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| Zitat von -Delta-
| Zitat von Che Guevara
Anzughosen wenn gut geschnitten tragen sich meist wirklich gut. Hab mir selber zwei geholt weil super Tragekomfort. Kann man dann auch gut für zentrale Termine tragen zu ner Weste mit einfarbigem Polo drunter (grelle Farben willkommen ). Das ist kein Anzug, aber bequem und passend wie ich finde. Fühl ich mich wohl drin.
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Ich würd vermutlich sogar öfters Anzug tragen wenn ich mir damit nicht so lächerlich vorkäme
Im letzten Job wars halt nie angebracht weil ich meistens mit Chef beim Kunden war und der nie Anzug trug, man will ja nicht besser angezogen sein als der Chef, dazu hatten die Entwickler mit denen ich zu tun hatte eh auch Hoodies, bedruckte Shirts, der Chef mal ein Polo an oder so.
Und im neuen Job... einer der beiden Besitzer kommt immer mit Baseballcap und Hoodie und der andere mit "was ihm heute morgen aus dem Kleiderschrank entgegen gefallen ist" an, beim Kunden hocken selbst Chefentwickler mit Metalshirts und Cargohosen rum, also warum sollt ich mich irgendwie "besser" kleiden als die?
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Du beschreibst es ja schön. Die tragen meist worin sie sich wohlfühlen, das gefällt mir eben so gut daran.
Dieses für Anlass XY muss man ZW tragen ist Quark und mehr als überholt.
Letztes Jahr war ich auf ner Beerdigung wo der Verstorbene extra als Wunsch vorher hatte an sollte eben nicht nach "Beerdigungsnorm A13" in schwarz kommen, weil man es halt so macht. Kam wirklich jeder mit dem auf was er Bock hatte, oder womit er was mit dem Verstorbenen verbunden hatte. Fand ich viel schöner so.
Auch Hochzeiten die mehr Spielraum lassen finde ich interessant.
Kleider machen Leute ist halt drin im Kopf und der Gesellschaft genauso wie Informatikerschuhe oder FlipFlops für Programmierer.
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Natürlich haben sie das. Nur manchmal ist die dem Umfeld halt auch egal. Muss halt zur Situation und zur Stelle passen. Wobei, eigentlich nicht. Lass mal lieber noch ein paar Seiten lang ankeifen.
/e: Ups, wo kommen denn die Zwischenposter her?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von statixx am 18.10.2018 14:58]
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Bei dem Thema muss ich immer an Ed Asner bei Curb denken:
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| Zitat von statixx
Natürlich haben sie das. Nur manchmal ist die dem Umfeld halt auch egal. Muss halt zur Situation und zur Stelle passen. Wobei, eigentlich nicht. Lass mal lieber noch ein paar Seiten lang ankeifen.
/e: Ups, wo kommen denn die Zwischenposter her?
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Ich trage in der Boulderhalle immer Laufshirts, wie passt das hier rein?
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Kommt drauf an. Läufst du von Boulder zu Boulder?
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Ich lasse mich im Golfcart chauffieren.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Smoking44* am 18.10.2018 15:03]
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Läufst du dann wenigstens die Wand hoch?
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| Zitat von Smoking44*
Trotzdem haben Klamotten eine Signalwirkung. Das einfach zu ignorieren, ist halt dumm.
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klar, aber es ist eben doch leider eine Nummer komplexer.
Ich könnte jetzt mit Pierre Bourdieu argumentieren, was ich lasse.
Wenn du nen Affen in einen Anzug steckst, bleibt es ein Affe und wenn Stephan Hawking in seinem Rollstuhl gesabbert hat, war er immer noch ein genialer Wissenschaftler. Diese Signalwirkung ist halt auch nicht alles und Signale blenden manchmal.
Die Codes bei Kleidung gibt es absolut, aber sie manifestieren sich nicht unbedingt in einer Krawatte und der Habitus ist insgesamt entscheidender als Froschfotzenlederschuhe.
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Womit wir bei der Frage wären, welche Jobs Sinn machen.
Die Philosophen stehen hoffentlich schon in den Startlöchern.
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| Zitat von Det0k
| Zitat von Smoking44*
Trotzdem haben Klamotten eine Signalwirkung. Das einfach zu ignorieren, ist halt dumm.
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klar, aber es ist eben doch leider eine Nummer komplexer.
Ich könnte jetzt mit Pierre Bourdieu argumentieren, was ich lasse.
Wenn du nen Affen in einen Anzug steckst, bleibt es ein Affe und wenn Stephan Hawking in seinem Rollstuhl gesabbert hat, war er immer noch ein genialer Wissenschaftler. Diese Signalwirkung ist halt auch nicht alles und Signale blenden manchmal.
Die Codes bei Kleidung gibt es absolut, aber sie manifestieren sich nicht unbedingt in einer Krawatte und der Habitus ist insgesamt entscheidender als Froschfotzenlederschuhe.
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Ich habe Neuigkeiten für Dich: Unser Verstand packt alles an Sinneseindrücken basierend auf Erfahrungen in Schubladen und vereinfacht so komplexe Zusammenhänge, um die Sinneseindrücke überhaupt irgendwie verarbeiten zu können. Natürlich kann man versuchen, daß zu minimieren, aber es bedarf dazu einer bewußten Anstrengung. Nicht jeder ist willens oder in der Lage, dies ständig und überall zu tun. Und genau da machst Du es für den Gegenüber unnötig schwierig, mit Dir zu interagieren. Ich verstehe nicht, wie man das nicht verstehen kann.
Bewußt überzogenes Beispiel: Wenn Du jemanden im Rollstuhl sitzen siehst, gehst Du doch davon aus, daß derjenige irgendwelche Probleme hat, sich auf seinen Beinen fortzubewegen, und ganz sicher nicht, daß er einfach keine Lust dazu hat und so einen Rollstuhl voll praktisch findet. Nun, wenn sich jemand wie ein Handwerker kleidet, dann gehen die meisten Menschen davon aus, daß er auch ein Handwerker ist, weil ihr Erfahrungswert ihnen genau das sagt. Gleiches gilt für Leute, die sich wie ein Heckenpenner, Arzt oder Straßenkehrer kleiden. Surprise, surprise.
Wenn wir irgendwann mal eine Gesellschaft haben, in denen von Kindesbeinen an keinerlei Rückschlüsse mehr auf Kleidung erzogen und erlernt werden, dann ist es tatsächlich egal.
Das Positive für Entwickler dabei ist: Inzwischen erwartet man, daß die in Flipflops, kurzen Cargohosen und abgerissenem E.T.-T-Shirt mit Kaffeeflecken auflaufen, hat sich als deren Arbeitskleidung etabliert.
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| Zitat von -Delta-
Meine Mutter drehte ja damals schon durch als ich mir die Haare hab wachsen lassen "So findest du doch keinen Job später!!!", hab sie dann auch drauf hingewiesen dass selbst in der Dorfbank um die Ecke inzwischen ein Kerl mit langen Haaren und Ohrring arbeitet da ist sie aus allen Wolken gefallen...
Normen ändern sich halt.
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Vielleicht saß er ja deshalb nur in der Dorfbank und nicht bei Goldman Sachs.
Spaß beiseite: Kann bei Dresscodes nicht wirklich mitreden. Habe aber mittlerweile ein Hemd im Schrank für den Fall, dass ich mit unseren asiatischen Kunden skypen muss. Damit wird man in diesem Kreis doch etwas ernster genommen.
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| Zitat von G-Shocker
Womit wir bei der Frage wären, welche Jobs Sinn machen.
Die Philosophen stehen hoffentlich schon in den Startlöchern.
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In erster Näherung kann man die Krawattenträger schonmal aussortieren.
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| Zitat von Oli
| Zitat von G-Shocker
Womit wir bei der Frage wären, welche Jobs Sinn machen.
Die Philosophen stehen hoffentlich schon in den Startlöchern.
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In erster Näherung kann man die Krawattenträger schonmal aussortieren.
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Und die Krawattennäher und - bügler und - Designer und und und! Arbeitsplätze!! Systemrelevant!!!
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Kann konfirmieren. Ich bin sehr nützlich, bekomme aber deutlich zu wenig Gehalt.
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Laufe auch gerne gemütlich rum, aber so ein bisschen muss ich leider auch auf Optik bei der Arbeit achten. Aber ich konnte über die Jahre runterregeln. In der ersten Zeit mit Anzug, dann nur noch Anzughose und Hemd, dann Jeans und Hemd und jetzt Jeans mit Hemd, das ich nicht mehr in die Hose stopfe. Nächstes Ziel: Hose weglassen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von KarlsonvomDach am 18.10.2018 15:35]
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Fang erstmal mit ner ganz kurz abgeschnittenen Jeans an.
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er kann ja diese praktischen Kargos tragen. Da kann er die Hosenbeine je nach Stimmung dran machen oder auch mal weglassen, wenn er keck ist.
Flexibel und viel Platz in den Taschen; aus modischer Sicht ist das ein perfektes Outfit.
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Ich hoffe mal, sowas ist bei ihm ein Kündigungsgrund.
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Oder auch einfach mal ein Bein lang, eins kurz, je nach Lust und Laune.
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Da lobe ich mir das Dasein als Handwerker. Je schmutziger und verschlissener meine Klamotten, desto größer das Lob vom Chef.
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| Zitat von statixx
Oder auch einfach mal ein Bein lang, eins kurz, je nach Lust und Laune.
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Und dann auch noch unterschiedliche Socken oder was?!
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| Zitat von Smoking44*
Trotzdem haben Klamotten eine Signalwirkung. Das einfach zu ignorieren, ist halt dumm.
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Also sollte Madmelone aktuell die Krawatte weglassen?
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Quatsch, der geilt sich doch sicher genau daran auf. Also lieber noch eine zweite Krawatte anlegen, z. B. um den Penis.
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Kleidung hat was mit Respekt zu tun. Wenn da ein ITler im tshirt rumhampelt, gefällt mir das gar nicht. Und meist sind es die unangemessen gekleideten Leute, die zu spät zu Meetings erscheinen.
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| Zitat von Hidayat
Da lobe ich mir das Dasein als Handwerker. Je schmutziger und verschlissener meine Klamotten, desto größer das Lob vom Chef.
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Ich hab jede Woche eine frische Hose, wenn die Betriebsreinigung die nicht verschludert hat - und dank ungünstiger Schicht kann ich erst in 2 Wochen zu der Sprechstunde gehen. Zum Glück ist es an den Maschinen relativ sauber, nervt aber trotzdem.
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Seit wann haben ITler Respekt vor irgendwem?
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Ich respektiere fast jeden der so wirklich richtige Arbeit abliefert. Das schliesst Marketingclows, BWL-Ferengi und allgemein Leute die den Browser als das Internet bezeichnen aus.
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| Zitat von [2XS]Nighthawk
Ich respektiere fast jeden der so wirklich richtige Arbeit abliefert. Das schliesst Marketingclows, BWL-Ferengi und allgemein Leute die den Browser als das Internet bezeichnen aus.
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Es kommen ja sowieso immer nur die Businesskasper zu spät ins Meeting, weil maximal Overbusiness!
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Nice. Mein Chef hatte die letzten Wochen natürlich keine Zeit für ein Gespräch bzgl. Lohn und sonstiger Entwicklungen. Xing Profil angelegt, keine 30 Minuten später hatte er Zeit und ich am gleichen Tag mehrere Nachrichten von Recruitern.
Kann man Menschen mit dem Beruf trauen oder sind das eher so Zeitarbeits- oder Immobilienmaklerspasuten?
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Thema: Vorstellungsgespräche 16 ( Wo IGM zum Einstieg gerade klar geht... ) |