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er, da scheint jemand nicht viel ahnung von spielen und deren anforderungen zu haben. die art wie spiele und speziell deren engines auf datenstrukturen zugreifen ist in den allermeisten fällen linear und so ausgelegt, dass du alles was super schnell laufen muss durch den cache streamst, je grösser der ist, desto besser für die engines und die performance. die latenz zum eigentlichen speicher dahinter ist da gar nicht mal so exorbitant wichtig, weil die halt von den cache layern abgefangen wird.
das die latenzen potentiell höher sein können liegt einfach auch daran, dass der gute ddr4 speicher halt per design höhere latenzen hat. das hat nichts mit amd oder intel zu tun, sondern damit, dass der anders angesprochen wird als z.b. ddr3.
das ist das gleiche wie ich für mein system schon häufiger erklären musste. ich hab hier ddr3 ecc udimms im rechner, die haben ne latenz die gut 2-3 zyklen höher liegt als die von nicht ecc modulen. die burst bandbreite von den modulen ist aber so gewählt, dass damit der memory controller voll ausgelastet werden kann. die module garantieren das, weil die halt für workstations und sever gedacht sind. die liegen nicht nur in synthetischen benchmarks, sondern auch in der realität leicht über den durchschnittlichen bananen modulen, wenn es um die performance geht. die 2-3 zyklen, die die für den zugriff mehr brauchen fängt hier der leicht grössere l3 cache ab, so dass das dem prozessor in 99% der fälle einfach mal egal ist.
das was wichtig ist, ist das der memory controller sauber auf die caches abgestimmt ist und früh genug daten anfordert. stimmt das, dann ist der rest relativ egal, sofern die bandbreite stimmt.
selbst auf grafikkarten ist die latenz des gddr5 und speziell dem gddr5x speicher eher nicht toll, dafür sind aber die burst und durchgehenden bandbreiten pervers hoch.
da ist aktuell einfach viel müll an "informationen" im umlauf. ich würde da mal auf reale tests warten. selbst wenn die chips um 10% langsamer wären, als die intel varianten, dann wären die immer noch verdammt gut für den preis und intel hat dann nach wie vor nicht wirklich was, was sie dagegen halten können.
natürlich erwarten hier nahezu alle inzwischen ein monster. das wirds nicht werden, kann es auch nicht. das ist die erste revision einer komplett neuen architektur. intel ist da aktuell in revision nummer 7-8, je nach dem bei welchem core i man anfängt zu zählen. das einzige, was sich seit dem wirklich grossartig getan hat, ist avx2 und ein marginaler performance zuwachs. die dämliche igpu in den intel chips hat sich schneller und mehr weiter entwickelt, als die eigentliche cpu.
avx und avx2 werden aktuell sehr selten genutzt.
ich hoffe einfach nur, dass das ganze dazu führt, dass beide wieder innovativ werden und wir den stillstand der letzten 5-6 jahre hinter uns lassen.
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^- Performanceanalyse von einer neuen Architektur dauert; das ist alles sehr kompliziert (allein was eine LOAD-µop bei Intel alles in Bewegung setzen kann*), soweit ich weiß gibt es noch keinen Optimization Guide von AMD für Zen (zumindest offiziell), wo typischerweise sehr viel über die Architektur drinsteht.
* Sandy Bridge: L1D Miss -> L1 LFB -> L2 Miss -> L2 RB -> Ring-Op -> L3 Miss -> MC Request -> ... ... ... -> MC Response -> ... [und hier fehlt noch ganz viel]
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von csde_rats am 01.03.2017 15:40]
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Die haben die Boards und CPUs und testen Spiele damit. Ob das die Ursache ist, kA - mir kam es eher wie bei den anderen Zitaten auf Hinweise zur Spieleperformance an. Das wird für die meisten hier wichtiger sein als Kompilieren, Encoden usw. Und zur Spieleperformance hat AMD dann halt wohl aus gutem Grund bisher praktisch nichts gezeigt das nicht im GPU-Limit lief.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von TheRealHawk am 01.03.2017 15:42]
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das könnte natürlich auch einfach daran liegen, dass es kaum spiele gibt, die irgendwie ins CPU limit laufen, bevor sie ins GPU limit krachen.
die einzigen spiele, die das so einigermassen hinbekommen sind strategiespiele, wie z.b. AOTS. in dem fall sind wir wohl alle recht froh, dass uns das nicht mal wieder seitenweise um die ohren geschlagen wurde.
dazu kommt halt auch, dass die meisten der spiele auf 4 cores + 3 hyper threads optimiert sind und nicht auf 4+ reale cores plus hardware threads.
es gibt aktuell nicht viele PC engines die dafür richtig optimiert sind und dann auch genug crunchen um das sichtbar zu machen.
was würden dir benchmarks bringen, wo der unterschied im promille bereich liegt?
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| Zitat von Traxer
das könnte natürlich auch einfach daran liegen, dass es kaum spiele gibt, die irgendwie ins CPU limit laufen, bevor sie ins GPU limit krachen. | |
Deshalb testet man in 720p, nicht 4K.
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Spielebenchmarks mit Unterschieden im Promillebereich würden mir zeigen, dass ich lieber AMD als Intel kaufe. Oder meintest du im Promillebereich pro Geld?
Den Rest lese ich mit Interesse, bin aber nicht vom Fach.
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Wenn ich fuer Datenverarbeitung (grosse Menge, komplizierte Rechnungen) einen neuen PC brauche, ist da Intel Xeon besser als ein i7 Prozessor?
Ansonsten haette ich wohl 32GB Ram + eine Nvidia Grafikkarte, onboard also nicht noetig.
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Kommt auf die Anwendung an.
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MATLAB und python linear algebra hauptsächlich, evtl mit cuda Komponenten.
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Ich kenne wen, der kriegt nächstes mal kein NDA mehr angeboten...
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15 uhr heute? Damn, da hab ich nen Vorstellungsgespräch.
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Streng dich an
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Ach, das Lotterleben gefällt mir und ich komm über die Runden. Jeden Tag ausschlafen ist aber schon etwas nervig.
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Viel Erfolg! *daumendrück*
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In Spielen nicht sooo gut, hm
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Natürlich nicht der Intel-Killer den manche erwartet haben, aber endlich wieder eine echte Alternative zu Intel. Ich warte noch den 1600X ab, bis dahin müssten auch die Kinderkrankheiten der Boards und BIOSe kuriert sein.
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Ich finds reichlich lächerlich, wie man sich drüber aufregt, das die Ryzen 8-Kerner in Spielen nicht schneller sind wie n Intel 7700k, der halt nur 4 Kerne hat.
Der 6900K kostet halt über 1000¤ und der 6800K hat "nur" 6 Kerne. Von den teuren Sockel 2011 Mainboards gar nicht zu reden.
Zu gute Halten muss man Intel, dass der Sockel 2011 jetzt auch schon einige Jahre (3?) auf dem Buckel hat, wir dürfen gespannt sein womit Intel kontern wird.
Computerbase bringt es gut auf den Punkt: | In Anwendungen können die drei neuen Prozessoren dank der erstmaligen Nutzung von SMT im Hause AMD und somit insgesamt 16 Threads den Platzhirschen Intel mächtig unter Druck setzen und bieten für gleiches Geld (deutlich) mehr Leistung. Doch bei Spielen gelingt das nicht, dort bleibt oft nur das Duell gegen die günstigeren Kaby-Lake-Prozessoren und oft geht es nicht zu Gunsten von AMD aus. Ein allgemeines Fazit ist damit unmöglich, die CPUs müssen differenziert nach Einsatzzweck betrachtet werden. | |
Was da teilweise in anderen Reviews für ein Stuß geschrieben wird ist schon übel. Wer wirklich nur Spielen will und wenn sonst nichts anderes Zählt, dann kann man ja beim 7700k bleiben - vorallem wenn der übertaktet wird, kommt da oft nichts hinterher.
Im Workstation und Servermarkt wird AMD mit den Dingern hoffentlich gutes Geld verdienen, vorallem da die TDP doch erstaunlich niedrig ist für das Gebotene.
Am meisten nervt mich aber, dass ich nach wie vor noch keine Versandbestätigung für gar nichts habe .
e: CPU bei Alternate "Versandbereit", Mainboard von Mindfactory erst lieferbar am 07.03 . Habe bei Caseking n X370-PRO bestellt, die haben es auf Lager. Die 1800X CPUs sind ihnen ab er wohl gerade eben ausgegangen.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von hödyr am 02.03.2017 17:41]
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Hmm, also kann ich doch keine Kerne abschalten? Schade, dann mal auf die kleineren warten.
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Definiere Abschalten?
Du kannst dem Scheduler halt sagen, dass er keine Prozesse auf bestimmte Threads schedulen soll. Dann bleiben die entsprechenden Kerne halt immer im tiefsten Energiesparmodus. [Linux und diverse Unixe können CPUs offline nehmen, das ist aber afaik für Consumer-Hardware bedeutungslos].
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Mir gings jetzt darum in Spielen z.b. 4 Kerne sehr hoch takten zu lassen, wärend der Rest quasi im Idle und sehr niedrig getaktet ist oder aus, damit die TDP möglichst gleich bleibt. Wenn ich dann später was encoden will, will ich das alle kerne wieder gleich arbeiten. Sowas halt.
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Einmal geht das über die CPU-Affinität (das geht händisch vom Taskmanager aus, gibt's bestimmt Tools für), aber auch als Bootoption (irgendwo bei msconfig).
Wie man CPUs offline macht unter Windows, keine Ahnung, unter Linux macht man da halt echo 0 > /sys/devices/system/cpu/cpu2/online und weg isse. (echo 1 macht wieder an).
BTW eigentlich sollte(tm) der Scheduler sich darum kümmern, dass CPU-intensive Software nicht die ganze Zeit über verschiedene Kerne verschoben wird. Aber das klappt natürlich nicht sonderlich gut.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von csde_rats am 02.03.2017 19:36]
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Ich glaube dass sich AMD noch ein, zwei Wochen hätte Zeit lassen sollen. Man sieht ja wie unterschiedlich die Tests ausfallen, da läuft noch nicht alles rund. Windows braucht vielleicht auch noch einen Patch, dann wird die Performance in einigen Monaten ein paar Prozent besser dastehen. Nur dann bencht keiner mehr.
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| Zitat von Bullitt
Windows braucht vielleicht auch noch einen Patch
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ich tippe jetzt mal drauf, dass das im patch paket des februar patch day war, der irgendwie nicht so ganz stattgefunden hat, weil...
wir warten halt mal auf den märz patch day, vielleicht bekommen wir dann auch endlich mal die fixes für die inzwischen 5 0-day remote bugs.
wäre schön, wenn jemand der einen ryzen chip hat und nichts dagegen hat nen kleines program auszuführen, mir bescheid geben könnte.
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Hödyr hat vorbestellt, aber ich glaube, bislang nichts erhalten.
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Hm, ich finde Ryzen tatsächlich interessanter als ich erwartet hätte, sogar privat. Passabel in Spielen und stark wo wichtig. Mal schauen ob das nächste mal wieder kein Xeon wird.
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Thema: Hardware-Kaufberatung ( Achtung, Kompetenz! ) |