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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: Space Mutiny ( Der schlechteste Film aller Zeiten! )
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desperado 12

tf2_soldier.png
Der schlechteste Film aller Zeiten!
Als grade mal wieder drohte, an extremer Langeweile zu sterben hab ich mal ein bisschen rumgegooglet.
Um genauer zu sein, ich hab ''THIS IS Calgon!'' gesucht. (Auf Grund dieses GMod Videos [besagte Stelle ab 00:39].)
Wie gesagt, totale Langeweile.

Da bin ich auf dieses Suchergebnis gestoßen:
http://www.boardplanet.net/space-mutiny-der-schlechteste-film-aller-zeiten-t18285.html

Ist im Prinzip auch nur ein Zitat.

 
Zitat von dem oben genanntem Link

Space Mutiny

Bei „Space Mutiny“ handelt es sich um einen jener Filme, der weder absichtlich schlecht, noch unfreiwillig komisch ist – und deshalb beim Anschauen um so mehr schmerzt. Die bloße Vorstellung eines menschlichen Gehirns, das diesen Schwachsinn ersonnen hat, lässt einen an Darwins Evolutionstheorie zweifeln. Völlig jenseits aller Ratio gerät die schreckliche Gewissheit, dass irgend jemand Geld in dieses Projekt gesteckt hat und Schauspieler engagieren konnte, die nicht panisch flohen, sondern tatsächlich mitwirkten. Ob sie nach diesem Desaster ihre Namen änderten, ist mir leider nicht bekannt, würde mich jedoch nicht Wunder nehmen.

Um es vorweg zu nehmen: Selbst verglichen mit billigsten Pseudo-SF-Streifen aus den 50er Jahren ist „Space Mutiny“ der vermutlich schlechteste Film, den ich jemals gesehen habe. Und glaubt mir, werte Kollegen: Diese Augen haben viele Filme gesehen!

Die Story: Wir befinden uns an Bord der „Southern Star“, einem riesigen Raumschiff, das mit unbekanntem Ziel durchs Weltall gleitet. Keine Ahnung warum, aber ein paar Aliens, die sogenannten Bellerianerinnen landen mit einem kleinen Raumschiff im Landehangar und erfüllen keinen anderen Zweck, außer die männliche Crew anzuschärfen.

Aus eben so unbekannten Gründen sabotiert der Big Boss des Bordsicherheits-Dienstes eben jene Sicherheit, indem er Bomben hochgehen lässt. Diese sehen wie Kernseifen aus, an die mittels Drähten ein Reisewecker aus Omas Antiquitätentruhe befestigt ist.

Ein verdächtig an Doof Lundgrens „He-Man“-Darstellung gemahnender Muskelprotz soll diesem miesen Schwein das Handwerk legen.

Oder so irgendwie. Bereits nach etwa zehn Minuten drohte mein Gehirn mit Suizid, falls ich es zwingen wollte, diesen „Film“ bei vollem Bewusstsein anzuschauen.

Gut, grundsätzlich sind Filme wie etwa „Anaconda“ auch nicht viel ausgeklügelter oder origineller. Aber wenigstens werden solche Filme von Leuten erstellt, die ein bisschen Ahnung vom Fach haben, während „Space Mutiny“ die Kinnlade in Rekordtiefen sinken lässt.

Von Anfang an beschleicht den unvorsichtigen Zuschauer das mulmige Gefühl, es mit einem No Budget-Film zu tun zu haben. Filmtitel und diverse Namen werden mittels billiger Computereffekte eingeblendet. Nun gut.

Dann wird´s verblüffend. „Du, Stefan, da stimmt was nicht“-merkwürdig. Ein gigantisches, sauber modelliertes Raumschiff gleitet an der Kamera vorbei. Als Kind der 70er Jahre erkennt man das Raumschiff: Es stammt aus „Kampfstern Galactica“. Und um es vorweg zu nehmen: Sämtliche (!) Weltraumszenen wurden aus dem „Star Wars“-Klon frech übernommen. Konsequenterweise ist der Film somit rund um irgendwelche Schnippsel aus „Kampfstern Galactica“ errichtet worden.

Und nun wird´s völlig abstrus: Das Interieur der „Southern Star“ passt zu den aufwändigen

„Kampfstern Galactica“-Modellen ungefähr so gut, als würde man einen Dinosaurier-Film der 60er Jahre mit Szenen aus „Jurassic Park“ aufpeppen. Während über Ed Woods legendär trashige Filmsets gelacht wird, zeigt sich „Space Mutiny“ von gleicher Qualität: Die Brücke besteht aus Bürostühlen und Computermonitoren, die man vermutlich aus der örtlichen Müllkippe besorgt und entstaubt hat.

Die erbärmlichen Computergrafiken zeugen von der Absenz ordentlicher Programmierer und erinnerten mich an ein damals populäres Computerspiel, dessen Namen ich nicht mehr weiß. Wobei das Computerspiel 1988 bereits ein paar Jahre auf dem Buckel hatte.

Ah, aber es wird noch besser: Der größte Teil des Filmes spielt in einer Fabrikhalle. Man ist ja wahrlich vieles gewohnt: Wackelige Kulissen und miese Bluescreen-Effekte. Aber ich kann mich an keinen Weltraumfilm erinnern, der tatsächlich in einer Fabrikhalle spielt! Wenn man wenigstens die Fenster (übrigens ordentlich geputzt! Ein Lob an die Putzfrau) irgendwie überdeckt hätte … nun, das hätte angesichts der Rohre, Luftschächte, Ziegelwände, Deckenleuchten, Heliumflaschen und anderem auch nicht viel genützt.

Während die Fabrikhalle wenigstens ausladend geräumig ist, sind alle anderen Locations minimalistisch geraten: Die Bordbrücke dürfte wohl in einer Garage aufgebaut worden sein und der Besprechungsraum hat die voluminösen Ausmaße einer Besenkammer, was angesichts der gigantischen Größe des Raumschiffs ein wenig seltsam anmutet.

Da man ja heutzutage sparen muss, wo es nur geht, wurde die Garderobe gleich völlig aus dem Filmetat ausgeklammert. Die Frauen tragen Badeanzüge, die Männer Overalls oder Mannschafts-Anzüge aus dem „Love Boat“-Fundus. Besonders gefinkelt: Die dem Bösewicht Calgon (vielleicht eine Erklärung, woher das Geld für den Film stammt) ergebenen Sicherheitskräfte tragen Wollhauben und Skibrillen. Der Held des Filmes, unser He-Man-Verschnitt, läuft übrigens die meiste Zeit im Feinripp-Unterhemd herum. Wahrscheinlich hat er während der Dreharbeiten seinen Overall verschludert.

Das einzige „futuristische“ Element an Bord sind die Personentransporter. Dabei handelt es sich offenbar um drei Golfwägelchen, die in riesige Schuhkartons redesignt wurden. Woher die Vermutung mit Golfwagen? Wegen der Geschwindigkeit. Als der Bösewicht Calgon (Waschmaschinen würden Calgon kaufen!) vor unserem „He-Man“ flieht, setzt er sich in das Gefährt und braust davon. Pardon: tuckert davon. Mit etwas erhöhter Schrittgeschwindigkeit. Während „He-Man“ ihm doof nachglotzt ruft man als Zuschauer: „Geh ihm doch einfach nach! Da hast du ihn bald überholt!“

Die abschließende Gut-vs-Böse- Konfrontation findet übrigens mit besagten Gefährten statt. Das Ganze sollte wohl wie ein modernes „Ben Hur“-Wagenrennen wirken, ist aber an Lächerlichkeit nur schwer zu überbieten. Etwa, wenn die „Gute“ mitten auf der, äh, „Straße“ steht, mit ihrer Plastik-Kanone auf den fahrenden Bösewicht schießt (ihn natürlich nicht trifft, obwohl er mit ein paar km/h dahinschleicht und fast unmöglich zu verfehlen ist) und der andere „Gute“ ihr zuruft, sie möge sich in Sicherheit bringen. Wenn in einem Actionstreifen der Böse mit 100 Sachen auf den Guten zuprescht, mag das Sinn machen. Doch wie gesagt: Das Fahrzeug ruckelt gemütlich vor sich hin …

Geht´s noch etwas idiotischer? Aber ja! Der Gute und der Böse spielen Schisshase. Etwa 20 Meter vor dem Zusammenprall springt der Gute aus dem Wagen. Was macht der Böse? Tut er es ihm gleich? Nein – er sieht lieber zu, wie der Wagen des Konkurrenten auf den dritten Wagen auffährt, in physikalisch zumindest in unserem Universum unmöglichem Winkel abhebt und ihm aufs Dach knallt. Und was folgt? Richtig: Eine Explosion. An Bord eines Raumschiffs sind offensichtlich benzinbetriebene Gefährte nicht das geringste Sicherheitsmanko.

Nicht weniger verblüffend sind die Schusswechsel: Der Held, groß und breit wie ein Kleiderschrank, steht ungeschützt wenige Meter vor einer erklecklichen Anzahl von Bösewichten. Während diese allesamt vorbeischießen, knallt er natürlich einen nach dem anderen ab. Gut, seien wir fair: Das war in Schwarzenegger- bzw. Stallone-Filmen oft nicht wesentlich anders. Aber vergegenwärtigt euch folgende Situation: Ein Bösewicht (Calgons Vertrauter), der auf einem Krückstock geht, läuft mit einer Waffe in der Hand herum. Er dringt zu den Guten vor. Zwei der Guten laufen an ihm vorbei eine Stiege hoch. Der Böse knallt den vorderen der Beiden ab. Bleibt der zweite Gute stehen? Kommt ihm das irgendwie merkwürdig vor? Dreht er sich wenigstens um? Schreit er um Hilfe? Nein, er läuft weiter und wird gleichfalls abgeknallt. Ende? Nein, es geht noch weiter! Wenige Meter vor dem Bösen stehen ein paar Gute um einen Tisch herum. Seelenruhig knallt der Böse einen nach dem anderen ab. Jau. Keiner der Guten läuft davon, schreit irgendwas, geht in Deckung (was angesichts des nicht vorhandenen Inventars ohnedies schwierig wäre) – sie stehen da und lassen sich abschießen. Fast erwartet man, dass sie mit den Armen herumfuchteln und brüllen: „Hallo! Erschießen Sie doch bitte mich als Nächsten!“

Interessant gestaltet sich auch das übliche Techtelmechtel zwischen männlichem und weiblichem Hauptdarsteller. Natürlich können sich beide anfangs nicht leiden, landen aber nach wenigen Worten in der Kiste (bzw. auf dem Boden, aus budgetären Gründen, da man sich keine Kiste oder ein Bett leisten konnte). Was daran so besonderes ist? Für gewöhnlich sollte die Hauptdarstellerin in irgend einer Weise attraktiv sein und altersmäßig der Generation des Helden angehören. In „Space Mutiny“ hat man das Gefühl, der Held (ca. Mitte 20) schäkere mit der Großmutter des Schiffs-Kapitän herum. Seit „Harold und Maude“ hat es wohl kein altersmäßig derart weit auseinanderklaffendes Liebespaar mehr gegeben.

Frau Heldin ist überhaupt bemerkenswert: In der nicht minder obligatorischen „Guter-fällt-Bösen-in-die-Hand“-Szene droht ihr Calgon, er würde ihre Zähne mittels Laser zerstören. Warum nimmt er ihr nicht einfach die Dritten raus?

Jedenfalls kommt es nicht zur erfolgreichen Ausführung der Folterung, weil Calgon an anderer Stelle gebraucht wird. Ein fetter, nicht sonderlich intelligent wirkender Wachmann soll die wertvolle Gefangene bewachen. Wer in seinem Leben mehr als zehn Filme gesehen hat weiß, was nun folgt: „He, Süßer, komm doch mal her!“

Der Angesprochene tappst selbstverständlich in die Falle und bindet die Gefangene los (leichte Würgefühle bei der Kussszene zwischen der ca. 100jährigen und dem deutlich unter 50jährigen stellen sich schmerzlich ein). Erst als sie ihn mit einem Tritt zu Boden befördert merkt er, dass sie gar nicht an ihm interessiert war. Schock!

Um sich unbemerkt unter Calgons Leute mischen zu können (fällt auch gar nicht auf, wenn plötzlich eine Frau unter den Männern ist), zieht sie die Uniform des überrumpelten Wachmanns an. Und man höre und staune: Sie passt! Obwohl der Typ mindestens einen Kopf größer und korpulent ist.

Das vermittelte Frauenbild mag in den 50er Jahren en vogue gewesen sein; für einen Film aus 1988 befremdet es den aufgeschlossenen Zuschauer doch ein wenig, dass Frauen in erster Linie Lustobjekte darstellen. Die praktischen Fähigkeiten der Frauen beschränken sich bis auf eine Ausnahme darin, vom Helden gerettet zu werden, seltsame Balz-Tänze aufzuführen, in der Bord-Disco (zu abscheulicher 80er Jahre Disco-Mucke) Hula-Hoop-Reifen (!!!) zu schwingen und dabei das Popöchen zu präsentieren, sowie im Servieren von Drinks.

Die intellektuell Speerspitze der weiblichen Besatzung stellt eine leicht illuminiert dreinblickende („Mami, Papi – ich bin in einem Film!!!“Augenzwinkern Dame, die anscheinend die Hangars per Computer überwacht. Sie ist auch die Hauptperson im mit Abstand dümmsten Filmfehler, der mir jemals untergekommen ist. Die junge Lady wird von Calgon eliminiert … und ist wenige Szenen später qicklebendig auf der Brücke in ihre Arbeit vertieft! Alleine daraus lässt sich ersehen, wie konzentriert und engagiert die Filmemacher bei der Produktion vorgingen. Wie ist so etwas möglich? Wie kann man einen solchen Schnitzer „übersehen“?

Andererseits könnte man fast Absicht dahinter vermuten, nach dem Motto: Wenn wir schon einen wirklich schlechten Film drehen, dann aber richtig!

Insofern kann man „Space Mutiny“ durchaus gelungen nennen: Ein schlechterer Streifen ist nicht vorstellbar.




Als ich das gelesen hab, bin ich lachend zusammen gebrochen und habe jetzt nur noch den unaufhaltsamen Drang, den ''Film'' zu sehen! Breites Grinsen

Als ich dann einem, in dem anderem Forum gepostetem Link nach Amazon.de gefolgt bin, musste ich ein zweites mal schmunzeln.

Deswegen:
Darsteller: Reb Brown, John Phillip Law, James Ryan, Cameron Mitchell, Cisse Cameron

James Ryan dürfte ja jedem bekannt sein (der Soldat der nach Hause geholt werden soll, aus dem gleichnamigen Film).

Und dann noch Cameron Mitchell, zu finden in meiner absoluten Lieblingsserie Stargate, ab Staffel 10 (dieser Jack O'Neill ''Ersatz'')

Haben sich die Macher von ''Der Soldat James Ryan'' und ''Stargate'' bei dem ''Film'' Space Mutiny die Namen der Darsteller abgeschaut (sind deren echte Namen) und in ihr Drehbuch einfließen lassen?
Für einen Zufall ist das ja schon extrem. fröhlich

Ich hoffe euch den Nachmittag etwas amüsanter gestaltet zu haben. fröhlich
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von desperado 12 am 01.10.2007 15:39]
01.10.2007 15:20:40  Zum letzten Beitrag
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The_gonzo

AUP gonzo 16.07.2021
Schlechtester film aller zeiten ist nach wie vor Angriff der Killertomaten!
01.10.2007 15:22:56  Zum letzten Beitrag
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Geisel

Leet Female II
flesh gordon ist geil. vorallem die kotmenschen.
http://www.headinjurytheater.com/mturd%20flesh%20gordon.jpg
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Geisel am 01.10.2007 15:24]
01.10.2007 15:23:51  Zum letzten Beitrag
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desperado 12

tf2_soldier.png
ach vergesst es
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von desperado 12 am 01.10.2007 15:38]
01.10.2007 15:24:07  Zum letzten Beitrag
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Mad_Melone

AUP Mad_Melone 22.06.2009
nichts geht über plan 9 from outer space!
01.10.2007 15:24:17  Zum letzten Beitrag
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gott.[shake]

AUP gott.[shake] 03.12.2008
...
Hab mal son Video bei google gesehn, war angeblich der schlechteste Film aller Zeiten.
Aber so schlecht war der gar nich.

Das war er, 'plan 9 from outer space'
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von gott.[shake] am 01.10.2007 15:26]
01.10.2007 15:26:15  Zum letzten Beitrag
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MrWho

mrwho
 
Zitat von desperado 12

Es geht nicht darum, welcher Film der schlechteste ist, sondern euch zu Belustigen.

Schonmal zwei lesefaule Leute. mit den Augen rollend
Tut euch einen Gefallen und lest den Brocken



Dann kann der Thread ja gleich zu gemacht werden.

Es sei denn es kommt noch was witziges...
01.10.2007 15:27:18  Zum letzten Beitrag
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krueps

AUP krueps 07.08.2009
Nichts geht über Surf Nazis Must Die!
01.10.2007 15:27:45  Zum letzten Beitrag
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Ball

Ball
 
Zitat von krueps

Nichts geht über Surf Nazis Must Die!



Wer das sagt, hat noch nie Toxic Avenger gesehen.
01.10.2007 15:29:41  Zum letzten Beitrag
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Guignol

Guignol
"Das Parfum von Ivonne" war richtig mieß.
01.10.2007 15:30:15  Zum letzten Beitrag
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Mountainbiker

AUP Mountainbiker 11.06.2012
In einem LiWi Seminar haben wir mal nur so Crapliteratur gelesen. Und auch einen Film geschaut und zwar "Prophecy". Ein umweltkritischer Craphorrorfilm der späten Siebziger.
Ein Arzt aus der Stadt wird gebeten mysteriöse Tode in den Wäldern von Maine zu untersuchen und deren Ursache zu ergründen.
Es stellt sich heraus, dass durch den Bleiausstoß einer Holzfirma, die den Wald dort plattmacht, die Tiere mutieren und zu Killermaschinen werden.

Insgesamt ein Drecksfilm...aber eine gute Szene gibt es:
http://youtube.com/watch?v=wCi-OUHwaY0

Ich habe noch nie gesehen, dass ein Schlafsack sowas von explodieren kann!
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Mountainbiker am 01.10.2007 15:35]
01.10.2007 15:34:25  Zum letzten Beitrag
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krueps

AUP krueps 07.08.2009
 
Zitat von Ball

 
Zitat von krueps

Nichts geht über Surf Nazis Must Die!



Wer das sagt, hat noch nie Toxic Avenger gesehen.



Ist der etwa noch spannender und noch besser?
01.10.2007 15:39:40  Zum letzten Beitrag
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DJDeath

djdeath
Ich hab immer gedacht "Pearl Harbor" wäre der schlechteste Film aller Zeiten?!? verwirrt
01.10.2007 15:43:36  Zum letzten Beitrag
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[T|S]hase51

Leet
Breites Grinsen
Habs durchgelesen, sehr geil
01.10.2007 15:43:55  Zum letzten Beitrag
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Newb1e

Newb1e
 
Zitat von Mountainbiker


Insgesamt ein Drecksfilm...aber eine gute Szene gibt es:
http://youtube.com/watch?v=wCi-OUHwaY0




Hammergeil! Breites Grinsen Das ist so scheiße, dass es schon wieder toll ist
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Newb1e am 01.10.2007 15:44]
01.10.2007 15:44:40  Zum letzten Beitrag
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desperado 12

tf2_soldier.png
 
Zitat von [T|S]hase51

Breites Grinsen
Habs durchgelesen, sehr geil



<3
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von desperado 12 am 01.10.2007 15:47]
01.10.2007 15:45:41  Zum letzten Beitrag
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Hadouken

Arctic
 
Zitat von Ball

 
Zitat von krueps

Nichts geht über Surf Nazis Must Die!



Wer das sagt, hat noch nie Toxic Avenger gesehen.




Mal absolut nicht...


Alleine das Cover regelt:


01.10.2007 15:45:52  Zum letzten Beitrag
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Argon*

Argon*
 
Zitat von krueps

 
Zitat von Ball

 
Zitat von krueps

Nichts geht über Surf Nazis Must Die!



Wer das sagt, hat noch nie Toxic Avenger gesehen.



Ist der etwa noch spannender und noch besser?



Surf Nazis sind echt hart.

oder Dr. chopper, wobei der eher ins lustige abschweift.
01.10.2007 15:46:10  Zum letzten Beitrag
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cyberschaf

AUP cyberschaf 26.11.2007
Ui ui, Toxic Avenger ist der Hammer, das den irgendwer kennt, hätte ich nie gedacht.

Eigentlich war ich aber der festen Meinung, dass Immortal der schlechteste Film aller Zeiten ist. Dass die Götter während die Rahmenhandlung geschieht in ihrer fliegenden Pyramide hocken und Monopoly und Schach spielen ist schon mal leicht befremdlich. Allerdings wirken die Computereffekte derart künstlich, dass man meinen könnte, da hätte ein 12 jähriger mit einem Minimaleinsatz an Polygonen Charaktere erschaffen...
01.10.2007 15:47:01  Zum letzten Beitrag
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Mountainbiker

AUP Mountainbiker 11.06.2012
 
Zitat von Newb1e

 
Zitat von Mountainbiker


Insgesamt ein Drecksfilm...aber eine gute Szene gibt es:
http://youtube.com/watch?v=wCi-OUHwaY0




Hammergeil! Breites Grinsen Das ist so scheiße, dass es schon wieder toll ist


Irgendwie waren ich und eine Freundin die einzigen, die laut losgelacht haben. Breites Grinsen
01.10.2007 15:47:28  Zum letzten Beitrag
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Hadouken

Arctic
Ach, und weil ich's eben selber geschrieben hatte:


Story of Ricky muss auch scheißegeil sein, alleine dem schnittbericht zufolge:


http://www.schnittberichte.com/schnittbericht.php?ID=791


peinlich/erstaunt


01.10.2007 15:48:49  Zum letzten Beitrag
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Cloudi

Cloudi
Story of ricky is cool! Die Szene in der er seinen Arm "repariert" indem er die gerissene Sehne wieder zusammenknotet is top Breites Grinsen
01.10.2007 15:53:20  Zum letzten Beitrag
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Smolletov

AUP Smolletov 24.02.2016
Der Film wurde auch bei Mystery Science Theater 3000 verarscht.

/also Space Mutiny
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Smolletov am 01.10.2007 15:57]
01.10.2007 15:57:25  Zum letzten Beitrag
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cyberschaf

AUP cyberschaf 26.11.2007
Wie zum Teufel dreht man solche Filme wie Story of Ricky?
Das ist ja echt über der Grenze für jeglichen guten Geschmack.
01.10.2007 15:58:08  Zum letzten Beitrag
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desperado 12

tf2_soldier.png
 
Zitat von cyberschaf

Wie zum Teufel dreht man solche Filme wie Story of Ricky?
Das ist ja echt über der Grenze für jeglichen guten Geschmack.


Frag ich mich auch oft genug

Wenn ich lese, das es Filme gibt, wie ''Teh SurfNazi must die!!!1elf11'' Breites Grinsen
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von desperado 12 am 01.10.2007 16:01]
01.10.2007 16:00:10  Zum letzten Beitrag
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BashGordon

tf2_soldier.png
ich fand Immortal garnicht so schlimm, durchaus unterhaltsam.
01.10.2007 16:00:30  Zum letzten Beitrag
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blaa.nox

xmas female arctic
story of ricky = uber
01.10.2007 16:01:02  Zum letzten Beitrag
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[T|S]hase51

Leet
 
Zitat von Hadouken

Ach, und weil ich's eben selber geschrieben hatte:


Story of Ricky muss auch scheißegeil sein, alleine dem schnittbericht zufolge:


http://www.schnittberichte.com/schnittbericht.php?ID=791


peinlich/erstaunt


http://www3.schnittberichte.com/www/SBs/791/cover.jpg


Breites Grinsen

Der Gefangene, der den Teppich nicht richtig ausgelegt hatte bekommt vom Direktor mit dem spitzten Spazierstock ein Auge ausgestochen.

oha peinlich/erstaunt
01.10.2007 16:01:45  Zum letzten Beitrag
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Cortex

cortex
...
 
Zitat von desperado 12


Space Mutiny

[...]
Die abschließende Gut-vs-Böse- Konfrontation findet übrigens mit besagten Gefährten statt. Das Ganze sollte wohl wie ein modernes „Ben Hur“-Wagenrennen wirken, ist aber an Lächerlichkeit nur schwer zu überbieten. Etwa, wenn die „Gute“ mitten auf der, äh, „Straße“ steht, mit ihrer Plastik-Kanone auf den fahrenden Bösewicht schießt (ihn natürlich nicht trifft, obwohl er mit ein paar km/h dahinschleicht und fast unmöglich zu verfehlen ist) und der andere „Gute“ ihr zuruft, sie möge sich in Sicherheit bringen. Wenn in einem Actionstreifen der Böse mit 100 Sachen auf den Guten zuprescht, mag das Sinn machen. Doch wie gesagt: Das Fahrzeug ruckelt gemütlich vor sich hin …

Geht´s noch etwas idiotischer? Aber ja! Der Gute und der Böse spielen Schisshase. Etwa 20 Meter vor dem Zusammenprall springt der Gute aus dem Wagen. Was macht der Böse? Tut er es ihm gleich? Nein – er sieht lieber zu, wie der Wagen des Konkurrenten auf den dritten Wagen auffährt, in physikalisch zumindest in unserem Universum unmöglichem Winkel abhebt und ihm aufs Dach knallt. Und was folgt? Richtig: Eine Explosion. An Bord eines Raumschiffs sind offensichtlich benzinbetriebene Gefährte nicht das geringste Sicherheitsmanko.[...]





http://www.youtube.com/watch?v=tGGQ1YXDd-c
Breites Grinsen
01.10.2007 16:04:47  Zum letzten Beitrag
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[KDO2412]Mr.Jones

[KDO2412]Mr.Jones
Wo wir bei Filmbeschreibungen sind, nach deren Konsum man den Film unbedingt sehen will:

---


Und wieder so ein toller Film...

Leider kann ich euch keine Uhrzeit oder Sender nennen, den hab' ich nämlich in der Videothek gefunden - gleich neben Starship Troopers 2 (zu dem ich demnächst berichte). Jetzt freut euch aber erstmal auf...


SI 7 - das Spezialangriffskommando

Die miesen Filme haben mir es schon angetan ... Krull ... American Fighter V ... da musste ich einfach zugreifen, als auf der Rückseite der Storytext stand und lieh mir den Film für heute Abend.

Es fängt schon mal damit an, dass ein paar richtig harte, ich meine hier, wirklich richtig harte, Kerle in einem Briefing Raum sitzen und von einem Typen gebrieft werden, der nicht nur so aussieht wie ein Generation X-Hitler, sondern auch noch so militant redet. Seine Untergebenen sind das SI 7, die BESTE Anti-Terror-ANGRIFFS-Einheit, die es gibt!!!!! Jedenfalls haben da ein paar ganz böse Terroristen, die sich selbst "Bloodskulls" nennen, einen Öltanker überfallen und schütten jetzt das ganze Öl ins Meer. Natürlich zeigt Briefing-Hitler jetzt mit einem Beamer Bilder von armen, vollgeölten Möven und erklärt, wie ultra-power-böse diese Terroristen doch sind; die Szene soll wahrscheinlich die Kleinkinder zum Weinen bringen, die diesen Streifen sehen. Sie verlangen auch kein Geld, damit sie mit dem Ölvergießen aufhören - sie wollen einfach nur die Umwelt kaputt machen, diese bösen, bösen Männer! Das "Super"-Kommando macht darüber nur dumme Witze, wie "Ach, die packen wir schon!" oder "Wenn du eine Kugel hättest und vor dir stünde ein Terrorist und dein Chef, wen würdest du dann umbringen?" - Antwort: "Den Chef würd' ich erschießen, den Terroristen erwürgen."
Na ja, so geht der Film los. Mit einem Motorspeedboot - ach, wie leise - schleicht sich das Kommando auf das Schiff. Zwei haben ganz normale M4s, ein anderer eine Doppelläufige, einer eine Walther 2000-Sniper und der muskulöse Schwarze eine tragbare Stand-MG - meine ersten Gedanken: "Ja, super! Wieso haben sie den Terroristen nicht gleich eine Nachricht geschickt und sie vorgewarnt?"
In der nächsten Szene sieht man den Oberbösewicht, der so bösartig aussieht, dass selbst Joschka Fischer vor ihm Angst hätte. Und dann kommt ein Gehilfe, der so aussieht, als hätte bei der Intelligenzverteilung gaaaaaaaanz weit hinten gestanden und übergibt Mr. Fies einen Brief, der angeblich von der Küstenwache an Bord geworfen worden wäre. Auf diesem Brief steht es dann tatsächlich: "Terroristen ergebt euch oder wir schicken das SI 7!" - Jaaa, sie haben ihre Feinde sogar vorgewarnt. Zu diesem Zeitpunkt fragte ich, was sie noch getan hätten ... ihnen vielleicht noch eine Flasche Wein zur Versöhnung mitgeschickt?
Na jedenfalls, geht's dann so richtig los: Der Bösewicht schwingt eine heldenhafte Rede: "Das SI 7 sind die besten Soldaten, die es gibt!" - währenddessen trappeln die Idioten über das Hauptdeck und liefern sich eine donnernd-laute (echt Sonderkommando-typische) Schießerei - "Sie alle haben ein Training durchlaufen, das niemand überleben würde!" (Ach, echt?) - währenddessen hopsen die Kommandos in den Maschinenraum, wo sie nochmal ein Massaker anrichten - "Wahrscheinlich sind sie längst an Bord und wir haben es noch nicht mal bemerkt." - Ah, verstehe. Der Kerl steht in der Kommandobrücke und hört nicht, wie sich die Guten durch das halbe Schiff ballern. In einer Szene explodiert sogar ein kleiner Tank. Erfüllen die das Klischee vom total-bescheuerten Bösewicht?
Na jedenfalls kommt es dann zum Kampf mit den Brückenbelagerern. Alle namenlosen Fieslinge werden sofort erschossen, der dämliche Gehilfe (ich nenne ihn Blödel, denn so sah er aus) wird erst wenige Sekunden danach vom dem gesamten Team durchlöchert, der Obermotz springt aus dem Fenster und schwimmt davon - jaaa, so entgeht er auch der Küstenwache und den Polizeibooten. Das Kommando-Team springt zurück auf ihr Speedboot (aus 10 Meter Höhe!) und fährt davon. Weiter weg zündet dann der schwarze, äußerst muskulöse "Ich seh' nicht nur so aus wie Teal'C aus Stargate!"-Sprengmeister lauter Detpacks, die noch im Tanker sind und BUMM! Der ganze Tanker explodiert in einem Effektraum wie "Thunder in Paradise". Und jetzt stellt man sich diese eine Frage: Warum? Warum sprengen sie den Tanker in die Luft, es waren doch alle Bösen tot? Damit die SI 7-Leute wieder absolut dämliche Sprüche klopfen können?

Und dann beginnt erst der eigentliche Film. Eine Erzählerstimme textet den Zuschauer mit patriotistischem Quatsch zu, während Nachrichtenbilder von brennenden Autos gezeigt werden. Eigentlich hat die Stimme nur den Text auf dem DVD-Case abgelesen: "1999 ist die Kriminalität nicht mehr aufzuhalten. Überall herrscht der Terror und die Angst. Keiner ist mehr sicher. Während die EU verzweifelt versucht, die Massen durch Unterdrückung und Überwachung wieder zu beruhigen, hat die amerikanische Regierung ein perfektes Programm verabschiedet: SI 7 - ein Kommando aus den besten Leuten, die der Staat finden konnte. Nun kämpfen die tapferen Soldaten von SI 7 für unsere Freiheit und unsere Zukunft. Keiner ist härter, keiner ist schneller, keiner ist besser, als SI 7."
Ich weiß nicht mehr, was ich nach dieser Szene tat. Ich glaube, entweder kotzte ich gewaltig auf den Boden oder ich lachte mich tierisch darüber ab. Die Personen, die neben mir saßen, müssen in etwa das selbe getan haben. Hach, es geht doch nichts über völlig übertriebenen Patriotismus, oder?

Der Rest des Films artet dann in einer storylosen Ballerei aus. Der Bösewicht bringt mindestens drei Boten um, die ihm die Nachricht gebracht haben, dass SI 7 schon wieder irgendwie gewonnen hat. Seine angeblich perfekt organisierte Terrorzelle, die "Bloodskulls", bestehen in Wirklichkeit nur aus Spinnern, die ununterbrochen irgendein Pseudo-Arabisch reden und/oder Frauen von den Straßen entführen, die natürlich sofort wieder von SI 7 freigeschossen werden. Diese Frauenentführung geht ungefähr so oft, bis alle Mitglieder des Hirnabriss-Kommandos ein Mädel haben, das sie halt am Ende des Films küssen können. Selbstverständlich, der Anführer kriegt die blauäugige Kurven-Blondine (wegen Budget-Mangel sieht diese ungefähr so aus wie eine heruntergekommene, drogenabhängige Pornodarstellerin, wenn sie's nicht ist).
Die Terroristen planen natürlich wieder einmal richtig finstere Sachen: Sie wollen alle Öltanker der Welt überfallen und damit ein riesiges Ölmonopol aufbauen. Natürlich hat Mr. Oberböse schon längst weiter vorausgeplant: Hat er erst einmal das Öl unter seiner Kontrolle, will er nämlich ganz heimlich die Welt beherrschen - so wie die Illuminaten, doch nicht mit der Zahl 23 und Vertuschungsaktionen, sondern mit brachialer Waffengewalt. Das würde sicher eine supergeheime Herrschaft werden! Na jedenfalls will's mit der Herrschaftsnummer einfach nicht klappen. SI 7 sprengt dem guten Mann einfach alles in die Luft, was er irgendwie besitzt: Eine Bohrinsel, eine Villa, eine als Obstladen verkleidete Terrorzelle, ein Waffendepot, ein Zugabteil, ein Auto, ja sogar einmal zum Spaß sein Postkasten - alles fällt dem sogenannten C1000-Supersprengstoff zum Opfer! Der Film sollte eigentlich heißen DUMP 7 - das Spezial-ABRISS-Kommando!

Am Ende ihrer Kraterspur stehen dann die Kommandos für eine Veranda-Glastür der Villa des Oberfieslings. Und da kommen sie nicht durch! Na sowas! Zuerst sprengen sie einfach alles weg, was nicht niet- und nagelfest ist (und das manchmal auch) und dann haben sie ein Problem mit einer dämlichen Glastür? Der Grund ist, dass sie die Tür zwar Einschießen könnten, das aber zu laut wäre - vor einer Minute noch lieferten sie sich mit einer 100-Mann-Armee im Vorgarten eine riesige Schlacht und jetzt auf einmal müssen sie leise sein? Na zum Glück haben sie ja ihren Hacker dabei, einen schmächtigen, kleinwüchsigen Kerl mit Notebook, der angeblich mit eine Million Punkten den Weltrekord in Game (toller Name für ein Spiel) aufgestellt und sich in alle bekannten Computer der Welt gehackt hat. Der Kleine muss zumindest nur sein Notebook aufmachen, ein bisschen darauf rumtippen und schon öffnet sich die Glastür. Also das war eine Verandatür, garantiert ohne Strom oder sonst irgendwas. Da fällt mir ein, ein alter Bekannter schuldet mir noch 100 Mark (ist ein bisschen her), weil er mit mir gewettet hat, dass er meinen Computer durch's Stromnetz hackt...

Es wird danach jedenfalls wieder wild geschossen, bis es zum Showdown auf einem Autoschrottplatz kommt. Der Bösewicht sitzt in einem Kran und will SI 7 mit einem Autowrack zerquetschen. Natürlich stehen die alle nur unten im engen Kreis, sehen sich in alle Richtungen um und brabbeln sowas, wie: "Wo ist er?", "Passt auf, er muss hier irgendwo sein." Keiner merkt natürlich, dass der Fiesling im nahegelegenen Kran sitzt und langsam ein Auto auf sie herunterlässt. Ich erinnere mich da an eine Szene in dem Taktik-Shooter Outbreak: Mein Alter Ego liegt unter einem Buschtarnnetz in einem Gang und vor ihm steht ein Wache, der immer wieder ruft: "Wo sind Sie? Wo sind Sie?" - so ungefähr muss man sich auch die bedrohte Situation von SI 7 vorstellen. Dann kommt aber der kleine Hacker, den sie wohl irgendwo verloren haben müssen (schade, dass er die anderen wieder gefunden hat - ohne ihn kann SI 7 zwar nicht durch Balkontüren, aber dafür auch nur noch halb so viele saudumme Sorüche klopfen) und rettet die Lage, in dem er den Kran hackt (der gar keinen Computer hat, aber egal...) und das Autowrack auf den Lamborgini des Böslings fallen lässt.
Der Bösewicht wird dann festgenommen, mit den Worten: "Sie sind festgenommen wegen Verbrechen gegen die USA." Ach so, also wenn man Verbrechen gegen die EU begeht, dann kann man nicht angetastet werden, oder? Der Fiesling gesteht dann die böse Wahrheit: Er wollte die Welt beherrschen und ist Europäer - letzteres schockiert das Team so krass, dass sie nochmal auf ihn einprügeln. Als sie ihn dann mitnehmen wollen, nimmt er Anlauf und springt in eine Schrottpresse, die sich auch prombt aktiviert. Kurz bevor der Deckel schließt und diesen dreckigen Europäer in der immer kleiner werdenden Dunkelheit allein lässt, verkündet er noch laut: "Gegen den Terror könnt ihr nicht gewinnen, er wird auch ohne mich weitergehen!" Unter dämonischen Lachen verabschiedet er sich dann.
Die Helden küssen ihre angesammelten Frauen und gehen in Richtung Sonnenuntergang. Sie haben für diesen Film genug erschossen, in die Luft gesprengt und Sprüche geklopft. Und ich persönlich hoffe, dass sie das für alle Zeit getan haben!
01.10.2007 16:05:16  Zum letzten Beitrag
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 Thema: Space Mutiny ( Der schlechteste Film aller Zeiten! )
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