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Ja, wie gesagt, das Set-Up wäre interessant zu wissen, weil wie schon erwähnt, in der Regel sind für solche Halos zusätzliche Optiken zwischen Teleskop und Sensor verantwortlich.
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Habe nur das Newton-Teleskop, einen Baader Komakorrektor und die Kamera. Bei der 60D ist nur der 1. Filter ersatzlos entfernt worden. Der standardmäßige IR-Sperrfilter ist noch drin.
Ich denke, es ist dieses Problem:
Teleskop Austria
Laut Artikel hätte also ein neuer IR-Sperrfilter reingemusst.
Hier mal der Vergleich zwischen der Standard 7D und der umgebauten 60D:
Beide Bilder kurz hintereinander am selben Abend, also würde ich die Umgebungsbedingungen oder Atmosphäre ausschließen.
Allerdings war es tatsächlich nicht perfekt klar.
/Damit war Rootsquash ja wahrscheinlich auf der richtigen Spur:
| Zitat von Rootsquash
Das trifft auf die folgende Idee auch zu, aber gefühlt wäre es passender:
Doppelreflexion an (Umlenk)spiegel? Ist das ein metallischer oder ein dielektrischer Spiegel? Vielleicht ist er dielektrisch und reflektiert im IR zu wenig, ein Teil des IR geht auf die Rückseite, wird von da reflektiert und geht defokussiert auf den Chip?
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Eigentlich ist ja noch ein Infrarot-Sperrfilter in der Kamera. Laut obigem Artikel bleibt dennoch etwas Infrarot übrig, was unscharf aufgenommen wird und den Halo bildet.
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[Dieser Beitrag wurde 4 mal editiert; zum letzten Mal von Wiesenherr am 07.09.2018 16:22]
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Hallo,
totale Laienfrage: Was war denn heute Nacht anders als sonst? Ich stand gegen 3 in Hessen aufm Balkon und der Himmel war einfach naja, krass. Sternenbilder mit bloßen Auge, deutlich abgegrenzt, zu erkennen und auch erheblich mehr und heller als ich es jemals zuvor wahrgenommen hätte. inb4 ja - ich war nüchtern, aber ich frage mich ob das jeden Spätsommer so ist und ich nur nie in den richtigen Nächten geschaut habe oder ob dieses Jahr wirklich was signifikant anders ist als sonst zu dieser Zeit?
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Vielleicht weil grade (fast) Neumond ist und die Nächte schon recht lang sind. Neumond ist nur 12 mal im Jahr und wenn es dann so schön klar ist, ist das schon eine recht seltene Situation für so manchen.
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Jo, dürfte an der Mondphase liegen, und am Umstand dass die Temperaturen wieder langsam sinken (in der Nacht) und die Luftfeuchtigkeit vielerorts auch nicht mehr so hoch ist wie im Hochsommer. Relativ klare Nacht + fehlendes Mondlicht gibt es doch eher selten, gerade jetzt wo die Nächte relativ kurz sind und man tatsächlich relativ lange warten (oder seeeehr früh aufstehen) muss um wirkliche Dunkelheit zu erleben.
Also m Grunde alles normel
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Letzte Nacht war herrlichster Sternenhimmel .
Blasennebel NGC7635 und Sternhaufen NGC7654
(hatte ich schonmal mit der 7D probiert und nahezu nichts davon gesehen)
Dreiecksgalaxie M33
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Beide Aufnahmen sind sehr beeindrucken, Glückwunsch!
Ich mag ja die Spikes um die helleren Sterne unheimlich gerne.
Dazu fällt mir ein: Ich hatte als Kind Astrobücher, in denen auch Aufnahmen mit Spikes um helle Sterne zu sehen waren und ich dachte bis vor einigen Jahren bei solchen Aufnahmen immer, dass die so groß und flächig wirkenden und von Spikes umgebenen Sterne näher an der Erde dran sind als die übrigen Sterne und dass man schlicht ein räumliches Gefühl für den Weltraum bekommt, weil ja die näheren Objekte größer sind und die weiter entfernten Objekte kleiner.
Dabei habe ich natürlich deutlich die Vergrößerungsmöglichkeiten von Teleskopen überschätzt und die Entfernung der Sterne unterschätzt.
Auszug aus dem Wikiartikel über Beteigeuze:
| Er ist neben Mira und Altair einer der wenigen Sterne, die von der Erde aus mit derzeitiger Teleskoptechnik als Fläche sichtbar sind, sein Winkeldurchmesser beträgt 0,05 Bogensekunden. | |
Tja.
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Ich danke Dir . Das ist auch so eine Frage, die mich hin und wieder beschäftigt - so auch gestern Abend. Eigentlich müssten ja alle fotografierten Sterne nur Punkte sein, blähen sich auf dem Foto aber doch ziemlich auf.
Es ist interessant, dass es nun doch ein paar Sterne gibt, bei denen Hubble direkt den Durchmesser erfassen kann. Danke Dir, dass Du mir direkt diese Antwort geliefert hast .
/Nachtrag 16.09.:
Heute war ja wieder ein miserabler Abend . Nicht nur, dass es nach dem Aufbauen direkt wieder bewölkt ist... beim Parken des Teleskops hat sich ein Kabel der Guiding-Cam nahe dem Boden an der Batterie verfangen, sich gespannt und die RA-Achse blockiert. Zum Glück ist wohl einfach die Klemmung durchgerutscht und ich kann nur hoffen, dass der Motor+Getriebe keinen Schaden genommen haben. Das Kabel hat einen ziemlichen Knick abbekommen und hat sicherlich auch ganz schön an der Kamera gezerrt. Die Übertragung der Kamera funktionierte noch, aber das war ein ziemlicher Schreck.
/Von letztens hier noch ein weiterer Nebel, den ich schon mehrmals anvisiert hatte, aber mit der Standard 7D absolut nichts sehen konnte.
NGC 7380 Wizardnebel
Zumindest dafür hat es sich aus meiner Sicht schon gelohnt, den Umbau machen zu lassen.
Jetzt denke ich weiter über die kontraststeigernden Filter nach, die Ihr mir schonmal erklärt habt .
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[Dieser Beitrag wurde 4 mal editiert; zum letzten Mal von Wiesenherr am 16.09.2018 20:03]
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Heute wird es wieder klar.
Habt Ihr ein paar Tips, was man bei (Fast-)Vollmond so mit dem Nachthimmel anstellen kann?
Für Detailaufnahmen des Mondes reicht meine Ausrüstung zur Zeit noch nicht aus.
Danke und viele Grüße!
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Ausser Mond und Planeten nicht viel. Für DS ist es bei Vollmond zu hell.
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Jo Sternenguckers.
Ich habe von meiner besseren Hälfte ein gebrauchtes Seben 1000-114 Star Sheriff EQ3 geschenkt bekommen. Ist jetzt natürlich kein Profigerät, aber ich habe auch im Grunde keinen Plan von Teleskopen und will damit mal "ausprobieren", was so geht. Vor zwei Wochen hatte ich zum ersten mal ein Teleskop in der Hand, das war aber ein total kaputtes Spiegelteleskop ohne jedes Zubehör, mit dem ich grade mal mit Mühe den Mond in den Fokus bekommen hab. Die Stabilität war totaler Murks und auch bei diesem Exemplar habe ich gemerkt, dass es eher auf wackeligen Beinen steht. Trotzdem will ich mal gucken, ob ich ein bisschen was zu sehen kriege. Ich will im Grunde erstmal nur beobachten und keine Fotos machen. Was sind denn so absolute Einsteigertipps, auf die ich in jedem Fall achten sollte?
/ der Gerät
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Ameisenfutter am 01.10.2018 14:36]
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| Zitat von Ameisenfutter
Was sind denn so absolute Einsteigertipps, auf die ich in jedem Fall achten sollte?
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Teleskop auf den (wolkenlosen) Nachthimmel ausrichten und Freude haben
Ernsthaft, visuelle Beobachtungen sind kein Hexenwerk, und viele Dinge sieht man auch Ansatzweise bei relativ schlechten Bedinungen. Interessant ist natürlich sicher zuerst mal der Mond, Planeten oder hellere Objekte wie Orionnebel oder Andromeda-Galaxie sofern sichtbar. Ansonsten, beste Bedingungen herrschen natürlich bei Neumond, klarer Himmel (sprich, tiefe Luftfeuchtigkeit), falls möglich irgendwo im Feld draussen. Augen an die Dunkelheit angewöhnen, künstliches Licht möglichst reduzieren oder falls künstliches Licht notwendig nur Rotlicht verwenden.
Und Stellarium herunterladen um eine Idee zu bekommen was der aktuelle Nachthimmel so bietet.
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Merci. Ne App hab ich schon seit der Mondfinsternis, als ich zum ersten Mal gerafft habe, dass man Planeten auch easy mit dem bloßen Auge sehen kann.
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Etwas off-topic, aber:
Sind das geile Produktfotos auf der Amazon-Seite!
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Auf jeden Fall.
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Da stinkt mein Mond von gestern leider echt gegen ab
NGC7331 Gruppe
Erstaunlich, was man so an vielen kleinen Galaxien sieht, wenn man genau sucht.
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Habe mich gestern und heute mal an einem für mich neuen Nebel versucht und bin wieder fasziniert, was es noch alles zu entdecken gibt
Pelikannebel IC5070
/Evtl. müsst ich den um 180° drehen... habe zumindest den Pelikan noch nicht drin erkannt .
//Danke Shooter, hab's mal umgedreht.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Wiesenherr am 08.10.2018 17:42]
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Ja, den müsstest du drehen, schaut aber auch eher aus wie ein Flugsaurier als ein Pelikan, aber ok
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Crosspost aus dem Foto Thread:
Meine ersten versuche mal die Milchstraße abzulichten. Tolles Hobby, nur so teuer
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Tolle Bilder zum Einstieg .
Und Du scheinst es da ja auch ziemlich dunkel zu haben - mal vom Horizont abgesehen.
Mit welcher Technik fotografierst Du denn da zur Zeit?
/@Shooter: Danke Dir, habs mal gedreht.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Wiesenherr am 08.10.2018 18:53]
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| Zitat von Wiesenherr
Tolle Bilder zum Einstieg .
Und Du scheinst es da ja auch ziemlich dunkel zu haben - mal vom Horizont abgesehen.
Mit welcher Technik fotografierst Du denn da zur Zeit?
/@Shooter: Danke Dir, habs mal gedreht.
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Danke
Das war bei Willingen. Wollte schon immer mal die Michstraße fotografieren, endlich mal geschafft. Die Fotos sind mit ner Sony Alpha 7ii bei 24mm f4 entstanden.
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Schön.
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| Zitat von Shooter
| Zitat von Ameisenfutter
Was sind denn so absolute Einsteigertipps, auf die ich in jedem Fall achten sollte?
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Teleskop auf den (wolkenlosen) Nachthimmel ausrichten und Freude haben
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Von wegen.
Komme gerade von draußen und war eher erfolglos.
Gut, die einfachsten Objekte wie Mond, Mars oder Venus waren nicht zu sehen, nur Uranus, und den habe ich nicht mal mit dem bloßen Auge gefunden. Insgesamt habe ich mich auch (noch) sehr schwer getan, Objekte vor die Linse zu kriegen. Bei meinem Teleskop ist der Sucher auch eine eher wackelige Geschichte.
Eins ist mir noch nicht ganz klar - wenn ich das Teleskop auf den Polarstern ausrichte, müssen die Teleskopachsen dann eine bestimmte Einstellung haben?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Ameisenfutter am 10.10.2018 0:46]
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| Zitat von Ameisenfutter
Eins ist mir noch nicht ganz klar - wenn ich das Teleskop auf den Polarstern ausrichte, müssen die Teleskopachsen dann eine bestimmte Einstellung haben?
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Du hat eine parallaktische Montierung, richtig?
Ja, die Achsen müssen eine bestimmte Einstellung haben, dabei wird übrigens nicht das Teleskop, sondern die Montierung auf den Polarstern ausgerichtet (bzw nicht auf den Polarstern sondern auf den nördlichen Pol, dazu später mehr). Die Deklinationsachse muss auf den entsprechenden Breitengrad eingestellt werden auf welchen man sich befindet, die Azimutachse muss nach Norden ausgerichtet sein. Wenn diese beiden Faktoren entsprechen, zeigt die Deklinationsachse der Montierung auf den Polarstern. Dabei ist jedoch zu beachten, für eine exakte Ausrichtung der Montierung muss der Himmelsstand des Polarsternes berücksichtigt werden, da der Polarstern nicht exakt auf dem nördlichen Pol liegt. Aus diesem Grund haben parallaktische Montierungen in der Regel einen Polsucher installiert, mittels dem man den tatsächlichen Nordpol bestimmen kann. Der Polsucher berücksichtigt dabei einfach den Stand des Polarsternes am Himmel zur entsprechenden Uhrzeit.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Shooter am 10.10.2018 7:02]
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Einen Polsucher habe ich leider nicht. Das habe ich eigentlich gestern alles so gemacht... mal gucken, heute Abend nochmal probieren.
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Ohne Polsucher bleibt dir nicht viel anderes übrig ausser die Polhöhenwiege auf den Breitengrad und die Montierung mittels Kompass nach Norden auszurichten. Eine Alternative wäre noch das "einscheinern", das ist aber relativ aufwändig und danach hast du eine perfekt ausgerichtete Montierung was für deine Zwecke aber nicht erforderlich ist.
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Shooter hat ja schon eigentlich alles gesagt.
Durch eine etwas andere Auslegung Deiner Fragestellung möchte ich jedoch noch anmerken: Jeder Punkt am Himmel erfordert eine ganz bestimmte Einstellung der beiden Achsen, egal ob Polarstern oder ein oderer Stern.
Das manuelle Navigieren am Himmel ohne vorgegebene Koordinaten finde ich persönlich auch ziemlich schwierig. Ich muss schon sagen, dass diese GoTo-Montierung das ganze sehr bequem macht. Ich komme mir immer öfter wie so ein fauler Tourist vor, der sich einfach nur die Sehenswürdigkeiten zeigen lässt, aber nie aus dem Bus steigt, um mal einen Schritt selbst zu machen .
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Unterer Teil des Nordamerikanebels NGC7000
Andromedagalaxie M31 (hier war es ziemlich windig und trotz Autoguiding sind die Sterne alle leicht verwischt)
Ich kann mir auch nach dem Astro-Umbau der 60D nicht erklären, wieso bei vielen die Galaxie-Bilder so farbenfroh sind. Bei mir sind die immer nur milchig weiß/creme.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Wiesenherr am 12.10.2018 15:16]
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GoTo macht insbesondere bei der Fotografie, wenn es darum geht, wirklich jede Minute hinauszukitzeln, schon Sinn, da man die Zeit welche man an Sucherei spart in Photonensammeln investieren kann.
Farben im allgemeinen sind so eine Sache, wenn die Bilder der anderen farbig sind kann das mehrere Gründe haben.
1. Der Fotograf ist amerikaner
2. Die Bilder wurden schlicht länger belichtet, bzw. eher ausgebrannte Teil weniger lang und dann mittels Overlay zusammengefügt.
3. Schlicht auch eine frage der Bildbearbeitung (siehe auch Punkt 1 ;-) )
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Welche Android App empfiehlt sich zur himmelsbeobachtung für Sterne, iss und Co ohne Teleskop? Kann gerne auch was kosten. Teleskop kommt bestimmt auch irgendwann. Frau studiert gerade Astronomie als Vertiefung für Physik Lehramt
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Thema: Astronomie ( Wir ham Sterne gerne! ) |