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Danke. Passt auch genau so in meine bisherige Vorstellung.
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Also, gibt es jetzt eine richtige Lizenz, die sowas bietet?
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| Zitat von csde_rats
Also, gibt es jetzt eine richtige Lizenz, die sowas bietet?
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Sie es doch mal so: Leute die böse Sachen machen, die würden auch deine Lizenz missachten. Andersherum stört die Lizenz allerdings freie Projekte, deinen Code zu integrieren.
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Sowas in einer Lizenz ist in der Tat unfrei. Abgesehen davon, was ist gut und was ist boese? Ich definiere den Teilchenbeschleuniger des CERN als gut, die typischen Verschwoerungstheoretiker definieren den wohl als boese. Selbes Spiel fuer ein Raketenabwehrsystem, autonome Autos oder Boersenhandelssystem oder GNU/Linux.
Warum?
http://arstechnica.com/information-technology/2013/10/the-navys-newest-warship-is-powered-by-linux/
Software ist ein Werkzeug und Werkzeuge koennen immer zum Aufbau und zur Zerstoerung verwendet werden.
Zu Stallman und LLVM:
Ohh je, war ja klar dass das wieder kommt. LLVM an sich ist nicht "boese", die Lizenz ist halt einfach nicht politisch und erlaubt das Ganze oder Teile wieder quellgeschlossen zu machen.
Ich verstehe schon warum Stallman LLVM auessert skeptisch gegenueber steht, natuerlich kommt der Compiler nicht aus seinem GNU-Projekt, aber das ist hoffentlich nicht sein Problem.
Die GPL ist eine politische Lizenz und BSD eben nicht, als solche schuetzt die GPL das GNU-Projekt durch das Copyleft. So kann die freie Software unter GPL nicht einfach in unfreie Software umgewandelt oder eingefuehgt werden. Damit koennte man freie Software natuerlich umgehend ausstechen, weil man automatisch immer gleich auf waere. So ein Rennen koennte das GNU-Projekt dann auch nicht mehr gewinnen, der Kopierer muss ja selber nur ein einziges sinnvolles Feature selbst implementieren und ist dann damit immer schon mal genauso gut oder besser. Und teuflisch wird es, wenn man die Nutzer vorher noch von einem oder mehreren proprietaeren Featuers abhaengig macht. Was auch eine technische Komponente hat, in den UNIX-Wars waren proprietaere Erweiterungen eine Waffe um inkompatibel zu sein.
Beides scheint in diesem Moment keine Gefahr bei LLVM und GCC zu sein, weil beide Projekte gleich auf sind. Microsoft, Apple oder jemand Drittes kann aus so einem Manoever aus dem Stand keinen Vorteil ziehen. Ausser die haben eine sehr gute Erweiterung in der Hinterhand.
Nun ist die verbreitete Nutzung bei den BSD-Unixen schon eine Abhaengigkeit und die Wartung und Entwicklung des GCC auf diesen Plattformen leidet damit automatisch. Wenn dann noch dazu kommt, dass jemand meint man muss sich ja um den GCC nicht kuemmern, so lange LLVM fuer GNU/Linux wunderbar arbeitet ist man schon ins Messer gelaufen und liegt schon entwicklungstechnisch zurueck.
Reaktion? Vorteile und Synergien nutzen zwischen LLVM und GCC nutzen und einfach mit besseren Features glaenzen, statt einfach nur rumzujammern. Fuer mich ganz besonders, externes Interface fuer CodeCompletion und Warnungs/Fehleranzeige. Emacs wird durch die "Nichtunterstuetzung" auch nicht zu einem besseren Editor, Stallman scheint das wohl gerade zu realisieren.
// Update Jolla
Meine Probleme bei Sync der Emails konnte der Entwickler wohl recht einfach nachstellen*. Bei einigen wenigen Mailservern scheint der Wechsel von Qt4 zu Qt5 einen Bug eingezogen zu haben, wegen der Umstellung auf Ihrer Toolchain auf GCC 4.8 (haha, jetzt habe ich meine Ueberleitung) werde ich wohl auf einen Fix bei naechsten Update warten muessen.
*Habe ihm auf meinem Mailservern einen Testaccount eingerichtet.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von hoschi am 09.02.2015 17:46]
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| Zitat von audax
Sie es doch mal so: Leute die böse Sachen machen, die würden auch deine Lizenz missachten. Andersherum stört die Lizenz allerdings freie Projekte, deinen Code zu integrieren.
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Klar, lasst uns gleich noch alle Gesetze abschaffen. Die Leute, die böse Sachen machen, missachten sie doch sowieso.
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Meine ursprüngliche Frage war viel spezifischer:
| Zitat von csde_rats
| Zitat von teK
Messias Richard hat uns wenigstens die GPL und ein wenig mehr beschert. Die Schrullen verzeihe ich ihm, schließlich muss ich seine info pages oder auch die coreutils nicht benutzen.
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Apropos, Lizenz wie die GPL, nur mit explizitem Verbot der Nutzung zur Verletzung von Menschenrechten, Spionage, Mord & Totschlag und Zuarbeitung zu solcherlei?
Quasi hippokratischer Eid, nur eben für Software?
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Angesichts das selbst Aerzte unfreiwillig mit dem hypokratischen Eid kollidieren, wird selbst das nicht so einfach.
Wenn ein Staat klar feindlichen Tendenzen aufweisst, wuerde ich den ausspionieren. Genauso wie ich bei hochgefaehrlichen Top-Terroristen wohl aehnlich wie Obama handeln wuerde. Du kannst was dagegen in deine Lizenz schreiben, aber erwarte nicht das irgend jemand bereit ist das einzuhalten. Regeln beziehen ihre Staerke daraus, dass sich die Gesellschaft daran gebunden fuehlt.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von hoschi am 10.02.2015 9:32]
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Argh darum geht es mir doch gar nicht. Ich möchte wissen, ob sich jemand damit auseinandergesetzt hat bzw. die Möglichkeit von sowas analysiert hat, ob es sowas oder einen Versuch dazu gab, so ähnlich wie den Kram der auf Groklaw gemacht wurde. Das sich in der Praxis keine Sau daran halten würde, ist mir schon klar.
Gut, ist meine Schuld, ich hab die Frage halt Scheiße formuliert.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von csde_rats am 09.02.2015 17:58]
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Ich kann die Frage mal einem Haufen Rechtsinformatiker zuwerfen
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Das weiss ich nicht, wahrscheinlich ein paar eher esotherisch angehauchte Informatiker. Sonst faellt mir nur sowas wie der Verein "Forum InformatikerInnen für Frieden und gesellschaftliche Verantwortung" ein, die koennten da vielleicht eine Position ausgearbeitet haben, ist aber pure Spekulation.
Solche moralischen, vom Gewissen abhaengigen Entscheidung, kann man wohl nur in der betreffenden Situation zusammen entscheiden:
http://dejure.org/gesetze/GG/115a.html
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Interessant, danke
Krasser Shice: pip zeigt jetzt tatsächlich ne Fortschrittsanzeige bei Downloads an, anstatt einfach minutenlang keine Ausgabe zu machen
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apt-get update
apt-get upgrade
apt-get dist-upgrade
Yay!
Fetzt. Um einiges schneller.
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Was fuer ein Debian? Unstable?
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Nope, einfach das aktuelle stable (Wheezy).
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Ich hab gestern Nacht auch das Update gefahren. Ebenfalls Debian Wheezy stable.
Allerdings durfte ich ein wenig frickeln, weil dpkg die Ordner der Standard-Apps nicht löschen konnte.
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Äh ja, das hätte ich dazu sagen können.
/e: Oh toll, gerade gemerkt, dass der Sync über CardDAV und CalDAV nicht mehr funzt.
Files gehen noch.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Phillinger am 10.02.2015 11:32]
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Kann man btrfs gefahrlos produktiv nutzen?
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Hängt (mindestens) von der Kernel Version und den Features ab, die du nutzen willst.
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vielmehr von seiner Definition von gefahrlos.
Ab SLE 11 SP2 wird das z.B. als root-fs unterstützt.
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Naja, Suse...
/e: also konkret das kommende Debian jessie und Raspbian. Ich würde damit mindestens bei einem Projekt gerne ein r/o Basissystem bauen und alle Updates usw. einfach als Snapshop anlegen. Bei einem Werksreset wird der dann einfach gelöscht und man hat wieder ein jungfräuliches System. Subvolumes und Prüfsummen wären auch praktisch. Das hab ich mir mal ganz dreist bei XBian abgeguckt.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von TheRealHawk am 10.02.2015 16:38]
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Bad-USB und so...
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Mein aktuelles Board hat so eine interessante Funktion, dass die Firmware nach dem POST anzeigt, was so angeschlossen ist. CPU, RAM, Festplatten, klar, das übliche halt. Und eine Liste von USB-Geräten: "n USB devices connected, n mouses, n keyboards, n storage devices" (oder so). Normalerweise schaue ich da nicht hin und normalerweise reboote ich die Kiste ja eh selten, aber mir ist aufgefallen, dass da folgendes steht:
5 USB devices connected: 1 mouses, 3 keyboards, 0 storage devices, 1 hub
Drei Tastaturen...? Hm, vor mir liegen nur zwei! *Paranoia*.
Nach etwas rumgestöpsel: Meine Maus ist auch eine Tastatur. lsusb -v verrät uns:
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Code: |
Bus 004 Device 005: ID 045e:0748 Microsoft Corp.
Couldn't open device, some information will be missing
Device Descriptor:
bLength 18
bDescriptorType 1
bcdUSB 2.00
bDeviceClass 0
bDeviceSubClass 0
bDeviceProtocol 0
bMaxPacketSize0 64
idVendor 0x045e Microsoft Corp.
idProduct 0x0748
bcdDevice 2.70
iManufacturer 1
iProduct 2
iSerial 0
bNumConfigurations 1
Configuration Descriptor:
snip
Interface Descriptor:
snip
bInterfaceClass 3 Human Interface Device
bInterfaceSubClass 1 Boot Interface Subclass
bInterfaceProtocol 1 Keyboard
snip
Interface Descriptor:
snip
bInterfaceClass 3 Human Interface Device
bInterfaceSubClass 1 Boot Interface Subclass
bInterfaceProtocol 2 Mouse
snip
Interface Descriptor:
snip
bInterfaceClass 3 Human Interface Device
bInterfaceSubClass 0
bInterfaceProtocol 0
snip |
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Warum die Maus auch eine Tastatur ist, weiß ich nicht. Sie hat ein paar Konfigurationsmöglichkeiten mit einem MS-Tool, aber egal was ich an der Maus rumdrücke, diese Tastatur erzeugt keine Tastendrücke. Außerdem dürfte für die Konfiguration dieses dritte, Non-Standard Interface da sein.
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TL;DR: You can't beat clang. Join it.
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DANG!
Neben ESR fehlen jetzt nur noch Torvads (helle Seite der Macht) und Poettering (ihr wisst schon, wo).
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dayum: | Thorvalds 2020:
Also GCC geht mir auf den sack und ich finde die bessere interoperabilität von LLVM gut. ab jetzt ist clang der offizielle kernel-compiler | |
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von flying sheep am 10.02.2015 17:16]
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[[[ To any NSA and FBI agents reading my email: please consider ]]]
[[[ whether defending the US Constitution against all enemies, ]]]
[[[ foreign or domestic, requires you to follow Snowden's example. ]]]
Dieser Typ..
| Zitat von csde_rats
Warum die Maus auch eine Tastatur ist, weiß ich nicht.
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Vermutlich, weil Funktionen wie Makros/beliebige Tastenbelegung im Windowstreiber darüber funktionieren.
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Hm, dann müssten die ja auch funktionieren, wenn ich unter Linux unterwegs bin (die anderen mausbasierten Funktionen, wie z.B. die DPI-Einstellung an der Maus funktionieren immer, sogar ohne Empfänger).
...oder haben die Entwickler von dem MS-Tool das "fuckthisshit"-Handtuch geworfen bei dem Versuch zuverlässig in alle Input-APIs von Windows Tastendrücke zu injizieren und das Tool schickt die zu drückenden Tasten an die Maus, die die Tastendrücke dann postwendend in Form von USB-Tastaturtastendrücken zurückschickt? ...
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Hat die Maus nen Profilspeicher?
Viel wichtiger: Haben die Mäuse der Kollegen einen?
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Thema: 100 gute Gründe für Linux ( Gute Informatiker für ++30 ) |