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Ich werde den Geruch der Duftkerze ab jetzt mit Kotzen verbinden. Großartig.
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Naja gut, das sind wir alle schon vor Dir gelandet.
Duftkerzen, alter. Wuah.
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“Geändert wird nun auch, dass Eltern nur noch einen Monat parallel Elterngeld beziehen können. Mindestens einer der Partnermonate muss allein genommen werden. Das muss zudem innerhalb des ersten Lebensjahres des Kindes passieren.”
https://www.tagesschau.de/inland/haushalt-beratungen-etat-2024-100.html
Jo, danke für nichts ihr ficker. Wir haben vermutlich bis nächsten Sommer nur einen sehr begrenzten Betreuungsplatz für Nr. 1 (3x die Woche Nachmittags) und im April kommt nr. 2. Deshalb war der Plan eigentlich die ersten Monate möglichst viel beide zu Hause verbringen.
Mal gespannt, wie das mit eg+ wird, das war eigentlich der Plan für mich über die ersten 4 Monate mit wenig Stunden (und nebenbei das Gleitzeit Konto plündern). Meine Frau hat aber als Beamtin 8 Wochen bei vollem Bezug daheim, was als normales eg zählt. Wenn die jetzt da Beschränkungen reinknallen werde ich ungehalten.
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Arbeit Arbeit!
Hart lächerlich
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| Zitat von [KDO2412]Mr.Jones
Naja gut, das sind wir alle schon vor Dir gelandet.
Duftkerzen, alter. Wuah.
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"Spaß" bei Seite. Der kleine Mann ist nur an würgen und wider einschlafen
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Finde das eigentlich ganz gut, muss ich gestehen.
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2 Monate würden wenigstens die 8 Wochen Mutterschutz abdecken. So kann der Vater ja nie die ersten 2 Monate voll mitmachen, sofern wir davon ausgehen, dass das Elterngeld im Einkommen nicht fehlen darf.
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| Zitat von Sniedelfighter
Arbeit Arbeit!
Hart lächerlich
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Ne, will ich eigentlich nicht so viel, deshalb bin ich auch in Teilzeit. Aber den Wunsch, mit einem knapp 2 jährigen in der Autonomie Phase und einem Neugeborenen erstmal beide Eltern zu Hause zu haben, finde ich jetzt nicht komplett abstrus.
Also, was ist jetzt dein Problem?
Der Zeitplan ist auch geil. Die Reduktion des Höchstbetrages gilt ab Ende März, für die Änderung bei den gemeinsamen Zeiten steht nur ab 2024. Ist ja nicht so, dass die Leute mit Termin im Januar jetzt schon ihre Anträge abgegeben haben müssen.
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Trifft zwar manchmal die Falschen, finde das allerdings auch gut. Die zwei Vätermonate in meinem Bekanntenkreis wurden nur zum gemeinsamen Zusatzurlaub genutzt. Oder es war endlich mal Zeit den Segelschein zu machen, für den ja wegen der ganzen Arbeit nie Zeit war. Und dann jammern, dass das Elterngeld bei 1800 Euro gedeckelt ist.
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Jo, nehme das auch eher so wahr dass der überwiegende Teil der Väter da mal vor allem gemütlich Urlaub machen geht. Für den Einzelfall dann natürlich trotzdem blöd.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von statixx am 17.11.2023 22:28]
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Zum einen der gemeinsame Urlaub, zum andern tut es aber glaube ich vielen Vätern gut, mal länger mit einem Kind alleine Zeit zu verbringen.
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| Zitat von Oli
Finde das eigentlich ganz gut, muss ich gestehen.
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Glaubst du wirklich, dass führt bei den 12:2 Leuten dazu, dass dann ein Partner zwischendurch einen Monat arbeitet und dann wieder aussteigt (sicher ein toller Weg, sich beim AG beliebt zu machen) und nicht eher dann halt nur das EG für einen Monat ausgesetzt wird und dann im Monat 13 genommen.
Ich habe nur zwei Monate genommen (ja, steinigt mich) und den zweiten, als meine Frau schon wieder gearbeitet hat, war aber erst Monat 14, für die krippeneingewöhnung.
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Ich denke, dem Arbeitgeber ist es egal, ob jemand zwei Monate am Stück oder zweimal einen Monat weg ist. Solange es geplant ist.
Viele Paare werden ab Geburt einen gemeinsamen Monat nehmen und dann wird Partner #2 den zweiten Monat als 13. Monat nehmen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Oli am 17.11.2023 22:36]
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| Zitat von Oli
Ich denke, dem Arbeitgeber ist es egal, ob jemand zwei Monate am Stück oder zweimal einen Monat weg ist. Solange es geplant ist.
Viele Paare werden ab Geburt einen gemeinsamen Monat nehmen und dann wird Partner #2 den zweiten Monat als 13. Monat nehmen.
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Zu Absatz 1) Ja, das schon. 12 Monate weg finden sie aber vermutlich besser als 11 Monate weg, einen Monat da, einen Monat weg.
Zu Absatz 2) geht nicht, der “alleine Monat” muss im ersten Lebensjahr sein.
Und das führt dann halt bei Partner 1 zu zwischendurch nen Monat arbeiten und dann wieder aufhören, oder bei den gutverdienenden, zu nem Verzicht von Partner 1 aufs eg in dem Monat (ohne die ez zu unterbrechen, das ist ja nicht gefordert) und dafür dann eg+ in Monat 13 und 14. Weil beide Vollzeit ab 1. Geburtstag funktioniert ja eh eher selten.
Von daher ein klassisches: das Gegenteil von gut gemacht ist gut gemeint.
P
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[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von flowb am 17.11.2023 22:48]
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Ich versteh nicht wie der "alleine Monat" im ersten Lebensjahr genommen werden soll, wenn doch die Frau in der Regel die ersten 12 Monate nimmt. Oder ist letzteres nicht mehr gewünscht?
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Ok, stimmt. Ja, das ist tatsächlich ein bisschen weird.
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Und was mich echt am meisten aufregt ist der zeitrahmen : die stümpern seit nem halben Jahr daran rum (und das ist noch nicht durch den Bundestag, das wird vermutlich noch ein paar Wochen dauern) und die werdenden Eltern, sowie die Mitarbeiter der eg stellen , müssen sich bei ihrer Planung dann innerhalb weniger Wochen darauf einrichten. Und so fragen wie, ab wann gilt das (vor allem, ab geburtstermin April oder ab Monat zwei im April oder ab geburtstermin 2024) sind auch noch offen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von flowb am 17.11.2023 23:19]
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| Zitat von FIST
Ich versteh nicht wie der "alleine Monat" im ersten Lebensjahr genommen werden soll, wenn doch die Frau in der Regel die ersten 12 Monate nimmt. Oder ist letzteres nicht mehr gewünscht?
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Genau den Punkt getroffen. 14 Monate Elternzeit werden "in der Regel" als 12 + 2 gesehen. Individuell hat da natürlich jedes Paar seine Gründe für und bisher auch das Recht das so zu nehmen. "In der Regel" zementiert das aber das Bild von Frau kümmert sich um Familie, Vater geht arbeiten. Und am Ende weimen alle über Gender Pay Gap. Aber machen kann man ja angeblich nichts, ist halt so.
Also wenn diese neue Regelung dafür sorgt, dass mehr Paare sich für 11+3 entscheiden, bin ich dafür. Und wenn einige Väter jetzt ihren zweiten Zusatzurlaubsmonat streichen und zusammen nur 13 Monate genommen werden, ist mir das herzlich egal.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Eric Cartman am 18.11.2023 2:42]
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Naja, das "in der Regel" kommt halt vielleicht auch davon, dass die Frau in den meisten Fällen stillen will (und nach Empfehlungen von Hebamme, Kinderarzt, etc wenn möglich auch soll), also fallen die, sagen wir, ersten 6 Monate schon mal weg.
Und wenn ich zum Beispiel an meinen Arbeitgeber denke, der wirklich äußerst familienfreundlich ist, selbst da wäre es logistisch einfach extrem schwierig, wenn eine Frau 6 Monate Elternzeit nimmt, dann 1 oder 2 Monate zurückkommt, und dann nochmal 5 Monate geht. 11 oder 12 Monate am Stück sind da deutlich besser zu handlen.
Und damit bliebe für den Mann eigentlich nur der 12. Lebensmonat. Also deutlich weniger Flexibilität, um zu steuern in welchen Monaten man der Frau Entlastung ermöglicht.
Ich persönlich finde die Änderung ist Müll, und den Vorwurf des "Urlaub machens" eine Frechheit.
Bei K1 hatte ich meine Elternzeit in Monat 5 und in Monat 12 genommen. Das war mit meiner Frau wohl überlegt, und hat ihr geholfen in den 12 Monaten ihrer Elternzeit mal zusätzliche Entlastung zu bekommen, durchzuatmen, und nicht durchzudrehen.
Im neuen Modell würde sie 12 Monate nehmen und ich nichts mehr. Toll, also genau das Gegenteil, von dem was erreicht werden soll.
Es bliebe natürlich noch die Option für meine Frau, in zb Monat 5 einfach kein Elterngeld zu beziehen und trotzdem nicht zu arbeiten, so dass ich den Monat 5 nehmen kann. Also erzeugt man noch mehr finanzielle Abhängigkeit der Frau an den Mann, juhu.
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[Dieser Beitrag wurde 4 mal editiert; zum letzten Mal von FIST am 18.11.2023 3:38]
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| Zitat von Eric Cartman
| Zitat von FIST
Ich versteh nicht wie der "alleine Monat" im ersten Lebensjahr genommen werden soll, wenn doch die Frau in der Regel die ersten 12 Monate nimmt. Oder ist letzteres nicht mehr gewünscht?
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Genau den Punkt getroffen. 14 Monate Elternzeit werden "in der Regel" als 12 + 2 gesehen. Individuell hat da natürlich jedes Paar seine Gründe für und bisher auch das Recht das so zu nehmen. "In der Regel" zementiert das aber das Bild von Frau kümmert sich um Familie, Vater geht arbeiten. Und am Ende weimen alle über Gender Pay Gap. Aber machen kann man ja angeblich nichts, ist halt so.
Also wenn diese neue Regelung dafür sorgt, dass mehr Paare sich für 11+3 entscheiden, bin ich dafür. Und wenn einige Väter jetzt ihren zweiten Zusatzurlaubsmonat streichen und zusammen nur 13 Monate genommen werden, ist mir das herzlich egal.
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Sind wir realistisch: die Konstellation, dass beide in den Monaten 13 und 14 wieder Vollzeit arbeiten, ist in Deutschland auch danke der oft richtig grandiosen Kinderbetreuung vermutlich extrem selten. Sprich, die Urlauber werden dann einfach einen EG Monat der Frau in den Monaten 1-12 zu 2 EG+ Monaten in 13 und 14 machen (oder zu einem EG Monat in 13) und für die ändert sich effektiv nichts.
Dafür fällt die Option Vater macht Monat 13 mit Eingewöhnung, wenn die Frau wieder arbeitet weg.
Gute Absicht, beschissene Umsetzung.
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Achtung, nicht Elternzeit und Elterngeld verwechseln.
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Dass die Frau „in der Regel“ 12 Monate Elternzeit mit Elterngeld nimmt kann ich in unserem Umfeld für die Fälle bestätigen, in denen der Vater eh keinen Bock hat für nen längeren Zeitraum Elternzeit zu nehmen. Häufig bleibt sie dann auch direkt 24 Monate zuhause.
Dort wo der Mann mehr Interesse hat kann man ja jetzt immer noch Monat 1 gemeinsam nehmen und dann er beispielsweise ab Monat 7 (dann halt mit Fläschchen oder Brei). Finde ich ok.
Was danach passiert hängt wieder sehr stark mit der Betreuungssituation zusammen.
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| Zitat von tbd
Achtung, nicht Elternzeit und Elterngeld verwechseln.
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Mache ich nicht, bisher gehe ich mal davon aus, dass es nur um den gemeinsamen EG Bezug geht. Wenn die Idee ist, dass bei 12+2 wirklich der 12 Monats Partner im Monat 2 vom 2 Monats Partner keine Elternzeit nehmen darf, dann kann man wirklich nur noch von Realitätsentkopplung sprechen. Dann sollen sie gleich sagen, 14 Monate gibts nur bei 11+3 oder gleichmäßiger, da könnte ich mit leben.
Aber gut, selbst wenn. Wir werden einen Monat haben, der praktisch voll in den Sommerferien liegt. Meine Frau ist Lehrerin, ich habe so ne Idee, wann sie ihre Elternzeit unterbrechen könnte.
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| Zitat von tbd
Dass die Frau „in der Regel“ 12 Monate Elternzeit mit Elterngeld nimmt kann ich in unserem Umfeld für die Fälle bestätigen, in denen der Vater eh keinen Bock hat für nen längeren Zeitraum Elternzeit zu nehmen. Häufig bleibt sie dann auch direkt 24 Monate zuhause.
Dort wo der Mann mehr Interesse hat kann man ja jetzt immer noch Monat 1 gemeinsam nehmen und dann er beispielsweise ab Monat 7 (dann halt mit Fläschchen oder Brei). Finde ich ok.
Was danach passiert hängt wieder sehr stark mit der Betreuungssituation zusammen.
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Da blendest du aber die finanzielle Komponente komplett aus.
Ich für meinen Teil hätte liebend gerne 4 oder 6 oder auch 12 Monate mein Kind Vollzeit betreut, aber mehr als die zwei Monate waren bei unserem damaligen Einkommensunterschied einfach nicht drin. Das finde ich super schade, wünschte es wäre anders, aber ist nun mal die Realität.
In diesen Konstellationen wird die geplante Änderung jedenfalls genau das Gegenteil des ausgesprochenen Ziels erreichen.
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Moment: die Frau kann also innerhalb der ersten zwölf Monate einen Monat kein Elterngeld beziehen, weil der Partner ran muss?
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| Zitat von M'Buse
Moment: die Frau kann also innerhalb der ersten zwölf Monate einen Monat kein Elterngeld beziehen, weil der Partner ran muss?
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Ja, und das scheint hier der Hauptkritikpunkt zu an der Regelung zu sein
Was haltet ihr eigentlich von 10+4 statt 12+2 oder so? Ich finde ja, man muss die Väter mehr in die Pflicht nehmen.
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| Zitat von M'Buse
Moment: die Frau kann also innerhalb der ersten zwölf Monate einen Monat kein Elterngeld beziehen, weil der Partner ran muss?
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Der Mann auch. Shocking.
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| Zitat von Oli
| Zitat von M'Buse
Moment: die Frau kann also innerhalb der ersten zwölf Monate einen Monat kein Elterngeld beziehen, weil der Partner ran muss?
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Ja, und das scheint hier der Hauptkritikpunkt zu an der Regelung zu sein
Was haltet ihr eigentlich von 10+4 statt 12+2 oder so? Ich finde ja, man muss die Väter mehr in die Pflicht nehmen.
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Müssen ist da halt schwierig. Aber klar, wenn’s für Kind und Mutter passt ist 10+4 auch nice.
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Thema: Eltern-Thread XXXV ( Bobo, Bobo, jeder neue Tag bringt dir was! ) |