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In der Debatte taucht immer wieder eine sogenannte Leitkultur auf, "Multikulti ist tod" und Christliche Werte.
Ich kann jetzt nur interpretieren was die CDU/CSU Leute damit meinen, aber für mich hört sich das so als das Einwanderer sich auch über die Achtung von Recht und Gesetz anpassen sollen. Da bin ich Absolut dagegen, weswegen ich auch den Part aus dem Artikel Zitiert hab.
Das es Probleme mit Einwanderern gibt will ich gar nicht bestreiten, nur wird viel zu selten Konstruktiv nach Ursachen und Lösungen gesucht. Zur Integration gehören schließlich auch immer Zwei.
Besonders toll finde ich da jetzt wieder das Wulff sich in der Türkei für mehr Religionsfreiheit für Christen einsetzt, aber wenn hier jemand eine Moschee bauen will gibt es wieder einen Sturm der islamophoben Entrüstung.
Es ist die Islamophobe und Fremdenfeindliche Welle die jetzt aufkommt die mich Stört. Das Politiker versuchen sich jetzt damit zu Profilieren und somit die ganze Situation nur noch schlimmer machen. Warum ist Multikulti denn jetzt Tod? Warum nicht vor ein oder zwei Jahren? Was hat sich seit dem den verändert?
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Das Problem ist ja: Sie tauchen in der Debatte auf (auch wenn es anscheinend manchen schwerfällt, das wahr zu nehmen). Keine Talkshow ohne Vorzeigemigranten, selbst die türkische Mutter einer Klassenkameradin von mir wurde vor kurzem bei ZDF-Reporter porträtiert.
Den Vogel abgeschossen hat aber ein Artikel aus der SZ (leider nur in der Printausgabe): Es wurde eine erfolgreiche arabischstämmige Apothekerin aus München vorgestellt. Perfekt integriert, kein Kopftuch, vom konservativen Elternhaus emanzipiert, Pharmazie studiert, Apotheke aufgemacht... wie gesagt, sehr erfolgreich.
Worin bestand nun die Geschäftsidee? Sie stellt nur arabischsprachige Mitarbeiter ein, damit ihre Kunden ja nicht auf die Idee kommen, deutsch zu lernen...
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| | Zitat von #ePn| Fraggy
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Worin bestand nun die Geschäftsidee? Sie stellt nur arabischsprachige Mitarbeiter ein, damit ihre Kunden ja nicht auf die Idee kommen, deutsch zu lernen...
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Gute Geschäftsidee!
Ums klar zu stellen. Ich bin auch der Meinung, das jemand der nicht die Sprache des Landes lernen will in dem er lebt, irgendetwas ganz grundlegendes falsch macht, etwas fundamentales lebenserleichterndes nicht begriffen hat. Allerdings liebe ich Sprachen (was sich ob meiner Rechtschreibung und zig edits nicht immer zeigt) - aber ein "Sprachenhasser"... na ja... darf man ihn zwingen? Ich weiss es nicht, mein Rechtsverständniss sagt mir "nein". Wichtig, ich rede nicht von jemandem der hier einwandern will, sondern von einem "Passdeutschen". (Wie ich dieses Spalter-Wort hasse!  )
Gute Geschäftsidee. In jedem Fall besser als mitsamt der Angestellten abzuharzen.
e: Was mir nicht gefällt ist, dass sie nur Arber einstellt das ist schlicht rassistisch, stimmt das? Ich denke sie würde auch deutsch einstellen wenn sie arabisch könnten
e2: Ups, da stehts ja, "arabischsprachig". Weitergehen, es ist nix geschehen. Ich lass den edit da trotzdem mal stehen, weil ich es wichtig finde.
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[Dieser Beitrag wurde 7 mal editiert; zum letzten Mal von zer0 am 21.10.2010 17:02]
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Fraggy, ich glaube du verwechselst Ursache und Wirkung. Wie zer0 geschrieben hat wird der ganze Islam häufig über einen Kamm geschert, um das zu widerlegen werden dann Positivbeispiele herangezogen. Das wäre gar nicht nötig wenn nicht vorher verallgemeinert würde.
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¤: Ups, doppelpost..
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Mystray am 21.10.2010 16:38]
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| | Zitat von #ePn| Fraggy
Oh ja, die Politikerkaste ist moralisch ja so verkommen, die wechseln sogar ab und zu ihre Partner während das Restvolk diamantne Hochzeit feiert und wartet bis der Tod sie scheidet.
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Scheidung ist nicht der Ausdruck moralischer Verkommenheit, auf welchem Fundamentistischen Ast verortest Du mich eigentlich? 
Obwohl ich einen Großteil der politischen Kaste tatsächlich für moralisch verkommen halte, aber das ist ein anders Blatt.
Obwohl, warum sollte jemand seinen Amtseid ernst nehmen, der ihn an ein anonymes Volk bindet, wenn er nicht mal sein Eheversprechen gegenüber einem geliebten Menschen einhält?
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Weil Beziehungen oft nunmal nur eine bestimmte Zeit funktionieren, man in einer Liebesbeziehung aber nicht mehr rational denken kann und meint das würde ewig halten.
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Wer glaubt, eine Ehe wäre von Anfang bis Ende eine Liebesbeziehung hat sowieso etwas daran nicht ganz verstanden, meiner bescheidenen Meinung nach. Aber das ist gar nicht Thema hier.
Über Rationalität in der Politik reden wir noch mal, wenn Westerstilzchen wieder mal auf und ab hüpft und Steuersekungen fordert.
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| | Zitat von #ePn| Fraggy
Das Problem ist ja: Sie tauchen in der Debatte auf (auch wenn es anscheinend manchen schwerfällt, das wahr zu nehmen). Keine Talkshow ohne Vorzeigemigranten, selbst die türkische Mutter einer Klassenkameradin von mir wurde vor kurzem bei ZDF-Reporter porträtiert.
Den Vogel abgeschossen hat aber ein Artikel aus der SZ (leider nur in der Printausgabe): Es wurde eine erfolgreiche arabischstämmige Apothekerin aus München vorgestellt. Perfekt integriert, kein Kopftuch, vom konservativen Elternhaus emanzipiert, Pharmazie studiert, Apotheke aufgemacht... wie gesagt, sehr erfolgreich.
Worin bestand nun die Geschäftsidee? Sie stellt nur arabischsprachige Mitarbeiter ein, damit ihre Kunden ja nicht auf die Idee kommen, deutsch zu lernen...
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Eine ihrer Apotheken ist ein paar Häuser neben unserer Wohnung.
aufgrung der Lage in Nähe des Hbf und der Aufkleber im Fenster dürften die Mitarbeiter neben Deutsch und Arabisch auch Türkisch, Englisch und Französisch sprechen. Was dort auch sinnvoll ist (viele Hotels).
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| | Zitat von Bombur
Obwohl, warum sollte jemand seinen Amtseid ernst nehmen, der ihn an ein anonymes Volk bindet, wenn er nicht mal sein Eheversprechen gegenüber einem geliebten Menschen einhält?
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Ist das jetzt ernst gemeint? Wer solch überzogenen Ansprüche an Politiker stellt, brauch sich am Ende nicht wundern, wenn er enttäuscht zurückbleibt.
Das mit Loki Schmidt ist natürlich schade für Schmidt a.D., auch wenn mir seine Popularität immer suspekt bleiben wird. Fast so eine Art Aushilfskaiser.
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| | Zitat von Bl00dy
Ist das jetzt ernst gemeint? Wer solch überzogenen Ansprüche an Politiker stellt, brauch sich am Ende nicht wundern, wenn er enttäuscht zurückbleibt.
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Zwischen meinem Ideal vom Menschen und "Alles in allem, guter Politiker." liegt zum Glück noch eine breite Toleranzzone.
| | Zitat von Bl00dy
auch wenn mir seine Popularität immer suspekt bleiben wird.
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Die Menschen, und die Hamburger im besonderen, haben Schmidt nie vergessen, wie er während der Sturmflut 1962 gehandelt hat.
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| | Zitat von Bombur
Über Rationalität in der Politik reden wir noch mal, wenn Westerstilzchen wieder mal auf und ab hüpft und Steuersekungen fordert.
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Die Frage ist, welche Rationalität man meint. Wirtschaftspolitische Rationalität? Mal abgesehen, dass die auch von Theoriegerüsten und Werturteilen abhängig ist, falls Westerwelle wieder Steuersenkungen fordert, dann handelt er zumindest insofern rational, als dass er den Handlungsanforderungen der politischen Arena entspricht. Als rationaler Politiker müsste es ja in seinem Ansinnen sein, seine Wählerstimmen zu maximieren. Verspricht er einer homogenen Gruppe Privilegien, kann er sich deren Stimme mehr oder weniger sicher sein. Und bei dem Klientel der FDP sind halt vor allem steuerpolitische Maßnahmen gefragt.
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| | Zitat von #ePn| Fraggy
Als rationaler Politiker müsste es ja in seinem Ansinnen sein, seine Wählerstimmen zu maximieren.
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Als rationalem Machtmenschen und Pöstchensicherer vielleicht, als rationalem Politiker müßte es ihm darum gehen, das beste für alle oder zumindest die Mehrheit der Menschen zu erreichen.
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| | Zitat von Mystray
Schade nur das der keine Positiv Beispiele für Türkisch/Arabisch-Stämmige Einwanderer gefunden hat, die gibts nämlich durchaus auch. Und um die gehts ja eigentlich bei der Debatte.
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der punkt ist, dass die nicht auffallen
die gelungene integration nehmen wir so nicht wahr sondern sehen das einfach als business as usual
abweichungen fallen auf
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Das mag gut sein, aber das erklärt mir das Phänomen "Helmut Schmidt" nicht hinreichend. Denn dafür hätte die Mehrheit der Deutschen ihm ja auch schon am Ende seiner Amtszeit dankbar sein können. Stattdessen waren die Leute nicht unglücklich darüber, dass Kohl ihn ablöste. Jahrzehnte später tingelt er durch die Medien und trägt vor, was er natürlich mit einem gewissen staatsmännischen Charme vorzutragen hat und die Menschen hängen an seinen Lippen als ob von ihm die letzte Wahrheit ausgeht. Er hat natürlich den ein oder anderen klugen Gedanken, auf der anderen Seite sind viele Probleme, die wir heute haben, auch in seiner Zeit mitentstanden (Stichwort: Integrationsprobleme oder Staatsverschuldung).
All das wird bei der Betrachtung Helmuts Schmidt nicht beachtet, viel mehr spürt man eine gewisse, typisch deutsche, Sehnsucht nach einer Art Reichspräsidenten (vor allem jetzt wo der Bundespräsident ein ministerpräsidialer Kleingeist ist), der über dem Parlament schwebt, am besten auch über dessen Kopf entscheiden könnte, eine gewisse Authorität ausstrahlt und über den tagespolitischen Geschäften steht. Und genau das ist mir suspekt.
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| | Zitat von Bombur
| | Zitat von #ePn| Fraggy
Als rationaler Politiker müsste es ja in seinem Ansinnen sein, seine Wählerstimmen zu maximieren.
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Als rationalem Machtmenschen und Pöstchensicherer vielleicht, als rationalem Politiker müßte es ihm darum gehen, das beste für alle oder zumindest die Mehrheit der Menschen zu erreichen.
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Dann wird er aber evtl. nicht wiedergewählt, da das Allgemeinwohl eine große heterogene Gruppe betrifft, die sich schlecht auf ein kollektives Handeln (ergo Wahl einer bestimmten Partei/Person etc.) koordinieren kann. Ergo würde er irrational handeln. Mehr oder weniger ein Rent-Seeking-Problem.
http://en.wikipedia.org/wiki/Rent_seeking
http://en.wikipedia.org/wiki/Public_choice_theory
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| | Zitat von #ePn| Fraggy
Den Vogel abgeschossen hat aber ein Artikel aus der SZ (leider nur in der Printausgabe): Es wurde eine erfolgreiche arabischstämmige Apothekerin aus München vorgestellt. Perfekt integriert, kein Kopftuch, vom konservativen Elternhaus emanzipiert, Pharmazie studiert, Apotheke aufgemacht... wie gesagt, sehr erfolgreich.
Worin bestand nun die Geschäftsidee? Sie stellt nur arabischsprachige Mitarbeiter ein, damit ihre Kunden ja nicht auf die Idee kommen, deutsch zu lernen...
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müsste dir als liberalem doch einleuchten
das personal spricht arabisch, das zieht die arabischsprachige kundschaft an und der laden brummt
ob das für die integration als ganzes förderlich ist sei dahingestellt aber das ist ja auch nicht ihre aufgabe
sonst ist die fdp doch immer dafür, dass jeder frei wirtschaftet wie er will
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Wenn du mir jetzt noch erklärst, was die FDP mit liberal zu tun hat?
Und abgesehen davon: Jeder soll wirtschaften wie er will, gerne auch auf arabisch. Dass aber gerade jemand, der sich mühselig aus einem paternalistisch-konsvervativem Elternhaus mühevoll befreien musste, die Abhängigkeit anderer (in der Sie sich in ihrer Jugend genauso befand) mit dem Angebot dieser Dienstleistung zementiert bzw. erleichtert, finde ich ziemlich heuchlerisch. Aber gut, das ist meine private Meinung, habe die FDP-Reichsmeinungskammer nicht um Erlaubnis gebeten...
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von #ePn| Fraggy am 21.10.2010 17:24]
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| | Zitat von #ePn| Fraggy
Wenn du mir jetzt noch erklärst, was die FDP mit liberal zu tun hat?
Und abgesehen davon: Jeder soll wirtschaften wie er will, gerne auch auf arabisch. Dass aber gerade jemand, der sich mühselig aus einem paternalistisch-konsvervativem Elternhaus mühevoll befreien musste, die Abhängigkeit anderer (in der Sie sich in ihrer Jugend genauso befand) mit dem Angebot dieser Dienstleistung zementiert bzw. erleichtert, finde ich ziemlich heuchlerisch. Aber gut, das ist meine private Meinung, habe die FDP-Reichsmeinungskammer nicht um Erlaubnis gebeten...
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Wie ich bereits sagte, werden dort neben Deutsch und Arabisch auch Türkisch und Englisch gesprochen. Weil dort aus unterschiedlichsten Gründen Menschen ohne Deutschkenntnisse rumlaufen.
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Symptomatisch
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Arabische Apotheke!
Fraggy so:
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| | Zitat von #ePn| Fraggy
Wenn du mir jetzt noch erklärst, was die FDP mit liberal zu tun hat?
Und abgesehen davon: Jeder soll wirtschaften wie er will, gerne auch auf arabisch. Dass aber gerade jemand, der sich mühselig aus einem paternalistisch-konsvervativem Elternhaus mühevoll befreien musste, die Abhängigkeit anderer (in der Sie sich in ihrer Jugend genauso befand) mit dem Angebot dieser Dienstleistung zementiert bzw. erleichtert, finde ich ziemlich heuchlerisch. Aber gut, das ist meine private Meinung, habe die FDP-Reichsmeinungskammer nicht um Erlaubnis gebeten...
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Was ist daran denn bitte heuchlerisch?
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| | Zitat von da t0bi
bestimmt, bernhard hoecker hat hier auch nen account 
zum artikel: so weit so schöne beispiele gelungener integration, so wie es auch misslungene integration gibt.
was entgegnet man also einem dumpfen argument wie diesem:
| | | Chinesische und osteuropäische Zuwanderer bezeichnen Deutsche Mitbürger auch nicht als "Opfer und Schei...deutsche", sind fleißig und zwangsverheiraten ihre Töchter nicht. | |
ich würde solcher argumentation gerne was entgegnen, aber was?
ich würd ja gerne sagen "sind nicht alle so", "einzelfälle" etc. gestern bei jauch saß ein türkischstämmiger lehrer einer berliner schule mit der kernaussage "ja, äh...sieht schlecht aus..."
der gutmensch in mir möchte sich behelfen, der pragmatiker sagt dass die debatte der "leitmedien", die allesamt nach rechts driften, garnicht so abwegig liegt? wtf?
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Um es mal kurz und überschaubar zu machen: Das liegt tatsächlich an der Herkunft und zwar an den Regeln und Gebräuchen der Heimat in der VERGANGENHEIT. Wenn jemand als junger Mensch mit seinen Eltern hier vor 50 Jahre hergekommen ist, wird er vond en Eltern das gelehrt, was die kennen und er macht das gleiche. Einwanderer sind entkoppelt vom gesellschaftlichen Wandeln in der Heimat. Daher ist die Türkei so modern, aber manche Türken in Deutschland so unglaublich rückständig.
Das betrifft aber auch Menschen aus anderen Ländern. Hier in Deutschland gibt noch es Bräuche, die in den entsprechenden Heimatländern längst nicht mehr existieren.
Es bleibt trotzdem bei Einzelfällen. Das ist trotzdem ein gutes Argument.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Kampfferkerl am 21.10.2010 17:53]
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So ne Apotheke haben wir hier auch:
"Wir freuen uns über Ihren Besuch in unserer Apotheke, ob online oder vor Ort. Bei uns können Sie sich auch in englischer, französicher, polnischer, portugiesischer, spanischer oder türkischer Sprache beraten lassen."
Selbst wenn als Zweitsprache nur Türkisch angeboten würde, wäre das ein guter Schritt.
Sollen wir jetzt Menschen krank auf der Straße stehen lassen, weil die kein Deutsch können?
Die Abhängigkeit zementieren, ist klar.
Die Landessprache zu beherrschen ist selbstverständlich erstrebenswert, aber in gewissen Bereichen (zu denen ich das komplette Gesundheitswesen zähle) dürfen Sprachbarrieren doch kein Grund sein.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von shp.makonnen am 21.10.2010 20:36]
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| | Zitat von zer0
Was in dieser Debatte ständig auftaucht ist der Islam. Und zwar mehr pauschal gebraucht als differenziert. Oder täusche ich mich? | |
Soweit es die Migrationsprobleme angeht würde ich sagen du täuschst dich. Es gibt sicher einige die das so hinstellen wollen, aber ganz so durchgeknallt ist die Debatte imho noch nicht.
Beim Thema Terrorismus sehe ich diese Pauschalverurteilung allerdings.
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| | Zitat von Jellybaby
| | Zitat von zer0
Was in dieser Debatte ständig auftaucht ist der Islam. Und zwar mehr pauschal gebraucht als differenziert. Oder täusche ich mich? | |
Soweit es die Migrationsprobleme angeht würde ich sagen du täuschst dich. Es gibt sicher einige die das so hinstellen wollen, aber ganz so durchgeknallt ist die Debatte imho noch nicht.
Beim Thema Terrorismus sehe ich diese Pauschalverurteilung allerdings.
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In anderen Worten:
Die Moslems sind nicht alles Integrationsverweigerer, ABER Terroristen (= Integrationsverweiger weil kriminell).
Sorry JellyBaby, deine Argumentation ist paradox ( ). Sie entschärft nicht den Generalverdacht den ich anprangere sondern zeigt nur seine perfide Unüberwindbarkeit.
Ich wiederhole nochmal den Rest des Posting auf das du dich beziehst:
| | Zitat von zer0
Das geht meiner Meinung sogar so weit, dass ein bloßer türkisch/arabischer Name bereits zur Vorverurteilung nach dem Bild des bösen Islam reicht. Das trifft ebenso all die hervoragend integrierten hier. Sie sind Teil dieser Debatte, sie werden gezwungen Teil dieser Debatte zu sein.
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Spätestens wenn wieder die Rufe nach "Wo ist der Aufschrei in der islamischen Welt!1elf" ertönen, bin ich (mit arabischem Namen der Islam impliziert, der aber noch nichtmal praktiziert wird) gefordert mich ständig und überall für irgendwelche Spastis zu entschuldigen - tue ich es nicht, weil ich zum Beispiel noch nichtmal die Gelegenheit dafür bekomme (Job- und Wohnungssuche z.B.) so bin ich einer von ihnen. Was für ein Scheiss! NATÜRLICH finde ich Terrorismus und Menschen die meine Grundrechte beschneiden wollen Scheisse!
Der Hammer ist aber, dass sobald mal irgendeine (tatsächlich islamische) Gemeinschaft ne Distanzierung veröffentlicht, so ist sie verlogen, nur vorgetäuscht oder sonst etwas hinterlistiges.
Das ist wie in dieser ominösen MPU Frage:
Mögen sie Boxen?
a: ja = brutaler Charakter -> kein Führerschein.
b: nein = Lügner, schlechter Charakter -> kein Führerschein.
Ein einziges großes WTF!!!
e: Mal eine bitte an die Mods. Können wir den Thread noch ein zwei Seiten offen lassen? Wir werden sicher keinen Konsenz finden, aber es ist hier grad so schön zusammenhähngend und kuschelig.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von zer0 am 22.10.2010 8:53]
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| | Zitat von zer0
In anderen Worten:
Die Moslems sind nicht alles Integrationsverweigerer, ABER Terroristen (= Integrationsverweiger weil kriminell). | |
nö. Das sind einfach zwei völlig verschiedene Debatten, die unterschiedlich emotional geführt werden. Und bei der um die es hier nicht geht gibts diesen Pauschalverdacht. Bei der Integrationsdebatte sehe ich das nicht unbedingt.
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| Thema: pOT News ( Gute Nachrichten gehen, schlechte fliegen ) |
