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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: Heim- und Handwerkerthread ( Schnellspannfutter und Rigipswände )
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Spangenkopf

Arctic
Nice
13.05.2019 6:52:16  Zum letzten Beitrag
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dino the pizzaman

dino the pizzaman
Mal wieder etwas Bootsprojekt. Dieses Mal Motor:



Die von der Kühlwasserpumpe kommende Leitung mündet in diesem Schlauchadapter, der dann direkt auf den Kühlkreislauf von Kopf mit Thermostat, sowie das Kühlsystem für den Auspuff mitsamt Regulierventil geht. Original ist bei dem doch recht alten Motor eine Kupferleitung verbaut. Die Werft oder einer der Vorbesitzer hat das aber ersetzt. Alles ok, nur halt unterdessen weggerostet. War wohl kein Messing / Bronze sondern normales Metall. Dumme Idee. Ist innen auch schon schön korrodiert... von aussen ist das gar nicht wirklich sichtbar. Ein Grund mehr das Teil zu ersetzen.



Auf der Drehbank aus einem Abfallstück Messing also zwei Teile gedreht. Schlitten schräg gestellt und so grob nach Auge alles nachgebildet, und am Schluss noch mit Schleifpapier an der Drehbank bisschen nachgearbeitet.



Passt soweit ganz gut. Absichtlich minim länger, damit ich für den Schlauch etwas mehr Platz habe. Damit die Teile zusammengelötet werden können, braucht der grosse Ring jetzt aber noch ein Loch. Also ab an Fräse.



Erstmal das Teil schön einmitten, damit ich das Zentrum kenne. Entweder bohrt man jetzt mit einem normalen Bohrer, oder man nimmt einen Fräser. bei letzterem ist es wichtig einen zu nehemn, dessen Schneiden durchgängi sind. Viele Fräser schneiden nämlich stirnseitig nicht durchgängi über die gesamte Achse. Darum ist nicht mit allen ein Eintauchen möglich. Will man auf einer Rundung bohren, sollte man diese aber sowieso anfräsen. so hat man eine plane Fläche und der Bohrer wandert nicht weg. Ich hatte aber glücklichetrweise noch einen passenden Fräser mit durchgehender stirnseitiger Schneide rumliegen. Zwar kaputt mit einer abgebrochenen Ecke, aber für Messing easy.



Zack rein damit! Das Mass stimmte aber noch nicht.



Zeit für den Innenausdrehkopf. Viel mehr Präzision, als ich eigentlich brauche. Aber hey, wenn man schon kann... ich habe versucht einen Spalt von 0.04mm rundum zu haben. Das sei wohl gem. kurzer Recherche optimal für die Festigkeit bei Weich- und Hartlotverbindungen. Und das hat dann auch relativ gut geklappt. Das Messen erwies sich als am mühsamsten. Hier nicht sichtbar: ich habe unten eine kleine Schluter stehengelassen, damit das eingesteckte Rohr nicht runterfällt. Das erleichterte mir beim Einlöten die Arbeit, da ich nichts fixieren musste.



Leider hatte ich nur reguläres Bastlerlot (ca. Pb40Sn40). Nicht optimal für Messing, aber soll wohl auch gehen. Da das Teil weder Mechanisch noch vom Druck grossartig belastet wird, sollte das also reichen. Als letzter Arbeitsschritt wurde das Teil nochmals auf der Drehbank eingespannt und der Überstand des eingelöteten Rohres auf der Innenseite des grossen Rings abgedreht, sowie anschliessend die Dichtflächen auf einer Glasplatte plangeschliffen.



Mit Scotchbrite, einem kurzen Bad in Zitronensäure und dann Seifenwasser das Teil noch etwas aufgehübscht und fertig.




Ich überlege jetzt noch, ob ich kurz - einfach aus Neugier - einen Drucktest mache.
13.05.2019 7:44:17  Zum letzten Beitrag
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gloerk

AUP gloerk 29.06.2008
Tu es! Mich würde es auch interessieren.

Ansonsten sehr schön und gerne mehr davon
13.05.2019 7:55:20  Zum letzten Beitrag
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-EFLON-

-EFLON-
Superb!
Wie viele Stunden sind da etwa reingeflossen?
13.05.2019 7:55:46  Zum letzten Beitrag
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dino the pizzaman

dino the pizzaman
...
Den Post mitsamt Bilder suchen und verkleinern hatte ich in ca. 10min erstellt.
13.05.2019 8:27:27  Zum letzten Beitrag
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Rootsquash

Arctic
 
Zitat von -EFLON-

 
Zitat von -EFLON-

 
Zitat von Bazooker

Ja. Parallel schalten, dann liegt an jedem Buchstaben die gleiche Spannung an. Jeder Buchstabe leuchtet so hell, als wäre er alleine am Netzteil angeschlossen.

Durch den insgesamt geringeren Widersand der Schaltung hast du jetzt aber insgesamt eine Stromstärke, die gerade der Summe der einzelnen Stromstärken durch die Lampen entspricht. Entsprechend brauchst du ein Netzteil mit gleicher Ausgangsspannung, das dabei aber eine größere Stromstärke liefern kann.



Okay, danke, auch an Rootsquash.
Also parallel schalten mit nem 5V 5A Netzteil wäre demnach machbar, oder?



Ja, das funktioniert.

http://abload.de/image.php?img=img_20190513_000118yhj9x.jpg



Wieviel Strom fließt da jetzt? Nach 5A (bei 5V immerhin 25 Watt) sieht das nicht aus..
13.05.2019 8:29:00  Zum letzten Beitrag
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Absonoob

AUP Absonoob 20.11.2013
Ich würde mal ganz dreist behaupten, 800 mA pro LED. Das wären bei Parallelschaltung von 5 LEDs 4 A.
13.05.2019 8:36:08  Zum letzten Beitrag
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-EFLON-

-EFLON-
 
Zitat von Rootsquash

 
Zitat von -EFLON-

 
Zitat von -EFLON-

 
Zitat von Bazooker

Ja. Parallel schalten, dann liegt an jedem Buchstaben die gleiche Spannung an. Jeder Buchstabe leuchtet so hell, als wäre er alleine am Netzteil angeschlossen.

Durch den insgesamt geringeren Widersand der Schaltung hast du jetzt aber insgesamt eine Stromstärke, die gerade der Summe der einzelnen Stromstärken durch die Lampen entspricht. Entsprechend brauchst du ein Netzteil mit gleicher Ausgangsspannung, das dabei aber eine größere Stromstärke liefern kann.



Okay, danke, auch an Rootsquash.
Also parallel schalten mit nem 5V 5A Netzteil wäre demnach machbar, oder?



Ja, das funktioniert.

http://abload.de/image.php?img=img_20190513_000118yhj9x.jpg



Wieviel Strom fließt da jetzt? Nach 5A (bei 5V immerhin 25 Watt) sieht das nicht aus..



Hm, ich habe grad mal das Multimeter drangehalten und das zeigte ~280mA an. Wtf, dann hab ich entweder beim Messen mit dem Labornetzteil was falsch verstanden (waren es 80mA?!), oder das Multimeter irrt sich. Ich versuche es mal mit dem 5V 1A USB Netzteil.

¤:


mit den Augen rollend
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von -EFLON- am 13.05.2019 8:52]
13.05.2019 8:42:40  Zum letzten Beitrag
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csde_rats

AUP csde_rats 04.09.2021
Breites Grinsen
13.05.2019 10:46:00  Zum letzten Beitrag
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Rootsquash

Arctic
Die besseren (programmierbaren) Labornetzteile zeigen an welche Spannung anliegt und welcher Strom fließt, so wie die einfachen, zusätzlich aber netterweise auch die gewählte Maximalspannung und den gewählten Maximalstrom. Vielleicht ging da etwas durcheinander?
13.05.2019 12:55:35  Zum letzten Beitrag
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Rootsquash

Arctic
 
Zitat von Absonoob

Ich würde mal ganz dreist behaupten, 800 mA pro LED. Das wären bei Parallelschaltung von 5 LEDs 4 A.


Ahja.
13.05.2019 12:56:09  Zum letzten Beitrag
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Repuls

Arctic
 
Zitat von dino the pizzaman

Mal wieder etwas Bootsprojekt. Dieses Mal Motor:
....
Ich überlege jetzt noch, ob ich kurz - einfach aus Neugier - einen Drucktest mache.



NICE projekt ThisOldPizzaman!
13.05.2019 18:17:30  Zum letzten Beitrag
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MUR.doc

AUP MUR.doc 10.09.2008
 
Zitat von LoneLobo

BRRRRRRT geht bei Metall auch:



:]


Oberfräsentechnisch hab ich mir vor Ewigkeiten ne MacAllister 1500D (Hausmarke Hornbach), gibts leider mittlerweile nicht mehr.

https://www.heimwerker-test.de/images/testbilder/thumb_big/macallister-mro1500-elektro-fraesen-11331.jpg

Gründe dafür waren die Kombination aus Preis (~100 ¤) und Zubehör/Features: 1500 Watt, Sanftanlauf, Höheneinstellung inkl. Feineinstellung v.a. waren Spannzangen für 6,8 und 12 mm direkt dabei. Das ist eher selten.

Mittlerweile hab ich noch den Makita RT0700-Koffer, das Ding kann auch sehr viel und ist zudem sehr kompakt und handlich. Da sind direkt mehrere Vorsätze dabei für Oberfräsen, Kantenfräsen inkl. Anlauflager, Schräges Fräsen usw.
https://toolguyd.com/blog/wp-content/uploads/2012/03/Makita-Compact-Router-Kit-RT0700C.jpg
Leider ist die 8er Spannzange schon nur ne geschlitzte Hülse (riskant wegen rundlauf) und drüber geht eh nix.
Mit nur 6 mm und so halbgaren 8 mm ist man also schon bissl eingeschränkt.


Von Ryobi liest man immer mal wieder gutes, die haben auch eine Fräse im Programm:
https://cdn.manomano.com/electric-router-ryobi-1600w-254mm-rrt1600-k-P-703370-4245987_1.jpg

Sieht von der Bauweise her meiner MacAllister -sehr- ähnlich, könnte auch vom gleichen Lieferanten kommen (sowohl MacAllister als auch Ryobi werden afaik in UK hergestellt).
Spannzangen sind hier leider auch nur 6 und 8 mm dabei. In der englischen Betriebsanleitung wird von 6,35 und 12,7 mm gesprochen (also 1/2 und 1/4") - Die Chance dass man hier ne 12 mm Spannzange montieren könnte wäre also vermutlich zumindest da. Ob's die gibt, ist fraglich fröhlich

Ob das Ding besser ist als die genauso teure grüne Bosch...keine Ahnung. Die grüne hatte ich damals mal in der hand und mochte sie nicht (grate an den Kunststoffteilen, allgemeinhaptik grenzwertig, lauter so subjektiver Kleinscheiss halt).


Funken kann ich auch Breites Grinsen


Ja, bäh, Hochformat, hat ein Kollege gedreht
14.05.2019 8:04:59  Zum letzten Beitrag
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$chl0nz0

Arctic
 
Zitat von dino the pizzaman




Bei soviel aufwand und präzision hättest du es doch auch reinschrumpfen können? Oder wird das nicht dicht peinlich/erstaunt
14.05.2019 8:24:43  Zum letzten Beitrag
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dino the pizzaman

dino the pizzaman
Berechtigte Frage, ich kenne die Antwort nicht. Und auch nicht, wie gut sich das auf Dauer bei dem Material verhält. Zumal der Ring selber dann doch nicht so dick ist, ich die thermische Belastung nur mässig voraussagen kann und sowieso... Das kann icj wenns sein muss auf See nachlöten / frisch löten, sollte da mal etwas nicht passen. Ist die Pressung dann doch mal nicht mehr dicht sind meine Möglichkeiten beschränkt, wenn ich unterwegs bin.
14.05.2019 8:32:13  Zum letzten Beitrag
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Schm3rz

AUP Schm3rz 25.03.2022
 
Zitat von LoneLobo


Leider ist die 8er Spannzange schon nur ne geschlitzte Hülse (riskant wegen rundlauf) und drüber geht eh nix.





Welchen Rundlauf strebst du an?
14.05.2019 10:22:05  Zum letzten Beitrag
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Schm3rz

AUP Schm3rz 25.03.2022
 
Zitat von $chl0nz0

 
Zitat von dino the pizzaman




Bei soviel aufwand und präzision hättest du es doch auch reinschrumpfen können? Oder wird das nicht dicht peinlich/erstaunt



Das ist wohl eine Frage des Passfeldes der Übergangspassung und der Zylindrizität von Bohrung und Welle, auf der sicheren Seite bist du mit der stoffschlüssigen Verbindung.
14.05.2019 10:28:28  Zum letzten Beitrag
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[gc]Fide|

Leet
Feinsteinzeug bricht nicht wie gewollt nach ritzen im fliesenschneider. Gibt's was besseres als flex?
14.05.2019 18:25:43  Zum letzten Beitrag
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milka-kuh

Marine NaSe II
 
Zitat von [gc]Fide|

Feinsteinzeug bricht nicht wie gewollt nach ritzen im fliesenschneider. Gibt's was besseres als flex?



Steinsäge? Kann man auch für relativ kleines Geld mieten.

// https://www.boels.de/mieten/stein-und-betonbearbeitung/tisch-fliesensaegen z.B.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von milka-kuh am 14.05.2019 18:47]
14.05.2019 18:46:40  Zum letzten Beitrag
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Kabelage

AUP Kabelage 22.03.2015
...
Ich brauch einen Messschieber, Anforderungen:

1) digital
b) mm/inch
III) 0,02 oder besser 0,01mm Genauigkeit
14.05.2019 20:42:05  Zum letzten Beitrag
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csde_rats

AUP csde_rats 04.09.2021
Ich hab nen analogen von Mahr, der mir vong Verarbeitung her sehr gut gefällt. Vielleicht machen die auch gute Digitale. Ansonsten natürlich Mitutoyo verschmitzt lachen

e: Ja, machen sie.
0.03 mm
100 ¤

Der Mitutoyo hat btw. auch "nur" 0.02 mm oder 0.03 mm (je nach Bereich/Länge). Auf zwei hundertstel zu Messschiebern kommt mir aber auch schon eher... anspruchsvoll vor.
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von csde_rats am 14.05.2019 20:50]
14.05.2019 20:47:48  Zum letzten Beitrag
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Kabelage

AUP Kabelage 22.03.2015
0,02 reicht auch, bei Amazon gibt es einen für 20¤, der das sogar angeblich kann. Breites Grinsen
14.05.2019 20:52:00  Zum letzten Beitrag
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Sharku

AUP Sharku 12.12.2010
Oder er hat zumindest ne Anzeige dafür. Breites Grinsen
14.05.2019 21:14:22  Zum letzten Beitrag
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da gig

tf2_spy.png
hab mal einen für 12¤ bei amazon geholt. für heimarbeitszeugs absolut ausreichend. die mäuler sind nicht so geil verarbeitet aber kein grat dran.
+-0,02mm genauigkeit.
monzana® digitaler Messschieber der bei amazon.

hängt ja kein geschäftserfolg dran die 4mal die ich den brauch. also warum 100¤ ausgeben.


denke für bessere ergebnisse mit 0,01mm brauchts die messschrauben mit kupplung.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von da gig am 14.05.2019 21:28]
14.05.2019 21:24:17  Zum letzten Beitrag
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Herr der Lage

AUP Herr der Lage 16.10.2014
Dieser digitale Monzana-Messschieber? Die Reviews klingen ja teilweise nicht so gut...

1*: 22%

 
Hatte für das Geld nicht viel erwartet. Aber um z.B. Bohrer von Durchmesser zu messen, dafür sollte es doch reichen. Schnell aus der Box genommen. 8ter Bohrer gemessen. 11Koma irgendwas. Zurück auf Null da waren schon 3mm bei Nullstellung auf der Anzeige. Wieder auf Zero gedrückt. Ganz vorsichtig aufgeschoben. 8 Bohrer jetzt wirklich 8mm zurück auf Null und schon lag er wieder 1mm daneben. Paar mal probiert. Wenn man nicht ganz langsam (fürs Arbeiten einfach zu langsam) auf schiebt, liegt das Ding sehr oft um gleich ein paar Millimeter daneben.
Unbrauchbar!

 
Versand ging relativ zügig, nur leider funktioniert der Messschieber nicht. Im Bereich von ca. 0--20mm zeigt er nur verrückte Werte an.

 
Die Ersatzbatterie wird wahrscheinlich deswegen beiliegen, weil sonst manche Kunden wegen leerer Batterie reklamieren könnten - das Gerät schaltet sich nämlich auch in seinem Etui geschützt bereits bei der geringsten Erschütterung ein. Der angezeigte Meßwert schwankt dann bereits um ein, zwei Zehntel hin und her. Eine Nullstellung ist nicht zuverlässig herstellbar. Ein zum Abgleich gemessener Schaft eines Bohrers hat einmal 5, ein ein anderes Mal bis zu 5,5mm Duchmesser. Ja, ich kann messen. Wem es nicht einmal auf den Zehntelmillimeter ankommt, der könnte dieses Gerät vielleicht verwenden - aber warum? Dann man gleich einen Kunststoff- oder einen einfachen Metallmeßschieber verwenden.

 
Sieht gut verarbeitet aus, das Problem scheint eher die Elektronik zu sein: Abgesehen davon, dass man ihn durch schnelles Verschieben zuverlässig zum Spinnen bringen kann (Werte ändern sich von selbst dauernd zwischen völlig verschiedenen Werten) empfiehlt es sich auch bei "vorsichtigem Messen", den Schlitten zum Schluss auf Null zurückzuschieben und zu schauen, ob er wieder auf Null (oder auf >0,05) steht. Dann war die Messung richtig (etwa auf Zehntel genau, die Hundertstel sind Spielerei). I ca, 20% der Fälle steht dort nach Zurückschieben aber ein anderer Wert, z.B. 15,24 (siehe Bild). Dann noch mal messen. Nicht eben das, was man möchte.




Persönlich habe ich einen billigen mechanischen Messschieber mit Rundskala (Anzeige auf den 1/100stel mm, wobei ich bei solchen Genauigkeiten keinem Messchieber vertrauen würde, sondern eher zur Bügelmesschraube greifen würde) und bin damit zufrieden.

Komfortabler ablesbar und genauer als ein Nonius-Messschieber. Ohne die Macken eines billigen digitalen Messchiebers (leere Batterien / unzuverlässige Werte, wenn man den Schieber zu schnell öffnet und schließt, oder Metallspäne in den Abtastbereich geraten, oder warum auch immer die Elektronik sonst spinnen mag von Zeit zu Zeit).
Ziemlich unverwüstlich bei normaler Beanspruchung.
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Herr der Lage am 14.05.2019 22:37]
14.05.2019 22:34:08  Zum letzten Beitrag
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da gig

tf2_spy.png
das verhalten in dem video hab ich nicht gehabt bisher.
kann die genauigkeit nicht wirklich überprüfen da außer batterien oder kleinteilschrauben grad nix rumliegt, und bei denen ist die masshaltigkeit auch nicht 100% bzw unbekannt.
geht immer auf 0,00 oder 0,01 zurück. war bei mitotoyo im geschäft auch nicht anders.

ich mach damit keine metalbearbeitung, mehr hausmannszeug oder man ne o-ringnut ausmessen. wer ihn öfter als wenige mal im jahr benutzt ist immer mit teureren besser aufgehoben.
einziger kritikpunkt: der schlitten könnte etwas besser laufen, man braucht paar versuche zb 20,00 einzustellen.
14.05.2019 23:36:31  Zum letzten Beitrag
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Absonoob

AUP Absonoob 20.11.2013
 
Zitat von Kabelage

1) digital

III) 0,02 oder besser 0,01mm Genauigkeit


Gnihihi.
15.05.2019 8:46:04  Zum letzten Beitrag
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dino the pizzaman

dino the pizzaman
Muss jeder selber die Erfahrung machen Breites Grinsen
15.05.2019 9:43:11  Zum letzten Beitrag
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Hammerschmitt

Hammerschmitt
 
Zitat von Absonoob

 
Zitat von Kabelage

1) digital

III) 0,02 oder besser 0,01mm Genauigkeit


Gnihihi.


Da scheitert es bei mir schon mit dem ablesen beim analogen.

Aber normalerweise muss bei mir auch nichts so genau sein.
15.05.2019 12:08:20  Zum letzten Beitrag
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dieselrakete

Arctic
Ich hab einen Digitalen für 20 Euro vom Aldi. Bei richtiger Anwendung ausreichend präzise, Überprüfung an kalibrierten Endmaßen hat das ergeben.
15.05.2019 12:26:17  Zum letzten Beitrag
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 Thema: Heim- und Handwerkerthread ( Schnellspannfutter und Rigipswände )
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