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Wir ham Sterne gerne!
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Hallo zusammen,
hier soll es um Astronomie, Astrofotografie und gerne auch um verwandte Themen wie Raumfahrt und Forschung gehen.
Das Thema kam neulich im Fotografie-Thread auf und wird nun mal testweise ausgelagert.
Gedacht ist der Thread grundsätzlich für alle, die am Thema interessiert sind.
Erfahrung spielt also keine Rolle (ich selbst bin auch erst seit einem halben Jahr wieder ambitionierter bei der Sache).
Eine Einführung:
| | Astronomie... - ach, da muss ich ein Teleskop kaufen, gell?
Nein, muss man nicht.
Viel wichtiger als die Technik ist zunächst einmal ein möglichst dunkler Nachthimmel. Alle Großstädter dürfen jetzt also erst mal auf die Dorfbewohner am Alpenrand neidisch sein. 
Grundsätzlich muss der Einstieg aber gar nicht teuer sein, hier mal eine einfache Möglichkeit:
- Einen alten Feldstecher rauskramen und gezielt in den Nachthimmel halten (sinnvollerweise mit Stativ).
- "Gezielt" bedeutet unter (vorheriger) Verwendung bestimmter Hilfsmittel, wie z.B.:
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| | Und was sehe ich dann mit so einem Fernglas?
Ein paar Beispiele:
- Der Mond zeigt deutlich mehr Strukturen (überstrahlte Vollmondnächte am besten vermeiden).
- Jupiter offenbart seine vier größten Monde.
- Bei Saturn lassen sich mit Geduld und Glück sogar die Ringe im Ansatz erahnen.
- Großflächige Objekte wie die Andromedagalaxie oder der Orionnebel sind schon ordentlich zu erkennen.
- Noch zwei generelle Tipps: Die Augen mindestens 20-30 Minuten lang an die Dunkelheit gewöhnen und lichtschwache Objekte am besten indirekt beobachten, d.h. ein wenig dran vorbeischauen.
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| | Ahja... Jetzt will ich mir aber doch ein Teleskop kaufen. Was tun?
Da gibt es eine Menge zu beachten, hier einige Hinweise:
- "Jedes Teleskop hat seinen eigenen Himmel."
- Die eierlegende Wollmilchsau gibt es nicht: Die Vorstellung von einem reisetauglichen Planetenkiller, der auch bei Deep-Sky-Objekten rockt und nur 200 Euro kostet, ist illusorisch.
- Öffnung >> Rest. Eigentlich so das wichtigste Kriterium bei einem Teleskop. Oft ist man daher mit einem Newton-Spiegelteleskop (bzw. Dobson) anfangs besser beraten, da diese günstiger herzustellen sind als ein Refraktor mit gleicher Öffnung.
- Schlagworte wie 300-fache Vergrößerung oder GoTo-Funktion an der Montierung klingen sexy, bringen aber zunächst einmal sehr wenig, wenn man dafür durch ein enges Röhrchen schauen muss. Deep-Sky-Objekte erfordern auch nicht immer hohe Vergrößerungen (Beispiel Andromedanebel) und ein interner Speicher mit zehntausenden Objekten bringt mir auch sehr wenig, wenn ich aufgrund mangelnden Lichts in der Praxis nur einige wenige davon betrachten kann.
- Alles Konkretere sollte man am besten individuell nach Einsatzgebiet (Planeten/Mond oder Deep-Sky?), Beobachtungsstandort und natürlich Budget entscheiden.
- Viele (Online-)Händler bieten eine faire Beratung an und es lohnt sich auch mal zur nächsten Sternwarte zu fahren und/oder sich mit Hobbyastronomen aus der Umgebung in Verbindung zu setzen.
- Ein Teleskopkauf ist eine prima Gelegenheit, Geld loszuwerden. Sehr viel Geld.
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| | Und wenn ich dann ein Teleskop habe? Was kann ich dann alles betrachten?
Das hängt von verschiedensten Faktoren ab. Zu nennen seien hier z.B.:
- die verwendeten Optik
- der eigene Standort/Nachthimmel (Stichwort Lichtverschmutzung und Seeing)
- die Erfahrung des Beobachters
- und natürlich auch die aktuelle Jahreszeit.
- Sehr wichtig: Nicht von den hübschen Bildchen auf der Verpackung diverser Kaufhausteleskope täuschen lassen. Sowas schraubt die Erwartungen nur unrealistisch hoch. Unsere Augen sind nun mal nicht für die Nacht geschaffen. D.h. wenn im Wikipedia-Artikel so ein Foto der Galaxie abgebildet ist, sieht es in der Praxis im Fernglas/kleinen Teleskop eher so aus:
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| | Ich gebe also viel Geld aus und muss mich dann mit einem farblosen Nebelfleck zufrieden geben? Cool story, bro!  
Ansichtssache. :P
Ein wenig Hintergrundwissen kann die Sache natürlich spannender machen. Dann stellt man z.B. fest, dass der verwaschene Fleck im Orion in Wirklichkeit eine Geburtsstätte für Sterne ist oder dass man bei einem Kugelsternhaufen "mal eben" auf rund eine Million Sonnen blickt. | |
| | Naja, trotzdem - mehr geht nicht?
Doch. Man kann seine Beobachtungen auch fotografisch festhalten. Gerade bei Mond und Planeten geht das noch mit vergleichbar geringem Aufwand. Dabei benutzt man eine kleine Kamera (im Notfall eine umgebaute Webcam), nimmt ein paar Sekunden Video auf und stackt die (besten) Einzelbilder danach per Software zu einem Summenbild zusammen.
Als Beispiel hier eine meiner ersten Mondaufnahmen vom August (leicht verkleinert):
Im Vergleich hier ein Einzelbild aus dem Rohmaterial (klicken fürs Video):
Erste Versuche am Jupiter mit Mond Europa und dessen Schatten auf dem Planeten (klicken für etwas größere Ansicht):
Für Nebel und Galaxien braucht man dann deutlich mehr Aufwand, weil sie lichtschwächer sind und daher längere Belichtungszeiten brauchen. Damit erhöht sich der Anspruch© an die Montierung bzw. Nachführung ungemein.
Erste Versuche in der Deep-Sky-Fotografie können dann allerdings so aussehen (beide Aufnahmen vom August mit meiner DSLR):
Der Hantelnebel:
Und die bereits erwähnte Andromedagalaxie:
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| | Okay, ich bin interessiert. Und was mach ich ab jetzt tagsüber?
Einlesen und auf klare Nächte hoffen. :P
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Aktuelle Beobachtungstipps:
- Merkur und (vor allem) Venus sind gut am südöstlichen Morgenhimmel zu sehen.
- Jupiter bis etwa 22/23 Uhr zu sehen (zieht von Süden nach Westen).
- Saturn ab etwa 1/2 Uhr zu sehen (zieht von Osten nach Süden).
- Orion und sein berühmter Nebel sind fast die komplette Nacht über zu sehen.
Zum Schluss noch ein aktueller Mond.
Gestern testweise als Einzelbild mit der DSLR am Teleskop aufgenommen:
Ach, und ganz wichtig noch: inb4 tl;dr... :P
/e: Tote Links entfernt (21.09.2021)
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[Dieser Beitrag wurde 5 mal editiert; zum letzten Mal von -=Charon=- am 21.09.2021 23:42]
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Ich wünsch dem Thread viel Glück.
Und wenn ich dann im Lotto gewonnen habe und mir alles das kaufen kann, was ich will, poste ich hier auch paar Fotos. 
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Cooler Startpost, echt umfangreich.
Lohnt das Planetarium in Bochum? Hat irgendwer nen Tipp welche Show dort am meißten taugt?
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Ich hab immer noch ein Bresser-Teleskop hier rumstehen. Also zerlegt und eingepackt, das hab ich jetzt sicher seit 6 Jahren nicht mehr benutzt. Hat sogar Motor und so ein Zeugs.
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| | Zitat von Reisschuessel
Cooler Startpost, echt umfangreich.
Lohnt das Planetarium in Bochum? Hat irgendwer nen Tipp welche Show dort am meißten taugt?
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Konkreten Tipp für ne Show hab ich nicht, ewig nicht dagewesen. Aber lohnen tut es sich absolut, immer.
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Sehr nette Bilder. 
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Wer in das Thema Astrofotografie erstmal hineinschnuppern möchte ohne gleich zigtausend Euro auszugeben:
Himmelsfotografie, da sieht man dann auch an Beispielfotos, mit welcher Ausrüstung was möglich ist, kriegt einiges an Fotos, paar Grundlagen und weiterführende Links bzw. Buchtipps.
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| | Zitat von Foxxy
Ich hab immer noch ein Bresser-Teleskop hier rumstehen. Also zerlegt und eingepackt, das hab ich jetzt sicher seit 6 Jahren nicht mehr benutzt. Hat sogar Motor und so ein Zeugs.
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Hier steht auch noch son Bresser Spiegel Teil rum allerdings ohne Motor.
Hmmmm. Und ich wohne auf dem Land. Irgendwann mal ausprobieren.
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Iiiich werd jetzt euer Karma reinigen!!!
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| | Zitat von niffeldi
Iiiich werd jetzt euer Karma reinigen!!!
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Darfst meine Kamera reinigen.
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Ich hab noch meine Ausrüstung(GSO Newton 150/750 motorisiert, Nebelfilter etc), aber seit dem Umzug und mangels Auto hat sich das Thema leider erledigt... 
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Godoelk am 09.01.2011 21:15]
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Endlich der Thread.
Da zeig ich nochmal meinen partiellen Mond von damals. Irgendwann mach ich das nochmal vernünftig. Bald bestelle ich mal einen Kabelauslöser, dann gibts sogar mal unverwackelte Aufnahmen des Mondes. Oder Aufnahmen, wo der Mond da ist, wo er hinsoll und nicht 10 Sekunden nachdem ich das Stativ ausschwingen lassen hab  .
Partiell gefällt er mir sogar besser als der komplette Mond .
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| | Zitat von Foxxy
Ich hab immer noch ein Bresser-Teleskop hier rumstehen. Also zerlegt und eingepackt, das hab ich jetzt sicher seit 6 Jahren nicht mehr benutzt. Hat sogar Motor und so ein Zeugs.
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montiers auf eine deiner vielen knarren und werde ubersnip0r
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Dufter Thread. Sehr interessantes Thema, mit dem ich mich bisher nie beschäftigt habe. Und das, obwohl ich mittlerweile Dorfbewohner am Alpenrand bin.
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| | Zitat von Bartoman88
Endlich der Thread.
Da zeig ich nochmal meinen partiellen Mond von damals. Irgendwann mach ich das nochmal vernünftig. Bald bestelle ich mal einen Kabelauslöser, dann gibts sogar mal unverwackelte Aufnahmen des Mondes. Oder Aufnahmen, wo der Mond da ist, wo er hinsoll und nicht 10 Sekunden nachdem ich das Stativ ausschwingen lassen hab .
http://wwwpub.zih.tu-dresden.de/~s2589228/Pics/20091226_04.jpg
Partiell gefällt er mir sogar besser als der komplette Mond .
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Shop einfach noch nen Schatten auf die andere Seite.
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Wiederbelebung!
Fürn ersten ernsthaften Versuch bin ich ganz zufrieden
Wann gibts denn mal wieder was von euch zu sehn?
Grüße und gute Nacht
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Frühe Werke:
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@Bartoman88: Fand ich schon im Fotothread hübsch anzusehen.
@Tobit: Ha! Den Delphin hab ich einst auch als erstes versucht abzulichten. (Auch
2004, damals noch mit Powershot A80...)
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Würde gern mehr zeigen, aber ich krieg's einfach nicht gebacken bei meinem Equipment
zu sein UND gutes Nachtwetter zu haben.
Letzte Woche war ich im Ausland und hab des Öfteren ziemlich neidisch auf die deutsche
Wetterkarte geschaut. Komme vermutlich auch erst gegen Ende der Woche wieder an
Teleskop und Kamera... Dann, wenn es voraussichtlich wieder wolkig sein wird.
Hier mal zwei Testbilder vom Orionnebel, die eigentlich nicht zur Veröffentlichung gedacht
waren. Hatte das Gerödels nur fix für Mond und Jupiter aufgestellt und daher auch nicht
sonderlich ausgerichtet. Deshalb gab's auch schon ab 10-20 Sekunden Strichspuren. Der
Wind tat dann sein Übriges. :P
Sind auch nur die rohen Einzelbilder, soll heißen nicht weiter processed oder gestackt:
3 Sekunden bei ISO 12800:
Und hier das Ganze mit 2 Sekunden bei ISO 800:
(Man erkennt immerhin das Trapez recht gut.)
Doof, dass einem der Gute nun im Frühjahr wieder wegrennt.
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Der rennt doch jede Nacht vorm Skorpion weg.
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Eher Krebs oder Einhorn, oder?
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Erster Versuch - Wetter war perfekt und ich stand einsam ohne Lichtquellen auf weiter Flur. Leider war das geliehene Stativ nicht gut genug für mein verwendetes Objektiv:
Ich brauch mal was eigenes.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von wuSel am 07.03.2011 17:27]
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Die 300D vor sechs Jahren war rückblickend betrachtet ziemlich übel was Rauschverhalten bei Langzeitbelichtungen angeht.
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Hier ein Bild der aktuellen Sonne(nflecken), ganz frisch gestackt...
Leider war es hier ziemlich diesig (und mittlerweile ist alles grau), ansonsten wäre vielleicht
noch mehr Kontrast im Ausgangsmaterial drin gewesen. Aber fürs Erste bin ich eigentlich
recht zufrieden.
Vorhersage für die Nacht: Wolkig. Surprise!
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Das Thema intressiert mich schon länger, ich glaub ich werd erstma nen Buch dazu kaufen. Teleskope sind ja schon arsch teuer
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Gut: Gestern Abend war es doch recht klar.
Schlecht: Der helle Halbmond hat viel überstrahlt und sich somit als Foto-Objekt förmlich aufgedrängt. :P
Hier mal ein zusammengepapptes Panorama von dem Burschen:
Und ja: Das Geklebte ist absichtlich so hässlich gelassen, damit es wissenschaftlicher wirkt.
Hier noch mal Mond, nun mit einer 4x-Linse dazwischen:
Bei dem Krater links mit dem Bobbel in der Mitte handelt es sich übrigens um Tycho,
dessen Strahlen man auf der Mondlandschaft bereits mit bloßem Auge sehen kann.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von -=Charon=- am 16.03.2011 2:02]
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Ich frag mich grad, kriegt man es damit hin den apollo landeplatz sichbar zu machen/die landekapsel selbst erahnbar zu machen?
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Eher nicht. 
Visuell wabert das sowieso immer rum wegen der verschiedenen Luftschichten, durch die man
sich hier von der Erde aus kämpfen muss. Siehe auch dieses Video; mit steigender Vergrößerung
verstärkt sich dann natürlich auch dieses sog. Seeing.
Bei dem zweiten Bild muss man bedenken, dass dieser Krater mit dem Knubbel in der Mitte (Tycho)
immerhin etwa den Durchmesser der Strecke Hamburg <-> Bremen hat. Aber selbst die besten
Teleskope und Sichtbedingungen brächten da keine Details der Überbleibsel der Apollo-Missionen.
Interessanter Artikel dazu: Can you see the Flag on the Moon with a Telescope?
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Und hier noch ein bisschen Ausbeute von vorgestern. Weil Deep-Sky-Objekte wegen
des Halbmondes nicht wirklich drin waren, habe ich mich mal an dem ca. 1,3 Mrd Km
weit entfernten Saturn versucht.
Kein Meisterwerk, aber immerhin erkennt man die Cassini-Teilung und Saturns eigenen
Schatten auf den Ringen.
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Wow, wirklich toll geworden!
Sowas habe ich zum letzten Mal gesehen, als im Max-Planck-Institut in Garching die Sternwarte Tag der offenen Tür hatte.
Du könntest zur Info für Neu-/Wieder-/Quereinsteiger mal deine Ausrüstung posten, damit man weiß, was brauchbar bzw. benötigt ist, um dieses Hobby einigermaßen vernünftig betreiben zu können. Nicht unterheblich natürlich auch die Preise, die auf einen zukommen.
/Nachtrag: Jupiter ist ja doch noch ein paar Meter näher; hast du den auch mal erwischt und abgelichtet? Da ist ja sicher eine Nachführeinrichtung dabei für die Langzeitbelichtungen, oder?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von AK Lover am 17.03.2011 15:09]
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| Thema: Astronomie ( Wir ham Sterne gerne! ) |
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