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Das Jahr 2005
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Ich könnte jetzt von politischen Entwicklungen berichten und eine Diskussion anstoßen, wie tief wir mit Frau Merkel fallen werden, darüber schreiben, dass Herr Klinsmann eine genauso desolate WM-Vorbereitung gespielt hat, wie bereits 2002 (wo wir Vizeweltmeister wurden) oder einfach von den Geschichten, die sich mir in den letzten Monaten zugetragen haben.
Aber nein, ich möchte euch lieber einen Roman, ein Album und einen Film nennen, die mich durch das Jahr gebracht haben und immer für reichlich Abwechslung sorgten. Angeregt von der Idee einen Musiktipp-Thread über KT Tunstall zu schreiben, was ich schon länger vorhatte, hier nun meine...
...Favoriten 2005 in den Kategorien:
Musik
KT Tunstall – Eye to the telescope
Aufgefallen ist mir KT Tunstall beim (in letzter Zeit sehr seltenen) Rumzappen auf WDR in irgendeiner Musiksendung, wo sie mich mit ihrer Loop-Pedalperformance sofort in den Bann zog. Nicht nur, dass ich es äußerst unterhaltsam fand ihr bei ihrer EineFrau-Show zuzusehen/hören, nein es riss mich auch gleich mit; der unnachahmliche Drive von Black horse & the cherry tree, vorgetragen von dieser wirklich einzigartigen Stimme. Wer sich das mal anschauen/hören will, sollte auf ihre Homepage gehen, oder gleich diesem Videolink folgen.
Buch
Bret Easton Ellis – Einfach unwiderstehlich
Nachdem ich Ellis längere Zeit gemieden habe, da mich American Psycho ziemlich verstört und abgeschreckt hat, bin ich über den Weg Mark Lindquist (Geheimtipp für Ellisfans!) zu Ellis’ früheren Werken gekommen. Nach Unter Null landete ich schließlich bei Einfach unwiderstehlich, das mich tief beeindruckte. Eine Handlung gibt es in dem Sinne eigentlich keine – das Buch erzählt einfach aus verschiedenen Blickwinkeln von unterschiedlichen Collegestudenten, die mit den Attributen Sex, Drugs and Rock’n’Roll am besten beschrieben werden können. Auf ihrer Odyssee durch den Alltag, kreuzen sich ihre Wege und Schicksale und schnell wird dem Leser bewusst, dass sie überaus leer, melancholisch und sinnfrei durch ihre Welt stolpern, obwohl sie nach außen den Anschein einer 'coolen Zeit an der Uni' machen. Beklemmend wird einem klar, dass das ausschweifenste Leben gähnend langweilig sein kann. Ein fesselndes Buch!
Film
Jim Jarmusch – Coffee and cigarettes
Als großer Jarmusch-Fan war dieser Film natürlich ein Pflichtkauf für mich (Bei uns im Kino lief er leider nicht) und ich wurde nicht enttäuscht, obwohl es nicht sein bester Film ist. Der schwarzweiß gedrehte Episodenfilm mit englischem Originalton (deutsche Untertitel optional) handelt, wie der Titel schon sagt, von Gesprächen zwischen normal/kuriosen Charakteren beim Kaffeetrinken – die obligatorische Zigarette fehlt natürlich nie. Einzelne Episoden hier zu resümieren würde den Rahmen sprengen, aber vertraut mir, alleine durch die unglaubliche Besetzung des Films ist keine einzelne Sekunde eine verlorene. Mein Highlight war die Episode mit den White Stripes.
Nun seit ihr dran: Nennt mir euer Album, Buch und Film des Jahres 2005!
/e: Ein gute Jahr übrigens!
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Wahooka am 19.12.2005 0:46]
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Also das beste Buch dieses Jahr war für mich:
Dimitré Dinev - Engelszungen
Hmm, Musik, da fällt mir nicht wirklich etwas ein, was mich umgehauen hätte, habe mich aber auch nicht wirklich drum gekümmert.
Filme gab es ein Paar, ich mochte The Motorcycle Diaries am liebsten, ev ein älterer Film aber hier lief er noch in unserem lieblings Kino.
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Na dann mach ich mal mit! Hier nun meine...
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...Favoriten 2005 in den Kategorien:
Musik
System of a Down - Mezmerize
Einfach das, was ich mit Abstand am meisten gehört habe, bzw höre. Begleitet mich jeden Morgen ca 15 Minuten aufm Weg zur Uni und Abends aufm Weg zurück. Ebenfalls als Begleitmusik beim Snowboarden (oder eher Pisterunterfallen) geeignet.
Für mich einfach die beste Band die wo gibt, obwohl ich ansonsten musikalisch eher anders \"gepolt\" bin.
Buch
Hans Brox - Allgemeiner Teil des BGB
Jawohl! Ich habe tatsächlich ein Lehrbuch als mein Lieblingsbuch 2005 ausgesucht! Warum? Ganz einfach! Zum Einen lese ich sonst keine Bücher und zum Anderen finde ich den Scheiss tatsächlich Interessant.
Film
Star Wars Episode III - Die Rache der Sith
3 Jahre drauf gewartet und für sehr gut befunden.
Muss man wohl nicht viel mehr zu sagen.
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Ich mas das ganze ohne Bilder:
Green Day - American Idiot
Als ewiger Green Day Fan, kam ich auch an diesem Album nicht vorbei. Für manche war es zu sehr zum Mainstream hin orientiert. Aber für mich ist es das zweitbeste Album von Green Day. An \\\"Dookie\\\" kann es natürlich nicht heranreichen. Am Album gefällt mir vor allem Track 2 \\\"Jesus of Suburbia\\\". Vor allem sind es aber die Liedtexte, die in diesem Album sehr oft treffend sind.
Buch
Hans J. Massaquoi - Hänschen klein, ging allein...
In diesem JAhr kam ich leider nicht viel zum Lesen, weil mir in der ersten Hälfte des Jahres der Lesestoff fürs Abitur mehr als gereicht hat. Dieses Buch allerdings, dass ich dann gelesen habe, hat mich fasziniert. Als großer Fan des Vorgängers (\\\"Neger, Neger, Schornsteinfeger\\\") habe ich mir sehr schnell nach Erscheinen den zweiten Teil zugelegt. Nachdem der erste Teil das Leben eines schwarzen Kindes im Nationalsozialismus in Deutschland schildert, beschreibt Mossaquoi im zweiten Teil, wie er nach der Auswanderung in die USA dort wiederum mit Rassentrennung konfrontiert wurde. Ein Buch, das nicht loslässt!
Film
Coach Carter
Dieser Film war für mich als Basketball-Fan und selber aktiver ein sehr guter. Bestückt mit vielen Problemen amerikanischer Jugendlicher und viel Sport hat er mir sehr gut gefallen.
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BUCH:
ja auch wenn ich damit der masse gefolgt bin, ich kam in meine letzten monaten in australien einfach nicht drumherum, da wirklich JEDER von diesem buch redete. also gekauft und für sehr gut befunden, vor allem weil es meinem (zugegebenermaßen nicht ganz korrekten) bild von der kath. kirche entspricht. werd mir jetzt demnächst mal die dt. version kaufen bzw anhören, da ich das gefühl hatte, auf englisch einige essentielle stellen missverstanden zu haben.
FILM:
für mich ehrlichgesagt ein völlig verkorkstes filmjahr. ich hab keine superinsider zu bieten, also kram ich den film raus, den ich (auch wieder in oz) am meisten (mit)angesehen hab
MUSIK
HILLTOP HOODS
auch wieder aus Adelaide/Australien, eine hier in deutschland völlig unbekannte Gruppe, die einfach sehr sehr geile Musik macht. TOPEMPFEHLUNG: track 9 : nosebleed section
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CD des Jahres
Atreyu - The Curse
Ja es ist Emo-Metal und ja das sind noch Kinder. Nichtsdestotrotz konnten mich die Lieder dieser CD am meisten bewegen. Begeistern konnte mich vor allem der Wechsel zwischen agressivem Gebrülle und ruhigen, einfühlsamen Parts. Auch die verspielten Gitarrenriffs konnte mich immer wieder stundenlang in ihren Bann ziehen.
Dieses Jahr war für mich emotional eine Achterbahn und das musikalische Gegenstück dazu habe ich auf dieser CD gefunden.
Buch des Jahres
Sebastian Haffner - Geschichte eines Deutschen
Da ich dank des Stuidiums immer weniger dazu komme nichtfachliche Literatur zu lesen, versuche ich entweder beides zu verknüpfen oder aber wähle mir ein Buch aus das nichts mit dem Studium zu tun hat.
Dieses Buch ist einer dieser glücklichen Zufälle, wo man ein Themennahes Buch, das witzig, spannend und sehr verständlich geschrieben wurde, in den Händen hält. Ein persönlicher Bericht über den Aufstieg des Nationalsozialismus in Deutschland. Seinen Ursprung und seine Entfaltung jenseites des belehrendes Schulstiles sonder aus der Sicht eines Jugendlichen "normalbürgers". Der moralische Zeigefinger bleibt angenehmerweise auch in der Tasche. Vielmehr brauchen die Vorgänge die er beschreibt keine verschriftliche Erklärung ihrer Grausamkeit sonder schafft es einfach durch die enge Bindung an den Erzähler, dass einem ein ums andere mal das kalte Kotzen kommt.
Film des Jahres
Tja, da fällt mir keine besonderer ein. Es gab nette und nicht so nette. Aber einen klaren fav kann ich hier nicht nennen.
Gestern abend hab ich durch Zufall "die Asche meiner Mutter" im Fernsehen gesehen und war ziemlich begeistert. Also nominiere ich einfach mal den.
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2005 - ein reichlich merkwürdiges Jahr
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Erst die Pflicht...
Musik
Ich hab größtenteils auf altbekanntes zurückgegriffen - es gibt ja auch schon viel gute
Musik, die ich höre ...das muss mal ganz frei von Selbstkritik gesagt werden. Eine CD, die
ich (glaube ich zumindest) dieses Jahr für mich entdeckt habe, war:
DJ Format - Music for the Mature B-Boy
Nichts Aussergewöhnliches eigentlich - einfach 'ne geile Hip-Hop-Platte. Ansonsten hat mir
der Auftritt von Deichkind (die muss man raffen, um sie zu mögen - naja, vielleicht mag man
sie dann immer noch nicht) in Hannover sehr imponiert und Spass gemacht.
Buch
Ich habe dieses Jahr endlich mal wieder mehr gelesen. Richtig viel sogar. Am liebsten lese ich
nach wie vor kurze Geschichten, Kurzgeschichten, Glossen - alles mögliche, solange sie wirr und
sympathisch verfasst wurden.
Sehr gerne mag ich zB. das Buch...
...Mondschein im Sonderangebot von Etgar Keret, auch wenn ich das nicht unbedingt dieses Jahr
für mich entdeckt habe. Ich weiss das alles nicht mehr so genau, irgendwie verschwimmen meine
Erinnerungen immer mehr. So könnte ich nicht meine Hauptmahlzeiten der letzten Woche aufzählen.
Wie soll ich da wissen, wann ich welches Buch gelesen habe?
Film
La Haine - zu deutsch Hass (ich hab's gelernt, Ralf!).
Das ist aber mehr eine vergangenheitsbewältigende Selektion, denn kein anderer Film (mal abgesehen
vielleicht von Dial H-I-S-T-O-R-Y) hat sich mir so verwehrt. Ich wollte den unbedingt mal
wieder sehen, weil er zu meinen Lieblingsfilmen gehört, aber keine Videothek hatte ihn und im
Internet hab ich ihn nur sehr teuer gefunden. Gut, ich war auch zu doof/faul, mal wirklich mit
Nachdruck nachzuforschen. Aber jeder, der ihn noch nicht gesehen hat: Angucken!
Bei mir sieht das übrigens gut aus - ich hab hier jemanden, der ihn auf VHS rumliegen hat.
...und dann die Kür.
So, das ist mir ehrlich gesagt alles zu steckbriefartig. Man kann ein Jahr mehr schlecht
als recht auf ein paar Teilbereiche zusammenknüllen und dann hoffen, dass man daraus gute
Kopien bekommt ...ist ja alles verknittert und man kann nichts mehr richtig lesen.
2005 war ein komisches Jahr für mich. Ich habe mich viel zu wenig um meine Freunde gekümmert,
viel zu viel Zeit verschwendet, war zu faul in der Uni (auch wenn ich mich damit gut durch-
mogeln konnte), hab meine Talente mal wieder verkümmern lassen ...und dennoch bin ich gerade
sehr im Reinen mit mir. Ich bin sogar glücklich, könnte man sagen. Dabei ist wirklich ganz schön
viel schief gelaufen. Das Mädchen, das ich im Kopf schon heiraten wollte, weil sie die Richtige
dafür war, entschied, dass ich aber nicht der Richtige für sie sei und trennte sich von mir.
Konnte ich zu dem Zeitpunkt sogar ganz gut nachvollziehen, muss ich sagen. Ich wollte mich nicht
in Trauer oder Selbstmitleid stürzen, sondern viel eher diese emotionale Flutwelle dazu umwandeln,
dass ich mich mehr auf mich selbst konzentrieren kann. Den Gefühlen an sich wollte ich natürlich
erstmal ganz und gar abschwören.
Hat nicht so gut geklappt, lieber Leser, lieber Leserin. Ich hab mich in das hübscheste Mädchen
verliebt, das ich kenne und sie sich in mich. Ganz so einfach war es dann aber doch nicht, doch
das hier auszubreiten ist mir in höchstem Maße zu persönlich, deshalb gibt es nur zwei Bilder.
Ich lebe gerade intensiv, das tut mir mal wieder sehr gut. Ich weiss immer noch nicht, was mit
mir mal werden soll, aber ich merke, dass ich mehr Energie dafür habe, dass es mal was Gutes
wird (wo man auch nicht allzu früh aufstehen muss).
Auf jeden Fall ist es enorm, wie anders ich mittlerweile mit Situationen umgehe, die mich
vor ein, zwei Jahren noch völlig aus der Bahn geworfen hätten. Ich muss noch ein wenig mehr
an einem Tag schaffen (der leider nicht 48 Stunden hat), dann wird alles gut. Das glaube ich.
Und das war alles so umfangreich, weil ich morgen auch offiziell ein Jahr älter werde ...da
mache ich immer wie das Fernsehen einen kleinen Rückblick mit Bildern für mich selbst in meinem
Kopf. Nur habe ich leider nicht so ein sorgsam geordnetes Archiv.
Ich grüße alle, die mich mögen, auch wenn und vielleicht auch weil ich ich bin.
Rückblickende Grüße
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| | Zitat von Wahooka
[List]Bret Easton Ellis – Einfach unwiderstehlich
Nachdem ich Ellis längere Zeit gemieden habe, da mich American Psycho ziemlich verstört und abgeschreckt hat,... | |
Da wollte ich noch zu sagen: Oha!
American Psycho ist eines meiner Lieblingsbücher, ich habe mich seit Jahren nicht mehr
durch ein Buch so schnell durchgefressen, ich langsamer Wurm. Aber ein anderes Buch von Ellis
(Glamorama) habe ich angelesen und der nüchterne und sehr detailverliebte Stil, der bei
[/i]American Psycho[/i] meiner Meinung perfekt ins Gesamtbild passte setzte sich dort fort, was
ich doch ein wenig enttäuschend fand. Aber mal gucken, vielleicht muss ich einfach mal mehr
von dem lesen.
Psychopatische Grüße
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Mist, verkackt.
Ausgeklammerte Grüße
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Mein Inneres
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Jo Jazz, ich bin normalerweise ja auch ein Mensch, der gerne viel von sich preisgibt, aber ich habe im Jahr 2005, das mit mehr Erfolgen als jedes andere Jahr zuvor bestückt war, gelernt, daß man oftmals auch zu bestimmten Sachen nicht viele Worte machen muss.
Falls es dennoch jemanden interessiert (der nicht im #lzz und mehr oder minder informiert ist): Bei mir geht es nach ungefähr 12 Jahren Erkrankung und 4 Jahren freiem Fall wieder bombastisch aufwärts.
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verkackt?
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Ja da mach ich doch auch mal mit, das Jahr war wieder mal sehr erfahrungsreich und abwechselnd...
Nachdem ich ewige Zeit nichts mehr ausser Neon und Spiegel gelesen habe, konnte ich mich von diesem Buch nicht losreissen und habs in 2 Tagen gelesen. Ausserdem hab ich mir vorgenommen, es auch noch in Spanisch zu lesen (zumindest zu versuchen).
Zu meiner besten CD dieses Jahr gibts kein Cover, weil es ein 70minütiger Houseremix vom allerfeinsten ist, den ein Kumpel zu Hause an den Turntables zusammengemixt hat.
Und einen tollen Film gibts auch nicht. Nett anzuschauen fand ich die Wiederholungen von "Nicht auflegen".
Und zu einem persönlichen Fazit: Ich hab dieses Jahr wohl eine sehr große persönliche Hürde genommen, mich selbst überwunden und bin für ein halbes Jahr nach Peru gegangen um ein Praktikum zu machen. Ich denke von meiner Zeit hier werd ich noch meinen Kiddies erzählen.
Apropos Kiddies, mit der Liebe lief es so la-la, keine riesig großen Liebschaften, die ich heiraten möchte, so wie Jazz.
Ich habe mein Vordiplom mit einer 1 vorm Komma abgeschlossen, mit meiner Projektgruppe ein neues Format fürs Fernsehen entwickelt was zur Zeit bei RTL heiss gehandelt wird und dann vielleicht ab nächstem Jahr samstags mittags zu sehen ist.
Nicht so schön waren der Stress mit meinem Dad, einige Sachen im Freundeskreis und ein paar andere Sachen...
So, jetzt wisst ihr Bescheid!
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| | Zitat von [kcW]Flux
Asserdem hab ich mir vorgenommen, es auch noch in Spanisch zu lesen (zumindest zu versuchen). | |
Wie wärs denn mal mit der Sprache in der es geschrieben wurde? 
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Bei mir war es auch ein Jahr mit Höhen und Tiefen, aber erst einmal die Pflicht 
Buch
Ich habe dieses Jahr nicht wirklich viele Bücher gelesen, aber dieses hat mich am meisten gefesselt und auch erschüttert.
Als ich es im Laden sah, dachte ich bei dem Titel zuerst sofort an islamische Fundamentalisten, aber es geht um die Kirche Christi der Heiligen der Letzten Tage, besser bekannt als die Mormonen und es zeigt auf, wozu religiöse Eiferer, die nur ihren Glauben gelten lassen und sonst nichts, fähig sind.
Gedeckt von der Religionsfreiheit und der Tatsache, das in den Machtzentren dieser Sekte die Gerichtsbarkeit, die Polizei, die Schulen und Kindergärten sowie Stadt- und Gemeindeverwaltungen fest in der Hand der fundamentalistischen Mormonen sind, werden tagtäglich Verbrechen wie u.a. sexueller Missbrauch eigener und fremder Kinder, Unterdrückung und Freiheitsberaubung begangen und dies mitten in den USA...
Erschreckendes, aber sehr zu empfehlendes Buch!
Musik
Gibt jetzt kein Album, was mich so wirklich vom Hocker gerissen hätte, aber von Thrice das Album Vheissu höre ich viel und oft
Film
Für einen bestimmten Film kann ich mich eigentlich nicht entscheiden, habe einige gute und auch einige schlechte gesehen, aber im Grunde keinen, der einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat...
Was hat mir das Jahr sonst gebracht?
Es fing eigentlich ganz harmlos an, wurde dann zum schönen Jahr und zum Ende wäre es fast zu meinem schlimmsten Jahr geworden...
Im Januar wurde ich das erste Mal Tante, mein "kleiner" Bruder hatte sich mit knapp 31 dann doch noch entschieden, daß es jetzt an der Zeit wäre, mal Vater zu werden.
Dann dümpelte das Jahr so vor sich hin...
Mitte Juli bin ich dann mit Nico zusammengezogen, was mein persönliches Highlight dieses Jahr war .
Nach fast 5 Jahren des Kennens und 2,5-jähriger Fernbeziehung wagten wir endlich diesen Schritt, der ja nun einige Veränderungen mit sich zog und ich muß sagen, es klappt sehr gut .
Ich habe das erste Mal in meinem Leben das Gefühl, irgendwo angekommen zu sein.
Im September kam dann mein Lieblings-Opa, der für mich immer mehr Vater gewesen ist, ins Krankenhaus, um sich einer Herzklappenrekonstruktion zu unterziehen.
Bis zu diesem Zeitpunkt hatte er in seinem 84-jährigen Leben höchstens mal eine Erkältung gehabt.
Leider ging bei der OP etwas schief und mein Opa fiel ins Koma, aus dem er zwei Wochen später zwar erwachte, aber für einen weiteren Monat sah es so aus, als ob er es nicht überleben würde und falls doch, daß er dann ein schwerer Pflegefall bleiben würde.
Irgendjemand aus unserer Familie saß immer an seinem Bett und es war fürchterlich, nichts tun zu können außer zu Hoffen .
Während wir alle um ihn bangten, verstarb dann ganz plötzlich und fast heimlich mein Stief-Opa.
Ich hatte mit dem zwar nie soviel zu tun gehabt, aber sein Tod traf mich doch ziemlich heftig, einfach weil er so plötzlich kam und wir uns alle in der letzten Zeit vielleicht nicht ausreichend um ihn gekümmert hatten, da unsere ganze Energie auf den anderen Opa konzentriert war.
Und ich denke mal, diesen Vorwurf werden sich einige Familienmitglieder machen...
Mein anderer Opa erholte sich mit einem Schlag recht schnell und ist seit Samstag mit seiner Reha fertig und wieder zu Hause !
Es geht einiges noch ziemlich langsam, einiges kann er gar nicht mehr und er muß z.B. sein restliches Leben einen Blasenkatheder tragen, aber er lebt und ich hoffe, dies noch viele Jahre!
Der letzte Schlag für dieses Jahr (hoffentlich!) kam dann letzte Woche, als wir die Nachricht erhielten, daß mein kleiner Kater überfahren wurde  .
Alles in allem war das Jahr 2005 für mich und meine Familie also recht durchwachsen... es gab eine Geburt, Todesfälle, glückliche Momente und weniger glückliche... irgendwie eben ein ganz normales Jahr, aber ich bin froh, wenn es vorbei ist, denn das nächste Jahr wird bestimmt wieder besser
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| | Zitat von [MONGO]Jazz Jackrabbit
Ich habe dieses Jahr endlich mal wieder mehr gelesen. Richtig viel sogar. Am liebsten lese ich
nach wie vor kurze Geschichten, Kurzgeschichten, Glossen - alles mögliche, solange sie wirr und
sympathisch verfasst wurden.
Rückblickende Grüße | |
Dann gefällt Dir vielleicht:
Wladimir Kaminer - Schönhauser Allee
und
Dimitré Dinev - Ein Licht über dem Kopf
Beides Bücher mit sehr unterschiedlichen Kurzgeschichten, Dinev ist eh ein begnadeter Schriftsteller (Bulgare, lebt in Wien).
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Ist notiert & wird gekauft - danke Dir, Simon.
Kritzelnde Grüße
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Das Buch dieses Jahres war für mich "Deutschlandreise" von Roger Willemsen. Das hat zum einen damit zutun, dass ich eher wenig zum Lesen kam, zum anderen
fügt sich dieses Buch rückblickend doch ziemlich gut in eine gewisse Identifikationsphase meines Lebens ein.
Manchmal ist es sehr schön zu merken, "dass es den Meisten so geht".
"So geht", damit meine ich all das Kopfzerbrechen, Scherbenzählen und Morgens-nach-langer-Nacht-nicht-kotzen-müssen dieses und der letzten Jahre.
Das Lachen über das Unsinnige der Vergangenheit, das Realisieren einer menschlichen Verbesserung, ein nicht mehr ganz so milchiger Blick und die Fähigkeit, aus allem etwas zu lernen.
Ich habe noch nicht ganz raus, wie ich das ganze Lernen und Leben (und vielleicht auch Lieben?) multi-tasking-mäßig verstricken kann, glaube ich. Zumindest konnte man an mir dieses Jahr beobachten, dass der Kontrast von Kommunikations- und Verschlossenheitsphasen stärker geworden ist. Ich brauche wahrscheinlich noch ein Jahr um Sprechen und Verarbeiten gleichzeitig zu können.
Nun ja, und da ist es schön, wenn ein Roger Willemsen einem ein wenig Arbeit davon abnimmt.
Auch als Fan des Konträren muss man manchmal "Genau!" sagen.
Ein wunderschön bitterer, doch irgendwie erheiternder Reisebericht, eine Pessimistische Betrachtung der Gesellschaft, die einen täglich auf die Probe stellt und das ganze Verpackt in wunderbarer Sprache, das ist für mich "Deutschlandreise".
Der Film dieses Jahres... das wird schwer. Im Gegensatz zum geschriebenen Wort, habe ich bewegte Bilder zuhauf aufgenommen. Ich kann mich ehrlich gesagt nicht an irgendeinen Film erinnern, der für mich besonders war. "Schulze gets the Blues" z.B. gefiel mir aber gut, so viel weiß ich.
Stimmungsmäßig eine wunderbare Visualisierung dieses Friesland-Feelings, dass ich in letzter Zeit so lieb gewonnen habe. Dieses Graue und dumpfe. Dieses rauschen in den Ohren. Ihr wisst schon.
Und die Musik? Musik ist toll und mein absolutes Lieblingsmedium.
Die Schönste all dieser Scheiben, die den Weg in mein Autoradio fanden, will ich allerdings nicht wählen wollen.
Unkommentiert möchte ich dennoch "Silent Alarm" von Bloc Party und beide (!!!) Kings of Leon LPs nennen.
"'Send me a postcard if you get that far / You got a couple pennies in your rusty jar' / The truth: you’ve been gone for awhile"
(Ach, und darf ich Jazz dafür Danken, dass er Deichkind so löblich erwähnt hat? Yippie-Yippie-Yay, Krawall und Remmidemmi!)
Naja, was war das für ein Jahr? Das Erste, mit nur einem Elternteil, das Erste, in dem man mit dem Vergessen kämpft. Das Erste, in dem man Prioriäten umwälzt und das Erste, in dem man ganz ehrlich sagen kann "Dir ist hier absolut keiner egal." Ein Jahr, in dem man es ungeschickt geschafft hat, stolpernd vor Liebeskummer und Selbstmitleid, diesem super Menschen, dem man wirklich etwas bedeutet (bzw. bedeutet hat), aus dem Weg zu gehen. Nunja, und für dieses Jahr scheine ich das wirklich verbockt zu haben.
Bis hierhin erstmal. Wir haben ja noch elf Tage... und eigentlich war es ein schönes Jahr.
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oho 'nostalgie' thread.....das passt ja zu meiner schwermütigen seele.
musik:
für mich persönlich die entdeckung des jahres. ruhige musik von einem schweden mit unglaublich schönene melancholischen texten. passt irgendwie zu jeder situation, sei es autofahren, knutschen, whosky trinken, heulen und was einem noch sonst alles in den sinn kommt.
film:
Ich liebe die Sin City comics, und in meinen augen ist Frank Miller nicht nur ein brillianter zeichner sondern ein fantastischer erzähler. umso mehr freut es mich, dass seine werke endlich verfilmt werden..und noch dazu ziemlich gut.
ok ich hätte mir eine einzige story gewuenscht und nicht 3 geschichten auf's wesentliche reduziert, aber bei verfilmungen muss man wohl immer abstriche machen.
buch:
tja ich muss mich elim anschliessen, auch mein buch des jahres ist ein fachbuch. liegt wohl daran, dass mein kontingent an buechern immer mehr fachliteratur umfasst. schade eigentlich...letztes jahr haette ich wohl die 'Stadt der träumenden Bücher' von Moers genannt. alleine weil Zamonien die wohl beste fantasywelt der heutigen zeit darstellt.
was sonst noch zu sagen ist:
ein durchwachsenes Jahr. im privaten kann's wohl kaum besser laufen. ist schon sehr schoen wenn man die Frau fürs leben gefunden hat. berfulich wars leider nicht der bringer, da sich meine facharztausbildung ein wenig vertzögert. darüber hinaus musste ich feststellen, dass einige leute wohl an ehrlichkeit nicht interessiert sind und einem grinsend versuchen ein messer in den rücken zu rammen...tja ehrlichkeit währt doch nicht am längsten.
aber man soll ja nicht immer winseln. im grossen und ganzen ein gutes jahr (bisher).
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| | Zitat von [CFH]Antichrist Superstar
Das Buch dieses Jahres war für mich "Deutschlandreise" von Roger Willemsen. | |
hmm, ich fand die Idee von diesem Buch sehr gut, aber an der Umsetzung haperte es. So kommt es einem vor, als ob Willemsen am Schreibtisch gesessen und irgendwelche kleine Anekdötchen aneinandergereiht hat. Dem Buch fehlte ein wenig die Authenzität und ein wenig Leben.
| | Zitat von Guignol
Dimitré Dinev - Ein Licht über dem Kopf | |
Werde ich mir mal ansehen, klingt sehr interessant (ist aber verdammt teuer).
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| | Zitat von Wahooka
| | Zitat von [CFH]Antichrist Superstar
Das Buch dieses Jahres war für mich "Deutschlandreise" von Roger Willemsen. | |
hmm, ich fand die Idee von diesem Buch sehr gut, aber an der Umsetzung haperte es. So kommt es einem vor, als ob Willemsen am Schreibtisch gesessen und irgendwelche kleine Anekdötchen aneinandergereiht hat. Dem Buch fehlte ein wenig die Authenzität und ein wenig Leben.
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Ja, ein makelloses Lieblingsbuch ist es sicher nicht, das stimmt wohl. Aber was habe ich dieses Jahr sonst noch gelesen? Nicht viel. Die ganzen Palahniuk-Bücher, teils auf Englisch, teils auf Deutsch, wovon ich irgendwann nicht mehr angesprochen wurde, "Der Steppenwolf" von Hesse, welches ich zwar gut, aber nicht schön fand, und lauter kleine, kaum erwähnenswerte Sachen.
Und da stach dieses Buch "Deutschlandreise" mit seiner mir sehr entgekommenden Einstellung schon etwas heraus.
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Jo
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Verreissen will ich das Buch ja nicht, aber ich war noch ziemlich beeindruckt von Willemsens' "Der Selbstmord", was ein äusserst gutes Buch war - daher etwas Enttäuschung.
Palahnuik? Welches Buch/Bücher hast du gelesen? Das neue war ja nicht so der Hit. :-/
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| | Zitat von Wahooka
Verreissen will ich das Buch ja nicht, aber ich war noch ziemlich beeindruckt von Willemsens' "Der Selbstmord", was ein äusserst gutes Buch war - daher etwas Enttäuschung.
Palahnuik? Welches Buch/Bücher hast du gelesen? Das neue war ja nicht so der Hit. :-/ | |
Oh ja, "Der Selbstmord" will ich unbedingt noch mal lesen! Danke für die Erinnerung!
Von Palanhiuk habe ich Lullaby, Diary und Das letzte Protokoll gelesen. Fight Club und Der Simulant kannte ich bereits. Nicht, dass ich dich Bücher nicht mochte -sonst hätte ich sie ja wohl nicht gelesen-, aber irgendwie hat mich Palanhiuk gegen Ende etwas genervt.
e: Der Herr ist heute etwas verwirrt, entschuldigung.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von [CFH]Antichrist Superstar am 20.12.2005 17:53]
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Guter Schreibstil
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Ich schätze Palahniuk, weil er einfach eine "schöne Sprache" hat (was bei neueren Büchern immer schwer fällt, wenn man die Latte bei älteren Autoren wie Stefan Zweig legt) und habe alle Bücher verschlungen.
"Das letzte Protokoll" fand ich nicht so gut, "Flug2039" hat mich hingegen schwer beeindruckt; von "Fight Club" mal abgesehen...
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Zu Dinev:
Sein Buch Engelszungen, erzählt vom Leben zweier Familien im sozialistischen Bulgarien und es lebt vom aussergewöhnlichen erzählerischen Talent Dinevs, seine Charaktere sind so interessant gezeichet (ja, ich lees immer die Rezensionen meiner Freudin), dass jede kleine Begebenheit spaß macht und einen mitzieht.
Ein Licht über dem Kopf beinhaltet sehr verschiedene Kurzgeschichten, mal liegen die Ereignisse lange zurück, sind schon eher unglaubwürdig, aber das macht nichts, da es in erster Linie immer um die Menschen und ihre Probleme geht, ihre Wünsche, ihre Ängste. Der äussere Rahmen transportiert diese Gefühle nur, wobei man auch eine Menge über den Sozialistmuss/Kommunismuss und das Leben als Flüchtlinh/Asylbewerber/Illegaler Einwanderer erfährt.
Als Musikalische untermalung (läuft hier gerade) eignet sich das Titi Winterstein Quintett, schön melancholische Geigenmusik (sinti/roma).
Wobei mir dieses Jahr auch Kinky Friedmann gefallen hat, die meisten habe ich auf deutsch gelesen, jetzt gerade Lese ich im original A case of Lone Star, ich finde er ist eine Art Bukowski des Krimis, allerdings in der Sprache eher gemässigt.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Guignol am 20.12.2005 18:27]
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| | Zitat von Wahooka
Ich schätze Palahniuk, weil er einfach eine "schöne Sprache" hat (was bei neueren Büchern immer schwer fällt, wenn man die Latte bei älteren Autoren wie Stefan Zweig legt) und habe alle Bücher verschlungen.
"Das letzte Protokoll" fand ich nicht so gut, "Flug2039" hat mich hingegen schwer beeindruckt; von "Fight Club" mal abgesehen... | |
Womit wir wieder bei meiner Begeisterung für Willemsens Sprache wären, denn die gefällt mir mehr, als die Palahniuks (Urgs, ich schreibe das ja tatsächlich die ganze Zeit falsch).
Die sprachlichen Themen, die Palanhiuk oft einsetzt (mir fällt gerade keines ein. Verdammt! Na, du weißt schon, diese Phrasen, die er dann andauernd einstreut. Bei "Der Simulant" war es irgendetwas vonwegen "Blabla ist nicht das richtige Wort, aber..."), gefallen mir z.B. überhaupt nicht.
Seine Art des Schreibens ist für mich Tiefkühllesefutter -man wird meinen Erwartungen stets gerecht-, aber alles andere als ein Restaurantbesuch.
Oftmals ist seine Sprach zu sehr darauf aus, jetzt noch einen coolen Satz in die Foren seiner Fansites zu bannen. Zumindest empfinde ich das so.
Dazu muss ich auch anmerken, dass sich dieses Gefühl erst einstellte, als ich das zweite oder dritte Buch beendet hatte.
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Das Jahr ist vorbeigeflogen, in der Musik habe ich nichts ausprobiert.
Schockiert war ich 2005 von meiner Lieblingsband, Tocotronic.
"Aber hier leben, nein danke" und "Pure Vernunft darf niemals siegen" haben mir bewusst gemacht, das die Zeiten von "Drüben auf dem Hügel" und "jenseits des Kanals" halt einmalig waren. Leider.
Im Bereich Film habe ich Sin City geschaut, der mir sehr gut gefallen hat. Ob es nun der Film des Jahres war, ich weiss nicht.
Gelesen habe ich kaum dank Zeitnot, nur einmal mehr "Im Westen nichts Neues", ein Klasse Buch.
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Buch:
Ja, ist schon älter, aber Lucas Davenport ist einfach die coolste Sau, die man in Romanen antreffen kann. Habe das jetzt mal rausgesucht, weil mir die Abrechnung am Ende gefällt, kann aber prinzipiell alle Romane mit der Figur empfehlen. Der Hauptcharakter verdient die Bezeichnung wenigstens.
Album:
Einfach ein großartiges Soul Album. Beeindruckende Stimme, nicht das übliche, GOOD Music halt. Wem das gefällt, der mag sich noch das Debut von Leela James zulegen.
Film:
In deutschen Kinos als L.A. Crash gelaufen. Ein "Episodenfilm" mit den beliebten Überschneidungen der Hauptdarsteller. Der unverblümte Blick auf L.A., Rassismus, Kriminalität und Vereinsamung. Sehr sehr zu empfehlen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Axel Foley am 21.12.2005 7:26]
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Buch
Der Turm von Stephen King
Das letze von insgesamt 7 Bänden. Das Ende der Reise für Roland, den Revolvermann und sein Ka Tet.
King hat irgendwann in den 70ern angefangen, das erste Band zu schreiben, ich glaube 1978 ist das erste erschienen (schwarz). Und so erschien alle paar Jahre ein neues Band und nun ist sein siebtes und letztes erschienen. In meinen Augen ein geniales Werk.
Musik
Herrlich Tanzbar, leicht verträglich und einfach nur gut. Ich sage ja zu alten Frauen und Dancefloor Musik
Und da ich keinen Film habe, noch einmal Musik:
James Blunt - Back To Bedlam
Musik, die perfekt zu einem regnerischen Sonntag auf der Couch paßt.
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schande über mich und meine kinder!
ich hab dieses jahr glaub ich kein buch gelesen, nur angefangen und das war auch noch nen prattchet-roman
anywho.
nächstes jahr wirds besser.
Muzak
Foo Fighters - In your Honor.
Warum? (persönliche note)
Also erstmal wegen den 2 Alben für 1 Preis. 2.
Das erste Album guter bis sehr guter Rock mit E-Gitarre und satten Drums.
Beginnend mit einem geilen Startsong "In you Honor" mit Live-elementen über die erste Singleauskopplung "Best of you" gehts stetig steil nach vorne.
Gegen 2/3 des 1. albums wird das Tempo etwas rausgenommen.
Was aber gut ist, wenn man im direkten Anschluss das 2. Album hinterherhört.
Hier dominieren Akustikgitarren und Unplugged Elemente sowie zig Gastauftritte.
Abschluss ist meiner Meinung nach das schlechteste Lied auf den beiden Alben Razor. Welches ich auch immer wegdrücke.
Das erste mal hab ich es komplett im Spätsommer auf dem Weg von Lübeck nach Vlotho gehört. Losgefahren um ca. 20 Uhr. Als es bei Hamburg dämmerte wechselte dann der Ordner und Foo Fighters starteten. und mit Ihnen die Absolut geilste Autofahrt meines Lebens. Mit den ersten Gitarrenriffs wurd die Linke Spur frei und mein Gaspedal neigte sich zum Bodenblech. Fenster runter und die warme Abendluft presste sich ins Auto und von innen drückte der Schall dagegen.
Bei Hannover setze wie passend Regen ein und das 2. Album startete. und die Hetzjagd klang ab zu einem gemütlichen Fahren auf der mittleren Spur bei 140.
Danach taten mir zwar die Ohren etwas weh aber what the fuck.
Das Album ist immer auf meinem MP3-Stick und im Auto griffbereit.
Das 2. Album ist American Idiot.
einfach weils vom 1. bis zum letzen Track ne durchgehende Linie hat.
find ich sehr schön.
Film des Jahres:
Ok, es gab bestimmt bessere Filme. aber verdammt nochmal...Batman is back! and black!
Nach den absolut verkorksten letzen Teilen, die nur durch die "Stardichte" auffielen, endlich mal wieder ein Batman der auf die Kacke haut, die Story stimmig ist und bei dem Schwarz dominiert!
Persönliches Jahr:
Dümpelte so vor sich hin.
Bewegung kam erst gegen Ende des Jahres mit dem Endschluss Arbeit hinzuschmeissen und mit studieren anzufangen, da die Chefs (nicht der Job) mich absolut ankotzen und ich ne seelische auszeit brauche.
Letzte Woche mich anner Uni Paderborn eingeschrieben und mal sehen ob ich genommen werde.
Ansonsten bin ich zur Zeit recht happy.
und ein mainstreamsack wenn ich euch alternativen zecken hier so sehe. 
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Das letzte Jahr habe ich eigentlich hauptsächlich mit warten verbracht. Zuerst wartete ich auf die Zulassung für das erste Staatsexamen, dann auf die Klausuren, dann auf den Sachverhalt für die Hausarbeit. Nun warte ich seit zwei Monaten auf die Ergebnisse, um daraufhin auf meine mündliche Prüfung zu warten.
Das alles wäre nicht so schlimm, hätte man die Zeit sinnvoll zu nutzen gewusst. Diese Einsicht war mir jedoch nicht vergönnt.
So war das fast vergangene Jahr eines der ereignisärmsten Jahre meines Lebens. Zu den wenigen Highlights gehörten der Grillwar vor meinen Klausuren, ein Wochenendausflug nach Holland kurz nach meinen Klausuren, sowie meine Geburtstagsfeier fünf Tage nach Abgabe meiner Hausarbeit.
Aber da geht noch was, denn abgerechnet wird am Schluss.
Ich habe vor wenigen Wochen der Welt wundervollste Person kennengelernt. Um die Wahrheit zu sagen kannte ich sie schon sehr viel länger, doch wie wundervoll sie ist erschloss sich mir nur langsam. (Ich versuche gerade krampfhaft mir ein anderes Wort als "wundervoll" einfallen zu lassen - allerdings gelingt es mir einfach nicht ein passenderes Wort zu finden.)
Schildkröten gibt es also nicht nur in Hannover, Tillmann. Zum Glück gilt das Gleiche für die Vögel.
Nun bekomme ich zwischen Weihnachten und Silvester auch noch meine Ergebnisse für Klausuren und die Hausarbeit.
Daran wird sich das vergangene Jahr abschließend messen lassen.
Film
2005 habe ich irgendwie kaum einen der Filme gesehen, die ich sehen wollte. Das ist auf der einen Seite traurig, auf der anderen Seite hat man dann wenigstens mal Filme, die man sich in der Videothek ausleihen kann.
Dass ich eine alte Emoschlampe bin, hat sich ja mitlerweile rumgesprochen.
Mein persönliches Filmighlight war also Hotel Ruanda.
Erstens weil mich die Geschichte an sich sehr bewegt hat.
Ich mag so "from zero to hero"-Geschichten, vor Allem wenn sie auf wahren Begebenheiten beruhen.
Hätte mir die Geschichte an sich nicht schon die Tränen in die Augen getrieben so hätten es spätestens Hauptdarsteller und der Soundtrack geschafft.
Buch
Interessanterweise habe ich das Buch schon im letzten Jahr zum Geburtstag bekommen, und es dann Anfang des Jahres gelesen. Und in gewisser Weise trauere ich diesem Buch immernoch hinterher.
Theo, mieser Rocksänger Anfang Dreissig, wird in Tad William's beängstigend realistische Fantasywelt befördert, wo er nicht weniger anstellt, als eine Revolution gegen die herrschende Klasse anzuführen.
Wieder eine "from zero to hero"-Geschichte fällt mir gerade auf...sei es drum.
Auf jeden Fall eines der besten Bücher, die ich jemals gelesen habe.
Musik
Tja.
Ich war jetzt zwischenzeitlich noch ein Weihnachtsgeschenk kaufen, weil mir zunächst kein Album eingefallen ist.
Jetzt nehme ich das Album, dass ich in diesem Jahr mit Abstand am meisten gehört habe.
Keine großartige Story: Finde ich einfach gut.
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| Thema: Die Zeit vergeht wie im Fluge! ( Das Jahr 2005 ) |
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