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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: Die schlechtesten Bücher... ( ... die ihr gelesen habt. )
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hage`

AUP hage` 24.03.2008
 
Zitat von Wraith of Seth

1. Reimform kommt auch nur gut vorgetragen wirklich toll. Lang lebe die Expo-Aufführung von Faust.


Nein, kommt es nicht.

 
Zitat von Wraith of Seth

2. Ist das eine völlig andere Art, eine Geschichte aufzubereiten -- und es bringt dir schulisch nichts, immer nur in gleichen Gefilden rumzudümpeln. Das liefert eine Medienkompetenz ohne Grund und Boden. Die rhetorischen Mittel, die man gerade bei alten Sachen sieht, ist, was auch heute noch eine Rede oder einen Zeitungsartikel gut macht.
Gut und gefährlich. Das hat mir pseudo-intellektuell und elitärem Gehabe nichts zu tun.


Diese Gedichtsform werde ich nach der Schule _NIE_ wieder zu Gesicht bekommen, weil ich diesen Schwachsinn hasse, also was bringt mir eine "Medienkompetenz" in Verbindung mit so etwas?
Ich habe bis jetzt immer noch jeden Zeitungsartikel verstanden und die kann man, wenn man unbedingt wissen will, was für rhetorische Mittel einen Artikel toll machen, immer noch analysieren.


 
Zitat von Wraith of Seth

3. Der Koran ist genau so müllig oder gut wie die Bibel oder die Thora.


Das habe ich nicht gesagt, aber ich finde im Koran steht doch etwas mehr, als in der Bibel.

Ach und Herr der Ringe ist auch beschissen.
Genauso wie Harry Potter.

/Ich bin noch müde.. traurig
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von hage` am 27.11.2008 6:55]
27.11.2008 6:42:31  Zum letzten Beitrag
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#ePn| Fraggy

#ePn| Fraggy
 
Zitat von hage`

Genauso, wie Harry Potter.



Bei der Zeichensetzung waren dir die Klassiker immerhin schon einiges voraus.

Außerdem hat das weniger etwas mit "Medienkompetenz" (imho ein Buzzword) als mit kultureller Erdung zu tun.
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von #ePn| Fraggy am 27.11.2008 6:57]
27.11.2008 6:53:06  Zum letzten Beitrag
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darkimp

DarkImp
...
Ein fliehendes Pferd - Martin Walser

Schweizer Autoren sind eh FUUUFFUUUUUUUUUUUUUUUU (meistens)
27.11.2008 9:29:21  Zum letzten Beitrag
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Deadman1

Deutscher BF
Hermann Hesse - Unterm Rad

ging mir auf den Sack. Konnte dieser Erzählung nichts abgewinnen außer totale Langeweile. Das Ende wars einzige was mir auf seine nüchterne Art gefallen hat. Trotzdem hats mich weder interessiert, noch mitgerissen oder sonstwie meine Sichtweise geändert. Danke liebe Schule dass ich damit meine Zeit verschwenden musste...
27.11.2008 9:57:18  Zum letzten Beitrag
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Mountainbiker

AUP Mountainbiker 11.06.2012
 
Zitat von hage`


Diese Gedichtsform werde ich nach der Schule _NIE_ wieder zu Gesicht bekommen, weil ich diesen Schwachsinn hasse, also was bringt mir eine "Medienkompetenz" in Verbindung mit so etwas?
Ich habe bis jetzt immer noch jeden Zeitungsartikel verstanden und die kann man, wenn man unbedingt wissen will, was für rhetorische Mittel einen Artikel toll machen, immer noch analysieren.


Argarglarglarglarglargl...
Es soll so sein, dass die Schule auf die Universität vorbereitet, und da hat man mit solchen Texten haufenweise zu tun. Mit Reimen und Metrum und diesem ganzen pseudointellektuellen Scheiss, der so unverständlich ist.
Nimm einfach hin, dass du deinen Horizont erweitert hast und zwar darum, dass du weißt, dass du mit Reimen in Dramen und überkanditelter Scheisse nichts anfangen kannst.
Ich werde in meinem Leben nie wieder wissen müssen, wie man rausgefunden hat wie aus DNA am Ende Proteine werden. Aber das Wissen hat meinen Horizont immens erweitert und hilft mir mich in dieser Welt zurechtzufinden, mitzureden und ein Urteil über bestimmte Dinge zu fällen.
Und tatsächlich verbessert das Auseinandersetzen mit so verdichteten Texten wie Gedichten und Dramentexten immens das Verständnis von einfachen Texten wie zum Beispiel Zeitungsartikeln. Das magst du abstreiten....is aber so.

Schade, dass Schulen nur noch als Stätten angesehen werden, in denen man harten "Stoff" lernt, der sich später im Berufsleben einsetzen lässt. Falscher Ansatz, der die Welt dümmer und kleingeistiger werden lässt.
27.11.2008 10:19:06  Zum letzten Beitrag
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ingleside

ingleside
 
Zitat von RichterSkala

Bernhard Schlink - Der Vorleser. Fand ich stinklangweilig. Weiß nicht, warum man daraus nen Film machen muss.




Du sprichst mir aus der Seele....wenn wenigstens mal was passieren würde, aber nö! Immer wurde ich kritisiert, wenn ich gesagt habe, dass ich das Buch scheiße finde.

pOT home of my heart!

Ich ergänze um Der Zahir von Paulo Coelho.
Muss man gelesen haben!!!!einself Angeblich... Ich fands so unfassbar langweilig und scheiße das ich es bei Seite 70 bei gegeben habe.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von ingleside am 27.11.2008 10:36]
27.11.2008 10:31:09  Zum letzten Beitrag
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The_Phantom

tf2_medic.png
...
 
Zitat von Mountainbiker

 
Zitat von hage`


Diese Gedichtsform werde ich nach der Schule _NIE_ wieder zu Gesicht bekommen, weil ich diesen Schwachsinn hasse, also was bringt mir eine "Medienkompetenz" in Verbindung mit so etwas?
Ich habe bis jetzt immer noch jeden Zeitungsartikel verstanden und die kann man, wenn man unbedingt wissen will, was für rhetorische Mittel einen Artikel toll machen, immer noch analysieren.


Argarglarglarglarglargl...
Es soll so sein, dass die Schule auf die Universität vorbereitet, und da hat man mit solchen Texten haufenweise zu tun. Mit Reimen und Metrum und diesem ganzen pseudointellektuellen Scheiss, der so unverständlich ist.
Nimm einfach hin, dass du deinen Horizont erweitert hast und zwar darum, dass du weißt, dass du mit Reimen in Dramen und überkanditelter Scheisse nichts anfangen kannst.
Ich werde in meinem Leben nie wieder wissen müssen, wie man rausgefunden hat wie aus DNA am Ende Proteine werden. Aber das Wissen hat meinen Horizont immens erweitert und hilft mir mich in dieser Welt zurechtzufinden, mitzureden und ein Urteil über bestimmte Dinge zu fällen.
Und tatsächlich verbessert das Auseinandersetzen mit so verdichteten Texten wie Gedichten und Dramentexten immens das Verständnis von einfachen Texten wie zum Beispiel Zeitungsartikeln. Das magst du abstreiten....is aber so.

Schade, dass Schulen nur noch als Stätten angesehen werden, in denen man harten "Stoff" lernt, der sich später im Berufsleben einsetzen lässt. Falscher Ansatz, der die Welt dümmer und kleingeistiger werden lässt.


Once again, I feel the need to highfive you.
27.11.2008 10:40:42  Zum letzten Beitrag
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SKuLLwArRi0r

AUP SKuLLwArRi0r 01.12.2008
 
Zitat von darkimp

Ein fliehendes Pferd - Martin Walser

Schweizer Autoren sind eh FUUUFFUUUUUUUUUUUUUUUU (meistens)




Dürrenmatt finde ich allerdings ziemlich pwn. War auch neben Remarque der einzige Autor, der im Deutschunttericht "Spaß" gemacht hat.
27.11.2008 10:54:53  Zum letzten Beitrag
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a3skul4p

Arctic
Nich nur Dürrenmatt - Frisch pwnd auch!

Das langweiligste Buch aller Zeiten ist für mich "Wallenstein" von Döblin - ich habs bei Seite 200 oder so aufgegeben, nachdem Wallenstein immernoch nicht ansatzweise aufgetaucht und ich des Kampfes quasi müde war fröhlich

Man kanns sich in etwa so vorstellen wie die ersten 40-50 Seiten von Herr der Ringe..
27.11.2008 10:58:04  Zum letzten Beitrag
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SKuLLwArRi0r

AUP SKuLLwArRi0r 01.12.2008
Frsich... naja, wobei ich Homo Faber eigentlich ganz gut fand.
Und wo es gerade hier genannt wurde:
Herr der Ringe. Mein Rekord liegt bei Seite 35. peinlich/erstaunt
Der Schwarm war auch irgendwie scheiße, Dan Browns Illuminati war so richtig kräftig scheiße und Effi Briest und seine Konsorten wurden ja schon genannt.
Faust fand ich allerdings klasse, die Reimform und der unterschwellige Witz sind ganz großes Tennis.
27.11.2008 11:05:53  Zum letzten Beitrag
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-Delta-

AUP Delta 06.10.2019
 
Zitat von Badmintonspieler

 
Zitat von Kampfferkerl

 
Zitat von taraba

homo faber fand ich klasse \o/



Homo Faber gehört in den Fremdschämenthread.



Die Geschichte ist intelligent geschrieben, weil man sehen kann, wie nach und nach ein Weltbild zerstört wird.



Mich hat die Geschichte einfach völlig angeödet weil man sich eben nur von Zufall zu Zufall hangelt ohne dass man einen dahinter liegenden Plot erkennen kann. Das stört andere vermutlich weniger als mich, aber für mich sind nun einmal Plot und Charaktere die beiden Triebfedern eines Buches, beides fand ich bei Homo Faber extrem dürftig.

Und Dürrenmatt mit Frisch in einem Satz zu nennen grenzt ja wohl an Blasphemie Der Richter und sein Henker war das allererste Buch das wir in der Schule dran hatten das ich wirklich verschlungen habe (dauert ja leider auch nur einen Nachmittag...)
27.11.2008 11:09:55  Zum letzten Beitrag
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Concrete_R

Arctic
An Faust II hab ich mich nie getraut weil mein Deutschlehrer schon von vornherrein gesagt hat das es zu schwer ist Breites Grinsen
Der erste Teil ist aber gute Lektüre.
Woyzeck war auch ein sehr gutes Schulbuch. So kurz, und doch so spannend.
27.11.2008 11:10:45  Zum letzten Beitrag
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darkimp

DarkImp
 
Zitat von SKuLLwArRi0r

Dürrenmatt finde ich allerdings ziemlich pwn.



darum sag ich ja "meistens" Augenzwinkern Gibt schon ein paar ausnahmen, aber die neuzeitlichen sind... argh. Auch "Die Dunkle Seite des Mondes" von Suter... übel übel.
27.11.2008 11:12:57  Zum letzten Beitrag
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GHeissi

GHeissi
 
Zitat von Mountainbiker


Schade, dass Schulen nur noch als Stätten angesehen werden, in denen man harten "Stoff" lernt, der sich später im Berufsleben einsetzen lässt. Falscher Ansatz, der die Welt dümmer und kleingeistiger werden lässt.



Das liegt aber zu einem großen Teil an den Lehrern und Professoren selber.

Es gibt eben einen Haufen Vortragende, die den Stoff einfach monoton durchprügeln - komme, was wolle. Das geht auf der einen Seite rein, wird bei einem Test zu Papier gebracht und verlässt das Gedächtnis wieder.
Dabei habe ich auch gar nicht die Chance, dass ich den Stoff interessant finden könnte und ich prügel die Scheiße selber irgendwie durch, wie es nur geht. Weg damit!

Dann gibt es noch die anderen Typen, die auf die Schüler eingehen, den Unterricht auflockern und doch einiges an Stoff weiterbringen. Ich erinnere mich noch ein Zitat unseres Deutschlehrers während dem durchprügeln von <k.A. was es war>: "<Stoff><Stoff>... So, eigentlich wollte ich das noch weitermachen, aber es interessiert mich nicht mehr. Wie sieht's mit euch aus?" Dann haben wir eben etwas anderes gemacht. Eine Diskussionsrunde zu einem aktuellen Thema, oder so.
Und tatsächlich haben wir trotzdem das ganze Stoffgebiet abgeklappert.

Mit dem Unterschied, dass ich sogar heute noch einige Dinge aus diesem Fach weiß.


Und besonders an technischen Schulen wird Pädagogik oft klein geschrieben und ich finde, dass es eine der wichtigsten Sachen ist, um einem Stoff überhaupt wahrnehmen zu können und hoffe, dass du von der Sorte "Typ 2" bist. Augenzwinkern


So genug Offtopic. *husch*
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von GHeissi am 27.11.2008 11:26]
27.11.2008 11:20:43  Zum letzten Beitrag
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Mountainbiker

AUP Mountainbiker 11.06.2012
 
Zitat von GHeissi

 
Zitat von Mountainbiker


Schade, dass Schulen nur noch als Stätten angesehen werden, in denen man harten "Stoff" lernt, der sich später im Berufsleben einsetzen lässt. Falscher Ansatz, der die Welt dümmer und kleingeistiger werden lässt.



Das liegt aber zu einem großen Teil an den Lehrern und Professoren selber.

Es gibt eben einen Haufen Vortragende, die den Stoff einfach monoton durchprügeln - komme, was wolle. Das geht auf der einen Seite rein, wird bei einem Test zu Papier gebracht und verlässt das Gedächtnis wieder.

Dann gibt es noch die anderen Typen, die auf die Schüler eingehen, den Unterricht auflockern und doch einiges an Stoff weiterbringen. Ich erinnere mich noch ein Zitat unseres Deutschlehrers während dem durchprügeln von <k.A. was es war>: "<Stoff><Stoff>... So, eigentlich wollte ich das noch weitermachen, aber es interessiert mich nicht mehr. Wie sieht's mit euch aus?" Dann haben wir eben etwas anderes gemacht. Eine Diskussionsrunde zu einem aktuellen Thema, oder so.
Und tatsächlich haben wir trotzdem das ganze Stoffgebiet abgeklappert.

Mit dem Unterschied, dass ich sogar heute noch einige Dinge aus diesem Fach weiß.


Und besonders an technischen Schulen wird Pädagogik oft klein geschrieben und ich finde, dass es eine der wichtigsten Sachen ist, um einem Stoff überhaupt wahrnehmen zu können und hoffe, dass du von der Sorte "Typ 2" bist. Augenzwinkern


So genug Offtopic. *husch*


Ich würde die Schuld nicht den Lehrern zuschieben. Klar gibt es Lehrer, die ncihts anderes machen als Stoff durchzuprügeln. Aber die Lehrpläne, bzw. Unterrichtsziele sind oft so festgelegt, dass man aus dem Stofflernen nicht herauskommt. Wenn ich innerhalb eines Halbjahres 5 verschiedene Themen im Politikunterricht durchkriegen muss kann es sein, dass methodische Sachen ganz einfach auf der Strecke bleiben. Nicht die Anwendbarkeit steht im Vordergrund, sondern die Anhäufung von Wissen... wie sinnvoll das ist, darüber kann man lange streiten.
Zumindest das ist etwas Sinnvolles, was PISA aufgezeigt hat. Deutsche Schüler haben immense Probleme damit das Gelernte auch anzuwenden. Wie das jetzt im Curriculum umgesetzt wurde ist eine andere traurige Frage.
Wie gesagt...liegt nicht nur an den Lehrern, sondern an den politischen Vorgaben, die gemacht werden.
27.11.2008 11:31:46  Zum letzten Beitrag
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-Delta-

AUP Delta 06.10.2019
 
Zitat von Mountainbiker

Ich würde die Schuld nicht den Lehrern zuschieben. Klar gibt es Lehrer, die ncihts anderes machen als Stoff durchzuprügeln. Aber die Lehrpläne, bzw. Unterrichtsziele sind oft so festgelegt, dass man aus dem Stofflernen nicht herauskommt.



Ähm, also gerade wenn es um das Thema Lektüre geht muss ich die Hauptschuld da doch eindeutig den Lehrern zuschieben. Ich weiß nicht wie das in anderen Ländern ist, aber in BaWü haben Deutschlehrer AFAIK fast absolute Freiheit, welche Lektüren sie denn jetzt mit ihren Schülern durchnehmen (mal Abi-Pflichtstoff und ähnliches ausgenommen), die meisten bleiben aber halt nunmal beim Bewährten was sie schon x-mal durchgekaut haben und wo sie auf die Vorarbeit und diversen Lehrergenerationen vor ihnen zurückgreifen können.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von -Delta- am 27.11.2008 11:36]
27.11.2008 11:34:49  Zum letzten Beitrag
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[DCJ]BOD

AUP [DCJ]BOD 29.10.2008
 
Zitat von Teufel

 
Zitat von [DCJ]BOD

Der Fänger im Roggen
NICHTS passiert in dem Buch. Der Protagonist löst nur Hassgefühle aus und das ganze ist dazu noch extrem langweilig geschrieben.



Das Buch ist wirklich gut.




Und warum?
27.11.2008 11:50:13  Zum letzten Beitrag
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Mountainbiker

AUP Mountainbiker 11.06.2012
 
Zitat von -Delta-

 
Zitat von Mountainbiker

Ich würde die Schuld nicht den Lehrern zuschieben. Klar gibt es Lehrer, die ncihts anderes machen als Stoff durchzuprügeln. Aber die Lehrpläne, bzw. Unterrichtsziele sind oft so festgelegt, dass man aus dem Stofflernen nicht herauskommt.



Ähm, also gerade wenn es um das Thema Lektüre geht muss ich die Hauptschuld da doch eindeutig den Lehrern zuschieben. Ich weiß nicht wie das in anderen Ländern ist, aber in BaWü haben Deutschlehrer AFAIK fast absolute Freiheit, welche Lektüren sie denn jetzt mit ihren Schülern durchnehmen (mal Abi-Pflichtstoff und ähnliches ausgenommen), die meisten bleiben aber halt nunmal beim Bewährten was sie schon x-mal durchgekaut haben und wo sie auf die Vorarbeit und diversen Lehrergenerationen vor ihnen zurückgreifen können.


Absolute Freiheit hat man mit Sicherheit nicht. Man soll bestimmte Lebensbereiche abdecken. Dazu werden dann Lesevorschläge gemacht, an die man sich besser hält, wenn man wirklich dazu kommen möchte die Lebens- und Bewarbeitungsbereiche abzudecken. Faust I. ist in Hessen in der 13.1 (nach altem System) beispielsweise verpflichtend zu lesen. Dort hat man eben keinen Spielraum.

Und klar bleibt ein Lehrer bei dem alten Kram, den er schon ein paar mal gemacht hat. Jedesmal ein neues Buch für den Unterricht aufzuarbeiten ist immense Arbeit. Und ein Lehrer sucht auch für sich nach größtmöglicher Ökonomie. Und was soll ich mit den Schülern was Aktuelles von Lieschen Modermöse lesen, wenn ich dazu wenig wissenschaftliches Material habe, das mir bei der Aufbereitung helfen kann. Und wenn ich ordentlichen Unterricht machen will MUSS ich darauf zurückgreifen können.
Dazu kommen eben die Lese"vorschläge", die mehr oder minder Vorgaben sind was man lesen soll, eben ungefähr 15 Werke pro Halbjahr umfassen, was auch nicht eine so große Auswahl ist.

(Ich beziehe mich auf den hessischen Lehrplan, die Eigenständigkeit der Bundesländer macht also hier teilweise die Diskussion unübersichtlich. Aber ähnlich wird es wohl in BaWü auch sein)
27.11.2008 11:51:20  Zum letzten Beitrag
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[DCJ]BOD

AUP [DCJ]BOD 29.10.2008
 
Zitat von Concrete_R


Woyzeck war auch ein sehr gutes Schulbuch. So kurz, und doch so spannend.




Immer, wenns in der mensa so ne riesen Schüssel Erbsen zum Essen gibt, muss ich an Woyzeck denken. traurig

¤ mist, grad geguckt. Hab ich nicht hier. Hätt ich gern nochmal gelesen.

"Ein guter Mord, ein echter Mord, ein schöner Mord!"
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von [DCJ]BOD am 27.11.2008 11:56]
27.11.2008 11:54:03  Zum letzten Beitrag
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Concrete_R

Arctic
 
Zitat von [DCJ]BOD

 
Zitat von Concrete_R


Woyzeck war auch ein sehr gutes Schulbuch. So kurz, und doch so spannend.




Immer, wenns in der mensa so ne riesen Schüssel Erbsen zum Essen gibt, muss ich an Woyzeck denken. traurig

¤ mist, grad geguckt. Hab ich nicht hier. Hätt ich gern nochmal gelesen.

"Ein guter Mord, ein echter Mord, ein schöner Mord!"


In dem Buch gabs echt viele coole Zitate die wir in der Schule wochenlang in Gesprächen verwendet haben Breites Grinsen

Er ist ein guter Mensch, aber er hat keine Moral. Moral, das ist, wenn man moralisch ist.

oder

Verdammt Woyzeck, da kommt mir die Liebe!
27.11.2008 12:03:53  Zum letzten Beitrag
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[NDA]Keldorn

[NDA]Keldorn
 
Zitat von Teufel

 
Zitat von [DCJ]BOD

Der Fänger im Roggen
NICHTS passiert in dem Buch. Der Protagonist löst nur Hassgefühle aus und das ganze ist dazu noch extrem langweilig geschrieben.



Das Buch ist wirklich gut.


das buch ist genial.

übrigens ein wunderbarer charaktertest.
das übliche "der protagonist ist total doof und ich hasse ihn", zeugt nicht gerade von charaktertiefe bzw. genauerer auseinandersetzung mit dem buch.
27.11.2008 12:17:23  Zum letzten Beitrag
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[MONGO]Jazz Jackrabbit

[MONGO]Jazz Jackrabbit
Ich hab mal versucht, was von Tom Clancy zu lesen - das war schlimm.

Hohlbein mag ich auch nicht.

"Fleisch ist mein Gemüse" ist völlig überbewertet, meiner Meinung nach, obwohl ich Strunk
wirklich klasse finde bei anderen Projekten (Studio Braun zB.). Aber dass man das trennen
muss, sieht man ja nicht zuletzt an "Feuchtgebiete".

Das schlimmste Buch jedoch, was ich bisher komplett gelesen habe war für einen Kurs im Studium,
von einem österreichischem Autor mit dem Alias "Franzobel". Das Buch heisst "Liebesgeschichte"
und es hat mich so empört, dass ich es lesen musste, dass ich damals eine flammende Kritik
verfasst habe, um meinen literarischen Seelenfrieden wieder zu finden.



Literarische Grüße
27.11.2008 12:26:24  Zum letzten Beitrag
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Zwackel

Arctic
Die Entdeckung des Himmels von Harry Mulisch.
ich weiss nicht warum, aber der typ hat ne schreibe die einem einfach so derart auf die nerven geht...ich glaube das ist das einzige buch das ich nie zu ende gelesen habe...
27.11.2008 13:40:25  Zum letzten Beitrag
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Doggyz

AUP Doggyz 18.03.2008
 
Zitat von [MONGO]Jazz Jackrabbit

Hohlbein mag ich auch nicht.



Die Bücher sind so deppert und kacklangweilig.
27.11.2008 13:46:03  Zum letzten Beitrag
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Kampfferkerl

AUP Kampfferkerl 23.02.2010
Von Holbein hab ich Garth & Torian gelesen.

Er wiederholt sich schrecklich oft ("er wusste selbst nicht mehr, woher er die Kraft noch nahm" kommt ca 2000000 mal vor), aber es ist durchaus spannend und es sind sehr schöne Ideen drinn.

Wobei, das hab ich mit 16 gelesen. Ka obs wirklich gut is.
27.11.2008 13:48:20  Zum letzten Beitrag
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[DCJ]BOD

AUP [DCJ]BOD 29.10.2008
 
Zitat von [NDA]Keldorn

zeugt nicht gerade von charaktertiefe




Wow, danke.


Es ist total langweilig! Es muss Kunst sein!!!1!
27.11.2008 13:58:09  Zum letzten Beitrag
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[DCJ]BOD

AUP [DCJ]BOD 29.10.2008
 
Zitat von Doggyz

 
Zitat von [MONGO]Jazz Jackrabbit

Hohlbein mag ich auch nicht.



Die Bücher sind so deppert und kacklangweilig.




Ich fand "Azrael" als seichte Unterhaltung ganz gut.
2 Bücher von Hohlbein kann man allerdings nicht lesen. Die gleichen sich echt total.
27.11.2008 13:59:41  Zum letzten Beitrag
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Kampfferkerl

AUP Kampfferkerl 23.02.2010
Von Holbein hab ich Garth & Torian gelesen.

Er wiederholt sich schrecklich oft ("er wusste selbst nicht mehr, woher er die Kraft noch nahm" kommt ca 2000000 mal vor), aber es ist durchaus spannend und es sind sehr schöne Ideen drinn.

Wobei, das hab ich mit 16 gelesen. Ka obs wirklich gut is.
27.11.2008 14:00:11  Zum letzten Beitrag
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taraba

AUP tabara 11.12.2009
 
Zitat von Kampfferkerl

Von Holbein hab ich Garth & Torian gelesen.

Er wiederholt sich schrecklich oft ("er wusste selbst nicht mehr, woher er die Kraft noch nahm" kommt ca 2000000 mal vor), aber es ist durchaus spannend und es sind sehr schöne Ideen drinn.

Wobei, das hab ich mit 16 gelesen. Ka obs wirklich gut is.



das impliziert die gedankengänge des lesers
27.11.2008 14:05:30  Zum letzten Beitrag
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[MONGO]Jazz Jackrabbit

[MONGO]Jazz Jackrabbit
 
Zitat von Mountainbiker

Faust I. ist in Hessen in der 13.1 (nach altem System) beispielsweise verpflichtend zu lesen. Dort hat man eben keinen Spielraum.



Zurecht!

FAUST
Der Kreis wird eng, schon ist er nah!

WAGNER
Du siehst! ein Hund, und kein Gespenst ist da.
Er knurrt und zweifelt, legt sich auf den Bauch.
Er wedelt. Alles Hunde-Brauch.




Grandiose Grüße
27.11.2008 14:09:28  Zum letzten Beitrag
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 Thema: Die schlechtesten Bücher... ( ... die ihr gelesen habt. )
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