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Der beste Mensch der Welt hat seine Lieblingsfilme 2011 veröffentlicht.
John Waters' Top 10
1 The Skin I Live In (Pedro Almodóvar) – A dark, twisted, beautiful, and, yes, funny shocker from the greatest director in the world. God bless you, Pedro Almodóvar!
2 Mildred Pierce (Todd Haynes) – This elegantly shot, pitch-perfect made-for-TV melodrama makes everyone who watches secretly yearn to be a woman with issues. The best period film in decades—period.
3 Justin Bieber: Never Say Never (Jon M. Chu) – I’m not kidding. A well-made doc that proves the Bieb was a child prodigy. Wait until you see Justin stick his head into the audience and shake his hair in 3-D. I screamed.
4 Hadewijch (Bruno Dumont) – In this grim, fiercely uncommercial movie, a fanatical Catholic young lady from a rich family hooks up with a handsome male Muslim terrorist, and together they blow up a commuter train. Love is strange, especially when God is involved.
5 Kaboom (Gregg Araki) – A sexy, well-written, end-of-the-world comedy that succeeds beyond all expectation. Doomsday never looked so hot.
6 If a Tree Falls: A Story of the Earth Liberation Front (Marshall Curry and Sam Cullman) – This sad documentary debates the regrets of radicalism as a pack of lunatic-kid tree huggers get caught up in frenzied activism and are suddenly accused by the government of terrorism.
7 The Tree of Life (Terrence Malick) – You’d think I’d hate this film, and I almost did—until I realized it’s the best New Age, heterosexual, Christian movie of the year.
8 I’m Glad My Mother Is Alive (Claude and Nathan Miller) – This beautifully acted French film is a tragic, harrowing warning to all adoptees: Finding your real-life birth parents isn’t always such a good idea.
9 We Were Here (David Weissman) – Half my friends died of AIDS, so this simple and painfully told doc on the disastrous epidemic’s effect on San Francisco is personal. If you don’t sob watching, maybe you should be dead too.
10 Uncle Boonmee Who Can Recall His Past Lives (Apichatpong Weerasethakul) – A spooky, witty, never pretentious meditation on the otherworldly lust of ghosts and wild animals. Aren’t you glad art films don’t get test-screened?
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Die Liste passt zu ihm Uncle Boonme muss ich mir endlich mal angucken.
Und für alle, die den Film nicht kennen: Kaboom ist genial. So müssen Komödien sein!
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| Zitat von Sockenpapst
Trailer zu WRONG, dem neuen Film von Quentin Dupieux (RUBBER)
http://vimeo.com/32876686
| Dolph searches for his lost dog, but through encounters with a nympho pizza-delivery girl, a jogging neighbor seeking the absolute, and a mysterious righter of wrongs, he may eventually lose his mind… and his identity. | |
Wird super.
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Ich fand Rubber absolut grottig.
Vielleicht habe ich den Film nicht kapiert oder er ist einfach wirklich grottig....
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Ich war gestern in "In Time". Schöner Film soweit, aber mMn. viel verschenktes Potenzial. Schön in Erinnerung bleibt er bei mir eigentlich nur durch die Grundidee Zeit als neue Währung einzusetzen und wegen der Spielereien mit dieser Prämisse. Die Story find ich ziemlich schwach und auch wenn ich Timberlake prinzipiell gerne auf der Leinwand sehe, hat er mich bisher in keinem Film so richtig überzeugt.
Was abseits vom Film aber richtig ankotzt: Ich war gestern zum ersten Mal seit langem (und sicher auch das letzte Mal) am ersten WE nach Anlauf eines Filmes im Kino. Spätvorstellung im UCI mit verfickten 30 Minuten Werbung vor dem Hauptfilm. Die sind doch nicht ganz sauber. Und ca. 20 min. davon war beschissene Produktwerbung. Gegen Trailer sag ich ja nichtmal was.
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| Zitat von Karlsberg
Ich war gestern in "In Time". Schöner Film soweit, aber mMn. viel verschenktes Potenzial. Schön in Erinnerung bleibt er bei mir eigentlich nur durch die Grundidee Zeit als neue Währung einzusetzen und wegen der Spielereien mit dieser Prämisse. Die Story find ich ziemlich schwach und auch wenn ich Timberlake prinzipiell gerne auf der Leinwand sehe, hat er mich bisher in keinem Film so richtig überzeugt.
Was abseits vom Film aber richtig ankotzt: Ich war gestern zum ersten Mal seit langem (und sicher auch das letzte Mal) am ersten WE nach Anlauf eines Filmes im Kino. Spätvorstellung im UCI mit verfickten 30 Minuten Werbung vor dem Hauptfilm. Die sind doch nicht ganz sauber. Und ca. 20 min. davon war beschissene Produktwerbung. Gegen Trailer sag ich ja nichtmal was.
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Falsches Kino würde ich sagen, in unserer "Nachbarstadt" geht die Werbung mit irgendwelchen bescheuerten regionalen Firmen und Haushaltsprodukten auch mindestens 30 Minuten. Da bringen mich keine 10 Pferde mehr rein. In meiner Heimstadt hat man 5 Minuten Sauf-,Rauch- und Mampfwerbung und 10 Minuten Trailer. Viel angenehmer.
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Schon eine Meinung zu London Boulevard?
//Der ist von letztem jahr? Und hat ne 6/10 auf imdb?
Wieso kommt der denn überhaupt in deutschen Kinos?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von DogfishHeadcrab am 04.12.2011 11:56]
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| Zitat von DogfishHeadcrab
Schon eine Meinung zu London Boulevard?
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Jain. Ich kann den nicht ganz einordnen. Ich finde ihn ein wenig belanglos.
Keira Knightley - halb verhungert wie sie eben grad so ist - macht dort ein wenig auf JCVD und scheues Reh und Colin Farrell spielt solide seine typische Art runter.
Ist kein Film, der einem länger im Kopf rumgeistert.
Muss man nicht gesehen haben und wenn man ihn unbedingt gucken will/muss, reicht die DVD.
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| Zitat von Pionade
| Zitat von DogfishHeadcrab
Schon eine Meinung zu London Boulevard?
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Jain. Ich kann den nicht ganz einordnen. Ich finde ihn ein wenig belanglos.
Keira Knightley - halb verhungert wie sie eben grad so ist - macht dort ein wenig auf JCVD und scheues Reh und Colin Farrell spielt solide seine typische Art runter.
Ist kein Film, der einem länger im Kopf rumgeistert.
Muss man nicht gesehen haben und wenn man ihn unbedingt gucken will/muss, reicht die DVD.
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Muchos Gracias, sowas wollte ich hören
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In Time gestern ebenfalls geschaut.
z0mg, Käse. 4/10, ausführlich folgt evtl.
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| Zitat von novl
| Zitat von Karlsberg
Ich war gestern in "In Time". Schöner Film soweit, aber mMn. viel verschenktes Potenzial. Schön in Erinnerung bleibt er bei mir eigentlich nur durch die Grundidee Zeit als neue Währung einzusetzen und wegen der Spielereien mit dieser Prämisse. Die Story find ich ziemlich schwach und auch wenn ich Timberlake prinzipiell gerne auf der Leinwand sehe, hat er mich bisher in keinem Film so richtig überzeugt.
Was abseits vom Film aber richtig ankotzt: Ich war gestern zum ersten Mal seit langem (und sicher auch das letzte Mal) am ersten WE nach Anlauf eines Filmes im Kino. Spätvorstellung im UCI mit verfickten 30 Minuten Werbung vor dem Hauptfilm. Die sind doch nicht ganz sauber. Und ca. 20 min. davon war beschissene Produktwerbung. Gegen Trailer sag ich ja nichtmal was.
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Falsches Kino würde ich sagen, in unserer "Nachbarstadt" geht die Werbung mit irgendwelchen bescheuerten regionalen Firmen und Haushaltsprodukten auch mindestens 30 Minuten. Da bringen mich keine 10 Pferde mehr rein. In meiner Heimstadt hat man 5 Minuten Sauf-,Rauch- und Mampfwerbung und 10 Minuten Trailer. Viel angenehmer.
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Naja ist mein Stammkino und das scheint echt damit zusammenzuhängen, dass der Film ein potentieller Blockbuster ist und da wird anfangs bei vollen Vorstellungen mal kräftig die Werbung hochgefahren.
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In Time war der schlechteste Film der letzten 3-4 Jahre, den ich gesehen habe. Noch schlechter als Die etwas anderen Cops. Mir tut heute noch mein Kopf weh deswegen. Un-glaub-lich schlecht. Wenn der nicht mindestens eine goldene Himbeere bekommt, dann weiß ich auch nicht weiter.
1/10 - weil die Idee nicht ganz bekloppt und Cillian Murphy der einzige halbwegs vernünftige schauspielerische Lichtblick war (obwohl ich Justin eigentlich mag). Was in Gottes Namen haben die sich eigentlich bei den ganzen beschissenen Laien-Nebendarstellern gedacht? Umsetzung auch grotte. Musik schlecht eingesetzt. Die Effekte schlecht (was soll dieser andauernde HDR-Effekt? Der war nur in JCVD gut) und alles unglaublich schlecht durchgeführt. Es hätte so ein guter Trashfilm werden können (ich denke da nur an die Autos), wenn man es gewollt hätte.
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So schlecht fand ich den Film bei Weitem nicht.
Die Idee war gut, die Umsetzung war in Ordnung (sogar ideenreicher als ich es erwartet hatte) und Justin hat mich absolut nicht gestört.
Meiner Meinung schafft es der Film dann eben doch nicht über das Mittelmaß hinaus, weil die Geschichte die erzählt wird, nicht sonderlich gut durchdacht ist. Die Charaktere handeln häufig unglaubwürdig und irgendwie ist der Plot einfach zu plump.
Und dennoch: Ich war unterhalten. Man darf den Kinosaal nur nicht mit zu hohen Erwartungen betreten.
5,5 / 10
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| Zitat von Cays
So schlecht fand ich den Film bei Weitem nicht.
Die Idee war gut, die Umsetzung war in Ordnung (sogar ideenreicher als ich es erwartet hatte) und Justin hat mich absolut nicht gestört.
Meiner Meinung schafft es der Film dann eben doch nicht über das Mittelmaß hinaus, weil die Geschichte die erzählt wird, nicht sonderlich gut durchdacht ist. Die Charaktere handeln häufig unglaubwürdig und irgendwie ist der Plot einfach zu plump.
Und dennoch: Ich war unterhalten. Man darf den Kinosaal nur nicht mit zu hohen Erwartungen betreten.
5,5 / 10
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Dem kann ich ganz gut zustimmen.
Bei mir hat der Film halt den Bonus, dass mich solche Szenarien wie z.B. auch bei Children of Men einfach sehr interessieren. Ich fänd es toll wenn jemand das Zeit-Thema nochmal aufnehmen würde, um etwas mehr herauszukitzeln.
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| Zitat von Karlsberg
Was abseits vom Film aber richtig ankotzt: Ich war gestern zum ersten Mal seit langem (und sicher auch das letzte Mal) am ersten WE nach Anlauf eines Filmes im Kino. Spätvorstellung im UCI mit verfickten 30 Minuten Werbung vor dem Hauptfilm. Die sind doch nicht ganz sauber. Und ca. 20 min. davon war beschissene Produktwerbung. Gegen Trailer sag ich ja nichtmal was.
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Gut, da man das ja aber weiß und es jedes Mal so ist, einfach gelflegt 15 Minuten später kommen, 10 Minuten Trailer angucken, Film genießen (oder halt 20-25 Minuten falls einen die Trailer auch nicht interessieren)
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Ne, war das erste Mal so extrem. Normal geh ich halt nicht direkt am ersten WE nach Anlauf, deshalb fiel mir das bisher wohl nicht so extrem auf.
Und dazu kehre ich nun auch wieder zurück.
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| Zitat von Cays
So schlecht fand ich den Film bei Weitem nicht.
Die Idee war gut, die Umsetzung war in Ordnung (sogar ideenreicher als ich es erwartet hatte) und Justin hat mich absolut nicht gestört.
Meiner Meinung schafft es der Film dann eben doch nicht über das Mittelmaß hinaus, weil die Geschichte die erzählt wird, nicht sonderlich gut durchdacht ist. Die Charaktere handeln häufig unglaubwürdig und irgendwie ist der Plot einfach zu plump.
Und dennoch: Ich war unterhalten. Man darf den Kinosaal nur nicht mit zu hohen Erwartungen betreten.
5,5 / 10
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Hab ihn auch gestern gesehen. Ich bin richtig, richtig enttäuscht. Der Trailer hat mir gefallen. Cillian Murphy ist einer meiner Lieblingsschauspieler, Timberlake ist akzeptabel und Frau Wilde immerhin ein optisches Schmankerl. Im Endeffekt hätte man Letztere ganz weglassen können, da ihre Rolle im Film unbedeutender kaum sein könnte. Cillian Murphy hab ich selten in so einer eindimensionalen und gleichzeitig nicht nachvollziehbaren Rolle gesehen. Mir ist ein bisschen schlecht geworden, ihm dabei zuzusehen, wie klischée-mäßig böse er agiert, ohne dass das Ganze irgendwie Sinn hätte. Die restlichen Schauspieler - Timberlake eingeschlossen - finden sich auf einer Skala von beschissen bis unterer Durchschnitt ein. Die Musik war belanglos. Die Effekte unterdurchschnittlich. Die Story in meinen Augen total Banane.. ich konnte so viele Dinge kein bisschen nachvollziehen. Ganz ehrlich: der Film strotzte nur so von Logikfehlern und hingekünstelten Stellen, das man irgendwie den kleinen Fetzen Story vorantreiben kann. Insgesamt hatte der Film wohl einiges Potential, welches er so gut wie gar nicht ausgeschöpft hat. Muss ich echt kein weiteres Mal angucken. Sehr schade. Insgesamt würd ich ihm 2/10 Punkten geben. Und die gibts allein für die Präsenz (nicht die Leistung) von Cillian Murphy und den stellenweise echt trashigen Szenen.
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| Zitat von Karlsberg
verfickten 30 Minuten Werbung vor dem Hauptfilm. Die sind doch nicht ganz sauber. Und ca. 20 min. davon war beschissene Produktwerbung. Gegen Trailer sag ich ja nichtmal was.
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das schlimme ist ja oft, elend lang werbung, und dann nur 1-2 trailer.
ich mein, dafür geht man doch ins kino, um trailer zu schauen!
damn it.
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Ich hab jetzt mal ohne Vorkenntnis von Teil 1 und 2 "Toystory 3" nachgeholt - und es ist für mich einer
der besten Filme, die ich dieses Jahr gesehen habe, vermutlich gleich auf mit "Mary & Max". Ich kann
mir vorstellen, dass die Bindung an die Charaktere noch stärker wäre, wenn man mit den anderen Teilen
aufgewachsen wäre, aber dennoch fehlte es mir in keinster Weise daran, den wunderbaren Grundton des Films
zu erleben. Und die letzten 15 Minuten sind so emotionsgeladen, wie ich es lange nicht mehr in einem Film
erlebt habe.
Ganz klar 10/10.
Begeisterte Grüße
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Gleich gehts in Carnage, was freu ich mich
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| Zitat von [MONGO]Jazz Jackrabbit
Ich hab jetzt mal ohne Vorkenntnis von Teil 1 und 2 "Toystory 3" nachgeholt - und es ist für mich einer
der besten Filme, die ich dieses Jahr gesehen habe, vermutlich gleich auf mit "Mary & Max". Ich kann
mir vorstellen, dass die Bindung an die Charaktere noch stärker wäre, wenn man mit den anderen Teilen
aufgewachsen wäre, aber dennoch fehlte es mir in keinster Weise daran, den wunderbaren Grundton des Films
zu erleben. Und die letzten 15 Minuten sind so emotionsgeladen, wie ich es lange nicht mehr in einem Film
erlebt habe.
Ganz klar 10/10.
http://jazz.lustzuzocken.de/BUNNY.gif
Begeisterte Grüße
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Ich hab vor kurzem alle drei Teile innerhalb von ein paar Wochen gesehen und finde auch dass Toy Story 3 die eh schon großartigen Vorgänger nochmal übertrifft. Einfach nur schön. Aber eigentlich musst du dir nochmal die beiden Vorgänger angucken und dann nochmal den letzten Teil. Da sieht man auch wie weit die Filme technisch auseinander liegen.
Jetzt muss ich nur noch mal Wall-E nachholen...
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von MrWho am 05.12.2011 18:43]
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Terry Gilliam:
| On “Transformers: Dark of the Moon“: “The latest ‘Transformers’ movie was on the plane coming over to Los Angeles. It’s horrible and there’s all these phallic things going on. I just couldn’t even deal with it. C’mon, leave some room for me, as the audience. The audience is totally excluded, you just sit there and watch the explosions. I couldn’t tell you what the movie was about. A lot of the audience is happy not to get involved. They’ve been working some [awful] job all day long and you just want to go out to a movie. That’s fine, that’s great. But I prefer something that catches you off guard and makes you think and feel and walk out different from when you came in…with ‘Transformers,’ with the building falling down and everything, there are great images but how can people slide down a crashing building without consequence, without physics? It’s just numbing. The movie hammers the audience into submission. They are influenced by video games but in video games at least you are immersed, in these movies you’re left out. And in the movies, humans are only there to fall and run around and, somehow, go through windows without getting cut to shreds.” | |
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Ha, und zu The Cabin in the Woods, dem Duke Nukem Forever unter den Horrorfilmen, gibt es heute tatsächlich einen Trailer!
Zefix!
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Das hab ich nicht kommen sehen. Wird awesome. Vielleicht läuft der ja auf den FFF Nights.
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| Zitat von Sockenpapst
Wird awesome.
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Aber hallo!
Und der besteht sogar den Bechdel Test. Dem neuen Kultfilm steht also nix mehr im Wege \o/
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Carnage
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Wir alle kennen diese Situation. Wer das verneint, lügt. Wir befinden uns in einer Diskussion mit jemandem, der sich, unserer Meinung nach, ganz klar im Abseits befindet und sich dreisterweise schlicht und einfach weigert, unseren Standpunkt zu verstehen, sich dessen Richtigkeit zu unterwerfen und uns Recht zu geben. Wer möchte da nicht mal seine gute Kinderstube vergessen und seinem ignoranten Gegenüber mal so richtig kräftig die Meinung geigen?
Genauso geht es den zwei Elternpaaren im neuen Film von Roman Polanski.
Es beginnt alles ganz harmlos damit, dass sich die zwei Elternpaare Alan (Chrisoph Waltz) und Nancy Cowan (Kate Winslet) und Michael (John C. Reilly) und Penelope Longstreet (Jodie Foster) bemühen, in einem zivilisierten Gespräch hinter die Gründe eines Streits zwischen ihren Söhnen Zachary Cowan und Ethan Longstreet, in dessen Verlauf Zachary dem anderen Jungen mit einem Ast ins Gesicht geschlagen hat, worauf dessen Schneidezähne verletzt und sein Gesicht, wie von seiner Mutter so schön ausgedrückt, verunstaltet wurde, zu gelangen.
Doch schnell werden die ganz unterschiedlichen Ansichten der Paare zu Themen wie Erziehung, Bestrafung, Erfolg etc. zu einem Hindernis und die Gemüter erhitzen.
Doch nicht nur zwischen den beiden Ehepaaren sondern auch zwischen den jeweiligen Ehepartnern bröckelt die Fassade des guten Bürgertums und es wird schamlos gegen die eigenen Reihen geschossen.
Die New Yorker Wohnung in der sich das ganze Theater (im wortwörtlichen Sinne, Polanski hat ein Theaterstück verfilmt) abspielt, wird zum brodelnden Hexenkessel und alle vier Charaktere scheuen sich nicht, immer mehr Zutaten in die immer übelriechendere Mischung zu werfen. Allianzen zerfallen genauso schnell wie sie sich bilden und zwar nicht nur auf der Kinoleinwand selbst, sondern auch zwischen dem Zuschauer und den Eltern. Gibt man mal einem Recht, wird dieser einem im nächsten Moment wieder unsympathisch und jemand anders bringt einen Punkt der Zustimmung zutage.
Der Zuschauer wird regelrecht in den Streit hineingerissen und man möchte doch fast aufstehen und mitmischen. So fällt die Maske der Zivilisation und ein jeder findet unausweichlich zu seinem eigenen Gott der Zerstörung (engl. God of Carnage).
Die vier Schauspieler liefern allesamt eine grandiose Leistung, wobei Christoph Waltz sogar im Mittelpunkt zu stehen scheint, wenn er sich gar nicht im Fokus der Kamera befindet.
Kritisieren kann man die Repetition gewisser Elemente (wie Spitznamen z.B.), welche zwar anfänglich amüsant ist und in wohldosierter Menge ihre volle Wirksamkeit entfaltet, aber gegen Ende eher mühsam wirkt. Dies kann zwar auf die Natur eines Streites geschoben werden, wirkt aber auf den Zuschauer trotzdem genauso nervig, wie es in einem echten Streit auch wirkt. Störend für die Streit-Atmosphäre wirken ein paar wenige Meinungswechsel der Charaktere, die zu plötzlich kommen. Zusätzlich ist die überspitzte Coolness von Alan tatsächlich ziemlich cool und seine Macken auch witzig doch auch dies fällt der Repetition zum Opfer und kommt gegen Ende eher dümmlich daher.
Carnage ist ein Film, der trotz wenig Abwechslung nicht langweilig wird und dem Zuschauer immer aufs Neue Gelegenheiten gibt, nicht nur über das Geschehen auf der Leinwand, sondern auch sich selbst zu schmunzeln.
Jedoch gibt der Film nicht nur Anlass zum Lachen, sondern auch zum Nachdenken über die Maske, die wir uns jeden Tag aufsetzen. Spoiler - markieren, um zu lesen:
In der Schlussszene wird dem Zuschauer dann auch noch die Ironie dahinter vorgeführt, als Polanski die zwei Jungen, um die es beim Streit der beiden Elternpaare ging, friedlich miteinander redend zeigt. Sie haben ihren Streit beigelegt und vertragen sich wieder, ganz ohne die „zivilisierte“ Mithilfe ihrer Eltern.
tl;dr 9/10 Punkten für Carnage
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Lionsgate Vice President Michael Burns, speaking on CNBC about the studio's financial outlook and the state of its franchises, dropped the following minor tidbit: "I'm sure, some day, you'll see Saw back in the picture."
Of course, this is hardly a breathtaking piece of news; it's neither a surprise to think that the series might be resurrected, nor is it a definite because of what Burns has blurted out.
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Die Welt braucht unbedingt mehr SAW Filme...
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| Zitat von Nebby
Die Welt braucht unbedingt mehr SAW Filme...
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Aber hallo. Die wollen doch das Feld einer aktuellen (fast jährlichen) Horrorfilmreihe nicht einfach The Human Centipede überlassen.
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Aaaaah, ein cinematographisches Gusterstückerl . Ich seh Til Schweiger schon wieder lallend in einer Talkshow sitzen und mit aufgesetzem Ostküstenakzent die Namen seiner guten Hollywoodkollegen droppen.
Hillaaaarrrrry Swääänk, weißt du?
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Thema: Der Kino-Thread ( "Bring mir eine Uranusmilch!" "OK, gebongt!" ) |