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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: Erziehung ( was wäre wenn ihr soweit wärt? )
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Iceman3000

Iceman3000
 
Zitat von brennstoffbernd

"am Arbeitsplatz kannst du das ja auch nicht so machen!"
Geschätze Dauer: 30 min!
Beides ganz große Klassiker der Erziehungsmethoden!




oah, das ist echt mal so eine beschissene und unfaire argumentation, da könnt ich echt reinschlagen Augenzwinkern. naja, aber da ich ja ein friedlebiger mensch bin(trotz ehemaliger killerspielspiele-ausbildung und langjähriger berufserfahrung und trotz ohrfeigen in der kindheit) und ich mit meinem vater sehr gut gegenargumentieren kann(in der familie ist das eh etwas leichter...), hat er seit längerem damit aufgehört, da er von mir etwas vorgesetzt bekommen hat, was in ziemlich gleicher weise genauso nett ist Augenzwinkern.
30.05.2007 17:41:33  Zum letzten Beitrag
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snaggit

Arctic
 
Zitat von Bombur

Gargamel: Ich bin in keiner Weise erstaunt, erstaunen empfinde ich nur dabei, was Du als "gewaltfrei" definierst. Aber genausowenig, wie die Demostration des Steakmessers scxheinbar das Urvertrauen Deines Kindes zerstört hat, genausowenig glaube ich, daß in dieser Situation ein Schlag auf die Finger oder die Windel etwas anderes angerichtet hätte.



da hat gargamel allerdings schon recht, da das beispiel mit dem aufzeigen der konseqenzen durch einen piekser mit'm steakmesser wesentlich näher am devianten verhalten festzumachen ist, also für das kind, wie durch den schlag auf die windel, der dann doch etwas arg abstrakt aufgefasst werden könnte.

im grund würde ich einem baby/kleinkind weder auf die finger noch auf die windel schlagen, davon halte ich selbst relativ wenig bis gar nichts.
30.05.2007 17:45:22  Zum letzten Beitrag
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Bombur

AUP Bombur 24.06.2010
 
Zitat von gargamel*

[...]Kinder hingegen sind - wie auch ein Großteil der Frauenwelt - vollkommen wehrlose Opfer[...]



Mach das weg, ehe die Emanzen hier durchkommen!
30.05.2007 17:45:44  Zum letzten Beitrag
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T-a-O

Arctic
 
Zitat von gargamel*

 
Zitat von T-a-O

@gargamel, du bist wohl auch einer von denen, die sagen dass Killerspiele Menschen zum Amoklauf animieren, oder?
Was für Folgen sollen das bitteschön sein, die die Kinder tragen?
Wenn ein Kind zurecht den Hintern versohlt bekommt weil es sich nach mehrmaligem Auffordern etwas zu unterlassen noch immer nicht aufhört, dann sieht das Kind selbst ein, dass es im Unrecht lag.




Das Kind sieht ein, daß der Schlagende stärker war und jede Form von Gegenwehr nutzlos. Im Ergebnis kann es sich künftig willenlos unterwerfen aus Angst vor Strafe in Form von Gewalt oder sich zum Täter entwickeln und anderen dasselbe antun.

Und nein, ich bin nicht der Meinung, daß Killerspiele zu Amokläufen animieren, Du Kackboon - dich zieh ich ab wo Du willst, Azze Holztor Flashs only oder was? Ich spiele seit Betazeiten CS, habe alle Egoshooter mit Rang und Namen durch und denke nicht im Ansatz, daß die "schädlich" wären.
Und ich bin auch keine Ökosissie, die per se gegen Gewalt ist, im Gegenteil: Wie bereits oben erwähnt, bin ich in der Lage und Willens mich gegen Spaten, deren gewaltsame Kindheit zu einem bescheidenen Ergebnis führte, körperlich durchzusetzen und die mal wieder einzunorden, wenn es nötig ist. Ich bin in dem Punkt wahrlich kein Kind von Traurigkeit und sehe in gewaltsamen Lösungen unter Erwachsenen oft den effektivsten und manchmal sogar einzigen Weg (beispielsweise das typische Angepöbeltwerden von einer Gruppe betrunkenen).

Kinder hingegen sind - wie auch ein Großteil der Frauenwelt - vollkommen wehrlose Opfer und wenn ich möchte, daß mein Kind nicht ähnlich aggressiv und gewaltbereit wie ich durchs Erwachsenenleben rennt, dann muss ich zusehen, daß ich es ihm vermittle. Ich bin zwar nahezu gewaltfrei aufgezogen worden und hatte ein tolles Elternhaus, aber die Kontrolle, was meinen Umgang auf U-Bahnhöfen unserer tollen Hauptstadt betraf, haben meine Eltern da schon vernachlässigt. Hier werde ich besser sein und mein Kind, auch mit kontrolliertem Fernsehen und Surfen, so lange anleiten, bis ich es für gefestigt gegen falsche Einflüsse halte.

Edit: sehr peinlicher Typo




Du scheinst sehr davon überzeugt zu sein, dass du dein Kind so zurecht formen kannst wie du es für richtig hältst, dabei vergisst du dass dein Kind auch äußeren Einflüssen unterliegt.
Ich hoffe dir ist klar, dass so ein Kind besonders in der Pubertät auf Freunde und Medien hört als auf die eigenen Elternteile?
Und dass das Kind gewalttätig wird wenn es für unrechtes Benehmen mit Schlägen bestraft wurde ist völliger Quatsch, es ist genau das Gegenteil, das Kind lernt aus diesen Fehlern und wer dem Kind keine Grenzen setzt macht sie eben zu solchen Gewalttätern.
Ich denke du begreifst nicht, dass Schlagen nicht gleich übertriebene Gewalt in Form von Mißhandlung ist.
30.05.2007 17:46:07  Zum letzten Beitrag
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snaggit

Arctic
 
Zitat von T-a-O


Du scheinst sehr davon überzeugt zu sein, dass du dein Kind so zurecht formen kannst wie du es für richtig hältst, dabei vergisst du dass dein Kind auch äußeren Einflüssen unterliegt.
Ich hoffe dir ist klar, dass so ein Kind besonders in der Pubertät auf Freunde und Medien hört als auf die eigenen Elternteile?




deswegen zielt die erzeihung v.a. auf die ersten lebensjahre ab. sobald das kind in die pubertät ist, sind die würfel in der regel schon gefallen bzw. die weichen schon gestellt. je nach selbstbild kann das kind dann schon relativ eigenverantwortlich mit sich darbietenden, neuen sitiationen umgehen, ebenso wie mit "verführungen" durch peers etc.

 
Zitat von T-a-O


Und dass das Kind gewalttätig wird wenn es für unrechtes Benehmen mit Schlägen bestraft wurde ist völliger Quatsch, es ist genau das Gegenteil, das Kind lernt aus diesen Fehlern und wer dem Kind keine Grenzen setzt macht sie eben zu solchen Gewalttätern.
Ich denke du begreifst nicht, dass Schlagen nicht gleich übertriebene Gewalt in Form von Mißhandlung ist.




da wäre ich mal vorsichtig, ein kind kann schnell unrecht in gerechter strafe sehen und sein verhalten dementsprechend anpassen. auch als konfliktlösungsstrategie sollte köperliche gewalt tunlichst vermieden werden, das wird ansonsten gerne mal übernommen.
30.05.2007 17:51:39  Zum letzten Beitrag
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Lifetec23

xmas female arctic
Kinder prügeln kommt meiner Meinung nach nur bei sozial schwachen, mittellosen und ungebildeten Familien vor.

Also warum sollte man auf dieses Niveau herabsinken?
30.05.2007 17:52:48  Zum letzten Beitrag
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T-a-O

Arctic
Das wird es auch, Gewalt sollte hier stets als letzte Lösung angesehen werden, zum 100ten Mal.


E: @Lifetec, mit dieser Verallgemeinerung begibst du dich aber auf glattes Eis.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von T-a-O am 30.05.2007 17:54]
30.05.2007 17:53:09  Zum letzten Beitrag
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Bombur

AUP Bombur 24.06.2010
 
Zitat von gargamel*


Oh doch: Ein Schlag oder "Klapps", wie man verniedlichend sagt, erklärt dem Kind leider gar nichts. Ein Piekser in die Hand demonstiert die Gefahr, die von dem Gegenstand ausgeht und ich bin in dem Moment nicht der, der straft oder reglementiert, sondern der, zu dem das Kind dankbar aufsieht, weil er es vor der Gefahr bewahrt hat. Und da sehe ich einen erheblichen Unterschied. Und auch wenn das nach Friede-Freude-Eierkuchenscheiße klingt, es funktioniert nunmal ganz genau so bei uns, jeden Tag aufs neue in vielen Kleinigkeiten und wir haben ein sehr relaxtes Kind, voller Vertrauen in die Eltern und mit sehr wenigen "Plagen", die ich von anderen Eltern Kinder gleichen Alters kenne.




 
Zitat von Bombur

Ich würde meinem Kind lieber den Hinter versohlen, als daß ich es hundertmal ermahne, nicht ohne nach links und rechts zu sehen über die Straße zu laufen, und beim hundertersten mal passiert was,



Ein Steakmesser ist das eine, was würdest Du in diesem Fall tun? Irgendwann ist das Ende der Demonstrationsfähigkeit erreicht und deine Argumentation muß sich im Ernstfall tatsächlich auf "Weil ich es sage!" stützen.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Bombur am 30.05.2007 17:55]
30.05.2007 17:54:58  Zum letzten Beitrag
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snaggit

Arctic
 
Zitat von Bombur



Ein Steakmesser ist das eine, was würdest Du in diesem Fall tun? Irgendwann ist das Ende der Demonstrationsfähigkeit erreicht und deine Argumentation muß sich im Ernstfall tatsächlich auf "Weil ich es sage!" stützen.




überfahrene katze zeigen mit dem zusatz, dass diese auch nicht nach links und recht geschaut hat, bevor sie los lief.
30.05.2007 17:56:52  Zum letzten Beitrag
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T-a-O

Arctic
 
Zitat von Bombur

 
Zitat von gargamel*


Oh doch: Ein Schlag oder "Klapps", wie man verniedlichend sagt, erklärt dem Kind leider gar nichts. Ein Piekser in die Hand demonstiert die Gefahr, die von dem Gegenstand ausgeht und ich bin in dem Moment nicht der, der straft oder reglementiert, sondern der, zu dem das Kind dankbar aufsieht, weil er es vor der Gefahr bewahrt hat. Und da sehe ich einen erheblichen Unterschied. Und auch wenn das nach Friede-Freude-Eierkuchenscheiße klingt, es funktioniert nunmal ganz genau so bei uns, jeden Tag aufs neue in vielen Kleinigkeiten und wir haben ein sehr relaxtes Kind, voller Vertrauen in die Eltern und mit sehr wenigen "Plagen", die ich von anderen Eltern Kinder gleichen Alters kenne.





 
Zitat von Bombur

Ich würde meinem Kind lieber den Hinter versohlen, als daß ich es hundertmal ermahne, nicht ohne nach links und rechts zu sehen über die Straße zu laufen, und beim hundertersten mal passiert was,



Ein Steakmesser ist das eine, was würdest Du in diesem Fall tun? Irgendwann ist das Ende der Demonstrationsfähigkeit erreicht und deine Argumentation muß sich im Ernstfall tatsächlich auf "Weil ich es sage!" stützen.




Ein weiterer kritischer Punkt ist da die Nachahmung.
Sind sie zu jung, machen sie alles nach, sind sie zu alt so kennen sie bereits die Konsequenzen.
30.05.2007 17:57:01  Zum letzten Beitrag
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Bombur

AUP Bombur 24.06.2010
 
Zitat von snaggit

 
Zitat von Bombur



Ein Steakmesser ist das eine, was würdest Du in diesem Fall tun? Irgendwann ist das Ende der Demonstrationsfähigkeit erreicht und deine Argumentation muß sich im Ernstfall tatsächlich auf "Weil ich es sage!" stützen.




überfahrene katze zeigen mit dem zusatz, dass diese auch nicht nach links und recht geschaut hat, bevor sie los lief.




Pillepalle
30.05.2007 17:58:37  Zum letzten Beitrag
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snaggit

Arctic
du kannst auch eine melone aus demonstrationszwecken überfahren.

/im übrigen war das nur halb ernst gemeint.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von snaggit am 30.05.2007 18:00]
30.05.2007 17:59:36  Zum letzten Beitrag
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Bombur

AUP Bombur 24.06.2010
Unjd dann verbringe ich wieder Tage damit zu erklären, daß man nicht mit dem Essen spielt.

/das hatte ich inständig gehofft.
30.05.2007 18:02:33  Zum letzten Beitrag
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gargamel*

Arctic
 
Zitat von Bombur

 
Zitat von gargamel*


Oh doch: Ein Schlag oder "Klapps", wie man verniedlichend sagt, erklärt dem Kind leider gar nichts. Ein Piekser in die Hand demonstiert die Gefahr, die von dem Gegenstand ausgeht und ich bin in dem Moment nicht der, der straft oder reglementiert, sondern der, zu dem das Kind dankbar aufsieht, weil er es vor der Gefahr bewahrt hat. Und da sehe ich einen erheblichen Unterschied. Und auch wenn das nach Friede-Freude-Eierkuchenscheiße klingt, es funktioniert nunmal ganz genau so bei uns, jeden Tag aufs neue in vielen Kleinigkeiten und wir haben ein sehr relaxtes Kind, voller Vertrauen in die Eltern und mit sehr wenigen "Plagen", die ich von anderen Eltern Kinder gleichen Alters kenne.




 
Zitat von Bombur

Ich würde meinem Kind lieber den Hinter versohlen, als daß ich es hundertmal ermahne, nicht ohne nach links und rechts zu sehen über die Straße zu laufen, und beim hundertersten mal passiert was,



Ein Steakmesser ist das eine, was würdest Du in diesem Fall tun? Irgendwann ist das Ende der Demonstrationsfähigkeit erreicht und deine Argumentation muß sich im Ernstfall tatsächlich auf "Weil ich es sage!" stützen.




Da setzt Dir Deine Vorstellungskraft gerade Grenzen: Mal abgesehen davon, daß ich fest daran glaube, daß mein Kind nach (von meiner Seite aus) aufmerksamer Erklärung sehr wohl beim ersten oder zweiten Mal versteht, wie immens wichtig es ist, vor dem Straßeüberqueren zu gucken, würde ich bevor ich es durch Gewalt dazu zwinge, sich meinem Willen zu beugen, auf Schocktherapie setzen, die ein Kind in dem Alter dann wirklich versteht. Eventuell gibt es einen Todesfall im Familien- oder Freundeskreis, den man beispielhaft heranziehen kann oder sogar Bilder von Verkehrsunfallopfern, die die Schäden (bis zu einem gewissen Grad natürlich, wir wollen keinen Schock fürs Leben) darstellen und dem Kind so auf der Verstänsnisebene weiterhelfen.

Nochmal: Jede Form von direktem Zwang, sei es durch Brüllen oder Schlagen, ist nutzloser Mist auf dem Weg einen Menschen aufs Leben vorzubereiten. Man kann Kinder natürlich zu sachen "zwingen", aber das geht eleganter als durch Gewalt. Mehrere Lösungen vorschlagen, von denen die selbst gewollte die einzig wählbare ist, funktioniert bestens und das Kind fühlt sich beachtet und verstanden.
Und um gleich bei Beachtung zu bleiben: Kinder, die schon mit ein oder zwei Jahren zu Teletubbies und ähnlich degeneriertem Scheiß abgeschobben werden, werden sicherlich keine "Mustermenschen" werden. Eher neurotische Suchtler, die mangelnde Aufmerksamkeit mit "Ersatzdrogen" aller Coleur ausgleichen wollen, denn was heute wirklich fehlt, ist die bewusste Entscheidung für ein Kind und das Inkaufnehmen der damit verbundenen Einschränkungen meines eigenen Lebens als Elternteil. Schluß mit jeden Tag 5 Stunden zocken, Ende mit jedes Wochenende 2x in den Club gehen - ein Kind braucht viel Zeit und Zuwendung und wenn es diese bekommt, kommt man sehr selten in Situationen, in denen, auch für Verfechter der anderen Erziehungsmethoden, Gewalt überhaupt "nötig" wäre. Kinder sind gerade in den ersten Jahren ein hervorragender Spiegel ihres Elternhauses - da nutzt es wenig, wenn die Eltern auf dem Grillfest die perfekte Familie mimen, solange das Kind sich beim Essen immer zum (ausgeschalteten) Fernseher dreht und die Nahrung ohne "Sendung mit der Maus" verweigert Augenzwinkern
30.05.2007 18:08:45  Zum letzten Beitrag
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Iceman3000

Iceman3000
 
Zitat von Camel_light

Mir fällt da eine Frage ein, die dem Thema ähnelt, Ratschläge sind gerne willkommen.
Nehmen wir mal an ihr habt eine Tochter, ab wieviel Jahren würdet ihr eurer Tochter erlauben eine Beziehung zu führen, wo natürlich auch sex inbegriffen ist.
Die Frage hört sich sicherlich bekloppt an, aber als Vater sollte man sich da auch Gedanken drum machen.
Ich meine z.B. das man mit 14 zu Jung dafür ist, 16 wäre warscheinlich ein gutes Alter.
Schwere Frage, jedenfalls für mich.




mir ist das egal, kinder(egal welchen geschlechts) mastubieren eh schon viel früher. ich würde meiner tochter aber wahrscheinlich nicht erlauben bis ca. 15(ich denke da würde auch viel einfluss der mutter mit einspielen, vor allem weil mädchen eh ein näheres verhältnis zur mutter haben) oder so bei ihrem freund zu schlafen. kann zwar dazu führen, dass sie es dann woanders tun und es dadurch unter umständen noch schlimme wäre als wenn sie bei ihm schlafen würde, aber wenn sie/das kind es wirklich will, dann kann man da als elternteil recht wenig dagegen machen - man kann seine kinder ja schließlich nicht einsperren.
30.05.2007 18:09:59  Zum letzten Beitrag
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gargamel*

Arctic
 
Zitat von Iceman3000

 
Zitat von Camel_light

Mir fällt da eine Frage ein, die dem Thema ähnelt, Ratschläge sind gerne willkommen.
Nehmen wir mal an ihr habt eine Tochter, ab wieviel Jahren würdet ihr eurer Tochter erlauben eine Beziehung zu führen, wo natürlich auch sex inbegriffen ist.
Die Frage hört sich sicherlich bekloppt an, aber als Vater sollte man sich da auch Gedanken drum machen.
Ich meine z.B. das man mit 14 zu Jung dafür ist, 16 wäre warscheinlich ein gutes Alter.
Schwere Frage, jedenfalls für mich.




mir ist das egal, kinder(egal welchen geschlechts) mastubieren eh schon viel früher. ich würde meiner tochter aber wahrscheinlich nicht erlauben bis ca. 15(ich denke da würde auch viel einfluss der mutter mit einspielen, vor allem weil mädchen eh ein näheres verhältnis zur mutter haben) oder so bei ihrem freund zu schlafen. kann zwar dazu führen, dass sie es dann woanders tun und es dadurch unter umständen noch schlimme wäre als wenn sie bei ihm schlafen würde, aber wenn sie/das kind es wirklich will, dann kann man da als elternteil recht wenig dagegen machen - man kann seine kinder ja schließlich nicht einsperren.




Auch wieder eine Art des Zwanges. Kontrolle ist prima und bescheiddzuwissen (hier auch an den Poster weiter oben gerichtet, der einem das bei einem Pubertierendem abspricht) ist das A und O, aber warum immer dazu zwingen und nicht darauf setzen, daß ein Kind verstehen kann, warum man es nicht möchte, wenn man a) (und das ist zwingend nötig) ehrlich mit ihm redet und b) kindgerecht, und zur Not bis zur Vergasung wiederholend, erklärt, welche Konsequenzen es geben kann.
Da ich einen Sohn habe, ist meine größte Sorge da kostenmäßig dank ungewollter Vaterschaft in den sauren Apfel beißen zu müssen, aber auch wenn ich eine Tochter hätte, würde ich mich da nicht verrückt machen. Lieber erkläre ich ihr doch, wie Sex genau funktioniert, warum was wie funktioniert und wie genau es zu welchen Folgen kommen kann, als daß mein Kind Dr. Sommer fragen muss, ob es vom Zungenkuss letztens auf der Party schwanger sein könnte. Mauri kann sicherlich bestätigen, daß ein aufgeklärtes und vor allem ins Leben der Eltern einbezogenes Kind, sehr gut mit den Herausforderungen des Alltags fertig wird. Sarah ist sehr kess und ziemlich "im Bilde", ich hätte bei ihr absolut keine Angst, daß sie sich "dickmachen" ließe. Und wenn das Kind dann doch in den Brunnen gefallen ist - mein Gott, davon geht doch die Welt nicht unter: Es gibt wesentlich schlimmere "Unglücksfälle", als ein Kind auf die Welt zu bringen.
30.05.2007 18:17:05  Zum letzten Beitrag
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snaggit

Arctic
/meintest wohl eher tao
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von snaggit am 30.05.2007 18:31]
30.05.2007 18:28:04  Zum letzten Beitrag
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Bombur

AUP Bombur 24.06.2010
 
Zitat von gargamel*


Da setzt Dir Deine Vorstellungskraft gerade Grenzen: Mal abgesehen davon, daß ich fest daran glaube, daß mein Kind nach (von meiner Seite aus) aufmerksamer Erklärung sehr wohl beim ersten oder zweiten Mal versteht, wie immens wichtig es ist, vor dem Straßeüberqueren zu gucken, würde ich bevor ich es durch Gewalt dazu zwinge, sich meinem Willen zu beugen, auf Schocktherapie setzen, die ein Kind in dem Alter dann wirklich versteht. Eventuell gibt es einen Todesfall im Familien- oder Freundeskreis, den man beispielhaft heranziehen kann oder sogar Bilder von Verkehrsunfallopfern, die die Schäden (bis zu einem gewissen Grad natürlich, wir wollen keinen Schock fürs Leben) darstellen und dem Kind so auf der Verstänsnisebene weiterhelfen.



Da setzt tatsächlich meine Vorstellungskraft aus. Massivst! Sowas kann einfach nicht gut sein.
 
Zitat von gargamel*


Nochmal: Jede Form von direktem Zwang, sei es durch Brüllen oder Schlagen, ist nutzloser Mist auf dem Weg einen Menschen aufs Leben vorzubereiten. Man kann Kinder natürlich zu sachen "zwingen", aber das geht eleganter als durch Gewalt. Mehrere Lösungen vorschlagen, von denen die selbst gewollte die einzig wählbare ist, funktioniert bestens und das Kind fühlt sich beachtet und verstanden.



Den Trick durchschauen Kinder spätestens im Schulalter und fühlen sich verarscht. Auf der einen Seite schreibst Du Deinem Kind ein sehr ausgeprägtes Verständnis zu, um zu verstehen, was Du erklären möchtest. Auf der anderen Seite scheinst Du es für wirklich abgrundtief dämlich zu halten.
 
Zitat von gargamel*


Und um gleich bei Beachtung zu bleiben: Kinder, die schon mit ein oder zwei Jahren zu Teletubbies und ähnlich degeneriertem Scheiß abgeschoben werden, werden sicherlich keine "Mustermenschen" werden. Eher neurotische Suchtler, die mangelnde Aufmerksamkeit mit "Ersatzdrogen" aller Coleur ausgleichen wollen, denn was heute wirklich fehlt, ist die bewusste Entscheidung für ein Kind und das Inkaufnehmen der damit verbundenen Einschränkungen meines eigenen Lebens als Elternteil. Schluß mit jeden Tag 5 Stunden zocken, Ende mit jedes Wochenende 2x in den Club gehen - ein Kind braucht viel Zeit und Zuwendung und wenn es diese bekommt, kommt man sehr selten in Situationen, in denen, auch für Verfechter der anderen Erziehungsmethoden, Gewalt überhaupt "nötig" wäre. Kinder sind gerade in den ersten Jahren ein hervorragender Spiegel ihres Elternhauses - da nutzt es wenig, wenn die Eltern auf dem Grillfest die perfekte Familie mimen, solange das Kind sich beim Essen immer zum (ausgeschalteten) Fernseher dreht und die Nahrung ohne "Sendung mit der Maus" verweigert Augenzwinkern



Dann ist also auch Torben-Tobias, den niemals etwas wiedersetzt wurde, schon garnicht gewaltsam, und der darum keine Hemmungen hat, den anderen Kindern gewaltsam seinen Willen aufzuzwingen, ein Spiegel seines Elternhauses? Das ist entweder eine gewagte These oder geradezu bezeichnend, ja nach Sichtweise!
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Bombur am 30.05.2007 18:38]
30.05.2007 18:37:44  Zum letzten Beitrag
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gargamel*

Arctic
...
Schade, viel nichtssagendes Blabla, was Deine interessierte Haltung der letztens Posts gerade unterminiert. Wenn Du dann selbst Kinder hast, kannst Du Deine Theorien und Werte selbst austesten - ich fahre mit meinem sehr gut und das Ergebnis gibt mir bis dato recht. Und einfach nur "das ist falsch" oder "ein Kind bekommt das spätestens dann und dann mit" in den Raum zu werfen, ohne jede Erfahrung oder Begründung dazuzuliefern, sollte Dir nur zu denken geben, ob Du genau so haltlos erziehen willst - denn dann hast Du sicherlich recht bald ein Kind, das dir nicht gehorcht, weil sowas merken Kinder ganz fix: ob einer nur entscheidet, weil er entscheiden will oder ob er sich tatsächlich was gedacht hat.
Und wo ich gesagt haben will, daß man einem Kind keine Grenzen aufzeigen sollte, musst Du mir noch mal zeigen. Und an der Stelle erklär mir gleich mal Deine Abneigung gegen Torben-Tobias, ich kenne den ja nicht.
30.05.2007 18:50:28  Zum letzten Beitrag
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Iceman3000

Iceman3000
 
Zitat von Tesko Suicide

 
Zitat von Iceman3000

 
Zitat von Tesko Suicide

 
Zitat von Iceman3000

naja, sein vater hat ein labor. ich nehme mal an, dass er das übernehmen kann. er schreibt zwar gerade sein fachabitur, aber nach seinen eigenen aussagen wird das etwas richtung 3,x sein. außerdem ist mein kumpel ja auch noch da - und ich kann mir bei beiden nicht vorstellen, dass sie das familien-labor übernehmen, aber eine möglichkeit wäre es natürlich.
vorerst bleibt ja immer hin noch der ausweg langzeitstudent.




Na gibs halt zu, ein wenig neidisch biste schon.




in jeder klasse gibts einen vollidioten den jeden hänseln. bist du auf den neidisch? sicherlich nicht. einziger grund so rumzulabern ist, dass du derjenige bist. und jetzt troll dich...




So ist es. Ich bin es! Und da Minderwertigkeitstypen wie du ständig darum bemüht sind besser da zu stehen als andere, habt ihr das hänseln "erfunden".
Mensch Iceman. Den ersten Post habe ich ja noch als Scherz verfasst (den du offensichtlich nicht begriffen hast, wahrscheinlich weil der Smily nicht bunt genug war) aber du scheinst einfach generell ein ziemlich mieser Typ zu sein.
Den Verdacht hatte ich übrigens schon länger.




oha.. ich kann mich nur langsam durch den thread kämpfen... was erwartest du denn von mir? ich habe hier ein thema eröffnet, dessen grund ich ausreichend begründet habe. das erste was von dir kommt ist postbedingt halbwegs lustiger spam, der rest irgendwelche komische kritik bezüglich neid, was weis ich. wie wärs, wenn du dich einfach mal am thema beteiligst oder dich sonst ganz raus hälst?

und du hast recht ich BIN ein ziemlich MIESER typ.
30.05.2007 18:57:37  Zum letzten Beitrag
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Iceman3000

Iceman3000
 
Zitat von RushHour

Aber darüber diskutieren daß Kinder schlagen eine angemesse Erziehungsmethode ist, wenn man ansonsten mit seinem Erzeihungsstil versagt hat, das ist normal, und wer das bezweifelt ein verwirrter Idealist?




Kinder schlagen ist KEINE angemessene Erziehungsmethode(du hast es wohl immer noch nicht begriffen, da du das ja irgendwie immer noch als ständiges verprügeln darstellst). Eltern die mal eine gelegentliche Schelle verteilen können genauso mit einem Kind reden, ihm alles erklären und liebevoll sein wie andere auch. Eine Ohrfeige ist eben eine weiter möglichkeit einem kind seine grenzen aufzuzeigen, manche kinder sind von natur aus schüchterner und ruhiger, manche wilder, frecher und abendeuerlustiger. der eine kriegt dann eben mal öfter eine und der andere gar keine. wir sind zu dritt in der familie. mein bruder hat früher wirklich viel scheisse gebaut und hat dementsprechend eben ab und zu mal eine ohrfeige bekommen, zum glück, sonst wäre er wahrscheinlich immer noch genauso frech und verzogen.
ich war eher so ne mischung aus ruhig, aber aktiv.
unser fernseher hatte früher eine kindersicherung(ein roter abschließbarer notaus-schalter). da meine mutter/eltern immer die unart hatten Augenzwinkern unseren fernsehkonsum damit einzuschränken, hab ich(ca. 6 jahre alt) mir halt irgendwann mal den schlüssel gekrallt und bei mir im zimmer versteckt. blöd war nur, dass an dem schlüsselbund auch der auto sowie der hausschlüssel dran war. sie hat darauf hin jedenfalls eine ganze woche lang das ganze haus auf den kopf gestellt. ich hab natürlich nicht zugegeben, dass der schlüssel weg ist. naja, nach ner woche war dann eben auch mein zimmer dran. blöd nur, dass ich an den schlüssel gar nimmer gedacht habe(der fernseher war seit dem nicht mehr gesperrt gewesen). als ich dann beim aufräumen vor ihr so ne kleine schatulle in der hand hielt und es darin auf ein mal so klirrte ging mir das ganze natürlich durch knochen und mark Augenzwinkern. nun gut, schatulle auf gemacht, erst mal eine geklatscht bekommen und danach noch ne stunden lang moralpredigt. das hat gesessen. bei kindern die die erfahrung mit der ohrfeige nicht gemacht haben könnte ich mir gut vorstellen, dass das ganze dann als "war ja eh nicht so schlimm" runtergespielt wird --> "is ja nur nen anschiss". so hats auf jedenfall ziemlich was geholfen Augenzwinkern.

/wir haben z.b. früher auch klingelstreich gemacht. ich kann mich an einen alten mann erinnern, der sich immer fürchterlich aufgeregt hat. trotz "tadel" unserer eltern haben wir weiter gemacht bis uns irgendwann mal langweilig geworden ist. hätte es ne leichte schelle gegeben, wäre das ganze gegessen gewesen.

/das sind natürlich alles die besonderen situationen in denen es mal eine schelle gab. die situationen in denen es einfach nur mit reden und erklären funktioniert hat aufzuzählen würde wohl den rahmen jedes forums/threads für einen user sprengen.
[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von Iceman3000 am 30.05.2007 19:22]
30.05.2007 19:17:17  Zum letzten Beitrag
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Bombur

AUP Bombur 24.06.2010
 
Zitat von gargamel*

Schade, viel nichtssagendes Blabla, was Deine interessierte Haltung der letztens Posts gerade unterminiert.



Das unterminiert bestenfalls Deinen Eindruck von mir, nicht meine Haltung. Sollte ich so rübergekommen sein, als ob ich Dir vorbehaltlos zustimme, dann tut es mir leid. Das war sicher nicht meine Absicht.
 
Zitat von gargamel*


Wenn Du dann selbst Kinder hast, kannst Du Deine Theorien und Werte selbst austesten - ich fahre mit meinen sehr gut und das Ergebnis gibt mir bis dato recht.



Wie hast Du das Alter Deines Jungen angegeben? Ein Jahr? Zwei? Ich habe durchaus Erfahrung mit kleinen Kindern, wenn auch nicht mit eigenen, und aus dieser Erfahrung sage ich Dir jetzt, daß Du der ersten Trotzphase nicht entgehen wirst. Und ich daß ich wirklich einen Heidenrespekt vor Dir habe, wenn Du diese mit Deiner Methode gemeistert bekommst.
 
Zitat von gargamel*

Und einfach nur "das ist falsch" oder "ein Kind bekommt das spätestens dann und dann mit" in den Raum zu werfen, ohne jede Erfahrung oder Begründung dazuzuliefern, sollte Dir nur zu denken geben, ob Du genau so haltlos erziehen willst



Verzeihung, muß ich jetzt meine Erzieherischen Referenzen beibringen, um hier eine Meinung vertreten zu dürfen? Hast Du eigentlich Referenzen vorzuweisen außer der Tatsache, daß Du behauptest, Vater zu sein?
 
Zitat von gargamel*

- denn dann hast Du sicherlich recht bald ein Kind, das dir nicht gehorcht, weil sowas merken Kinder ganz fix: ob einer nur entscheidet, weil er entscheiden will oder ob er sich tatsächlich was gedacht hat.



Wie schon einmal geschrieben schreibst Du Deinem Kind einen Grad von Reflektion zu, der weit über dem Altersdurchschnitt liegt.
 
Zitat von gargamel*


Und wo ich gesagt haben will, daß man einem Kind keine Grenzen aufzeigen sollte, musst Du mir noch mal zeigen.



Das kann ich nicht. Das muß ich allerdings auch nicht, weil ich das nie behauptet habe.
 
Zitat von gargamel*

Und an der Stelle erklär mir gleich mal Deine Abneigung gegen Torben-Tobias, ich kenne den ja nicht.


Ich auch nicht. Doppelnamen mit Alliterationen machen micht einfach aggressiv. Nicht gegen das arme Kind, sondern gegen die Eltern. Da ist schon der Name gewalttätig.
30.05.2007 19:22:07  Zum letzten Beitrag
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Jimmy Schmäh

Arctic
Ich habe die Ehre einen "Jay-Jay Jesus" kennen zu dürfen. Ich befürchte, du würdest seinen Eltern etwas antun.
30.05.2007 19:27:26  Zum letzten Beitrag
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El_Hefe

El_Hefe
...
 
Zitat von gargamel*

Dann verpiss Dich doch einfach in einen "Ich bin so ein hardcore Metaler"-Thread und wichs diesen Kasper im pOT an, der immer im Wald posen muss. Was mir richtig auf die Nüsse geht sind sone Klugscheißer wie Du, die von Tuten und Blasen keinen Schimmer haben und dann Leute, die, zu meiner Verwunderung, im pOT ein ernstes Thema ernsthaft diskutieren, zurechtweisen willst und denen irgendeine Scheiße unterstellst. Daß Dein Vater so ein verdammter Asi ist, hat hier niemand zu verantworten und wenn Du das strenge Bedürfnis hast irgendwo hinzukacken, dann nimm Deinen Couchtisch und hab Spaß damit.



Tststs, für nen reifen Anti-Gewalt-Papa kommst du aber ganz schön unbeherrscht rüber. Redest du so auch mit deinem Nachwuchs? Wenn ja wunderts mich nicht dass du Ohrfeigen nicht mehr nötig hast.
30.05.2007 19:28:56  Zum letzten Beitrag
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Iceman3000

Iceman3000
 
Zitat von Geierkind

"Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, dass die ein oder andere Schelle sicherlich nicht schaden kann. Dazu hab ich auch wieder ein Beispiel: meine Mutter saß mal zusammen mit dem Bruder in unserem alten Bus. Aus irgendeinem Grund hat er zu ihr Arschloch gesagt. So schnell wie er eine Schelle sitzen hatte, konnte er gar nicht gucken und sein Vater sowie seine Mutter hatten beide nen Erschrocken-gesichtsausdruck drauf. Danach hat er sich jedenfalls in Gegenwart meiner Mutter nie wieder so benommen.
"

Ab wann hätte der Bruder deine Mutter schlagen dürfen?




das ist nicht so einfach zu beantworten. generell: mit einer erwachsenen person hätte sie das sicherlich nicht gemacht und wäre einfach ausgestiegen, da man ein solches niveau nicht nötig hat.
aber wenn man mit den eltern in den urlaub fährt und diese einfach nicht in der lage sind das kind so zu erziehen, dass das kind einen gewissen respekt und anstand hat, ist das eben eine andere situation. mit einem erwachsenen mann, der sich nicht benehmen kann fährt man ja auch nicht in den urlaub. kinder sind eben keine erwachsenen und daher finde ich theorie in die richtung gehend schwachsinn.
30.05.2007 19:47:47  Zum letzten Beitrag
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Geierkind

AUP Geierkind 26.11.2007
Im Umkehrschluss, haben Erwachsene mehr Respekt verdient als Kinder?!
30.05.2007 20:12:28  Zum letzten Beitrag
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Iceman3000

Iceman3000
 
Zitat von Geierkind

Du sagst, dass sie n psychischen Knacks hat, findest aber, dass der Kindertherapeut die falsche Lösung ist?



ich kenne ich einen staplerfahrer, der behindert ist. gestern hat ihm jemand den spiegel seines autos kaputt gefahren. darauf ist er erst mal "gar nicht klar gekommen". heute morgen ist er dann zur arbeit gefahren. heute mittag hatte er dann einen nervenzusammenbruch. er hat sich immer noch furchtbar darüber aufgeregt(jetzt lasst bloß das "wenn das einer bei meinem auto machen würde, würde ich mich auch so verhalten" stecken), dass er einen nervenzusammenbruch hatte. er war vor ein paar wochen schon einige zeit nicht arbeiten, weil er nervlich am ende war.

einem solchen kind mit ohrfeigen zu antworten ist glaube ich so ziemlich das schlimmste was man machen kann. was solche kinder brauchen ist eher viel liebe und zuwendung und vor allem geduld und ausdauer.
das schwierige dabei ist die beurteilung von ausenstehenden. man mag leicht sagen "der schlägt ungerechtfertigt sein behindertes kind" und jeder hebt sofort die augenbraun und hebt den zeigefinger. wenn es so ist - okay. manche kinder sind aber auch einfach nur frech oder durch falsche erziehung so geworden - mein bruder hat, wie ich vorhin schon mal geschrieben habe, öfter mal eine gefangen - er ist auch behindert, er hat eine konzentrationsschwäche. er ist aber soweit normal, dass man ihm keine behinderung anmerkt, solange man nicht mehrer monate mit ihm zusammen gelebt hat. ich finde, dass man ihn nicht besser hätter erziehen können. ich kenne andere fälle, die die selbe oder eine ähnliche behinderung haben und weder selbstständig noch normal sind. aber wie gesagt, es ist sehr problematisch ein solches kind richtig zu erziehen oder es sinnvoll zu tadeln. meine eltern sind deswegen weder schläger noch rabeneltern. wenn man ein gutes einschätzungsvermögen hat und, kurz gesagt, normal ist, ist dagegen nichts einzuwenden.

so gesehen ist "körperliche gewalt" ja auch tiefsinniger geistige gewalt. durch den schmerz, der dem gehirn impleziert wird reagiert man mit erhöhter aufmerksamkeit, möglicherweise einem schlagartigen adrenalinschub, man wird sofort angeregt sein verhalten zu überdenken und entscheidet sich schneller und vor allem vorsichtiger über sein nächstes tun. natürlich legimitiert das aber keine andauernde prügel, bevor mir jetzt wieder jemand kommt und mich mit dem vergleich als ein gewalttätiger vater-in-spe dargestellen will.

/e:
 
Zitat von gargamel*

 
Zitat von Bombur

Gargamel: Ich bin in keiner Weise erstaunt, erstaunen empfinde ich nur dabei, was Du als "gewaltfrei" definierst. Aber genausowenig, wie die Demostration des Steakmessers scxheinbar das Urvertrauen Deines Kindes zerstört hat, genausowenig glaube ich, daß in dieser Situation ein Schlag auf die Finger oder die Windel etwas anderes angerichtet hätte.



Oh doch: Ein Schlag oder "Klapps", wie man verniedlichend sagt, erklärt dem Kind leider gar nichts. Ein Piekser in die Hand demonstiert die Gefahr, die von dem Gegenstand ausgeht und ich bin in dem Moment nicht der, der straft oder reglementiert, sondern der, zu dem das Kind dankbar aufsieht, weil er es vor der Gefahr bewahrt hat.




abgesehen davon, dass das grundsätzlich eine sehr gute erziehungsmethode ist, kann das aber auch nach hinten los gehen: das kind weis was passiert wenn man sich mit dem messer schneidet, kennt folglich den schmerz.
was passiert wenn das kind mal sauer auf jemanden ist? es könnte das messer nehmen, im wissen, dass es schmerzen verursacht und jemand anderen damit verletzen.
bei der ohrfeige würde es meiner meinung nach das messer nicht nehmen, weil es nicht die folglichen konzequenzen, nämlich die ohrfeige haben will. natürlich könnte es auch mit dem wissen, dass eine ohrfeige schmerzen versacht, sein gegenüber schlagen, das ist natürlich auch nicht sinn der sache. deswegen sollte sowas ja auch so gut wie nie zum einsatz kommen.

/also soweit meine denkweise. ich bin in der hinsicht kein psychologe, obwohl das eigentlich schon total psychologisch ist. mag sein, dass ich mich irre.
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Iceman3000 am 30.05.2007 20:25]
30.05.2007 20:15:48  Zum letzten Beitrag
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Geierkind

AUP Geierkind 26.11.2007
Konzentrationsschwäche? Das hört sich nach ADS an.

Und so ziemlich alle ADS-Experten sagen, dass Kinder mit ADS klar Regeln brauchen. Das heißt man muss die Konsequenzen die man ansetzt auch durchziehn. Fernseh-Verbot oder was auch immer.

Das heißt aber nicht, dass man es klapsen soll damit es die Aktion überdenkt.
30.05.2007 20:27:24  Zum letzten Beitrag
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Iceman3000

Iceman3000
 
Zitat von gargamel*

Auch wieder eine Art des Zwanges. Kontrolle ist prima und bescheiddzuwissen (hier auch an den Poster weiter oben gerichtet, der einem das bei einem Pubertierendem abspricht) ist das A und O, aber warum immer dazu zwingen und nicht darauf setzen, daß ein Kind verstehen kann, warum man es nicht möchte, wenn man a) (und das ist zwingend nötig) ehrlich mit ihm redet und b) kindgerecht, und zur Not bis zur Vergasung wiederholend, erklärt, welche Konsequenzen es geben kann.



es geht mir dabei eigentlich nicht um angst vor einer vaterschaft. kinder wissen ja eh schon früher bescheid als man denkt. ich glaube aber trotzdem, dass das von kind zu kind variiert. natürlich kann zwischen dem kind und dem elternteil ein sehr hohes vertrauen herrschen. aber kinder haben dennoch eine gewisse scham - und grad in der pubertät haben viele eine gewisse scham. ich denke spätestens dann werden sie dir nicht mehr alles sagen wollen.
und man muss den kindern in dem alter auch schon den gewissen abstand und die initmität lassen und deswegen als elternteil eben auch mal nicht über alles bescheid wissen.

und noch was. wenn ich ihr/ihm verbiete vor 15 bei festen freund/in zu schlafen, mag das vielleicht für mein kind nicht ersichtlich und auch durch ein "ich überfahre eine melone mit meinem auto"-beispiel nicht mehr aufzeigbar sein, aber dafür ist man halt ein elternteil. schließlich will man seine kinder ja vor etwas schützen.


*weil ich es grade lese: wenn schon ohrfeige, dann natürlich nur im richtigen alter, so dass es das kind auch versteht, ich würde mal sagen das beginnt frühestens(!!) mit 4 und endet mit 16. danach ist eh alles zu spät Augenzwinkern.
[Dieser Beitrag wurde 4 mal editiert; zum letzten Mal von Iceman3000 am 30.05.2007 20:42]
30.05.2007 20:33:06  Zum letzten Beitrag
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Hubitz

AUP Hubitz 03.12.2007
 
Zitat von Bombur

 
Zitat von gargamel*


Und abschließend an die, die das betrifft: Unterscheidet doch mal "antiautoritär"und "gewaltfrei". Ich erziehe mein Kind durchaus autoritär - aber absolut gewaltfrei. Kinder brauchen und wollen Regeln und Grenzen kennenlernen und gesetzt bekommen; es ist lediglich eine Frage des Wie.




Autorität beinhaltet für mich auch immer Mittel, diese auch durchzusetzen. Und diese Mittel können gar nicht gewaltfrei sein, denn damit weicht die Autorität automatisch der Ohnmacht.




Wenn das Kind begreift, weshalb es etwas nicht tun soll und ihm bewusst ist, dass es dadurch andere psychisch oder physisch verletzt, braucht man keine wieauchimmer "gewaltätigen" Mittel.


 
Zitat von Bombur

 
Zitat von Mohammed Said al-Sahhaf

im Kern sind sie ja alle so wie ich.
die Störungen kommen dann durch falsche Erziehung




Zum Beispiel indem nichts Konsequenzen hat.

Mich würde eigentlich mal interessieren, ob die Verfechter "gewaltfreier Erziehung" wirklich nur aufs Reden setzen oder auch andere Methoden, wie Hausarest, Stubenarest oder Supernannies "stille Treppe" setzen und ob sie diese Dinge tatsächlich als "gewaltfrei" erachten, was sie meiner Ansicht nach auch nicht sind.




Da ist natürlich immer die Frage, wie man Gewalt jetzt definiert.
An mir oder auch meiner Schwester wurden allerdings keine der oben genannten Methoden ausprobiert und es hat auch so geklappt. Kann natürlich sein, dass das nicht bei allen Kindern so einfach ist.
Und Schreien als "Gewalt" zu definieren, finde ich auch etwas seltsam, das es ganz normal ist, wenn man sich zum Beispiel mit den Eltern oder sonstwem streitet, lauter zu werden um seinen eigenen Standpunkt zu verdeutlich oder um zu zeigen, dass etwas einem wichtig ist.
30.05.2007 20:37:01  Zum letzten Beitrag
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 Thema: Erziehung ( was wäre wenn ihr soweit wärt? )
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