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 Moderiert von: Insaniac, Wahooka


 Thema: Favoriten
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Jago

jaego
Es gibt Leute, die können tun, was sie wollen, es sieht immer richtig aus. Geri Weibel ist nicht einer von ihnen. Er muß sich alles erarbeiten. Wenn etwas bei ihm richtig aussieht, dann ist es das Resultat von präziser Umsetzung genauer Beobachtungen. Nicht, daß er besonders ungelenk wäre. Er verfügt durchaus über über eine gewisse natürliche Anmut, wenn er unbeobachtet ist. Aber Geri Weibel ist nie unbeobachtet, denn er beobachtet sich selbst. Er sitzt sich im Nacken und wartet auf seinen nächsten Fehler. Meistens muß er nicht lange warten.
Das wäre weniger schlimm, wenn er sich nicht in Kreisen bewegen würde, die aus Prinzip keine Fehler machen. Sie tragen das Richtige, sie meiden das Richtige, sie vertreten die richtigen Meinungen, bestellen die richtigen Digestifs und begrüßen sich mit der richtigen Anzahl Küsse. Etwas, das ihm im Moment besonders schwerfällt.
Geri Weibel ist alt genug, um sich noch an die Zeit erinnern zu können, als man sich kußlos begrüßte. Damals waren Dosierung des Händedrucks und Dauer des Augenkontakts eigentlich alles, was man bei der Begrüßung falsch machen konnte. Aber er war dann auch unter den Pionieren, die den Begrüßungs- und Abschiedskuß nicht mehr nur als Ausdruck der Frankophilie verstanden haben wollten, sondern als Zeichen dafür, was für ein zärtliches Volk wir Schweizer nämlich sind. Er wandte den einfachen, später den doppelten, dann den dreifachen Begrüßungskuß an und hätte diese Steigerung ohne weiteres fortgesetzt (war sogar schon versucht gewesen, spontan dem vierfachen eine Bresche zu schlagen), hätte ihn nicht die plötzliche Begrüßungskuß-Liberalisierung aus dem Konzept gebracht.
Geri Weibel ist einer, dem der spielerische Umgang mit Regeln nicht gegeben ist. Er will wissen, was falsch und was richtig ist. Und dann hält er sich daran, bis neue Weisungen kommen. Aber in der Begrüßungsfrage gibt es plötzlich nichts mehr, woran er sich halten kann. Für Geri Weibel, der, wenn man sich zwischen mehreren Möglichkeiten entscheiden kann, dazu neigt, die falsche zu wählen, eine Zusatzbelastung.
Früher konnte sich Geri einigermaßen auf seine Beobachtungsgabe verlassen. Er saß in der SchampBar und hielt die Augen offen. Nach kurzer Zeit wußte er, daß man die Corona nicht mehr aus der Flasche am Zitronenschnitz vorbeischlürft, sondern den Schnitz angewidert aus dem Flaschenhals zupft und ein Glas verlangt. Oder er schaute im Mucho Gusto auf die Teller und entwickelte ein Gefühl für den Zeitpunkt, an dem er zum ersten Mal wieder etwas vom Rind bestellen durfte.
Aber in der Begrüßungsfrage herrscht Anarchie. In einer knappen halben Stunde SchampBar beobachtet Geri: vier klassische Dreifache, zwei Dreifache mit Luftküssen, zwei Doppelte gemischt (Luftküsse/Kontaktküsse), drei Scharaden-Dreifache (10 cm Sicherheitsabstand), zwei einfache, abgewandte Lippenspitzer, einen männlich-gleichgeschlechtlichen Doppelbreschnew, fünf (ein Trend?) einfache Streifer mit Händedruck, einen vierhändigen Schultershaker, zwei Haarstruppler (ungeküßt) und einen neunzigsekündigen Full-Contact-Happy-Ender, bei dem er nicht sicher ist, ob er ihn mitzählen soll. Aber auch ohne den Happy-Ender: neun Variationen innerhalb eines Musters von nur zweiundzwanzig! Und das unter den Gästen der SchampBar, die bekannt sind für ihre Lifestyle-Disziplin.
Geri Weibel zieht den einzigen für ihn plausiblen Schluß: In der Begrüßungsfrage heißt die Regel: Deregulierung. Er wird, so schwer es ihm fällt, Flexibilität an den Tag legen müssen, wenn er nichts falsch machen will. Antizipieren. Die Signale richtig interpretieren und richtig reagieren. Florettfechten.
Aber im Zeichen der abflauenden Machophobie empfiehlt es sich für den Mann wieder eher, zu agieren statt zu reagieren. Als Geri Weibel im Mucho Gusto Bärlauch-Spaghetti ißt und Susi Schläfli das Lokal betritt, sich kurz umschaut, niemand Besseren kennt und auf seinen Tisch zusteuert, entschließt er sich für den kußfreien Händedruck mit Mundabwischen. Er steht auf, streckt ihr die Hand entgegen und will die Serviette zum Mund führen, als er merkt, daß Susi ihm die Wange bereithält. Sofort schießt er vor. Im gleichen Sekundenbruchteil realisiert Susi, daß Geri keinen Begrüßungskuß vorgesehen hat, und dreht die Wange weg.
Geri Weibels feuchte Bärlauchlippen und Susi Schläflis Chanel-Cerise-Mund vereinen sich zum ersten einsekündigen Full-Contact-Happy-Ender in der Geschichte des Mucho Gusto.


Auszug aus "Richtig leben mit Geri Weibel" des schweizerischen Autors Martin Suter, eine Sammlung seiner Kolumnen zurzeit mein Lieblingsautor, vor allem aufgrund des Stils: knapp, prägnant, geradlinig und leicht zu lesen. Jedes seiner Bücher kann man in der Bahn lesen, ohne Kopfschmerzen zu bekommen, und wie ich einen anderen begeisterten Leser zitieren darf (Wortlaut):"Manchmal liest man eine Stelle gleich nochmal, um sich zu vergegenwärtigen, wie gut die Sache auf den Punkt gebracht ist."

Von seinen Romanen hat mir "Dark side of the moon" am Besten gefallen, die Geschichte eines Wirtschaftsanwalts, der in seiner Midlife-Crisis Pilze nimmt und von dem negativen Trip nicht mehr runterkommen kann.
24.02.2006 21:10:59  Zum letzten Beitrag
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GandalfDerPinke

GandalfDerPinke
 
Zitat von Jago
Von seinen Romanen hat mir "Dark side of the moon" am Besten gefallen, die Geschichte eines Wirtschaftsanwalts, der in seiner Midlife-Crisis Pilze nimmt und von dem negativen Trip nicht mehr runterkommen kann.

Das hab ich mir jetzt bestellt. Ich lese viel zu wenig und das scheint gut zu sein um wieder anzufangen. Gerade auch wegen dem einfachen Schreibstil.

Danke (hoffe ich)
24.02.2006 21:38:33  Zum letzten Beitrag
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Pogopuschel

X-Mas Leet
zu lang, les ich nich!!!!!
25.02.2006 0:04:52  Zum letzten Beitrag
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Hostage*

Leet Female II
ein fu sagt mehr als tausend worte!
25.02.2006 0:38:02  Zum letzten Beitrag
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[Amateur]Cain

Amateur Cain
böse gucken
 
Zitat von Hostage*
ein fu sagt mehr als tausend worte!



Ha!
25.02.2006 1:21:15  Zum letzten Beitrag
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bigfoot

bigfoot
betruebt gucken
 
Zitat von [Amateur]Cain
Ha!



Mein Herr, Sie sind schlimmer als Hitler!
25.02.2006 2:48:58  Zum letzten Beitrag
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[KdM]MrDeath

mrdeath2
Bitte beachten
dafür wird dich cloudi hauen!
25.02.2006 5:26:24  Zum letzten Beitrag
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Wahooka

AUP Wahooka 21.09.2012
... Klingt interessant
Von Suter wollte ich mir vor ein paar Wochen unbedingt etwas kaufen, aber ich habe mich dann doch für das hochgelobte Debüt von Kirsten Fuchs entschieden, und ich wurde nicht enttäuscht. Streckenweise ist der Stil etwas überbemüht, aber alles in allem hat mir die Sprache von Frau Fuchs richtig gut gefallen - sehr kurzweilig.



Bret Easton Ellis ist als nächster dran (Buchpreise scheinen ja zu explodieren, wenn ich an den Preis von Lunar Park denke...) und Houellebecqs Möglichkeit einer Insel werde ich in den nächsten Wochen ein zweites Mal lesen; gefiel mir auch äusserst gut.
26.02.2006 11:29:31  Zum letzten Beitrag
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KingGinord

kingginord
 
Zitat von GandalfDerPinke
 
Zitat von Jago
Von seinen Romanen hat mir "Dark side of the moon" am Besten gefallen, die Geschichte eines Wirtschaftsanwalts, der in seiner Midlife-Crisis Pilze nimmt und von dem negativen Trip nicht mehr runterkommen kann.

Das hab ich mir jetzt bestellt. Ich lese viel zu wenig und das scheint gut zu sein um wieder anzufangen. Gerade auch wegen dem einfachen Schreibstil.

Danke (hoffe ich)



Irgendwie stelle ich mir das lustig vor, wenn ein ganzes Buch über einen Horrortrip handelt fröhlich Werd mal schauen...
26.02.2006 12:09:31  Zum letzten Beitrag
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darkimp

DarkImp
...
 
Zitat von GandalfDerPinke
 
Zitat von Jago
Von seinen Romanen hat mir "Dark side of the moon" am Besten gefallen, die Geschichte eines Wirtschaftsanwalts, der in seiner Midlife-Crisis Pilze nimmt und von dem negativen Trip nicht mehr runterkommen kann.

Das hab ich mir jetzt bestellt. Ich lese viel zu wenig und das scheint gut zu sein um wieder anzufangen. Gerade auch wegen dem einfachen Schreibstil.

Danke (hoffe ich)



Das Buch fängt gut an, is aber in der Mitte ziemlich langatmig wo seine Trips mehrere Seiten lang beschrieben werden. Beim lesen hab ich mich manchmal auf gefragt, ob der Auto wohl hier eine Autobiographie schreibt...
Der Stil ist aber alles in allem klasse, schnörkellos und wie schon gesagt: kurz und prägnant und einfach zu lesen, wenn man aber etwas in die Tiefe geht merkt man, dass hintzer dem einfachen Stil umso mehr Dinge, die man interpretieren kann, stehen.
27.02.2006 19:06:16  Zum letzten Beitrag
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Rotschild

rotschild
Ich habe gerade folgendes Buch durchgelesen:



Der Dalai Lama unterhält sich mit einem westlichen Psychologen über die Definition von Glück.
Eigentlich sollte das Buch wohl so etwas wie ein Ratgeber werden. Frage -> Antwort. Aber das ist, wie am Anfang und im verlauf des Buches immer wieder von dem Author gesagt wird, nicht wirklich möglich.
Diese Buch gibt einen Einblicke in die westliche Sichtweise und vergleicht diese mit der buddhistischen Sichtweise des Dalai Lama.

Wer sich also mal informieren will, was Buddhismus eigentlich ist, der findet hier eine sehr leicht zu lesende und gut verständliche Einführung bzw. einen groben Gesamtüberblick.


Momentan lese ich:

09.03.2006 2:59:08  Zum letzten Beitrag
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DeathCobra

AUP DeathCobra 24.06.2021
ein intellektueller thread im OT.

..

BWAHAHAHAHAHA!
09.03.2006 12:05:20  Zum letzten Beitrag
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El Barto

el_barto
In einem Forum mit einer unpassenden Bemerkung provozieren zu wollen, ist eigentlich ziemlich lächerlich.
09.03.2006 15:22:32  Zum letzten Beitrag
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Jago

jaego
 
Zitat von DeathCobra

BWAHAHAHAHAHA!



Im Grunde wollte ich nur Mitteilung machen über meine Leidenschaft, und was mir momentan gefällt. Aber wenn du diese Leidenschaft, das Lesen, schon als intellektuell erachtest, dann möchte ich eigentlich gar nichts weiter von dir wissen.

Zurück zum Thema: noch ein Buch, dem ich mich nie nähern wollte und unbewusst trotzdem immer mal lesen wollte, ist Der Zauberberg von Thomas Mann. Nicht praktisch und lesefreundlich, da von fast 1000-seitigem Umfang, kommt es daher, verwirrt zunächst mit seiner Sprache, aber es lohnt sich über alle Massen. Es ist nicht der Plot, oder die Spannung, die es ausmachen, sondern die Fülle an philosophischen Lebensbetrachtungen und -weisheiten, kurzum, ich kann es nur empfehlen.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Jago am 09.03.2006 19:12]
09.03.2006 19:11:04  Zum letzten Beitrag
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[HoT]Crutschinader

neo_paddel2
Den Kerl mag. Kann mala uf ne Party von uns mitkommen, dann kann er drei Romane über aufgesetzte Nettigkeiten füllen.



Crutschie ... always a CT
14.03.2006 2:58:54  Zum letzten Beitrag
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Hessenpower

Hessenpower
betruebt gucken
Ist es eigentlich schlimm, wenn ich mich nur auf Literatur konzentriere, die meinen Erfolg im Leben steigern wird?



Kauf mich!
20.03.2006 10:42:46  Zum letzten Beitrag
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Jago

jaego
 
Zitat von Hessenpower
Ist es eigentlich schlimm, wenn ich mich nur auf Literatur konzentriere, die meinen Erfolg im Leben steigern wird?



Nö, ist ja deine Sache, wie du dein Leben gestaltest.
Aktuell bei mir: "Kafkas Affe stampft den Blues" von Wiglaf Droste, sehr genial, wenn ich mal bisschen Zeit hab schreib ich ein Kapitelchen hier rein.
23.03.2006 16:54:44  Zum letzten Beitrag
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LeckerEssen

LeckerEssen
Tiziano Scarpa - Körper



Ein großartiges Buch, in dem Scarpa einfach jeden Teil seines Körpers beschreibt und irrwitzige Geschichten über ihn erzählt. Es ist ein Anekdoten- und Assoziationsfeuerwerk, das so gar nicht zu solch banalen Dingen wie den eigenen Knöcheln, dem Bauchnabel oder auch dem 'Loch' passt, aber gerade dadurch so interessant wird. Die einzelnen Absätze reichen von raffiniert über abstrus und bizarr bis hin zu grotesk und man runzelt bisweilen die Stirn, schüttelt den Kopf oder fängt (verlegen?) an zu kichern. Ein Buch, das obszön aber auch intim, ordinär aber auch erotisch, rational aber auch fantastisch ist.

Ich lasse es besser für sich selber sprechen:

 
Originally posted by Kapitel Wangen:

Was für ein Glück, dass meine Wangen richtig herum angebracht sind! Sonst wäre es nämlich mühsam, sich mit offenem Mund zu rasieren und die Rasierklinge wir eine Zahnbürste zu benutzen. Am Ende der Rasur würde ich den ekligen Brei aus Schaum und Bartstoppeln ins Waschbecken spucken. Binnen kurzem würde mein Bart nachwachsen und in alle Ritzen eindringen, wie ein Wald aus Zahnseide. Der Schnurrbart würde ständig Schneidezähne und Eckzähne bürsten, während die Koteletten den Schmelz der Backenzähne polierten.

Als ich einen Vollbart auf meinen falsch herum montierten Wangen trug, empfand ich es als sehr anstrengend, Nahrung zu mir zu nehmen. Man musste auf die Lemuren aufpassen, die in diesem Dickicht lebten; räuberische Affen sprangen von Ast zu Ast und raubten mir das Essen. Es war nicht einfach, den Bissen diesem Haarschungel zu entreißen, in dem sich entvölkerte Tempel, seit Jahrhunderten kariöse Backenzähne, Speichelsümpfe und verschüttete Sprachfetzen fanden. Bei Tisch hatte ich neben dem Teller eine Machete liegen.



Oder auch:

 
Originally posted by Kapitel Lider:

Meine Lider sind zwei Guillotinen, die den Kopf vom Licht abtrennen.

Meine Lider sind zwei Münder, die Bilder abbeißen.



Oder:

 
Originally posted by Kapitel Achseln:

Meine Achseln sind zwei Nussknacker, mit denen ich die Köpfe überzählig geborener Kätzchen zerquetsche, Zitronen auspresse, gefüllte Hackfleischbällchen trockenwringe, Eiskugeln zum Schmelzen bringe, Hagelkörner auflöse, einsame Kiesel wärme, die nie Zuneigung genossen haben. Meine Achseln versuchen sich nützlich zu machen, wo sie nur können.

23.03.2006 21:06:31  Zum letzten Beitrag
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Wahooka

AUP Wahooka 21.09.2012
... Benutze Katze mit Aktentasche
 
Zitat von Jago
Von seinen Romanen hat mir "Dark side of the moon" am Besten gefallen, die Geschichte eines Wirtschaftsanwalts, der in seiner Midlife-Crisis Pilze nimmt und von dem negativen Trip nicht mehr runterkommen kann.



Kaum stehe ich vor ein paar Tagen in unserer Buchhandlung, schon durchzuckt es mich wie ein Déja vu: Su..., Su..., wie hieß nochmal der Autor aus Jagos Thread? Es lag mir auf der Zunge, da ich vor Wochen schonmal ein Buch von ihm in der Hand hatte. Ein Glück, daß ich wenigstens noch den Titel kannte und mir die freundliche Buchhändlerin daraufhin den Namen sagen konnte. Vorrätig war nur noch die dunkle Seite des Mondes, was sich aber, wie Du schon oben erwähntest, als Glücksgriff herausstellte.

Tolles Buch, danke Jago! :x
26.03.2006 10:20:37  Zum letzten Beitrag
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Pennywize

Phoenix
 
Zitat von KingGinord
 
Zitat von GandalfDerPinke
 
Zitat von Jago
Von seinen Romanen hat mir "Dark side of the moon" am Besten gefallen, die Geschichte eines Wirtschaftsanwalts, der in seiner Midlife-Crisis Pilze nimmt und von dem negativen Trip nicht mehr runterkommen kann.

Das hab ich mir jetzt bestellt. Ich lese viel zu wenig und das scheint gut zu sein um wieder anzufangen. Gerade auch wegen dem einfachen Schreibstil.

Danke (hoffe ich)



Irgendwie stelle ich mir das lustig vor, wenn ein ganzes Buch über einen Horrortrip handelt fröhlich Werd mal schauen...



naja, es zeigt eigentlich in der ersten Hälfte auch gut, wie der Typ dazu kam, einen Trip zu schlucken. Ich finds klasse geschrieben, die Trips kommen sehr...realistisch rüberpeinlich/erstaunt

Alle halbe Jahre wieder:



"Joseph R. Garbers fulminanter Thriller ist mit meisterhafter Präzision und untrüglichem Gespür für das perfekte Setting inszeniert. Selten entwickelte eine Verfolgungsjagd ein solches Tempo. Selten war die Einsamkeit eines Menschen, der gnadenlos in die Enge getrieben wird, so hautnah zu spüren."

Brilliant! Würde ich gerne mal im Kino sehen.

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"Es ist die Nacht vor der Scheidung, in der der angesehene Budapester Arzt Imre Greiner seinen Freund aus Jugendzeiten, den Richter Kömüves, um ein dringendes Gespräch bittet. Nur von ihm glaubt er Antwort auf eine entscheidende Frage zu erhalten. Obsession und existentielle Einsamkeit, emotionale Nähe und der Zerfall einer Lebensordnung – unter der Vorahnung des Zweiten Weltkriegs verbinden sich die Schicksale dreier Menschen auf tragische Weise."

Ich fands eher speziell, viele Gedanken der Hauptperson, aber nichtsdestotrotz ein sehr gutes Buch.
30.03.2006 3:09:02  Zum letzten Beitrag
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