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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: Studienthread LXV ( Gelehrtengesellschaft )
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Absonoob

AUP Absonoob 20.11.2013
 
Zitat von #ePn| Fraggy

Na die Altersbestimmung aufgrund von Kohlenstoffisotopen (ö.ä. Indikatoren) werden wohl eher von Chemikern o.ä. vorgenommen.


Jo, und die Funktion, auf der die Berechnung basiert, kommt woher?
Die Exponentialfunktionen mussten auch erstmal entwickelt/hergeleitet werden.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Absonoob am 15.05.2009 0:29]
15.05.2009 0:27:46  Zum letzten Beitrag
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pinnback

AUP pinnback 14.02.2010
verschmitzt lachen ... *vorwegnehm*
 
Zitat von #ePn| Fraggy

Na die Altersbestimmung aufgrund von Kohlenstoffisotopen (ö.ä. Indikatoren) werden wohl eher von Chemikern o.ä. vorgenommen.


Aber ohne Mathe können Chemiker doch nicht rechnen!!!! LOL du Nap.

mist ... doch zu lahm
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von pinnback am 15.05.2009 0:28]
15.05.2009 0:28:02  Zum letzten Beitrag
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#ePn| Fraggy

#ePn| Fraggy
Aber Chemiker sind doch keine Byzantinistiker. Dass Chemiker rechnen will ich garnicht abstreiten.
15.05.2009 0:28:31  Zum letzten Beitrag
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John Mason

John Mason
das wird doch jetzt zu einer

"zuerst Huhn oder Ei"-Debatte

15.05.2009 0:29:00  Zum letzten Beitrag
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Absonoob

AUP Absonoob 20.11.2013
 
Zitat von John Mason

das wird doch jetzt zu einer

"zuerst Huhn oder Ei"-Debatte




Huhn!
15.05.2009 0:29:27  Zum letzten Beitrag
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#ePn| Fraggy

#ePn| Fraggy
Hei!
15.05.2009 0:29:45  Zum letzten Beitrag
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con_chulio

AUP con_chulio 03.01.2009
 
Zitat von Kanister

kann man Rechnen aus der Mathematik rauslösen?




ne definitiv mal ganz und gar nicht


 
Zitat von #ePn| Fraggy

Hei!



qed Breites Grinsen
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von con_chulio am 15.05.2009 0:31]
15.05.2009 0:30:32  Zum letzten Beitrag
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Absonoob

AUP Absonoob 20.11.2013
Ehn!

Am Anfang war das Kantholz...
15.05.2009 0:30:41  Zum letzten Beitrag
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Kanister

AUP Kanister 08.01.2008
 
Zitat von Kanister

kann man Rechnen aus der Mathematik rauslösen?


wie ich darauf komme. Zum einen der Spruch: Das ist kein Mathe das ist rechnen peinlich/erstaunt

Aber auch folgendes: Rechnen gehört ja eigentlich zu den grundlegenden Dingen, so wie die Fähigkeit eine Sprache zu sprechen. Jeder kann zwei Dinge auf zwei Personen aufteilen, wie er auch darüber reden kann.

So gesehen müsste man jemandem entgegenen können, der behauptet, dass alles auf Mathematik basiert, das eigentlich alles auf Sprache basiert, um die Mathematik überhaupt zu formulieren

ich sehe ich sollte schlafen
15.05.2009 0:31:30  Zum letzten Beitrag
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Absonoob

AUP Absonoob 20.11.2013
Ich brauche irgendeine Form der Kommunikation, um es wem mitzuteilen. Aber um Mathematik zu nutzen, muss man sie nicht formulieren, sondern nur verstehen. Wie dieses "Verstehen" stattfindet, ist ja für den Denkprozess erstmal unwichtig. Blöd, wenn ich dann nicht im Stande bin, das Ergebnis des Denkprozesses verständlich zu formulieren (siehe mein Mathedozent, der nach drei versuchten Habilitationen immer noch Dr. ist...)
15.05.2009 0:35:37  Zum letzten Beitrag
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Wraith of Seth

wraith_of_seth
Sprachwissenschaften haben oft auch sehr viel Mathematik drunter, ohne dass man es sieht: Ich habe mal versucht, rauszufinden, was man zur "Rektion von Wörtern" sagen kann. Ich dachte, es kommt was einfaches wie "Ja, gibt halt Wörter die diese und jene Fälle brauchen, um solche und diese Bedeutung zu haben...". Pustekuchen, wenn man was kratzt springt einem eine ganze Ladung formaler Sprachen ins Gesicht. Kurz: Mathematik.

-----

@DarkKaidel: Gab es nicht letztens welche, die behauptet haben, ihr Bereich wäre eine Ausnahme vom Gödelschen Unvollständigkeitssatz...?

-----

@Tutorenquälthema:
Es gibt Punkte, an denen ich sage, dass es ein Mensch mit Hochschulzulassung können muss. Dazu gehören Bruchrechnen, Dreisatz, grundlegende Kenntnisse in deutscher Grammatik und Rechtschreibung, geschichtliche Eckdaten und ähnliches.
Ich habe wenig Probleme, Leuten Dinge zu erklären, wenn das in Anfängerveranstaltungen geschieht. Ich denke, in einem Medizinpraktikum würde ich auch sehr geduldig sein. Nur irgendwann würde ich erwarten, dass die Leute wüssten, wie man den Dreisatz anwendet. Ich will nicht, dass Leute rein- und rausgehen, ohne begriffen zu haben, dass es keine drei Ohmschen Gesetze gibt.

Das muss man ja nicht gleich dadurch machen, dass man ihnen die Note kaputtmacht. Im Notfall erklärt man länger. Nur will ich dann auch, dass die Leute einem dafür Zeit geben. In meiner aktuellen Theo1-Übung sitzen bis auf drei Leute nur Wiederholer. Und da finde ich es dann einfach eine etwas verkehrte Einstellung, wenn sie zehn Minuten früher gehen, um den bequemeren Bus zu bekommen. Bei jemandem, der es das erste Mal hört, wäre ich da nachsichtiger. Bei Leuten, die es als Pflichtnebenfach haben (z.B. Medis und ihr Physikpraktikum), wäre ich da auch gnädiger. Aber irgendwo muss es Grenzen geben. Und in diesem Fall ist es dann einfach nur eine Frage, bis wohin man noch seine Augen zudrückt. Jemand, der wiederholt früher geht, weil er keinen Bock mehr hat (oder halt wiederholt nur auswendiglernt, obwohl er darauf hingewiesen wurde, dass er mehr verstehen muss), bekommt etwas weniger Gummipunkte, wenn man dann nachher vor seiner Klausur sitzt und überlegt, ob man nochmal nach Punkten suchen wird.

Leuten um jeden Preis zeigen, wieviel sie wissen müssten, ist in Nebenfachpraktika Bullshit und selbst das Maß der Erwartung muss für jedes Fach anders gesetzt werden: Von einem Mathematiker erwarte ich mehr als von einem Meteorologen. Von einem Meteorologen mehr als von einem Biologen. Nur irgendwo ist ein Minimum, das abverlangt werden muss. Und irgendwo da drunter ein Minimum, ab dem man sägen muss.

Aber ich glaube, über derartige Grundsatzfragen werde ich mir wohl eher keine Gedanken machen müssen -- in der Theorie sitzen nur Leute, an die man höhere Erwartungen haben kann. Die sollten ableiten können. Und integrieren. Umso frustiger, wenn ein Freund aus deinem Semester vor dir in der Übung sitzt und bei einer quadratischen Ergänzung scheitert...

There are no save points when it comes to ladies, honey.
15.05.2009 0:36:08  Zum letzten Beitrag
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#ePn| Fraggy

#ePn| Fraggy
Ja da wirds schon filosophisch wenn die Wechselbeziehung von Sprache und logischem Denken zu Tage tritt. Wirklich interessant.

/¤: Ernsthaft. Da spielt doch dann auch Wissenschafts- und Erkenntnistheorie mit rein.
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von #ePn| Fraggy am 15.05.2009 0:45]
15.05.2009 0:40:44  Zum letzten Beitrag
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John Mason

John Mason
verschmitzt lachen
 
Zitat von #ePn| Fraggy

Ja da wirds schon zum Nighttalk wenn die Wechselbeziehung von Sprache und logischem Denken zu Tage tritt. Wirklich interessant.



qft
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von John Mason am 15.05.2009 0:44]
15.05.2009 0:43:18  Zum letzten Beitrag
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LoneLobo

LoneLobo
 
Zitat von HinkefußJoe
Maschbauer sehen halt nur Technisches ...



Im Gegenteil, ich behaupte dass ich (vor allem im Vergleich zu den meisten anderen meiner Maschinenbau-kollegen) sehr Allgemeininteressiert bin und versuche mich auch nicht zu stark nur auf technische Sachen zu konzentrieren.

Dass ein großer Teil meines Interessenfeldes in dem Bereich liegt versteht sich von selbst, sonst würd ich den Sermon nicht studieren, oder?
Die Umkehrung deiner "Anschuldigung" funktioniert nämlich mindestens genauso gut. Frag mal n Mädel ob sie interessiert wie ne Turbine funktioniert mit den Augen rollend

Mag jetzt etwas trotzig wirken, aber sowas beschränktes nachsagen lass ich mir ehrlich gesagt nicht.
15.05.2009 0:59:38  Zum letzten Beitrag
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DarkKaidel

AUP DarkKaidel 08.11.2012
@WoS: Ui, keine Ahnung, ich bin da nicht auf dem laufenden. Ich hatte den Satz blos grad erst letztes Semester in der Info-Vorlesung und der ist halt hängen geblieben. Ich weis nicht wirklich, wie es da in der "Forschung" drum steht.
15.05.2009 1:02:51  Zum letzten Beitrag
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#ePn| Fraggy

#ePn| Fraggy
 
Zitat von LoneLobo

Im Gegenteil, ich behaupte dass ich (vor allem im Vergleich zu den meisten anderen meiner Maschinenbau-kollegen) sehr Allgemeininteressiert bin und versuche mich auch nicht zu stark nur auf technische Sachen zu konzentrieren.



Sehr löblich. Falls mir im Gegenzug mal ein Ingenieur erklärt wie eine Turbine funktioniert höre ich sicherlich nicht weg

[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von #ePn| Fraggy am 15.05.2009 1:07]
15.05.2009 1:02:52  Zum letzten Beitrag
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Flashhead

AUP Flashhead 23.11.2020
 
Zitat von LoneLobo


Seh ich ehrlich gesagt genau andersrum peinlich/erstaunt

Die Sprache entwickelt sich ständig, wird reformiert etc.
Die gehorcht nichtmal irgendwelchen Regeln.
Mathe allerdings ist pure Logik...wenn man diverse Schemata F für die Lösung irgendeiner Spezialsache vergisst, isses eine Sache.
Aber essentielle Grundlagen der Mathematik vergessen - 1-2 Jahre nachdem man sie täglich gebraucht hat und dies auch noch zig Jahre WIRD...



Das lässt sich jetzt wieder einwandfrei auf die Sprache anwenden. Wie kann man die Grundregeln nicht beherrschen, nachdem man sich über 10 Jahre lang damit auseinandersetzen musste?

 
Zitat von LoneLobo

Naja.
Das muss man wollen, tut mir leid.
Es ist in der Gesellschaft cool, kein Mathe zu können, und zwar quer durch alle Bevölkerungsschichten.
Ich war schon bei mehreren Abendessen zugegen bei denen sich dann alle köstlich drüber amüsiert haben, dass sie in Mathe überhaupt nichts raffen. Lehrer, Besitzer mittelständischer Unternehmen, Ärzte, whatever.

[e] Die Grenze der "Grundlagen" ist natürlich schwer zu ziehen, klar.
Aber Bruchrechnen gehört definitiv dazu.



Genau DAS tritt doch auch auf den korrekten Umgang mit der Sprache zu. Nicht nur hier im Forum wird man sofort als "Rechtschreibnazi" angemacht, wenn man jemanden korrigiert, obwohl die Fehler teilweise echt haarsträubend sind. Man sieht es doch an dem Poster über Dir. Die Leute nehmen es schulterzuckend hin, dass sie Defizite haben und stehen ganz offen dazu. Immer wieder hör ich "Ach, ich war in Deutsch immer schlecht und diese ganzen Kommaregeln kann sich ja kein Mensch merken!". Was für ein Bullshit. Du sagt Mathe ist logisch? Die grammatischen Grundlagen der Sprache sind es genauso. Man müsste nur mal verstanden haben, aus welchen elementaren Strukturen die Sätze aufgebaut sind, aber damit will sich ja keiner auseinandersetzen. Außerdem müssen manche Elemente der Mathematik genauso auswendiggelernt werden wie bestimmte Irregularitäten der Sprache. Ich hab z.B. die ganzen Differentiale der Hyperbolicusfunktionen pauken müssen, aber irgendwann kennt man sie halt.

Im späteren Berufsleben wird man garantiert mit mehr Worten als Zahlen zu tun haben wird und wenn es nur die E-Mails sind, die man verschickt. Aber die Sprache gehört zur ersten Visitenkarte, mit der man einen Eindruck hinterlässt.

Dabei ist es so einfach Defizite aufzubessern. Mein Deutschlehrer hat mir in der 12. Klasse noch regelmäßig 1 bis 2 Notenpunkte abgezogen, weil meine Sprache wirklich fürn Arsch war. Bis ich mich irgendwann hingesetzt und damit beschäftigt habe, wie die deutsche Sprache überhaupt aufgebaut ist. Nachdem ich das verstanden hatte, sind mir kaum noch Fehler unterlaufen. Natürlich bin ich auch heute nicht komplett fehlerfrei, aber man erreicht mit relativ wenig Einsatz schon vergleichsweise viel (Paretos-Prinzip).
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Flashhead am 15.05.2009 10:06]
15.05.2009 10:06:15  Zum letzten Beitrag
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LoneLobo

LoneLobo
Das lustige is ja dass ich eigentlich komplett deiner Meinung bin peinlich/erstaunt
Ich glaub wir müssen garnich streiten peinlich/erstaunt

Z.B. das mit den Kommaregeln ist aber halt schon gemein - die wurden im Zuge der Rechtschreibreform auch geändert, es gibt also durchaus Leute die Jahrzehntelang das alte Zeug reingeballert bekommen haben. Genau das Zeug, was jetzt halt falsch ist. SOWAS kann einem bei Mathe nicht passieren, das mein ich.

Wie du schon sagst, man kann meinen Satz eins zu eins auf die Sprache umwälzen:
Wenn man die Spezialfälle nicht ausm Stegreif weiß isses was anderes als wenn man seit/seid, das/dass verwechselt oder nach, total schwachsinnigen Stellen auch, noch, Kommata setzt.

Es gibt hier ja auch genug Leute die auf Nachfrage beleidigt raushaun dass sie im Internet grundsätzlich klein schreiben und nen Scheiß auf Rechtschreibung geben.
Das is genau die gleiche, "seltsame" Einstellung wie oben bei den Leuten die Mathe ablehnen.
15.05.2009 10:25:39  Zum letzten Beitrag
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Templar

templar
unglaeubig gucken
na ja, es ist schon etwas anderes ob man im internet in einem forum etwas tippt oder seine master-arbeit schreibt. z.b. dieser post hier, hab ich mal gepflegt auf groß-/kleinschreibung geschissen weil's schneller geht.
15.05.2009 10:30:51  Zum letzten Beitrag
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OliOli

AUP Oli 21.12.2018
 
Zitat von FIash

 
Zitat von OliOli

Mathe mit Physik, Chemie o.ä. zu vergleichen ist aber auch nicht so ganz korrekt. Das ist schließlich nur ein völlig willkürliches Konstrukt, was einem hilft, die Welt zu beschreiben. Das könnte auch von vornherein gaaanz anders ausgesehen haben.



Mathe ist nur ein willkürliches Konstrukt?


Wie LoneLobo schon sagte, die Mathematik beruht auf einer Hand voll Axiomen. Es ist durchaus denkbar, dass aus ganz anderen Axiomen in ganz anderen Zahlensystemen usw. genauso viel abgeleitet werden kann wie es derzeit ist. Auch dass damit die Naturwissenschaften genauso gut beschrieben werden könnten usw.

Ich tippe mal ein Zitat aus dem o.g. Buch ab, was ich dafür sehr zeichnend finde. (Es bezieht sich allerdings eher auf Physik.)

 
Physikalische Begriffe sind freie Schöpfungen des Geistes und ergeben sich nicht etwa, wie man sehr leicht zu glauben geneigt ist, zwangsläufig aus den Verhältnissen in der Außenwelt. Bei unseren Bemühungen, die Wirklichkeit zu begreifen, machen wir es manchmal wie ein Mann, der versucht, hinter den Mechanismus einer geschlossenen Taschenuhr zu kommen. Er sieht das Zifferblatt, sieht, wie sich die Zeiger bewegen, und hört sogar das Ticken, doch er hat keine Möglichkeit das Gehäuse aufzumachen. Wenn er scharfsinnig ist, denkt er sich vielleicht irgendeinen Mechanismus aus, dem er das alles zuschreiben kann, was er sieht, doch ist er sich wohl niemals sicher, dass seine Idee die einzige ist, mit der sich seine Beobachtungen erklären lassen. Er ist niemals in der Lage, seine Ideen an Hand des wirklichen Mechanismus nachzuprüfen.

[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von OliOli am 15.05.2009 10:38]
15.05.2009 10:38:26  Zum letzten Beitrag
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LoneLobo

LoneLobo
 
Zitat von Templar

na ja, es ist schon etwas anderes ob man im internet in einem forum etwas tippt oder seine master-arbeit schreibt. z.b. dieser post hier, hab ich mal gepflegt auf groß-/kleinschreibung geschissen weil's schneller geht.



Warum geht das schneller?
Du musst doch nur die Koordination deiner Pfoten so hinbringen dass du im richtigen Zeitpunkt kurz mitm kleinen Finger auf die Shift-Taste haust.

Deine restliche Schreibgeschwindigkeit braucht davon ja nicht abzuhängen. Du drückst die Tasten ja gleichzeitig.
Ich kann auch gleichzeitig rülpsen und pissen ohne dass es länger dauert als wenn ich eins davon allein tu
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von LoneLobo am 15.05.2009 10:41]
15.05.2009 10:40:32  Zum letzten Beitrag
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Templar

templar
vlt. war das ein schlechtes beispiel. Aber ich lese meine post im internet max. 2x durch und überlege, ob das verständlich genug ist. wenn ich an einer arbeit schreibe lese ich textstellen 345x bis sie perfekt formuliert sind. was ich doch eigentlich nur mitteilen möchte: es ist doch ganz normal, das in foren ein wenig rumgehurt wird was die deutsche sprache angeht. stellenweise hat das auch gar nichts über den autor zu sagen
15.05.2009 10:47:06  Zum letzten Beitrag
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LoneLobo

LoneLobo
Sischa.

Im Grunde bin ich schon zufrieden (als hätt ich was zu sagen mit den Augen rollend ) wenn man sich Gedanken um seinen Post macht.
Ich bin Mod im Musiker-Board, so nem gigantischen Forum von einem der 3 fetten Musikhäuser in Schland - da lösch ich täglich mehrere Threads, einfach weil du NICHT raffst was die Leute wollen. Und hinterher wird sich noch drüber aufgeregt - und zwar wieder so dass man nen Siggi braucht um das geschriebene überhaupt zu verstehn.
Das find ich einfach schrecklich D:

Aaaaaaaaaaaaber ehrlich gesagt glaub ich dass wir uns hier langsam vom Topic entfernen peinlich/erstaunt
15.05.2009 10:59:44  Zum letzten Beitrag
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timschlimm

AUP timschlimm 19.12.2011
29.6 VWL1
1.7 Wirtschaftsinfo 1
3.7 Steuerlehre 1
6.7 internes rewe

die spinnen doch fröhlich
15.05.2009 11:00:49  Zum letzten Beitrag
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Flashhead

AUP Flashhead 23.11.2020
 
Zitat von Templar

vlt. war das ein schlechtes beispiel. Aber ich lese meine post im internet max. 2x durch und überlege, ob das verständlich genug ist. wenn ich an einer arbeit schreibe lese ich textstellen 345x bis sie perfekt formuliert sind. was ich doch eigentlich nur mitteilen möchte: es ist doch ganz normal, das in foren ein wenig rumgehurt wird was die deutsche sprache angeht. stellenweise hat das auch gar nichts über den autor zu sagen



Ich kann trotzdem nicht nachvollziehen, warum Du auf Kommata und richtige Orthographie verzichtest, nur weil Du schnell schreibst. Bist Du so in Eile? Mir ist einfach nicht klar, warum und wie man bestimmte Grundregeln der Sprache einfach ignorieren bzw. gezielt ausblenden kann und sie erst wieder aus der Schublade holt, sobald man eine wissenschaftliche Arbeit verfasst. Das sind nur ein paar Fingerbewegungen, die Lesekomfort und Lesbarkeit deutlich erhöhen.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Flashhead am 15.05.2009 11:11]
15.05.2009 11:11:17  Zum letzten Beitrag
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pinnback

AUP pinnback 14.02.2010
 
Zitat von OliOli

Wie LoneLobo schon sagte, die Mathematik beruht auf einer Hand voll Axiomen. Es ist durchaus denkbar, dass aus ganz anderen Axiomen in ganz anderen Zahlensystemen usw. genauso viel abgeleitet werden kann wie es derzeit ist. Auch dass damit die Naturwissenschaften genauso gut beschrieben werden könnten usw.

Ich tippe mal ein Zitat aus dem o.g. Buch ab, was ich dafür sehr zeichnend finde. (Es bezieht sich allerdings eher auf Physik.)[...]

Also gerade da kann die theoretische Physik doch ein wenig gegen halten. Du brauchst auch da nur ein paar Axiome von denen du einfach ausgehst und der Rest kommt dann auch von allein. Die Newtonschen "Gesetze" mal als gegeben nehmen und schon kommt die restliche klassische Mechanik von allein. Ähnlich kannst du es in der Quantenmechanik machen, Schrödingergleichung als Axiom hinnehmen, dann fällt schon so einiges von ganz allein vom Himmel und das kannst du ziemlich weit treiben.

Auch wenn Physik manchmal phänomenologischer ist als die Theoretiker es gern hätten, sind doch schon einige Vorhersagen aus den Modellen gemacht worden, die recht exakt gepasst haben. Jetzt kann es natürlich sein, dass die Axiome/Modelle einfach nur nah an der Wahrheit liegen, aber der Wahrheit nicht entsprechen, trotzdem kommt man mit recht wenig an Axiom auch hier schon ziemlich weit.

/Aber trotzdem fällt mehr Mathematik vom Himmel mit weniger Axiomen Augenzwinkern
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von pinnback am 15.05.2009 11:14]
15.05.2009 11:12:38  Zum letzten Beitrag
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RunningGag

GMan
Das ist halt einfach auche eine Sache des Interesses:
Für die einen ist Mathematik nur Mittel zum Zweck, für die anderen ist es die Sprache
@Sprache: meine Rechtschreibung und Kommasetzung sind verdamt bescheiden, das weiß ich und bin nicht sonderlich stolz drauf, aber bisher haben mich alle verstanden und ich habe extreme Schwierigkeiten mir das nötige Wissen im Bereich Sprache anzulernen. In der Mathematik ist das zum Beispiel nicht so, ob das Veranlagung ist oder einfach mangelndes Interesse an der Sprache ansich weiß ich nicht, aber so ist es nunmal.
Von daher sollte man in beiden Bereichen halt einfach mal ein bissle Individualität gelten lassen.
Zumal das, was man in der Schule macht, ist auch kein wirkliches Mathe, da bekommt man viele Dinge einfach vorgeklatscht :" ist eben so", von daher finde ich es vollkommen verständlich, dass es soviele Mathe Hasser gibt..


@ Inf beweise
Wenn man ein bischen drin ist und entsprechende Vorlesungen besucht hat (z.B: Logik I u. II und Universelle Algebra) merkt man, dass sehr viele Beweise einfach durch intelligentes "Pattern matching" zu führen sind.
15.05.2009 11:14:41  Zum letzten Beitrag
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pumpi2k

AUP pumpi2k 18.05.2015
mathe in der schule ist ein kompromiss und ich glaube kaum, dass dieser kompromiss dafür verantwortlich ist, dass leute mit mathe nichts anfangen können.

--

zu der anderen diskussion: specialization is for insects.
15.05.2009 11:21:20  Zum letzten Beitrag
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[AlphA]Bierkoenig

[AlphA]Bierkoenig
 
Zitat von Absonoob

 
Zitat von OliOli

/e: Mathe mit Physik, Chemie o.ä. zu vergleichen ist aber auch nicht so ganz korrekt. Das ist schließlich nur ein völlig willkürliches Konstrukt, was einem hilft, die Welt zu beschreiben. Das könnte auch von vornherein gaaanz anders ausgesehen haben.


Man reiche mir eine Wand.


Was wolltest du denn nun mit qft sagen? Schlau aussehen und qed verhauen?
15.05.2009 11:46:24  Zum letzten Beitrag
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Flashhead

AUP Flashhead 23.11.2020
qft steht für "quote for truth".
15.05.2009 11:47:22  Zum letzten Beitrag
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12.06.2009 09:13:52 Teh Wizard of Aiz hat diesen Thread geschlossen.

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