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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: pOT-Informatiker, Mathematiker, Physiker VI ( Nur für echte PIMPs )
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Gepan.3dsvs.com

AUP Gepan.3dsvs.com 10.11.2011
Lineare Algebra: Beweis f = f² ist diag.bar.
Ich muss euch nochmal nerven, da ihr so schnell und nett geholfen habt:



Der erste Ansatz war, dass ganze auf eine ähnliche Diagonalmatrix zurückzuführen. Also sei f = phi.
f*f = f <=> f^-1*f*f = f^-1*f <=> f^-1*f*f = E ...

Aber das kann ja nicht korrekt sein, da eine Diagonalmatrix ja eigentlich die Eigenwerte auf der Diagonalen hat und eine Matrix bzw. Abb. genau dann diagonalisierbar ist, wenn sie n _verschiedene_ Eigenwerte hat, was bei E ja nicht der Fall ist.

Nun noch ein anderer Ansatz (dem Tipp nach): f*f = f => f(f(v)) = f(v) .. das würde heißen, dass jeder Bildvektor auch ein Eigenvektor der Abbildung ist. Also müsste dann ja die Anzahl der Eigenvektoren = Anzahl der Bildvektoren von f sein, und die Anzahl jeweils n, laut Definition von Diagonalisierbarkeit skeptisch.. wenn ja wie weiter machen?

Danke im Voraus!
02.09.2011 17:07:25  Zum letzten Beitrag
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Newb1e

Newb1e
Niemand sagt, dass dein f invertierbar sein muss. Von daher funktioniert dein erster Ansatz schonmal nicht, die Existenz von f^-1 kannst du nicht ohne Weiteres voraussetzen.
(Übrigens stimmt die Aussage "Eine Matrix/Abb. ist genau dann diagonalisierbar, wenn sie n verschiedene Eigenwerte hat" nicht. Korrekt ist "Wenn eine Matrix/Abb. n verschiedene EW hat, ist sie diagonalisierbar". Die Rückrichtung ist falsch.)

Was mit dem Tipp gemeint ist:
Sei v Eigenvektor von f zum Eigenwert c. Dann gilt:
f(v) = c*v
f²(v) = f(f(v)) = f(c*v) = c*f(v) = c²*v
Da nun f(v) = f²(v) gilt, ist also insbesondere c*v = c²*v, was c = c² impliziert. Die Abbildung kann also nur die Eigenwerte 0 und 1 besitzen.

Die Beobachtung, dass jeder Bildvektor auch ein Eigenvektor zum EW 1 ist, ist korrekt. Das bedeutet also Im(f) = E(1) (E(1) ist der Eigenraum zum Eigenwert 1). Der Eigenraum zum Eigenwert 0 ist offensichtlich der Kern von f (nach Definition), also Kern(f) = E(0)

Den Rest mal in Spoiler-Tags, weil jetzt wirklich nicht mehr viel fehlt:
Spoiler - markieren, um zu lesen:

Dimensionssatz:
dim V = dim Kern(f) + dim Bild(f) = dim E(0) + dim E(1)
Da es außer 0 und 1 keine anderen Eigenwerte geben kann, spannen die Eigenvektoren von f also den gesamten Raum auf, daher ist f diagonalisierbar. (DAS ist übrigens ein notwendiges und hinreichendes Kriterium zur Diagonalisierbarkeit)
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Newb1e am 02.09.2011 18:00]
02.09.2011 17:51:43  Zum letzten Beitrag
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03.09.2011 02:29:15 Teh Wizard of Aiz hat diesen Thread geschlossen.
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