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Ferienjob vorm Studium
2 Monate lang, 8 Stunden am Tag, mehrere Tage die Woche:
von links ein Plastikteil aus dem Karton nehmen, darauf ein Schaumstoff(?)teil aufkleben, und rechts in nächsten Karton packen. Durchgehend.
Waren irgendwelche Autoteile und bestimmt machts mittlerweile ein Roboter, aber nach 3 Tagen wollt ich mich selbst lobotomisieren.
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| Zitat von CriMeARiver
Ferienjob vorm Studium
2 Monate lang, 8 Stunden am Tag, mehrere Tage die Woche:
von links ein Plastikteil aus dem Karton nehmen, darauf ein Schaumstoff(?)teil aufkleben, und rechts in nächsten Karton packen. Durchgehend.
Waren irgendwelche Autoteile und bestimmt machts mittlerweile ein Roboter, aber nach 3 Tagen wollt ich mich selbst lobotomisieren.
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Das klingt aber nach relativ normaler Fließbandarbeit, zwar stupide aber nicht völlig unnötig/wahnsinnig.
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| Zitat von Natanael
billige Tickets im IT-Support
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Ah, das erinnert mich an was.
Nutzer hat einen neuen PC bekommen. Ruft seine Sekretärin an: "Hilfe, bei meinem Chef funktioniert nichts mehr, kommen sie schnell!"
Als pflichtbewusster Fachinformatiker aus Leidenschaft bin ich natürlich schnell gekommen.
Vor Ort fragt mich der Nutzer dann, weshalb sein Outlook jetzt auf dem linken Bildschirm geöffnet wird, früher war es auf dem rechten.
e/ War ein Jurist :^)
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von *tilt* am 02.04.2019 23:00]
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Zivildienst. Wochenmagazine für Blinde auf Kassette (I kid u not) in wiederverwendbare versandtaschen mit klettverschluss stecken. Sprich kassete nehmen, Tasche öffnen, Kassette rein, Tasche zu. Das dann so 5k bis 15k pro Woche, je nachdem.
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Ich habe in meiner Schulzeit in einer Mikrofilmtechnikfirma gearbeitet. Banken usw. geben dort wichtige Dokumente hin, damit diese dann auf Mikrofilm abgelichtet und gespeichert werden.
Natürlich kamen die Dokumente geklammert und natürlich findet das die Maschine ganz blöd. Daher müssen alle Tackernadeln per Hand aus den Dokumenten gezogen werden. Gut, diesen Klammerentferner gab es noch dazu, aber es war wirklich die einzige Tätigkeit dort. Es war so kacke, wie es sich anhört, daher habe ich es nicht lange ausgehalten.
Und die Chefin war eine Hexe!
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Bei meinem ersten Schulpraktikum war ich bei eine Firma die PCs zusammen gedengelt hat. 3 Tage durfte ich zuschauen wie jemand am Fließband PCs zusammen baut. Kann mich nicht erinnern auch nur einen Handgriff selber machen zu dürfen. Am 4. Tag war der Kollege krank und ich durfte zu einem mürrischen Herr bei der Serverabteilung und für mich damals eine unmenschliche Menge an RAM verbauen. 16GB oder so. Den restlichen Tag gab es wieder nichts zu tun. Am 5. Tag haben wir Drucker für Bosch vorbereitet. Fabrikneuen HP Drucker aus der Packung raus, das HP Logo wurde mit einem von Bosch überklebt, HP Anleitung durch eine von Bosch ersetzt und alles wieder verpackt. Als krönenden Abschluss noch einen großen Aufkleber mit irgendwelchen Infos über das größte HP Logo auf den Karton geklebt. Waren gefühlt zwar noch 5 kleinere Logos sichtbar aber egal.
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| Zitat von Oblomov
Bei meinem ersten Schulpraktikum war ich bei eine Firma die PCs zusammen gedengelt hat. 3 Tage durfte ich zuschauen wie jemand am Fließband PCs zusammen baut. Kann mich nicht erinnern auch nur einen Handgriff selber machen zu dürfen. Am 4. Tag war der Kollege krank und ich durfte zu einem mürrischen Herr bei der Serverabteilung und für mich damals eine unmenschliche Menge an RAM verbauen. 16GB oder so. Den restlichen Tag gab es wieder nichts zu tun. Am 5. Tag haben wir Drucker für Bosch vorbereitet. Fabrikneuen HP Drucker aus der Packung raus, das HP Logo wurde mit einem von Bosch überklebt, HP Anleitung durch eine von Bosch ersetzt und alles wieder verpackt. Als krönenden Abschluss noch einen großen Aufkleber mit irgendwelchen Infos über das größte HP Logo auf den Karton geklebt. Waren gefühlt zwar noch 5 kleinere Logos sichtbar aber egal.
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Die Geschichte hast du aber schon mal woanders erzählt, oder? Bin jedenfalls der Meinung, schon mal darüber gelacht zu haben.
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Ja, vor >10 Jahren gabs schonmal einen ähnlichen Thread. Wie die Zeit vergeht.
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Ich musste mal als Werkstudent Kabel etikettieren. Soweit keine ungewöhnliche oder per se dumme Aufgabe. Komplett irrsinnig war nur das Ausmaß, that is, in der Fehleinschätzung des Aufwands. Wir haben da ein neues Rechenzentrum komplett bestücken wollen und dafür mussten unter anderem 17 Billionen Ethernetkabel verschifft werden. Jedes davon musste an beiden Enden gelabelt sein. Fertig-gelabelte Kabel zu ordern kam nicht in Frage, denn das hätte Geld gekostet. Ebenso wenig war der Einsatz moderner Technologien wie Bar- oder QR-Codes möglich, denn dazu war kein Equipment im Haus und schnell anschaffen lohnte nur für sowas ja auch nicht wirklich. In der Konsequenz drückte man mir dann so ein Baumarkt-Etikettiergerät, immerhin digital-elektrisch, in die Hand und kommandierte mich und einen weiteren armen Tropf für 1-2 Tage ab, um fortlaufend nummerierte Etiketten zu fabrizieren und im Viervierteltakt auf die Kabelenden zu klatschen. Als wir an Tag #4 immer noch nicht fertig waren, gab es schon so die ersten Zweifel an der ursprünglichen Aufwandsschätzung der Aktion. Aber da wir trotz subtiler Kontrollbesuche nie beim Schobben petzen und Skat kloppen erwischt wurden sondern wie die Beknackten in einer Tour nur diese Scheiß-Etiketten rausgeballert haben, wurde entschieden, dass das Budget eventuell doch noch ausreicht, um eine studentische Aushilfe auf Stundenbasis hinzuzuziehen. 8-10 Stunden sowas, dann ist die Messe ja wohl gesungen. Ich frag mich ja wie, aber irgendwoher hatten sie dafür am nächsten Morgen wirklich jemanden an der Hand. Und so waren wir die nächsten zwei vollen Tage dann halt zu dritt. Dann war die Aktion irgendwann fertig und alles war gut, minimaler Kostenaufwand durchgehalten, Deadline geschafft. Nein, Scherz. Die nächsten zwei vollen Tage haben dann noch zwei Senior Engineers mit roundabout sechstelligem Jahresgehalt bei uns im Kabuff gesessen und es ging nur noch zu wie im Sweatshop bevor derjenige mit dem geringsten Durchsatz erschossen wird. Die beiden haben dann noch in dem Jahr gekündigt, aber so oder so kann uns keiner vorwerfen, wir hätten nicht erfolgreich 4,50¤ gegenüber fertig-gelabelten Kabel eingespart.
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Ich habe in der Schule bei einem örtlichen großen Fenster- und Solaranlagenhersteller Praktikum gemacht. Zu der Zeit war ich in der Phase mit langen Haaren und nicht gerade schönen Klamotten weil Fuck the System und so, das war aber okay weil meine Aufgabe darin bestand auf Englisch rumzutelefonieren und Hotels für Leute im Ausland zu buchen usw. Meine Tätigkeit war also eine Stimme und nicht ein Gesicht, das passte schon.
Irgendwann geht die Tür auf, Typ im Anzug kommt schon mega angepisst rein und meint er braucht sofort dringend jemanden um die ausländischen Gäste zu begrüßen. Okay, immer auf den Schwächsten, ich wurde auserwählt. Schon hatte ich einen Stapel Geschenke im Arm (irgendwelche Giveaways in durchsichtiger Folie die er wohl selbst eingepack hatte weil sah aus wie der letzte Müll). An dem Tag trug ich irgendeine bollerige braune Hose und nen Hoddie, dafür gabs auf dem Weg in die Präsentationshalle dann auch gleich noch nen dummen Kommentar.
Naja, auf einmal stehen wir zwischen einem Haufen Asiaten und er präsentiert in bestem Denglish den "Zuperior Heilstorm Simulator of zuperior Kwaliti" und ich versuche denen diese Geschenkpaketchen zu geben. Natürlich versteht er auch ungefähr _null_ der Rückfragen und sagt einfach nur "Yes ju kan spik to mei kollig here" währen ich nur dastehe und immer nur sage dass ich in einer anderen Abteilung arbeite. Dann habe ich noch zweimal den Hagelschlag-Simulator bedient (ein paar Bleikugeln an Schnüren die dann auf die Photovoltaik Anlage knallen) und weil Asiaten höflich sind wurde sich ganz fleißig bedankt für die viele Information und die gute Präsentation. Selten bin ich mir so dämlich vorgekommen.
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| Zitat von D@emon
Express Logistik
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da ist unser versand auch ganz gross drin.
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| Zitat von Rufus
Ich musste mal als Werkstudent Kabel etikettieren. Soweit keine ungewöhnliche oder per se dumme Aufgabe. Komplett irrsinnig war nur das Ausmaß, that is, in der Fehleinschätzung des Aufwands. Wir haben da ein neues Rechenzentrum komplett bestücken wollen und dafür mussten unter anderem 17 Billionen Ethernetkabel verschifft werden. Jedes davon musste an beiden Enden gelabelt sein. Fertig-gelabelte Kabel zu ordern kam nicht in Frage, denn das hätte Geld gekostet. Ebenso wenig war der Einsatz moderner Technologien wie Bar- oder QR-Codes möglich, denn dazu war kein Equipment im Haus und schnell anschaffen lohnte nur für sowas ja auch nicht wirklich. In der Konsequenz drückte man mir dann so ein Baumarkt-Etikettiergerät, immerhin digital-elektrisch, in die Hand und kommandierte mich und einen weiteren armen Tropf für 1-2 Tage ab, um fortlaufend nummerierte Etiketten zu fabrizieren und im Viervierteltakt auf die Kabelenden zu klatschen. Als wir an Tag #4 immer noch nicht fertig waren, gab es schon so die ersten Zweifel an der ursprünglichen Aufwandsschätzung der Aktion. Aber da wir trotz subtiler Kontrollbesuche nie beim Schobben petzen und Skat kloppen erwischt wurden sondern wie die Beknackten in einer Tour nur diese Scheiß-Etiketten rausgeballert haben, wurde entschieden, dass das Budget eventuell doch noch ausreicht, um eine studentische Aushilfe auf Stundenbasis hinzuzuziehen. 8-10 Stunden sowas, dann ist die Messe ja wohl gesungen. Ich frag mich ja wie, aber irgendwoher hatten sie dafür am nächsten Morgen wirklich jemanden an der Hand. Und so waren wir die nächsten zwei vollen Tage dann halt zu dritt. Dann war die Aktion irgendwann fertig und alles war gut, minimaler Kostenaufwand durchgehalten, Deadline geschafft. Nein, Scherz. Die nächsten zwei vollen Tage haben dann noch zwei Senior Engineers mit roundabout sechstelligem Jahresgehalt bei uns im Kabuff gesessen und es ging nur noch zu wie im Sweatshop bevor derjenige mit dem geringsten Durchsatz erschossen wird. Die beiden haben dann noch in dem Jahr gekündigt, aber so oder so kann uns keiner vorwerfen, wir hätten nicht erfolgreich 4,50¤ gegenüber fertig-gelabelten Kabel eingespart.
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Oida
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| Zitat von Rufus
Ich musste mal als Werkstudent Kabel etikettieren. Soweit keine ungewöhnliche oder per se dumme Aufgabe. Komplett irrsinnig war nur das Ausmaß, that is, in der Fehleinschätzung des Aufwands. Wir haben da ein neues Rechenzentrum komplett bestücken wollen und dafür mussten unter anderem 17 Billionen Ethernetkabel verschifft werden. Jedes davon musste an beiden Enden gelabelt sein. Fertig-gelabelte Kabel zu ordern kam nicht in Frage, denn das hätte Geld gekostet. Ebenso wenig war der Einsatz moderner Technologien wie Bar- oder QR-Codes möglich, denn dazu war kein Equipment im Haus und schnell anschaffen lohnte nur für sowas ja auch nicht wirklich. In der Konsequenz drückte man mir dann so ein Baumarkt-Etikettiergerät, immerhin digital-elektrisch, in die Hand und kommandierte mich und einen weiteren armen Tropf für 1-2 Tage ab, um fortlaufend nummerierte Etiketten zu fabrizieren und im Viervierteltakt auf die Kabelenden zu klatschen. Als wir an Tag #4 immer noch nicht fertig waren, gab es schon so die ersten Zweifel an der ursprünglichen Aufwandsschätzung der Aktion. Aber da wir trotz subtiler Kontrollbesuche nie beim Schobben petzen und Skat kloppen erwischt wurden sondern wie die Beknackten in einer Tour nur diese Scheiß-Etiketten rausgeballert haben, wurde entschieden, dass das Budget eventuell doch noch ausreicht, um eine studentische Aushilfe auf Stundenbasis hinzuzuziehen. 8-10 Stunden sowas, dann ist die Messe ja wohl gesungen. Ich frag mich ja wie, aber irgendwoher hatten sie dafür am nächsten Morgen wirklich jemanden an der Hand. Und so waren wir die nächsten zwei vollen Tage dann halt zu dritt. Dann war die Aktion irgendwann fertig und alles war gut, minimaler Kostenaufwand durchgehalten, Deadline geschafft. Nein, Scherz. Die nächsten zwei vollen Tage haben dann noch zwei Senior Engineers mit roundabout sechstelligem Jahresgehalt bei uns im Kabuff gesessen und es ging nur noch zu wie im Sweatshop bevor derjenige mit dem geringsten Durchsatz erschossen wird. Die beiden haben dann noch in dem Jahr gekündigt, aber so oder so kann uns keiner vorwerfen, wir hätten nicht erfolgreich 4,50¤ gegenüber fertig-gelabelten Kabel eingespart.
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Das erinnert mich an Hiwi Studentenjob Hass, einen total chaotischen Serverraum, und Kabelsalat, von dem niemand wusste, welches Kabel wohin geht. Schön mit Kabeltester alles durchtesten und dann mit so einem Epson Label Drucker etikettieren. Immerhin war der Drucker über einen PC konfigurierbar.
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| Zitat von dakktakanga
hab in den ferien ein paar wochen lang eine halle eines stahlwalzwerks gefegt. erscheint mir heute noch nicht gerade sinnvoll.
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Ich arbeite gerade in einer Gießerei und dort fährt auch jemand den ganzen Tag mit so einer Wischmaschine rum.
Auf dem Boden ist eine ca 1cm dicke Dreckschicht, wenn er da rumfährt, macht er sich in erster Linie nur die Maschine dreckig.
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| Zitat von Rufus
Ich musste mal als Werkstudent Kabel etikettieren. Soweit keine ungewöhnliche oder per se dumme Aufgabe. Komplett irrsinnig war nur das Ausmaß, that is, in der Fehleinschätzung des Aufwands. Wir haben da ein neues Rechenzentrum komplett bestücken wollen und dafür mussten unter anderem 17 Billionen Ethernetkabel verschifft werden. Jedes davon musste an beiden Enden gelabelt sein. Fertig-gelabelte Kabel zu ordern kam nicht in Frage, denn das hätte Geld gekostet. Ebenso wenig war der Einsatz moderner Technologien wie Bar- oder QR-Codes möglich, denn dazu war kein Equipment im Haus und schnell anschaffen lohnte nur für sowas ja auch nicht wirklich. In der Konsequenz drückte man mir dann so ein Baumarkt-Etikettiergerät, immerhin digital-elektrisch, in die Hand und kommandierte mich und einen weiteren armen Tropf für 1-2 Tage ab, um fortlaufend nummerierte Etiketten zu fabrizieren und im Viervierteltakt auf die Kabelenden zu klatschen. Als wir an Tag #4 immer noch nicht fertig waren, gab es schon so die ersten Zweifel an der ursprünglichen Aufwandsschätzung der Aktion. Aber da wir trotz subtiler Kontrollbesuche nie beim Schobben petzen und Skat kloppen erwischt wurden sondern wie die Beknackten in einer Tour nur diese Scheiß-Etiketten rausgeballert haben, wurde entschieden, dass das Budget eventuell doch noch ausreicht, um eine studentische Aushilfe auf Stundenbasis hinzuzuziehen. 8-10 Stunden sowas, dann ist die Messe ja wohl gesungen. Ich frag mich ja wie, aber irgendwoher hatten sie dafür am nächsten Morgen wirklich jemanden an der Hand. Und so waren wir die nächsten zwei vollen Tage dann halt zu dritt. Dann war die Aktion irgendwann fertig und alles war gut, minimaler Kostenaufwand durchgehalten, Deadline geschafft. Nein, Scherz. Die nächsten zwei vollen Tage haben dann noch zwei Senior Engineers mit roundabout sechstelligem Jahresgehalt bei uns im Kabuff gesessen und es ging nur noch zu wie im Sweatshop bevor derjenige mit dem geringsten Durchsatz erschossen wird. Die beiden haben dann noch in dem Jahr gekündigt, aber so oder so kann uns keiner vorwerfen, wir hätten nicht erfolgreich 4,50¤ gegenüber fertig-gelabelten Kabel eingespart.
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Es wurde gelacht.
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| Zitat von Smoking44*
Es wurde gelacht.
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Sehr. Gold.
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Nicht direkt meine Aufgabe, aber vergeben aufgrund meiner Aussage. Es ging um einen Datenabgleich zwischen einer Datenbank und einem Haufen Excel-Tabellen mit Zahlungsinformationen. Es musste nachgeschaut werden, dass keine Zahlungen doppelt vorgenommen wurden und das auch jede Zahlung die in der Datenbank vermerkt wurde, die in den Excel-Tabellen auftaucht. Es gab im System ein Problem in der Zahlungs-Komponente, weil die produktiv geschaltet wurde bevor sie fertig war.
Die Automatisierung des Prozesses hätte mich vielleicht 2h gekostet, und die Schätzung habe ich auch genannt. Cheffe hat sich dann entschieden, dass ich die 2h lieber in die Fertigstellung der Zahlungs-Komponente stecken soll und hat die ~20k Datensätze von 3 Studenten im Nebenraum per Hand überprüfen lassen. Das hat einige Tage gedauert und wir durften die armen Menschen im Nebenraum durch ein Glasfenster beobachten. Ich war zu dem Zeitpunkt auch ein kleiner Teilzeit-Mitarbeiter während des Studiums.
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Toller Thread! Muss mir gleich mal was ausdenken, mit welchem Auftrag ich heute den Azombie quälen kann.
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Ich bin ärztlicher Key-User der Abteilung.
Ich glaub das reicht schon.
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Hm, die Mineralwassergeschichte ist natürlich nicht zu toppen.
Ich kontrolliere allgemein sehr viele Listen, die meine MitarbeiterInnen führen oder für die Listen gleich selbst.
- Kühlschranktemperaturen
- Defibrilator-Sichtkontrollen
- Leiterkontrolllisten
- diverse Brandschutz- und Haustechniklisten
- Sparbuchbestandslisten
- Kassakontrolllisten nach 4-6-Augen-Prinzip
- Entnahmelisten für diverses Zeug
- Inventarlisten
- KlientInnen- und MitarbeiterInnen-Listen aller Art
Einmal im Jahr muss ich meine MitarbeiterInnen bzgl der Nutzung der Geräte und anderer Gefahrenquellen unterweisen. Also so Kategorie, dass man nen Wäschetrockner im Betrieb nicht vorne am Glas angreifen soll, weil der warm/heiß werden kann, dass nasse Böden rutschig sind und dass man sich an Glasscherben schneiden kann. Dafür gibts dann natürlich Unterschriftenlisten
Das Bekloppteste war wohl das sog. Energie-Audit Da durfte ich in allen Räumen alle Glühbirnen zählen und nach mehreren Kategorien sortieren (Energiespar-, LED, Neon, reguläre Birnen etc.) und in ne Exceltabelle eintragen.
Wohl keine wirklichen Highlights, aber doch mühsames Zeug dabei.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von LeTschegg am 03.04.2019 8:26]
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| Zitat von DopeFlash
Erinnert ihr euch noch an die dümmste, die wirklich allerdümmste Aufgabe, die ihr je im Arbeitsleben (egal wo, Zivi, Bund, Ausbildung, Nebenjob, Beruf, Praktikum) verrichten musstet?
Ich hab mich gerade an die Aktion erinnert, in der ich ca. 10 Kästen Mineralwasser ins Beet im Innenhof der Kanzlei gekippt habe, weil die "abgelaufen" waren und das "kann ja dann keiner mehr trinken".
Kein Scherz.
Habe mehrfach versucht darauf hinzuweisen, dass Wasser nicht ablaufen kann und das MHD nur pro forma draufsteht, weil es ein Lebensmittel ist. War der Vorgesetzten egal. Als Azubi bin ich Weisungsgebunden also ab dafür.
Kann das jemand toppen?
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Hast du versucht, ihm die Kästen gegen Pfand abzukaufen?
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Das musste zwar nicht ich selber machen, aber ich fand es beeindruckend stumpf: kennt ihr diese Koala Süßigkeiten aus Teig mit Schoko drin? In einer achteckigen Packung?
Ich hab mal eine Führung durch das Werk bekommen. Da müssen Leute Tausende von den Dingern kontrollieren, ob sie an einer Stelle im Fertigungsprozess auf dem Rücken liegen. Tun die Koalas das nicht, müssen sie umgedreht werden.
Ich hab da kurz zugeschaut. Und mich dann allein durchs zuschauen schon fast erschossen.
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| Zitat von *tilt* bin ich natürlich schnell gekommen.
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Niemand, wirklich niemand? SBI?
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| Zitat von da t0bi
| Zitat von G-Shocker
Ich wurde damals dafür bezahlt, kleine Fake-Goldnuggets in Sandkästen zu schmeißen, damit die Kinder Goldgräber spielen könnten.
Das ganze habe ich 3 mal am Tag für 5 Minuten gemacht. Den Rest der 8 Stunden habe ich mir umsonst Bratwurstsemmeln von anderen Praktikanten geholt.
Im Nachhinein gesehen war das allerdings eigentlich ganz schön, weil sich die Kinder immer gefreut haben
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Playmobilland?
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Sehr richtig.
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In der Ausbild ~99 rum mussten wir mal paar hundert neue originalverschweißte 36k Modems auspacken müssen um sie anschließend entsorgen zu lassen. Hätte ja jemand mitbekommen können, dass im öffentlichen Dienst Geld für Sachen ausgegeben wird, die nie benutzt werden
ähnliches todo gab es schon früher:
Im Jahr der Wende hatte unsere Klasse mal ne tolle Aufgabe bei einer ganz ganz roten Socke von Lehrer. Wir mussten Dias aufmachen und entsorgen. Viele Honecker- und Wievielekugelnballerteineak47prosekundebildchen und ähnlicher Kram waren dabei.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von trigg3r am 03.04.2019 8:40]
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| Zitat von Badmintonspieler
| Zitat von DopeFlash
Erinnert ihr euch noch an die dümmste, die wirklich allerdümmste Aufgabe, die ihr je im Arbeitsleben (egal wo, Zivi, Bund, Ausbildung, Nebenjob, Beruf, Praktikum) verrichten musstet?
Ich hab mich gerade an die Aktion erinnert, in der ich ca. 10 Kästen Mineralwasser ins Beet im Innenhof der Kanzlei gekippt habe, weil die "abgelaufen" waren und das "kann ja dann keiner mehr trinken".
Kein Scherz.
Habe mehrfach versucht darauf hinzuweisen, dass Wasser nicht ablaufen kann und das MHD nur pro forma draufsteht, weil es ein Lebensmittel ist. War der Vorgesetzten egal. Als Azubi bin ich Weisungsgebunden also ab dafür.
Kann das jemand toppen?
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Hast du versucht, ihm die Kästen gegen Pfand abzukaufen?
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Im Endeffekt hatte ich eh keine Kapazität um die Kisten unterzubringen, außer ich hätte sie in mein WG-Zimmer gestellt. Und da ich sowieso kein sprudelndes Mineralwasser trinke, hätten die bei mir dann auch nur rum gestanden.
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Im Zuge meiner Arbeit im Videospielbereich hatten wir auch einen Stand auf der Gamescom. Da hatten wir damals etwa 60 Rechner auf der Standfläche. Dafür haben wir natürlich auch Maus, Tastatur und Headsets von Razer bekommen. Diese kamen alle neu und eingeschweißt vom Hersteller. Also haben erstmal 5 Mitarbeiter das ganze Plastik aufzureißen und den Quatsch auszupacken. Allein das war schon etwa ein halber Container Plastikmüll. Und nach den 5 Tagen Messe wurde der Kram dann in Kisten gepackt und zurück zum Hersteller geschickt. Ich hab keine Ahnung, wofür das dann noch genutzt wurde aber habe mir schon damals an den Kopf gegriffen. Wir hatten einen kleinen Stand auf der Gamescom. Wenn da jeder so viel Müll nur durch neue Peripherie Geräte verursacht, warum wird der Quatsch für Messen nicht lose verschickt? Oder besser verpackt?
Generell hat mich die Gamescom dazu veranlasst beruflich nochmal umzudenken. Was da für Müll in fünf Tagen produziert wurde, das geht auf kein Gewissen.
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| Zitat von Black1900
Generell hat mich die Gamescom dazu veranlasst beruflich nochmal umzudenken. Was da für Müll in fünf Tagen produziert wurde, das geht auf kein Gewissen.
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Heute bin ich bei RWE für die Castortransporte zuständig.
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Thema: Dumme Aufgaben im Arbeitsleben ( Schwanzvergleich - Wer hat den dümmsten? ) |