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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: die Tiefe des menschlichen Geistes ist unergründlich
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Atani

Arctic
17.12.2010 23:21:31  Zum letzten Beitrag
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cabecamole!

Arctic
 
Zitat von insanctus



Das kommt vom ständigen bequemen sitzen auf der Couch, ungesunder Lebensweise und schlechtes Fast-Food auf der Rettungswache, glaub mir. Augenzwinkern

Wer die Sache so an sich rankommen lässt, dass es einem selbst auf der Seele liegt, der hat seinen Job verfehlt. Punkt.



Ah! jemand vom Fach Breites Grinsen

Du darfst aber nicht die Tatsache ausser acht lassen das auch der oder die stärkste RetAss oder Sani auch Tage hat indem er oder sie zuhause in einer Decke eingekuschelt Erlebnisse verarbeitet.
Als Angehöriger und Freund einiger anderen sehe ich das alles aus der dritten Perspektive als helfer der Helfer.
17.12.2010 23:31:21  Zum letzten Beitrag
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Iceman3000

Iceman3000
phu, ich weis einfach nicht was ich gerade machen soll... das ist so beschissen...
17.12.2010 23:35:03  Zum letzten Beitrag
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loliger_rofler

AUP loliger_rofler 08.03.2009
 
Zitat von Iceman3000

phu, ich weis einfach nicht was ich gerade machen soll... das ist so beschissen...


Ernsthaft: Wenn du allein bist such dir einen zum reden, sonst kreisen deine Gedanken nur, du kommst zu keinem Ergebnis und reibst dir selbst die Nerven auf.
17.12.2010 23:37:11  Zum letzten Beitrag
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Iceman3000

Iceman3000
 
Zitat von loliger_rofler

 
Zitat von Iceman3000

phu, ich weis einfach nicht was ich gerade machen soll... das ist so beschissen...


Ernsthaft: Wenn du allein bist such dir einen zum reden, sonst kreisen deine Gedanken nur, du kommst zu keinem Ergebnis und reibst dir selbst die Nerven auf.



Ich weis. Aber ich bin andererseits froh endlich mal meine Ruhe zu haben. Wir waren heute schon stundenlang zusammen gesessen. Irgendwann wäre ich so oder so alleine. Ich bin es gewohnt Dinge besser alleine verarbeiten zu können. Aber dieses unruhige innere Gefühl und ständig der Film, der mir nach dem Anruf der Eltern bis zum Eintreffen der Polizei durch den Kopf geht, lässt mir keine Ruhe.
17.12.2010 23:39:40  Zum letzten Beitrag
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cabecamole!

Arctic
 
Zitat von loliger_rofler

 
Zitat von Iceman3000

phu, ich weis einfach nicht was ich gerade machen soll... das ist so beschissen...


Ernsthaft: Wenn du allein bist such dir einen zum reden, sonst kreisen deine Gedanken nur, du kommst zu keinem Ergebnis und reibst dir selbst die Nerven auf.



Genau! Ruf ein Freund oder ne Freundin an!

Edit:
Dann lenk dich ab, schau Fern oder lies ein Buch.
So ein frisches Erlebniss kannst du noch nicht verarbeiten, das braucht Zeit.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von cabecamole! am 17.12.2010 23:42]
17.12.2010 23:40:16  Zum letzten Beitrag
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solaaaaaaaaar

solaaaaaaar
x
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von solaaaaaaaaar am 18.12.2010 0:22]
17.12.2010 23:42:16  Zum letzten Beitrag
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Huckel

aw.schnallentreiber
 
Zitat von Iceman3000

phu, ich weis einfach nicht was ich gerade machen soll... das ist so beschissen...


Vor vier Jahren hat sich mein Schwager erschossen. Er war 38, in fester Anstellung, gut situiert, liiert - hatte besten Kontakt zur gesamten Familie. Anscheinend aber hatte er eine schwere Zukunftsangst mit sich getragen, leider hat er sich nie etwas anmerken lassen.

Die gesamte Familie suchte anfangs unbewußt nach dem oder der "Schuldigen", sich selbst jeweils natürlich eingeschlossen.
Ein Punkt der eventuell bei der Verarbeitung helfen kann, ist, dass Depressionen einen klaren medizinischen Hintergrund haben, der meist in Stoffwechselstörungen seinen Ursprung nimmt. Der Suizidgedanke und -wille selbst ist dann (sehr nüchtern gesehen) "nur" ein weiteres Symptom der Krankheitsgeschichte. Man sollte in solchen Fällen die Krankheit als Ursache sehen, nicht die Lebensumstände und sozialen Kontakte.
17.12.2010 23:50:57  Zum letzten Beitrag
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loliger_rofler

AUP loliger_rofler 08.03.2009
Etwas makaber vielleicht, aber ich frage mich warum die Menschen anscheinend die einzigen Tiere sind die Suizid begehen (können)...
17.12.2010 23:52:41  Zum letzten Beitrag
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Huckel

aw.schnallentreiber
 
Zitat von loliger_rofler

Etwas makaber vielleicht, aber ich frage mich warum die Menschen anscheinend die einzigen Tiere sind die Suizid begehen (können)...


Weil sie die einzigen Tiere mit Bewußtsein sind?
17.12.2010 23:53:28  Zum letzten Beitrag
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[Muh!]Shadow

AUP [Muh!]Shadow 10.03.2015
 
Zitat von Iceman3000

Ich weis. Aber ich bin andererseits froh endlich mal meine Ruhe zu haben. Wir waren heute schon stundenlang zusammen gesessen. Irgendwann wäre ich so oder so alleine. Ich bin es gewohnt Dinge besser alleine verarbeiten zu können. Aber dieses unruhige innere Gefühl und ständig der Film, der mir nach dem Anruf der Eltern bis zum Eintreffen der Polizei durch den Kopf geht, lässt mir keine Ruhe.


Vielleicht mit nem Bekannten über ICQ reden.
Klingt jetzt zwar obervernerdet, aber andererseits kann man so "angenehm" kommunizieren, ohne dass es einem zu viel wird. Man kann sich da, wenn mans braucht auch kurze Auszeiten nehmen, ohne dass es gleich so extrem auffällt, wie wenn am Telefon Stille einkehrt oder sonstiges.
17.12.2010 23:53:50  Zum letzten Beitrag
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loliger_rofler

AUP loliger_rofler 08.03.2009
 
Zitat von Huckel

 
Zitat von loliger_rofler

Etwas makaber vielleicht, aber ich frage mich warum die Menschen anscheinend die einzigen Tiere sind die Suizid begehen (können)...


Weil sie die einzigen Tiere mit Bewußtsein sind?


Nein! Definitiv nicht.

Man weiß inzwischen dass Menschenaffen und einige Delphinarten sich selbst erkennen können wenn man ihnen einen Spiegel vorhält, also ein Ich-Bewusstsein haben und (z.B. Schimpansen) tatsächlich bei Verlust auch trauern können.

Nur scheint keines der Tiere sich je von Klippen zu stürzen (obwohl sie wissen dass es sie töten würde!) oder (im Fall von Delphinen) sich selbst zu ertränken.

Hat der Mensch seinen Übelebensinstinkt verloren oder überlistet?
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von loliger_rofler am 17.12.2010 23:56]
17.12.2010 23:56:16  Zum letzten Beitrag
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Dober

Dober
 
Zitat von loliger_rofler

 
Zitat von Huckel

 
Zitat von loliger_rofler

Etwas makaber vielleicht, aber ich frage mich warum die Menschen anscheinend die einzigen Tiere sind die Suizid begehen (können)...


Weil sie die einzigen Tiere mit Bewußtsein sind?


Nein! Definitiv nicht.

Man weiß inzwischen dass Menschenaffen und einige Delphinarten sich selbst erkennen können wenn man ihnen einen Spiegel vorhält, also ein Ich-Bewusstsein haben und tatsächlich bei Verlust auch trauern.


Warum soll es bei Tieren keinen Suizid geben?
Tiere entscheiden sich nicht für einen Freitod, da stimme ich dir zu.
17.12.2010 23:59:21  Zum letzten Beitrag
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Huckel

aw.schnallentreiber
 
Zitat von loliger_rofler

 
Zitat von Huckel

 
Zitat von loliger_rofler

Etwas makaber vielleicht, aber ich frage mich warum die Menschen anscheinend die einzigen Tiere sind die Suizid begehen (können)...


Weil sie die einzigen Tiere mit Bewußtsein sind?


Nein! Definitiv nicht.

Man weiß inzwischen dass Menschenaffen und einige Delphinarten sich selbst erkennen können wenn man ihnen einen Spiegel vorhält, also ein Ich-Bewusstsein haben und (z.B. Schimpansen) tatsächlich bei Verlust auch trauern können.

Nur scheint keines der Tiere sich je von Klippen zu stürzen (obwohl sie wissen dass es sie töten würde!) oder (im Fall von Delphinen) sich selbst zu ertränken.

Hat der Mensch seinen Übelebensinstinkt verloren oder überlistet?


Meinst Du nicht, dass es gewisse Unterschiede im Grad der Bewußtwerdung gibt? Ich denke auch, dass die von Dir genannten Tiere über eine gewisse Intelligenz verfügen, die Planung einer benannten Raummission möchte ich Ihnen dennoch nicht anvertrauen.

Sry OT
17.12.2010 23:59:26  Zum letzten Beitrag
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loliger_rofler

AUP loliger_rofler 08.03.2009
 
Zitat von Huckel

 
Zitat von loliger_rofler

 
Zitat von Huckel

 
Zitat von loliger_rofler

Etwas makaber vielleicht, aber ich frage mich warum die Menschen anscheinend die einzigen Tiere sind die Suizid begehen (können)...


Weil sie die einzigen Tiere mit Bewußtsein sind?


Nein! Definitiv nicht.

Man weiß inzwischen dass Menschenaffen und einige Delphinarten sich selbst erkennen können wenn man ihnen einen Spiegel vorhält, also ein Ich-Bewusstsein haben und (z.B. Schimpansen) tatsächlich bei Verlust auch trauern können.

Nur scheint keines der Tiere sich je von Klippen zu stürzen (obwohl sie wissen dass es sie töten würde!) oder (im Fall von Delphinen) sich selbst zu ertränken.

Hat der Mensch seinen Übelebensinstinkt verloren oder überlistet?


Meinst Du nicht, dass es gewisse Unterschiede im Grad der Bewußtwerdung gibt? Ich denke auch, dass die von Dir genannten Tiere über eine gewisse Intelligenz verfügen, die Planung einer benannten Raummission möchte ich Ihnen dennoch nicht anvertrauen.

Sry OT



Klar, aber für "Ich springe hier und bin damit tot" sollte es reichen.

Ich denke wir hängen hier an dem Punkt ob die Tiere tatsächlich das Konzept "tot sein" verstehen mit der Konsequenz nichts mehr zu fühlen etc.
18.12.2010 0:01:11  Zum letzten Beitrag
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[Muh!]Shadow

AUP [Muh!]Shadow 10.03.2015
 
Zitat von loliger_rofler

Man weiß inzwischen dass Menschenaffen und einige Delphinarten sich selbst erkennen können wenn man ihnen einen Spiegel vorhält, also ein Ich-Bewusstsein haben und tatsächlich bei Verlust auch trauern.


Andererseits ists vielleicht ein wenig hochtrabend, von relativ basalen Phänomenen (Tier erkennt sich im Spiegel und merkt, wenn Bekannte weg sind) darauf zu schließen, dass das Tier dem Menschen gegenüber äquivalent ist.
Tiere sind vielmehr Watts Dampfmaschine, während der Mensch ein moderner PC ist, so ist man aufgrund der inneren Begebenheiten einfach in der Lage, eine Situation zu empfinden wie sie das Tier nicht erleben kann (zu einfach gestrickt). Ist ja bei vielen Angelegenheiten so, dass der Mensch ein wenig komplexer ist.
18.12.2010 0:01:11  Zum letzten Beitrag
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ditschi

AUP ditschi 26.12.2007
in meiner alten firma hatte ich eine kollegin und ihre tochter hat sich erhängt.. mit 17! das fand ich schon sehr krass. und das ganze auch nach nem streit mit ihren eltern.
sie war zwar auf arbeit immer recht gefasst aber ich will nicht wissen wie es ihr daheim so ging.

und der cousin meiner mutter hat sich vor einigen jahren erschossen. hat auch ne frau mit zwei kindern hinterlassen. aber diese sprüche "wie kann man nur frau und kind so in stich lassen" kann ich irgendwie nicht nachvollziehen. zumindest wenn die leute depressionen haben/hatten. glaub in so eine krankheit kann sich keiner von uns reinversetzen wenn man sie nicht selbst hat.
18.12.2010 0:01:45  Zum letzten Beitrag
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sartox

AUP sartox 21.06.2013
Zur Zeit passieren in München übernatürlich viele Suizide, ich frage mich immer wie verzweifelt man sein muss das geplante wirklich in die Tat umzusetzen.

Das man so etwas in einer schlechten Lebenslage plant oder sich kurz einredet mag ja ok sein. Aber irgendwann kommt der Moment, man steht an der Bahnstrecke oder auf einem Hochhaus....und dieser klitzekleine Anstoss....das man es doch tut und keine Angst hat zu überleben.....was empfinden diese Leute dabei?

Hrmm *nachdenk*
18.12.2010 0:06:20  Zum letzten Beitrag
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dähmn

xmas female arctic
 
Zitat von sartox
Aber irgendwann kommt der Moment, man steht an der Bahnstrecke oder auf einem Hochhaus....und dieser klitzekleine Anstoss....das man es doch tut und keine Angst hat zu überleben.....


Ich konnte lange Zeit bei einfahrenden Zügen an Bahnhöfen nicht stehen bleiben, ohne irgendeine Säule o.Ä. zwischen mir und dem Gleis zu haben. Vor allem bei ICEs wurde ich sonst ziemlich panisch vor Angst, weil ich das Gefühl bekam, ich könnte jeden Moment die Kontrolle verlieren und mich vor den Zug schmeißen. Ganz bin ich das immernoch nicht los.
18.12.2010 0:14:31  Zum letzten Beitrag
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insanctus

AUP insanctus 29.02.2008
Bin ich der einzige, dem das hier sorgen macht, dass soviele sich durch erschießen umbringen, hier in den Beiträgen? Wo haben die alle die Knarren her? peinlich/erstaunt
18.12.2010 0:15:56  Zum letzten Beitrag
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Apfelkuuuchen

Leet
 
Zitat von dähmn

 
Zitat von sartox
Aber irgendwann kommt der Moment, man steht an der Bahnstrecke oder auf einem Hochhaus....und dieser klitzekleine Anstoss....das man es doch tut und keine Angst hat zu überleben.....


Ich konnte lange Zeit bei einfahrenden Zügen an Bahnhöfen nicht stehen bleiben, ohne irgendeine Säule o.Ä. zwischen mir und dem Gleis zu haben. Vor allem bei ICEs wurde ich sonst ziemlich panisch vor Angst, weil ich das Gefühl bekam, ich könnte jeden Moment die Kontrolle verlieren und mich vor den Zug schmeißen. Ganz bin ich das immernoch nicht los.



Als ich letztes Jahr wegen Schule auch noch auf die Bahn angewiesen war, ging es mir ähnlich. Nach ein paar Wochen hat sich das gelegt. Besonders schlimm war es, wenn auf beiden Seiten des Bahnsteigs gleichzeitig ein Zug vorbeirauschte.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Apfelkuuuchen am 18.12.2010 0:21]
18.12.2010 0:20:08  Zum letzten Beitrag
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solaaaaaaaaar

solaaaaaaar
/x
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von solaaaaaaaaar am 18.12.2010 0:54]
18.12.2010 0:23:26  Zum letzten Beitrag
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kommo1

AUP kommo1 21.09.2011
Eine kleine Simulation zum letzten Moment.
Nimm sehr viel Anlauf und renne frontal, mit offenen Augen gegen eine Wand oder eine andere harte Oberfläche ohne deine Hände schützend vors Gesicht zu halten.

Charakteristisch ist ein extrem mulmiges Gefühl, welches immer stärker wird je Näher man der Wand kommt. Eine große Angst vor dem möglichen Schmerz. Deshalb werden alle hier entweder kurz vorher anhalten oder sich doch die Hände schützend vors Gesicht halten.

Ironischerweise ist der Aufprall selbst schmerzfrei. Der Schmerz braucht immer ein bisschen um im Hirn anzukommen. Deshalb sagt man ja auch so gerne, dass Sterben selbst nicht weh tut. Nur der Weg dahin und wenn es nicht gelingt schmerzt.

------

Ich selbst durfte einer solchen Situation noch nicht beiwohnen. Bin ich auch froh drum. Allerdings weiß ich inzwischen, dass es bei uns im Wohnpark wohl öfters vorkommen soll.
18.12.2010 0:27:48  Zum letzten Beitrag
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Howie Hughes

Arctic
 
Zitat von kommo1

Charakteristisch ist ein extrem mulmiges Gefühl, welches immer stärker wird je Näher man der Wand kommt. Eine große Angst vor dem möglichen Schmerz. Deshalb werden alle hier entweder kurz vorher anhalten oder sich doch die Hände schützend vors Gesicht halten.


Deshalb bringt man sich in Situationen, wo man es selbst nicht mehr stoppen kann. Zum Beispiel vom Haus springen.
Ich stell mir das Gefühl furchtbar vor, wenn man erst im Fallen merkt, dass man doch lieber weiter Leben würde.
18.12.2010 0:41:16  Zum letzten Beitrag
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catch fire

AUP catch fire 17.12.2013
 
Zitat von [Muh!]Shadow

Ist ja bei vielen Angelegenheiten so, dass der Mensch ein wenig komplexer ist.


Wo genau?
Aber mal fernab dessen, wenn wir über die Entwicklung von Qualia, Bewusstsein und deren Übertragung auf Mensch und Tierreich diskutieren wollen, sollten wir das in einem eigenen Thread machen. Die Thematik ist weitaus umfassender und lässt nicht in ein, zwei Sätzen hieb- und stichfest beschreiben.
18.12.2010 0:44:43  Zum letzten Beitrag
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IceTom

IceTom
 
Zitat von loliger_rofler

Nur scheint keines der Tiere sich je von Klippen zu stürzen (obwohl sie wissen dass es sie töten würde!) oder (im Fall von Delphinen) sich selbst zu ertränken.


also Delphine gab es wohl schon einige die Suizid begangen haben.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von IceTom am 18.12.2010 0:49]
18.12.2010 0:49:01  Zum letzten Beitrag
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Cru$her

AUP Cru$her 23.11.2009
 
Zitat von loliger_rofler

Etwas makaber vielleicht, aber ich frage mich warum die Menschen anscheinend die einzigen Tiere sind die Suizid begehen (können)...



Mein Wellensittich hat sich auch selbst getötet (Nahrung verweigert), als sein Partner gestorben ist. Würde ich so nicht sagen.
18.12.2010 0:49:12  Zum letzten Beitrag
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Rob_sen

Arctic
Ich muss hier die ganze Zeit den Begriff "Depression" lesen.
Natürlich sind Depression und Suizid (eng) miteinander verbunden. Depressionen können im Suizid enden, aber sie müssen es nicht. Genauso muss es nicht sein, dass ein Suizidopfer vorher an Depressionen gelitten haben muss. Wenn man keine Informationen hat, dann kann man das einfach nicht daraus schließen. Vor allem wenn man die Person gekannt hat, so hätte man eine Depression wahrscheinlich eher vorausgesehen als einen geplanten Suizid.

Außerdem kann man als Nicht-Betroffener glaube ich nicht darüber urteilen, inwiefern eine Depression einen zum Suizid führen kann bzw. wie stark einen diese belastet. Natürlich kann man es sich nicht vorstellen, wie einen eine immer wiederkehrende "schlechte Stimmung" soweit führen kann, aber das übersteigt wahrscheinlich einfach die eigene Vorstellungskraft. Deshalb finde ich es grenzwertig zu sagen, dass man das nicht in Ordnung findet sich umzubringen, da man aus jeder Depression wieder rauskommen kann.

Wollte ich nur mal gesagt haben.
18.12.2010 0:49:41  Zum letzten Beitrag
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[Muh!]Shadow

AUP [Muh!]Shadow 10.03.2015
 
Zitat von catch fire

Wo genau?


Hier habe ich es speziell auf die soziale und neurobiologische Ebene bezogen.
Glaube kaum, dass ein Tier in der Lage wäre, einen dermaßen komplexen psychischen Schmerz wie z.B. durch die ganzen wkdgfb-Beziehungskisten zu erfahren.
18.12.2010 0:50:08  Zum letzten Beitrag
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Danzelot

AUP Danzelot 28.02.2014
Einen Selbstmord in meinem wirklich nahen Umfeld habe ich noch nicht erlebt - das mir Nächste war dass ein Mensch den ich auf einer Reise kennengelernt habe sich kurz darauf umgebracht hat.

Außerdem geschehen an der Bahnstrecke die ich häufig benutze (früher bin ich da auch zur Schule gefahren) viele Selbstmorde weil eine Psychatrie da in der Nähe ist. Man stumpft da schon etwas ab, wenn mehrere Male im Jahr der Zug nicht kommt und nur ein "Personenunfall" oder auch PU (Pi Ju, natürlich englisch ausgesprochen) durchgesagt wird. Ich selbst saß zum Glück noch nie in einem entsprechenden Zug.
(edit: Emmendingen: Der magische Sound des Todes bezieht sich auf genau diese Strecke)

Allerdings durfte ich auch schon einmal mit einigen Anderen jemanden in einem Forum vom Selbstmord abhalten. Das war das einzige Mal bisher dass ich den Notruf wählen musste. Seine Ex-Frau wurde nach der Scheidung von ihrer Familie in den Selbstmord gedrängt und er war allein mit dem kleinen Sohn. Um ein bisschen positive Stimmung in den Thread zu bringen: Das war ein unglaubliches Gefühl am nächsten Tag seinen Dank zu lesen und dass in jener Nacht auch noch sein Sohn zum ersten Mal gelaufen ist. Er ist dann von der "ich schaffe es alleine damit klarzukommen"-Mentalität heruntergekommen und hat sich professionelle Hilfe gesucht, und hat mittlerweile ein glückliches Leben.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Danzelot am 18.12.2010 1:03]
18.12.2010 1:02:21  Zum letzten Beitrag
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 Thema: die Tiefe des menschlichen Geistes ist unergründlich
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