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| Zitat von moha
| Zitat von M@buse
ich hoffe der alte fährt wenigstens ne dicke karre.
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Eigene Tiefgarage, hab bisher 9 (NEUN) Autos gezählt...
Juniorchef hat nur zwei.
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Hat er ja alles richtig gemacht. Das pOT entdeckt den Kapitalismus.
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Er hat die scheisse ja auch nur geerbt, nicht mal selber aufgebaut...
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Willkommen im Kapitalismus.
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| Zitat von moha
Er hat die scheisse ja auch nur geerbt, nicht mal selber aufgebaut...
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Deswegen richtet er’s ja jetzt auch zu Grunde.
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| Zitat von Chinakohl mit Reis
| Zitat von moha
Er hat die scheisse ja auch nur geerbt, nicht mal selber aufgebaut...
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Deswegen richtet er’s ja jetzt auch zu Grunde.
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Mach kaputt, was dich kaputt gemacht.
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Ich bin als Anwalt gerade für 2.5 Tage die Woche an eine Rechtsabteilung einer Firma ausgeliehen. In dieser Rechtsabteilung bearbeitet nur eine Person das Rechtsgebiet, zu dem ich unterstütze.
Diese Person, meine Chefin, ist relativ neu. Sie ist noch in der Probezeit und ich hab die begründete Vermutung, dass sie bald kündigt. Warum? Weil man eigentlich 2,5 Leute bräuchte, um das zu wuppen. Sie ist aber alleine und ich bin nur eine 0,5 Stelle, befristet auf 6 Monate.
Man sagt ihr, dass man sich um neue Leute kümmert, aber sie will nicht warten. Sie will lieber in der Probezeit gehen, weil das im Lebenslauf besser aussieht als nach 9 Monaten, wenn die Versprechungen sich nicht bewahrheitet haben. Hinzu kommt, dass es auch kein einfacher Arbeitgeber ist. Das Produkt ist nicht "sexy", es ist also schwierig gute Leute zu finden.
Der Arbeitsalltag: Man könnte 8-23 Uhr arbeiten, jeden Werktag. Fälle werden nur weggeschafft, für richtiges Durchdenken ist keine Zeit. Es ist spannend, aber absurd viel Arbeit. Oder man macht halt einen ABSOLUT halbherzigen Job bei vielen Dingen, dann ginge es schneller. Aber das macht man halt nicht.
Und jetzt passiert Folgendes: Ich werde relativ sicher gefragt, ob ich den Job (=Chef des Rechtsgebiets) machen will, wenn sie geht. Und es gibt die Chance, dass da mehr Angestellte in das Team kommen. Dann würde die Arbeitslast sinken.
Contra:
- Pendelzeit von 30-40 Minuten mit dem Auto, statt aktuell 4 Minuten Fahrrad.
- Mit den verkauften Produkten identifiziere ich mich nicht so
- Krasser Chaoshaufen
- Mindestens 8 bis 19 Uhr arbeiten (dabei schafft man aber nicht "break-even", also mehr weg als neu dazu kommt). Nur bei 8 bis 23 Uhr würde man nach und nach etwas wegschaffen.
- Aktuell in der Kanzlei kann ich viel rumreisen, was mir (noch) Spaß macht. Auch sonst hab ich viele angenehme Freiheiten. Im Unternehmen wäre das nicht so.
Plus:
+ Perspektivisch wird es möglicherweise weniger.
+ Ich bin direkt "Chef" (erstmal nur von mir selbst).
+ Ich muss kein Business Development (Mandanten gewinnen) mehr machen, wie aktuell in der Kanzlei.
+ ca. 200.000 im Jahr mit Bonus, was deutlich mehr ist als jetzt.
Wenn das Gehalt geringer wäre, würde ich über den Jobwechsel gar nicht nachdenken. Ich glaube ich lehne daher ab. Durch Geld kann man sich m.E. nicht lange genug motivieren. Thoughts?
/edit: Ich könnte sicherlich auch andere Jobs bekommen. Weniger Geld, dafür identifiziere ich mich damit wahrscheinlich mehr.
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[Dieser Beitrag wurde 4 mal editiert; zum letzten Mal von smoo am 12.02.2019 23:19]
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Naja, dass man Fälle nur halbherzig wegschafft ist doch in einer Rechtsabteilung normal. Deswegen geht man auch um 19 Uhr, auch wenn man bis 23 Uhr bleiben könnte.
Ich würde es machen. Das Gehalt kriegen ja viele General Counsel in Deutschland nicht.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [VW]Agent 009 am 12.02.2019 23:22]
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Ich hab das mal auf ABSOLUT halbherzig korrigiert. So... 30% von dem was man machen sollte. Also halbherziger als man es eigentlich vertreten kann.
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Mehr Arbeit, weiterer Arbeitsweg, Chaos, Gefahr das es doch weiterhin zu wenig MA sind, das Herz ist nicht 100% dabei.
Wenn Dir 200k¤ diese Punkte wegmachen, dann go for it, wenn nicht wieso nur 1sek daran verschwenden.
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Also die Pendelzeit etwa zu verzehnfachen wäre für mich schon direkt mal ein großer Abturn. Da wäre mit dem Geld aber auch ein Umzug drin oder bist du an deine jetzige Wohnsituation irgendwie gebunden?
Bzw. wie hoch ist dein Gehalt denn jetzt etwa? Wenn man durch die gelegentlichen Gehaltsdiskussionen hier mal etwas Perspektive gewinnt, wirst du schätzungsweise wohl jetzt auch alles andere als schlecht dastehen.
Würde mich da eher für die weniger stressige und zeitintensive Variante entscheiden.
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Mal ganz blöd gefragt: was passiert, wenn du um 19 Uhr Feierabend machst und die Arbeit halt erwartungsgemäß immer mehr wird? Ist zu erwarten, dass das dann für dich irgendwelche Konsequenzen hat?
Ich meine... das muss ja irgendwo in der Chefetage auch klar sein, dass das nicht alleine schaffbar ist. Regelmäßig 8 - 19 Uhr klingt jetzt für mich nach mehr als genug Einsatz. Aber ich bin auch kein Jurist und verdiene nur 1/4 davon, von daher keine Ahnung, wie in der Branche der Hase läuft.
Ansonsten ja, aktuelles Gehalt wäre interessant. Bzw. was du aktuell Vollzeit verdienen würdest. Wenn das eh schon weit jenseits der 100k ist: no wai.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von nobody am 12.02.2019 23:28]
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Wenn du die Last nicht schaffst (bzw. jedenfalls die wichtigen Projekte nicht), dann gäbs wohl schon irgendwann auf den Deckel. Rechtlich können die nicht viel machen, aber man kriegt einen Arbeitnehmer schon weg wenn man will...
Ach, das Geld ist nett, auch die Verlockung, dass man für so einen Job schwer hofiert wird, aber es sind echt viele Variablen
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| Zitat von smoo
Rechtlich können die nicht viel machen, aber man kriegt einen Arbeitnehmer schon weg wenn man will...
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Wie auch, bist doch der einzige Sachverständige dann da.
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Also würde man im Prinzip guten Gewissens von dir erwarten, Arbeit für 2.5 Personen über Monate hinweg alleine wegzuschaffen?
Top.
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Ja, daher auch das Geld. Niemand hat was zu verschenken. Danke für Euren Input, ich denke ich lehne ab.
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Nur machen, wenn es a.) auf deinem Lebenslauf gut aussieht, b.) du meinst, dass du dich damit selbst fördern kannst und c.) du mit dem Geld eine Anschaffung/Finanzierung planen möchtest. Nur "Geld" bringt dir imo nichts, wenn du keine Zeit zum Ausgeben hast. Und bei dem,was du beschreibst, wirst du keine Zeit zum Ausgeben haben. Wenn du die Arbeit nicht lieben wirst, dann ist das doch bloß ne Qual.
Einen Chaostrupp hab ich gelebt und der hat mir meine eigentlich geliebte Arbeit absolut madig gemacht. Du wirst während der Arbeit eben nicht dran erinnert, was du verdienst, sondern nur, wie scheiße alle sind.
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Also wenn bei den Head Honchos absolut ein Bewusstsein dafür da ist, dass das nicht alleine schaffbar ist und eben die Arbeit faktisch nicht in brauchbarer Qualität und Quantität fertig werden kann, wenn das Team (lel) nicht größer wird, dann würd ich an deiner Stelle glaube ich sogar durchaus drüber nachdenken. Wenn eher ein "Ja mei, musste halt mal ein bisschen Einsatz zeigen" zu erwarten ist, würde ich definitiv dankend ablehnen.
Was ich nicht ganz verstanden habe: Bist du aktuell für 6 Monate zu 50 % an die Firma ausgeliehen, oder hast du bei deiner Kanzlei selbst eine befristete halbe Stelle? Ich nehme an ersteres?
Wenn letzteres der Fall ist mach es und verzieh dich, wenn sich abzeichnet, dass kein Team kommt.
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Ersteres. Ich mache ein Secondment.
Ich kann leider gar nicht einschätzen, ob die es mit mehr Leuten ernst meinen.
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Kommt halt drauf an was du aktuell sonst so vor hast mit deinem Leben aber wenn es wirklich so gut bezahlt ist und gut auf dem Lebenslauf aussieht würde ich es denke ich 1-2 Jahre machen. Mit relativ viel Energie reinstarten und wenn es nur leere Versprechungen sind runterfahren und die Kohle mitnehmen um danach was machen was mehr Spaß macht.
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| Zitat von Aerocore
Kommt halt drauf an was du aktuell sonst so vor hast mit deinem Leben aber wenn es wirklich so gut bezahlt ist und gut auf dem Lebenslauf aussieht würde ich es denke ich 1-2 Jahre machen. Mit relativ viel Energie reinstarten und wenn es nur leere Versprechungen sind runterfahren und die Kohle mitnehmen um danach was machen was mehr Spaß macht.
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Eben jenes.
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Die wichtigste Frage ist vor allem, ob du bei der Stelle mit hundertprozentiger Anstellung deinen Froschanzug permanent anziehen darfst. Falls ja, dann unbedingt annehmen.
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| Zitat von catch fire
Die wichtigste Frage ist vor allem, ob du bei der Stelle mit hundertprozentiger Anstellung deinen Froschanzug permanent anziehen darfst. Falls ja, dann unbedingt annehmen.
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Wenn er alleine in seiner Abteilung arbeitet und ihn da evtl. eh keiner im Arbeitsalltag sieht, sollte das klar gehen. Also unbedingt annehmen!
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Boah ne, nimm das nicht an. Sonst wird das ja nie was mit Apex.
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| Zitat von smoo
Contra:
- Pendelzeit von 30-40 Minuten mit dem Auto, statt aktuell 4 Minuten Fahrrad.
- Mindestens 8 bis 19 Uhr arbeiten (dabei schafft man aber nicht "break-even", also mehr weg als neu dazu kommt). Nur bei 8 bis 23 Uhr würde man nach und nach etwas wegschaffen.
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Also ich meine du bist logischerweise nicht ich aber du hast ja nach Meinungen gefragt: Ich wüsste gar nicht wieviel Geld man mir zahlen müsste dass ich sowas freiwillig machen würde.
Ich sage nicht, dass es so eine Schmerzgrenze nicht gäbe, aber das müsste dann schon genug sein um mich in überschaubarer Zeit in den Vorruhestand versetzen zu können.
Ich versteh ja noch Leute die sich selbstständig machen und dann halt 60+ Stunden/Woche arbeiten um was auf die Beine zu stellen, was sie wirklich lieben und leben. Aber das was du da beschreibst klingt nach einem stumpfen Bürojob der dich inhaltlich eigentlich gar nicht besonders interessiert und das dann mit 60-80h/Woche. Warum denkt man ernsthaft drüber nach sich sowas anzutun?
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Sag ihnen ins Gesicht, dass du in drei Monaten weg bist, wenn bis dahin nicht zwei weitere Leute nen Vertrag unterschrieben haben.
Wenn sie dir dann immer noch den Job anbieten meinen sie es ernst.
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| Zitat von smoo
Ich hab das mal auf ABSOLUT halbherzig korrigiert. So... 30% von dem was man machen sollte. Also halbherziger als man es eigentlich vertreten kann.
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Hättest du denn dann später Budget? Es ist ja durchaus üblich, dass man sich für die Fachbereiche externe Unterstützung ins Haus holt für das entsprechende Projekt. Wenn kein Zentralbudget vorhanden, dann halt Budget des Fachbereichs? Das würde die Arbeitslast ungemein entlasten. Die Stundenlöhne der guten Juristen sind aber nicht ohne, wie du weißt.
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Ich würds nicht machen. Die Nachteile überwiegen für mich den Vorteil, der eigentlich nur das Gehalt ist. Auch wenn 200k verlockend sind, scheinst du ja wo du jetzt bist noch genug zu verdienen. Und wenns dir jetzt Spaß macht würd ich da nicht groß drüber nachdenken
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Jop. Und "das 1, 2 Jahre machen"... Das geht imho schon ein bissl über "mal eben die Zähne zusammenbeissen" hinaus, über so nen Zeitraum mindestens 10h pro Tag abdrücken nagt doch an der Gesundheit. Die sollte man für nen Job eh nicht riskieren, und wenn der nicht mal Spaß macht...
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von statixx am 13.02.2019 7:16]
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Arbeitest du denn jetzt so viel weniger in der Großkanzlei, smoo?
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Thema: Vorstellungsgespräche 18 ( Tipps für einen guten ersten Eindruck ) |