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Natürlich nicht. Siehe „Ergebnisse“ des heutigen Treffens.
¤: Panzer vor den Konzernzentralen auffahren lassen!
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [k44] Obi Wahn am 08.11.2018 18:04]
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| Zitat von Bregor
Und folgen auch Taten?
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Klar. In zwei Jahren werden die Fahrverbote ausgeweitet, damit man als Hersteller noch mal mit so einer Umweltprämie Verantwortung zeigen kann.
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Er muss die Rede im leeren Saal gehalten haben, denn ansonsten hätte man lautes Gelächter gehört.
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| Zitat von [k44] Obi Wahn
Natürlich nicht. Siehe „Ergebnisse“ des heutigen Treffens.
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| Die Bundesregierung habe sich mit den Herstellern bei der umstrittenen Nachrüstung verständigt, teilte Scheuer mit. Allerdings gibt es weiterhin keine klare gemeinsame Haltung, wie man hinter vorgehaltener Hand in den Unternehmen eingesteht. Zwar taucht in allen Erklärungen der Firmen die Zahl 3000 Euro auf, diese wird aber jeweils unterschiedlich interpretiert. Wohl auch deswegen trat Scheuer allein vor die Presse, ohne die Unternehmensvertreter: Volkswagen und Daimler seien nun bereit, die verbliebenen älteren Autos für bis zu 3000 Euro mit Katalysatoren nachrüsten zu lassen.
BMW lehne dies zwar weiter ab, wolle aber mit der gleichen Summe die Halter der älteren Diesel unterstützen - etwa für einen Kauf von Gebrauchtwagen. Die Angebote gelten allerdings nur für Halter in den 15 am stärksten mit Stickoxid (NOx) belasteten Regionen. Bei Volkswagen legen sie zudem großen Wert darauf, die Kosten nicht komplett zu übernehmen - offenbar weil man befürchtet, dass eine Komplettzahlung als Schuldeingeständnis gewertet werden könnte. | |
kek
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/streit-um-hardware-loesung-kompromiss-fuer-diesel-nachruestungen-steht-1.4202457
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| Zitat von -=Q=- 8-BaLL
Komplette Umweltzone und nicht für ne Straße oder zwei ist schon ... krass.
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Also wie in Frankfurt?
| Zitat von MvG
Ab September dann vor allem auch direkt für Euro 5...
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Also wie in Frankfurt.
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mumpfelgrumpf
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Klärt mich Dödel mal bitte auf - was ist mit den Dieselz der ganzen anderen Hersteller? Es wird immer nur von VW und BMW gesprochen, dabei gilt das Fahrverbot doch für alle?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Mürbchen 3rd am 08.11.2018 18:56]
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| Zitat von Mürbchen 3rd
Klärt mich Dödel mal bitte auf - was ist mit den Dieselz der ganzen anderen Hersteller? Es wird immer nur von VW und BMW gesprochen, dabei gilt das Fahrverbot doch für alle?
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Klar, die Fahrverbote gelten herstellerunabhängig, entscheidend ist die Abgasnorm.
Die Politik will die deutschen Hersteller dazu nötigen, die Hardwarenachrüstungen für ihre eigenen Modelle zu bezahlen, deshalb sind die dauernd in den Schlagzeilen.
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| Zitat von Rufus
| Zitat von -=Q=- 8-BaLL
Komplette Umweltzone und nicht für ne Straße oder zwei ist schon ... krass.
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Also wie in Frankfurt?
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Ist das schon entschieden? Ich hab im Hinterkopf, dass Zonen eingerichtet werden sollen, aber nicht dass die 1:1 die Umweltzone abbilden.
Daddy Cool Volker Bouffier hat doch sicher Interesse daran, die so klein wie möglich zu halten.
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Nvm, dachte es geht um Schummeldiesel.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Mobius am 08.11.2018 19:09]
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Das VG Wiesbaden hat das Land verpflichtet, unter Beachtung seiner Rechtsauffassung den LRP spätestens zum 1.2.19 fortzuschreiben. Teil der Rechtsauffassung ist u.a. eine Ermessensreduzierung auf Null in der Frage, ob Fahrverbote als neue Maßnahme in den LRP müssen. Dagegen ist das Land auf Zulassung der Berufung gegangen, darüber und über den Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung wird vermutlich Mitte Dezember der Hessische VGH in Kassel beraten.
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Und jetzt nochmal auf Deutsch.
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| Zitat von -=Q=- 8-BaLL
Ist das schon entschieden? Ich hab im Hinterkopf, dass Zonen eingerichtet werden sollen, aber nicht dass die 1:1 die Umweltzone abbilden.
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Finde ich zumindest sinnvoller als diese "eine Straße in der ganzen Stadt" Lösung
Also das mit der Umweltzone.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von GraveDiggeR am 08.11.2018 19:19]
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Hersteller sollen für alte, geprüfte und zugelassene Diesel ohne Schummelsoftware Geld locker machen, weil die Politik, die ursächlich an der Festlegung der Grenzwerte beteiligt gewesen war, es so will. Kann man sich echt nicht ausdenken...
Erfrischenderweise gibt es noch Stimmen der Vernunft in diesem Land, aber da durch die antidemokratische FDP vorgetragen, bleiben sie natürlich ungehört:
http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/19/050/1905054.pdf
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von fagott am 08.11.2018 19:27]
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können sie nicht einfach die Messpunkte von der Straße weg verlegen?
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Aber dann wären die Daten ja gar nicht belastbar.
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die Belastung soll ja auch weniger werden, Problem gelöst!
/das sind doch EU Vorgaben, die da eingehalten werden müssen. wie bekommen es die anderen Staaten hin, mit den gleichen Modellen nicht im Abgas zu ersticken? Es würde mich tatsächlich nicht wundern, wenn die sich beim Messen einfach nur weniger blöd anstellen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Jellybaby am 08.11.2018 19:47]
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| Zitat von Jellybaby
können sie nicht einfach die Messpunkte von der Straße weg verlegen?
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Die. Messstellen. Dienen. Nur. Der. Eichung. Der. Juristisch. Maßgeblichen. Computermodellierungen.
Neben den Dauermessstellen kann dann noch mit sog. Passivsammlern gemessen werden, damit lassen sich die Modelle auch auf Plausibilität prüfen, Frankfurt beispielsweise reißt den Grenzwert an 116 Straßenabschnitten.
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| Zitat von -=Q=- 8-BaLL
#RebootCologneFränkfört
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| Zitat von -=Q=- 8-BaLL
Und jetzt nochmal auf Deutsch.
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Die Unionslinie auch hier: Zeit gewinnen um jeden Preis, das juristische Verfahren in die Länge ziehen. Die Ministerien und Fachverwaltungen arbeiten derweil natürlich am Plan B für den Fall, dass der VGH auf diese Scheiße keinen Bock hat.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [k44] Obi Wahn am 08.11.2018 19:48]
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Das Bild wird von Mal zu Mal geiler. Wenn Ihr so weiter macht, wähl ich die irgendwann noch.
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Zu der ganzen Diesel- und Schadstoffdebatte gibt es einen ganz guten Artikel eines Verkehrswissenschaftlers in den Dresdner Neuste Nachrichten, aktuell schon mit Reaktionen dazu.
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Pffft, Feinstaub ist sooooooo 2008...
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Immerhin hat man dadurch schonmal eine Zone, die man jetzt einfach umwidmen kann.
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Kommt durch die große Firewall nur die Hälfte des Artikels in der kapitalistischen Zone an? Wenn ich draufklicke geht es auch um den Zusammenhang Nox, Co2 und Feinstaub.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von dm-pandora am 08.11.2018 19:58]
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| Zitat von -=Q=- 8-BaLL
Immerhin hat man dadurch schonmal eine Zone, die man jetzt einfach umwidmen kann.
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Die hätte man sogar schon damals mit einer weiteren, blauen Plakettenstufe ....... aber das wollte der seinerzeitige Umweltminister ja nicht. Der hieß übrigens Sigmar und war später mal kurz Arbeiterführer.
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Kann ich nachvollziehen, wenn demnächst noch die Plakette für die Pkw-Maut kommt wirds eng im Sichtfeld.
Für den Arbeiterführer stand die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer im Vordergrund.
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| Zitat von Jellybaby /das sind doch EU Vorgaben, die da eingehalten werden müssen. wie bekommen es die anderen Staaten hin, mit den gleichen Modellen nicht im Abgas zu ersticken? Es würde mich tatsächlich nicht wundern, wenn die sich beim Messen einfach nur weniger blöd anstellen. | |
Ja, die stellen sich angeblich "weniger blöd an".
| Auf nach Griechenland also. Hier in Thessaloniki soll auf 35 Metern gemessen werden statt wie vorgeschrieben auf maximal 4 Metern. Kann das wirklich sein? Tatsächlich. Die angeblich verkehrsnahe innerstädtische Messstation befindet sich auf dem Dach der Universität. Und weil man auf dieser luftigen Höhe misst, kann mit 38,36 Mikrogramm pro Kubikmeter der Grenzwert gerade noch eingehalten werden. | |
https://www.daserste.de/information/wirtschaft-boerse/plusminus/sendung/diesel-fahrverbot-hamburg-stadt-100.html
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| Zitat von [k44] Obi Wahn
| Zitat von Jellybaby
können sie nicht einfach die Messpunkte von der Straße weg verlegen?
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Die. Messstellen. Dienen. Nur. Der. Eichung. Der. Juristisch. Maßgeblichen. Computermodellierungen.
Neben den Dauermessstellen kann dann noch mit sog. Passivsammlern gemessen werden, damit lassen sich die Modelle auch auf Plausibilität prüfen, Frankfurt beispielsweise reißt den Grenzwert an 116 Straßenabschnitten.
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Aha, ist ja interessant.
In welcher Welt hätten - unter Ausnutzung der relativ großen Spielräume bzgl. des Standorts der Messstation auf Basis Anlage 3 der 39. BImschV - niedrigere gemessene NOx Emissionswerte keinen Einfluss auf die darauf basierenden, modellierten Ausbreitungsberechnungen?
Garbage in, garbage out very much?
Abgesehen davon können laut 39. BImschV Modellrechnungen herangezogen werden, müssten allerdings nicht.
Modellrechnung sind gegenüber ortsfeste Messungen in den Fällen ausreichend, in denen die untere Beurteilungsschwelle eines Schadstoffes unterschritten wird, in keinem Falle müssten sie als Bemessungsgrundlage herangezogen werden, dafür sind ortsfeste Messungen immer ausreichend (und vorgeschrieben). Modellrechnungen sind eher hinreichend als notwendige Bedingung für die Festlegung einer Überschreitung des Grenzwerts. Wenn das in deutschen Ämtern wiedermal anders praktiziert wird, dann lediglich aus dem gleichen Grunde, aus dem in Deutschland Messstationen auf Grünstreifen zwischen Stadtautobahnen installiert werden, anstatt wie im Rest Europas X Meter neben der Fahrbahn, aber innerhalb der rechtlich zulässigen Maximalabstände.
Nennen wir es mal deutsche Gründlichkeit?
Wie auch immer, in jedem Fall trifft es den deutschen Öko-Sensus ins Schwarze und deswegen haben wir ja überhaupt erst diese unsäglich vertrottelte Diskussion bzgl. der Fahrverbote. Deutsche Gründlichkeit eben.
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Thema: p0t-News ( Special Report ) |