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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: Vorstellungsgespräche 16 ( Wo IGM zum Einstieg gerade klar geht... )
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Oli

AUP Oli 21.12.2018
 
Zitat von Smoking44*

Richtige Arbeit ist das Zeug, bei dem man durchgehend im p0t posten kann, ne?


Solange man die Posts immer schön als pptx aufbereitet, klar.
01.11.2018 13:43:00  Zum letzten Beitrag
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caschta

AUP caschta 16.06.2013
unglaeubig gucken
Berater sind die Krone der Schöpfung - muss man wissen,
01.11.2018 13:43:15  Zum letzten Beitrag
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Smoking44*

AUP Smoking44* 22.04.2010
 
Zitat von Oli

 
Zitat von Smoking44*

Richtige Arbeit ist das Zeug, bei dem man durchgehend im p0t posten kann, ne?


Solange man die Posts immer schön als pptx aufbereitet, klar.



Ich find' deine Blogs übrigens wahnsinnig spannend, denn ich bin nicht 100% zufrieden mit meiner Jobsituation und hab insgeheim immer noch den Wunsch, so richtig krassen Datenshizzle zu machen.

Ich mache zwar abwechslungsreiche Datenarbeit, ab und zu ne Analyse, bei der ich mich austoben kann, bisschen "inhouse consulting", ab und zu bearbeite ich politische Anfragen und schreibe jetzt z. B. nen Antrag für ne Förderung so nebenbei - alles ziemlich selbstständig und innerhalb unseres "Unternehmens" auf einer komfortablen, weil recht hochrangigen Position. Im Grunde fühle ich mich aber unterfordert, weil es halt ne Verwaltung und keine hochtrabende Forschung ist.

Ich schau dann nebenbei nach Stellen, aber dann fällt mir immer wieder auf, dass ich a) für den krassen Datenshit dann wohl doch wieder zu wenig kann und ich b) mit quasi unkündbaren e13 + immerhin bisschen Zulagen, super flexiblen Arbeitszeiten mit wirklich realen 39h, echt okayen bis coolen Kollegen und unserer inhaltlichen Autonomie doch relativ gut aufgestellt bin. Ich hab dann immer das Gefühl, dass das Gras auf der anderen Seite einfach grüner ist...
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Smoking44* am 01.11.2018 13:54]
01.11.2018 13:53:25  Zum letzten Beitrag
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Oli

AUP Oli 21.12.2018
 
Zitat von Smoking44*

 
Zitat von Oli

 
Zitat von Smoking44*

Richtige Arbeit ist das Zeug, bei dem man durchgehend im p0t posten kann, ne?


Solange man die Posts immer schön als pptx aufbereitet, klar.



Ich find' deine Blogs übrigens wahnsinnig spannend, denn ich bin nicht 100% zufrieden mit meiner Jobsituation und hab insgeheim immer noch den Wunsch, so richtig krassen Datenshizzle zu machen.

Ich mache zwar abwechslungsreiche Datenarbeit, ab und zu ne Analyse, bei der ich mich austoben kann, bisschen "inhouse consulting", ab und zu bearbeite ich politische Anfragen und schreibe jetzt z. B. nen Antrag für ne Förderung so nebenbei - alles ziemlich selbstständig und innerhalb unseres "Unternehmens" auf einer komfortablen, weil recht hochrangigen Position. Im Grunde fühle ich mich aber unterfordert, weil es halt ne Verwaltung und keine hochtrabende Forschung ist.

Ich schau dann nebenbei nach Stellen, aber dann fällt mir immer wieder auf, dass ich a) für den krassen Datenshit dann wohl doch wieder zu wenig kann und ich b) mit quasi unkündbaren e13 + immerhin bisschen Zulagen, super flexiblen Arbeitszeiten mit wirklich realen 39h, echt okayen bis coolen Kollegen und unserer inhaltlichen Autonomie doch relativ gut aufgestellt bin. Ich hab dann immer das Gefühl, dass das Gras auf der anderen Seite einfach grüner ist...


e13 high five! Allerdings befristet bei mir.

Ich weiß nicht, ob "Data Science" in den Unternehmen nicht auch einfach nur mit Wasser gekocht wird. Ich wurde allerdings in _jedem_ Interview gefragt, ob ich schonmal ML gemacht habe und so. Das ist im Moment sowas von gefragt...

/e: Probier doch mal eine Bewerbung. Wenn du ein paar Projekte im Rahmen von Data Science in den CV schreiben kannst reicht es ja vielleicht.
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Oli am 01.11.2018 13:59]
01.11.2018 13:58:19  Zum letzten Beitrag
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luke_skywalker

Leet
 
Zitat von [GHF]Cop

Nee, weil man dann richtige Arbeit kennt, nicht nur das Leben im Elfenbeinturm.


Verstehe ich nicht so ganz, was du damit meinst - in dieser konkreten Situation.. kannst du das mal bitte erläutern? peinlich/erstaunt

caveman plz
01.11.2018 14:10:23  Zum letzten Beitrag
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Smoking44*

AUP Smoking44* 22.04.2010
Jo, das mit ML ist mir gleich ins Auge gesprungen bei deinem Text Breites Grinsen.

Bin regelmäßig auf r/statistics unterwegs und da wird immer wieder die Thematik "klassische Methoden vs. ML" aufgekocht. Es scheint mir, als sei das größtenteils alter Wein in neuen Schläuchen, aber eben auf spezifische Anwendungen spezialisiert.

Ich persönlich sehe das echt nicht so wild. Als ich noch geforscht habe, habe ich mich immer zwischen den Stühlen befunden zwischen hardcore Methodikern und Anwendern und interdisziplinär überall gewildert, wo es relevant war. Bin der Zeit merkt man dann, dass Fachrichtung a, b und c wirklich den gleichen Shit machen, es aber unterschiedlich nennen und alle ihre kleinen quirks haben. Im Endeffekt sind es unterschiedliche Sprachen, die man relativ leicht erlernen kann, wenn man schon immer flexibel gearbeitet hat (was ich bei dir annehme).

Halt dumm, wenn man die (Fach)Sprache nicht kennt. Eins meiner ersten Bewerbungsgespräche war mit einem promovierten Psychologen, der für die Methoden zuständig war. Ich habe einen Vortrag über spezielle Regressionsmethoden gehalten. Die ersten zwanzig Minuten danach waren suuuper akward, weil er ständig von GLM gesprochen hat und ich einfach auf Teufel komm raus nicht kapiert habe, worüber er redet und was er von mir will. Ja, ne. Als ich es danach gegooglet habe, hat man meinen facepalm wahrscheinlich bis Stalingrad gehört...

Und wegen Bewerbung: Das würde ich machen, wenn ich mir tatsächlich einen Wechsel vorstellen könnte. Ich weiß nicht, ob ich als Soziologe realistische Chancen auf ein signifikant höheres Gehalt habe. :/
01.11.2018 14:13:59  Zum letzten Beitrag
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B0rG*

Gordon
 
Zitat von Oli

Ich weiß nicht, ob "Data Science" in den Unternehmen nicht auch einfach nur mit Wasser gekocht wird. Ich wurde allerdings in _jedem_ Interview gefragt, ob ich schonmal ML gemacht habe und so. Das ist im Moment sowas von gefragt...



"Data Science" und "ML Kenntnisse" sind leider Begriffe die ein immenses Spektrum umfassen, was den Wissensstand angeht. Da kann von linearer Regression in Excel bis zu echter wissenschaftlicher Forschung erstmal alles gemeint sein. Und das wird leider auch von "beiden Seiten", also Bewerbern und Stellenangeboten, so gelebt. Deshalb gibt es auch immense Unterschiede was die erforderlichhen Qualifikationen und Herausforderungen bei Stellen in dem Bereich angeht. Und die meisten Stellen sind Blödsinn und haben mit echten Schotten echtem ML wenig zu tun. Ich kann dir sagen, dass es nicht viele (mir bekannte) Arbeitgeber gibt in Deutschland, die momentan für mich in Frage kämen, wenn ich nach der Promotion gerne in der Industrie weiter ML-Forschung machen möchte so wie ich sie gerade mache.
01.11.2018 14:14:07  Zum letzten Beitrag
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Oli

AUP Oli 21.12.2018
Ist mir schon klar, dass die meisten Firmen einfach nur den Hype reiten und denken, aus ihren Daten kann man mit einem 18 layer FFNN bestimmt irgendeine Kundenzufriedenheit prognostizieren. Trotzdem wollen die alle "ML specialist" mit "proven Experience", und mein "Ich kann mich auch an 'nem Nachmittag in Tensorflow einarbeiten" reicht da nicht. Breites Grinsen
01.11.2018 14:17:55  Zum letzten Beitrag
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[GHF]Cop

AUP [GHF]Cop 08.11.2018
 
Zitat von luke_skywalker

 
Zitat von [GHF]Cop

Nee, weil man dann richtige Arbeit kennt, nicht nur das Leben im Elfenbeinturm.


Verstehe ich nicht so ganz, was du damit meinst - in dieser konkreten Situation.. kannst du das mal bitte erläutern? peinlich/erstaunt

caveman plz


Klar : Das war ein shitpost als Antwort auf seinen shitpost. Mein Ursprungsposting war durchaus ernst gemeint.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [GHF]Cop am 01.11.2018 14:21]
01.11.2018 14:20:42  Zum letzten Beitrag
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B0rG*

Gordon
 
Zitat von Oli

"Ich kann mich auch an 'nem Nachmittag in Tensorflow einarbeiten"



Ohne dir auf die Füße treten zu wollen, glaubst du das wirklich? Ich benutze seit 2 Jahren Tensorflow und bin langsam in der Lage sinnvollen Code zu schreiben.

Ich betone das etwas, weil man hier genau dieses Spektrum sieht: Ein Modell mit den Keras-APIs zusammenstöpseln kann jeder der in der Lange ist Tutorials zu lesen. Sind das "ML Kenntnisse"? Ich würde das bezweifeln. Und meine Vermutung ist, dass genau aus dieser Verwirrung heraus dann dieses rumgereite auf "proven experience" erwächst. Extra lustig wird es sicherlich dann, wenn keiner am Tisch sitzt, der diese Erfahrung auch tatsächlich hat.
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von B0rG* am 01.11.2018 14:26]
01.11.2018 14:22:47  Zum letzten Beitrag
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Oli

AUP Oli 21.12.2018
 
Zitat von B0rG*

Ich betone das etwas, weil man hier genau dieses Spektrum sieht: Ein Modell mit den Keras-APIs zusammenstöpseln kann jeder der in der Lange ist Tutorials zu lesen. Sind das "ML Kenntnisse"? Ich würde das bezweifeln. Und meine Vermutung ist, dass genau aus dieser Verwirrung heraus dann dieses rumgereite auf "proven experience" erwächst. Extra lustig wird es sicherlich dann, wenn keiner am Tisch sitzt, der diese Erfahrung auch tatsächlich hat.


Natürlich muss man da differenzieren, und ich beziehe mich auf Keras-Tutorial-Wissen und nicht das Level, auf dem du dich bewegst. Aber ich nehme an, dass in den meisten Firmen für die ich mich interessiere niemand so richtig Plan von ML hat, geschweige denn ob es überhaupt nötig und nützlich für ihre Anwendungen ist. Auf dem Level der einfachen Regressionen, die man jetzt halt auf GPUs machen will, kann ich mich da zügig einarbeiten. Da bin ich überzeugt. (Ich wollte dir nicht auf die Füße treten. Breites Grinsen)
01.11.2018 14:31:50  Zum letzten Beitrag
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luke_skywalker

Leet
 
Zitat von [GHF]Cop

Mein Ursprungsposting war durchaus ernst gemeint.


Dann... kannst du das kurz erläutern? peinlich/erstaunt
01.11.2018 14:39:35  Zum letzten Beitrag
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B0rG*

Gordon
...
Dass deine Fähigkeiten besser sind als quasi alle Mitbewerber und dass sie locker ausreichen um die meisten von dir beschriebenen Stellen auszufüllen sehe ich auch so .
Lass es mich mal positiv formulieren: Durch deine Promotion und akademische Tätigkeit hast du Kompetenzen für Forschung aufgebaut, die die wenigsten Menschen je erreichen. Wenn du erzählst, dass die Unternehmen, mit denen du so in Kontakt bist, deine Unizeit nicht als Erfahrung "anerkennen", könnte das vielleicht daran liegen, dass du dich für Jobs bewirbst, die nicht so ganz zu dir passen? Wenn Forschung zentraler Inhalt einer Stelle sein soll, dann wären Unternehmen doch schön blöd, speziell Postdoczeit nicht ernstzunehmen.
01.11.2018 14:43:58  Zum letzten Beitrag
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Oli

AUP Oli 21.12.2018
 
Zitat von B0rG*

Dass deine Fähigkeiten besser sind als quasi alle Mitbewerber und dass sie locker ausreichen um die meisten von dir beschriebenen Stellen auszufüllen sehe ich auch so .
Lass es mich mal positiv formulieren: Durch deine Promotion und akademische Tätigkeit hast du Kompetenzen für Forschung aufgebaut, die die wenigsten Menschen je erreichen. Wenn du erzählst, dass die Unternehmen, mit denen du so in Kontakt bist, deine Unizeit nicht als Erfahrung "anerkennen", könnte das vielleicht daran liegen, dass du dich für Jobs bewirbst, die nicht so ganz zu dir passen? Wenn Forschung zentraler Inhalt einer Stelle sein soll, dann wären Unternehmen doch schön blöd, speziell Postdoczeit nicht ernstzunehmen.


Das ist ja das paradoxe. Ich bewerbe mich auf eine Position "Research Scientist", in der Ausschreibung ist Promotion in Physik o.ä. gefordert (nichtmal nur "erwünscht"!) und dann kommt die Frage, wieso ich denn nach der Promotion nicht direkt in die freie Wirtschaft gewechselt bin. Alle oben beschriebenen Stellen (außer D) hatten "Research" im Jobtitel. Breites Grinsen
01.11.2018 14:50:58  Zum letzten Beitrag
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Rufus

AUP Rufus 12.02.2008
 
Zitat von Oli

Behörde B: Wettersimulationen
gegen (...) die Region entschieden. Werte ich als Erfolg.


Ich habe noch nie jemanden so schön "ich will nicht nach Offenbach" sagen hören. Breites Grinsen
01.11.2018 14:53:14  Zum letzten Beitrag
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Oli

AUP Oli 21.12.2018
 
Zitat von Rufus

 
Zitat von Oli

Behörde B: Wettersimulationen
gegen (...) die Region entschieden. Werte ich als Erfolg.


Ich habe noch nie jemanden so schön "ich will nicht nach Offenbach" sagen hören. Breites Grinsen


Ich habe es ja versucht. Ich bin mit Frau schön mit dem Bus nach Offenbach reingefahren, durch die Einkaufsstraße gelaufen, essen gegangen und habe versucht unvoreingenommen zu sein. Deine ewigen Rants über FFM haben auch echt nicht dazu beigetragen, dass ich da hin will. Breites Grinsen

Das eigentliche Argument war aber die befristete Stelle und die Entfernung zu unseren Eltern. Irgendwo in Frankfurt hätten wir schon was Nettes gefunden.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Oli am 01.11.2018 14:58]
01.11.2018 14:56:11  Zum letzten Beitrag
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derinderinderinderin

Russe BF
...
Die Thematik bekomme ich gerade auch bei meiner Freundin mit. Sie hat diesen Sommer in den kognitiven Neurowissenschaften promoviert und ist gerade auch auf der Suche nach 'ner Position als Data Scientist - oder etwas ähnlichem in der Richtung.

Sie hatte nun auch schon zwei Zusagen von Firmen, welche aber recht schlechte Konditionen geboten haben. Also ist sie noch auf der Suche. Ich helfe ihr dabei Stellenangebote rauszusuchen und muss leider sagen, dass in den Stellenbeschreibungen in dem Bereich doch recht viel copy & paste Bullshit-Bingo betrieben wird. Hat nun dazu geführt, dass sie gerade ihre Kenntnisse in ML vertieft, um zumindest im Bewerbungsprozess darüber reden zu können.

Ich bezweifle ja, dass für die meisten der Stellen dann tatsächlich wirkliche Kenntnisse in ML nötig sind. Was es nicht einfacher macht ist, dass im Moment fast nur Lead oder Senior Stelen in dem Bereich ausgeschrieben sind. Sie wäre auch mit einer niedrigeren Positionierung zufrieden, in der sie sich "gemütlich" das Know-How draufschaffen kann.

Zu mir:

Wir leben seit ca. 10 Jahren in Hamburg. Ich arbeite seit einigen Jahren als freiberuflicher Designer in verschiedenen Disziplinen. Da das Freiberuflerdasein aber auch einige Nachteile hat, wollte ich mich auch mal nach Stellen umschauen. Da meine Freundin auch in Berlin nach Jobs sucht, habe ich es dort auch mal versucht und mich bei zwei Firmen beworben.

Nach 4 Wochen habe ich dann unverhofft auch eine Antwort von einer
der Firmen bekommen. Ging dann alles ganz schnell und nach einer anspruchsvollen zweitägigen Aufgabe und einem netten Bewerbungsgespräch habe ich nun einen Job in Berlin. Als UX/UI Designer bei 'nem Innovation Lab eines großen Konzerns. Hätte ich nicht wirklich mit gerechnet. Konditionen sind für den Bereich extremst gut und ich bin gerade noch dabei das alles zu verarbeiten, da sich meine finanzielle Situation und mein Arbeitsalltag doch sehr stark verändern wird. Dazu kommt noch der Umzug nach Berlin.
Aber ich freu mich schon riesig drauf.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von derinderinderinderin am 01.11.2018 15:08]
01.11.2018 15:08:07  Zum letzten Beitrag
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[VW]Agent 009

Arctic
Was kriegt ihr denn alle Aufgaben in Bewerbungsgesprächen. Bei mir war das immer ne Stunde nettes Geplapper.
01.11.2018 15:10:04  Zum letzten Beitrag
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derinderinderinderin

Russe BF
...
In einem Fall war es nicht während des Vorstellungsgesprächs. Habe die Aufgabe über eine Internetplattform bekommen. Hatte dann 48h Zeit insgesamt fünf Aufgaben zu lösen. Drei davon waren nur Textaufgaben zu agilem Projektmanagement, Branche und Software. Eine Programmieraufgabe und eine umfangreiche konzeptuelle Aufgabe, welche sich an die eigentliche Arbeit anlehnt.

Meine Freundin hat nun aber auch schon mehrere Hausaufgaben lösen müssen. Da ist vom Entwickeln von statistischen Modellen bis Analyse etc alles dabei gewesen. Teilweise auch - meiner Meinung nach - unverschämt umfangreich.
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von derinderinderinderin am 01.11.2018 15:17]
01.11.2018 15:15:11  Zum letzten Beitrag
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[GHF]Cop

AUP [GHF]Cop 08.11.2018
 
Zitat von luke_skywalker

 
Zitat von [GHF]Cop

Mein Ursprungsposting war durchaus ernst gemeint.


Dann... kannst du das kurz erläutern? peinlich/erstaunt



Als Consultant arbeitest Du naturgemäß bei verschiedenen Firmen, die Dein Kunde sind. Je nachdem, wie man da arbeitet ergibt sich daraus das ein oder andere Angebot, zum Kunden zu wechseln. Der Vorteil: Jeder kennt den anderen schon eine Weile und weiß, was der andere bietet und wie er arbeitet. Ergo ersparen sich alle Beteiligten das dumme Gelaber, Vorträge oder Motivationsschreiben. Angebot, Verhandlung bzgl. Gehalt und Rahmenbedingungen, bei Einigung Unterschrift.
01.11.2018 15:36:32  Zum letzten Beitrag
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Rufus

AUP Rufus 12.02.2008
 
Zitat von derinderinderinderin

Meine Freundin hat nun aber auch schon mehrere Hausaufgaben lösen müssen. Da ist vom Entwickeln von statistischen Modellen bis Analyse etc alles dabei gewesen. Teilweise auch - meiner Meinung nach - unverschämt umfangreich.


Sag es bitte nicht deiner Freundin, aber aus Sicht von jemandem, der täglich mit "Data Scientists" oder "Analysts" oder wie das LinkedIn-Tag der Woche dazu heißt, arbeiten auskommen muss, ohne den Verstand zu verlieren: Endlich ist (wird) das so.

Wahrscheinlich hatte ich bisher einfach nur viel Pech diesbezüglich, aber ich verbinde mit diesen Posten Leute, die weder in der Lage sind, Mathematik oberhalb vom Realschulniveau routiniert durchzuführen, ihre BI-Software nicht selbstständig installieren können und einen guten Tag erwarten, wenn sie morgens ihre Schuhe separat und nicht zusammen geknotet haben. Die einzige Leistung, die man denen definitiv nicht an Abrede stellen kann, ist erkannt zu haben, nach welchen Tags Personaler, die überhaupt keine Ahnung von den echten Anforderungen haben, dieser Tage suchen, um die in der Regel exorbitant gefüllten Budgettöpfe für "Data Science" auskippen zu können. Genau diese Scheiße hat man in der letzten Dekade schon unter dem LinkedIn-Tag "Security" gehabt, was im Endeffekt die allergrößten Flachpfeifen nicht selten an Stabsstellen gespült hat. Heute ist der Bereich immerhin gesättigt, genau wie die anfänglichen Labels um "Big Data", "Data Warehousing, oder "-Mining" keinen Personaler mehr aufs Profil locken und der Trend sieht wieder etwas positiver für die Allgemeinheit aus.

Zurück zu deiner Freundin ist es für euch natürlich schade, wenn sie das Timing da jetzt eher ungünstig erwischt hat und keinen Freifahrtsschein mehr bekommt. (Je nach eigenem, persönlichen Anspruch jedenfalls.) Aber im Endeffekt sollte auch sie selbst es ja begrüßen, wenn die allgemeine und wahrgenommene Qualität ihres Berufsstandes ansteigt. Ich wünsche ihr damit viel Erfolg und hoffe, dass ihr diese "unverschämten" Anforderungen, von denen du sprichst, letztendlich als Qualitätsmerkmal erkennen könnt, und nicht als Gängelei arroganter Arbeitgeber.

// Kleiner Zusatz: Ich rede natürlich nicht als positiv davon, irgendwelche Anforderungen im Bewerbunsprozess hochzuschrauben. Das ist wie ich ihn verstanden habe ja auch, worunter Oli auf diesen Schienen leidet. Mir geht es selbstverständlich um die "korrekten", fachspezifischen Hürden.
[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von Rufus am 01.11.2018 15:58]
01.11.2018 15:44:34  Zum letzten Beitrag
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Fragment

AUP Fragment 02.02.2014
unglaeubig gucken
Hä? Alles außer Consulting = Elfenbeinturm?
01.11.2018 15:55:14  Zum letzten Beitrag
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[GHF]Cop

AUP [GHF]Cop 08.11.2018
 
Zitat von Fragment

Hä? Alles außer Consulting = Elfenbeinturm?



Sind hier eigentlich alle deppert? Mata halt...

Oli macht einen flapsigen Kommentar in Richtung Consulting, den ich ebenso flapsig beantwortet habe. Es wurden identische Smileys verwendet, um den jeweiligen Sachverhalt zu verdeutlichen. Bei Oli kommen 0 Kommentare, bei mir wird es bierernst genommen und alle so: "Cop, biste dum?". Jo, ich hab meine eigene Meinung, wer hier dum ist. Klappstaten, ey. Breites Grinsen
01.11.2018 15:59:46  Zum letzten Beitrag
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honkbaer

AUP honkbaer 14.04.2009
Wie hier auf einmal alle Arbeitgeber auf MatLab abgehen. War mir gar nicht bewusst, dass das so besonders ist. Kann doch jeder Otto. mit den Augen rollend
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von honkbaer am 01.11.2018 16:09]
01.11.2018 16:09:28  Zum letzten Beitrag
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M@buse

AUP M@buse 22.12.2015
Ich hab einen Kumpel der Data Kram macht.
Der hat aber auch einen Master in Statistik.
01.11.2018 16:17:41  Zum letzten Beitrag
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derinderinderinderin

Russe BF
 
Zitat von Rufus

 
Zitat von derinderinderinderin

Meine Freundin hat nun aber auch schon mehrere Hausaufgaben lösen müssen. Da ist vom Entwickeln von statistischen Modellen bis Analyse etc alles dabei gewesen. Teilweise auch - meiner Meinung nach - unverschämt umfangreich.


Sag es bitte nicht deiner Freundin, aber aus Sicht von jemandem, der täglich mit "Data Scientists" oder "Analysts" oder wie das LinkedIn-Tag der Woche dazu heißt, arbeiten auskommen muss, ohne den Verstand zu verlieren: Endlich ist (wird) das so.

Wahrscheinlich hatte ich bisher einfach nur viel Pech diesbezüglich, aber ich verbinde mit diesen Posten Leute, die weder in der Lage sind, Mathematik oberhalb vom Realschulniveau routiniert durchzuführen, ihre BI-Software nicht selbstständig installieren können und einen guten Tag erwarten, wenn sie morgens ihre Schuhe separat und nicht zusammen geknotet haben. Die einzige Leistung, die man denen definitiv nicht an Abrede stellen kann, ist erkannt zu haben, nach welchen Tags Personaler, die überhaupt keine Ahnung von den echten Anforderungen haben, dieser Tage suchen, um die in der Regel exorbitant gefüllten Budgettöpfe für "Data Science" auskippen zu können. Genau diese Scheiße hat man in der letzten Dekade schon unter dem LinkedIn-Tag "Security" gehabt, was im Endeffekt die allergrößten Flachpfeifen nicht selten an Stabsstellen gespült hat. Heute ist der Bereich immerhin gesättigt, genau wie die anfänglichen Labels um "Big Data", "Data Warehousing, oder "-Mining" keinen Personaler mehr aufs Profil locken und der Trend sieht wieder etwas positiver für die Allgemeinheit aus.

Zurück zu deiner Freundin ist es für euch natürlich schade, wenn sie das Timing da jetzt eher ungünstig erwischt hat und keinen Freifahrtsschein mehr bekommt. (Je nach eigenem, persönlichen Anspruch jedenfalls.) Aber im Endeffekt sollte auch sie selbst es ja begrüßen, wenn die allgemeine und wahrgenommene Qualität ihres Berufsstandes ansteigt. Ich wünsche ihr damit viel Erfolg und hoffe, dass ihr diese "unverschämten" Anforderungen, von denen du sprichst, letztendlich als Qualitätsmerkmal erkennen könnt, und nicht als Gängelei arroganter Arbeitgeber.

// Kleiner Zusatz: Ich rede natürlich nicht als positiv davon, irgendwelche Anforderungen im Bewerbunsprozess hochzuschrauben. Das ist wie ich ihn verstanden habe ja auch, worunter Oli auf diesen Schienen leidet. Mir geht es selbstverständlich um die "korrekten", fachspezifischen Hürden.



Versteh mich nicht falsch: ich hab nichts gegen Aufgaben und sehe diese auch als sehr hilfreiches und faires Mittel bei der Wahl von Kandidaten. Die meisten davon waren gut durchdacht und hatten einen angemessenen Umfang. Es gab jedoch auch welche, bei denen sehr schnell deutlich wurde, dass man sich mit der Erstellung der Aufgabe hat keine Mühe gegeben hat. (Falsche Angaben in Aufgabenstellungen, welche sich erst später im Gespräch geklärt haben, etc.) Das empfinde ich dann schon als recht respektlos dem Bewerber gegenüber.
01.11.2018 16:18:10  Zum letzten Beitrag
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luke_skywalker

Leet
 
Zitat von [GHF]Cop

Der Vorteil: Jeder kennt den anderen schon eine Weile und weiß, was der andere bietet und wie er arbeitet.


Alles klar, danke für die Erklärung!
01.11.2018 16:47:13  Zum letzten Beitrag
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Zipper

zipper
Nachdem ich auch schon eine Weile nach Jobs ausschau gehalten habe, selten spannende Stellenanzeigen gefunden habe, auch headhunter mir nichte wirklich geliefert haben hatte ich vor zwei Wochen plötzlich eine spannende Anzeige gelesen, die perfekt auf mich gepasst hat. Beworben, eine Woche später Vorstellungsgespräch (Donnerstags), Montags direkt zweite Runde mit meinem potentiellen Kollegen und einer vom HR, die aber nur da war um die Anstellungsbedingungen zu erklären.

Gehalt +20 Prozent und kein Vertriebsdruck mehr. Dafür kein Firmenwagen, aber Wayne.

Jetzt der HR - Dame noch Referenzen zukommen lassen (just Schweiz things) und hoffen, dass nach meinem Urlaub positive Nachrichten auf mich warten.

Insgesamt hatten sich auch nur 6 Leute oder so beworben und drei wurden eingeladen.

Ich bin gespannt peinlich/erstaunt

Branche ist Transport & Logistik...

Achja, für die Karriere oder für das was zu mir passt würde ich fürs Papier auch mal gerne Fortbildungen im Bereich Projektmanagement oder so machen. Aber wenn ich auf was mehr bock hätte, würde ich gerne was mit Umweltschutz, Nachhaltigkeit oder so machen. Hab früher mal meine Bachelorarbeit über Green Logistics geschrieben und finde das immernoch ein spannendes Thema. Aber meist ist sowas in irgendwelchen Qualitätsabteilungen aufgehangen, in denen Ottos arbeiten und die sich dann um irgendwelchen kack kümmern, der nur fürs Papier gut ist traurig
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Zipper am 01.11.2018 17:28]
01.11.2018 17:25:20  Zum letzten Beitrag
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RushHour

rushhour
Hmpof, ne halbwegs interessante Stelle gefunden, leicht mehr Geld, vermutlich familienkompatibel, deutlich weniger Fahrerei, unbefristet wie meine derzeitige. Kenne da sogar jemanden, der ziemlich OK ist.

Heute zufällig geschnallt, dass diese Person dann aber nicht meine Kollegin wäre, sondern meine potentielle Chefin. So kann das in der Arbeit in hierarchierarmen Bereichen halt sein, mir war deren Status nie klar, ich dachte die wäre da auf anderer Ebene.

Dann mache ich das nicht, wir haben seit Jahren eine klar kollegial geprägte Arbeitsbeziehung auf Augenhöhe, und dann künftig von der Anweisungen kriegen? Nopenopenope, fühlt sich schräg an. Schade.
01.11.2018 17:38:36  Zum letzten Beitrag
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Der Büßer

AUP Der Büßer 06.12.2019
verschmitzt lachen
Hast du 1 Hodenkomplex, oder wurdest noch im Kaiserreich sozialisiert?
01.11.2018 18:18:49  Zum letzten Beitrag
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 Thema: Vorstellungsgespräche 16 ( Wo IGM zum Einstieg gerade klar geht... )
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