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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: Energie aus dem Atom? Was wollen wir ( Jeder gegen jeden )
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fiffi

AUP fiffi 19.04.2008
 
Zitat von honkbaer

Grundlastabnahme
AKWs und Kohlekraftwerke haben den unschlagbaren Vorteil der Grundlastdeckung. D.h. sie verdienen rund um die Uhr Geld.



Nachdem die Windkraft in Deutschland inzwischen von ihrer Anschlussleistung her die Atomkraft überschreitet, ergibt sich die Situation, dass die bisherige Grundlast an stürmischen Tagen nicht mehr gebraucht wird. Dann nämlich, wenn die Windkraft den Atomstrom komplett ersetzt. Erkennbar ist das an der Strombörse, wenn die Preise bei null liegen.

Heute ist Grundlast daher etwas anderes als noch vor zehn Jahren: Die Grundlast setzt sich zunehmend zusammen aus einerseits den schwankenden Erzeugern (derzeit vor allem die Windkraft) sowie flexiblen Kraftwerken, die jeweils gegenläufig zur Windstromerzeugung gefahren werden. In der Summe muss dann eine konstante Leistung garantiert werden. Eine solche Form der modernen Grundlast aber kann kein Atomkraftwerk leisten, weil diese Technik zu träge ist. Damit zeigt sich, dass gerade durch den Ausbau der erneuerbaren Energien die Atomkraft immer weniger sinnvoll ins Stromnetz integriert werden kann.
15.07.2008 14:44:38  Zum letzten Beitrag
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DeathCobra

AUP DeathCobra 24.06.2021
 
Zitat von fiffi

 
Zitat von honkbaer

Grundlastabnahme
AKWs und Kohlekraftwerke haben den unschlagbaren Vorteil der Grundlastdeckung. D.h. sie verdienen rund um die Uhr Geld.



Nachdem die Windkraft in Deutschland inzwischen von ihrer Anschlussleistung her die Atomkraft überschreitet, ergibt sich die Situation, dass die bisherige Grundlast an stürmischen Tagen nicht mehr gebraucht wird. Dann nämlich, wenn die Windkraft den Atomstrom komplett ersetzt. Erkennbar ist das an der Strombörse, wenn die Preise bei null liegen.

Heute ist Grundlast daher etwas anderes als noch vor zehn Jahren: Die Grundlast setzt sich zunehmend zusammen aus einerseits den schwankenden Erzeugern (derzeit vor allem die Windkraft) sowie flexiblen Kraftwerken, die jeweils gegenläufig zur Windstromerzeugung gefahren werden. In der Summe muss dann eine konstante Leistung garantiert werden. Eine solche Form der modernen Grundlast aber kann kein Atomkraftwerk leisten, weil diese Technik zu träge ist. Damit zeigt sich, dass gerade durch den Ausbau der erneuerbaren Energien die Atomkraft immer weniger sinnvoll ins Stromnetz integriert werden kann.


aber eben nicht nur kernkraft, sondern auch alle kraftwerke mit fossilen brennstoffen.

/damit mein ich das "sinnvoll ins stromnetz integrieren".
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von DeathCobra am 15.07.2008 14:46]
15.07.2008 14:46:17  Zum letzten Beitrag
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honkbaer

AUP honkbaer 14.04.2009
 
Zitat von fiffi

 
Zitat von honkbaer

Grundlastabnahme
AKWs und Kohlekraftwerke haben den unschlagbaren Vorteil der Grundlastdeckung. D.h. sie verdienen rund um die Uhr Geld.


Nachdem die Windkraft in Deutschland inzwischen von ihrer Anschlussleistung her die Atomkraft überschreitet




wtf, woher hast du das denn?

Laut Wikipedia macht Windenergie gerademal 7,27% der Nutzlast aus. (was viel ist, aber bei Weitem nicht so viel wie Kernkraft(28%))


Und auch so: Warum bitte extra Kraftwerke bauen, die NUR dafür da sind in die Bresche zu springen, wenn Winkraft/Solarenergie zu wenig Strom liefert.
Da ist doch der wirtschaftliche Nutzen überhaupt nicht mehr gegeben.
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von honkbaer am 15.07.2008 14:54]
15.07.2008 14:50:35  Zum letzten Beitrag
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Aarkvard

aarkvard
Wenn erstmal der nukleare Winter mit Windstille kommt, wirste froh sein, ein Kohlekraftwerk zu haben!
15.07.2008 14:54:41  Zum letzten Beitrag
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tim aka coltvirtuose

Arctic
verschmitzt lachen
 
Zitat von honkbaer

 
Zitat von fiffi

 
Zitat von honkbaer

Grundlastabnahme
AKWs und Kohlekraftwerke haben den unschlagbaren Vorteil der Grundlastdeckung. D.h. sie verdienen rund um die Uhr Geld.


Nachdem die Windkraft in Deutschland inzwischen von ihrer Anschlussleistung her die Atomkraft überschreitet




wtf, woher hast du das denn?

Laut Wikipedia macht Windenergie gerademal 7,27% der Nutzlast aus. (was viel ist, aber bei Weitem nicht so viel wie Kernkraft(28%))


Und auch so: Warum bitte extra Kraftwerke bauen, die NUR dafür da sind in die Bresche zu springen, wenn Winkraft/Solarenergie zu wenig Strom liefert.
Da ist doch der wirtschaftliche Nutzen überhaupt nicht mehr gegeben.


[fiktiv]
Wenn dich der Zahnarzt fragt, ob Blei- oder Keramikfüllung, dann wählst du das Blei weils billiger ist, oder?
[/fiktiv]
15.07.2008 15:05:14  Zum letzten Beitrag
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[Shane]

shane
Selbst wenn Atomkraft angeblich so billig herzustellen ist (was ich nciht glaube, denn das billige Uran muss erstmal teuer aufbereitet und sicher transportiert werden, was auch sehr teuer ist, und es muss auch wieder abtransportiert werden, was auch teuer ist, und zumal wir wahrscheinlich den größten Teil der Atomenergie nicht per Rechnung sondern per Steuer Zahlen):

Ich glaub keine 5 Meter dass auch nur irgendein Stromkonzern die Preise senkt, nur weil sies könnten.

Denn wenn vor die Entscheidung gestellt, ob sie jetzt den Gewinn, der entsteht dass sie Atomstrom für Gasstrompreise verkaufen, mindern um für die Verbraucher die Preise zu senken oder den Gewinn selbst einzuschieben Wird jeder konzern sagen "Heissa, mehr Gewinn, das ist gut für die Aktie!"


Im übrigen bin ich der Meinung, dass Energie genauso wie Wasser und der Schienenverkehr nicht in die Hände privater Konzerne gehört...
15.07.2008 15:09:07  Zum letzten Beitrag
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tim aka coltvirtuose

Arctic
 
Zitat von honkbaer

Nochmal an die ganzen Tröten die behaupten, dass Atomstrom sooo teuer ist:


Das AKW-Biblis macht jeden Tag 1 Mio. ¤ Gewinn vor Steuern. Wer das Wort "Gewinn" im wirtschaftlichen Sinn nicht versteht möge bitte Google bemühen.




Findest du es nicht auch seltsam, dass ich mein Auto auf 5Mio ¤ (nagelt mich nicht fest, es können auch 3,5 Mio sein) versichern muss, ein KKW-Betreiber sein Kraftwerk aber nur bis 250Mio ¤ abdecken muss. Da stimmt einfach die Verhältnismäßigkeit nicht mehr, und dieser Fakt ist sicher ein Grund für die hohen Gewinne der Betreiber. Ich kann hier praktisch mit einem lächerlichen (finanziellen) Risiko immense Gewinne über Jahre einfahren - gesetzlich verbrieft. Da kann es auch nicht verwundern, dass die Atomkraftlobby kein großes Interesse an "traditionellen" Energien hat, die noch dazu jeder Häuslebauer in seinem Garten betreiben kann. Man kann doch Macht und finanzielles Auskommen nicht einfach so hergeben...

/Revision: 2002 wurde die Deckungssumme auf 2,5Mrd ¤ erhöht.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von tim aka coltvirtuose am 15.07.2008 15:18]
15.07.2008 15:15:37  Zum letzten Beitrag
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Klappfallscheibe

Arctic
 
Zitat von honkbaer

1. Mangelnder Wettbewerb und politische Lage:
In der Energiewirtschaft es es leider nur ganz wenige "Big Player" und diese können ihre Preise nahezu willkürlich wählen.
Das größte Problem hierbei ist, dass diesen Konzernen die ganze Klimadiskussion extrem zu Gute kommt. Da keiner bis dato einen reinen Atomstrom/Kohlestrom-Tarif anbietet bezieht jeder Verbraucher einen "Energiemix" (Argumentation der Konzerne). Dieser Energiemix setzt sich nunmal auch aus Strom von sehr teuren, regenerativen Energiequellen zusammen (Solarstrom). Auch wenn dieser Anteil gar nicht viel ausmacht, so gibt er den Energieriesen doch genug Grundlage die Preise künstlich zu heben. Und zwar auf ein Niveau, das weit über den Erzeugungskosten von Atom- oder Kohlestrom liegt.


D.h. mehr Atomkraftwerke würden den Strompreis nicht senken, mehr Energie aus EE würde den Strompreis aber auch nicht erhöhen? Wenn das mal nicht ein Argument gegen Atomkraft ist.

 
2. Grundlastabnahme
AKWs und Kohlekraftwerke haben den unschlagbaren Vorteil der Grundlastdeckung. D.h. sie verdienen rund um die Uhr Geld.


Wasserkraftwerke sind grundlastfähig. Biomassekraftwerke sind grundlasfähig. Solarthermische Kraftwerke sind grundlastfähig.
15.07.2008 15:17:28  Zum letzten Beitrag
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Jehova-3

Arctic
 
Zitat von honkbaer

Nochmal an die ganzen Tröten die behaupten, dass Atomstrom sooo teuer ist:


Das AKW-Biblis macht jeden Tag 1 Mio. ¤ Gewinn vor Steuern. Wer das Wort "Gewinn" im wirtschaftlichen Sinn nicht versteht möge bitte Google bemühen.




Die tröten ja auch, dass der Strom insgesamt so teuer ist und nicht, dass er das für die AKW Betreiber sei. Kopf gegen die Wand schlagen
15.07.2008 15:19:32  Zum letzten Beitrag
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fiffi

AUP fiffi 19.04.2008
 
Zitat von honkbaer

wtf, woher hast du das denn?



hier her

Deutschland ist mit dem Ausstieg weltweit isoliert. Überall sonst entstehen neue Atomkraftwerke.

Der Schein trügt. Zum einen gibt es auch in Europa einige Länder, die keine Atomkraftwerke haben und an dieser Position festhalten. Österreich und Dänemark etwa. Zum anderen spiegelt die Berichterstattung in vielen Medien die realen Verhältnisse nicht wider, weil über Neubauten immer viel mehr berichtet wird als über die Abschaltungen. Anfang 2007 zum Beispiel wurden in Europa auf einen Schlag sieben Atommeiler vom Netz genommen, ohne dass dies von vielen Menschen wahrgenommen wurde. Viel häufiger wird über die einzigen europäischen Neubauten in Finnland und Frankreich berichtet.
15.07.2008 15:22:10  Zum letzten Beitrag
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Insaniac

AUP Insaniac 04.02.2020
 
Zitat von honkbaer

Das AKW-Biblis macht jeden Tag 1 Mio. ¤ Gewinn vor Steuern.



Müssten die Atomkraftwerke für die Lagerung ihres Mülls selbst aufkommen, und nicht der Steuerzahler, wäre das ja vielleicht sogar interessant.
Ebenso sind Atomkraftwerke chronisch unterversichtert - im Falle eines Störfalles müsste die Schäden ebenfalls der Steuerzahler berappen.

Würde man den Betreibern diese Kosten auferlegen, wäre der Gewinn sicherlich nicht mehr so groß, bzw. der Strom um ein Vielfaches teurer.
15.07.2008 15:24:05  Zum letzten Beitrag
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Dish

Dish
...
Ich vertrage echt viel Schwachsinn aber dieser Thread ist einfach eine ganz andere Liga. Eine völlig neue Dimension.

Und für den Mitarbeiter Zirkonflex würde sich echt das Mute-Script lohnen. So derart komprimierte Scheiße in JEDEM Post geht -bei aller Toleranz und Leidensfähigkeit- einfach überhaupt nicht.
Das dürft ihr euch ruhig mal bildlich vorstellen. Man zieht sich die komprimierte Scheiße beim Lesen rein und 10 Sekunden später detoniert der Frontallappen, weil das Zeug expandiert.

Ey WTF, Alda.
15.07.2008 15:42:49  Zum letzten Beitrag
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TylerDurdan

tylerdurdan
 
Zitat von tim aka coltvirtuose

Findest du es nicht auch seltsam, dass ich mein Auto auf 5Mio ¤ (nagelt mich nicht fest, es können auch 3,5 Mio sein) versichern muss,



Es sind 7,5 Millionen Euro für Personenschäden.

 
ein KKW-Betreiber sein Kraftwerk aber nur bis 250Mio ¤ abdecken muss.



Es sind 2,5 Milliarden Euro FÜR ALLES.

 
Da stimmt einfach die Verhältnismäßigkeit nicht mehr, und dieser Fakt ist sicher ein Grund für die hohen Gewinne der Betreiber. Ich kann hier praktisch mit einem lächerlichen (finanziellen) Risiko immense Gewinne über Jahre einfahren - gesetzlich verbrieft. Da kann es auch nicht verwundern, dass die Atomkraftlobby kein großes Interesse an "traditionellen" Energien hat, die noch dazu jeder Häuslebauer in seinem Garten betreiben kann. Man kann doch Macht und finanzielles Auskommen nicht einfach so hergeben...



Natürlich stimmt da die Verhältnismäßigkeit nicht mehr, 2,5 Milliarden Euro sind Peanuts, das ist ja nichtmal die Summe, die so ein Kraftwerk kostet. Wieviele Autos kosten wohl über 7,5 Millionen Euro?

Wenn mich jetzt meine Rechenkünste nicht betrügen, dann ist rein von den Versicherungssummen ein Kernkraftwerk gerade mal 333 mal gefährlicher als ein Auto.

Beim Auto gehts ja nur um Personenschäden. Und es gibt durchaus Szenarien wo selbst 7,5 Millionen noch zu wenig erscheinen (mehrere Schwerstverletzte, lange Intensivbehandlung und Reha, lebenslange Pflege...)

Aber bei den 2,5 Milliarden Euro soll alles drin sein. Personenschäden (allein dafür reicht das niemals aus, wenn was größeres passiert), Beseitigung der Folgen, Sachschäden bzw. Schäden die Leute durch Verlust ihres Eigentums erlitten haben (man stelle sich einfach nur vor, es müsste 2-3 kleinere Städte komplett gesperrt bleiben. Wieviel da allein an Grundstücks- und Hauseigentum anfällt), Kosten für die Rettungsaktionen undundund.

Ernsthaft, das isn Schnäppchen. Wenn die Kfz-Haftpflicht mit 50.000 EUR für Personenschäden aufkommen müsste, das wäre ungefähr das gleiche Verhältnis.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von TylerDurdan am 15.07.2008 15:56]
15.07.2008 15:56:08  Zum letzten Beitrag
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DeathCobra

AUP DeathCobra 24.06.2021
 
Zitat von TylerDurdan

Beim Auto gehts ja nur um Personenschäden. Und es gibt durchaus Szenarien wo selbst 7,5 Millionen noch zu wenig erscheinen (mehrere Schwerstverletzte, lange Intensivbehandlung und Reha, lebenslange Pflege...)


da muss ich an das beispiel denken, welches mein fahrlehrer im unterricht immer erzählt hat:
auto kommt zwischen den bahnschranken zum stehen, wird vom zug erfasst, zug entgleist, durchbricht die brüstung der nachfolgenden brücke und stürzt auf die drunterliegende autobahn, was eine massenkarambolage verursacht.

keine ahnung ob das wahr ist, aber durchaus denkbar und jetzt kannst du mal ausrechnen, was sowas wohl kostet Breites Grinsen
15.07.2008 16:00:49  Zum letzten Beitrag
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Klerus

Arctic
Es sind irgendwie immer die gleichen Argumente, die Pro und Contra hervorgebracht werden und jeder rechnet sich die Zahlen irgendwie so zurecht, wie es ihm gerade passt.
Vieles ist auch eine Einstellungs- und Wertesache, und erst die Zeit wird zeigen, wer Recht hatte.
Ich bin gegen neue Kraftwerke, aber dafür die Laufzeiten der bestehenden zu verlängern und die Gewinne daraus in die Erforschung regenerativer Energieträger zu stecken.
Dass dies mit einer Quasienteignung der Energiekonzerne gleichzusetzen ist aber meiner Meinung nach ist Energieproduktion Sache des Staates.
15.07.2008 16:10:22  Zum letzten Beitrag
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TylerDurdan

tylerdurdan
 
Zitat von DeathCobra

 
Zitat von TylerDurdan

Beim Auto gehts ja nur um Personenschäden. Und es gibt durchaus Szenarien wo selbst 7,5 Millionen noch zu wenig erscheinen (mehrere Schwerstverletzte, lange Intensivbehandlung und Reha, lebenslange Pflege...)


da muss ich an das beispiel denken, welches mein fahrlehrer im unterricht immer erzählt hat:
auto kommt zwischen den bahnschranken zum stehen, wird vom zug erfasst, zug entgleist, durchbricht die brüstung der nachfolgenden brücke und stürzt auf die drunterliegende autobahn, was eine massenkarambolage verursacht.

keine ahnung ob das wahr ist, aber durchaus denkbar und jetzt kannst du mal ausrechnen, was sowas wohl kostet Breites Grinsen



Es würde ja schon reichen, Fahrer von Geländewagen (oder irgendwas anderem schwerem was noch Pkw ist) durch die Mittelleitplanke bricht und in einen vollbesetzten Reisebus wemst. 50 Fahrgäste, da bleibt für jeden Fahrgast 150.000 EUR übrig.
15.07.2008 16:13:01  Zum letzten Beitrag
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honkbaer

AUP honkbaer 14.04.2009
 
Zitat von tim aka coltvirtuose

 
Zitat von honkbaer

 
Zitat von fiffi

 
Zitat von honkbaer

Grundlastabnahme
AKWs und Kohlekraftwerke haben den unschlagbaren Vorteil der Grundlastdeckung. D.h. sie verdienen rund um die Uhr Geld.


Nachdem die Windkraft in Deutschland inzwischen von ihrer Anschlussleistung her die Atomkraft überschreitet




wtf, woher hast du das denn?

Laut Wikipedia macht Windenergie gerademal 7,27% der Nutzlast aus. (was viel ist, aber bei Weitem nicht so viel wie Kernkraft(28%))


Und auch so: Warum bitte extra Kraftwerke bauen, die NUR dafür da sind in die Bresche zu springen, wenn Winkraft/Solarenergie zu wenig Strom liefert.
Da ist doch der wirtschaftliche Nutzen überhaupt nicht mehr gegeben.


[fiktiv]
Wenn dich der Zahnarzt fragt, ob Blei- oder Keramikfüllung, dann wählst du das Blei weils billiger ist, oder?
[/fiktiv]



[fiktiv]
Wenn Blei optisch schöner und zudem besser, billiger und unschädlicher wäre, ja
[/fiktiv]
(all das gilt imho für die Atomkraft im Gegensatz zu den momentanen Alternativen)



Zum Thema Grundlast und Wasserkraft:

Durch den Bau von Staudämmen werden Ökosystem massiv gestört und teilweise auch zerstört.
Selbst wenn man Deutschland prinzipiell mit Wasserkraft versorgen könnte (was nicht der Fall ist) wären die Auswirkung auf die Natur fatal.

(ja blablabla Atommüll blabla. Atommüll macht aber keine Natur kaputt)



Und Biogas-Kraftwerke sind außerdem auch Mist. Mittlerweile sind wir schon so weit, dass mancherorts Nutzflächen nur bebaut werden um damit Biogasanlage zu betreiben. Tolle wurst
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von honkbaer am 15.07.2008 17:26]
15.07.2008 17:25:04  Zum letzten Beitrag
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DeathCobra

AUP DeathCobra 24.06.2021
sind staudämme nicht eh schon längst überholt?
15.07.2008 17:28:18  Zum letzten Beitrag
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Painface

AUP Painface 10.03.2014
 
Zitat von honkbaer


(ja blablabla Atommüll blabla. Atommüll macht aber keine Natur kaputt)




Naja wenn das so unschädlich ist, gibt es ja auch keinen Grund dafür es ganz tief in der Erde in nem Salzstock zu verbuddeln Pillepalle

So eine gequirlte SCHEIßE!Kopf gegen die Wand schlagen
15.07.2008 17:28:53  Zum letzten Beitrag
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honkbaer

AUP honkbaer 14.04.2009
 
Zitat von Painface

 
Zitat von honkbaer


(ja blablabla Atommüll blabla. Atommüll macht aber keine Natur kaputt)




Naja wenn das so unschädlich ist, gibt es ja auch keinen Grund dafür es ganz tief in der Erde in nem Salzstock zu verbuddeln Pillepalle

So eine gequirlte SCHEIßE!Kopf gegen die Wand schlagen




...
NA WENN WASSERKRAFT SO UNSCHÄDLICH, DANN STAUEN WIR DOCH EINFACH DEN MAIN GENAU BEI FRANKFURT.


Schon geile Argumentation.
Natürlich ist Atommüll gefährlich, aber da wo er liegt eben nicht!
15.07.2008 17:30:50  Zum letzten Beitrag
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TylerDurdan

tylerdurdan
Lokal dürfte sich in einigen Gegenden die Grundlast mit Wasserkraft durchaus decken lassen. Am Neckar z.B. Gibt da sogar Stadtwerke, die einen Stromtarif aus 100% Wasserkraft anbieten (wäre für mich sogar günstiger als der günstigste Tarif bei lokalen Versorger)

Und Staudämme sind in Deutschland auch eher nicht so die Dinger, die genutzt werden, afaik sind die meisten Kraftwerke an Schleusen angebracht, die eben zur Schiffbarmachung von Wasserstraßen eh gebraucht werden. Allerdings ist die Zahl dadurch natürlich auch limitiert, da ginge höchstens noch was über die technische Seite, daß durch Innovation aus dem Wasser was da durchfließt mehr Energie gewonnen wird.

BTW: waren nicht auch am Ederstausee z.B. diese Speicherkraftwerke? Sprich, Wasser wird bei Niedriglast aus dem See den Berg hoch in ein Reservoir gepumpt und wenn morgens alle Strom brauchen, abgelassen?
15.07.2008 17:32:29  Zum letzten Beitrag
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tim aka coltvirtuose

Arctic
 
Zitat von TylerDurdan


BTW: waren nicht auch am Ederstausee z.B. diese Speicherkraftwerke? Sprich, Wasser wird bei Niedriglast aus dem See den Berg hoch in ein Reservoir gepumpt und wenn morgens alle Strom brauchen, abgelassen?



Ja, Pumpspeicherkraftwerk. Wobei man die ja nicht als Energieerzeuger bezeichnen kann, eher als eine Art Akku.
15.07.2008 17:33:46  Zum letzten Beitrag
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Painface

AUP Painface 10.03.2014
 
Zitat von honkbaer

 
Zitat von Painface

 
Zitat von honkbaer


(ja blablabla Atommüll blabla. Atommüll macht aber keine Natur kaputt)




Naja wenn das so unschädlich ist, gibt es ja auch keinen Grund dafür es ganz tief in der Erde in nem Salzstock zu verbuddeln Pillepalle

So eine gequirlte SCHEIßE!Kopf gegen die Wand schlagen




...
NA WENN WASSERKRAFT SO UNSCHÄDLICH, DANN STAUEN WIR DOCH EINFACH DEN MAIN GENAU BEI FRANKFURT.


Schon geile Argumentation.
Natürlich ist Atommüll gefährlich, aber da wo er liegt eben nicht!


Das ist aber das Problem, das selbst da wo er liegt nicht ungefährlich ist. Man hat jetzt schon nach läppischen 30 Jahren Wassereinbruch da unten. Und da in einem Lager, das auf die "Ewigkeit" ausgelegt war.

Und den Main in Höhe von Frankfurt aufzustauen würde gar keinen Sinn machen, da man für einen Staudamm ein Tal braucht.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Painface am 15.07.2008 17:35]
15.07.2008 17:34:11  Zum letzten Beitrag
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TheRealHawk

AUP TheRealHawk 26.11.2007
 
Zitat von honkbaer

Natürlich ist Atommüll gefährlich, aber da wo er liegt eben nicht!



Naja, genau da wo er liegt eben irgendwie schon. Weil es nicht besonders schlau ist, das Zeug unter bewohntem Gebiet in Grundwassernähe und Metallfässern in Salz zu lagern. Problem ist aber trotzdem weniger die Lagerung als der sichere Transport zu besseren Lagerstätten, was für einen finanziellen Aufwand ein Castortransport (den zum Großteil der Steuerzahler und nicht der Kraftwerksbetreiber finanziert) bedeutet sieht man ja.
15.07.2008 17:35:00  Zum letzten Beitrag
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TylerDurdan

tylerdurdan
 
Zitat von tim aka coltvirtuose

 
Zitat von TylerDurdan


BTW: waren nicht auch am Ederstausee z.B. diese Speicherkraftwerke? Sprich, Wasser wird bei Niedriglast aus dem See den Berg hoch in ein Reservoir gepumpt und wenn morgens alle Strom brauchen, abgelassen?



Ja, Pumpspeicherkraftwerk. Wobei man die ja nicht als Energieerzeuger bezeichnen kann, eher als eine Art Akku.



Natürlich. Aber wenn das technisch halbwegs verlustfrei wäre, hätte man mit mehr so Geräten durchaus die Möglichkeit Strom zu speichern. Denn das ist ja das, was bei der Nutzung erneuerbarer Energien fehlt.
15.07.2008 17:36:10  Zum letzten Beitrag
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Ibanez2000

tf2_soldier.png
...
Der Ölpreis ist eben um 8$ gefallen.
15.07.2008 17:36:18  Zum letzten Beitrag
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TylerDurdan

tylerdurdan
 
Zitat von Ibanez2000

Der Ölpreis ist eben um 8$ gefallen.



Die 2 eurocent machen den Bock auch nimmer fett Breites Grinsen
15.07.2008 17:38:02  Zum letzten Beitrag
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Ibanez2000

tf2_soldier.png
...
Breites Grinsen
15.07.2008 17:38:31  Zum letzten Beitrag
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EinMannWieEineGanzeArmee

EinMannWie...
 
Zitat von Dish

Ich vertrage echt viel Schwachsinn aber dieser Thread ist einfach eine ganz andere Liga. Eine völlig neue Dimension.

Und für den Mitarbeiter Zirkonflex würde sich echt das Mute-Script lohnen. So derart komprimierte Scheiße in JEDEM Post geht -bei aller Toleranz und Leidensfähigkeit- einfach überhaupt nicht.
Das dürft ihr euch ruhig mal bildlich vorstellen. Man zieht sich die komprimierte Scheiße beim Lesen rein und 10 Sekunden später detoniert der Frontallappen, weil das Zeug expandiert.

Ey WTF, Alda.



Es gibt ein Mute-Script51?
Wo?
Das brauche ich.
15.07.2008 17:39:47  Zum letzten Beitrag
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tim aka coltvirtuose

Arctic
 
Zitat von TylerDurdan

 
Zitat von tim aka coltvirtuose

 
Zitat von TylerDurdan


BTW: waren nicht auch am Ederstausee z.B. diese Speicherkraftwerke? Sprich, Wasser wird bei Niedriglast aus dem See den Berg hoch in ein Reservoir gepumpt und wenn morgens alle Strom brauchen, abgelassen?



Ja, Pumpspeicherkraftwerk. Wobei man die ja nicht als Energieerzeuger bezeichnen kann, eher als eine Art Akku.



Natürlich. Aber wenn das technisch halbwegs verlustfrei wäre, hätte man mit mehr so Geräten durchaus die Möglichkeit Strom zu speichern. Denn das ist ja das, was bei der Nutzung erneuerbarer Energien fehlt.



Durchaus richtig. Wobei ich nicht weiß, welche elektrische Kapazität so ein See hat (z.B. Walchensee oder Schluchsee). Dann kommt noch hinzu, dass man z.B. von Windparks an der Küste bis zu den Seen, welche ja meist im "Gebirge" liegen, Leitungsverluste hat.


/Gesamte Maximalleistung der Schluchseewerke: 1,9GW (!)
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von tim aka coltvirtuose am 15.07.2008 17:42]
15.07.2008 17:39:48  Zum letzten Beitrag
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 Thema: Energie aus dem Atom? Was wollen wir ( Jeder gegen jeden )
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