Der Typ ist im Grunde ok, nur halte ich nicht viel von Videobloggern und das mit dem "kann nicht Fahrrad fahren" kommt mir auch irgendwie ein bisschen bei den Haaren beigezogen vor.

Der "Wald" passt irgendwie nicht so zu der grünen Hügellandschaft und dafür dass das Fahrrad da irgendwo im Baum hängt hätte es ja ziemlich steil runtergehen müssen, danach sah es aber nicht so wirklich aus.
Und alles gleich mal anfassen.....hmmkey...

Die Politesse ist mir irgendwie sofort unsympatisch...

Warum da im Zug alle Passagiere rausrennen? Vorallem weil die ja weniger bescheid wissen müssten als die im vorderen Zugteil :jackiechanWTFgif:
"Zugunglück" und es kommt nur eine Politesse...
Der Zug kann da ja bestimmt bis zum nächsten morgen stehenbleiben, wird ja keinen stören...

Die "Jaz" nervt mich irgendwie mittlerweile noch mehr, wenigstens macht das die Schauspielerin vom Doctor dann sympatischer...


Das scrollen von dem Typ aufm Ipad....oje...das macht auf mich den Eindruck, dass der zum ersten scrollt...
Wie soll man 2 verschiedene Pulse am Handgelenkt(oder anderen Stellen) erkennen können? Würde das nicht wie ein doppelt so schneller Puls aussehen? (Der Pulsrythmus wurde in früheren Folgen ja schon u.a. durch Klopfen dargestellt und da konnte man auch beim besten willen keine 2 seperaten raushören)

Ohne die Polizeiuniform stolziert die Jaz wenigstens etwas weniger rum und ist dadurch erträglicher.

Insgesamt war der Rest der Folge erträglicher und der/die neue Doctor hat weniger genervt als gedacht, aber lag vielleicht auch ein bissi an der nervigen Supportcast.


Zum Schluss vielleicht noch etwas negativ, dass die gleich mit einem Cliffhanger in der ersten Folge enden

Ich finde die Dialoge größtenteils mies geschrieben, viel zu lang und redundant. Das konnten Moffat und RTD einfach besser. Und so hundertprozentig glaubwürdig fand ich die ganzen Aktionen zur Rettung der Busfahrt nicht. Und sie haben Rosa Parks für mein Gefühl zu sehr als zufällig auftauchende Heldin gezeichnet, obwohl sie, MLK und viele Andere diese Aktion mit einem Aushängeschild wie ihr geplant hatten, egal ob das jetzt am 1. Dezember oder erst am 12. Januar stattfinden sollte.
An der Stelle fand ich es sehr unterhaltsam, wie MLK einfach mal so nebenbei auftaucht. Der war zwar schon massiv involviert in Parks' Aktion und die gesamte Bürgerrechtsbewegung, entsprechend mutig war es, den nur zwei Minuten lang als Nebencharakter zu zeigen.
Zum Thema Mut: Toll fand ich, wie die Folge mit Rassismus umgegangen ist. Es war auch als Zuschauer richtig unangenehm, den ganz normalen Alltag in den 50ern in Montgomery zu erleben und auch wie Ryan damit umgeht. Yaz weniger, aber die ist auch weiterhin massiv untercharakterisiert. Wenigstens als Gesprächspartnerin für Ryan taugt sie aktuell, hoffentlich kommt da noch mehr.
Grundsätzlich hat mir auch trotz meiner Kritik gefallen, dass ein historisches Ereignis stattfinden soll. Ohne metaphysisches Gelaber von "fixed points in time", ohne dass die historische Figur eine "guck was du erreicht haben wirst"-Rede erhält, einfach nur Gerenne dass etwas stattfindet was ohne das Monster der Woche eh stattgefunden hätte.
Und das Schauspiel war stark. Rosa Parks war überzeugend, und Graham noch viel mehr. Als ihm auffällt, dass wegen ihm Rosa Parks und drei andere von ihren Sitzen vertrieben werden, würde ich als den besten Moment der Staffel bisher bezeichnen.

Nur weilm das Monster der Woche ein Rassist ist, macht das ihn (bzw die beiden) nicht weniger monströs.