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| Zitat von Toppi
zurecht.. nicht weil es behinderte sind, sondern weil diejenigen, die das lachen mitbekommen, nicht in deiner situation stecken und mit den belastenden eindrücken klarkommen müssen, sondern eben nur ein vermeintlich zynisches verhalten sehen.. unter dem aspekt ist man manchmal umso alleiner mit derartigen situationen. hab ich im altenheim auch erlebt.
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Ich versteh die anderen ja auch ein wenig. Allerdings schwindet das Verständnis, wenn mir das trotz Erklärungen nicht mehr zugestanden wird.
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Persönlich ist mir ein wenig verklärte Empathie beim Gros der Leute lieber als die rationale Auffassung einer Betroffenensituation. Dass da oft nur schwer differenziert werden kann oder eben auch einfach Misstrauen gegen die tatsächliche Geisteshaltung desjenigen, der solche Witze macht, vorherrscht, ist dann halt letztlich der Preis dessen.
Aber ich habe auch schon erlebt, dass so manche Themen durch humoristisches Rundschleifen nur noch gefährlich gleichgültig wahrgenommen werden. Und dann überträgt sich ein lakonischer Umgang mit hilfsbedürftigen Menschen vielleicht auf Leute, die erst in zweiter Instanz mit der Thematik konfrontiert sind und diesen dann ungefiltert übernehmen.
Ist ein Drahtseilakt und ich denke, dass es vor allem wichtig ist, dass denjenigen, die sich mit solch belastenden Fällen auseinandersetzen müssen, durchaus mehr professionelle Hilfe zugestanden werden sollte. Es gab Tage im Zivildienst, da war ich abends einfach nur am Boden zerstört, weil ich die Frau aus dem Kopf nicht mehr losgeworden bin, die trotz trockener Tränenkanäle weinend, nach ihrer Mutter schreiend hinter mir hergelaufen ist. Keine Ahnung, klar macht man im geeigneten Umfeld auch mal Witze darüber, aber neutral betrachtet kann ich zumindest diejenigen verstehen, die sich damit auch trotz Erklärung schwertun.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Toppi am 04.02.2011 19:03]
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Lache, wenn es nicht zum weinen ist. Danach versuche ich zu leben. Wenn ich mir jedes Kindes wegen den Kopf zerbrechen würde, so viel Zeit ist am Tag gar nicht. Man hat mal einen Durchhänger und ist echt kurz vorm Verrücktwerden, auch ob des Bewusstwerdens der Hilflosigkeit, derer man ausgeliefert ist.
Bisher konnte ich den Leuten immer glaubhaft versichern, dass mir die Kinder nicht egal sind, aber gerade kurzen Kontakten oder auch hier im Forum wird viel falsch verstanden.
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| Zitat von legendary_hacki
Lache, wenn es nicht zum weinen ist. Danach versuche ich zu leben. Wenn ich mir jedes Kindes wegen den Kopf zerbrechen würde, so viel Zeit ist am Tag gar nicht. Man hat mal einen Durchhänger und ist echt kurz vorm Verrücktwerden, auch ob des Bewusstwerdens der Hilflosigkeit, derer man ausgeliefert ist.
Bisher konnte ich den Leuten immer glaubhaft versichern, dass mir die Kinder nicht egal sind, aber gerade kurzen Kontakten oder auch hier im Forum wird viel falsch verstanden.
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Gerade hier im Foren wollen dich aber auch viele Leute falsch verstehen, um dich schlecht dastehen zu lassen oder dich zu trollen oder so.
Mach ich ja auch, deswegen darf man sich da nicht beschweren.
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| Zitat von Toppi
zurecht.. nicht weil es behinderte sind, sondern weil diejenigen, die das lachen mitbekommen, nicht in deiner situation stecken und mit den belastenden eindrücken klarkommen müssen, sondern eben nur ein vermeintlich zynisches verhalten sehen.. unter dem aspekt ist man manchmal umso alleiner mit derartigen situationen. hab ich im altenheim auch erlebt.
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Und teilweise machen solche Behinderten einfach echt lustige Sachen.
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Hab den Artikel neulich auch gelesen und war ein bisschen davon mitgerissen, dass er echt viele Sachen einfach noch nie gesehen hat, die für uns so selbstverständlich sind. Das ist schon ne krasse Vorstellung.
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...und wenn ich hier rauskomm bring ich sie alle um.
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| Zitat von TheRealHawk
...und wenn ich hier rauskomm bring ich sie alle um.
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Fiktion: Als in "Titanic" das Schiff sinkt und dieses alte Ehepaar auf dem Bett in der Kabine liegen bleibt.
Fakt und viel schlimmer: Die Leute die 9/11 Hände haltend aus dem WTC gesprungen sind. Das erwischt mich immer wieder.
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Die ganze Amateurfilmerdoku über 9/11 ohne Kommentar ist auch einfach nur ultra bedrückend.
E-Street... No retreat, no surrender
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die raeumung der liebig 14
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| Zitat von D@emon
Das Ende von Outcast
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Spoiler mal. Ich habs nie ganz durchgespielt.
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| Zitat von eister
Weiß zufälligerweise jemand welcher Film das war, der von einem krebskranken Jungen handelt, der sich mit dem Nachbarsjungen anfreundet und die dann noch einen gemeinsamen letzten Sommer verbringen? Glaube zumindest, dass das Krebs war. Ich weiß, die Beschreibung ist ziemlich schlecht, aber vielleicht weiß ja jemand welchen Film ich meine.
Pixies - Where is my Mind
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Piano Cover
irgendwie noch viel trauriger
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| Zitat von The_gonzo
die raeumung der liebig 14
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Ja, verdammt.
Baaw:
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toll.
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| Zitat von E-Street
Die ganze Amateurfilmerdoku über 9/11 ohne Kommentar ist auch einfach nur ultra bedrückend.
E-Street... No retreat, no surrender
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und wie. Das hat mich auch ziemlich mitgenommen.
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Mein persönlicher bawwww Moment war zwischen mir und meiner Oma zu der ich ein ganz besonders gutes Verhältnis hatte. Wir beide waren uns bewusst das wir uns nicht mehr wiedersehen würden und haben uns dementsprechend verabschiedet. Das war ein dermaßen Intensiver Moment den ich wohl nie vergessen werde. Ich kann echt nur jedem Empfehlen solche Chancen zu nutzen, den das sind Dinge die man nicht nachholen kann.
Fact am Rande:
Währenddessen hat sie mir noch eine Tafel Schokolade gegeben. Die habe ich immer noch. Seitdem hab ich nichts Kakao/Schokoladen haltiges mehr gegessen (3Jahre isses her).
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| Zitat von Reisschuessel
Mein persönlicher bawwww Moment war zwischen mir und meiner Oma zu der ich ein ganz besonders gutes Verhältnis hatte. Wir beide waren uns bewusst das wir uns nicht mehr wiedersehen würden und haben uns dementsprechend verabschiedet. Das war ein dermaßen Intensiver Moment den ich wohl nie vergessen werde. Ich kann echt nur jedem Empfehlen solche Chancen zu nutzen, den das sind Dinge die man nicht nachholen kann.
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Hmm, das lässt mich wieder an den Tod meines Großvaters denken. Man konnte zwar vorher nicht unbedingt von "bester Gesundheit" sprechen, aber er war halbwegs fit, ein nahendes Ende nicht unbedingt abzusehen. Dann ging es innerhalb von nicht ganz 2 Tagen rapide bergab mit ihm, multiples Organversagen setzte ein. Währenddessen war ich 800 km weit weg, keine Chance irgendwie noch hin zu kommen um mich zu verabschieden. An meinem Geburtstag ist er dann gestorben.
¤: Und dazu gleich noch ein sehr bewegender Moment. Meine Großmutter hatte bereits seit Jahren Alzheimer im Endstadium und Lähmungserscheinungen durch Parkinson, lag also eigentlich nur noch apathisch in ihrem Bett im Pflegeheim. Mein Opa hatte trotzdem quasi außer Frühstück, Abendessen, Schlafen und zur Kirche gehen immer den Rest seines Tages bei ihr verbracht. Als mein Vater bei ihr war, und ihr sagte, dass mein Opa in Zukunft nicht mehr kommen werde, liefen ihr Tränen übers sonst regungslose Gesicht.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von J666 am 06.02.2011 4:24]
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| Zitat von gLaS
| Zitat von D@emon
Das Ende von Outcast
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Spoiler mal. Ich habs nie ganz durchgespielt.
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Spoiler - markieren, um zu lesen:
Marion stirbt in den Armen von Cutter Slade und wird bei der Beerdigung von so einem Flugvieh wegeschafft. Das ganze untermalt mit der Musik vom Moskauer Philharmonie Orchester.
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da fehlen irgendwie noch ein paar klassiker:
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Mr.B.Butcher am 07.02.2011 20:23]
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Das Bild mit dem Mann im Rollstuhl und die Tierbilder machen mich echt fertig
Vor allem die mit den Hunden.
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Eine Arbeitskollegin Ende 50 kam mal ins Krankenhaus und sollte am Blinddarm operiert werden. Dann ist aufgefallen, dass da wohl irgendwie alles voll mit Krebs war. Sie haben sie wieder zugenäht und ihr dann gesagt, dass sie noch ungefähr 2 Wochen Zeit hat. Die hat sie unter anderem dazu genutzt sich von Familie und Freunden zu verabschieden und mit ihrem Mann ihre eigene Beerdigung zu planen.
Bei dieser Beerdigung zu sein und zu wissen, dass sie sich die Zeremonie so gewünscht hatte war echt heftig. Als der Sarg rausgetragen wurde lief dazu Those were the days. Ihr Ehemann (auch ein Arbeitskollege) stand dann an der Tür und hat sich bei allen Anwesenden einzeln mit Handschlag bedankt. Er war ziemlich gefasst und ich kam mir total blöd vor, weil ich wie ein Schlosshund geheult habe. Ich saß danach noch eine halbe Stunde im Auto, bevor ich überhaupt wieder daran denken konnte zu fahren.
Der Mann ist inzwischen auch gestorben - ganz plötzlich wenige Tage vor seiner Pension. Auf seiner Beerdigung lief das gleiche Lied. Nachdem ich das Lied jetzt bei youtube gesucht habe läuft es, während ich das schreibe und ich habe schon wieder einen Kloß im Hals und Tränen in den Augen.
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Wahnsinn... ich weiß nicht was ich davon halten soll, krass.
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Thema: Baaaaw-Thread ( Best of sadness.... ) |