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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: Hulk oder Buddha? ( 90 Tage Askese )
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Q.

Q.
Don Cavallo Pferdemostbröckchen. <3

Oder das Skyr-Zeugs.
10.09.2018 21:06:59  Zum letzten Beitrag
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catch fire

AUP catch fire 17.12.2013
 
Zitat von ~Bulkhe@d~


Ok, alles möglich wird vererbt, da kommt als Intervention wohl nur die Genschere in Frage.
[...]
Aber vermutlich hab ich das Posting falsch interpretiert, für mich klang das so nach deterministischer Rechtfertigung für den aktuellen Zustand.


Nee, das sollte wirklich keine deterministische Rechtfertigung sein und von einer Genschere war auch nie Rede als einzige Interventionsmöglichkeit. Darauf ziele ich und viel wichtiger auch kein zitiertes Paper (insbeondere Wardles BST-Modell, wo auch extra noch behavioristische Methoden wie Aufmerksamkeitskontrolle, Selbstregulationstraining und eben die Feedbackloops von genetische Prädisposition und Umwelteinflüßen angesprochen) darauf ab. Wir sind schließlich nicht mehr in den 80ern. Breites Grinsen
Es ging mir mehr darum, Peschkows saloppes "Einfach mal zusammenreißen" nicht so im Raum stehen zu lassen und auf die Komplexität des Problems von Übergewicht hinzuweisen, dass je nach Individuum vollkommen andere Züge annehmen. Ist jetzt allerdings auch keine bahnbrechende Erkenntnis. Breites Grinsen
10.09.2018 21:14:31  Zum letzten Beitrag
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Immortalized

AUP Immopimmel 07.06.2018
verschmitzt lachen
Interessant, wie manche bald zur Astrophysik greifen, um ihre excuses zu untermauern.
10.09.2018 21:20:40  Zum letzten Beitrag
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catch fire

AUP catch fire 17.12.2013
 
Zitat von monischnucki

Wir werden dann ja an Det0k sehen wie sich das auswirkt. Die dürfte am schnellsten ihr Ziel erreichen.


Was soll sich wie auswirken? Das ist mir jetzt eindeutig zu kryptisch formuliert und det0k ja schon angekündigt hat, dass dit Abnehmen nur für ein punktuelles, soziales Event stattfindet. Breites Grinsen


------

Und weil heute ja schon BMI assozierte Mortalität diskutiert wurde und mir jüngst folgendes Paper in die Hände fiel:

Predictive margins for all-cause mortality by (a) body mass index (BMI) in midlife and (b) BMI in midlife instrumented by BMI in early adulthood, among men and women. Adjusted for education.
[...]
The shape of the naïve observational associations between BMI and CVD (cardiovascular disease) mortality. and between BMI and all-cause mortality are in line with previous studies. The increased all-cause mortality with increasing weight is largely attributable to CVD. Blood pressure, smoking, and to some extent LDL cholesterol, have been found to explain a large share of the association between BMI and CVD in adults.

Smoking could be one explanation for higher mortality in low weight groups. Removing smokers from analyses has attenuated the increased risk in low weight groups in previous studies. In our study, adjustment for CVD risk factors, including smoking, did not substantially change the increased risk of all-cause mortality among underweight.


https://www.nature.com/articles/s41598-018-29089-z
10.09.2018 21:27:14  Zum letzten Beitrag
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[CH]Swift

swift
 
Zitat von Q.

Don Cavallo Pferdemostbröckchen. <3

Oder das Skyr-Zeugs.


Mehr Fleisch und Fisch geht sowieso immer
10.09.2018 21:27:53  Zum letzten Beitrag
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[Amateur]Cain

Amateur Cain
Öh, ja. Ne. Breites Grinsen
10.09.2018 21:33:46  Zum letzten Beitrag
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CriMeARiver

Deutscher BF
 
Zitat von catch fire

 
Zitat von ~Bulkhe@d~


Ok, alles möglich wird vererbt, da kommt als Intervention wohl nur die Genschere in Frage.
[...]
Aber vermutlich hab ich das Posting falsch interpretiert, für mich klang das so nach deterministischer Rechtfertigung für den aktuellen Zustand.


Nee, das sollte wirklich keine deterministische Rechtfertigung sein und von einer Genschere war auch nie Rede als einzige Interventionsmöglichkeit. Darauf ziele ich und viel wichtiger auch kein zitiertes Paper (insbeondere Wardles BST-Modell, wo auch extra noch behavioristische Methoden wie Aufmerksamkeitskontrolle, Selbstregulationstraining und eben die Feedbackloops von genetische Prädisposition und Umwelteinflüßen angesprochen) darauf ab. Wir sind schließlich nicht mehr in den 80ern. Breites Grinsen
Es ging mir mehr darum, Peschkows saloppes "Einfach mal zusammenreißen" nicht so im Raum stehen zu lassen und auf die Komplexität des Problems von Übergewicht hinzuweisen, dass je nach Individuum vollkommen andere Züge annehmen. Ist jetzt allerdings auch keine bahnbrechende Erkenntnis. Breites Grinsen



seltene Gene, die dich 3kg schwerer werden lassen und die Tatsache, dass ungebildetere und ärmere Leute mehr Junk-Food essen, ändert nichts an der Tatsache, dass man mit weniger essen abnehmen kann.
Und Betrachtung jedes einzelnen Faktors bei einer Vielzahl an Individuen, wenn 25% der erwachsenen Bevölkerung obszön fett sind, ist jetzt auch nicht das Sinnvollste.
Klar, für manche schwerer auf mehr Essen zu verzichten als für Andere, aber selbst die können sich ja vollstopfen, solange es fucking Gemüse ist, oder ähnlich.
Aber komm, selbst du glaubst doch nicht, dass es nicht jedem in den Schädel geht: "Wenn du mehr isst, und mehr Mist isst, dann wirst du dicker", egal wie oft man das wiederholen muss.
-----------------------------------------

Che, du machst mich fertig

"Nein, fat shaming bringt nichts, einfach weniger/gesünder essen und mehr Sport kann nicht für jeden die Lösung sein"

Kauft sich eine Waage, die jeden Morgen ordentlich fat shaming mit ihm betreibt, isst weniger/gesünder und schwimmt wochenlang.
Nimmt ab.
Glaub nicht an die simple Lösung
[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von CriMeARiver am 11.09.2018 8:03]
11.09.2018 7:58:07  Zum letzten Beitrag
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[Amateur]Cain

Amateur Cain
Eventuell, weil er weiß, wie schwer es war an diesen Punkt zu gelangen und wie lange es gedauert hat, das zu tun? Ganz im Gegensatz zu dir?
11.09.2018 8:06:48  Zum letzten Beitrag
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[KoM]TingelTangelBob

AUP [KoM]TingelTangelBob 14.02.2008
Der Gedankenfehler liegt vielleicht auch teilweise darin, dass man, um "obszön fett" zu werden (wohl BMI > 30), eben nicht jahrelang unkontrolliert alles in sich reinstopfen muss.

Gerade durch die App merke ich, dass es unglaublich leicht ist, sich bei den inhalierten Energiemengen zu verschätzen und täglich über dem Bedarf zu liegen. Und selbst wenn ich so reflektiert bin, mir Nährwertangaben anzuschauen, kann ich trotzdem massiv bei der Abschätzug von Mengen failen.
11.09.2018 8:17:31  Zum letzten Beitrag
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Che Guevara

AUP Che Guevara 28.08.2019
 
Zitat von [Amateur]Cain

Eventuell, weil er weiß, wie schwer es war an diesen Punkt zu gelangen und wie lange es gedauert hat, das zu tun? Ganz im Gegensatz zu dir?



Fast es wunderbar zusammen.

Auch ein Punkt den moni komplett vernachlässigt.
Als Fetter Mensch ggf. mit wenig Selbstachtung und Jahren der peschkowschen Mobbing Schule (nichts anderes ist fatshaming primär)
musst Dich erstmal in Schwimmbad trauen und die Blicke und das Getuschel ignorieren/aushalten.
Wir reden nicht von nem kleinen Bauch und mal 5-10kg runter und zack 20er BMI.
11.09.2018 8:53:48  Zum letzten Beitrag
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Smoking44*

AUP Smoking44* 22.04.2010
 
Zitat von CriMeARiver

Und Betrachtung jedes einzelnen Faktors bei einer Vielzahl an Individuen, wenn 25% der erwachsenen Bevölkerung obszön fett sind, ist jetzt auch nicht das Sinnvollste.



Da gibt es für peschkow ein gesundheitliches Problem, das ein Viertel der Erwachsenen Bevölkerung betrifft - also auf jeden Fall gesellschaftlich relevantes Ausmaß hat. Weiterhin betrifft es eine Vielzahl von Individuen, für die dann wohl unterschiedliche Ursachen, Ressourcen und Kontexte gelten. Sollte man also versuchen, das Phänomen ganzheitlich mit seinen unterschiedlichen Facetten zu untersuchen? Sollte man versuchen, durch die Betrachtung einzelner Faktoren möglichst vielen Betroffenen gerecht zu werden, um ggfs. durch angepasste Lösungwege eine Verbesserung der Gesamtsituation herbeizuführen? Nein, Mann. Die sollen sich mal nicht so anstellen und einfach weniger fressen, die fetten Schweine.

Der Ansatz erscheint mir etwas einfältig.
11.09.2018 8:59:46  Zum letzten Beitrag
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monischnucki

AUP monischnucki 06.06.2018
 
Zitat von Che Guevara

 
Zitat von [Amateur]Cain

Eventuell, weil er weiß, wie schwer es war an diesen Punkt zu gelangen und wie lange es gedauert hat, das zu tun? Ganz im Gegensatz zu dir?



Fast es wunderbar zusammen.

Auch ein Punkt den moni komplett vernachlässigt.
Als Fetter Mensch ggf. mit wenig Selbstachtung und Jahren der peschkowschen Mobbing Schule (nichts anderes ist fatshaming primär)
musst Dich erstmal in Schwimmbad trauen und die Blicke und das Getuschel ignorieren/aushalten.
Wir reden nicht von nem kleinen Bauch und mal 5-10kg runter und zack 20er BMI.



Komm ich so falsch rüber? Tut mir leid, sollte nicht so klingen. Ich habe mit "im there, doing that" eigentlich auch mit genau das gemeint.
11.09.2018 9:08:25  Zum letzten Beitrag
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Che Guevara

AUP Che Guevara 28.08.2019
Jein. Das vergessen "normale" Bierbauchjungs halt gerne mal?
11.09.2018 10:01:32  Zum letzten Beitrag
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wuSel

AUP wuSel 24.02.2008
 
Zitat von CriMeARiver

Che, du machst mich fertig

"Nein, fat shaming bringt nichts, einfach weniger/gesünder essen und mehr Sport kann nicht für jeden die Lösung sein"

Kauft sich eine Waage, die jeden Morgen ordentlich fat shaming mit ihm betreibt, isst weniger/gesünder und schwimmt wochenlang.
Nimmt ab.
Glaub nicht an die simple Lösung



Jetzt hilft fatshaming schon beim Abnehmen oder was les ich daraus? Geht's dir gut? Breites Grinsen
11.09.2018 10:01:43  Zum letzten Beitrag
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Buxxbaum

AUP Buxxbaum 13.12.2009
 
Zitat von [KoM]TingelTangelBob

Der Gedankenfehler liegt vielleicht auch teilweise darin, dass man, um "obszön fett" zu werden (wohl BMI > 30), eben nicht jahrelang unkontrolliert alles in sich reinstopfen muss.

Gerade durch die App merke ich, dass es unglaublich leicht ist, sich bei den inhalierten Energiemengen zu verschätzen und täglich über dem Bedarf zu liegen. Und selbst wenn ich so reflektiert bin, mir Nährwertangaben anzuschauen, kann ich trotzdem massiv bei der Abschätzug von Mengen failen.


Man wird aber nicht plötzlich fett. Das ist ein Prozess, beim dem man Zeit hat in den Regelkreis einzugreifen. Wenn ich merke mein aktueller Kalorienkonsum treibt mein Gewicht, muss ich doch realisieren, dass es zu viel ist. Unabhängig davon, ob ich jede einzelne Kalorie gezählt habe. Eine einfache Konsequenz ist es die Menge zu reduzieren, oder eine Tagesmahlzeit wegzulassen. Und wenn ich merke es ist nochnicht genug reduziert, regle ich weiter nach. Wer das nicht schlussfolgert, macht sich halt was vor und stellt bewusst oder unbewusst den Genuss über das Gewicht/Gesundheit.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Buxxbaum am 11.09.2018 10:02]
11.09.2018 10:02:03  Zum letzten Beitrag
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[KoM]TingelTangelBob

AUP [KoM]TingelTangelBob 14.02.2008
Es bleibt nur leider dabei, dass ein "so einfach ist das" hier wenig hilft, denn einfach so und freiwillig und nur des Genusses wegen sind bestimmt nicht so viele Menschen übergewichtig.
11.09.2018 10:09:39  Zum letzten Beitrag
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monischnucki

AUP monischnucki 06.06.2018
 
Zitat von Che Guevara

Jein. Das vergessen "normale" Bierbauchjungs halt gerne mal?



Normal, haha



traurig
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von monischnucki am 11.09.2018 10:24]
11.09.2018 10:23:43  Zum letzten Beitrag
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CombatWombat

Mr Crow
 
Zitat von Buxxbaum

 
Zitat von [KoM]TingelTangelBob

Der Gedankenfehler liegt vielleicht auch teilweise darin, dass man, um "obszön fett" zu werden (wohl BMI > 30), eben nicht jahrelang unkontrolliert alles in sich reinstopfen muss.

Gerade durch die App merke ich, dass es unglaublich leicht ist, sich bei den inhalierten Energiemengen zu verschätzen und täglich über dem Bedarf zu liegen. Und selbst wenn ich so reflektiert bin, mir Nährwertangaben anzuschauen, kann ich trotzdem massiv bei der Abschätzug von Mengen failen.


Man wird aber nicht plötzlich fett. Das ist ein Prozess, beim dem man Zeit hat in den Regelkreis einzugreifen. Wenn ich merke mein aktueller Kalorienkonsum treibt mein Gewicht, muss ich doch realisieren, dass es zu viel ist. Unabhängig davon, ob ich jede einzelne Kalorie gezählt habe. Eine einfache Konsequenz ist es die Menge zu reduzieren, oder eine Tagesmahlzeit wegzulassen. Und wenn ich merke es ist nochnicht genug reduziert, regle ich weiter nach. Wer das nicht schlussfolgert, macht sich halt was vor und stellt bewusst oder unbewusst den Genuss über das Gewicht/Gesundheit.



Schau doch nur mal in den Thread hier, wie sich der entwickelt hat und wie erstaunt letztlich doch viele sind, wie "einfach" das mit so einer App dann letztlich ist.

Das Verständnis für den Zusammenhang mit Kalorienkonsum -> Gewicht ist nicht so ausgeprägt. Also irgendwie schon, aber auch nicht so richtig. Wie unmittelbar und direkt der Zusammenhang dann letztlich ist, wenn man die Zügel in die Hand nimmt, ist dann doch für viele Leute (und auch für mich am Anfang) erstaunlich. Das ist eine Bildungslücke, die stattdessen mit "Nahrungsmittel xyz macht dick" überdeckt wird, wobei xyz regelmäßig mal ein anderer Sündenbock ist. Wie man sich dann auch noch kalorienarm ernährt, ohne ständig unterzuckert und hungrig am Stock zu gehen, ist dann eh höheres Voodoo.


Was dann natürlich auch Quark ist, ist der Ansatz mit "einfach zusammenreissen" und "so einfach ist das". Also ja, es ist so einfach und es helfen auch keine Gene an der Energieerhaltung vorbei, aber man kann sicher ab Werk unterschiedlich stark zu bestimmten Abhängigkeiten und Süchten neigen. Es gibt ja auch Leute (mich eingeschlossen), die das Rauchen von einem Tag auf den anderen aufhören und nach ner Woche mit dem Thema durch sind und kein Verlangen mehr spüren. Ähnlich werden Menschen je nach Veranlagung unterschiedlich stark auf süchtig machendes Essen anspringen und auch auf entsprechende Erziehung zuhause wird nicht jeder in gleicher Weise reagieren. Meine Mutter ist fett, trotzdem ist das auf mich und meinen Bruder nie so wirklich übergesprungen. Ich war mal kurzzeitig am unteren Ende der Adipositas angekommen, aber meine Mutter ist Kaliber Typ 2 Diabetes und ihr Vater auch. Andere Kids wachsen ähnlich auf, aber adaptieren diesen all you can eat Modus viel härter bzw. kommen weniger leicht davon los. Da ist "einfach mal zusammenreissen" halt leicht gesagt. Funktioniert ja auch nicht bei allen Alkoholikern.

Die ehemalige Mitbewohnerin von mir ist unglücklich mit ihrem Gewicht (auch wenn sie immer mal wieder was anderes behauptet, ich kenne sie lang genug), hat auch die Überwindung aufgebracht, irgendwann mal regelmäßig Sport zu machen und ist irgendwann auch regelmäßig ins Fitti gegangen. Aber irgendwas treibt sie binnen 1-2 Wochen immer wieder in Fress-Exzesse, selbst wenn sie weiterhin Sport macht. Einmal kam sie von der Arbeit heim, hat mir stolz was von "intermittierendem Fasten" erzählt und sich dann um die 3000-4000 kcal reingeschoben. Da war die Fastenmethode halt ne Selbstrechtfertigung um dem Drang nachzugeben. Die ist auch nicht in der Lage im Supermarkt an den Süßigkeiten vorbei zu gehen. Es geht einfach nicht. Die hängt da dran wie mancher Trucker am Bier.

Vielleicht würde ihr auch ein Sport helfen, der ihr so Spaß macht, dass das Gewicht verlieren den Zweck bekommt, dem Hobby besser nachgehen zu können. Die Sachen, die sie bisher immer gemacht hat, haben immer dem Zweck gedient, weniger fett zu werden, was sie dann durchaus auch mal Monate durchgezogen, aber gleichzeitig durch unkontrollierte Nahrungszufuhr kaputt gemacht hat.
11.09.2018 10:40:02  Zum letzten Beitrag
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Shooter

shooter
...
Ich habe vor allem bemerkt, dass das Verständnis für die aufgenommene Nahrung komplett fehlt.

Als Beispiel, ich habe ohne App auch normal gegessen, aber dann halt auch mal so 3-5 Doppelkekse zum Kaffee gegessen und Abends dann oft auch soviel gegessen bis ich richtig satt war. Ich hätte da spontan gedacht dass ich dann Abends zuviel gegessen habe weil ich danach das Völlegefühl hatte, aber wenn ich jetzt so schaue was ich mir mit so Doppelkeksen an kcal reinschaufle dann liegt das Problem halt definitv nicht beim Abendessen.

Gestern gab es zum Beispiel Reis mit Gemüseplätzchen und Zucchini und ner Joghurtsauce, anschliessend habe ich mir noch Gemüsesnacks reingepfiffen mit dem rest der Sauce. Ich bin dann satt und zufrieden ins Bettchen gegangen und hatte mein Tagesziel an kcal deutlich unterschritten. Und das, obwohl Schwiegermutter noch ein Eiersandwich in den Kühlschrank gestellt hat (das war auch der einzige Ausrutscher an dem Tag).

Ich bin deswegen ehrlich erstaunt wieviele unnötige Kalorien, wieviel unnötiger Zucker und wieviel unnötiges Fett man (ich) sich (mir) täglich vor allem mit so kleinen Snacks zu mir genommen habe. Da fällt sogar das tägliche Bier weniger ins Gewicht (lel), also kalorienmässig.
11.09.2018 10:47:10  Zum letzten Beitrag
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[Amateur]Cain

Amateur Cain
 
Zitat von Shooter

Ich bin deswegen ehrlich erstaunt wieviele unnötige Kalorien, wieviel unnötiger Zucker und wieviel unnötiges Fett man (ich) sich (mir) täglich vor allem mit so kleinen Snacks zu mir genommen habe.




Dieses.

Und übergroße Portionen kommen bei mir noch dazu. Gerade so geil einfacher Scheiß wie Pasta mit frischem Parmesan. Da geht halt auch ne zweite Portion rein, weil es so geil schmeckt und noch locker reinpasst. Wenn ich nach dem ersten Teller aber bewusst Schluss mache, stellt sich nach ein paar Minuten auch das Sättigungsgefühl ein und alles ist gut. Sogar besser, weil eben kein Völlegefühl. Das sind dann mal eben 500kcal oder mehr, die ich mir vorher völlig sinnlos neigeschürt habe. Sowas sind Erkenntnisse, die auch langfristig helfen.
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von [Amateur]Cain am 11.09.2018 10:51]
11.09.2018 10:50:40  Zum letzten Beitrag
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Smoking44*

AUP Smoking44* 22.04.2010
 
Zitat von CombatWombat

Die ehemalige Mitbewohnerin von mir ist unglücklich mit ihrem Gewicht (auch wenn sie immer mal wieder was anderes behauptet, ich kenne sie lang genug), hat auch die Überwindung aufgebracht, irgendwann mal regelmäßig Sport zu machen und ist irgendwann auch regelmäßig ins Fitti gegangen. Aber irgendwas treibt sie binnen 1-2 Wochen immer wieder in Fress-Exzesse, selbst wenn sie weiterhin Sport macht. Einmal kam sie von der Arbeit heim, hat mir stolz was von "intermittierendem Fasten" erzählt und sich dann um die 3000-4000 kcal reingeschoben. Da war die Fastenmethode halt ne Selbstrechtfertigung um dem Drang nachzugeben. Die ist auch nicht in der Lage im Supermarkt an den Süßigkeiten vorbei zu gehen. Es geht einfach nicht. Die hängt da dran wie mancher Trucker am Bier.

Vielleicht würde ihr auch ein Sport helfen, der ihr so Spaß macht, dass das Gewicht verlieren den Zweck bekommt, dem Hobby besser nachgehen zu können. Die Sachen, die sie bisher immer gemacht hat, haben immer dem Zweck gedient, weniger fett zu werden, was sie dann durchaus auch mal Monate durchgezogen, aber gleichzeitig durch unkontrollierte Nahrungszufuhr kaputt gemacht hat.



Das klingt doch eher danach, als wären ihre Fressattacken ein Copingmechanismus, um mit Stressoren umzugehen - was übrigens ein sehr häufiges Phänomen ist.
Da gäbe es dann natürlich deinen beschriebenen Hebel, die Motivation für einen besseren Körper zu schaffen. Das löst aber nicht unbedingt die erlernten dysfunktionalen Bewältigungsstrategien auf. Schön wäre wohl, wenn sie sich dem Zusammenhang bewusst würde und gezielt Bewegung statt Essen als Ventil zur Psychohygiene nutzte.

--

Hier wird auch irgendwie grundsätzlich angenommen, als hätte jeder Mensch mit Übergewicht den gleichen, hohen Leidensdruck. Kaum einen stört dagegen eine moderate Plautze und eine schleichende Verschlimmerung wird nicht sofort wahrgenommen. Niemand wacht auf, stellt sich auf die Waage, denkt "Shit, in der einen Studie stand was von 1.07 HR bei meinem BMI von 26.7!" und ändert seine Ernährungsweise. Echte, dauerhafte Verhaltensänderung ist vielmehr aufwändig und... naja, schwer. Zumal aus Umständen, die eher langfristig Wirkung zeigen.
11.09.2018 11:06:30  Zum letzten Beitrag
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KarlsonvomDach

kalle
...
"Gönnung ist wichtig. Aber wie bei allem im Leben, sollte die Balance gehalten werden."

Ein kluger Satz, der in meinem neuen Ernährungsbuch steht, das ihr kaufen könnt.
11.09.2018 11:07:22  Zum letzten Beitrag
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K4ll1mer0

AUP K4ll1mer0 04.12.2012
 
Zitat von [Amateur]Cain

Gerade so geil einfacher Scheiß wie Pasta mit frischem Parmesan. Da geht halt auch ne zweite Portion rein, weil es so geil schmeckt und noch locker reinpasst. Wenn ich nach dem ersten Teller aber bewusst Schluss mache, stellt sich nach ein paar Minuten auch das Sättigungsgefühl ein und alles ist gut. Sogar besser, weil eben kein Völlegefühl. Das sind dann mal eben 500kcal oder mehr, die ich mir vorher völlig sinnlos neigeschürt habe. Sowas sind Erkenntnisse, die auch langfristig helfen.


Genau da hat mir das Tracken damals sehr geholfen. Man kennt jetzt einfach ein paar Portionsgrößen und mehr wird auch nicht gekocht. Also wenn ich Abends koche dann sind es meistens vier Portionen, für den nächsten Tag Mittags direkt mit und die werden auch sofort weggepackt. Dann kann man gar nicht mehr nachholen - ausser die Freundin isst nicht auf Breites Grinsen
11.09.2018 11:10:09  Zum letzten Beitrag
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Smoking44*

AUP Smoking44* 22.04.2010
 
Zitat von [Amateur]Cain

 
Zitat von Shooter

Ich bin deswegen ehrlich erstaunt wieviele unnötige Kalorien, wieviel unnötiger Zucker und wieviel unnötiges Fett man (ich) sich (mir) täglich vor allem mit so kleinen Snacks zu mir genommen habe.


Wenn ich nach dem ersten Teller aber bewusst Schluss mache, stellt sich nach ein paar Minuten auch das Sättigungsgefühl ein und alles ist gut. Sogar besser, weil eben kein Völlegefühl. Das sind dann mal eben 500kcal oder mehr, die ich mir vorher völlig sinnlos neigeschürt habe. Sowas sind Erkenntnisse, die auch langfristig helfen.



Da habe ich persönlich echt Schwierigkeiten bei der Verhaltensumstellung. Bei mir ist (eigentlich von Kindesalter, denke ich) drin, dass man sich von geilem Zeug nen zweiten Teller reinballern kann. Oder nen dritten, wenns nicht super ungesund ist.

Dass das nicht unbedingt "normal" und nicht immer zielführend ist, weiß ich mittlerweile. Aber trotzdem gibt mir der zweite, übervolle Teller mit Vollkornnudeln und Tomatenpampe nach einem langen Training ein sehr intensives Gefühl von Befriedigung.
Es ist ähnlich wie mit dem Saufen: Ab und zu muss ich mir einfach so dermaßen den Bauch vollschlagen, dass ich nicht mehr gerade laufen kann. Genauso, wie ich alle paar Wochen oder Monate mal zünftig 1-13 Bier oder Wein am Abend reinstellen will.

Liegt wohl an meiner generellen Affinität zu Suchtverhalten. Bin halt nicht peshkow masterrace. :/
11.09.2018 11:14:43  Zum letzten Beitrag
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[Amateur]Cain

Amateur Cain
Du, das geht mir genau so. Und da werde ich auch weiter genau so verfahren: Ab und zu mach ich das auch weiterhin.

Aber eben nicht mehr als Normalverhalten.
Und im Rahmen eines kalorischen Gesamtüberblicks.
Meist in Verbindung mit (nicht überoptimistisch geschätztem) Sport für das Gewissen.
Und im Resultat auch viel bewusster.
11.09.2018 11:16:57  Zum letzten Beitrag
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CombatWombat

Mr Crow
 
Zitat von Smoking44*

 
Zitat von CombatWombat

Die ehemalige Mitbewohnerin von mir ist unglücklich mit ihrem Gewicht (auch wenn sie immer mal wieder was anderes behauptet, ich kenne sie lang genug), hat auch die Überwindung aufgebracht, irgendwann mal regelmäßig Sport zu machen und ist irgendwann auch regelmäßig ins Fitti gegangen. Aber irgendwas treibt sie binnen 1-2 Wochen immer wieder in Fress-Exzesse, selbst wenn sie weiterhin Sport macht. Einmal kam sie von der Arbeit heim, hat mir stolz was von "intermittierendem Fasten" erzählt und sich dann um die 3000-4000 kcal reingeschoben. Da war die Fastenmethode halt ne Selbstrechtfertigung um dem Drang nachzugeben. Die ist auch nicht in der Lage im Supermarkt an den Süßigkeiten vorbei zu gehen. Es geht einfach nicht. Die hängt da dran wie mancher Trucker am Bier.

Vielleicht würde ihr auch ein Sport helfen, der ihr so Spaß macht, dass das Gewicht verlieren den Zweck bekommt, dem Hobby besser nachgehen zu können. Die Sachen, die sie bisher immer gemacht hat, haben immer dem Zweck gedient, weniger fett zu werden, was sie dann durchaus auch mal Monate durchgezogen, aber gleichzeitig durch unkontrollierte Nahrungszufuhr kaputt gemacht hat.



Das klingt doch eher danach, als wären ihre Fressattacken ein Copingmechanismus, um mit Stressoren umzugehen - was übrigens ein sehr häufiges Phänomen ist.
Da gäbe es dann natürlich deinen beschriebenen Hebel, die Motivation für einen besseren Körper zu schaffen. Das löst aber nicht unbedingt die erlernten dysfunktionalen Bewältigungsstrategien auf. Schön wäre wohl, wenn sie sich dem Zusammenhang bewusst würde und gezielt Bewegung statt Essen als Ventil zur Psychohygiene nutzte.

--

Hier wird auch irgendwie grundsätzlich angenommen, als hätte jeder Mensch mit Übergewicht den gleichen, hohen Leidensdruck. Kaum einen stört dagegen eine moderate Plautze und eine schleichende Verschlimmerung wird nicht sofort wahrgenommen. Niemand wacht auf, stellt sich auf die Waage, denkt "Shit, in der einen Studie stand was von 1.07 HR bei meinem BMI von 26.7!" und ändert seine Ernährungsweise. Echte, dauerhafte Verhaltensänderung ist vielmehr aufwändig und... naja, schwer. Zumal aus Umständen, die eher langfristig Wirkung zeigen.



Das ist bei ihr aber nicht so der Fall. Eher hat sie einfach Bock auf futtern und sucht ständig Anlässe. Ärger auf Arbeit? Futtern. Beförderung? Futtern. Langeweile auf Arbeit? Futtern. Langeweile zuhause? Futtern. Neue Staffel GoT? Futtern. Liste beliebig fortsetzbar. Ich weiß ja, was du meinst, aber sie schürt sich einfach gerne was rein und kriegt Zustände, wenn sie diesen Kick mal ein paar Tage nicht bekommt. Wenn sie nen Partner hat, will sie mit dem auf der Couch sitzen und futtern.

Der Leidensdruck ist natürlich nicht für jeden der gleiche. Ich bin ja auch selbst nicht über Nacht dick geworden, sondern halt über einige Jahre während des Studiums. Und am Ende dachte ich mir immer noch "joa, kleiner Bauch halt, ne?"
Aber deshalb ist das ganze Unterfangen ja auch sinnlos, wenn der eigentliche Antrieb nicht von der betroffenen Person selbst kommt. Ich nörgel auch nicht an übergewichtigen Personen herum. Ich finde sie in der Regel nicht attraktiv. Frauen mit einem BMI zwischen 25 und 30 gefallen mir einfach schon nicht mehr, das hat sich irgendwie gewandelt. Aber deshalb läster ich nicht an den Leuten herum, solange es mich nicht betrifft.

Wenn sich natürlich in der U-Bahn jemand neben mich setzt, der 1,5 sitze braucht, mich dabei an die Wand drückt und riecht, wie jemand riecht, dessen Beweglichkeit auch unter der Dusche stark eingeschränkt ist, dann betrifft es mich aber. Und das ist dann auch kein Mobbing, da was zu sagen, sondern es ist einfach unverschämt, an diesem Ort so fett zu sein, genauso wie es unverschämt ist, mir Zigarettenrauch ins Gesicht zu blasen, oder besoffen vor die Füße zu kotzen.
11.09.2018 11:27:28  Zum letzten Beitrag
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Smoking44*

AUP Smoking44* 22.04.2010
Ich kann das größtenteils genau so unterschreiben, cw. Inkl., dass unsportliche Frauen einfach ziemlich öde geworden sind :/.

Nur dem ersten Satz würde ich widersprechen. Breites Grinsen Der ganze Rest klingt nämlich so, als wäre ihre Standardreaktion auf Stress (nicht unbedingt im Sinne von "Stress auf der Arbeit", sondern "Reiz, auf den reagiert werden muss") eben futtern. Gerade, wenn das so eine universelle Antwort bei ihr ist und sie Zustände ohne kriegt. Um dauerhaft abzunehmen könnte es da doch sinnvoll sein, ihr generell andere Wege an die Hand zu geben, mit Ärger/Freude/Druck/Langeweile umzugehen.

Das ist aber nur eine Ergänzung dazu, dass "friss halt weniger" nicht bei allen Personen gleich gut funktioniert. Deine Mitbewohnerin war da nur ein Aufhänger für.
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Smoking44* am 11.09.2018 12:11]
11.09.2018 12:00:36  Zum letzten Beitrag
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Shooter

shooter
...
Doppelpostception?
11.09.2018 12:04:31  Zum letzten Beitrag
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Smoking44*

AUP Smoking44* 22.04.2010
Hat irgendwas mit potdroid zu tun. Vielleicht mag er die eckige klammer zu nicht? :[

/ sieht so aus.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Smoking44* am 11.09.2018 12:11]
11.09.2018 12:10:22  Zum letzten Beitrag
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Q.

Q.
 
Zitat von Buxxbaum

 
Zitat von [KoM]TingelTangelBob

Der Gedankenfehler liegt vielleicht auch teilweise darin, dass man, um "obszön fett" zu werden (wohl BMI > 30), eben nicht jahrelang unkontrolliert alles in sich reinstopfen muss.

Gerade durch die App merke ich, dass es unglaublich leicht ist, sich bei den inhalierten Energiemengen zu verschätzen und täglich über dem Bedarf zu liegen. Und selbst wenn ich so reflektiert bin, mir Nährwertangaben anzuschauen, kann ich trotzdem massiv bei der Abschätzug von Mengen failen.


Man wird aber nicht plötzlich fett. Das ist ein Prozess, beim dem man Zeit hat in den Regelkreis einzugreifen. Wenn ich merke mein aktueller Kalorienkonsum treibt mein Gewicht, muss ich doch realisieren, dass es zu viel ist. Unabhängig davon, ob ich jede einzelne Kalorie gezählt habe. Eine einfache Konsequenz ist es die Menge zu reduzieren, oder eine Tagesmahlzeit wegzulassen. Und wenn ich merke es ist nochnicht genug reduziert, regle ich weiter nach. Wer das nicht schlussfolgert, macht sich halt was vor und stellt bewusst oder unbewusst den Genuss über das Gewicht/Gesundheit.


Ja, das ist ja genau das Problem. Es ist ein schleichender Prozess. Wenn du nicht auf die Waage stehst oder sonst misst, kann das eine ganze weile gehen, bis du das merkst. Selbst Hosen die nicht mehr passen, kann man sich ganz einfach wegrationalisieren.

Ich hatte mal gut 25 Kg mehr auf den Rippen. Wirklich gemerkt habe ich das nicht, der Wake-Up Call war ein Foto. Aber man kann das halt auch fantastisch umgehen.
11.09.2018 12:28:50  Zum letzten Beitrag
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 Thema: Hulk oder Buddha? ( 90 Tage Askese )
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