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Ja, schon scheiße wenn die Musiker nach Geschmack entscheiden dürfen...
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Sollen sie halt wieder Musik nehmen bei der das Verwertungsrecht nach 70 Jahren abgelaufen ist.
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Is voll undemokratisch wenn jeder über seine Werke selber bestimmen kann!
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Oder selber komponieren.
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Kann da Freiwild nicht aushelfen? Land der Vollidioten wuerde doch super als Wahlkampflied der Afd passen.
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Und was hat Fielmann damit zu tun?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von SpontanerSpartaner am 06.09.2016 11:35]
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| Zitat von TheRealHawk
Sollen sie halt wieder Musik nehmen bei der das Verwertungsrecht nach 70 Jahren abgelaufen ist.
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Es gibt da bestimmt genug Musik die sie nutzen würden und die passt.
http://youtubedoubler.com/jfv6
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Parax am 06.09.2016 11:46]
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| Zitat von Gasbrand
Kann da Freiwild nicht aushelfen? Land der Vollidioten wuerde doch super als Wahlkampflied der Afd passen.
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| Frei.Wild zum Beispiel? Ach, die sind Italiener bzw. Südtiroler. Wobei das ja historisch noch nie ein Hinderungsgrund war. | |
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Die AfD holt in bestimmten Bundesländern 20% der Wählerstimmen. Da sich offenbar unter diesen 20% keinerlei Musiker befinden, die es schaffen, einen Wahlwerbespot musikalisch zu untermalen, komme ich zu dem Schluß, daß es unter den 20% nur ganz wenige kreativ Schaffenden gibt. Läßt ja tief blicken. Rummeckern und die Schuld bei anderen zu suchen scheint die einzige Fähigkeit zu sein, die diese Bevölkerungsgruppe mitbringt.
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Dass Lachschon scheiße ist, war schon vorher bekannt.
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Die AfD führt einen Kulturkampf - keinen Klassenkampf
| Die AfD gilt als Partei der Abgehängten. Doch ihr Erfolg hat mit viel mehr zu tun als mit sozialer Spaltung. | |
| Stattdessen: stolze Kleinunternehmer, selbstbewusste Facharbeiter, bestens gelaunte Rentner, die sich pudelwohl fühlen in ihrem neu entdeckten Rebellentum. Um das Leid der Armen Deutschlands geht es allenfalls vorne auf der Rednerbühne. Wer sich länger mit den Sympathisanten der AfD unterhält, der erfährt eher das Gegenteil von Mitgefühl: Nicht wenige von ihnen würden Hartz-IV-Empfänger am liebsten persönlich zur Arbeit zwingen, auf jeden Fall aber den Hartz-IV-Satz senken. Und neulich bei der Programmdiskussion sprachen die Parteimitglieder ernsthaft darüber, ob man den "selbst gewählten" Lebensentwurf von Alleinerziehenden unterstützen solle. | |
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Amateure:
http://youtubedoubler.com/jfLh
/edit: Okay das ist echt gut, dafür hätte ich gerne nen Lob. Sogar der Niesel passt.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von [GMT]Darkness am 06.09.2016 23:48]
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| Die Bevölkerung in Ostdeutschland altert vor allem auf dem Land schneller, weil gut ausgebildete Leute vom Land in die Stadt beziehungsweise nach Westdeutschland ziehen, insbesondere gut ausgebildete junge Frauen. Wenn sich dieser Trend verschärft, bleibt letztendlich eine Bevölkerungsgruppe zurück, die aufgrund ihrer Prädisposition besonders anfällig für xenophobe Einstellungen ist. | |
Glücklicherweise ist sie auch in absehbarer Zeit tot.
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tl, dr: Im Osten wohnt trotzdem das Pack, das sich auch noch stolz als solches bezeichnet.
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Heisst das jetz, dass sogar kluge ossis dumm sind?
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Die Frage, ob AfD-Wähler die Armen sind. Von fefe geklaut:
| Du schreibst in einem der letzten Posts, "dass die Leute arm sind und keine Perspektive haben", und dass das mehr oder weniger (jetzt mal vereinfacht) die AfD-Wahlergebnisse erklärt.
In der Politikwissenschaft wird seit einiger Zeit immer mehr darüber geforscht, ob sowas denn überhaupt noch mit der Empirie auf die man bei Nachwahlbefragungen und anderen Umfragen so stößt, vereinbar ist. Der Tenor ist: eher nicht.
Und das kommt jetzt immer mehr auch bei der Presse an. Bevor ich dazu unten zwei Links poste vorher aber noch kurz ein Beispiel einer wahlsoziologischen Analyse zum Brexit (inkl. reichlich interessanten Statistiken)
Zitat: "Britain’s choice to vote Leave, we are told, is a protest by those left behind by modernisation and globalisation. London versus the regions, poor versus rich. Nothing could be further from the truth. Brexit voters, like Trump supporters, are motivated by identity, not economics. Age, education, national identity and ethnicity are more important than income or occupation. But to get to the nub of the Leave-Remain divide, we need to go even deeper, to the level of attitudes and personality."
Die verschiedenen Daten im Blogpost des Forschers sind relativ detailliert aufgeschlüsselt. Der persönliche Standpunkt zur Todesstrafe war der beste predictor für den Brexit vote. Wenn man was über Einkommen und sozialen Status des Wählers wusste, lag man nur 54% der Zeit richtig: also nur marginal besser als raten! Selbst wenn man dazu noch Alter und Bildungsniveau kannte, lag man nur 60% der Zeit richtig!
Es gibt über Amerika, Frankreich und andere Länder mit Rechtspopulismus noch viel mehr solcher Studien. Die meisten Befunde zeigen in eine Richtung: Kultur/Identität ist die neue Trennlinie, nicht Klasse. Der Economist hat übrigens das vor 2-3 Wochen als Titelgeschichte gehabt, vielleicht ist da jetzt was frei online verfügbar.
In der deutschsprachigen Presse gab es am Montag post-MV zwei interessante Artikel.
"Die AfD führt einen Kulturkampf - keinen Klassenkampf"
Da wird auch darüber gesprochen, dass es vielen MV-AfD-Wählern persönlich sehr gut geht, und viele auch gebildet sind. Zitat: "AfD-Wähler sind Rassisten, keine Abgehängten".
Oder ein Interview mit Paul Nolte, einem Historiker:
"tagesschau.de: Das müssen Sie erklären. Welche Gründe können eine so hohe Unzufriedenheit erklären?
Nolte: Historisch gesehen liegen die Gründe für die zunehmende Unzufriedenheit mit der Demokratie selten in den bestehenden Institutionen. Das war auch in der Weimarer Republik so. Anders als man lange glaubte war die demokratische Reichsverfassung keine Fehlkonstruktion, aber das Land steckte in einer kulturellen Krise. Das sehen wir heute wieder. Es gibt eine tief sitzende Unzufriedenheit mit der Richtung, in die sich die Gesellschaft bewegt: mit der liberalen Öffnung, sei es für Flüchtlinge oder für die Homo-Ehe, auch mit der Globalisierung. Und diese Unzufriedenheit wird auf das politische System projiziert."
Das deckt sich alles mit meiner Einschätzung. Nicht die Gesellschaft hat sich verändert und dadurch entstand die AfD. Sondern die AfD-Wähler waren schon immer da, und auch schon immer latent so eingestellt. Meistens gingen sie nicht zur Wahl (kein passendes Angebot), manchmal wählten sie aber auch CDU und im Osten "Die Linke" oder NPD. Jetzt gibt es eine Partei die perfekt zu ihnen passt, ohne Kompromisse.
Und dass es Wählerwanderungen von "Die Linke" zur AfD gibt, ist auch nur augenscheinlich ein Paradox. Man weiß schon seit geraumer Zeit wie viele der ostdeutschen "Die Linke"-Wähler gepolt sind. Das sind Menschen mittleren bis höheren Alters, komplett in der DDR aufgewachsen und sozialisiert. Man kann sich doch denken, dass in Dörfern in Sachsen-Anhalt wo 40% "Die Linke" wählen aber die Menschen alle weiß sind, in einer Diktatur aufgewachsen, und noch nie mit Ausländern zusammen gelebt haben, die meisten Leute nicht links im Sinne von "internationalistisch/pro-Minderheiten/pro-Asyl links" sind, sondern im Sinne von "wir wollen nicht diese Veränderungen die mit der Globalisierung einhergehen, ich bin dem System wirtschafts- und außenpolitisch gegenüber kritisch eingestellt, wir wollen Umverteilung zu uns". Wenn ihnen jetzt jemand erzählt, sie können Globalisierung stoppen, Umverteilung kriegen (daher ist die Ost-AfD auch deutlich weniger wirtschaftsliberal als die West-AfD) und gleichzeitig müssen sie nicht mehr diese Kröte einer eigentlich ausländerfreundlichen Partei schlucken da denken die sich natürlich "na super!". | |
Blogpost:
http://blogs.lse.ac.uk/politicsandpolicy/personal-values-brexit-vote/
Interview:
http://www.tagesschau.de/inland/demokratie-ltwmv-nolte-101.html
Kommentar:
http://www.sueddeutsche.de/politik/landtagswahl-in-mecklenburg-vorpommern-die-afd-fuehrt-einen-kulturkampf-keinen-klassenkampf-1.3148761
https://blog.fefe.de/?ts=a930830a
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Also die Idee an sich ist nicht falsch, das ist ein Faktor, aber ich würde sagen der steile Claim da, der stimmt nicht. Ich arbeite seit zwanzig Jahren u.A. im Feld Rechtsextremismus und Demokratie, und zwar im Osten wie im Westen, und ich würde nach meinen Erfahrungen darauf bestehen, dass es doch im Osten eine spezifische Form von politischer Passivität und Abstinenz, gleichzeitig aber auch von Obrigkeitsstaatshörigkeit und politischer Nörgelei gibt, die im Westen weit weniger ausgeprägt sind bzw. dort, wie soll man sagen, eine andere Klangfarbe, einen anderen soziokulturellen Hintergrund hat. Umgekehrt fehlt es an Bereitschaft den Arsch hochzukriegen um die eigenen und festgestellte gesellschaftliche Probleme direkt durch eigene Mühe und unter eigener Verantwortung anzupacken. Wenn ich in Brandenburg unterwegs bin sind sicher 50% der gesellschaftlich/politisch aktiven Leute irgend wann mal aus dem Westen zugezogen, auch wenn man das mitunter erst nach längerer Zeit herausfindet. Diese Gruppe stellt aber je nach Region höchstens 10-20% der Bevölkerung!
Da gibt es also schon Dinge, die auch heute noch, auch bei jungen Leuten, ein bestimmtes DDR-Erbe anklingen lassen: Die da oben sollen es richten, die da oben sind verantwortlich, ich doch nicht, ich muss mich bestenfalls um meinen privaten Scheiß kümmern. Und bei dem wäre es auch lieber, dass die da oben mir den erledigen. Selber machen und dafür am ende geradestehen mag ich nicht. Natürlich hört man sowas auch im Westen, aber im Osten ist es nach meiner Erfahrung doch typischer und verbreiteter.
Soviel zum Erfahrungswissen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von RushHour am 07.09.2016 17:42]
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Gott das ist so billig...
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*slowclap.gif*
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Nicht falsch verstehen. Die meinen wohl hauptsächlich Muslime.
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In zehn Tagen ist ja Wahl in Berlin.
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Thema: Ich bin ja nicht rechts, aber... |