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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: Ich bin ja nicht rechts, aber...
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[RPD]-Biohazard

Arctic
missmutig gucken
 
Zitat von -=Q=- 8-BaLL

https://www.youtube.com/watch?v=du2nIqy0Hjw



Wieso kommt jetzt auf einmal

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29.03.2021 13:24:13  Zum letzten Beitrag
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[Amateur]Cain

Amateur Cain
Weil er "Nicht für Zuschauer unter 18 Jahren geeignet" aktiviert hat.
29.03.2021 13:33:13  Zum letzten Beitrag
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-=Q=- 8-BaLL

-=Q=- 8-BaLL
...
 
Das Land Mecklenburg-Vorpommern muss uns einen vorläufigen Bericht seiner sogenannten Prepper-Kommission herausgeben. Das hat das Verwaltungsgericht Schwerin nach unserer Klage gegen das Innenministerium entschieden. Der ehemalige Skandal-Minister Lorenz Caffier setzte 2017 nach Terrorermittlungen gegen Bundeswehrsoldaten eine Kommission ein, um die Prepperszene zu durchleuchten.

Die allerdings brachte kaum etwas hervor. Seit 2019 tagte die Kommission nicht mehr, ihren vorläufigen Abschlussbericht rückte das Ministerium nicht heraus – offiziell, weil der Arbeitskreis noch auf Dokumente des Generalbundesanwalts wartete.



https://fragdenstaat.de/blog/2021/03/29/ausgepreppt-prepper-kommission-mecklenburg-vorpommern/
29.03.2021 13:43:25  Zum letzten Beitrag
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indifferent

AUP indifferent 21.03.2021
verschmitzt lachen
 
Zitat von [RPD]-Biohazard

 
Zitat von -=Q=- 8-BaLL

https://www.youtube.com/watch?v=du2nIqy0Hjw



Wieso kommt jetzt auf einmal

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Weil du NewPipe benutzen sollst und nicht die normale YT App
29.03.2021 15:21:20  Zum letzten Beitrag
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[RPD]-Biohazard

Arctic
Zunge rausstrecken
Ich hab am Notebook keine Apps
Unblock YT im FF sonst nix
Mittlerweile ist mir das auch egal, was ich nicht mehr angucken kann kann ich nicht mehr angucken.

Hauptsache Steam funktioniert
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von [RPD]-Biohazard am 29.03.2021 15:57]
29.03.2021 15:56:08  Zum letzten Beitrag
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gott.[shake]

AUP gott.[shake] 03.12.2008
Stadt Hannover sagt "Diskussionsveranstaltung über die Kolonialzeit" ab, nachdem eine Anti-Rassismus-Initiative die Wahl des Vortragendens kritisiert

 
Der renommierte Historiker für Afrikanische Geschichte, Helmut Bley, sollte ein Referat unter dem Titel „Kolonialgeschichte von Afrikanern und Afrikanerinnen her denken“ halten. Der emeritierte Professor setzt sich seit den 60ern für die Aufarbeitung der deutschen Kolonialverbrechen in Ostafrika ein.

Nach dem Input des Historikers sollten Mitglieder der Initiative für „Diskriminierungssensibilität und Rassismuskritik“ (Idira) eine Petition für rassismuskritische Lehre in niedersächsischen Bildungsinstitutionen vorstellen und mit Bley diskutieren. Doch die Initiative weigerte sich. Dass ausgerechnet ein weißer Mann im Kontext von Rassismus erklären solle, wie man Geschichte von Afrikanerinnen und Afrikanern her denkt, wolle man nicht unterstützen, entschieden die Mitglieder. Daraufhin sagte die Stadt die Veranstaltung ab.

Die Stadtverwaltung versucht den Vorfall klein zu reden. Die Veranstaltung sei ja noch gar nicht angekündigt gewesen, deshalb könne auch von einer Absage keine Rede sein, sagt der Kommunikationsleiter des Bürgermeisterbüros, Christian von Eichborn. Das angedachte Gesprächsformat habe sich allerdings nicht als tragfähig erwiesen.

„Das bedauern wir“, sagt von Eichborn. „Als Veranstalterin ist es uns wichtig, eine offene und liberale Diskussionskultur zu ermöglichen. Diese muss aber von allen Seiten gewollt sein.“



Bleys Argumentation, warum das doch in Ordnung sei (zitiert aus der HAZ von heute): "Dabei haben doch viele Afrikaner, Lateinamerikaner und Chinesen auch die Lehren von Karl Marx aus Trier rezipiert oder sozialdemokratische Positionen aufgegriffen."
Wirklich ein genialer Take vom "rennomierten Afrika-Experten"
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von gott.[shake] am 30.03.2021 13:40]
30.03.2021 13:39:41  Zum letzten Beitrag
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Monsieur Chrono

Arctic
gott.shake jetzt auch auf der identitätspolitischen welle?
30.03.2021 13:42:16  Zum letzten Beitrag
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loliger_rofler

AUP loliger_rofler 26.04.2021
 
Zitat von Monsieur Chrono

gott.shake jetzt auch auf der identitätspolitischen welle?



Man hätte mit der Kritik ja auch souveräner umgehen und die Rednerliste erweitern können. Den Ball nehmen und heimgehen halte ich nicht für den richtigen Weg.
30.03.2021 13:49:33  Zum letzten Beitrag
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Crosshead

AUP Crosshead 25.01.2016
...
 
Leiden "an einer moralischen und intellektuellen Dysfunktion"

Auf eine Anfrage der AfD-Fraktionschefin bezüglich des Migrationshintergrundes seiner Corona-Patienten, antwortet der Chef der Ochsenfurter Main-Klinik mit klaren Worten.
Alexander Schraml ist der Ansicht, dass "man Post beantworten muss". Und die Mail von AfD-Fraktionschefin Katrin Ebner-Steiner wollte der Geschäftsführer der Ochsenfurter Main-Klinik schon gar nicht unbeantwortet lassen. Sie schrieb ihm: Sie habe "erfahren", dass angeblich "ein großer oder nicht unerheblicher Teil" der Covid-Patienten "einen Migrationshintergrund" hätte. Und: "Könnten Sie mir daher bitte mitteilen, wie viele sogenannte Corona-Patienten bei Ihnen stationär behandelt werden? Und wie viele der Corona-Patienten tatsächlich einen Migrationshintergrund haben?"

Schraml hat nun erwidert, er wiederum habe "erfahren", dass "ein großer oder nicht unerheblicher Teil Ihrer Fraktion an einer moralischen und intellektuellen Dysfunktion" leide. Ob ihm daher mitgeteilt werden könne, wie viele AfD-Abgeordnete dies betreffe - "und wie viele davon zusätzlich einen politisch zweifelhaften Hintergrund" hätten?

Er habe darüber keine Zahlen, sagt der Klinikchef, gehe aber davon aus, dass in dem Krankenhaus "mehr Pflegekräfte als Patienten einen Migrationshintergrund" hätten. Am Montag lag ihm keine Antwort vor, sagt Schraml.

Ein Sprecher der AfD dagegen erklärte, man habe von Schraml gar keine Mail bekommen. Dessen Vorgehen sei "unseriös".

Quelle



Stabiler Typ.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Crosshead am 30.03.2021 14:28]
30.03.2021 14:27:50  Zum letzten Beitrag
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Monsieur Chrono

Arctic
Das finde ich so zum kotzen, wenn man ihren critical-whiteness-Quatsch nicht mitmacht, lassen sie immer alles auffliegen, mit so Leuten kann man keine Politik machen, null Kompromiss- und Konsensfähig.

Und bei so Überschriften denkt man dann sofort, die hätten irgendeinen neurechten AfD-Professor eingeladen, dabei ist Bley wohl eher das genaue Gegenteil.
30.03.2021 14:29:26  Zum letzten Beitrag
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KarlsonvomDach

kalle
...
Crtitical Whiteness ist teilweise radikal und da lässt sich durchaus Kritik ansetzen. Grundsätzlich als Quatsch würde ich das aber nicht bezeichnen, denn es ist nun einmal lange Zeit nicht beachtet worden, dass Weiße eben immer aus ihrer Perspektive heraus auf die Dinge sehen. Da kann man als weißer Mensch noch so empathisch sein.

Das ist ein Punkt. Wie gewichtig der ist, ist 'ne andere Frage. Ich halte z. B. eine Diskussion für unmöglich, wenn man dem Gegenüber sämtliche Kompetenz abspricht, weil er weiß ist. Trotzdem ist es nun einmal so, dass im Verhältnis viel zu wenig von Rassismus und Kolonialzeit negativ betroffene Experten zu Wort kommen, wenn es um die Aufarbeitung geht.

CW würde ich in seiner radikalen Auslegung als Überreaktion sehen. Aber generell ist CW natürlich kein Quatsch, sondern wichtig, damit Weiße insgesamt mal aus ihrer Komfortzone kommen und Schwarzen nicht regelmäßig ihre Erfahrungen mit Rassismus aberkennen.


Critical Whiteness


Critical Whiteness, oder zu Deutsch auch „kritische Weißenforschung“ gilt als modernes Phänomen[1] und bedeutet im Kontext der sozialen Konstruktion von Differenzen verschiedener Hautfarben, dass weiße Menschen eine kritische Haltung gegenüber ihrer Hautfarbe einnehmen. Verschiedene Ansätze gehen davon aus, das Weiß-sein 1.) mit einer bestimmten Sicht auf die Welt einhergeht und 2.) einen strukturellen Vorteil mit sich bringt, im Vergleich zu denjenigen Stellungen die als Nicht-weiß definiert werden. Vorteile im ökonomischen, politischen, sozialen und kulturellen Bereich sind damit verbunden. Der dritte Punkt besagt, dass das Weiß-Sein normalisiert wird. Es wird als eine Norm angesehen oder anders gesagt: Es wird zum Mainstream. Der Vierte Punkt leitet sich aus dem dritten ab und konstituiert die Unsichtbarkeit der Privilegien des Weiß-seins für Individuen mit weißer Hautfarbe und lässt diese „Norm“ für People of Colour jedoch umso stärker hervorstechen. Als letzten Punkt kann Weiß-Sein nicht ohne die damit einhergehende Gewalt verstanden werden, die es durch die Historie produziert hat.[2]

Als strukturierendes Element einer modernen Gesellschaft wird Weiß-Sein durch die Sozialisation in der Gesellschaft in das Verhalten inkorporiert, das eine weiße Norm kultiviert, der gegenüber sich Individuen immer in Rückbezug auf diese Struktur verhalten. Die Konsequenz ist, dass Individuen in diese Struktur sozialisiert werden und sich, so wie ihr Verhalten und ihre Privilegien, als normal ansehen. Weiß-Sein wird damit als eine normale Funktion der modernen Gesellschaft gesehen.[3]

Im Kontext der kolonialen Vergangenheit europäischer Staaten, gilt es gerade deshalb unter weißen Männern und Frauen besonders darauf zu achten und diese Stellung mit ihren als gegeben gesehenen Privilegien in der Gesellschaft zu hinterfragen. Langfristig gesehen sollte die weiße Norm und die begünstigenden Machtstrukturen abgebaut bzw. aufgebrochen werden, um dem alltäglichen Rassismus beenden zu können


https://www.uni-wuerzburg.de/stuv/referat-ak/gruf/critical-whiteness/
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von KarlsonvomDach am 30.03.2021 14:49]
30.03.2021 14:47:22  Zum letzten Beitrag
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Nacktmull

AUP Nacktmull 01.12.2014
Mal wieder Einzelfälle. Diesmal Polizei Sachsen. Ich bin völlig sicher, der NSU war nur zu dritt.
30.03.2021 14:54:04  Zum letzten Beitrag
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gott.[shake]

AUP gott.[shake] 03.12.2008
 
Zitat von Monsieur Chrono

Das finde ich so zum kotzen, wenn man ihren critical-whiteness-Quatsch nicht mitmacht, lassen sie immer alles auffliegen, mit so Leuten kann man keine Politik machen, null Kompromiss- und Konsensfähig.

Und bei so Überschriften denkt man dann sofort, die hätten irgendeinen neurechten AfD-Professor eingeladen, dabei ist Bley wohl eher das genaue Gegenteil.



So wie ich das verstehe hat die Stadt Hannover die Veranstaltung doch aus eigenen Stücken abgesagt, nachdem die IDiRa bzw. deren Vertreter:innen nicht teilnehmen wollten.
Die Stadt hätte das ganze ja trotzdem stattfinden lassen können, wenn die Position der IDiRa so schwachsinnig und selbst wieder intolerant ist. Wenn man von seinen Positionen gegenüber Rassismus bzw. Kolonialismus so überzeugt ist, braucht man die ganzen scheinbar verblendeten Identitäts-Spinner doch gar nicht.
Aber ne, lieber selber den Schwanz einziehen, damit man es auf die böse Cancel-Culture schieben kann, die ja ständig unsere "liberale Diskussionskultur" (Stadtsprecher Eichborn) angreift. mit den Augen rollend
30.03.2021 15:01:37  Zum letzten Beitrag
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zapedusa

AUP zapedusa 25.10.2015
 
Zitat von Nacktmull

Mal wieder Einzelfälle. Diesmal Polizei Sachsen. Ich bin völlig sicher, der NSU war nur zu dritt.


Ach du Scheiße.
30.03.2021 15:33:27  Zum letzten Beitrag
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Crosshead

AUP Crosshead 25.01.2016
Für noch mehr schlechte Laune:

Geflüchteter zieht nach massiven Bedrohungen seine Kandidatur für den Bundestag zurück

 
Als erster Flüchtling wollte Tareq Alaows in den Bundestag. Nun hat der Grünenpolitiker seine Kandidatur zurückgezogen. Gründe seien die »hohe Bedrohungslage« und »massive Rassismuserfahrungen«.

Vor sechs Jahren ist Tareq Alaows aus Syrien nach Deutschland geflüchtet. In diesem Jahr wollte er sich in den Bundestag wählen lassen. Nun hat der Grünenpolitiker seine Kandidatur in Oberhausen und Dinslaken zurückgezogen. Grund dafür sei die Sicherheit seines engsten Umfeldes, heißt es in einer Mitteilung des Grünen-Ortsverbands Dinslaken.


»Die hohe Bedrohungslage für mich und vor allem für mir nahestehende Menschen ist der wichtigste Grund für die Rücknahme meiner Kandidatur«, wird Alaows darin zitiert. Die Rassismuserfahrungen, die er während seiner Kandidatur habe erfahren müssen, seien erschreckend gewesen. »Meine Kandidatur hat gezeigt, dass wir in allen Parteien, der Politik und der Gesellschaft starke Strukturen brauchen, die strukturellem Rassismus entgegentreten und Betroffenen helfen«, so Alaows.

Alaows zieht sich vorerst aus der Öffentlichkeit zurück
Von den Grünen in Oberhausen und Dinslaken hieß es, man bedaure die Entscheidung. Um sein privates Umfeld zu schützen, ziehe sich Alaows für einen gewissen Zeitraum aus der Öffentlichkeit zurück.

30.03.2021 15:37:19  Zum letzten Beitrag
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Monsieur Chrono

Arctic
 
Zitat von KarlsonvomDach

Crtitical Whiteness ist teilweise radikal

Wenn es das denn überhaupt wäre, wäre das das letzte, was ich daran kritisieren würde. Ich glaube eher, dass es den Status Quo zementiert, da es relativ bequem ist, über Begrifflichkeiten, Privilegien, Identitäten, individuelle Fehlleistungen und Weiß-sein zu diskutieren, die materiellen Verhältnisse bleiben anstelle dessen weitgehend unberührt (was es für einen Liberalo wie dich auch kompatibel macht).
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Monsieur Chrono am 30.03.2021 15:53]
30.03.2021 15:40:42  Zum letzten Beitrag
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KarlsonvomDach

kalle
...
 
Zitat von Monsieur Chrono

 
Zitat von KarlsonvomDach

Crtitical Whiteness ist teilweise radikal

Wenn es das denn überhaupt wäre, wäre das das letzte, was ich daran kritisieren würde. Ich glaube eher, dass es den Status Quo zementiert, da es relativ bequem ist, über Begrifflichkeiten, Privilegien, Identitäten und Weiß-sein zu diskutieren, die materiellen Verhältnisse bleiben anstelle dessen weitgehend unberührt (was es für einen Liberalo wie dich auch kompatibel macht).



WTF?

Privilegien und Identitäten zu diskutieren geht doch einher mit der Infragestellung von materiellen Verhältnissen.
30.03.2021 16:03:37  Zum letzten Beitrag
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ghostbear

ghostbear
 
Zitat von Crosshead

Für noch mehr schlechte Laune:

Geflüchteter zieht nach massiven Bedrohungen seine Kandidatur für den Bundestag zurück

 
Als erster Flüchtling wollte Tareq Alaows in den Bundestag. Nun hat der Grünenpolitiker seine Kandidatur zurückgezogen. Gründe seien die »hohe Bedrohungslage« und »massive Rassismuserfahrungen«.

Vor sechs Jahren ist Tareq Alaows aus Syrien nach Deutschland geflüchtet. In diesem Jahr wollte er sich in den Bundestag wählen lassen. Nun hat der Grünenpolitiker seine Kandidatur in Oberhausen und Dinslaken zurückgezogen. Grund dafür sei die Sicherheit seines engsten Umfeldes, heißt es in einer Mitteilung des Grünen-Ortsverbands Dinslaken.


»Die hohe Bedrohungslage für mich und vor allem für mir nahestehende Menschen ist der wichtigste Grund für die Rücknahme meiner Kandidatur«, wird Alaows darin zitiert. Die Rassismuserfahrungen, die er während seiner Kandidatur habe erfahren müssen, seien erschreckend gewesen. »Meine Kandidatur hat gezeigt, dass wir in allen Parteien, der Politik und der Gesellschaft starke Strukturen brauchen, die strukturellem Rassismus entgegentreten und Betroffenen helfen«, so Alaows.

Alaows zieht sich vorerst aus der Öffentlichkeit zurück
Von den Grünen in Oberhausen und Dinslaken hieß es, man bedaure die Entscheidung. Um sein privates Umfeld zu schützen, ziehe sich Alaows für einen gewissen Zeitraum aus der Öffentlichkeit zurück.





Das tut mir so leid und ist mir gleichzeitig so peinlich ey.
30.03.2021 16:06:00  Zum letzten Beitrag
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xplingx

AUP xplingx 22.05.2013
Irgendwas ist faul an der Geschichte. Normalerweise braucht er 8 Jahre Aufenthalt in Deutschland, um die Einbürgerung zu beantragen. 2015-2021 reicht nicht ganz.
30.03.2021 16:11:20  Zum letzten Beitrag
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Monsieur Chrono

Arctic
https://www.bamf.de/DE/Themen/Integration/ZugewanderteTeilnehmende/Einbuergerung/einbuergerung-node.html

diese Frist kann nach erfolgreichem Besuch eines Integrationskurses auf sieben Jahre verkürzt werden, bei besonderen Integrationsleistungen sogar auf sechs Jahre
30.03.2021 16:15:17  Zum letzten Beitrag
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blue

Bluay
 
Abweichungen von den Anforderungen an die Aufenthaltszeit sind auch aus anderen Gründen möglich, z. B. bei Einbürgerungen, die im besonderen öffentlichen Interesse liegen (Spitzensportler etc.).


https://www.bundesregierung.de/breg-de/suche/die-ermessenseinbuergerung-460670

 
ZEIT ONLINE: Um in den Bundestag gewählt werden zu können, brauchen Sie die deutsche Staatsbürgerschaft. Wie sicher sind Sie, dass Sie die bis zum Wahltag erhalten?

Alaows: Ich habe im Dezember einen Antrag auf Ermessenseinbürgerung bei der zuständigen Behörde gestellt. Natürlich liegt es jetzt in der Hand der Behörde, zu entscheiden, ob ich die deutsche Staatsbürgerschaft erlange. Jedoch sind meine Anwältin und ich überzeugt, dass ich die notwendigen Kriterien erfülle. Deswegen rechne ich fest damit, dass ich bei der kommenden Bundestagswahl antreten werde.

30.03.2021 16:16:56  Zum letzten Beitrag
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zapedusa

AUP zapedusa 25.10.2015
Ja, das ist auch das Problem an der Geschichte, du unsäglicher Schwachkopf. Nicht, dass Typ bedroht wird, sondern das was an der Kandidatur "faul" sein muss. Glückwunsch. Hint: Typ hat die Staatsbürgerschaft im Dezember beantragt. Bis September hätte er die vielleicht auch erlangen können.

/Apropos Schwachköpfe:

https://netzpolitik.org/2021/mecklenburg-vorpommern-afd-fraktion-engagierte-firma-hinter-desinformationsportal-unser-mitteleuropa/

 
In seinen Artikeln hetzt das Portal gegen Geflüchtete und verbreitet Zweifel am Klimawandel und an Coronaimpfungen. Der Rechtsextremismusforscher Andreas Peham vom Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstands sagte, „Unser Mitteleuropa“ sei „an der Grenze zum Neonazismus angesiedelt“. Die AfD-Fraktion im Landtag von Schwerin nimmt die Dienste der Betreiberfirma trotzdem in Anspruch.



https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen-anhalt/landtagswahl/afd-stellt-wahlprogramm-entwurf-vor-100.html

 
Der Fokus liegt auf der Corona-, der Familien- und der Zuwanderungspolitik. Bei Letzterer sollen Asylbewerbern etwa die Leistungen erheblich gekürzt und stärker bürokratisiert werden. Generell sieht sich die AfD als Einzelkämpferin gegen einen angeblich "linksradikalen" Zeitgeist. Von einer "herrschenden Politik, die gegen unsere Interessen gerichtet ist", ist da die Rede oder vom "Krieg gegen die eigene Bevölkerung".

[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von zapedusa am 30.03.2021 16:23]
30.03.2021 16:18:15  Zum letzten Beitrag
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gonzo

AUP gonzo 16.07.2021
 
Zitat von xplingx

Irgendwas ist faul an der Geschichte. Normalerweise braucht er 8 Jahre Aufenthalt in Deutschland, um die Einbürgerung zu beantragen. 2015-2021 reicht nicht ganz.



Jesus Christus, du intellektueller Rohrkrepierer des Kalibers 8,8cm siehst das echt als das problematische an der Geschichte?
Nicht, dass ein Geflüchteter sich so ernsthaft bedroht fühlt, dass er sich gezwungen fühlt sich aus Sicherheitsgründen aus der Öffentlichkeit zurückziehen zu müssen.
Stell Mal deinen Moralkompass neu ein.
Staatsbürgerschaft kann man auch in weniger als in 8 Jahren bekommen. Das hättest du auch selbst rausbekommen können, statt hier dumm "Fragen" zu stellen.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von gonzo am 30.03.2021 16:28]
30.03.2021 16:26:59  Zum letzten Beitrag
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kricke

kricke
 
Zitat von KarlsonvomDach

WTF?

Privilegien und Identitäten zu diskutieren geht doch einher mit der Infragestellung von materiellen Verhältnissen.


Was ist daran "WTF"? Dass die derzeit angesagte Fokussierung auf Sprache und kulturelle Symbolik die ökonomische Komponente sozialer Ungleichheit weitgehend aus der Diskussion verdrängt hat, ist doch eine korrekte Beobachtung... Oder sind für dich Dreadlocks auf den Köpfen von Weißen auch "materielle Verhältnisse"?

Darüber hinaus führt die starke Ethnisierung von Fragen sozialer Ungleichheit auch dazu, dass Politikmaßnahmen, die zur Verringerung sozialer Ungleichheit führen könnten, keine Chance auf Mehrheiten mehr haben -- in einer Demokratie ist ein gewisses Maß an Zustimmung halt (wohl oder übel) notwendig. Eine Rhetorik, die alle Kategorien außer Hautfarbe als sekundär einstuft, führt letztendlich zur Verunmöglichung sozialdemokratischer Politik und stabilisiert dadurch die ökonomische Ressourcenverteilung.
30.03.2021 16:28:15  Zum letzten Beitrag
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Sniedelfighter

AUP Sniedelfighter 28.07.2008
 
Zitat von ghostbear

 
Zitat von Crosshead

Für noch mehr schlechte Laune:

Geflüchteter zieht nach massiven Bedrohungen seine Kandidatur für den Bundestag zurück

 
Als erster Flüchtling wollte Tareq Alaows in den Bundestag. Nun hat der Grünenpolitiker seine Kandidatur zurückgezogen. Gründe seien die »hohe Bedrohungslage« und »massive Rassismuserfahrungen«.

Vor sechs Jahren ist Tareq Alaows aus Syrien nach Deutschland geflüchtet. In diesem Jahr wollte er sich in den Bundestag wählen lassen. Nun hat der Grünenpolitiker seine Kandidatur in Oberhausen und Dinslaken zurückgezogen. Grund dafür sei die Sicherheit seines engsten Umfeldes, heißt es in einer Mitteilung des Grünen-Ortsverbands Dinslaken.


»Die hohe Bedrohungslage für mich und vor allem für mir nahestehende Menschen ist der wichtigste Grund für die Rücknahme meiner Kandidatur«, wird Alaows darin zitiert. Die Rassismuserfahrungen, die er während seiner Kandidatur habe erfahren müssen, seien erschreckend gewesen. »Meine Kandidatur hat gezeigt, dass wir in allen Parteien, der Politik und der Gesellschaft starke Strukturen brauchen, die strukturellem Rassismus entgegentreten und Betroffenen helfen«, so Alaows.

Alaows zieht sich vorerst aus der Öffentlichkeit zurück
Von den Grünen in Oberhausen und Dinslaken hieß es, man bedaure die Entscheidung. Um sein privates Umfeld zu schützen, ziehe sich Alaows für einen gewissen Zeitraum aus der Öffentlichkeit zurück.





Das tut mir so leid und ist mir gleichzeitig so peinlich ey.



Das ist halt wirklich ein Armutszeugnis für Deutschland.
30.03.2021 16:42:20  Zum letzten Beitrag
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Crosshead

AUP Crosshead 25.01.2016
...
In Magdeburg werden mehrere Schnelltestzentren von Personen aus der rechten Szene betrieben, die sich auch immer rührend um AfD-Veranstaltungen kümmern: klick
30.03.2021 16:48:47  Zum letzten Beitrag
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KarlsonvomDach

kalle
...
 
Zitat von kricke

 
Zitat von KarlsonvomDach

WTF?

Privilegien und Identitäten zu diskutieren geht doch einher mit der Infragestellung von materiellen Verhältnissen.


Was ist daran "WTF"? Dass die derzeit angesagte Fokussierung auf Sprache und kulturelle Symbolik die ökonomische Komponente sozialer Ungleichheit weitgehend aus der Diskussion verdrängt hat, ist doch eine korrekte Beobachtung... Oder sind für dich Dreadlocks auf den Köpfen von Weißen auch "materielle Verhältnisse"?

Darüber hinaus führt die starke Ethnisierung von Fragen sozialer Ungleichheit auch dazu, dass Politikmaßnahmen, die zur Verringerung sozialer Ungleichheit führen könnten, keine Chance auf Mehrheiten mehr haben -- in einer Demokratie ist ein gewisses Maß an Zustimmung halt (wohl oder übel) notwendig. Eine Rhetorik, die alle Kategorien außer Hautfarbe als sekundär einstuft, führt letztendlich zur Verunmöglichung sozialdemokratischer Politik und stabilisiert dadurch die ökonomische Ressourcenverteilung.



Woher hast du diese Gewissheit, dass CW irgendwas verdrängt hätte, nur weil auch über Privilegien und Identitäten diskutiert wird?

Auch witzig, wie CW hier nahezu umgedeutet wird zu einem Hemmnis für spätere Verteilungsgerechtigkeit. Wie kommt man darauf? Weil ohne größere Beachtung von CW sich bisher alles so gut entwickelt hat für die Schwarzen?
30.03.2021 16:54:39  Zum letzten Beitrag
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gonzo

AUP gonzo 16.07.2021
verschmitzt lachen
Weiße fühlen sowas.

/Fettnäpfchenpotential natürlich hoch.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von gonzo am 30.03.2021 16:58]
30.03.2021 16:57:12  Zum letzten Beitrag
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kricke

kricke
 
Zitat von KarlsonvomDach

Woher hast du diese Gewissheit, dass CW irgendwas verdrängt hätte, nur weil auch über Privilegien und Identitäten diskutiert wird?


Es wäre ja schön, wenn wenigstens noch ernsthaft über Privilegien diskutiert werden würde. Stattdessen wurde eine Diskussion über deutsche Kolonialverbrechen, um die es hier ursprünglich ging, mit Verweis auf Hautfarbe und "Körperhaltung" eines (86-jährigen) Diskutanten verweigert und die entsprechende Veranstaltung abgesagt.

 
Zitat von KarlsonvomDach

Auch witzig, wie CW hier nahezu umgedeutet wird zu einem Hemmnis für spätere Verteilungsgerechtigkeit. Wie kommt man darauf?


Hast du mein Argument überlesen oder verstehst du es nicht? Eine Ideologie, die selbst unter Studierenden als sektenartig wahrgenommen wird und bei Minderheiten größtenteils auf Ablehnung stößt, hat wenig Aussichten, zu einer langfristigen Verbesserung der Lebensbedingungen von sozial benachteiligten Menschen beizutragen.
30.03.2021 19:02:29  Zum letzten Beitrag
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KarlsonvomDach

kalle
...
 
Zitat von kricke

 
Zitat von KarlsonvomDach

Woher hast du diese Gewissheit, dass CW irgendwas verdrängt hätte, nur weil auch über Privilegien und Identitäten diskutiert wird?


Es wäre ja schön, wenn wenigstens noch ernsthaft über Privilegien diskutiert werden würde. Stattdessen wurde eine Diskussion über deutsche Kolonialverbrechen, um die es hier ursprünglich ging, mit Verweis auf Hautfarbe und "Körperhaltung" eines (86-jährigen) Diskutanten verweigert und die entsprechende Veranstaltung abgesagt.

 
Zitat von KarlsonvomDach

Auch witzig, wie CW hier nahezu umgedeutet wird zu einem Hemmnis für spätere Verteilungsgerechtigkeit. Wie kommt man darauf?


Hast du mein Argument überlesen oder verstehst du es nicht? Eine Ideologie, die selbst unter Studierenden als sektenartig wahrgenommen wird und bei Minderheiten größtenteils auf Ablehnung stößt, hat wenig Aussichten, zu einer langfristigen Verbesserung der Lebensbedingungen von sozial benachteiligten Menschen beizutragen.



Ich glaube eher, dass du nicht verstehst, was ich schreibe.

Welche Studierenden meinst du, wenn du schreibst, dass CW selbst unter Studierenden als sektenartig wahrgenommen wird? Ist das 'ne Mehrheit? Auf welche Umfrage stützt du dich? Sind das alles Experten? Oder warum sind diese Studierenden überhaupt relevant, um CW zu beurteilen?

Außerdem würde ich mich fragen, ob die Studierenden, von denen du spichst, CW überhaupt richtig verstanden haben. CW eröffnet letztlich nur eine zusätzliche Perspektive. Ich verstehe CW - wie im Grunde jede Theorie - z. B. nicht als absolute Wahrheit, aber als einen Denkanstoß, der weiße Menschen dazu bringen kann, ihre Rolle und Sozialisation mal kritisch selbst zu reflektieren und sich zu hinterfragen. Keine Ahnung, was an diesem Ansatz nun so problematisch sein soll.

Dass kritische Theorien schnell dazu verleiten können, in Diskussionen ins Ideologische abzudriften, bedeutet noch lang nicht, dass die Theorien das Problem sind. Denn nur, weil es Leute gibt, die ideologisch verblendet sind und CW so ausweiten, dass ein fruchtbare Diskussion unmöglich wird, stellt nicht deswegen CW als Ganzes infrage oder erlaubt es, CW so zu verqueren, dass es am Ende so aussieht, als sei CW ein Problem bei der Bekämpfung von Rassismus.

In dem Ausgangsfalle verstehe ich nicht, warum nun Anhänger der CW-Theorie das Problem waren. Ich stelle mir eher die Frage, warum die Veranstalter nicht auf die Idee gekommen sind, mal einen schwarzen Experten zu dem Thema einzuladen?

Vielleicht, weil Hautfarbe keine Rolle spielen sollte. Ja, das ist zwar richtig. Nur leider können sich nur Weiße erlauben, so zu denken, weil die Realität nun einmal anders aussieht für Nicht-Weiße.
[Dieser Beitrag wurde 6 mal editiert; zum letzten Mal von KarlsonvomDach am 30.03.2021 21:22]
30.03.2021 21:11:49  Zum letzten Beitrag
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 Thema: Ich bin ja nicht rechts, aber...
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