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 Thema: p0t-News ( Crony! )
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Müsli_Män

AUP Müsli_Män 20.07.2013
betruebt gucken
 
Zitat von hödyr

 
Zitat von [RPD]-Biohazard

Kölner Oberbürgermeisterin fordert Tempolimit auf dem Rhein

https://www.nw.de/nachrichten/thema/22314197_Koelner-Oberbuergermeisterin-fordert-Tempolimit-auf-dem-Rhein.html

lel


Hybridschiffe jetzt. Gibt keinen Grund warum die mit ihren Genozid-Schiffsdieseln an Städten vorbeituckern müssen.



Gibt schon umweltfreundlich angetriebene Schiffe.
Funktioniert nur meistens halt nicht, bzw. lässt sich in der Binnenfahrt nicht (wirtschaftlich) umsetzen.

¤: Raths verschiffen!
[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von Müsli_Män am 02.12.2018 15:18]
02.12.2018 15:17:32  Zum letzten Beitrag
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Wraith of Seth

wraith_of_seth
Pfeil
Treideln und Segeln! Ersteres schafft auch wieder Arbeitsplätze!

We must think, sir. - You think. I haven't the machinery.
02.12.2018 15:19:39  Zum letzten Beitrag
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csde_rats

AUP csde_rats 04.09.2021
 
Zitat von Müsli_Män

 
Zitat von hödyr

 
Zitat von [RPD]-Biohazard

Kölner Oberbürgermeisterin fordert Tempolimit auf dem Rhein

https://www.nw.de/nachrichten/thema/22314197_Koelner-Oberbuergermeisterin-fordert-Tempolimit-auf-dem-Rhein.html

lel


Hybridschiffe jetzt. Gibt keinen Grund warum die mit ihren Genozid-Schiffsdieseln an Städten vorbeituckern müssen.



Gibt schon umweltfreundlich angetriebene Schiffe.
Funktioniert nur meistens halt nicht, bzw. lässt sich in der Binnenfahrt nicht (wirtschaftlich) umsetzen.

¤: Raths verschiffen!



Schiffe könnten Abgase vermutlich viel besser reinigen als PKW und das hätte auch einen viel größeren Impact. Würde aber minimal zu Lasten der Effizienz gehen und das kann ja nicht sein.
02.12.2018 15:24:59  Zum letzten Beitrag
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Müsli_Män

AUP Müsli_Män 20.07.2013
Pfeil
 
Zitat von csde_rats

Schiffe könnten Abgase vermutlich viel besser reinigen als PKW und das hätte auch einen viel größeren Impact. Würde aber minimal zu Lasten der Effizienz gehen und das kann ja nicht sein.



Du hast richtig Ahnung, ja?

Ja, es gibt Abgsareinigungsanlagen für Schiffe, die sind in manchen Gegenden mittlerweile sogar vorgeschrieben und werden auch fleißig verbaut bzw. nachgerüstet. Die Teile haben nur drei Probleme:

1) Zumindest die momentanen Anlagen sind ziemlich groß und sperrig, lassen sich auf vielen gerade älteren Binnenschiffen daher nicht ohne enormen Umbauaufwand einsetzen.

2) Die Systeme sind ziemlich teuer und das können sich viele Binnenschiffer nicht leisten. Ich weiß, jetzt geht gleich das Geheule wieder los "Mimimi, die wollen nur kein Geld ausgeben!!!". Glaub es oder nicht: Viele (deutsche) Binnenschiffer krebsen ziemlich am Existenzminimum herum, oft reichen die Einnahmen gerade aus, um die laufenden Kosten zu decken. Für die meisten ist da so eine Umrüstung einfach nicht drin.

3) Laut neuesten Forschungen, funktionieren die Abgasreinigungsanlagen auf vielen Schiffen nicht annähernd so gut, wie man sich das eigentlich erhofft hatte.

Man mag mir jetzt wieder eine einseitige Sichtweise vorwerfen, da muss ich wohl mit leben. Ich kann nur soviel sagen: Ja, es MUSS sich dringend etwas tun, weil es so (auch in der Seefahrt/Binnenschifffahrt) nicht weitergehen kann und JA, ich bin absolut für die Anwendung neuer, umweltfreundlicher und nachhaltiger Antriebe. Ich sehe nur auch den jetzigen Stand der Technik und weiß um die Probleme, die es in diesem Sektor momentan gibt. Man hat bereits vieles ausprobiert. Einiges funktioniert (der Flettner-Rotor beispielsweise, den man aber nunmal in der Binnenfahrt nicht einsetzen kann), andere Dinge eben nicht.

Und ja, man kann auch wieder segeln und treideln, was man früher auch gemacht hat. Nur dauert der Warentransport auf dem Wasser dann halt schnell sechs, sieben oder zehnmal so lange und dann geht ja auch das Geschrei wieder los.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Müsli_Män am 02.12.2018 15:34]
02.12.2018 15:33:12  Zum letzten Beitrag
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-=Charon=-

Japaner BF
Pfeil
Nachdem Aussagen von Prof. Dieter Köhler auch hier immer mal wieder verlinkt wurden (vgl. hier oder hier), in denen die gesundheitsgefährdenden Risiken durch Feinstaubbelastung relativiert werden, hier noch mal die Erinnerung daran, dass Köhlers Ansichten damit auf keinen Fall repräsentativ sind für die große Mehrheit der Lungenfachärzte.

Die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (Köhler war von 2005 bis 2007 Präsident dieser Gesellschaft) hat nun ein Positionspapier veröffentlicht, in dem man sich nicht nur gegen eine Aufweichung der geltenden Grenzwerte, sondern auch für eine Verschärfung der Werte ausspricht.

Auszug aus der Pressemitteilung:
 
Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist Luftverschmutzung der wichtigste
umweltbedingte Risikofaktor für Erkrankungen. Studien zeigen, dass Feinstaub, Stickoxide
und andere Schmutzpartikel nicht nur der Lunge schaden – auch für Herzinfarkt und
Schlaganfall, Diabetes Typ 2 und Schwangerschaftsdiabetes, Demenz und weitere
Erkrankungen haben Wissenschaftler einen Zusammenhang mit Luftschadstoffen
entdeckt. „Selbst wenn die gemessenen Effekte relativ klein sind, haben wir es doch mit
einem enormen Gesundheitsproblem zu tun, das praktisch jeden einzelnen Bürger betrifft
und dem sich niemand entziehen kann“, sagt Professor Schulz vom Helmholtz Zentrum
München für Gesundheit und Umwelt. Die Fachgesellschaft für Lungenheilkunde sieht
vorrangig die Regierungen von Bund, Land und Kommunen in der Pflicht, Maßnahmen zur
Verbesserung der Luftqualität in Deutschland zu ergreifen, aber das Umdenken und die
Eigenverantwortung für den Weg zur sauberen Luft muss letztlich von allen Bürgern
akzeptiert und aktiv gelebt werden.

Obwohl der Schadstoffausstoß in den letzten Jahrzehnten bereits stark gesenkt wurde,
sind die gesundheitlichen Auswirkungen nach wie vor hoch. „Bisher konnten Experten
keine Grenzwerte ermitteln, die eine Gefährdung der Gesundheit ausschließen“, so
Professorin Hoffmann von der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf. Die DGP setzt
dabei die Grenzwerte der WHO als Richtlinie an, die mit 20 µg/m3 (PM10
Feinstaubpartikel) und 10 µg/m3 (PM 2.5 Partikel) nicht einmal halb so hoch liegen, wie die
derzeit in Europa vorgeschriebenen Werte. Diese Anstrengung würde sich lohnen: eine
Studie in europäischen Städten zeigt, dass jeder Bewohner durchschnittlich sechs Monate
länger leben könnte, wenn die WHO-Grenzwerte dort eingehalten würden.


Das komplette Positionspapier findet sich hier.
02.12.2018 15:34:37  Zum letzten Beitrag
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csde_rats

AUP csde_rats 04.09.2021
Das Antriebe von Schiffen sehr (kosten)effizient sind, aber natürlich nur den gesetzlichen (sofern vorhanden) Mininmalanforderungen bzgl. Umweltverträglichkeit genügt, ist m.E. ein Resultat aus dem starken Wettbewerb um niedrigere Kosten und nicht individuelle Boshaftigkeit von Wassermenschen.

Klar ist auch, dass so eine Abgasreinigung für einen 30000 kW Schiffsdiesel ein klein wenig größer ausfällt als im PKW, und dass Schiffe auf gute Platzausnutzung optimiert werden. Das man das in alte Schiffe nicht einfach reinkriegt, wo bisher der Auspuff einfach nur ein Schornstein war (evtl. mit Wärmetauscher um Abgaswärme zurückzugewinnen), jo nachvollziehbar. In einen 80er Jahre Diesel-PKW kriegst du ohne unwirtschaftliche Umbauten ja auch keine Kat+DPF+SCR-Anlage rein.

Was ich allerdings schon denke ist, dass größere Abgasreinigungsanlagen, die zudem im Dauerbetrieb bei weitgehend konstanten Betriebspunkten arbeiten, deutlich besser funktionieren sollten als die im PKW, wo das alles viel variabler ist.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von csde_rats am 02.12.2018 15:40]
02.12.2018 15:38:24  Zum letzten Beitrag
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Müsli_Män

AUP Müsli_Män 20.07.2013
 
Zitat von csde_rats

Das Antriebe von Schiffen sehr (kosten)effizient sind, aber natürlich nur den gesetzlichen (sofern vorhanden) Mininmalanforderungen bzgl. Umweltverträglichkeit genügt, ist m.E. ein Resultat aus dem starken Wettbewerb um niedrigere Kosten und nicht individuelle Boshaftigkeit von Wassermenschen.



Würde ich sogar so unterschreiben.
Aber wie gesagt, auf dem Sektor tut sich bereits seit Jahren einiges, man hat die Probleme durchaus erkannt und in Angriff genommen.
Man muss aber eines ganz klar dazu sagen: Es muss dringend eine gesamteuropäischen Lösung her! Wenn wir jetzt nur eine deutschlandweite Regelung finden ist das zwar löblich, bringt aufgrund des hohen Aufkommens von Schiffen aus dem Ausland (vor allem Holland, Polen und Tschechien) auf lange Sicht herzlich wenig.

 
Zitat von csde_rats

Was ich allerdings schon denke ist, dass größere Abgasreinigungsanlagen, die zudem im Dauerbetrieb bei weitgehend konstanten Betriebspunkten arbeiten, deutlich besser funktionieren sollten als die im PKW, wo das alles viel variabler ist.



Ist richtig. Die Anlagen bringen nur anscheinend nicht die Ergebnisse, die man sich erhofft hatte... ich verfolge die Sache aber schon länger nicht mehr.

Fakt ist: Man will in der Schifffahrt langfristig weg vom Öl/Diesel. Es gibt inzwischen eine Reihe Schiffe mit Gasmotoren und Norwegen hat wohl eine der ersten Fähren in Dienst gestellt, die nur auf BAtteriestrom arbeitet. Darüber hinaus fahren in Bremerhaven beispielsweise schon zwei Schiffe mit Hybridantrieb herum. Ich muss ganz ehrlich zugeben: Ich bin gespannt, wo uns die Entwicklung da noch hinführt.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Müsli_Män am 02.12.2018 15:43]
02.12.2018 15:41:00  Zum letzten Beitrag
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Jellybaby

Arctic
 
Zitat von Müsli_Män

Norwegen hat wohl eine der ersten Fähren in Dienst gestellt, die nur auf BAtteriestrom arbeitet.



wie funktioniert das? Ich meine, da werden ja kaum ein paar zusammengeschaltete Noebookakkus ausreichen, und mit ein paar Windrädern auf dem Dach zum aufladen ist es auch nicht getan. Woher kommt der Strom, wie groß ist so eine Anlage? Stell ich mir gerade spannend vor. peinlich/erstaunt
02.12.2018 16:02:34  Zum letzten Beitrag
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Müsli_Män

AUP Müsli_Män 20.07.2013
 
Zitat von Jellybaby

 
Zitat von Müsli_Män

Norwegen hat wohl eine der ersten Fähren in Dienst gestellt, die nur auf BAtteriestrom arbeitet.



wie funktioniert das? Ich meine, da werden ja kaum ein paar zusammengeschaltete Noebookakkus ausreichen, und mit ein paar Windrädern auf dem Dach zum aufladen ist es auch nicht getan. Woher kommt der Strom, wie groß ist so eine Anlage? Stell ich mir gerade spannend vor. peinlich/erstaunt



Ist sogar schon drei Jahre alt, das gute Stück

Kommt mir gar nicht so alt vor. peinlich/erstaunt
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Müsli_Män am 02.12.2018 16:05]
02.12.2018 16:04:23  Zum letzten Beitrag
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-=Q=- 8-BaLL

-=Q=- 8-BaLL
 
International gehören elektrisch angetriebene Tretroller inzwischen zum Straßenbild. In Deutschland sind sie bisher verboten. Das bleibt vorerst auch so - die Zulassung verzögert sich weiter.



#Neuland

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/e-tretroller-101.html
02.12.2018 16:19:44  Zum letzten Beitrag
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Absonoob

AUP Absonoob 20.11.2013
 
Zitat von loliger_rofler

 
Zitat von hödyr

 
Zitat von [RPD]-Biohazard

Kölner Oberbürgermeisterin fordert Tempolimit auf dem Rhein

https://www.nw.de/nachrichten/thema/22314197_Koelner-Oberbuergermeisterin-fordert-Tempolimit-auf-dem-Rhein.html

lel


Hybridschiffe jetzt. Gibt keinen Grund warum die mit ihren Genozid-Schiffsdieseln an Städten vorbeituckern müssen.




Was


Hödyr war anscheinend beim Alignment Meetingauf der Ideologieschulung der AfD und ist perfekt auf AfD-Linie: Die Fahrverbote sind nicht sachlich gerechtfertigt, und aber die anderen!

Und dazu gehört eben auch, die andere Seite vermeintlich feinsinnig zu karikieren.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Absonoob am 02.12.2018 16:35]
02.12.2018 16:34:48  Zum letzten Beitrag
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Die Rechnung

AUP Die Rechnung 06.06.2009
Hast du gesoffen?
02.12.2018 16:45:05  Zum letzten Beitrag
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[Skeletor]

AUP [Skeletor] 15.01.2024
Alkoholfreier November wäre ja rum, aber wieso die Frage. Imho fasst er hödyrs Postverhalten gut zusammen.
02.12.2018 16:51:22  Zum letzten Beitrag
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Absonoob

AUP Absonoob 20.11.2013
 
Zitat von Die Rechnung

Hast du gesoffen?


Ja. Hast du inhaltliche Fragen?
02.12.2018 16:54:31  Zum letzten Beitrag
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Die Rechnung

AUP Die Rechnung 06.06.2009
Mir erschließt sich nicht wie dass hier Hödyrs Postverhalten repräsentiert wenn sein Text einem durchschnittlichen shitpost hier entspricht, der von jedem anderen hätte kommen können.
02.12.2018 17:33:42  Zum letzten Beitrag
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Absonoob

AUP Absonoob 20.11.2013
Er passt in das Bild, das er mit seinen anderen Posts z.B. zum Thema "Position der Messpunkte" bei der ganzen Abgasfrage zeichnet. Und auch ansonsten ist er da linientreu, sowie

Nicht
An
Zuwanderung
Interessiert.

Wahlomat spuckt ihm ebenso NPD, AfD, lange nix und dann den ganzen Rest aus. Und er ist halt nicht rechts, aber.

Wäre die ganze andere blaubraune Kacke nicht, wäre das nur ein Shitpost. Isses aber nicht.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Absonoob am 02.12.2018 17:56]
02.12.2018 17:55:40  Zum letzten Beitrag
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Feuerlöscher

Leet
https://www.tagesschau.de/inland/merz-altersvorsorge-101.html


Man könnte fast meinen, er arbeitet für ein Unternehmen das davon profitieren könnte Hmmm
02.12.2018 18:23:02  Zum letzten Beitrag
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M@buse

AUP M@buse 22.12.2015
Stimmt. Aktien können nämlich nur Manager kaufen.
02.12.2018 18:34:22  Zum letzten Beitrag
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monischnucki

AUP monischnucki 06.06.2018
 
Zitat von M@buse

Stimmt. Aktien können nämlich nur Manager kaufen.



https://blog.fefe.de/?ts=a2fd2ad5


 
Ich bin ehrlich gesagt ziemlich erschüttert, dass ich jetzt ernsthaft Leserbriefe kriege, Aktien seien ja im Moment eine gute / die einzige gute Altersvorsorge und der Vorschlag von dem Merz würde ja den Leuten bei der Altersvorsorge helfen.

Alter Schwede ey! WARUM sind denn Aktien im Moment die letzte Altersvorsorge, an die ihr noch glaubt? Weil Neocons die der Merz und der Schröder die staatliche Versorgung kaputtgemacht haben! Und dann die Zinsen auf unter Inflationsrate gesetzt haben!

Und denkt mal bitte ernsthaft darüber nach, was das bedeutet, wenn ihr mir erzählt, eine "Anlage", bei der man weniger rauskriegen kann, als man eingezahlt hat, ist die einzige gute Altersvorsorge. Merkt ihr nicht selber, wie ihr euch gerade zum Stück Brot macht?! Ja tragt euer Geld doch gleich ins Casino!

Update: Vielleicht reagiere ich auch bloß so negativ, weil ich beobachtet habe, wie die Republikaner in den USA immer "big government" bekämpfen. Das sieht nämlich genau so aus. Erst behaupten, der Staat sei ineffizient (tatsächlich ist Privatwirtschaft ineffizienter), und der Markt regele das besser, dann Programme kürzen oder ganz streichen, dann die daraus resultierenden Leistungssenkungen als Beweis dafür vorweisen, dass man sowas lieber der Privatwirtschaft überlassen solle, weil der Staat es nicht hinkriege. Wenn kürzen oder streichen nicht geht oder nicht reicht, dann schlägt man Steuerermäßigungen vor. Das kommt aufs Gleiche raus. Der Staat kann sich die Programme dann nicht mehr leisten. Ein toller Win für die Abzocker, ein gewaltiger Verlust für die Bevölkerung.

02.12.2018 18:38:51  Zum letzten Beitrag
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hödyr

hödyr
Da hat der Fefe schon recht, M@buse und der Merz aber auch. Wenn einem bei den Aktien - und das sind ja für normale Leute Investments für die man schon mal Lohnsteuer und Sozialabgaben gezahlt hat - nochmal was weggenommen wird, dann macht es das den kleinen Leuten schwerer ein Vermögen aufzubauen.

Die Aversion gegen Aktien in DE hat dem Land insgesamt sicher nicht genützt, da ist ne Menge Profit liegen gelassen worden. Aber Aktien sind halt auch nur was für Leute, die bereit sind sich eigenverantwortlich um ihren Scheiss zu kümmern.

Davon abgesehen ist das natürlich für die unteren Bevölkerungsschichten eh keine Option, wenn die kein überschüssiges Einkommen haben, dass sie ansparen können.

Ein staatliches System, dass allen aufgezwungen wird, muss hier einen vernünftigen Mindeststandard liefern, damit es akzeptiert wird. Wenn der Staat mir nicht das ganze Geld von der Rente wegnehmen würde, könnte ich damit sicher besseres anfangen.
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von hödyr am 02.12.2018 18:45]
02.12.2018 18:41:27  Zum letzten Beitrag
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M@buse

AUP M@buse 22.12.2015
Aha.
02.12.2018 18:41:34  Zum letzten Beitrag
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monischnucki

AUP monischnucki 06.06.2018
Geht weiter:

 
Bei den Aktien als Altersvorsorge kommen jetzt Mails rein, dass Aktien doch die Wirtschaft abbilden und die wachse doch die ganze Zeit, also sei das doch wirklich die beste Altersvorsorge. Ich wollte da gerade eine Replik zu schreiben, da kam dieser schöne Leserbrief rein, der das für mich tut:

zum Thema Altersvorsorge mit Aktien möchte ich anmerken, dass die Idee auch ohne das Spekulationsrisiko keinen Sinn macht. Wenn wir die Prämisse der Verfechter der "kapitalgedeckten Altersvorsorge" akzeptieren, dass es durch den "demografischen Wandel" immer mehr alte und immer weniger junge gibt, wir uns deswegen die umlagefinanzierte Rente nicht mehr leisten können und daher ab jetzt alle mit Aktien fürs Alter vorsorgen müssen, was würde dann passieren?

Angenommen wir beschließen ab morgen, die Rentenversicherungsbeiträge aller unter 30 jährigen ausschließlich in Aktien anzulegen. Was wären die Folgen? Ich stelle mir das ungefähr so vor:

Zunächst erleben wir einen gewaltigen Aktienboom, weil Millionen von Arbeitnehmern die Nachfrage anheizen. Die Unternehmen können entsprechend über Aktienemissionen Unmengen von Geld einnehmen.

Nach ein paar Jahrzehnten gehen die Arbeitnehmer mit ihren riesigen Aktienpaketen in Rente. Um im Alter ihre Lebenshaltungskosten zu bezahlen, müssen sie nun regelmäßig Aktien verkaufen. Dadurch steigt zum einen das Angebot, was bei nicht hinreichender Nachfrage den (imaginären) Wert der Aktien senkt. Aber selbst wenn die Nachfrage ausreichen sollte, dass der Wert der Aktien stabil bleibt, wer wären denn die Käufer der Rentner-Aktien? Antwort: Die dann arbeitende Bevölkerung. Womit wir wieder beim Umlagesystem wären, das wir uns angeblich nicht mehr leisten können und mit der Aktien-Idee eigentlich beerdigen wollten.

Das bringt es schon ganz gut auf den Punkt. Das mit dem ewigen Wirtschaftswachstum ist eine Fata Morgana. Das hat bisher funktioniert, weil wir halt die Ressourcen des Planeten krass übermäßig ausgebeutet haben. Inzwischen reden alle von "sustainable" und "nachhaltig", weil klar ist, dass das vorbei ist, wenn es noch eine Generation nach uns geben soll auf diesem Planeten.

Das heißt aber auch, dass das Wirtschaftswachstum vorbei ist. Ist es ja jetzt schon. Sieht nur vielleicht der eine oder andere noch nicht so klar, weil die an ihren Statistiken herumschönen, dass die Schwarte nur so kracht. Und mit dem ewigen Wirtschaftswachstum endet auch die Idee, dass Aktienkurs ewig wachsen werden, und uns das unsere Altersvorsorge bezahlen wird. Das ist eine Illusion. Je früher wir das ehrlich diskutieren, desto mehr Leid werden wir verhindern können.

02.12.2018 18:41:44  Zum letzten Beitrag
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-=Q=- 8-BaLL

-=Q=- 8-BaLL
Am besten so solide Werte kaufen wie die Deutsche Bank.

02.12.2018 18:42:03  Zum letzten Beitrag
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M@buse

AUP M@buse 22.12.2015
Wird nicht besser.
02.12.2018 18:42:45  Zum letzten Beitrag
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Sentinel2150

Arctic
Fefe gehört in den SNS
02.12.2018 18:48:48  Zum letzten Beitrag
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monischnucki

AUP monischnucki 06.06.2018
 
Zitat von hödyr


Davon abgesehen ist das natürlich für die unteren Bevölkerungsschichten eh keine Option, wenn die kein überschüssiges Einkommen haben, dass sie ansparen können.

Ein staatliches System, dass allen aufgezwungen wird, muss hier einen vernünftigen Mindeststandard liefern, damit es akzeptiert wird. Wenn der Staat mir nicht das ganze Geld von der Rente wegnehmen würde, könnte ich damit sicher besseres anfangen.



Wieso nehmen wir nicht das System was wir bis Schröder hatten?
Warum zahlen wir den unteren Schichten nicht mehr Gehalt? Sonst soll doch auch alles der Markt regeln. Aber Geschäftsmodelle mit denen die Leibeigenen noch staatlich aufstocken müssen, gehn klar?

Warum kann ich nicht selber freiwillig in die Rentenversicherung mehr einzahlen?

Mabuse, go!
02.12.2018 18:53:40  Zum letzten Beitrag
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[Muh!]Shadow

AUP [Muh!]Shadow 10.03.2015
Wie Schröder und Merz persönlich am Mittagstisch den Entschluss gefasst haben, die Zinsen weltweit kaputtzumachen, um Leute zu ärgern - ganz ohne irgendwelchen weltwirtschaftlichen Kontext.

Danke Fefe.
02.12.2018 19:01:47  Zum letzten Beitrag
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hödyr

hödyr
 
Zitat von monischnucki

Aber Geschäftsmodelle mit denen die Leibeigenen noch staatlich aufstocken müssen, gehn klar?


Bin ich absolut dagegen. Wir verschieben die Kosten nur in die Zukunft, da darf dann die Allgemeinheit für diese Leute aufkommen. Die Gewinne der Gegenwart bleiben in den Taschen der Unternehmen.

Ist ähnlich wie mit den Beamten, da schiebt man die Pensionen auch einfach in die Zukunft und rechnet sie nicht in die aktuellen Kosten ein.

Die Frage is nur, wie eine Lösung aussehen könnte. Klar kann man über Mindestlohn etc. ein gewisses Lohnniveau festschreiben, aber ob die Leute für diesen Preis dann überhaupt Arbeit hätten, oder ob das einfach zu teuer wäre, das ist dahingestellt.
02.12.2018 19:11:24  Zum letzten Beitrag
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[FGS]E-RaZoR

AUP [FGS]E-RaZoR 19.09.2011
 
Zitat von -=Q=- 8-BaLL

Am besten so solide Werte kaufen wie die Deutsche Bank.

https://i.imgur.com/MjnWKSVl.jpg



8.188
8.1
88
Deutsche Bank

Die Zeichen häufen sich!
02.12.2018 19:14:51  Zum letzten Beitrag
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[Skeletor]

AUP [Skeletor] 15.01.2024
Aktien als Altersvorsorge sind halt genauso bescheuert wie ein Auto als Wertanlage.
Aktien zusätzlich zu einer vernünftigen, sprich ausreichenden, gesetzlichen Rente ohne Privatvorsorge sollte aber immer das erstrebenswerte Ziel sein.

Wenn ich ansehe, was meine Aktien im Zeitraum von 10 Jahren an Hochs und Tiefs gemacht haben, möchte ich ganz sicher nicht im Alter davon leben müssen.

Und, wie schon angemerkt, kein Normalverdiener kann sich ernsthaft eine Altersvorsorge mit Aktien leisten. Da kann man sich besser ein Haus im Sumpf bauen und hoffen, dass der irgendwann austrocknet und Google dort sein HQ baut.
02.12.2018 19:15:25  Zum letzten Beitrag
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 Thema: p0t-News ( Crony! )
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