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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: Gender und Gesellschaft ( Problem oder Problem vorbei? )
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Bombur

AUP Bombur 24.06.2010
 
Zitat von The_Phantom

Also allein die Stelle mit den männlichen, kriminalisierten Grundschullehrern, meinst du das ernst? Breites Grinsen
Gerade da wird doch händeringend nach Männern gesucht, ganz abgesehen davon, dass es da quasi schon eine "Männerquote" gibt.


Wenn ich sehe, wie schnell ein bestimmter Verdacht allein das Leben eines Mannes [sic!] ruinieren kann und gleichzeitig die derzeitige Hysterie auf dem Gebiet beobachte muß ich feststellen, daß ich nie und nimmer Grundschullehrer werden möchte.
Womit jetzt ganz provozierend auch der blatante Mangel an männlichen GrundschullehrerInnen erklärbar ist.
10.07.2010 14:34:53  Zum letzten Beitrag
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zer0

opa
Und mal was in deutsch. Etwas was mich ganz konkret nervt.
Das Wort Gleichberechtigung wird einfach viel zu wörtlich genommen. Überall gleichziehen, auch bei den Dingen die schon bei Männern Scheisse waren. Warum nicht einfach zumindest versuchen es besser zu machen - z.B. in dem man es ob des besseren Wissens nicht kopiert?


Erinnert mich irgendwie an China Afrika und Co. Nun, da sie es könnten würden sie auch gerne mit Schwerindutrie ungebremst und -geniert die Umwelt verpessten, während der Westen da gerde massiv zurückrudern "möchte". Die Begründung "Ihr (der Westen) habt das ja auch lang genug gemacht und euch dadurch große Vorteile gesichert, jetzt sind wir drann! Schnautze!" ist für zivilisierte Menschen irgendwie dürftig. Manchmal hat man das Gefühl, Rache ist der Motor des Ganzen. traurig
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von zer0 am 10.07.2010 14:49]
10.07.2010 14:37:16  Zum letzten Beitrag
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[-SSH-]PoekiPelzball

Schaf
 
Zitat von zer0

 
Zitat von [-SSH-]PoekiPelzball

Alter Schwede, Zero.



Ist das etwa nicht unterhaltend?



Nur so lange man nicht die Kommentare dazu auch noch liest. Ich hoffe ja trotzdem noch, dass das ein ganz elaborierter Witz ist, aber dass einige es ernst nehmen könnten macht mir Angst. :/
10.07.2010 14:44:47  Zum letzten Beitrag
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LeckerEssen

LeckerEssen
 
Zitat von zer0

Und mal was in deutsch. Etwas was mich ganz konkret nervt.
Das Wort Gleichberechtigung wird einfach viel zu wörtlich genommen. Überall gleichziehen, auch bei den Dingen die schon bei Männern Scheisse waren. Warum nicht einfach zumindest versuchen es besser zu machen - z.B. in dem man es ob des besseren Wissens nicht kopiert?



Also wenn ich Gleichberechtigung wörtlich nehme, kommt da irgendwie was anderes bei raus. Breites Grinsen
10.07.2010 14:59:13  Zum letzten Beitrag
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zer0

opa
 
Zitat von [-SSH-]PoekiPelzball

 
Zitat von zer0

 
Zitat von [-SSH-]PoekiPelzball

Alter Schwede, Zero.



Ist das etwa nicht unterhaltend?



Nur so lange man nicht die Kommentare dazu auch noch liest. Ich hoffe ja trotzdem noch, dass das ein ganz elaborierter Witz ist, aber dass einige es ernst nehmen könnten macht mir Angst. :/



Ich denke es ist kein Scherz. Ich glaube auch nicht das der Verfasser dumm ist oder so, ich denke er war kurz vorher auf einem der in den USA so erfolgreichen "Männer Seminaren", wo vermittelt werden soll wie man Frauen erobert. Das hat ihn so umgehauen, dass er versucht hat alle mögichen losen Enden anderer Themenkomplexe damit zu verknüpfen und zu erklären.

Nun. Wie gesagt. Ich würde das nicht so unterschreiben, aber einige Passagen finde ich tatsächlich gut. peinlich/erstaunt Die Kommentare mal aussen vor gelassen.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von zer0 am 10.07.2010 15:06]
10.07.2010 15:04:01  Zum letzten Beitrag
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zer0

opa
hoppla
 
Zitat von LeckerEssen

 
Zitat von zer0

Und mal was in deutsch. Etwas was mich ganz konkret nervt.
Das Wort Gleichberechtigung wird einfach viel zu wörtlich genommen. Überall gleichziehen, auch bei den Dingen die schon bei Männern Scheisse waren. Warum nicht einfach zumindest versuchen es besser zu machen - z.B. in dem man es ob des besseren Wissens nicht kopiert?



Also wenn ich Gleichberechtigung wörtlich nehme, kommt da irgendwie was anderes bei raus. Breites Grinsen



Hast recht. Mir ging es nur um den Wortbestandteil "Gleich". Sagen wir also nicht wörtlich nehmen, sondern falsch verstehen.

e: Boah, mir läuft die Suppe. Ich glaube ich ziehe mich hier auch mal aus der Diskussion raus und zieh mir einen nassen Hut auf, bevor ich mich noch um Kopf und Kragen verhasple.
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von zer0 am 10.07.2010 15:11]
10.07.2010 15:07:42  Zum letzten Beitrag
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[-SSH-]PoekiPelzball

Schaf
 
Zitat von zer0

Ich denke es ist kein Scherz. Ich glaube auch nicht das der Verfasser dumm ist oder so, ich denke er war kurz vorher auf einem der in den USA so erfolgreichen "Männer Seminaren", wo vermittelt werden soll wie man Frauen erobert. Das hat ihn so umgehauen, dass er versucht hat alle mögichen losen Enden anderer Themenkomplexe damit zu verknüpfen und zu erklären.



Ich schwanke beim Lesen hin und her, die Abschnitte über Sarah Palin und die Venusian Arts haben mich dabei aber eher davon überzeugt, dass es ein Scherz ist. Ich kenn einen Großteil seiner Quellen nicht (er scheint vor allem diese Spearhead-Seite viel zu zitieren), allerdings würde glaub ich niemand, der einen Artikel zu dem Thema schreibt der ersntgenommen werden soll, jemanden namens "Mystery" zitieren.

Ich fürchte, dass sämtliche möglicherweise guten Punkte dadurch für mich sehr an Bedeutung verlieren. Zum Beispiel weiß ich, dass einige der heutigen Scheidungsgesetze und -Praktiken durchaus sehr unfair gegenüber Männern sein können (bin aber was das Thema angeht nicht wirklich belesen). Leider finde ich seinen Versuch diese Missstände an die Feministenbewegung zu knüpfen dabei eher kontraproduktiv.
10.07.2010 15:16:38  Zum letzten Beitrag
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zer0

opa
...
 
Zitat von [-SSH-]PoekiPelzball

...allerdings würde glaub ich niemand, der einen Artikel zu dem Thema schreibt der ersntgenommen werden soll, jemanden namens "Mystery" zitieren.
...



Eben. Hier war mir dann auch klar woher der Wind weht
10.07.2010 15:25:48  Zum letzten Beitrag
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IceTom

IceTom
 
Zitat von Lunovis

Die Antwort lautet Angst.
die vereinte Männerschaft wurde in den letzten 40 Jahren so zurechgezähmt, dass sie sich vor Feminismus fürchten müssen. Zu Recht.


ich stimme dir ausnahmsweise mal zu aber ist das nicht teilweise aus einem Buch?

Ein Bekannter hat mir vor Kurzem ein Buch gezeigt dass ganz ähnlich argumentierte peinlich/erstaunt
10.07.2010 15:31:04  Zum letzten Beitrag
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Ebola-Virus

Ebola-Virus
Ich bin übrigens froh eine Frau zu haben, die mir mit den Worten "Du gehst gefälligst arbeiten, wenn wir Kinder haben, damit ich die großziehen kann und sie nicht so nach dir kommen" zu dem Thema das Thema auch prompt beendet hatte.
Und ja, sie studiert aktuell noch, wird das Studium auch abschließen. Aber Familie wär ihr wichtiger.
10.07.2010 15:43:18  Zum letzten Beitrag
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SIMrBurns

Japaner BF
MANNdat hat einige Argumente, die begrünet sind und man nachvollziehen kann. Aber man sollte nicht alls zu ernst sehen. Für diejenigen, die es interessiert.
10.07.2010 15:57:49  Zum letzten Beitrag
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Gutholz

Arctic
 
Zitat von mformkles

 
Zitat von Gutholz

 
Kindererziehung (Warum ist "schwul" gerade bei Kindern ein so verbreitetes Schimpfwort**?)

Muss nicht umbedingt was mit Geschlecht zu tun haben, könnte auch an "hihi die stecken sich was in den Popo" liegen. Denn in der deutschen Sprache basieren ja viele Schimpfwörter auf diesem Körperteil, was man damit anstellt und was rauskommt.


Nein, das hat damit überhaupt nichts zu tun, zumindest nicht im Alter zwischen 6 und 11 Jahren.
Die Kinder haben das Wort aus denn Medien oder im Bekanntenkreis aufgegriffen.
Letztendlich wissen sie nur "Schwul = Damit kann man jemanden beleidigen". Was genau das Wort bedeutet wissen vielleicht nur ca 5%.

Sicher richtig, das ist bei Kindern aber bei jedem Schimpfwort das sie lernen so.

 
Wenn sie dann Älter sind, dann ist ihnen die Bedeutung von "Schwul" sehr wohl bekannt. Dann kann ich dir teilweise recht geben. Durch eine "falsche Erziehung" ist für sie Homosexualität etwas nicht normales, etwas abstoßendes. Etwas vor dem man "Angst" hat ...

Etwas "fremdes" würde ich noch hinzufügen, man vergleiche mit Punks, Hippies oder Metalfans.

 
Deswegen ist es ja auch so ein "gutes Schimpfwort".
"Schwul" ist das neue "Scheiße".

Ne, die Bedeutung von "scheisse" hat es eigentlich nicht. Ich finde es wird eher benutzt wenn etwas nicht "cool" ist. zB ein Technolied klingt zu sehr nach Popmusik -> es ist schwul, weil es nicht hart genug ist bzw. nicht so wie man es erwartet. Oder "das ist ja voll schwul hier" wenn einem die Umgebung unangenehm ist, zB weil man beim Geburtstag der kleinen Schwester mit zum Ponyhof muss.

 
Hat aber letztendlich nichts mehr mit der richtigen Definition zu tun. Trotzdem stuft die negative Bedeutung dieses Wortes die Homosexuellen ab.
Ähnlich wie der "Negerkuss".

Kann ich nicht beurteilen ehrlich gesagt. Einerseits ja anderseits benutzt kaum jemand schwul mit homophoben Gedanken, öfter als gegen Menschen wird es ja auch auf Situationen, Dinge angewendet.
10.07.2010 18:52:22  Zum letzten Beitrag
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Wraith of Seth

wraith_of_seth
Ok, gerade aufgestanden, Zeit mich hier durchzuwühlen. Ich markiere fett, wenn ich auf bestimmte Leute eingehe, erste Seiten zu oberst.
Kleine Bitte: Es kommt eine Wall of Text. Um unnötiges tl;dr zu vermeiden: Guckt kurz, ob ihr euren Namen seht. Ich verlinke auch auf die Posts. Ganz unten gibt es nochmal deutlich ein paar eigene Worte dazu.

@Lunovis' Einwände: Ja, es gibt sie, die Schulen, in denen Mädchen durch die vorhandene Pädagogik bevorzugt werden. Hier in FI bekommt man manchmal z.B. mit, dass sie mit ihrem PISA-Ergebnis gar nicht so glücklich waren, weil plötzlich offensichtlich wurde, dass Mädchen deutlich besser durch die Schule kommen. Auch, dass weibliche Lehrer Jungs sich nicht austoben lassen, ist mir schon sehr oft zu Ohren gekommen. Aber das ist weniger ein strukturelles Problem in D als ein lokales, da es massiv von der jeweiligen Schule abhängt. An meiner Schule hatte ich das Problem eher nicht.

@3st/BlessenJah: Du warfst mir im Ü-Thread vor, dass mein Wunsch nach einer kürzeren Schreibweise vermittels generischem Maskulinum ein rein egoistischer Wunsch ist. 3sts Beispiel ist in meinen Augen aber ein wunderbares Beispiel, dass darunter mehr als mein persönlicher Aufwand leidet. Da leidet nämlich auch massiv die Lesbarkeit drunter, gerade, wenn aus Textgründen, sehr häufig auf diese Formulierungen zurückgegriffen werden muss.

@M@buse: MANNdat wiederum halte ich für gefährlich. Vielleicht nicht die Idee, aber der Verein als solches. Jemand, der noch immer in seinem Frauen-/Männerbild drin steckt, wo Männer Soldaten sind und Frauen Hausfrauen, wird da aufblühen und sich voll für engagieren - selbst wenn das nicht der Sinn des Vereins ist. Mir geht es auch nicht darum, dass grundsätzlich nicht gegendert werden soll, mir geht es darum, dass es einen Zwang zum Gendern zu geben gibt. Ich schließe Wetten ab, sollte ich für den Asta schreiben, würde ich hochkant rausgeworfen werden, wenn ich mal nicht gender. Es geht mir darum, dass einige Frauenrechtlerinnen, die noch immer von den Problemen von vor 20-30 Jahren ausgehen, jetzt noch versuchen Neusprech einzuführen. Wer (Werin?) "sie" statt "man" benutzt, zeigt doch eigentlich nur, dass man (haha) keine Ahnung hat. Bei dem Wort denkt garantiert keiner an Männer (außer er hat eine Leseschwäche und kann Mann nicht von man unterscheiden). Oder etwas höflicher und sachlicher formuliert: Man will ein Feindbild bekämpfen und nicht für eine echte Gleichberechtigung eintreten.

Aerocore: Ja, es mag etwas vereinfacht auf das Gendern der deutschen Sprache hinauszulaufen. Das war nicht meine Absicht, ich habe aber auch nichts dagegen, Teilaspekte auseinander zu nehmen - gerade BlessenJahs letzter Post macht da ein sehr großes Fass auf. Ich habe mich gut eine Viertelstunde daran versucht, seine Begrifflichkeiten von Macht und Herrschaft in den Startpost zu packen, aber es gelang mir einfach nicht. Ich habe keine Ahnung, wie ich diese linken Kampfbegriffe richtig anpacken muss, so dass ich sie auch richtig benutze. Ich nehme deutsche Sprache nicht als Machtinstrument war - in diesem Fall Machtinstrument einer männlich dominierten Gesellschaftsform. BlessenJah wirft mir vor, durch die unreflektierte Benutzung des generischen Maskulinums eine strukturelle Benachteiligung der Frauen zu begünstigen. Was ich etwas komisch finde, wenn er nichts am ungegenderten Gebrauch der deutschen Sprache in der Unterhaltungsindustrie sagt. Wenn ein Macho wie Bohlen in DSDS über Gedeih und Verderb von Künstlern entscheidet, empfinde ich das als deutlich stärkere Zementierung von männlich dominierten Gesellschaftszügen. Und wer jetzt sagt: Ok, aber da sitzen ja auch Frauen in der Jury... ...ich habe DSDS nie gesehen, Bohlen ist der einzige Kopf, von dem ich genug mitbekommen habe, dass ich ihn damit in Verbindung bringe. Das wird sicher nicht nur auf mich beschränkt sein.

Auch sein Wunsch, dass Sprache sich entwickeln muss und nicht entwickelt wird, ist bei dem Gendern irgendwie seltsam - Gendern ist ein Erzwingen einer Entwicklung, nicht ein natürlicher Vorgang wie das Übernehmen eines Wortes wie "Fiasko", das Heine aus dem Französischen einführte.

Wenn mir jemand am Beispiel des Gendern klarmachen will, wie männlich dominiert unsere Gesellschaft noch immer ist - meinetwegen. Aber ich glaube es nicht. Dafür kenne ich genug Leute, die einfach drüber stehen, ob nun ein generisches Maskulinum benutzt wurde oder nicht. Und Physikerin werden. Oder Mathematikerin. (Ich glaube, bei den Mathematikern ist die Zahl der Frauen, die einen Scheiß auf gegenderte Sprache geben, sogar noch deutlich größer als üblicherweise. Und dort findet man auch die weltfremden Geschöpfe in weiblicher Form, die man sonst nur mit Männern in Verbindung bringt...) Viel interessanter und wichtiger ist doch erstmal die Frage: Gibt es statt einer 50/50-Verteilung nicht erst mal eine Sättigung bei einem anderen Geschlechterverhältnis in bestimmten Berufen? In der DDR wurde oft eine Gleichverteilung erzwungen. Das hat den interessanten Effekt, dass im Osten mehr Frauen auch mal handwerkliche Berufe ergreifen. (Beim Urlaub in Ostdeutschland habe ich die wohl größte Frauenquote bei Mitarbeitern eines Industrie- und Technikmuseums gesehen. Frauen, die in Blaumann ölverschmiert eine alte Maschine anwerfen. Ich fand's klasse. Man hat gesehen, dass die es gerne gemacht haben.) Nach der Wiedervereinigung wurde das etwas weniger... ...Überreste der männlich dominierten Rollenbilder oder einfach eine natürliche Vorliebe?

Ich gebe zu, dass man das sicher damit steuern kann, wie man verschiedene Bereiche an die Geschlechter bringt. Es gibt Unterschiede, die werden sich auch in verschiedenen Notwendigkeiten bei der Pädagogik manifestieren. Nur glaube ich nicht, dass man damit eine völlige Gleichverteilung erreichen kann.

Interessanter finde ich da den Hinweis hier im Thread, Frauen würden zu großen Teilen in Abstellgleisjobs gehen. DA bin ich tatsächlich bereit, ein schwer auszumerzendes Überbleibsel männlicher Dominanz zu sehen. Eine Heldin ist einfach selten - sowohl in unserem allgemeinen kulturellen Erbe als auch in der Geschichte. Spartakus war ein Mann. Mulan ist hier nahezu unbekannt. Und die Chinesen werden mit Sicherheit auch mehr männliche Helden haben - es ist Disney zu verdanken, dass der erste "Held", der uns Westlern beim Gedanken an China ins Gedächtnis gerufen wird, eine Frau ist. Ich finde es toll, dass Lara Croft einiges an Einfluss hatte - auch wenn sie bestimmt nicht das Paradebeispiel für Gleichberechtigung ist. (Und ich das nicht schlimm finde. Titten sind toll. Punkt, aus, Ende.Augenzwinkern) Aber bis sich kulturell eine Gleichberechtigung einfindet, dauert das noch Ewigkeiten. Nur sollte man dabei nicht vergessen, dass die prägendsten Rollen aktuelle Rollen sind. Finnlands Politik ist erfolgreich von Frauen infiltriert, wir haben zum zweiten Mal eine Kanzlerin, die USA haben eine Vize-Präsidentin. Das sind mal Rollenvorbilder.

Aber die Leute, die mit einer gegenderten Sprache erreicht werden, brauchen das praktisch nicht mehr. Aber geh mal in deine bevorzugten Wohngebiete von Immigranten oder in sehr rechtslastige Umgebungen und versuch da irgendwas in Bewegung zu bringen. Da sind die Probleme. Nicht im Beamtentum oder den akademischen Kreisen, die sich vor kreischenden Asta-Feministinnen beugen und allen Papierkram um 12% aufblähen, um niemanden zu bevorzugen. (Nebenbei bringt der Satz: "Frauen und Behinderte werden bei gleicher Qualifikation bevorzugt eingestellt." kaum was - fragt man halt was unangenehmer beim Einstellungsgespräch, wenn man die nicht haben will... Dafür braucht es nur einen ausreichend perfiden und subtilen Macho in der Einstellungskommission (z.B. bei Vergabe einer Professur). Der Satz ist trotzdem besser als eine verpflichtende Quote.)

Und wie erreicht man jetzt diese Holzköpfe? Gender wird die nur ähnlich aufregen wie mich, nur mit einem völlig anderen Hintergrund.

@Dish: Etwas zu einem Studiengang zu erheben, macht vieles leichter: Es durchmischt ursprünglich getrennte Schichten (was einfach nicht oft genug gemacht werden kann!!!), es vereinheitlicht die Ausbildung weiter, es sorgt für eine bessere Kopplung von Forschung und Lehre und bringt auch mehr wissenschaftliche Stringenz rein. Alles nicht schlecht. In Finnland sind selbst Krankenpfleger an einer Universität ausgebildet. In Deutschland hätte es den weiteren Vorteil, dass mit einem entsprechenden Abschluss eine bessere Grundlage besteht, um gleichverteiltere Gehälter einzuklagen. Wie hacki schon sagt: Es ist ein Unding, dass die besten Lehrergehälter an die gehen, die eh nur noch den "leichtesten" Erziehungsjob bekommen, weil sie weniger fehlerzogene Kids bekommen, die intelligenteren abkriegen und auch noch mit erwachseneren Leuten zu tun haben. Ein Grundschullehrer oder Erzieher hat da noch deutlich mehr Probleme durch Reinpfuschen schlechter Eltern, deutlich unterschiedlicher Bedürfnisse, was die Pädagogik an einem einzelnen Kind angeht, UND ein deutlich weiter gestreutes Leistungsprofil vorliegen hat. Ja, Spaaaaß, dafür auch noch weniger Geld zu bekommen. Ich arbeite gerne mit Kindern, aber ehrlich gesagt gibt es zwei Dinge, die mich da massiv zurückhalten:
1. Als Mann ist man da in einer gaaaaaanz schlechten Verhandlungsposition, wenn man denen dafür auch mal nahekommen muss (z.B. beim Schwimmunterricht, um Streite zu schlichten oder sonstwas). Das bekommt ein Elter in den falschen Hals und du hast den Rest deines Lebens Arbeitslosenhilfe und einen einzigen Freund namens Jim oder Jack. Noch schlimmer wird es nur, wenn man mit halbreifen Mädels zusammenkommt, die einem einen Strick drehen wollen. Meine absolute Horrorvorstellung, die mein primärer Grund ist, erstmal woanders mein Heil zu suchen. (Sicherlich sehr irrational, aber für mich genug Grund, erstmal zu versuchen, in der Universität zu bleiben.)
2. Man bekommt deutlich weniger Geld. (Wobei ich mir da mit der Universität wahrscheinlich auch keinen Gefallen tue...)

@Matatron: Ich sehe da erstmal kein Problem darin, die Erziehung in männliche Hände zu geben. Solange es nicht gleich Männer sind, die dann auch lieber mal zuschlagen. Diese Erziehung ist noch steinzeitlicher als das Hausfrauen-am-Herd-Bild. Viel schlimmer finde ich, dass es oft schwer als Mann wird, sich als Hausmann auszugeben. Ich würde das machen, aber ich wäre echt gespannt, wie oft ich dafür komische Blicke ernten würde... Du bist da erstaunlich festgefahren in deinem Bild, glaube ich. Wenn du wirklich was gegen die aktuelle Situation hättest, wie du schreibst, würdest du versuchen, was zu ändern, statt dich bequem mit ihr zu arrangieren. Ich glaube, du setzt das nur nach, um weniger altmodisch auszusehen - passt besser zu seinen Tattoos.Augenzwinkern

@Hacki: Optimal ist tatsächlich, dass beide erziehen. Aber das geht nicht immer. Meinen Vater habe ich das erste Mal mit 14 oder 15 täglich gesehen. Das erste, was ich ihm versucht habe, klarzumachen, war, dass meine Mutter mit der Erziehung Erfolg hatte und er sich darum nicht mehr kümmern muss. Trotzdem darf ich mir regelmäßig durch die Blume anhören, ich würde ja nicht arbeiten und mich nur im Zimmer aufhalten. Dass ich da meist versuche, zu lernen, ist für ihn keine Arbeit.Wütend Also versucht er regelmäßig, mich dazu zu erziehen, ihm bei der Gartenarbeit oder dem Renovieren zu helfen, wenn ich eine Prüfung habe. Hass. Ein gesellschaftliches Bild (fauler Student), das leider wenig mit dem Thema zu tun hat. Nur in diesem Fall bin ich sehr froh, von meiner Mutter erzogen worden zu sein und nicht von beiden...

@hinzky: Ach, Bullshit. Ein Studiengang muss ja nicht an einer Uni stattfinden (auch wenn ich gerne "Uni" schreibe (s.o.) statt "Uni und FH". So wie ich gerne "Student" und nicht "Student oder Studentin" schreibe...). Genausowenig muss ein Studiengang an einer Uni praxisfern sein. Mediziner sind das beste Beispiel: Dort gehört es fest dazu, im Verlauf ihres Studiums regelmäßig in Kliniken zu arbeiten und sich dort die Praxis anzueignen. Vielleicht wäre es bei pädagogischen Fächern sogar nicht schlecht, eine Art "Uni-Schule" einzuführen, so wie es jetzt schon Unikliniken gibt. Wie praxisnah oder -fern die Ausbildung ist, hat nichts damit zu tun, ob es ein Studium oder eine Ausbildung ist, sondern wie diese aufgebaut ist. (Nur fürs Protokoll: Praxisnah und -fern hat nichts mit industrienah und -fern zu tun. Gegen die Verquickung von Industrie und Ausbildung!!! Wütend )

Und die Behauptung, Basteln und Sport wären kein Lernen ist Bullshit sondersgleichen. Beides sind motorische Fähigkeiten. Ich mache Kampfsport und studiere, ich weiß, wie ähnlich beides ist, wenn man es macht. Ich weiß, wie sehr es mir bei meinem räumlichen Vorstellungsvermögen hilft, basteln zu können. Oder besser: Ich weiß, wie sehr ich es misse. Eine Freundin kann Origami und Stricken und sonstwas - was die sich räumlich noch vorstellen kann, lässt meinen Kopf rauchen. Nur weil du nicht realisiert hast, was man bei so einer "Aktivität" alles lernt, heißt das nicht, dass du nichts gelernt hast.

@Absonoob: Definitiv. Dass Frauen für ihre Schwangerschaft karrieremäßig bestraft werden, wenn sie auch Kinder haben wollen, ist ein absolutes Unding und mit Abstand das größte Problem, was ich noch allgegenwärtig sehe. Es sollte einfach nicht die Situation entstehen, wo man sich für oder gegen Kinder entscheiden muss (und damit gegen oder für Karriere). Das geschieht noch viel zu oft. Aber das ist, glaube ich, auch zu großen Teilen ein Problem im Denken und nicht nur von außen. Ich bin mir sicher, sollte ich Freundin und Kind während dem Studium einplanen wollen, ließe sich da was deichseln, was auf die übliche Mehrbelastung durch ein Kind hinausliefe, ohne dass es mir irgendwelche Optionen verbaut. Wenn ich da aber spontan dran denke, ist mein erster Gedanke: "Wo soll dann bloß die und die Prüfung hin, wie lege ich dann meine Abschlussarbeit um?!". Das ist nicht nur ein Problem von außen - oder nur indirekt. Das ist mehr diese ständige Leistungsoptimierung, die uns antrainiert wird, als ein konkretes Geschlechterproblem.

@hacki: Ältere Eltern sind aber nicht nur ein Problem, das aus Karrieregründen herauswächst. Dadurch, dass wir nicht mehr in das Schema "Ein Leben, eine Beziehung" gezwängt werden, wie es früher der Fall war, ist man als junger Mensch noch deutlich mehr darauf aus, erstmal überhaupt DEN Partner für Kinder zu finden. Das dauert. Solange, bis man plötzlich in der Karriere steht. Ich bin jetzt 24 - das wird bestimmt mindestens drei Jahre Beziehung brauchen, bevor ich überhaupt ernsthaft an Kinder denken würde... ...und ich habe nicht einmal eine Beziehung gerade.

ARGH, erst Seite 4 durch...x.@

@Shaitan: Ach, so ein Blödsinn. Hier wird nicht mit Fremdworten um sich geworfen - hier sind nur größtenteils gerade Leute unterwegs, die derart oft mit welchen zu tun haben, dass sie sie völlig selbstverständlich benutzen. Das hat weder damit zu tun, dass sie sich geil fühlen wollen, noch damit, dass sie dir eins reinwürgen wollen. Wenn du was nicht verstehst, frag einfach. Wenn man dich dafür dann ankackt, DANN darfst du nicht nur rumkacken, dann solltest du's auch. Im Ernst: Niemand hier benutzt die Fremdwörter, um Cred zu bekommen. Sie werden benutzt, weil sie gerade Sinn ergeben - zumindest für den Schreiber. Wenn das für den Leser nicht der Fall ist, sollte man den Schreiber darauf hinweisen, nur um sicherzugehen, dass niemand übergangen wird. Wenn du wirklich so interessiert an diesem Thread bist, dass du reinklickst und dich dann erstmal über die Sprache aufregst und nicht mehr auftauchst, warum schreibst du dann nicht auch etwas in der Art, die du möchtest?
Ach, ich vergaß - nicht die Trolle füttern, du bist danach ja nicht mehr aufgetaucht.

@Damocles: Sicher, wenn ich fordere, dass man Erzieher in einem Studiengang ausbildet, meine ich damit auch nicht, dass man daraus ein fachliches Bullshitbingo macht. Sondern, wie oben geschrieben (siehe @Dish), dass man andere Schnittstellen schafft und vielleicht deutlicher macht, worum es geht. Das muss deswegen nicht zu einem Studiengang befördert werden, würde aber bedeuten, dass man eine bessere Grundlage hat um besseres Gehalt zu fordern, und dass man eine bisher eher aus akademischen Kreisen herausgehaltene Gruppe von Menschen mit diesen zusammenbringt. Was ich grundsätzlich für etwas sehr Erstrebenswertes halte. Niemand hat was davon, wenn Akademiker auf die "Ausgebildeten" runtergucken oder die Ausgebildeten die "Studierten" für arrogante Säcke halten. Das wird nicht zwingend besser, aber es wird zumindest eines Faktums beraubt. Gerade in Deutschland heißt das eine Menge - hier wird noch immer viel zu stark in diesen albernen Fakten "studiert", "Hauptschulabschluss" oder sonstwas gedacht. Von allen Seiten. Je mehr man diese Fakten verringert, desto weniger Angriffspunkte bekommt der geistige Dünnschiss. Sicher, "wir" Naturwissenschaftler lästern über "GeiWis", so wie die mitunter über uns lästern. Aber ich habe das Gefühl, da wird deutlich humorvoller ausgeteilt und deutlich gelassener eingesteckt, als es die klassischen Konflikte Intelligenzija versus Proletariat machen. Und das sind leider Konflikte, die man auf beiden Seiten nicht schnell zu ersticken scheint. Leider.

@Damocles:² Naja, einfach die Kinder miteinander spielen lassen ist es nun auch wieder nicht. Gerade, wenn die Kinder mit einer etwas zweifelhaften Erziehung seitens der Eltern da rein gehen. Da muss man dann das soziale Lernen schon sehr geschickt und gezielt fördern, um irgendwelchen verhärteten Fronten zwischen den Kindern vorzubeugen. Ich hatte die im Kindergarten, es ist eine der wenigen Sachen an die ich mich erinnere. Und die Kindergärtnerinnen haben da praktisch keinen Einfluss drauf genommen.

------------------Um noch was neues reinzubringen:--------------------------
Ich habe letztens eine Doku gesehen, wo gezeigt wurde, wie Softporn-Pics retuschiert wurden, damit die Schamlippen weniger deutlich "herausquellen" - mit dem zweifelhaften Effekt, dass Frauen in Schönheitskliniken darum bitten, dass dieses Gewuchere bei ihnen bitte entfernt wird. Das ist mir bei einer Reihe von Bildern auch selbst aufgefallen, dass das untenrum immer so Babypopo-artig aussieht. An anderen stellen regen wir uns hemmungslos darüber auf, wenn andere Kulturen Beschneidungen weiblicher Geschlechtsorgane zulassen, dabei entwickelt sich da bei uns eine etwas bigotte Subkultur. Unterschied: Es sind weniger schwerwiegende Operationen (auch wenn die schwerwiegendsten eh eher selten sind, auch anderswo) und es geschieht in einer klinisch sauberen Umgebung, so dass das größte Risiko dabei auch weg ist. In meinen Augen ein wunderschönes Beispiel für den sexistischen Schönheitswahn, der bei uns sehr, sehr verbreitet ist. Um ein Beispiel zu geben, dem sogar ich verfallen bin: Frauenbeine mit Pelz sind hässlich. Das ist Machismo pur, dessen bin ich mir voll und ganz bewusst. Noch ein weiterer Grund, warum ich nicht daran glaube, wenn BlessenJah mir am Beispiel ungegenderter Worte in der Unterhaltungsbranche klarmachen will, dass diese gleichberechtigter wäre. Die Quote mag besser sein, aber die Gleichberechtigung sehe ich dort so beschissen wie kaum sonst wo.
Die obengenannte Doku kann ich einfügen, aber ich weiß nicht, ob die Mods damit zufrieden wären, da es Mumus zu sehen gibt. Wenn ein Mod das liest, kann er mir ja Bescheid geben (per Edit? Breites Grinsen), ob es ok wäre oder nicht.

Ferner weise ich nochmal darauf hin, dass gerade was Kindererziehung angeht, Männer einem interessanten Aspekt ausgesetzt sind (Wie weiter oben schonmal geschrieben...): So wie Frauen oft in technischen Berufen Problemen ausgesetzt sind, hat ein Mann es schon recht schwer, wenn er mal Hausmann sein will...

Und etwas sehr lokales: Ich finde es jedes Mal verblüffend, wie wenig homosexuelle User es hier gibt. Das kann nicht sein. Also: Wenn die Frau den richtigen Kerl anschleppen würde, würde ich im Rahmen eines Dreiers ein paar Sachen zumindest ausprobieren. (Ich lasse die ganzen wenns und abers mal außen vor, damit es skandalöser klingt als es vermutlich ist.)

Spoiler - markieren, um zu lesen:
Es gibt sie noch! Die Zeichenbegrenzung im Postfenster! HA! Mal im Ernst: Welchen Sinn hat die, wenn man sie so einfach umgehen kann, indem man einfach in Notepad schreibt und dann hier reinkopier?


Hey, you do your experiments - I do mine!
10.07.2010 20:00:02  Zum letzten Beitrag
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zer0

opa
Holy cow!

Es zeugt natürlich von großem Respekt gegenüber deinen Diskussionspartnern und zeigt wie viel dir am Thema liegt. Super aufgearbeitet mit Links isses auch und eigentlich gibts deswegen auch überhaupt nichts einzuwenden - aber ich kann einfach nicht anders...

Ist dir deine Zeit in ausufernden pOT Diskussionen nicht irgendwie ... zu schade? So Perlen vor die Säue mäßig?
10.07.2010 20:22:52  Zum letzten Beitrag
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Wraith of Seth

wraith_of_seth
Nein, eigentlich nicht. Zum einen macht es mir Spaß (sieht man von der Schreibblockade, die mich Tage vom Eröffnungspost absieht, mal ab...), zum anderen ist es nur Perlen vor die Säue, solange man nicht ausreichend dickes Fell mitnimmt und sich die Zeit nimmt, auch mal auf die anderen einzugehen.

Der Post dauerte seine Zeit (1 Stunde, 6 Minuten), aber das war's mir wert. Hier hab ich diskutieren gelernt, hier mach ich das weiter.Breites Grinsen

Make way evil! I'm armed to the teeth and packing a hamster!
10.07.2010 20:26:03  Zum letzten Beitrag
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Joggl²

AUP Joggl² 22.07.2016
verschmitzt lachen
 

------------------Um noch was neues reinzubringen:--------------------------
Ich habe letztens eine Doku gesehen, wo gezeigt wurde, wie Softporn-Pics retuschiert wurden, damit die Schamlippen weniger deutlich "herausquellen" - mit dem zweifelhaften Effekt, dass Frauen in Schönheitskliniken darum bitten, dass dieses Gewuchere bei ihnen bitte entfernt wird. Das ist mir bei einer Reihe von Bildern auch selbst aufgefallen, dass das untenrum immer so Babypopo-artig aussieht. An anderen stellen regen wir uns hemmungslos darüber auf, wenn andere Kulturen Beschneidungen weiblicher Geschlechtsorgane zulassen, dabei entwickelt sich da bei uns eine etwas bigotte Subkultur. Unterschied: Es sind weniger schwerwiegende Operationen (auch wenn die schwerwiegendsten eh eher selten sind, auch anderswo) und es geschieht in einer klinisch sauberen Umgebung, so dass das größte Risiko dabei auch weg ist. In meinen Augen ein wunderschönes Beispiel für den sexistischen Schönheitswahn, der bei uns sehr, sehr verbreitet ist. Um ein Beispiel zu geben, dem sogar ich verfallen bin: Frauenbeine mit Pelz sind hässlich. Das ist Machismo pur, dessen bin ich mir voll und ganz bewusst. Noch ein weiterer Grund, warum ich nicht daran glaube, wenn BlessenJah mir am Beispiel ungegenderter Worte in der Unterhaltungsbranche klarmachen will, dass diese gleichberechtigter wäre. Die Quote mag besser sein, aber die Gleichberechtigung sehe ich dort so beschissen wie kaum sonst wo.
Die obengenannte Doku kann ich einfügen, aber ich weiß nicht, ob die Mods damit zufrieden wären, da es Mumus zu sehen gibt. Wenn ein Mod das liest, kann er mir ja Bescheid geben (per Edit? ), ob es ok wäre oder nicht.



Sorry, ich habe deine Post nicht wirklich gelesen, nur die gequotete. (Die restliche Thread btw. auch nicht )

Aber die Vergleich mit den Beschneidungen will mir nicht wirklich einleuchten. Soweit ich weiß wird hier in D niemande dazu gezwungen sich irgendeiner SchönheitsOP zu unterziehen. Die geschieht aus freier Willen. Die Beschneidung hingegen wird doch in früher Kindesalter vollzogen, so dass sich die Kind nicht wirklichen wehren kann, bzw. überhaupt eine Meinung dazu hat.

Und zur zweiten Punkt:
Ist die nicht etwas übertrieben? Darf denn nicht jede eine Schönheitsideal haben? Wenn ich Frauen mit rasierten Beinen schön finde, dann ist das doch meine Ding. Ich finde es auch cool, dass Frauen Titten haben, macht mich das zu einer Sexistin?


Fu, gar nicht so einfach mal nicht so sexistisch zu schreiben :>
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Joggl² am 10.07.2010 20:45]
10.07.2010 20:43:47  Zum letzten Beitrag
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zer0

opa
 
Zitat von Wraith of Seth

Nein, eigentlich nicht. Zum einen macht es mir Spaß ...



Ja, das sieht man.
Übrigens halte ich MANNdat mit deiner Begrünsung für gefährlich zu halten für ausgemachten Schwachsinn Augenzwinkern
10.07.2010 20:49:29  Zum letzten Beitrag
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Wraith of Seth

wraith_of_seth
 
Zitat von Joggl²

Sorry, ich habe deine Post nicht wirklich gelesen, nur die gequotete. (Die restliche Thread btw. auch nicht )

Aber die Vergleich mit den Beschneidungen will mir nicht wirklich einleuchten. Soweit ich weiß wird hier in D niemande dazu gezwungen sich irgendeiner SchönheitsOP zu unterziehen. Die geschieht aus freier Willen. Die Beschneidung hingegen wird doch in früher Kindesalter vollzogen, so dass sich die Kind nicht wirklichen wehren kann, bzw. überhaupt eine Meinung dazu hat.

Und zur zweiten Punkt:
Ist die nicht etwas übertrieben? Darf denn nicht jede eine Schönheitsideal haben? Wenn ich Frauen mit rasierten Beinen schön finde, dann ist das doch meine Ding. Ich finde es auch cool, dass Frauen Titten haben, macht mich das zu einer Sexistin?


Fu, gar nicht so einfach mal nicht so sexistisch zu schreiben :>


Neinein, keine Frage.

Ich habe auch nichts gegen ein persönliches Schönheitsideal, ich finde es nur schlimm, wenn es gesellschaftliche Schönheitsideale gibt - rasierte Beine gehören da definitiv zu, z.B..

Und ja, es ist ein Unterschied ob die OP freiwillig geschieht oder nicht, ein riesiger und vor allem, der entscheidende - trotzdem finde ich es bedenklich, dass es da so eine unbemerkte Entwicklung gibt. Zumal meistens der ganze Prozess in jeder noch so schwachen Weise im Westen bis zum Maximum verteufelt wird. Was ich auch zu extrem finde, aber da könnte sich eine etwas nervige Bigotterie draus entwickeln.

@zer0:
Jain, ich finde schon, dass, wenn man das so aufbläst, wie dort, es schnell zu einer Art Anti-Emanzipation werden kann. Nichtmal als funktionierende Gegenbewegung, aber als persönliche Ideologie. Das wäre schon ein ziemlicher, persönlicher Rückschritt, wenn man hinter allem eine feministische Verschwörung gegen Männer befürchtet.

Can I have the lonely christmas combo meal with extra gin?
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Wraith of Seth am 10.07.2010 21:04]
10.07.2010 21:04:22  Zum letzten Beitrag
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loliger_rofler

AUP loliger_rofler 08.03.2009
So, jetzt kommt die "lol persönliche Erfahrung!"-Bombe zur Kindertagesstättendebatte.

Sehr geehrter Hacki,

Leider kann ich dir hier absolut nicht zustimmen.
Ich halte es vielmehr für einen großen Fehler schon im Alter von 3-6 Jahren Kindern irgendwelches Wissen reinklopfen zu wollen nur weil es so toll auf die Zukunft vorbereitet.

Denk mal an deine Kindheit: Wurdest du immer wunderbar angeleitet, hast lustig Französisch und Englisch gelernt und schon rumgerechnet im Kindergarten?

Nein? Und du hast es trotzdem an die Uni geschafft.

Das einzige was dieses zwanghafte Lernen den Kindern antut ist ihnen Zeit zu nehmen in denen Sie das tun können was sie wollen. Wenn man sprachlich was mit ihnen machen will kann man Lieder singen die auch fremdsprachliche Pendants haben. (Bruder Jakob z.B.) Aber man muss keine übermäßig komplizierten Spiele entwerfen mit durchdachtem hereinführen der Kinder in eine riiieeesig tolle Welt voll Wissen. Denn mal ernsthaft, kleine Kinder kann und sollte man nicht dauerhaft "steuern". Das klappt nicht. Es reicht schon n lustiger Schmetterling un tadaa, deine pädagogische Nummer kannst du dir an den Hut stecken.

Das einzige was es auf dem Arbeitsmarkt brächte für ErzieherInnen einen Uniabschluss zwingend zu machen wäre, den Menschen die leider keinen ausreichenden Abschluss haben aber Fähigkeitsmäßig (hier beziehe ich mich auf das "Praxis"-Argument von weiter vorne im Thread) durchaus in der Lage währen diesen Kob zu machen, jede Chance darauf zu nehmen ihren Wunschberuf ausführen zu können.

Und es ist ja auch nicht der Großteil der Kinder bisher verblödet und zum Prollbauarbeiter geworden nur weil die Erzieherinn nur einen Hauptschulabschluss hatte.
10.07.2010 21:25:39  Zum letzten Beitrag
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Reisschuessel

Arctic
Gerade in den ersten Jahren werden bei den Kindern die wichtigsten Grundsteine gelegt und sie haben die größten Möglichkeiten sich zu entfalten und zu entwickeln.
Kinder in dem Alter auf Unterricht, Leistungsdruck, Lernzwang und co. zu trimmen halte ich für großen Schwachsinn. Das man die Kinder nicht nur zum malen und basteln anhalten sollte ist aber genausobescheuert. Ich denke gerade Kindergarten und Vorschulkinder sollten Freiheitsorientiert und nach ihren Interessen erleben (!) nicht lernen!
Warum lernen Kinder in der Dorfgrundschule Englisch, Deutsch und Chinesisch? Sollte nicht erstmal die Ausbildung gewisser Grundkognitiva an oberster Stelle stehen bevor wir anfangen sie aufs reine "funktionieren" zu trimmen?
Wir brauchen keine Indoktrinierung und Anpassung der Kinder an das Still-Sitzen-Gehirn-Ausschalten-Schulsystem. Ich denke es ist wesentlich wichtiger den Kindern die Freiräume zu lassen die sie heutzutage sowieso kaum noch haben.

Meiner Meinung nach sollen Kinder in dem Alter nicht lernen sondern erleben. Dafür braucht man weder Chinesischlehrer/innen noch irgendwelche Bastelmuttis/papas. Ne Gute Mischung machts, ohne Zwang, aber mit der Möglichkeit für alle Kinder sich entsprechend zu entwickeln.
10.07.2010 21:58:20  Zum letzten Beitrag
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Wraith of Seth

wraith_of_seth
Wenn ich an Lernen im Kindergarten denke, denke ich auch nicht an Sprachen, Mathe oder sonstwas - ich denke eben an Basteln, Singen, Malen, Spielen. Aber mit Anleitung oder zumindest sorgsamer Aufsicht.

@rofler: Ja, das mit der eingeschränkten Zugänglichkeit zum Beruf wäre in der Tat ein Problem.

The cake is a lie!
10.07.2010 22:01:18  Zum letzten Beitrag
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Reisschuessel

Arctic
 
Zitat von Wraith of Seth

ich denke eben an Basteln, Singen, Malen, Spielen. Aber mit Anleitung oder zumindest sorgsamer Aufsicht.
The cake is a lie!



!!!!!
Ich denke das triffts am besten. Und wenn die Erzieherinnen das gut hinkriegen ist mir eigentlich scheißegal welche Bildungszertifikate die in der Tasche haben.
10.07.2010 22:15:43  Zum letzten Beitrag
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[-SSH-]PoekiPelzball

Schaf
 
Zitat von Wraith of Seth

Ich habe auch nichts gegen ein persönliches Schönheitsideal, ich finde es nur schlimm, wenn es gesellschaftliche Schönheitsideale gibt - rasierte Beine gehören da definitiv zu, z.B..



Dem stimm ich völlig zu, allerdings muss man fairerweise sagen, dass das gesellschaftliche Schönheitsideal nicht mehr allein Frauensache ist, sondern auch Männer darunter zu leiden haben. Was noch dazu problematisch ist: die Prävalenz der Schönheits-Ideale steht im krassen Gegensatz zum gesellschaftlichen Ideal der selbstsicheren, "tiefgründigen" (sprich: nicht von solchen Oberflächlichkeiten beeinflussten) Person. Das ist schwer miteinander in Einklang zu bringen.

Völlig spekulativ, aber: Das Problem der Überbrückung trifft möglicherweise sogar Männer noch stärker als Frauen, wobei Frauen dafür wohl einem strikteren Schönheits-ideal zu folgen haben.
10.07.2010 22:18:01  Zum letzten Beitrag
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Wraith of Seth

wraith_of_seth
Überbrückung, was, wie wo? Ich habe irgendwas verpasst, glaube ich...peinlich/erstaunt

I'm a performance artist, and my medium is irate ladies.
10.07.2010 22:20:40  Zum letzten Beitrag
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M@buse

AUP M@buse 22.12.2015
ich dachte hier gehts um den Genderquatsch in der Sprache? peinlich/erstaunt



/e Wo werden eigentlich Frauen heutzutage noch benachteiligt? Ich hätte gerne mal ne kleine Auflistung, damit man(n) sich damit mal konstruktiv auseinandersetzen kann. Die Tatsache, dass Frauen nun mal Kinder in die Welt setzen lasse ich nicht als Argument gelten. Daran können Männer nämlich auch nix ändern.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von M@buse am 10.07.2010 22:28]
10.07.2010 22:24:32  Zum letzten Beitrag
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[-SSH-]PoekiPelzball

Schaf
Sorry, ich meinte damit die Überbrückung von der starken, selbstbewussten Person zum erzwungenen Schönheitswahn. Das lässt sich glaube ich vor allem bei Männern schwer vereinbaren, sieht man mal von der metrosexuellen Bewegung ab. Sehr abgelenkt, also wenig kohärent.
10.07.2010 22:27:15  Zum letzten Beitrag
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Wraith of Seth

wraith_of_seth
 
Zitat von M@buse

ich dachte hier gehts um den Genderquatsch in der Sprache? peinlich/erstaunt



/e Wo werden eigentlich Frauen heutzutage noch benachteiligt? Ich hätte gerne mal ne kleine Auflistung, damit man(n) sich damit mal konstruktiv auseinandersetzen kann. Die Tatsache, dass Frauen nun mal Kinder in die Welt setzen lasse ich nicht als Argument gelten. Daran können Männer nämlich auch nix ändern.



  • Niedrigeres Gehalt in den gleichen Positionen
  • Geringe Vertretung in Führungspositionen
  • Deutlich häufiger Opfer häuslicher Gewalt
  • Öfter die, die mit dem Kind zuhause bleiben müssen
  • Diskriminierung in männlich dominierten Bereichen (es kommt selten vor, aber auch heute gibt es z.B. noch viele Naturwissenschaftler, die glauben, Frauen könnten sowas nicht...)
  • Höhere ästhetische Erwartungshaltung
  • Männliche Schlampen werden nicht als solche bezeichnet/geächtet
  • ...


@Poeki: Hm, möglich. Da ich (siehe HF-Thread...Breites Grinsen) mich um sowas nicht schere, bemerke ich es vielleicht einfach nicht.

Being the only child of an evil corporate overlord has a few very distinct advantages.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Wraith of Seth am 10.07.2010 22:35]
10.07.2010 22:35:16  Zum letzten Beitrag
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M@buse

AUP M@buse 22.12.2015
 
Zitat von Wraith of Seth

 
Zitat von M@buse

ich dachte hier gehts um den Genderquatsch in der Sprache? peinlich/erstaunt



/e Wo werden eigentlich Frauen heutzutage noch benachteiligt? Ich hätte gerne mal ne kleine Auflistung, damit man(n) sich damit mal konstruktiv auseinandersetzen kann. Die Tatsache, dass Frauen nun mal Kinder in die Welt setzen lasse ich nicht als Argument gelten. Daran können Männer nämlich auch nix ändern.



  • Niedrigeres Gehalt in den gleichen Positionen
  • Geringe Vertretung in Führungspositionen
  • Deutlich häufiger Opfer häuslicher Gewalt
  • Öfter die, die mit dem Kind zuhause bleiben müssen
  • Diskriminierung in männlich dominierten Bereichen (es kommt selten vor, aber auch heute gibt es z.B. noch viele Naturwissenschaftler, die glauben, Frauen könnten sowas nicht...)
  • Höhere ästhetische Erwartungshaltung
  • Männliche Schlampen werden nicht als solche bezeichnet/geächtet
  • ...


@Poeki: Hm, möglich. Da ich (siehe HF-Thread...Breites Grinsen) mich um sowas nicht schere, bemerke ich es vielleicht einfach nicht.

Being the only child of an evil corporate overlord has a few very distinct advantages.





Also die ersten drei Sachen solltest du wirklich nochmal überdenken.
Hier findest du ganz offiziell eine ausführliche Betrachtung dieser Sachverhalte. Bitte lies dabei nicht nur die Zusammenfassungen, sondern tatsächlich das ganze Kapitel. Da in den Untersuchungen scheinbar nicht die gewünschte hohe Benachteiligung der Frauen gefunden wurde, hat man nämlich nur die Sachen reingeschrieben, die der vorherrschenden Meinung darüber gerecht werden.

Zu der Sache mit der Ungleichen Bezahlung kann ich nur sagen, dass ich das für völligen Schwachsinn halte.
Bei der ständig in den Medien propagierten Aussage, dass Frauen über 20% weniger verdienen als Frauen, muss man beachten, dass dabei unabhängig von Beruf und 0ualifikation irgendein Quatsch ausgerechnet wurde. Das steht aber auch in der Studie ganz gut.

Da steht z.b. folgendes drinne:

"3.4.1 Berufs- und Tätigkeitsposition
Die ungleiche Bezahlung (vollzeitbeschäftigter) Frauen und Männer korrespondiert mit deren
Beschäftigung auf unterschiedlichen Tätigkeitspositionen und in unterschiedlichen Leistungsgruppen.
Häufig haben Frauen die ungünstigeren Positionen inne. Ob diese Eingruppierung
von der Sache her gerechtfertigt ist, ist höchst umstritten [...]"

Die Tatsache, dass ein studierter Ingenieur mehr Geld als eine Sekretärin oder krankenpflegerin bekommt finde ich nämlich nicht so fragwürdig.

Also bitte beschäftige dich etwas ausgiebiger mit diesem Thema und übernehme nicht unreflektiert den ganzen Müll, der überall verbreitet wird.


Ach und noch was:

Am 26.3. dieses Jahres wurde bundesweit der Equal Pay Day zelebriert. Damit will man darauf aufmerksam machen, dass Frauen vermeindlich bis zu diesem Tag umsonst arbeiten, da Männer ja 23% mehr Geld verdienen.

Diesen Tag hier finde ich da viel interessanter Augenzwinkern
10.07.2010 23:01:33  Zum letzten Beitrag
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OliOli

AUP Oli 21.12.2018
 
Zitat von M@buse

Häufig haben Frauen die ungünstigeren Positionen inne. Ob diese Eingruppierung
von der Sache her gerechtfertigt ist, ist höchst umstritten [...]"


Mal abgesehen davon, dass gerade da ja die ungerechtigkeit liegt, finde ich den zweiten Satz sehr komisch.
Der ganze Report (bzw. die Ausschnitte die ich überflogen habe) hört sich afaik übrigens stark danach an, als wolle der Autor irgendwas rechtfertigen.

Und nur weil es ein Bundesamt ist, ist es nicht gleich seriöser als alle anderen Studien, man beachte nur mal die zugehörige Ministerin.

/e: Als Quelle zu letzterer Aussage google einfach mal nach "Kristina Schröder Kritik"
/e2: Wenn ichs mir recht überlege, sind Quellen aus so einem Ministerium eher weniger wert, schließlich sollen sie die Politik die dieses Amt fährt unterstreichen. Die würden sicherlich nicht auf die Idee kommen, eine Studie zu veröffentlichen, die Familienpolitik in Deutschland kritisiert.
/e3: Übrigens klingt der Report dort oben sehr subjektiv, hatte ich zumindest das Gefühl.
[Dieser Beitrag wurde 4 mal editiert; zum letzten Mal von OliOli am 10.07.2010 23:18]
10.07.2010 23:11:15  Zum letzten Beitrag
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Aerocore

AUP Aerocore 30.04.2015
...
 
Zitat von M@buse



diese "von oben" tour klappt nur wenn man in der lage ist nen einigermaßen fehlerfreien post zu verfassen
10.07.2010 23:13:56  Zum letzten Beitrag
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 Thema: Gender und Gesellschaft ( Problem oder Problem vorbei? )
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