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Oha. LeGuin hat eine Fassung des Tao Te King veröffentlicht. Vielleicht hol ich mir die mal - die Reclam-Übersetzung ist fast unlesbar ohne Sinologiestudium... Gerade die Fußnoten richten sich vor allem an jemanden mit deutlich mehr chinesischen Sprachkenntnissen...
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Ähnlich frustrierend: Ich stolpere immer wieder über Forgotten Realms Bücher, die ich sicher gelesen habe. Und dann bekomme ich nicht raus, ob ich die verliehen habe (und nie wieder bekommen habe), damals tatsächlich aus Bibliotheken ausgeliehen hatte, oder von Freunden geliehen bekommen habe. Und das macht mich ganz kribbelig nicht zu wissen, wo dieses Wissen/diese Ahnung um die Handlung herkommt.
Baby, I've verbed some nouns in my day. I've verbed some nouns adverbially!
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Wraith of Seth am 06.02.2019 7:52]
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Ah, dem Fühl, wenn du ein Buch findest, auf das du seit deiner Kindheit gewartet hast.
Darüber wollte ich mehr wissen, seit ich damals die Ausgabe der Blauen Boys dazu gelesen habe. \o/
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Instant Flashback. Wie ich die Comics geliebt habe, das ist Jahrzehnte her
/stacy schiff
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Shooter am 07.02.2019 9:44]
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Und "Iron Dawn" konnte ich sogar gratis dienstlich bestellen. \o/
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Hat wer von George R. R. Martin "Armageddon Rock" gelesen?
| In jener apokalyptischen Nacht des Jahres 1971 starb eine Band, eine Legende, eine ganze Generation. Sechzigtausend Zuschauer haben es live miterlebt: Der Sänger der Nazgûl bricht, von der Kugel eines Scharfschützen getroffen, auf offener Bühne tot zusammen. Der Sommer der Liebe ist vorbei.
Zehn Jahre später geschieht das Unglaubliche: Die Nazgûl sind zurück! Ein neuer Messias hat sie wiederauferstehen lassen − doch ihre Musik hat sich in ein rasendes Requiem verwandelt und kündet von Wahnsinn und Tod ...
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Klingt gut für mich.
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| Für gerade mal 8.000 Euro hatte Andrzej Sapkowski die Spielerechte an seinen Witcher-Büchern ursprünglich verschachert - im Nachhinein erschienen ihm 14 Millionen deutlich angemessener.
Nun soll er laut der polnischen Nachrichtenseite tatsächlich eine weitere Zahlung von CD Projekt Red erhalten, allerdings keine 14 Millionen. Er habe sich mit den Entwicklern einvernehmlich geeinigt und werde nun mehr Geld als Anerkennung für sein Werk bekommen. Die genaue Summe oder die Details der Vereinbarung sind aber noch nicht bekannt. | |
Mal sehen, wann die Zahl rauskommt.
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cdpr hatte ihm ja ursprünglich angeboten, eine prozentuale beteiligung an den spielen zu bekommen. da er computerspiele aber scheiße fand, hatte er lieber die einmalzahlung genommen.
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Einerseits tut er mir ja leid. Da ist ein mittelmässiger Autor, schon Älter, hat keine Ahnung von Compuda und neuen Medien. Anderseit, 8000 Euro sind einfach SO absurd wenig, wie kann er nur denken dass das irgendwie genügend wäre?
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Zum Beginn des Studiums gelesen und (aus jetziger Sicht) nichtmal den Ansatz einer Vorstellung davon gehabt, was der Mann eigentlich wollte. Und damals auch für entsprechend unfruchtbar befunden.
Jetzt, sieben Jahre später, wird es langsam klarer. Die deutsche Wikiseite über den Mann ist kurz, aber inhaltlich gut. (Weitaus besesr, als die Englischsprachige.) https://de.wikipedia.org/wiki/Richard_Rorty
Ein Typ, am Lehrstuhl von Harvard, der von dort aus die Philosophie als akademische Disziplin beerdigen wollte. Das Problem: Wenn man seinen Lehrer anpissen will, sollte man sich nicht seiner Methoden (die einfach ziemlich gut waren) bedienen.
"Kontingenz, Ironie und Solidarität" ist das Buch eines Mannes, der fragt, warum Menschen grausam zueinander sind, aber nicht hofft, durch das Schreiben eine Antwort darauf zu finden. Stattdessen (und das macht das Buch _jetzt_ für mich so fruchtbar) entwirft er eine Konzeption des Begriffs "Wirklichkeit", die die naturwissenschaftliche Realität einfangen, den menschlichen Aspekt unserer Lebenswirklichkeit aber nicht leugnen muss. Die "Liberale Ironikerin" ist letztlich eine literarische Figur, die sich im Klaren darüber ist, dass naturwissenschatliche Erkenntnis Wahrheit sein kann, Sozialwissenschaftliche Empirie jedoch letztlich am eigenen Gegenstand scheitern wird. Sein Motto: Wir haben es in er Hand. Wir können beschissene oder bessere Menschen sein. Und keine Metaphysik (siehe Homo Oeconomicus) kann uns davon abhalten.
//Verficktes Bild.
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[Dieser Beitrag wurde 14 mal editiert; zum letzten Mal von Türklinke am 09.02.2019 4:58]
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Akin hat "Der goldene Handschuh" verfilmt? W00t!
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Wie gut Sevenes losgeht. <3
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Southern Reach ist eine seltsame Trilogie: Das erste Buch fand ich inhaltlich faszinierend, aber die Perspektive der Hauptfigur hat mich irgendwie so gar nicht gepackt. Spoiler - markieren, um zu lesen:
Wahrscheinlich die fehlenden Namen.
Was die Leseerfahrung zwar mühsamer, aber irgendwie sehr reflektiert werden ließ. Der zweite Band wurde verschlungen - ziemlich sicher, weil er sehr konventionell geschrieben war - aber die Figur sagte mir auch deutlich mehr zu.
Der Dritte ist jetzt fast so viel Arbeit in die Hand zu nehmen, wie die Bibel oder das Kapital. Nicht nur, dass die Perspektive ständig wechselt (das störte mich schon immer: bei den Drizztbüchern hasste ich jede Artemis-Passage... Jetzt bei Mademoiselle de Maupin trauerte ich darum, dass nur ein knappes Drittel aus der interessanten Rolle heraus geschrieben war) - nein, ganze Kapitel in der zweiten Person. Ich habe da ja nicht grundsätzlich was gegen, aber irgendwie fühlt es sich beim Lesen an, als würde nicht nur (wie wahrscheinlich beabsichtigt) die Erwartungshaltung des Lesers gebrochen, sondern viel mehr als würde der Autor nicht zum Stoff finden, der Roman nicht zu sich selbst. Und ganz besonders nicht die Trilogie. Ich hoffe, dass ich das noch wie geplant vorm Wochenende durchbekomme. Immerhin: Die zweite neue Perspektive gefällt mir ausgezeichnet. Was dann den Wechsel in die Kapitel in zweiter Person für mich noch schmerzlicher werden lässt...
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Wraith of Seth am 11.02.2019 14:07]
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| Zitat von [Amateur]Cain
Wie gut Sevenes losgeht. <3
| | Tu dir den Gefallen und hör bei der Zaesur auf. Davor ist Seveneves eines der besten SciFi-Buecher, die ich je gelesen habe. Aber der zweite Teil reisst alles mit dem Arsch wieder ein, und das nicht nur, weil Stephenson keine Enden schreiben kann.
WoS: Komisch, ich fand 1 und 3 bockstark und musste mich durch das zweite Buch quaelen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Nacktmull am 11.02.2019 23:09]
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| Zitat von Wraith of Seth
Southern Reach ist eine seltsame Trilogie: Das erste Buch fand ich inhaltlich faszinierend, aber die Perspektive der Hauptfigur hat mich irgendwie so gar nicht gepackt. Spoiler - markieren, um zu lesen:
Wahrscheinlich die fehlenden Namen.
Was die Leseerfahrung zwar mühsamer, aber irgendwie sehr reflektiert werden ließ. Der zweite Band wurde verschlungen - ziemlich sicher, weil er sehr konventionell geschrieben war - aber die Figur sagte mir auch deutlich mehr zu.
Der Dritte ist jetzt fast so viel Arbeit in die Hand zu nehmen, wie die Bibel oder das Kapital. Nicht nur, dass die Perspektive ständig wechselt (das störte mich schon immer: bei den Drizztbüchern hasste ich jede Artemis-Passage... Jetzt bei Mademoiselle de Maupin trauerte ich darum, dass nur ein knappes Drittel aus der interessanten Rolle heraus geschrieben war) - nein, ganze Kapitel in der zweiten Person. Ich habe da ja nicht grundsätzlich was gegen, aber irgendwie fühlt es sich beim Lesen an, als würde nicht nur (wie wahrscheinlich beabsichtigt) die Erwartungshaltung des Lesers gebrochen, sondern viel mehr als würde der Autor nicht zum Stoff finden, der Roman nicht zu sich selbst. Und ganz besonders nicht die Trilogie. Ich hoffe, dass ich das noch wie geplant vorm Wochenende durchbekomme. Immerhin: Die zweite neue Perspektive gefällt mir ausgezeichnet. Was dann den Wechsel in die Kapitel in zweiter Person für mich noch schmerzlicher werden lässt...
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Ist das Buch so weird wie der Film? Der Film hatte so mega nervige unmotivierte Charaktere, die dauernd rumgenölt haben und fast eingeschlafen sind. Am allerschlimmsten diese Psychologin? oder was die war. Nuschelnuschel mirsallesegal.mp3
Den Rest fand ich richtig geil, die Mutationen, die Prämisse. Vielelicht kommt das im Buch besser rüber, dann würd ich mir das auch noch antun.
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Buch und Film haben nicht allzu viel miteinander zu tun. Aber ja, dass der Hauptcharakter ein bisschen seltsam drauf ist, ist glaube ich völlig gewollt - das bessert sich imho aber massivst über die nächsten zwei Bände.* Immerhin macht diese Passivität schon im ersten Band mehr Sinn, weil man die Gedanken der Person zur Hand hat. Und anders als der Film ist es größtenteils nur eine Figur im ersten Band.
*) Caveat: Würde spoilern.
So langsam werde ich aber auch mit Band drei warm.
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Gerade mal wieder die d'Artagnan-Bücher recherchiert: Es scheint im englischen oder deutschen keine einheitlichen, ungekürzten/modernen Übersetzungen zu geben. Viele englische Übersetzungen sind entsexualisiert. Von gebunden ganz zu schweigen. Selbst in französisch scheint es da gerade nichts über Amazon zu geben. WTF?!
The good life is one inspired by love and guided by knowledge.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Wraith of Seth am 12.02.2019 9:30]
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Heute aus Gründen gratis abgestaubt. \o/
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Von Mark Lawrence kommt dieses Jahr eine Science Fiction Trilogie und alle drei Bücher werden in diesem Jahr veröffentlicht.
Außerdem kommt der dritte Sister Band raus.
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Dünne Jacken, dicke Bücher. <3
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Das Personenverzeichnis in Alastair Reynols Unendlichkeit ist eine Frechheit!
Da wird einfach mal ALLES gespoilert.
So ein Personenverzeichnis ist ne tolle Sache und sollte viel häufiger in Büchern angewandt werden - aber bitte ohne Spoiler.
Beispiel:
Triumvir XYZ: XYZ ist Triumvir auf dem Schiff ZZZ, er wird vom Schiff getötet
Da steht auch ein anderer fetter Spoiler drin etwa in der Art:
Luke Skywalker: macht die Ausbildung zum Jedi Ritter, ist der Sohn von Darth Vader
Wofür brauchts ein Personenverzeichnis, wenn ich das erst mit Vollendung der letzten Seite nutzen kann. Genius.
Bin auf Seite 570 - dachte ich gucke nur nochmal schnell, wird ja kein großer Spoiler mehr kommen - bam.
Nochmal guck ich sicher nicht rein.
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Bin auf der Suche nach einer Buchempfehlung für einen Freund.
Er liest eher so anspruchsvolle Bücher, mit denen ich ja nichts anfangen kann!
Also beispielsweise hat ihm Homo Deus gut gefallen. Letztes Jahr habe ich ihm The Design of Everyday Things geschenkt, das fand er auch gut. Davor Pines. Er schenkte mir mal American War und hat mir jetzt Snow Crash zum Lesen gegeben.
Hat da jemand ggf. eine zündende Idee?
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Freedom von Jonathan Franzen?
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Wie wäre es mit Factfulness? Bin ich gerade dran, Sachbuch, aber fluffig
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Sachbücher sind auf jeden Fall auch okay.
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| Zitat von Armag3ddon
Bin auf der Suche nach einer Buchempfehlung für einen Freund.
Er liest eher so anspruchsvolle Bücher, mit denen ich ja nichts anfangen kann!
Also beispielsweise hat ihm Homo Deus gut gefallen. Letztes Jahr habe ich ihm The Design of Everyday Things geschenkt, das fand er auch gut. Davor Pines. Er schenkte mir mal American War und hat mir jetzt Snow Crash zum Lesen gegeben.
Hat da jemand ggf. eine zündende Idee?
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Logicomix: Eine epische Suche nach Wahrheit https://www.amazon.de/dp/3855350698/ref=cm_sw_r_sms_awd_xs_UIVECbP2CM7XA
Schon mehrfach verschenkt, kam eigentlich immer gut an.
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| Zitat von Armag3ddon
Bin auf der Suche nach einer Buchempfehlung für einen Freund.
Er liest eher so anspruchsvolle Bücher, mit denen ich ja nichts anfangen kann!
Also beispielsweise hat ihm Homo Deus gut gefallen. Letztes Jahr habe ich ihm The Design of Everyday Things geschenkt, das fand er auch gut. Davor Pines. Er schenkte mir mal American War und hat mir jetzt Snow Crash zum Lesen gegeben.
Hat da jemand ggf. eine zündende Idee?
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In keiner spezifischen Reihenfolge:
-Ernest Becker "The Denial of Death"
-John Bargh "Before you know it"
-Zieblatt/Levitsky "How Democracies Die"
-N. Degrasse-Tyson "Astrophysics for people in a hurry"
-Richard Ford "Between them"
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| Zitat von EL ZORRO
Wie wäre es mit Factfulness? Bin ich gerade dran, Sachbuch, aber fluffig
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Sekundiert. Oder in Buchhandlung gehen, sagen "Was mit Anspruch!". Oder einfach das erste Buch dort nehmen, das nicht von Heyne, Goldmann, Knaur oder Bastei-Lübbe ist, und dessen Rezensionszitate nicht aus SPIEGEL ONLINE oder BRIGITTE kommen, sondern von der FAZ oder NZZ.
Wenn es Literatur sein soll: Was interessiert ihn thematisch oder stilistisch?
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| Zitat von RushHour
Wenn es Literatur sein soll: Was interessiert ihn thematisch oder stilistisch?
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Tatsächlich eher sachbezogenes als Belletristik; dort ist Science Fiction okay, solange sie aber in einem gewissen Rahmen bleibt und größere Ideen kommuniziert (über Sternentagebücher haben wir mal ein bisschen diskutiert, das hat ihn interessiert; Pines fand er ganz gut, aber das ist eher eine Ausnahme für ihn). Snow Crash hat er selbst zuvor gelesen.
Das sind auf jeden Fall schon mal eine ganze Reihe guter Vorschläge, die muss ich mir mal einzeln anschauen.
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Thema: Der allgemeine Bücherthread, Band XI ( Uns ist nichts peinlich! ) |