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ich bin der ernsthaften Meinung, dass die deutsche Sprache diskrimierende Tendenzen hat.
Aussagen wie "eine weibliche Bach" impliziert bei mir, dass die genannte Komponistin qualitativ Bach nicht erreicht, während die Nennung in anderer Richtung sogar einen qualitativen Vorsprung implizieren kann.
Das Binnen-I ist keine schöne Methode, aber abgesehen von der Doppelnennung die beste mir bekannte Lösung, dieses Problem längerfristig zu umgehen. Und ich unterscheide selbstverständlich zwischen schnöden Text und Lyrik, in der der Textstil eine viel größere Rolle spielt.
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| Zitat von RichterSkala
Aussagen wie "eine weibliche Bach" impliziert bei mir, dass die genannte Komponistin qualitativ Bach nicht erreicht, während die Nennung in anderer Richtung sogar einen qualitativen Vorsprung implizieren kann.
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Was willst du damit sagen?
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das deutscher Sprachgebrauch mitunter eine Ungleichheit impliziert.
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| Zitat von RichterSkala Aussagen wie "eine weibliche Bach" impliziert bei mir, dass die genannte Komponistin qualitativ Bach nicht erreicht, während die Nennung in anderer Richtung sogar einen qualitativen Vorsprung implizieren kann. | |
Häh?
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| Zitat von RichterSkala
das deutscher Sprachgebrauch mitunter eine Ungleichheit impliziert.
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Ich verstehe den Satz einfach nicht. Und wenn da einer sowas rausliest, dann bist du es. Für mich ist eine weibliche Bach gleich bescheuert wie ein männlicher Bach.
Wenn man es sich nur lang genug einredet, glaubt man vieles.
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| Zitat von PutzFrau
Wenn man es sich nur lang genug einredet, glaubt man vieles.
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essentielle überlebensstrategie für dein seelenheil.
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Was denkst du, was ich den lieben langen Tag so mache?
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dieser -Innen mist nervt auch nur. ich glaub dazu isser auch da.
genauso wie bei indymedia immer "bullen" geschrieben werden muss. man muss sich ja absetzen.
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jaja, ich seh schon, ich bin etwas über das Ziel hinaus geschossen.
eg. möchte ich nur anmerken, dass mir die aufhebung des generischen Maskulinums teilweise sinnvoll erscheint und nicht nur "dooes Emanzen getue" darstellt.
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dicope hat tiefergehende probleme mit frauen und gleichberechtigung, dessen auswüchse muss man nicht überbewerten.
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Naja aber wie du selbst sagst, implizierst, also legst du etwas in die Sprache, was nicht da ist. In dem Fall kann also auch eine Sprachänderung ansich nicht aushelfen
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Geht wohl nur an die FH-Studenten.
Was gibts denn für Möglichkeiten ein Praxissemester zu überspringen bzw gibts die überhaupt?
Sache ist die, ich habe schon meine 3 jährige Ausbildung im gleichen Gebiet, danach noch 1 Jahr Berufserfahrung. Jetzt studier ich fröhlich Wirtschaftsinformatik und arbeite aber gleichzeitig noch meine 10 Stunden in meiner alten Firma.
Jetzt zum besonderen: Die eigene Firma hat ein Pilotprojekt gestartet mit einer anderen Firma. Wegen dem Projekt werd ich 90% der Zeit in der Projekt-Firma arbeiten. Jetzt wird mir idealerweise das Ganze als Studiumspraktikum angerechnet von der "Projekt-Firma". Ist auch ein echt längeres Projekt das Ganze, werde sicher ein Jahr in der anderen Firma arbeiten.
Gibts da Möglichkeiten mit dem langen Praktikum + Ausbildung/Berufserfahrung + Nebenjob jetzt das Praxissemester zu überspringen oder zumindest einzugrenzen? Ich hatte da gar nicht drangedacht aber mein Chef meinte das wäre möglich.
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Sprache funktioniert doch aber immer auch im Subtext. Und die Sprache erhalt ich ja von der Geselschaft, also muss sich was ändern, damit sich Sprache und Geselschaft ändern.
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| Zitat von [Funkmaster]
Geht wohl nur an die FH-Studenten.
Was gibts denn für Möglichkeiten ein Praxissemester zu überspringen bzw gibts die überhaupt?
Sache ist die, ich habe schon meine 3 jährige Ausbildung im gleichen Gebiet, danach noch 1 Jahr Berufserfahrung. Jetzt studier ich fröhlich Wirtschaftsinformatik und arbeite aber gleichzeitig noch meine 10 Stunden in meiner alten Firma.
Jetzt zum besonderen: Die eigene Firma hat ein Pilotprojekt gestartet mit einer anderen Firma. Wegen dem Projekt werd ich 90% der Zeit in der Projekt-Firma arbeiten. Jetzt wird mir idealerweise das Ganze als Studiumspraktikum angerechnet von der "Projekt-Firma". Ist auch ein echt längeres Projekt das Ganze, werde sicher ein Jahr in der anderen Firma arbeiten.
Gibts da Möglichkeiten mit dem langen Praktikum + Ausbildung/Berufserfahrung + Nebenjob jetzt das Praxissemester zu überspringen oder zumindest einzugrenzen? Ich hatte da gar nicht drangedacht aber mein Chef meinte das wäre möglich.
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Das würde ich einfach mal euren Praktikantenbeauftragten fragen. Es geht sicher, aber die Formalie ist ja immer ein Thema für sich.
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| Zitat von [Dicope]
| Zitat von RichterSkala
| Zitat von [Dicope]
| Zitat von RichterSkala
wenn du nicht gerade Prosa schreibst, finde ich es angemessen.
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Nö. Es ist einfach idiotisch.
"Studenten" hatte niemals eine frauenfeindliche Konnotation, bevor diese dämlichen Emanzen mit diesem Bullshit angefangen haben. Und auch heute kenne ich niemanden, der bei "Studenten" nicht auch Studentinnen meint.
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Das ist aber eben nur der Anfang der sprachlichen Diskriminierung der holden Weiblichkeit. Bei der neutralen Mengennennung find ich es auch nicht unbedingt angebracht. Aber wenn man z.B. unbestimmte einzelnennungen hat, sollte man es doch verwenden.
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Wenn du vor fünfzig Jahren eine Frau gefragt hättest, ob sie sich durch "Dozenten" statt "Dozenten und Dozentinnen" diskriminiert fühlt, hätte sie dich ausgelacht.
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Das ist auch heute der Fall, zumindest bei Menschen, die man für voll nehmen kann.
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| Zitat von Lofwyr
dicope hat tiefergehende probleme mit frauen und gleichberechtigung, dessen auswüchse muss man nicht überbewerten.
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Ich entschuldige mich hiermit förmlichst bei allen Potlern und Potlerinnen. Ich hoffe, meine Auswüchse (und davon auch die Auswüchsinnen) haben keinen in seinem (oder natürlich seiner? Oder ist es ihrem?) Stolz gekränkt. Selbstverständlich lege ich äußersten Wert auf eine Gleichbehandlung aller Menschen und Menschinnen. Im Gegenzug fordere ich allerdings auch die schimpfwörtliche Gleichberechtigung. Ich möchte, ohne mich linguistisch falsch liegend fühlen zu müssen, Frauen als Arschlöchin oder Männer als blöder Eber bezeichnen dürfen. Des weiteren fordere ich die Normierung aller deutschen Wörter auf einen einheitlichen Artikel, wenn nicht wirlich ein bestimmtes Geschlecht gemeint ist. Ich fühle mich äußerst diskriminiert dadurch, dass etwas so Schönes wie die Sonnenblume weiblich sein soll.
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| Zitat von RichterSkala
ich bin der ernsthaften Meinung, dass die deutsche Sprache diskrimierende Tendenzen hat.
Aussagen wie "eine weibliche Bach" impliziert bei mir, dass die genannte Komponistin qualitativ Bach nicht erreicht, während die Nennung in anderer Richtung sogar einen qualitativen Vorsprung implizieren kann.
Das Binnen-I ist keine schöne Methode, aber abgesehen von der Doppelnennung die beste mir bekannte Lösung, dieses Problem längerfristig zu umgehen. Und ich unterscheide selbstverständlich zwischen schnöden Text und Lyrik, in der der Textstil eine viel größere Rolle spielt.
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Eine Unterscheidung, die du auf keinen Fall beherrschst, ist die zwischen Genus und Sexus.
Hat der hier anwesenden schon mal einen Text gelesen, wo Leute ernsthaft "mensch" statt "man" schreiben? Das ist der Gipfel der Blödheit, weil "man" nachweislich vom althochdeutschen für "Mensch" abstammt und nichts mit dem heutigen "Mann" zu tun hat.
| Zitat von RichterSkala
Sprache funktioniert doch aber immer auch im Subtext. Und die Sprache erhalt ich ja von der Geselschaft, also muss sich was ändern, damit sich Sprache und Geselschaft ändern.
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Wieso genau muss sich jetzt was ändern?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Blaster572 am 18.06.2009 20:37]
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| Zitat von RichterSkala
Sprache funktioniert doch aber immer auch im Subtext. Und die Sprache erhalt ich ja von der Geselschaft, also muss sich was ändern, damit sich Sprache und Geselschaft ändern.
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Naja aber wenn du der Sprache ein Innen aufdrängst, zerstörst du genau genommen den nicht bewertenden Teil der Sprache.
Wenn nun einer Dozent sagt, sind weibliche nämlich im Zweifelsfall explizit ausgeschlossen. Genau das hat(sofern es überhaupt Auswirkungen auf die Gesellschaft hat) doch nur weitere trende Wirkung.
Auf einmal sind Dozent nicht mehr m und w sonder Dozenten, und das ist was gaaaanz anderes als weibliche Dozentinnen..
Ausserdem ist es doch ansich die Sprache die sich aus der Gesellschaft entwickelt und nicht die Gesellschaft, die sich aus der Sprache entwickelt
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| Zitat von RichterSkala
Sprache funktioniert doch aber immer auch im Subtext.
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sexismus oder diskriminierung äußert sich aber selten in sprachlicher form. eher im inhalt.
es ist bis auf ausnahmen korinthenkackerei.
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| Zitat von [Dicope]
| Zitat von Lofwyr
dicope hat tiefergehende probleme mit frauen und gleichberechtigung, dessen auswüchse muss man nicht überbewerten.
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Ich entschuldige mich hiermit förmlichst bei allen Potlern und Potlerinnen. Ich hoffe, meine Auswüchse (und davon auch die Auswüchsinnen) haben keinen in seinem (oder natürlich seiner? Oder ist es ihrem?) Stolz gekränkt. Selbstverständlich lege ich äußersten Wert auf eine Gleichbehandlung aller Menschen und Menschinnen. Im Gegenzug fordere ich allerdings auch die schimpfwörtliche Gleichberechtigung. Ich möchte, ohne mich linguistisch falsch liegend fühlen zu müssen, Frauen als Arschlöchin oder Männer als blöder Eber bezeichnen dürfen. Des weiteren fordere ich die Normierung aller deutschen Wörter auf einen einheitlichen Artikel, wenn nicht wirlich ein bestimmtes Geschlecht gemeint ist. Ich fühle mich äußerst diskriminiert dadurch, dass etwas so Schönes wie die Sonnenblume weiblich sein soll.
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Ich hab hier so en uneigentliches Integral:
Kann ich die Konvergenz auch nachweisen ohne das Integral zu berechnen? Hab nämlich ka wie das gehn soll
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| Zitat von tim aka coltvirtuose
Es geht sicher, aber die Formalie ist ja immer ein Thema für sich.
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Allein die Info dass es überhaupt die Möglichkeit dazu gibt reicht mir schon. Danke.
Btw toller "Studienthread" hier wenn ich mir die letzten 2 seiten so anschau
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Scheinfrei
jetzt aber in echt!
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| Zitat von SilentAssassin
Ich hab hier so en uneigentliches Integral:
Kann ich die Konvergenz auch nachweisen ohne das Integral zu berechnen? Hab nämlich ka wie das gehn soll
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Majorantenkriterium, d. h. die zu integrierende Fkt. gegen ne (betragsmäßig) größere Funktion abschätzen, die auf (0,unendlich) integrierbar ist, dann ist die zu integrierende Fkt. auch int'bar.
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| Zitat von Newb1e
| Zitat von SilentAssassin
Ich hab hier so en uneigentliches Integral:
Kann ich die Konvergenz auch nachweisen ohne das Integral zu berechnen? Hab nämlich ka wie das gehn soll
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Majorantenkriterium, d. h. die zu integrierende Fkt. gegen ne (betragsmäßig) größere Funktion abschätzen, die auf (0,unendlich) integrierbar ist, dann ist die zu integrierende Fkt. auch int'bar.
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Wenn ich das jetzt richtig verstanden hab, kann ich mein Integral abschätzen und zwar ist mein Integral =< x/(1+x²) was integriert ja 1/2*ln(1+x²) ist. das ding divergiert aber. Bringt mir das jetzt was? Kann ich daraus schließen, dass mein eigentliches Integral auch divergiert?
Ich hasse Konvergenz
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Ich kann mir vorstellen, dass es ziemlich einfach sein sollte, mit L'Hospital nachzuweisen, dass die Funktion an sich gegen Null konvergiert (Was ja notwendig für ein uneigentliches Integral ist). Dann müsstest du nur zeigen, dass die Funktion integrierbar ist. Da die sich nur aus elementaren Funktionen zusammensetzt, sollte das ziemlich einfach sein.
¤: Wobei das nur Überlegungen sind. Insbesondere bin ich mir gerade nicht sicher, ob Nullkonvergenz notwendig oder hinreichend ist.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [Dicope] am 18.06.2009 22:20]
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| Zitat von sternfisch
wie desinteressiert und reich die Studenten sind.
vllt 50 von etwa 4000 Studenten
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Vielleicht sind die auch einfach nur so vernünftig und erwachsen, dass sie, statt gegen das Bestehende zu stänkern, ohne Alternativen anzubieten lieber arbeiten gehen oder sich ihre Veranstaltungen anhören.
Vielleicht geht ihnen auch der Asta auf den Sack, der halbjährlich Geld bekommt, aber in keiner Weise offenlegen muss, was damit passiert, und vielleicht wollen sie eben diesen Asta nicht auch noch unterstützen.
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Es ist durchaus geschickt. Man installiert Studiengänge die so konzipiert sind, dass Menschen, die potentiell intelligent genug sind um eine kritische Meinung zu entwickeln, keine Zeit dafür haben, und schafft im Anschluss noch weitere finanzielle Negativreize, damit sich die Zeit nicht genommen wird.
Diejenigen, die sich aus Idealismus dennoch die Zeit für demokratische Gremienarbeit abseits des BILD- und SpOn-Mainstreams nehmen, haben sich mittlerweile derart davon entfernt, dass sie auch von gemäßigten Linken nicht mehr ernstgenommen werden können.
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Thema: Studienthread ( Pota et Labora ) |