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| Zitat von [k44] Obi Wahn
Ich darf bei allem VS-Bashing dezent daran erinnern, dass der VS nicht nur die weichgespülte Ausprägung der klassichen "politischen Polizei" ist, sondern in seiner Rolle als Inlands-Spionageabwehr echt nicht ganz unwichtig. Die machen schon auch andere Sachen als Akten shreddern und Nazistrukturen finanzieren.
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Ich dachte das macht der MAD..
Und mit "leicht kontrollierbar" meine ich nicht "alles verhinderbar" sondern, dass nach unweigerlich immer auftretenden Anschlägen/Morden (weil Nazis nunmal so sind) eine Strafverfolgung relativ unproblematisch und schnell geht.
Am Beispiel NSU hat man sehr gut gesehen, dass es eigentlich sehr leicht gewesen wäre, Zschäpe und auch die Uwes früher zu packen, wäre man nicht völlig unfähig und/oder selbst Nazi.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von DopeFlash am 09.08.2018 16:16]
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Tjoa, die Deutschen denken halt immernoch, es gäbe ein richtiges Leben im falschen.
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| Zitat von [k44] Obi Wahn
Ich darf bei allem VS-Bashing dezent daran erinnern, dass der VS nicht nur die weichgespülte Ausprägung der klassichen "politischen Polizei" ist, sondern in seiner Rolle als Inlands-Spionageabwehr echt nicht ganz unwichtig. Die machen schon auch andere Sachen als Akten shreddern und Nazistrukturen finanzieren.
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Ich habs nicht mehr alles auf dem Schirm, aber die Anzahl der Ungereimtheiten und der "Selbstschutz einer Behörde" zu den NSU-Morden ist schon ... speziell. Da darf man durchaus annehmen, dass deren Fähigkeiten in jedem Feld stark begrenzt sind / wegschauen praktiziert wird / aktiv gegen die Definition von "Verfassungsschutz" gearbeitet wird.
Da ich nicht Richard Sorge bin: Was genau macht die Inlandsspionageabwehr? Die haben da nach Snowden auch keinen Offenbahrungseid abgelegt, oder? Ich meine, da wäre doch mal ne große Marketingaktion drin gewesen, oder nicht?
MfG
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| Zitat von DopeFlash
Ich dachte das macht der MAD..
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Er heißt nicht ohne Grund MILITÄRISCHER Abschirmdienst, um politische oder Wirtschaftsspionage hat der sich nicht zu kümmern.
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| Zitat von [k44] Obi Wahn
Ich darf bei allem VS-Bashing dezent daran erinnern, dass der VS nicht nur die weichgespülte Ausprägung der klassichen "politischen Polizei" ist, sondern in seiner Rolle als Inlands-Spionageabwehr echt nicht ganz unwichtig. Die machen schon auch andere Sachen als Akten shreddern und Nazistrukturen finanzieren.
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Da hast du natürlich recht.
Sie haben außerdem das gescheiterte Verbot der NPD zu verantworten und stehen ihren V-Männern auf der anderen Seite genauso bei.
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| Zitat von [FGS]E-RaZoR
Es ist ein Film über den 2. Weltkrieg, den sich Deutsche anschauen und danach ein gutes Gewissen haben können. Das sagt für mich eigentlich schon alles.
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Wieso sollte ich eigentlich beim anschauen von irgendwelchen Filmen über den zweiten Weltkrieg ein schlechtes Gewissen haben? Schlechtes Gewissen hab ich in der Regel wenn ich irgendwo kacke gebaut hab, aber für den zweiten Weltkrieg kann ich ja doch eher wenig.
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| Zitat von [k44] Obi Wahn
| Zitat von DopeFlash
Ich dachte das macht der MAD..
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Er heißt nicht ohne Grund MILITÄRISCHER Abschirmdienst, um politische oder Wirtschaftsspionage hat der sich nicht zu kümmern.
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Das hast du vorher aber nicht geschrieben
Aber ja, das mag sein.
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| Zitat von [WuestenIgel]mk aber wie man an der RAF gesehen hat braucht es keinen ideologischen Überbau oder eine Partei für die Durchführung | | Also wenn es bei der RAF etwas gab, dann ja wohl einen ideologischen Überbau. Irgendwie ein schlechtes Beispiel. Dass es dafür keine Partei braucht: d'accord.
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| Zitat von Don_Wursto
| Zitat von [FGS]E-RaZoR
Es ist ein Film über den 2. Weltkrieg, den sich Deutsche anschauen und danach ein gutes Gewissen haben können. Das sagt für mich eigentlich schon alles.
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Wieso sollte ich eigentlich beim anschauen von irgendwelchen Filmen über den zweiten Weltkrieg ein schlechtes Gewissen haben? Schlechtes Gewissen hab ich in der Regel wenn ich irgendwo kacke gebaut hab, aber für den zweiten Weltkrieg kann ich ja doch eher wenig.
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Die Serie spricht ja explizit von "unseren Müttern und unseren Vätern" und die werden eben reingewaschen bzw. primär als Opfer der Umstände dargestellt, nicht als überzeugte Täter und Täterinnen bzw. Unterstützer und Unterstützerinnen. Aber ich hab ja nicht ohne Grund die Kritiken verlinkt, die das ausführlicher darstellen.
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Boar der Film war wirklich eklig.
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| Zitat von Don_Wursto
| Zitat von [FGS]E-RaZoR
Es ist ein Film über den 2. Weltkrieg, den sich Deutsche anschauen und danach ein gutes Gewissen haben können. Das sagt für mich eigentlich schon alles.
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Wieso sollte ich eigentlich beim anschauen von irgendwelchen Filmen über den zweiten Weltkrieg ein schlechtes Gewissen haben? Schlechtes Gewissen hab ich in der Regel wenn ich irgendwo kacke gebaut hab, aber für den zweiten Weltkrieg kann ich ja doch eher wenig.
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Musste spontan daran denken (linke Seite)
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Das ist die Kritik? Echt jetzt? Keine Konzentrationslager und die atypische Auswahl der Protagonisten?
Nee, sorry, es ist wichtig daran zu denken und erinnert zu werden dass sogar die, die ganze Entwicklung nicht wollten oder ihr sogar kritisch gegenüber standen (wobei das wohl nicht viele waren) in diesen Strudel aus Scheiße reingezogen wurden - und welche Generation (Dolchstoßlegende - man denke an den Vater der Brüder) für Sozialisation und Ausbildung gesorgt hat.
Als lustiges Märchen über die Außenseiter, die nicht den Durchschnitt darstellen kommt der Film nun wirklich nicht rüber. Die x-te Variante von "Vom Saulus zum Paulus" aka "Nazi erkennt dass Menschenleben etwas wert sind" hätte doch auch keinen weitergebracht? Dann kann man American History X gucken.
Man kann sicherlich kritisieren, dass der "Durchschnittsdeutsche" in diesem Film fehlte - aber wäre dieser überhaupt in dieser Gruppe möglich und glaubhaft gewesen (man denke an den Juden)? Ich fände einen Film, der zwei Handlungsstränge vereint (den bestehenden Film, und einen noch Abzudrehenden) mit deutschen "Normalos" aus der Zeit auch super interessant. Aber das wäre ein ganz anderes Narrativ.
Wie man nach den dort gezeigten Szenen "ein gutes Gewissen" haben kann, bleibt mir schleierhaft. Mein Gewissen hat mit dem dort gezeigten glücklicherweise nichts zu tun, wichtig ist und bleibt dass sich die Entwicklung nicht wiederholt.
http://www.spiegel.de/lebenundlernen/schule/oesterreich-schueler-spielen-die-welle-nach-staatsanwaltschaft-ermittelt-a-1222192.html
Notiz an mich: Ich muss die Welle noch gucken.
MfG
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| Zitat von [WuestenIgel]mk
Aber das wäre ein ganz anderes Narrativ. | |
Ja richtig. Einen Film mit einem Wohlfühlnarrativ für Deutschland über den 2. Weltkrieg zu drehen ist halt ein bisschen kaputt.
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| Zitat von [FGS]E-RaZoR
| Zitat von [WuestenIgel]mk
Aber das wäre ein ganz anderes Narrativ. | |
Ja richtig. Einen Film mit einem Wohlfühlnarrativ für Deutschland über den 2. Weltkrieg zu drehen ist halt ein bisschen kaputt.
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Weil Du den Zuschauern nicht zutraust zu bemerken dass eben nicht der Durchschnittsdeutsche porträtiert wird?
Welches Wohlfühlnarrativ? Kinder erschießen? Psyche kaputtmachen? Selbstmord? Antisemitismus?
MfG
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| Zitat von [k44] Obi Wahn
Ich darf bei allem VS-Bashing dezent daran erinnern, dass der VS nicht nur die weichgespülte Ausprägung der klassichen "politischen Polizei" ist, sondern in seiner Rolle als Inlands-Spionageabwehr echt nicht ganz unwichtig. Die machen schon auch andere Sachen als Akten shreddern und Nazistrukturen finanzieren.
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V Leute anwerben?
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| Zitat von [WuestenIgel]mk
| Zitat von [FGS]E-RaZoR
| Zitat von [WuestenIgel]mk
Aber das wäre ein ganz anderes Narrativ. | |
Ja richtig. Einen Film mit einem Wohlfühlnarrativ für Deutschland über den 2. Weltkrieg zu drehen ist halt ein bisschen kaputt.
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Weil Du den Zuschauern nicht zutraust zu bemerken dass eben nicht der Durchschnittsdeutsche porträtiert wird?
Welches Wohlfühlnarrativ? Kinder erschießen? Psyche kaputtmachen? Selbstmord? Antisemitismus?
MfG
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Ich setze den Film regelmäßig im Unterricht ein. Ich teile zwar Razors komplett vernichtendes Urteil nicht, aber dieser Punkt ist eben doch wichtig und deprimierend. Denn nein, meiner Erfahrung nach müssen selbst Abiturienten, die sich gerade ausführlicher mit dem NS auseinandersetzen, regelmäßig angestoßen werden um zu begreifen, dass hier die Darstellung der Deutschen mindestens verzerrt ist.
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| Zitat von DopeFlash
Musste spontan daran denken (linke Seite)
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Eigentlich steht son Zeug wie dieses Shirt genau für das Gegenteil von dem was ich damit meine. Leute mit diesem Shirt die son Güll posten sind eher so auf diesem "Schuldkult!!1"-Trip, vermutlich weil sie ihr Deutsch-sein so doll und wichtig finden dass jeder Hinweis drauf dass im Namen von "Deutsch-sein" ein paar nicht so schöne Sachen gelaufen sind für sie unerträglich ist.
Was ich meine ist dass mir Deutsch-sein oder nicht eigentlich so derart egal ist dass ich nicht ganz nachvollziehen kann, wieso ein Film über Untaten von irgedwelchen Deutschen vor 70 Jahren mir persönlich ein schlechtes Gewissen machen kann.
Ich denke, ich verstehe schon was Erazor gemeint hat. Nämlich dass es scheisse ist, dass der besagte Film den Eindruck erweckt als wären die dargestellten naiv-unpolitischen deutschen Protagonisten die natürlich unter den bösen Nazis leiden, die irgendwie von outta space reingebeamt worden sind, irgendwie repräsentativ für die Einstellung der damaligen deutschen Bevölkerung gewesen. Das war sie nicht und sowas dann im Fernsehen zu verbreiten ist nicht nur doof und falsch sondern auch Wasser auf die Mühlen von AFD & co. mit ihrer allseits beliebten "OPA WAR KEIN FABRESCHA!"-Attitude.
Und da geh ich mit den verlinkten Texten auch ziemlich d'accord. Bin nur über das "schlechte Gewissen" gestolpert, weil das für mich halt was sehr individuelles ist, was bei mir persönlich in diesem Kontext kein bischen auslöst.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Don_Wursto am 09.08.2018 18:11]
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| Zitat von [FGS]E-RaZoR
| Zitat von Don_Wursto
| Zitat von [FGS]E-RaZoR
Es ist ein Film über den 2. Weltkrieg, den sich Deutsche anschauen und danach ein gutes Gewissen haben können. Das sagt für mich eigentlich schon alles.
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Wieso sollte ich eigentlich beim anschauen von irgendwelchen Filmen über den zweiten Weltkrieg ein schlechtes Gewissen haben? Schlechtes Gewissen hab ich in der Regel wenn ich irgendwo kacke gebaut hab, aber für den zweiten Weltkrieg kann ich ja doch eher wenig.
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Die Serie spricht ja explizit von "unseren Müttern und unseren Vätern" und die werden eben reingewaschen bzw. primär als Opfer der Umstände dargestellt, nicht als überzeugte Täter und Täterinnen bzw. Unterstützer und Unterstützerinnen. Aber ich hab ja nicht ohne Grund die Kritiken verlinkt, die das ausführlicher darstellen.
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Ich fand die Serie überraschend hochwertig gemacht, aber dass es unter diesen Hauptcharakter keinen Hardcore-Nazi gab, der's geil fand nach Polen und Frankreich zu fahren, war schon arg beschönigend.
Wobei ich mir zu den Zeiten als Band of Brothers rauskam auch eine ähnliche Serie über die deutsche Wehrmacht gewünscht hatte.
Da können natürlich auch den gewissen Anteil an Widerständlern, Zweiflern o.Ä. reinpacken, aber der Großteil muss es ja mitgetragen haben.
Wäre vielleicht auch gerade heute gut, die Leute zum Einen dran zu erinnern, warum man auch heute noch als Deutscher ein gewisses politisches Fingerspitzengefühl haben sollte und zum Zweiten, dass die häufige Aussage "Die Wehrmacht hat nix gemacht, das war immer die Waffen-SS" auch nicht stimmt. Denn damit werden ja auch die meisten Deutschen aus der Verantwortung genommen.
Genau so wie es eben auch die Serie getan hat. Böse und richtige Nazis waren immer nur einige wenige Andere..
Edit: Der Untergang war übrigens auch begrenzt empfehlenswert. Ich könnte mich immernoch über die Forderungen einiger Lehrer schlapp lachen, den als Pflichtfilm für den Geschichtsunterricht zu nehmen, nur um dann in Umfragen später rauszufinden, dass die Schüler den Kampf der deutschen Soldaten um Berlin als sehr mutig und vorbildlich fanden. Genau so, dass zwischen dem ganzen Gemetzel und Gesterbe, die einzigen Personen bei denen die Kamera bei ihren Toden brav wegbleibt, Hitler und Goebbels sind..
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Grim Reaper* am 09.08.2018 18:23]
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Könnten wir uns einfach mal darauf einigen, dass man das Geschwätz des Igels generell ignoriert und zum Tagesgeschehen zurück findet. Ihr reagiert jetzt wie Pawlowsche Hunde auf jeden Dünnschiss, den er hier absetzt, obwohl ihr aus den Erfahrungen wisst, dass es zero Effekt hat.
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Bidde!
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Wurde bereits besprochen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Kampfferkerl am 09.08.2018 19:04]
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| Zitat von Vironnimo
| Zitat von [WuestenIgel]mk
| Zitat von [FGS]E-RaZoR
| Zitat von [WuestenIgel]mk
Aber das wäre ein ganz anderes Narrativ. | |
Ja richtig. Einen Film mit einem Wohlfühlnarrativ für Deutschland über den 2. Weltkrieg zu drehen ist halt ein bisschen kaputt.
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Weil Du den Zuschauern nicht zutraust zu bemerken dass eben nicht der Durchschnittsdeutsche porträtiert wird?
Welches Wohlfühlnarrativ? Kinder erschießen? Psyche kaputtmachen? Selbstmord? Antisemitismus?
MfG
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Ich setze den Film regelmäßig im Unterricht ein. Ich teile zwar Razors komplett vernichtendes Urteil nicht, aber dieser Punkt ist eben doch wichtig und deprimierend. Denn nein, meiner Erfahrung nach müssen selbst Abiturienten, die sich gerade ausführlicher mit dem NS auseinandersetzen, regelmäßig angestoßen werden um zu begreifen, dass hier die Darstellung der Deutschen mindestens verzerrt ist.
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Das ist niederschmetternd.
Aber wohl auch meine geschichtsinteressierte Filterblase - ich durfte schon in der Mittelstufe den Klassenkameraden die "den Adi auf jeden Fall weggebombt hätten" erklären dass sie wohl kaum mit der gleichen Bildung und dem gleichen Wissen in diesem System großgeworden wären und eher ihr Einsatz in der HJ bevorgestanden hätte. Gab öfters genauso entzückende Reaktionen wie hier.
MfG
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| Zitat von Grim Reaper*
| Zitat von [FGS]E-RaZoR
| Zitat von Don_Wursto
| Zitat von [FGS]E-RaZoR
Es ist ein Film über den 2. Weltkrieg, den sich Deutsche anschauen und danach ein gutes Gewissen haben können. Das sagt für mich eigentlich schon alles.
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Wieso sollte ich eigentlich beim anschauen von irgendwelchen Filmen über den zweiten Weltkrieg ein schlechtes Gewissen haben? Schlechtes Gewissen hab ich in der Regel wenn ich irgendwo kacke gebaut hab, aber für den zweiten Weltkrieg kann ich ja doch eher wenig.
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Die Serie spricht ja explizit von "unseren Müttern und unseren Vätern" und die werden eben reingewaschen bzw. primär als Opfer der Umstände dargestellt, nicht als überzeugte Täter und Täterinnen bzw. Unterstützer und Unterstützerinnen. Aber ich hab ja nicht ohne Grund die Kritiken verlinkt, die das ausführlicher darstellen.
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Ich fand die Serie überraschend hochwertig gemacht, aber dass es unter diesen Hauptcharakter keinen Hardcore-Nazi gab, der's geil fand nach Polen und Frankreich zu fahren, war schon arg beschönigend.
Wobei ich mir zu den Zeiten als Band of Brothers rauskam auch eine ähnliche Serie über die deutsche Wehrmacht gewünscht hatte.
Da können natürlich auch den gewissen Anteil an Widerständlern, Zweiflern o.Ä. reinpacken, aber der Großteil muss es ja mitgetragen haben.
Wäre vielleicht auch gerade heute gut, die Leute zum Einen dran zu erinnern, warum man auch heute noch als Deutscher ein gewisses politisches Fingerspitzengefühl haben sollte und zum Zweiten, dass die häufige Aussage "Die Wehrmacht hat nix gemacht, das war immer die Waffen-SS" auch nicht stimmt. Denn damit werden ja auch die meisten Deutschen aus der Verantwortung genommen.
Genau so wie es eben auch die Serie getan hat. Böse und richtige Nazis waren immer nur einige wenige Andere..
Edit: Der Untergang war übrigens auch begrenzt empfehlenswert. Ich könnte mich immernoch über die Forderungen einiger Lehrer schlapp lachen, den als Pflichtfilm für den Geschichtsunterricht zu nehmen, nur um dann in Umfragen später rauszufinden, dass die Schüler den Kampf der deutschen Soldaten um Berlin als sehr mutig und vorbildlich fanden. Genau so, dass zwischen dem ganzen Gemetzel und Gesterbe, die einzigen Personen bei denen die Kamera bei ihren Toden brav wegbleibt, Hitler und Goebbels sind..
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Da ich tatsächlich keine Ahnung vom filmischen Schaffen habe, bzw. mir das sehr schwierig vorstelle: Wie willst Du sicherstellen, dass Du nachher nicht 1a-Propagandamaterial gedreht hast? Ich denke da an Iron Sky und die Kinoerfahrung der Lehrerin ... das Ding kommt doch sofort verschnitten als "die heldenhafte Wehrmacht" raus.
Ich denke, dass viele Filmschaffende Angst haben da als glorifizierend mißverstanden zu werden - und es müsste (zumindest zeitlich für den ersten Teil von Unsere Mütter-unsere Väter) ziemlich glorifizierend sein, wenn ich mich recht erinnere (erster Teil ging bis Anfang des Krieges?). "Die Wochenschau" als Film würde ich als Deutscher auch nicht drehen wollen.
Wenn die Abiturienten schon nicht raffen dass nicht der Durchschnittsdeutsche in UMUV porträtiert wurde, sehe ich da ebenfalls Probleme.
MfG
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| Zitat von [Skeletor]
Könnten wir uns einfach mal darauf einigen, dass man das Geschwätz des Igels generell ignoriert und zum Tagesgeschehen zurück findet. Ihr reagiert jetzt wie Pawlowsche Hunde auf jeden Dünnschiss, den er hier absetzt, obwohl ihr aus den Erfahrungen wisst, dass es zero Effekt hat.
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Worauf sollte es denn welchen "Effekt" haben?
MfG
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So, es reicht, Syrer klaut und wird überwältigt, verletzt 4 Angestellte, Staatsanwaltschaft versagt er ist 2 Stunden später frei und bedroht die Angestellten und bespuckt sie.
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was
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Thema: Ich bin ja nicht rechts, aber... |