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 Moderiert von: Insaniac, Wahooka


 Thema: demokratische wahlen ( - und was andere daraus machen )
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[TAA]Phantomlord

AUP [TAA]Phantomlord 25.09.2009
Aber der gute Mann hat wenigstens nicht 99,x % erreicht.
01.09.2003 10:41:20  Zum letzten Beitrag
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[DEC]Imperator

imperator
 
Zitat von Spaecker
Wenn Gewerkschaften undemokratisch wie der Irak sind, hmm, dann haben sie auch sicherlich ABC-Waffen versteckt und sind als nächstes dran.


Die Kommunistenjagd ist doch schon längst vorbei, und weil die Gewerkschaften damals schon nichts zu sagen hatten, hat man sie damals wie heute ignoriert.

Wenn man nun aber richtig politikverdrossen ist, dann kann man sagen:
Was soll ich 2006 wählen, wenn alle Kandidaten so unfähig sind, dass ich sie nicht im Regierungsamt sehen möchte. Das kleinste Übel wählen? Stimmen getreu dem Moto: "Nie zu lange an die Macht, durchwechseln!" zu verteilen?
Sagt es mir..
03.09.2003 14:39:06  Zum letzten Beitrag
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Lorenzen

Arctic
03.09.2003 15:14:00  Zum letzten Beitrag
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[MONGO]Bruce

[MONGO]Bruce
Also das die Gewerkschaften heute nichts zu sagen halten bezweifel ich mal stark.
Die dürfte in Deutschland zu einer der stärksten Lobbys überhaupt zählen und die deutsche Politik wird numal durch Lobbys gemacht. Warum haben wir heute noch nicht ein Hire & Fire System wie in Amerika sondern gesetzliche Kündigungsfrist am Arbeitsplatz, Mindsturlaubstage usw. usf.. All jene Einrichtungen die die Arbeitgeberlobby nur zu gerne Abgeschafft sehen würde. Bisher jedoch haben wir all diese Einrichtungen noch und das liegt sicher nicht daran das die Politiker (bzw. die Regierungspartei) das so toll finden und daher nicht abschaffen wollen...

Man mag zu der Wahlpraxis der Gewerkschaft und zu ihrem Blockadeverhalten bei Tarifverhandlungen stehen wie man will, ihnen jedoch zu unterstellen das sie "nichts zu sagen" haben, halte ich für falsch.
03.09.2003 15:43:18  Zum letzten Beitrag
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DaFips

dafips
eine interne gewerkschaftswahl lässt sich nur bedingt mit einer regierungswahl vergleichen.
dem wahlergebnis lässt sich zudem entnehmen, dass die neue führung nicht unbedingt besonders populär ist. nur standen, aus welchen gründen auch immer, keine akzeptablen gegenkandidaten zur verfügung.

und überhaupt, was wollt ihr eigentlich, in manchen bundesländern gibt es seit jahren nur einen kandidaten.füüüüüüüüüüüüünnfzigplusX
03.09.2003 20:48:42  Zum letzten Beitrag
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Spaecker

spaecker
Schreib mal deinen Text auf die äußerst demokratischen Wahlen in Bayern um, Lamo. Halt ne, du warst ja so ein Bazisympathisant. :/
21.09.2003 22:59:00  Zum letzten Beitrag
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Lamorak

lamorak
wo ist denn da jetzt der zusammenhang? die wahlzettel in bayern waren nun wirklich ausreichend groß und es standen neben der csu und deren kandidaten noch ne menge andere auf der liste.

ich frage mich also, wo du da einen mangel an demoktratie entdeckst.
22.09.2003 8:38:01  Zum letzten Beitrag
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Leomar

Hirte Eins
Das einzige, was durch solche Ergebnisse flöten geht, ist die Kontrolle der Regierung durchs Parlament, aber anscheinend wollten die Leute es so.
22.09.2003 10:05:22  Zum letzten Beitrag
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zer0

opa
Demokratisch ging das schon zu. Das viele Menschen nicht Bundespolitik von Landespolitik oder gar Kreispolitik unterscheiden können, dass steht auf einem anderen Blatt.

Noch mal zum Eingangspost von Lamo:
Wenn nur ein Kandidat zur Wahl steht über den abgestimmt werden muss, ist das immernoch demokratisch. Und der Punkt das man bei Nichtwahl etwas blockiert ist zwar richtig, aber er steht zur Verfügung - und das ist auch 100% notwendig um eben dem demokratischen Grundsatz zu genügen.
Solang ehrlich ausgezählt wird ist das absolut legitim.

Dein Anliegen mit negativen Assoziationen (Kampfabstimmung) verstehe ich, und auch ich finde das nicht wirklich gut. Aber mal ehrlich, kann man dem aus dem Weg gehen? Mit solchen suggestiv-Berieselungen wacht man morgens auf und geht abends wieder ins Bett. Ob nun Wahl ist oder Kindergeburtstag.
Freundlicherweise wird man bei politischen Werbespots im TV im Vorfeld darüber aufgeklärt das nun eine "Wahlwerbesendung" folgt deren Inhalt leider unverändert und meinungslos wiedergegeben werden muss.

Bild dir deine Meinung Breites Grinsen
22.09.2003 10:24:34  Zum letzten Beitrag
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Lamorak

lamorak
 
Zitat von Leomar
Das einzige, was durch solche Ergebnisse flöten geht, ist die Kontrolle der Regierung durchs Parlament, aber anscheinend wollten die Leute es so.


das würde dann aber auch bei einer absoluten mehrheit schon auftreten, aber: kontrolle ist weiterhin möglich (wofür gibts denn die kleinen und großen anfgragen im landesparlament) und die leute, die die ängste vor der 2/3 mehrheit geschürt haben, haben wohl übersehen, daß man zwar eine parlamentarische 2/3 mehrheit für verfassungsänderungen braucht, es in bayern aber auch notwendigerweise einen volksentscheid darüber zu geben hat.

@zero: natürlich kann man das noch demokratisch 'nennen' (man hatte ja objekiv die wahl 'ja' oder 'nein' zu sagen). subjektiv hätte sich aber jeder 'nein'-wähler selbst seine legitimation als mitglied einer gewerkschaft entzogen.

ich will noch etwas ausholen: unsere form der demokratie hinkt halt auch noch in einigen anderen punkten. 4 parteien sind für echte demokratie einfach zu wenig (die amis mit ihren 2 parteien sind da noch schlechter dran). ich nehme mal als beispiel die euro-einführung: hätte man diese durch demokratische mittel verhindern wollen hätte man damals seine stimme den republikanern geben müssen, da alle anderen parteien die einführung befürwortet haben. (*hier ist platz für eigene überlegungen zu den konsequenzen*)
schade, daß über derart wichtige dinge nur in anderen ländern das volk direkt abstimmen darf und deutsche aufgrund ihrer verfassung entmündigt werden.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Lamorak am 22.09.2003 10:53]
22.09.2003 10:52:15  Zum letzten Beitrag
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*moss*

moss
Bitte beachten
um eine breitere parteienvielfalt zu erreichen ist
a) das abschaffen der 5% hürde
und
b) mehrere sozialstrukturelle konfliktlagen erforderlich. denn parteien sind ausdruck eben dieser konflikte. in italien beispielsweise gibt es nicht nur den konflikt arbeitgeber/arbeitnehmer und ökologie/ökonomie sondern es bestehen weitere konflikte zwischen nord und süditalien, vatikan und staat und zuguterletzt der landwirtschaftlichen lobby und den dienstleistern.


ob ein vielparteiensystem aber wirklich mehr positive als negative aspekte aufweist ist fragwürdig. allein der gedanke an eine kompromissbildung erscheint mir als ein ding der unmöglichkeit.
22.09.2003 15:42:34  Zum letzten Beitrag
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zer0

opa
 
Zitat von *moss*
...ob ein vielparteiensystem aber wirklich mehr positive als negative aspekte aufweist ist fragwürdig. allein der gedanke an eine kompromissbildung erscheint mir als ein ding der unmöglichkeit.



Jenau. Und wir wären wieder da wo wir jetzt schon sind.
22.09.2003 15:44:14  Zum letzten Beitrag
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Skitzo

Skitzo
Wo ist Dein Problem, Lamorak? Stoiber hat z.B. bei seiner Wahl zum CSU Parteivorsitz 93,4% der Stimmen bekommen. Rate mal, wieviel Gegenkanditaten er hatte! Augenzwinkern 'Das Tagungspräsidium ließ die Gegenkandidatur des Zahnarztes Anton Euba aus Schrobenhausen aus formalen Gründen nicht zu.' Willst Du etwa mit Deiner Gleichung, nur ein Kanditat = Saddam Hussein, behaupten Stoiber wäre ein Saddam und die CSU undemokratisch? Das kann ich mir nicht vorstellen! Augenzwinkern
22.09.2003 17:13:43  Zum letzten Beitrag
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Lamorak

lamorak
an meiner oben dargelegten meinung ändert das nix: wo es nur einen kandidaten gibt, ist es makulatur von einer 'wahl' zu sprechen. bei der ig-metall wirkt sich das im aktuellen fall einfach noch drastischer aus, weil da jemand zur wahl stand, der für sein unvermögen eigentlich rausgeworfen gehört hätte und den auch viele 'metaller' nur höchst ungern akzeptierten. doch solange nur ein machvakuum die alternative darstellt scheint vielen ein schlechter vorstand besser zu sein, als gar keiner.

dazu kommt dann noch der angesprochene punkt mögliche gegenkandidaten zu verprellen, in dem man dann mit dem negativen begriff der 'kampfabstimmung' um sich wirft, was eigenlich nichts anderes ist, als eine 'echte' wahl. sowas und die tatsache, daß die leute das dann auch tatsächlich noch mit sich machen lassen erschreckt mich halt ein wenig.
22.09.2003 17:25:22  Zum letzten Beitrag
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 Thema: demokratische wahlen ( - und was andere daraus machen )


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