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 Moderiert von: Insaniac, Wahooka


 Thema: How are you todagrnhGNAHRGH!!!! ( 5000km durch den Mittleren Westen. )
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[Amateur]Cain

Amateur Cain
...
 
Zitat von Natanael

Wer übrigens mal die andere Seite hören will, das hier ist der Blog eines Amerikaners der lange in Deutschland gelebt hat und seine Erfahrung der kulturellen Eigenheiten niederschreibt.




The first thing you need to know about surving amongst Germans is that they are brutally honest. If you are overweight at all, be prepared for 75% of your German friends to remind you of the fact that you are fat at least one time. In fact if you move to Germany, don’t bother buying a bathroom scale, some acquaintance will always let you know if you have gained a pound.

Haha, groß. Breites Grinsen
21.07.2009 14:40:18  Zum letzten Beitrag
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smoo

AUP smoo 02.03.2009
Hm. Das ist mir noch gar nicht so aufgefallen. Sind wir so schlimm? Wobei ich dort im Blog irgendwo gelesen hab, dass dir die Deutschen sogar sagen, wenn du Fahrrad fährst und dein Licht nachts nicht angeschaltet hast. Ich habs für Humbug gehalten und wurde 2-3 Tage später prompt eines besseren belehrt...
21.07.2009 14:43:36  Zum letzten Beitrag
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KingGinord

kingginord
Ich würde mal behaupten, dass das Einzelfälle sind.
Vor allem der Ausschnitt von Cain da oben, dass ist doch lächerlich. Was für Leute kennt der denn, dass er als fett bezeichnet wird, es sei denn es sind Freunde und machen es spaßeshalber oder er ist gar nciht fett und es ist ein Scherz, weil er Amerikaner ist.

Ich hab zwar immer wieder mitbekommen wie viel hier gelästert wird (wobei ich nicht glaube, dass das woanders wirklich anders ist), allerdings sagt leider -kommt darauf an- selten jemand solche Sachen ins Gesicht.
21.07.2009 15:23:16  Zum letzten Beitrag
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[Amateur]Cain

Amateur Cain
 
Zitat von KingGinord

Was für Leute kennt der denn, dass er als fett bezeichnet wird, es sei denn es sind Freunde




 
Zitat von [Amateur]Cain

If you are overweight at all, be prepared for 75% of your German friends to remind you




Natürlich überspitzt er, um ein spaßigeres Leseerlebnis zu erzielen,logisch. Dennoch gibt es in verschiedenen Kulturen verschieden Grade akzeptabler Ehrlichkeit. Und die amerikanische Kultur ist (tendenziell) eher um die Aufrechterhaltung einer freundlichen Fassade bemüht, als (wiederum nur tendenziell) die deutsche Kultur - das ist jetzt kein weltbewegender Befund, er ist nur schön giftig auf die Spitze getrieben formuliert.
21.07.2009 15:46:49  Zum letzten Beitrag
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KingGinord

kingginord
etwas für sehr schlecht befinden
Solche überspitzten Formulierungen steigern auf keinen Fall mein Lesebedürfnis...gut ich bin auch nicht die Zielgruppe und halte sowas allgemein für schwachsinnig (auch wenn es jetzt nicht über Deutsche wäre)
21.07.2009 15:51:34  Zum letzten Beitrag
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Horscht(i)

AUP horscht(i) 14.09.2014
 
One great way to integrate into German culture is to pretend to like soccer. There are two main strategies here, plus one rarely used alternative that is worth mentioning.
Learn to love your local team. The teams in the German premier league, the Bundesliga, are spread throughout the country. Become a fan of the nearest team and follow them religiously. If you are located in New Germany, or in an area with lots of New Germans living there, supporting every team from New Germany is considered good form.
Become a Bayern Munich fan. This is a strategy that must considered very carefully, but it can yield great results. 92% of Germans hate Bayern Munich, even in Munich itself. The remaining 8% will want to be friends with you automatically, because they wouldn’t have any friends otherwise. This severely limits your demographics, but sometimes desperate times call for desperate measures.

The lesser used strategy is to become a St. Pauli supporter. This will keep people at safe a distance from you.



Wo er recht hat, hat er recht. Breites Grinsen
21.07.2009 16:15:58  Zum letzten Beitrag
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Bunky

Phoenix
verschmitzt lachen
 
Zitat von Horscht(i)

 
One great way to integrate into German culture is to pretend to like soccer. There are two main strategies here, plus one rarely used alternative that is worth mentioning.
Learn to love your local team. The teams in the German premier league, the Bundesliga, are spread throughout the country. Become a fan of the nearest team and follow them religiously. If you are located in New Germany, or in an area with lots of New Germans living there, supporting every team from New Germany is considered good form.
Become a Bayern Munich fan. This is a strategy that must considered very carefully, but it can yield great results. 92% of Germans hate Bayern Munich, even in Munich itself. The remaining 8% will want to be friends with you automatically, because they wouldn’t have any friends otherwise. This severely limits your demographics, but sometimes desperate times call for desperate measures.

The lesser used strategy is to become a St. Pauli supporter. This will keep people at safe a distance from you.



Wo er recht hat, hat er recht. Breites Grinsen



"If you move to Germany, one thing that will require some getting used to is that any request you make to a German is always responded to with a small diatribe about how your request is impossible (...)
In the US of course people will always tell you “no problem” to just about any request. One refreshing thing about Germany is that once people agree to your request, you can rely on it actually being completed.

Unless of course, you are dealing with the German Telekom, they will never do anything for you."

Breites Grinsen
23.07.2009 14:54:02  Zum letzten Beitrag
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[NDA]Keldorn

[NDA]Keldorn
 
Zitat von [Amateur]Cain


Insgesamt einige faszinierende Tage in Rapid City, auch wenn wir eine Woche zu spät waren:

http://www.abload.de/img/p1000205903x.jpg

Die Adresse!


welche adresse?

"guns n hoses" sind polizei & feuerwehr. und ein "blood drive" ist ne blutspende-aktion. peinlich/erstaunt

insgesamt aber ein toller bericht, ich merke, dass ich nicht viel verpasse da drüben, die paar schönen sachen werden nur vom drumherum kaputtgemacht.
28.07.2009 14:55:16  Zum letzten Beitrag
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ULtRaLiSt

AUP ULtRaLiSt 25.07.2010
 
Zitat von Natanael


Wer übrigens mal die andere Seite hören will, das hier ist der Blog eines Amerikaners der lange in Deutschland gelebt hat und seine Erfahrung der kulturellen Eigenheiten niederschreibt.

[...]
Der Qualität des Blog nimmt bei den aktuellsten Einträgen stark ab, er sagt selber weil er einfach zu lang net hier war, also am besten hinten anfangen.



Ich habe den Blog vor einiger Zeit regelmäßig gelesen und mich köstlich amüsiert. Wenn man ehrlich ist, erkennt man viele der Dinge, die er überspitzt darstellt, wieder. Einiges kommt mir sehr "süddeutsch" vor, gerade wenn er über Kehrwoche und bayrisches Bier schreibt, aber der Grundton ist schon treffend.
danke für den Link. habe gleich mal wieder reingelesen.
28.07.2009 16:24:27  Zum letzten Beitrag
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fiffi

AUP fiffi 19.04.2008
Deine Reiseerfahrungen decken sich da ziemlich mit meinen.

Ich war an der Westküste, habe L.A. und Las Vegas hassen gelernt und mich in San Francisco sehr wohl gefühlt.

Auf der einen Seite lernt man diese unglaublich tolle Landschaft kennen (Grand Canyon my ass - der Bryce Canyon ist sehr viel toller!) und auf der Anderen frühstückt man Orangenwasser mit Chlorwürfeln in Styroporbechern mit Dounuts auf Styroportellern und denkt sich, wie der amerikanische Traum vom zum Millonär werdenden Tellerwäscher funktionieren soll, wenn alle nur noch Einwegteller benutzen.

Death Valley ist übrigens nur halb so eindrucksvoll, wenn es da regnet.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von fiffi am 29.07.2009 21:12]
29.07.2009 21:12:24  Zum letzten Beitrag
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Gadafhi

Gadafhi
 
Zitat von fiffi

Deine Reiseerfahrungen decken sich da ziemlich mit meinen.

Ich war an der Westküste, habe L.A. und Las Vegas hassen gelernt und mich in San Francisco sehr wohl gefühlt.

Auf der einen Seite lernt man diese unglaublich tolle Landschaft kennen (Grand Canyon my ass - der Bryce Canyon ist sehr viel toller!) und auf der Anderen frühstückt man Orangenwasser mit Chlorwürfeln in Styroporbechern mit Dounuts auf Styroportellern und denkt sich, wie der amerikanische Traum vom zum Millonär werdenden Tellerwäscher funktionieren soll, wenn alle nur noch Einwegteller benutzen.

Death Valley ist übrigens nur halb so eindrucksvoll, wenn es da regnet.



...und deine Reiseerfahrungen decken sich da ziemlich mit meinen. Ich hab im Death Valley übernachtet, bei Regen.

Meine Route: L.A. - Joshua Tree NP - Grand Canyon - Monument Valley - Arches NP - Capitol Reef NP - Bryce Canyon - Zion NP - Las Vegas - Death Valley - Sequoia NP - Yosemite - San Francisco - L.A.

Die Natur ist sehr beeindruckend, aber dafür können die Amis ja nichts.
29.07.2009 21:49:40  Zum letzten Beitrag
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zer0

opa
Großartiges Land!
 
Zitat von [Amateur]Cain

...
Geil war die Unfallvermeidungsstrategie: Wer sich von einem Pfad entfernen wollte, sollte sich an "von Profis erkundete" Wanderwege halten, die durch in den Boden gerammte Stahlpfosten markiert werden. Festes Schuhwerk und mindestens 1l Wasser pro halbe Meile geplanten Weg sollte man mitnehmen! Das klang spannend, nach unseren Highland-Wanderungen wollten wir das am nächsten Tag angehen.Da wir grad da waren, sind wir als "sneak preview" sozusagen die ersten paar Pfosten abgelaufen - und waren nach 10 Minuten in Flipflops plötzlich bereits am Ende des gefährlichen Trails. So etwas Lächerliches habe ich noch nie erlebt...
...


Hehe. Andererseits lassen die da zehn jährige im Zion NP den Angels Landing Trail laufen. Schitzo, eben, typisch!

Da oben hätte ich mir fast in die Hosen geschissen.

Nun ja, ich muss gestehen das ich mittlerweile großer Nordamerika Fan bin. Allerdings maßgeblich wegen der dortigen wirklich großartigen und wirklich, wirklich spektakulären Landschaften. Die USA sind ein Klasse Urlaubsland!

edit:
 
Zitat von [Amateur]Cain

Das hier war schon so gedacht, dass hier andere Reisende Anekdötchen, Ergänzungen oder anderes posten - sei es nun aus den USA oder anderswoher. Breites Grinsen


:x
www.ansichtssachen-blog.de - meine gesammelten Urlaubsdingsbums. Die Bildansicht beim browsen über die Tag Wolke ist leider ein wenig verplatzt... traurig
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von zer0 am 30.07.2009 6:28]
30.07.2009 6:15:07  Zum letzten Beitrag
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-=Q=- 8-BaLL

-=Q=- 8-BaLL
Ich ergänze ebenfalls, um einen Westcoast-Trip

Teil I
http://sludern.de/2008/10/22/buy-me-a-star-on-the-boulevard/

Teil II
http://sludern.de/2008/10/30/californication/

Teil III
http://sludern.de/2008/11/19/californication-reloaded/
01.08.2009 13:57:45  Zum letzten Beitrag
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modtron

ct_01
Für meinen Geschmack wenig zu wenig Bilder, aber ansonsten sehr fein Cain.

Als ich die google map gesehen hatte, dachte ich mir im ersten Moment: "Hmm, dabei liegen doch die großen Städte nach Osten direkt vor der Haustür". Wenn es natürlich immer die selbe Einheitssoßen sind, war die Richtung weg von der Zivilisation wohl echt die bessere Wahl. Man sieht es ja nur auf einem Bild, aber die Landschaft scheint da ja eher weitläufig als Abwechslungsreich zu sein?

Wir war das denn mit der Karre, ab Flughafen gemietet, welches Modell, wie wurde mit dem Hagelschaden umgegangen?
02.08.2009 13:29:58  Zum letzten Beitrag
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smoo

AUP smoo 02.03.2009


Strecke:
San Francisco -> Las Vegas -> San Fransisco -> Wine-Country im Norden von San Francisco -> LA -> San Diego



Las Vegas:
Völlig Verrückt. Wirklich völlig verrückt. Wir sind um 21 Uhr angekommen. Meine Freunde hatten vorher Hotelzimmer online überprüft, 75$ für 4 Leute, 4 Sterne. Natürlich haben sie nicht gebucht (Idioten)... Als wir dann um 04.00 Uhr mit feiern und zocken fertig waren (wir sind 10 Stunden von SFO gefahren...schöne Strecke durch die Wüste), haben wir ca. 4 Stunden ein Hotelzimmer gesucht, aber es war Fight Night und es gab _nichts_. Dann haben wir angefangen die Hotels anzurufen, und das Circus Circus (bekannt aus Fear & Loathin) teilte uns mit, dass es nicht gibt. Wir haben dann aber über expedia.de online ein Zimmer dort gebucht, in welches wir 30 Minuten später rein konnten (danke für nichts), bei 150$ und 2 Sternen.

In der Stadt ist alles künstlich, die Luft die man atmet ist künstlich runtergekühlt, die Ressourcen sollte es dort eigentlich nicht geben, ich hab noch nie etwas so verschwenderisches gesehen. Ein Casino, dass eine offene Front hat (keine Wand!), drinnen schöne 20°C, draußen 45°C im Schatten. Die Klimaanlage wirds schon richten...

Allerdings gab es unglaublich viele hübsche Mädchen, und der ganze Boden war gepflastert mit Flyern von Stripperinnen die man sich aufs Hotelzimmer bestellen kann (wirklich KOMPLETT gepflastert).

Aber es wäre gelogen, wenn ich behaupten würde, dass wir 4 dort nicht jede Menge Spaß hatten... ist auf jeden Fall einen(!) Besuch wert, länger als 2 Abends wäre mir aber zu viel.



San Francisco:
Das sollte wirklich jeder selbst erleben. Ich hab die Golden Gate Bridge, Alcatraz, die Bay Bridge, diverse Ausstellungen, den Golden Gate Park samt Öko-Bewusstsein-Naturkundemuseum (wo die Deutschen übrigens als Musterbeispiel für alles gelten), sowie alles andere was mir mein Lonely Planet Reiseführer (empfehlenswert) riet, besucht. Die Leute sind unglaublich entspannt, ich hab mit sovielen Menschen interessante Unterhaltungen geführt. Es ist auch total üblich, dass man einfach von Fremden bis aufs Kleinste ausgefragt wird... und auch das von Cain beschriebene inhaltslose "HOW ARE YOU!?" war dabei - aber bitte nichts anderes als "good and you?" antworten, sonst rennen sie weg. Insgesamt habe ich 10 Tage dort verbracht. Was mir als Kleinstadtkind aber aufgefallen ist, ist die schiere Unendlichkeit an Obdachlosen und sonstigen armen Seelen. Aus irgend einem Grund auf der Straße gelandet - und da ist dann meißtens auch Endstation. Vorallem Kranke und Behinderte gab es auf der Straße seeehr viele, und Verrückte. Und nicht lustig verrückt, sondern beängstigend verrückt. Aber wie die meißten Menschen in Kalifornien haben auch die Straßenbewohner ihren Stolz. Ich hatte mich doch erdreistet neben einigen Silbermünzen etwas Kupfergeld mit zu meiner Obdachlosenspende zu geben, mit dem Kupfergeld wurde ich dann prompt beworfen.

Übernachtet hab ich jeweils per Couchsurfing, u.a. im Tenderloin, einem Viertel in dem man als Tourist eigentlich nicht sein sollte. Die obligatorischen Fragen ob ich Drogen (ver)kaufen will und die Prostituierten mit einer dunkleren Stimme und größerem Adams-Apfel als ich inklusive. War aber relativ problemlos, wenn man gesunden Menschenverstand anwendet: Nicht mit einer Karte rumrennen, und nicht in dunkle Sackgassen gehen (würde man auch in europäischen Großstädten nicht machen).

Generell hab ich über CouchSurfing Plätze und Leute gefunden, die mir die 4 Wochen Rucksackreisen in den USA zu einem unglaublichen Erlebnis gemacht haben.

SFO ist definitiv eine Reise wert...

Los Angeles:
Übernachtet hab ich in 2 College Football Boy WGs (insg. 7 Tage). Über das Standard Beer Pong und die Frat Partys zu den echt hübschen College Girls mit den roten Pappbechern war alles dabei - Klischee olé. Aber schön wars, genau das, was ich gesucht hatte.

Überwältigt hat mich nur der Schmutz der Städte (LA selber ist ja keine richtige Stadt), und die Anzahl an noch mehr Verrückten... Hollywood ist total unglamourös, sobald das Pflaster des Strips aufhörte, und nur ein Schatten dessen, zu was es im TV stilisiert wird - aber ich würde es bereuen es nicht mit meinen eigenen Augen gesehen zu haben. Dafür war die Hollywood Bowl um einiges interessanter (eine große Bühne in den Hollywood Hills).

Natürlich waren wir am Playboy Mansion und am Haus wo Michael Jackson gestorben ist, ein bißchen Star Homes muss man sich in LA einfach angucken.

Santa Monica und Venice, vorallem der Muscle Beach (die Bodybuilder am Strand) waren sehr schöne Orte, vorallem mit dem Fahrrad wunderbar zu erkunden. Der Strand ist ewig breit, der Rasen ist dank dauerhafter Bewässerung grün und die Promenade ist kunterbunt, da man nur selbst hergestellte Produkte verkaufen darf. Aber man darf sich nicht wundern (siehe Foto), wenn Medical Marihuana und Botox nebendeinander am Strand verkauft werden.



San Diego:
Das Lebensgefühl in San Diego ist einfach wundervoll. Morgens surfen, mittags Shrimps grillen und abends College-Boy-Surfer-Partys. Ich war auch in San Diego das erste mal surfen (inkl. eines Besuchs von Delphinen) und habe dort in einem Strandhaus von Kommilitonen gewohnt. Ich würde sofort nach San Diego ziehen.

Ich hab ebenfalls ein Oktoberfest besucht. Eine große Bühne, keine Bänke, Bier aus Plastikbechern (echtes Oktoberfestbier(!!)=Krombacher), und 5 Amerikaner in Lederhosen, die etwas deutsch konnten und den Ententanz gespielt haben, wo natürlich jeder mitgemacht hat.

Unendlich sehr hübsche Mädchen, und unendlich total prollige Typen. Cappy nach hinten, Football-Shirt, fette Sneaker, Sonnenbrille (auch drinnen), das ist der angesagte Typ in San Diego. Trotzdem sehr lustige Partys gefunden.




Gewohnt habe ich komplett nur per CouchSurfing, 1-2 Nächte Hostel, wenn es nicht anders ging. Party-Spaß hatte ich am meißten in Las Vegas, Sightseeing war in San Francisco am Besten, das Lebensgefühl in San Diego hingegen war unschlagbar. Das wäre wohl mein Ort in Kalifornien...
...allerdings muss ich in der Summe auch sagen, dass ich leider sehr viele ungebildete (nicht dumme!) Menschen getroffen habe, die Fox News für bare Münze nehmen. Als wir als Belustigung mal durch Fox News zappten, wurde uns gerade "verkauft", dass der Raketenschild in Polen gegen die wachsende Bedrohung der Sowjet Union nötig wäre... Sowjet Union?! Naja.
Ich wäre am liebsten länger geblieben, denn trotz einiger Punkte die mich als Europäer bzw. Deutscher gestört haben, war es doch ein sehr schöner Trip. Und man hat gesehen, dass Kalifornien in Sachen Öko-Umweltschutz auf einem richtigen Weg ist.

[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von smoo am 31.10.2010 12:22]
19.10.2009 21:02:16  Zum letzten Beitrag
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Brema

AUP Brema 28.09.2009
 
Zitat von Natanael

Wer übrigens mal die andere Seite hören will, das hier ist der Blog eines Amerikaners der lange in Deutschland gelebt hat und seine Erfahrung der kulturellen Eigenheiten niederschreibt.



One baffling thing about Germans is that 90% of them honestly wonder why Americans immediately think of Bavaria as soon as Germany is mentioned. The remaining 10% are all Bavarian.

Da musste ich schon schmunzeln.
19.10.2009 21:43:27  Zum letzten Beitrag
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RushHour

rushhour
Hallo Cain \o/
Danke, schöner Bericht, das erste mal seit ich freigeschaltet bin was lustiger im OT.

Meine Freundin war mal aus Austauschschülerin ein Jahr in Wisconsin - sie hat mir an Allgemeinen Beobachtungen über Land und Leute nichts anderes erzählt, bloss ausführlicher. Mein Gott, ein Jahr, das sie das verkraftet hat ...

Danke für die schönen Hotos und Anekdoten!
24.10.2009 23:14:55  Zum letzten Beitrag
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Schucku

AUP Schucku 31.03.2009
Großartiger Bericht Cain! Deckt sich in vieler Hinsicht mit meinen Erfahrungen, die ich hier mache. Allerdings denke ich ist es schon ein Unterschied, ob man nur als Tourist ein paar Wochen durch die Staaten fährt (keinesfalls negativ gemeint), oder hier wohnt und arbeitet.
Ich schätze die amerikanische Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft wirklich sehr, das hat mir den Einstieg doch schon sehr erleichtert.

Also nur zur Info, ich bin derzeit in Houston, TX für ein 6-monatiges Praktikum bei Hapag-Lloyd. Ich wohne hier bei einer Arbeitskollegin und bekomme so den amerikanischen Alltag wirklich den ganzen Tag mit. Und ich muss sagen, es ist nicht so schlimm, wie man vermuten könnte.
Man muss sich mit einigen Dingen arrangieren, sollte über einige Dinge nicht zu häufig reden (Politik, Obama), sollte manche Gegenden vielleicht meiden, aber sonst ist es wirklich gut. Eigentlich alle Leute, die ich getroffen habe sind wirklich sehr nett (vielleicht nur aufgesetzt, k.a.) und hilfsbereit. Es war wirklich nicht schwer, hier neue Bekanntschaften zu machen, ich wurde und werde ständig von irgendwelchen Leuten aus dem Büro zum Essen oder Football o.ä. eingeladen.
Das ist schon ganz angenehm und wäre glaube ich in Deutschland zumindest nicht so leicht, auch wenn ich Deutschland für besser als seinen Ruf halte.

Aber wirklich ein schöner Bericht, in dem ich wirklich fast alles wiedererkenne
28.10.2009 4:43:57  Zum letzten Beitrag
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zer0

opa
professional whitewashing
Hier, das hab ich letzte Woche von nem Amerikaner bekommen und fand es sehr kurzweilig und interessant. Es ist, wie ich finde, recht aufschlussreich bei der Fragestellung "warum sind die amis nur so...?".

[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von zer0 am 06.11.2009 2:31]
06.11.2009 2:30:21  Zum letzten Beitrag
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[Amateur]Cain

Amateur Cain
 
Zitat von modtron


Wir war das denn mit der Karre, ab Flughafen gemietet, welches Modell, wie wurde mit dem Hagelschaden umgegangen?



Ich hab grad aus Nostalgie und Fernweh (ein tolles Wort, das nicht aussterben darf...) nochmal den Thread überflogen und dabei bemerkt, dass ich diese Frage ja unhöflicherweise unbeantwortet ließ. Das kann so nicht bleiben.

Als wir in Chicago angekommen sind, sind wir erstmal mit nem Taxi in die Stadt, weil wir ja da die ersten Tage zugebracht haben. Wir wussten ungefähr, was die Fahrt kosten dürfen sollte (ca. 40$) und begaben uns so recht vertraullich in die Hände eines Taxifahrers, der von sich aus ebenfalls auf "about 35 bucks" kam. Das war dann auch gleich so eine völlig abgeranzte Karre wie aus dem Kino - innendrin aber gleich ne (ebenso abgeranzte) größenwahnsinnige Tafel des Mayors of Chicago, dass er persönlich dafür geradestehe, dass Kunden eine sauberes Taxi kriegen, es gehe ja schließlich ums Stadtbild und wehe wenn nicht, dann ... ich weiß nicht mehr genau, was dann, aber es ging tonfallmäßig irgendwie in Richtung "Teeren und federn des Taxifahrers".

Die Fahrt war dann entlang einer sechsspurigen Straße durch die industriell geprägten, ziemlich heruntergekommenen Außenbezirke von Chicago. Kurzer Schock, als der Taxifahrer die Abfahrt, die wir rausgesucht hatten, nicht nahm ("Werden wir entführt? Zockt er uns ab? Werden wir alle sterben?"), aber er nahm dann die nächste und war am Ende auch tatsächlich nur 28$ teuer. Schnafte.

Als wir dann zu unserer Tour aufgebrochen sind, sind wir wieder zum O'Hare, weil das für die ganze Region der Mietwagen-Hub ist. Ist auch ganz nett organisiert: Da kurven etliche Busse der Mietwagenfirmen rum - man steigt einfach ein, und die karren einen dann zur entsprechenden Filiale.

Wir hatten alles bereits vorher in Deutschland gebucht und bezahlt. Hätte bestimmt auch super geklappt, wenn nicht genau an dem Tag das gesamte Netzwerk von Alamo zusammengebrochen wäre - also wurde alles mit Papier und Stift gemacht. Breites Grinsen

Klappte aber trotzdem prima. Das geilste war dann die Wagenwahl. Das war original GTA in echt. Die Wagen (etliche Dutzend) waren nach Klassen sortiert, mit jeweils einem riesigen Schild drüber, damit man wusste auf welchem Parkplatz man sich bedienen durfte. Das war nämlich der Gag - alle Autos offen, Schlüssel steckt und man kann einfach eins mitnehmen. Super. Breites Grinsen

Geworden isses dann so einer hier:



Großes Schiff, absolut kein Durchzug, zieht Sprit wie Otze, aber innendrin groß wie ne Turnhalle und bequem wie ein Wohnzimmer. Amerika eben.

Der Hagelschaden war danke Vollkasko kein Problem. Der Schaden musste laut Vertrag unverzüglich telefonisch gemeldet werden, das hab ich auch gemacht. Als wir dann auf den Parkplatz rollten, las der Clerk nur das Nummernschild ein, meinte "Ah, you the guys with the hail damage? Okay." und buchte den Wagen aus. Das ganze dauerte ungefähr 30 Sekunden.
17.01.2010 0:09:19  Zum letzten Beitrag
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Natanael

AUP Natanael 12.04.2008
 
Zitat von [Amateur]Cain

Großes Schiff, absolut kein Durchzug, zieht Sprit wie Otze, aber innendrin groß wie ne Turnhalle und bequem wie ein Wohnzimmer. Amerika eben.



Falls du mal fernweh bekommst und den Vue vermisst...




peinlich/erstaunt
24.01.2010 21:45:42  Zum letzten Beitrag
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Tony.50

Tony.50
Ich bin letzte Woche mit sowas nach Frankreich gefahren.
Hat mich auch direkt an meinen USA-Urlaub erinnert. Großes Auto, untermotorisiert, verbrauchsmäßig katastrophal und auch sonst schrecklich gurkig.
25.01.2010 14:03:26  Zum letzten Beitrag
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Absonoob

AUP Absonoob 20.11.2013
Ich lehne mich ganz weit aus dem Fenster und sage: Das ist das gleiche Auto wie der Antara und die US-Schaukel weiter oben Breites Grinsen
25.01.2010 15:31:23  Zum letzten Beitrag
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Natanael

AUP Natanael 12.04.2008
Opel Antara = Saturn Vue, das is Badge Engineering, ja.
Der Captive nutzt die Plattform vom Antara, aber ums richtig toll zu machen hat man Koreaner das zuende bauen lassen.
25.01.2010 21:59:00  Zum letzten Beitrag
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Käptn Blutbad.

AUP Käptn Blutbad. 01.04.2016
 
We love Bavaria, because its Germany’s version of Texas: They’re big. They’re mostly rural. Despite being rural, they’re hotbeds for industry and high tech companies. They’re way down south. People talk with a funny accent there. They remember when they were their own countries and wish they would become their own country again. The rest of the country doesn’t really like them, and the people there don’t really like the rest of the country.

And the best part is that in both Texas and Bavaria, the locals still play dress up in outdated clothing now and then.



Ich lese gerade ein bisschen in dem Blog und ich fand den Absatz ganz nett um ihn mal zu erwähnen. Der ganze Eintrag ging darum, dass Amerikaner sich immer einen Bayern als Sinnbild für den Deutschen vorstellen.
25.01.2010 22:14:31  Zum letzten Beitrag
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[Amateur]Cain

Amateur Cain
Kann mir jemand was über Toronto erzählen?
27.01.2010 14:08:31  Zum letzten Beitrag
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Mountainbiker

AUP Mountainbiker 11.06.2012
Torontos sind spanische Stierkämpfer, die in großen Arenen in der spanischen Mittagshitze Stiere erstechen und danach gefeiert werden. Leider ist das nicht mehr erlaubt. Hemmingway hat sich deswegen erschossen.
27.01.2010 14:23:19  Zum letzten Beitrag
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[Amateur]Cain

Amateur Cain
...
Kalle Hemmingway, nicht verwandt mir Ernest Hemingway?
27.01.2010 14:39:51  Zum letzten Beitrag
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Mountainbiker

AUP Mountainbiker 11.06.2012
 
Zitat von [Amateur]Cain

Kalle Hemmingway, nicht verwandt mir Ernest Hemingway?


Kalle Hemmingway aus Köln. Hat sich extra ne Schüssel gekauft um spanisches Fernsehn zu bekommen.
27.01.2010 14:53:08  Zum letzten Beitrag
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Guignol

Guignol
 
Zitat von [Amateur]Cain


Ich hab grad aus Nostalgie und Fernweh (ein tolles Wort, das nicht aussterben darf...) nochmal den Thread überflogen und dabei bemerkt, dass ich diese Frage ja unhöflicherweise unbeantwortet ließ. Das kann so nicht bleiben.




Dann doch lieber mal nach Mechiko:

http://www.youtube.com/watch?v=UJsX0d_FIqk&NR=1
[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von Guignol am 28.01.2010 18:06]
28.01.2010 18:02:14  Zum letzten Beitrag
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 Thema: How are you todagrnhGNAHRGH!!!! ( 5000km durch den Mittleren Westen. )
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