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| | Zitat von Oli
| | Zitat von [Amateur]Cain
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Kinder- und Erziehungsberatung
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Wir hatten damit auch sehr gute Erfahrungen. Ist imho immer eine gute Anlaufstelle. Ging bei uns ja auch nicht um Mobbing sondern ebenfalls um die schwierige Situation in der Kita.
Die hat sich jetzt zwar leider kaum verbessert weil lol gibt ja kein Personal und wir pushen mit unserem offenen Konzept weiter exakt die gleichen Probleme aber das ist ein anderes Thema. Die Dame mit der wir dafür gearbeitet haben hatte echt gute Tips - auch für das gemeinsame Leben zu Hause (hat nicht so geknallt wie es bei euch klingt) und war vor allem durch ihren Besuch in der Kita mal eine neutrale Kontrollinstanz die wir nutzen konnten um gegen diese Regelrechte Mauer des Schweigens da anzugehen und denen vor allem den Zahn zu ziehen unserem Kind konsequent den schwarzen Peter zuzuschieben.
Tl;dr Erziehungsberatung richtig nice bitte keine Hemmungen haben hinzugehen
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Ja, alles Gute. Klingt ja immerhin nach nem relativ(!) guten Ausgangspunkt die Sache anzugehen. Daumen sind gedrückt.
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Fuck alter.
So eine Gigascheisse!
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Der Termin mit der Kinderärztin war sehr gut. Cainette hat das Einschätzungsgespräch zur Depressionserkennung gemacht und einen ziemlich hohen Score bekommen - was natürlich genau das ist, was man nicht will. Da zudem die Suizidgedanken im Spiel waren, gab es direkt eine Überweisung in die die Kinder- und Jugendpsychatrie, weil wir hier in Hannover mit der "Kinderklinik auf der Bult" das Glück haben, eine der besten Kinderkliniken überhaupt direkt ums Eck zu haben.
Also dahin gefahren und auch direkt eine Erstkontaktgespräch mit einer richtigen Fachärztin KJP bekommen. Ergebnis ist, dass Cainette eine mittlere, depressive Phase hat, mit Tendenz in Richtung schwer. Geplante Behandlung ist nun, dass sie in der Bult 4 Monate Tagesklinik absolviert. Das geht aber frühestens in 2-3 Monaten, weil auch dieses regionale Zentrum für Kinder nur 6 Tagesklinik-Plätze hat.
Das ist aber erstens eine überschaubare Zeit und zweitens auch nicht gar so schrecklich, weil es auch viel positives zu vermelden gibt. Das beste Zeichen sei gewesen, dass Cainette sich von sich aus an uns gewandt hat; das müsse man grundsätzlich hoch werten und dass sie auch noch sehr reflektiert und artikuliert ist, hilft weiter, das wenig Gefahr besteht, dass sie in eine depressive Spirale kommt. Dies gilt besonders, weil sie beiden Ärztinnen gesagt hat, dass sie das Gefühl hat, mit uns wirklich über alles sprechen zu können und dass der "dunkle Ort" (Schule) für sie klar getrennt ist von zuhause, wo sie sich wirklich besser fühlen kann. Weiterhin sei ermutigend, dass es keine lang aufgebaute oder gar gar chronische Depression sei, sondern eine krisenhafte Zuspitzung in recht kurzer Zeit (wichtig für unsere Psyche, wir haben also nicht ewig was übersehen) und solche Szenarien können auch genau so schnell wieder abflauen und vergehen bzw. gut bekämpft werden. Positiv ist auch, dass sie Orte und Tätigkeiten hat, die sie aktiv glücklich machen und die sie von sich aus aufsucht bzw. betreibt - also bspw. das Kümmern um ihre Kaninchen in deren Stall, die Pflege ihres Pferdes und das Malen, dass sie selbstständig aufgenommen hat. Das seien auch sehr gute Zeichen bzw. Faktoren.
Und ganz wichtig: Die Suizidgedanken waren völlig abstrakt und hatten keinen Handlungsimpuls in sich. Diese Abklärung war extrem erleichternd.
Cainette war dann gestern offenkundig extrem erleichtert, endlich ihr Coming Out gehabt zu haben und glücklich, dass nun Dinge passieren. Das war richtig schön zu sehen und ermutigend für uns.
Alles in allem also schon Scheiße, aber eher Megascheiße als Gigascheiße. Wir haben jetzt an drei Fronten zu tun:
Psyche: Ab jetzt tickt die Uhr für den Platz in der Klinik, das ist gut. In der Zwischenzeit machen wir das, was jeder macht: Lange Listen von Psychotherapeuten und Psychiatern abtelefonieren, die uns alle ablehnen werden und hoffen, dass irgendwo der Jackpot ist, der einen Termin hat und zu Cainette passt. Naja. Aber hilft ja nix. Wir haben immerhin die feste Aussicht auf die Klinik, in der Fläche Deutschlands muss das ein Alptraum sein.
Aktuelle Schule: Hier reden wir mit dem Klassenlehrer, was gemacht werden kann (der ist RICHTIG gut), lassen uns von der Beratungsstelle Tipps geben und arbeiten mit gesundem Menschenverstand. Wir haben so ein, zwei Verfahren mit Cainette entwickelt, was sie machen kann, das führt hier zu weit.
Neue Schule: Neben dem Mobbing ist die Schule auch in anderen Aspekten einfach nicht sehr geil, so dass wir jetzt einen Schulwechsel starten. Wir haben drei Wunschschulen, die wir jetzt alle anschreiben und dann gibt es noch ein paar andere. Mal sehen, ob und wo wir Glück haben.
Im Alltag haben wir auch ein paar Verfahren gefunden, wie wir unser Leben gestalten. Hauptaugenmerk ist, dass Cainette nicht wieder in Schutzverhalten zurückfällt und Sachen verschweigt, weil sie UNS schützten will. Das ist nur schwer einzuschätzen, weil sie einfach ein cleveres Kind ist und clevere Kinder können ihre Eltern spielen wie Blockflöten. Der harte Faktor, auf den wir achten müssen ist daher neben dem Habitus vor allem die Funktionalität im Alltag. Malt sie weiter? Geht sie zu den Kaninchen? Hat sie Freude an Judo? Trifft sie ihre Freundinnen? Solange das alles funktioniert, auch wenn sie mal mosert, ist alles auf der sicheren Seite, ansonsten ist Obacht angesagt.
Für alle Verschlimmerungen gibt es auch Kommunikationswege, wenn sie nicht sprechen will; es gibt sogar ein Notfallemoji, dass sie per WhatsApp sendet, wenn die Suizidgedanken zurückkommen. Dann können wir jederzeit zur Akutberatung und im Extremfall sogar zur Akuteinweisung auf die Bult.
Also alles in allem wilde Scheiße, aber mit vielen Lichtblicken und konkreten Handlungsaufträgen, was Krisen immer erträglicher macht.
Auf geht's.
e: Als aufmunternder Bonus für euch hier die Therapiehelfer:
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [Amateur]Cain am 18.01.2024 7:35]
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Dass sie zu euch gekommen und das angestossen hat und ihr dann direkt die ersten Schritte eingeleitet habt ist aber wirklich sehr gut, in diesem Alter kann man mit einer ordentlichen Therapie sehr viel erreichen.
Wünsche euch alles Gute (und dass ihr einen guten Therapieplatz findet, das ist vermutlich tatsächlich fast die grösste Herausforderung  ).
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Was geht denn in dieser scheiß Schule ab? In dem Alter? Und das bei so einem selbstbewussten Mädchen (so wirkt es zumindest)?
Ist das nicht erst fünfte Klasse?
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Sechste Klasse. Sie ist halt in einer überwiegend migrationshindergründigen Klasse die einzige Kartoffel. Sie ist in einer Klasse von HipHop-Machos und Pop-Mädels die einzige, die Metal hört und sich Richtung Punk/Rock/Metal stylet. Sie ist clever und nett, was dazu führt dass sie gut mitarbeitet, nett zu den Lehrer:innen ist und in der Folge mühelos gute Noten abstaubt in eienr Klasse, wo Verweigerung und Verzögerung der Mainstream ist - also eine "Streberin". Und WEIL sie selbstbewusst ist und das nicht ändert, ist sie halt ziemlich allein unterwegs. Was noch okay wäre, weil sie schon immer ein eher randständiges Kind war, nie das Zentrum einer Klasse. War bei mir genau so.
Neu ist allerdings, dass sie jetzt seit ein paar Wochen einen echten Bully hat, der sie in jeder freien Minute beleidigt und bloßstellt und das sogar bei jeder Gelegenheit tut, die sich IM Unterricht bietet. Und DAS macht sie halt mürbe. Lustigerweise könnte sie den Typen selbst locker verdreschen, aber a) ist das für sie weder Mittel noch Lösung und natürlich hat der Typ (wie immer in den Fällen) 312 Cousins und Cousinen an der Schule und DANN hätte sie ein echtes Problem.
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Danke auf jeden Fall für das Teilen eurer Gedanken und Erfahrungen und alles Gute für euch.
/e: Ich hab bei einem ungustigen Mitschüler unseres Sohnemanns mal das Gespräch mit den Eltern gesucht, ganz ohne Vorwürfe o.a., war damals ganz fruchtbar. Aber das waren halt auch oberbayerische Kartoffeln wie wir.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von da t0bi am 18.01.2024 8:05]
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Uff dot com.
Alles Gute! Megainteressant, und auch einfach megabitter. Der Kerl bräuchte (auch wenn's natürlich letztlich keinen Sinn macht, wie du schriebst) dringend mal eine Neujustierung with the fists
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| | Zitat von da t0bi
Danke auf jeden Fall für das Teilen eurer Gedanken und Erfahrungen und alles Gute für euch.
/e: Ich hab bei einem ungustigen Mitschüler unseres Sohnemanns mal das Gespräch mit den Eltern gesucht, ganz ohne Vorwürfe o.a., war damals ganz fruchtbar. Aber das waren halt auch oberbayerische Kartoffeln wie wir.
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Würden wir auch gern, müssten wir halt nen Dolmetscher bezahlen. Wird daher aber vermutlich tatsächlich zusammen mit Klassenlehrer und städt. Übersetzer stattfinden.
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Ihr scheint das den Umständen entsprechend einigermaßen gut im Griff zu haben. Hoffe dass ihr Glück mit nem Therapieplatz habt.
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Ich hoff für euch dass die Eltern da einsichtig sind und einen entsprechenden Erziehungsstil pflegen. Oder überhaupt einen.
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Mein aufrichtiges Mitgefühl, Cain. Mir tut das immer sehr weh, weil ich genau weiß, wie sich das für Deine Tochter anfühlt. Abends kein Bock auf Einschlafen haben, weil man einfach Schiss davor hat, am nächsten Tag in die Schule zu gehen. Als Teenager an den Suizid zu denken. Es ist die Hölle.
Ich will nur sagen: Das einzige, was mir damals geholfen hat - und dafür quasi wie ein Wunder wirkte - war ein Umfeldwechsel. Ich hatte die Probleme eher später, so während der Mittelstufenzeit. Danach Umzug und Schulwechsel (Schulwechsel war der entscheidende Punkt, dadurch hat sich mein soziales Umfeld eh schon zu 100% geändert). Aber einfach nochmal sozialer Neustart, clean slate, in einem Umfeld, das dich noch nicht abgestempelt hat, das war super. Ich hoffe, dass der Schulwechsel bei eurer Tochter ähnlichen Effekt hat. 🙏
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Wann hat das bei deiner Tochter angefangen, Cain?
Bei meinem Neffen gibt es aktuell ähnliche Sorgen/Ängste. Der ist schon immer sehr sensibel gewesen und hatte in bestimmten Konstellationen Probleme mit sozialen Situationen, schien aber gut klar zu kommen, seit er auf der Schule war (seit 2 Jahren). Nun haben sich aber seit einer Weile Unlust, Niedergeschlagenheit und eigenständige Isolation verfestigt. Er ist erst 8 Jahre alt... :-/
Muss da morgen mal reinhorchen bei den Eltern und ggfs. bei ihm, gehe mit ihm klettern. Ich fühle mich da etwas verbunden, weil mir das seltsam bekannt vorkommt. Suizidgedanken in der sechsten Klasse hatte ich auch. Ist nicht so geil.
Davon ab wünsche ich dir & deiner Familie alles Gute mit der Sache!
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Weiterhin alles Gute Cain!
Ich wurde auch stark gemobbt als Kind und habe dann daher (und weil meine Noten völlig eingeknickt sind) die Schule gewechselt.
Den Umständen entsprechend hören sich die Posts gut an.
Ihr schafft das.
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Danke euch allen sehr, das Feedback hilft. :x
Angefangen hat das im groben letztes Jahr (das wurde das Außenseitertum stärker, weil die Kids ihre Persönlichkeiten ja in dieser Phase schärfen und verstärken), das Bullyproblem ist seit Winter akut.
Was das Umfeld angeht, ist halt auch gut, dass die Schulklasse schon in der Grundschule nicht ihr primäres Umfeld war. Sie hat zwei Umfelder vom Reiten und vom Judo und vor allem drei gute Freundinnen aus Kindergartenzeit. Sie ist also nicht auf die Schulklasse als soziales Netz angewiesen, das macht es auch viel einfacher.
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| | Zitat von [Amateur]Cain
Danke euch allen sehr, das Feedback hilft. :x
Angefangen hat das im groben letztes Jahr (das wurde das Außenseitertum stärker, weil die Kids ihre Persönlichkeiten ja in dieser Phase schärfen und verstärken), das Bullyproblem ist seit Winter akut.
Was das Umfeld angeht, ist halt auch gut, dass die Schulklasse schon in der Grundschule nicht ihr primäres Umfeld war. Sie hat zwei Umfelder vom Reiten und vom Judo und vor allem drei gute Freundinnen aus Kindergartenzeit. Sie ist also nicht auf die Schulklasse als soziales Netz angewiesen, das macht es auch viel einfacher.
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Das hört sich gut an!
Das war bei mir ähnlich, mein soziales Umfeld war nicht in der Klasse, sondern bei anderen Kindern im Ort. Ich bin dann auf eine andere Schule gekommen und sollte dort in die Klasse kommen in der viele Freunde meiner ehemaligen Mobber waren. Hab als ich das erfahren habe angefangen zu weinen und war völlig am Ende, konnte zum Direktor der Schule und habe ihn angefleht in eine andere Klasse zu kommen in der mein bester Freund war.
Hat geklappt und dann wurde alles besser, obwohl ich genau so "nicht normentsprechend" war.
Mobbing ey, es ist so schlimm.
Long story short: Vielleicht gibt es ja die Möglichkeit, dass sie in eine Klasse kommt in der schon ein:e Freund:in ist.
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Es ist super, dass eure Tochter zu euch kommt und ihre Probleme mit euch teilt. Das spricht sehr für ein gesundes Verhältnis zwischen ihr und euch, da habt ihr offensichtlich vieles richtig gemacht.
Bezüglich der Situation hoffe ich für euch, dass eine Klärung über Schule und Eltern Früchte trägt. Könnte mir vorstellen, dass in der sechsten Klasse noch was über Autoritäten zu machen ist. Später sind die Aussichten da wahrscheinlich schlechter.
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| | Zitat von Buxxbaum
Es ist super, dass eure Tochter zu euch kommt und ihre Probleme mit euch teilt. Das spricht sehr für ein gesundes Verhältnis zwischen ihr und euch, da habt ihr offensichtlich vieles richtig gemacht.
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Das muss echt gesagt werden!
Ganz stark.
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Mich berührt das wirklich, wenn so junge Menschen wie eure Tochter schon mit solch dunklen Abgründen konfrontiert werden. Aber es ist schön, dass eure Tochter anscheinend ein riesiges Vertrauen in euch hat und sogar so belastende Themen offen ansprechen kann. Alles Gute, Mobbing ist einfach eine Riesenscheiße.
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| | Zitat von Atti Atterkopp
| | Zitat von Buxxbaum
Es ist super, dass eure Tochter zu euch kommt und ihre Probleme mit euch teilt. Das spricht sehr für ein gesundes Verhältnis zwischen ihr und euch, da habt ihr offensichtlich vieles richtig gemacht.
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Das muss echt gesagt werden!
Ganz stark.
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Auf jeden Fall! Meine größte Angst ist, dass die Kinder eben nicht zu uns kommen, wenn sie was haben. Ich drücke die Daumen, dass es auch "nur eine Phase" ist und mit der Hilfe, die ihr organisiert, bald vorbei ist.
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Gerade ruft die Kita an, der Kleine hat eine Platzwunde. Fak, EINMAL arbeiten können.
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| | Zitat von homer is alive
Mich berührt das wirklich, wenn so junge Menschen wie eure Tochter schon mit solch dunklen Abgründen konfrontiert werden. Aber es ist schön, dass eure Tochter anscheinend ein riesiges Vertrauen in euch hat und sogar so belastende Themen offen ansprechen kann. Alles Gute, Mobbing ist einfach eine Riesenscheiße.
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Vor allem finde ich es so schade, dass das wieder ein Argument dafür ist, dass man als privilegierter Akademikerhaushalt seine Kinder auch in entsprechende Einrichtungen schickt, anstatt der sozialen Trennung entgegenzuwirken.
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| | Zitat von Oli
| | Zitat von homer is alive
Mich berührt das wirklich, wenn so junge Menschen wie eure Tochter schon mit solch dunklen Abgründen konfrontiert werden. Aber es ist schön, dass eure Tochter anscheinend ein riesiges Vertrauen in euch hat und sogar so belastende Themen offen ansprechen kann. Alles Gute, Mobbing ist einfach eine Riesenscheiße.
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Vor allem finde ich es so schade, dass das wieder ein Argument dafür ist, dass man als privilegierter Akademikerhaushalt seine Kinder auch in entsprechende Einrichtungen schickt, anstatt der sozialen Trennung entgegenzuwirken.
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finde ich nicht. in meinem kartoffelgymnasium damals gab es auch bullys und opfer ohne ende. das phänomen kannst du doch in jedem bereich haben.
und - so traurig es ist - wennn du etwas aus der masse fällst, weil z.b. metalhead, wirst du bei den deppen direkt zur zielscheibe. es ist unglaublich dumm und traurig.
pass dich an und geh in der masse unter, am besten mitläufer, und dir passiert nichts. sei etwas origineller und du hast u.U. probleme.
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Alter, fuck ey, am Ende der Woche habe ich komplett graue Haare.
Vorgestern die Offenbarung unserer Tochter.
Gestern der Marathon um die Therapie.
Und heute? Heute kriegen wir nach dem ersten Anruf eine Platz auf unserer Wunschschule ZU SOFORT, gerne mit einer Woche Schnuppern vorher. Ich könnte heulen hab erstmal geheult.
Die entsprechende Schule ist eine private Realschule mit Gymnasialzweig, so das Cainette bis Abi gehen KANN, wenn sie will. Es handelt sich um eine einzügige Schule mit meiner maximalen Klassengröße von fucking 15 - und in der sechsten sind grad Plätze frei.
Es ist aber kein Elitenclub, weil die Schule vom deutsch-türkischen Verein für Integration und Bildung betrieben wird; das Schulgeld liegt bei 300 Euro max, wird aber meist gemindert und vielen Familien ganz erlassen. Migrationshintergrund bei 2/3, das letzte Drittel ohne - also eine repräsentativere Mischung als "das einzige blonde Mädchen".
Die Schule gibt es seit knapp 20 Jahren, durchweg gute Presse (vor allem für die respektvolle Umgangskultur), keine Skandale, kein Steiner-Rassismus-Geschwurbel.
Ach so, und anstatt 40min Schulweg mit dem Bus sind es nun 10min mit dem Rad.
Ich glaub, ich trink nen Cognac.
(Alles andere wird natürlich dennoch weitergemacht)
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [Amateur]Cain am 18.01.2024 9:47]
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prost.
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| | Zitat von h3llfir3
| | Zitat von Oli
| | Zitat von homer is alive
Mich berührt das wirklich, wenn so junge Menschen wie eure Tochter schon mit solch dunklen Abgründen konfrontiert werden. Aber es ist schön, dass eure Tochter anscheinend ein riesiges Vertrauen in euch hat und sogar so belastende Themen offen ansprechen kann. Alles Gute, Mobbing ist einfach eine Riesenscheiße.
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Vor allem finde ich es so schade, dass das wieder ein Argument dafür ist, dass man als privilegierter Akademikerhaushalt seine Kinder auch in entsprechende Einrichtungen schickt, anstatt der sozialen Trennung entgegenzuwirken.
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finde ich nicht. in meinem kartoffelgymnasium damals gab es auch bullys und opfer ohne ende. das phänomen kannst du doch in jedem bereich haben.
und - so traurig es ist - wennn du etwas aus der masse fällst, weil z.b. metalhead, wirst du bei den deppen direkt zur zielscheibe. es ist unglaublich dumm und traurig.
pass dich an und geh in der masse unter, am besten mitläufer, und dir passiert nichts. sei etwas origineller und du hast u.U. probleme.
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Can confirm.
Wurde ausschließlich von Kartoffeln gemobbt.
/Cain: Juhuu!
Wie geil ist das denn bitte?
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Das klingt doch wirklich nach maximalem Glück im Unglück.
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Läuft!
Glaubst Cainette wird das gut finden, wenn das jetzt SO schnell geht?
Irgendwie war das mein erster Gedanke, ob sie das nicht dann doch überfordern/überrumpeln könnte.
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| | Zitat von LeTschegg
Läuft!
Glaubst Cainette wird das gut finden, wenn das jetzt SO schnell geht?
Irgendwie war das mein erster Gedanke, ob sie das nicht dann doch überfordern/überrumpeln könnte.
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Hatten das Gespräch schon, sie ist fast geplatzt vor Freude. Sie hat vorgestern und gestern schon sehr deutlich artikuliert, dass sie am liebsten jetzt und sofort wechseln will - da mussten wir sie noch bremsen, weil wir nicht annehmen, dass das klappen könnte.
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| Thema: Eltern-Thread XXXV ( Bobo, Bobo, jeder neue Tag bringt dir was! ) |
