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Einkleidung erfolgte bei uns erst am 2. oder 3. Tag.
Da machts keinen Unterschied wann man da ist.
Meine Erfahrung war mehr, wer als erstes da ist, musse am längsten auf der Stube hocken bis es mit irgendwas weitergeht.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Noxiller am 28.06.2013 21:47]
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Lieber auf der Stube hocken, als mit seinem Einkaufswagen herumstehen und keine Sitzgelegenheit haben. Währenddessen kann noch schön der Zahnarzt und das GeZi abgeklappert und der Spind schon einmal ordentlich eingeräumt werden.
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Wo wird denn am ersten Tag eingekleidet?
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Munster. Die OAs haben zwei Tage Zeit, danach kommen die FWDler.
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Hab ich auch noch nie gehört.
Am ersten Tag haben die doch genug mit dem Papierkram und den Trantüten zu tun die die Hälfte vergessen haben.
Noch zwei Monate und ich bin raus. /o\
Jetzt muss ich auch noch FvD abbauen und wäre doch viel lieber bei meinen Jungs.
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Also wir hatten am ersten Tag Einkleidung etc. aber der ganze Papier und Sanikram hat 1 1/2 Wochen gedauert.
Und die die als erstes da waren mussten am längsten hinterm Tor stehen bis die TEs die Rotten abgeholt hatten. Eingeteilt war eh schon jeder, Stubenbezug und einkleiden war direkt mit dem ganzen Zug.
Aber Augustdorf scheint mir sowieso sehr organisiert wenn ich da mit anderen Geschichten vergleiche
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| Zitat von Underboss
Hab ich auch noch nie gehört.
Am ersten Tag haben die doch genug mit dem Papierkram und den Trantüten zu tun die die Hälfte vergessen haben.
Noch zwei Monate und ich bin raus. /o\
Jetzt muss ich auch noch FvD abbauen und wäre doch viel lieber bei meinen Jungs.
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das hab ich gerade hinter mir... so ein mieses gefühl hatte ich auch noch nicht. bin zwar seit 1 1/4 jahr im vollzeit-bfd, aber als ich diese woche da war zum ausscheiden, war es, als wäre ich nie weg
freu dich nicht drauf!
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Das letzte Mal durch's Kasernentor fahren, bereits ohne Dienstausweis, war bei mir ne Mischung aus Wehmut und Freude. Wehmut, weil mir der Laden trotz allem gut gefallen hat und man doch irgendwie dran hängt. Freude, weil es - nüchtern betrachtet - 12123456 objektiv bessere Arbeitgeber als die Bundeswehr gibt. Und ein sehr entspannter, freier und gut bezahlter Sommer vor mir lag
An dem Tag überwog allerdings die Trauer. Immerhin bin ich standesgemäß wie ein Vorgesetzter, der ich ja nunmal war , in tadelloser gründer Uniform rausgefahren.
Hach.
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Heute Tag der offenen Tür im Kampfhubschrauberregiment 26 Franken. Sozusagen die Verabschiedung aus dem Landkreis.
Blick nach Westen, auf die (neuen) Hallen C, B und A.
Sonderlackierung 2013, als Neuauflage der bereits ausgephasten 87+92, mit speziellem Effektlack.
Inklusive verkrüpelter Hand.
CH-53 voll touchable.
Tischär ... nur gucken, nicht anfassen.
Nur noch drei Wochen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Underboss am 28.07.2013 14:46]
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| Zitat von IndieStu
Wo wird denn am ersten Tag eingekleidet?
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Germersheim, zumindest vor ~4 jahren. Gott ist das schon lange her, kommt mir gar nicht so vor. Irgendwie vermisse ich die zeit.
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| Zitat von [Skeletor]
es sind Sanis, aber.. bitte.. EY!
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What did u expect. Die heulen auch auf den Übungsplätzen
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Bin erst bei Minute 9... Warum zur Hölle sagt die Fr. Feldwebel "Toitschlandflaggen"?? Das heißt doch Hoheitsabzeichen
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Der Chef war mal mein Zugführer.
Aber ist schon eine sehr "interessante" Reportage.
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Ich glaube der Spagat Bundeswehr als Arbeitsplatz attraktiv zu machen ohne die Besoldung zu verbessern und gleichzeitig nicht nur den letzten Rest der Gesellschaft abzuschöpfen ist nicht zu bewältigen.
Wer hat eigentlich unseren Politikern erzählt, dass eine Berufsarmee günstiger wäre?
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Mal als Funfact:
Von den FWDs die da waren, sind während der AGA 75% abgesprungen. Der Kompaniechef meinte danach, das wäre vergleichsweise eine niedrige Quote und er sei sehr zufrieden.
Wie viele von denen sich danach entschließen, SAZ zu werden ist wirklich fraglich. Die meisten nehmen das ja als "interessanteren Überbrückungsjob", das hätte man sich halt vorher denken können.
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| Zitat von [Skeletor]
Ich glaube der Spagat Bundeswehr als Arbeitsplatz attraktiv zu machen ohne die Besoldung zu verbessern und gleichzeitig nicht nur den letzten Rest der Gesellschaft abzuschöpfen ist nicht zu bewältigen.
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Man könnte schon viel in Sachen Attraktivität erreichen, wenn man die Ausbildungsinhalte und die Inkompetenz auf Zugeben mal in Angriff nehmen würde. Ich geh mal ganz stark davon aus, dass sich da seit Ende der Wehrpflicht nicht viel getan hat. Wenn ich da an meinen Wehrdienst zurück denke:
- Morgens 'ne halbe Stunde auf dem Flur rumstehen, weil der Uffz, der die Anwesenheit aufnimmt, sich am Abend vorher die Kante gegeben hat und nicht aus dem Bett kommt
- Stundenlanges Rumstehen vor der Waffenkammer, weil der für die Waffenausgabe zuständige Stuffz überall ist, nur nicht in der Waffenkammer
- Irgendwelche dödeligen Ausbildungen auf dem Übungsplatz, weil die Versorgungsstaffel meint, 10 Schuss Platzmunition wären genug pro Person und für zwei Tage und die Ausbilder so ihren eigentlichen Plan nicht durchziehen können
usw.
Mir würde da bestimmt noch einiges einfallen, aber das waren die Sachen, die mich am meisten angekotzt haben.
Und die Ausbildungsinhalte müsste man mal auch leicht ans Klientel anpassen. Wenn die Bundeswehr Leute haben will, die motiviert ihre Zeit durchziehen und nicht vorher abbrechen, muss man denen auch was bieten. Klar gibt es Aufgaben, die halt langweilig sind aber trotzdem erledigt werden müssen, und die Bundeswehr muss die Leute auch nicht 24h am Tag bespassen. Aber wer heute zum Bund geht, hat halt bestimmte Erwartungen (nennt es Krieg spielen, wenn ihr wollt) denen man ein wenig Rechnung tragen könnte.
Ich bin überzeugt davon, dass sich mehr Freiwillige melden und auch die Sache durchziehen würden, wenn man grade in diesen beiden Punkten was unternehmen würde.
Irgendwie scheint es, als wenn die BW noch nicht realisiert hat, dass dies eben keine Wehrpflichtigen mehr sind, die, ob sie wollen oder nicht, für neun Monate für jeden Scheiss abgestellt werden können.
Was mir noch einfällt, wäre außer mehr Sold, die Anzahl der Personen pro Stube zu reduzieren (für die Zeit nach der Grundausbildung). Ist natürlich nicht so leicht umsetzbar, würde aber auch jede Menge bewirken.
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So gern ich auf früher beim Bund bleiben wollte, heute bin ich froh nicht unterschrieben zu haben.
Die FWDL Zeit ist klasse gewesen, SaZ 4 mag auch noch ok sein, aber alles was danach kommt ist mMn verschwendete Zeit, wenn man keine Aussicht auf BS hat.
8-14 Jahre Bundeswehr lassen, in den meisten Fällen, einfach veblöden. Selbst meine alten Kameraden, die nun nach ihren 8 Jahren ausgeschieden sind, hätten es im Nachhinein anders gemacht.
Da sollte die BW, um ein attraktiver Arbeitgeber zu sein, auch ansetzen.
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Wirklich arg war es aber nur in der AGA, weil man eben die Grundlagen irgendwie lernen musste.
Danach war sowieso 2 Wochen Übungsplatz, 2 Wochen Kaserne, 2 Wochen Übungsplatz 2 Wochen Kaserne. Nicht viel Zeit für sinnlose Sachen. Das kann man in der AGA aber nicht in der Form bieten, und da fallen laut Statistik die meisten FWDs weg.
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Mein Arbeitskollege war ebenfalls SaZ 8 und der Typ wird nächstes Jahr die Faust des Betriebsrats spüren dürfen.
Was der sich ggü. seinen Mitmenschen erlaubt passt in keinen Betriebsrat mehr. Gibt Menschen schreckliche Spitznamen, macht sie bei jeder Gelegenheit runter und meint bei jeder seiner Handlungen der Beste zu sein. Leider ist unser Betriebsrat weich. Bei meinem alten AG wäre er bereits rausgeflogen.
Er ist nicht stellvertretend für die BW, aber dies hat die BW aus ihm gemacht.
Die Berufssoldaten die ich kenne, sind allesamt in Ordnung und tolle Familienväter.
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| Zitat von Atello
aber dies hat die BW aus ihm gemacht.
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Der war ziemlich sicher vorher schon ein Arschloch
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| Zitat von Atello
Er ist nicht stellvertretend für die BW, aber dies hat die BW aus ihm gemacht.
Die Berufssoldaten die ich kenne, sind allesamt in Ordnung und tolle Familienväter.
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Passt nicht so ganz.
¤: aber ich hab von ner Bekannten gehört die ne Beamtenausbildung macht, dass die größten Arschlöcher im Kurs wohl auch vorher beim Bund waren
Aber ich vermute fast, wie mein Vorredner schon sagte, dass die das auch vorher schon waren.
Das einzige was sich so an sich stark verändert ist die Selbstwahrnehmung und das Selbstbewusstsein. Zumindest bei mir
Was der Einsatz aus einem macht ist ja auch nochmal was ganz anderes. Wirkt sich bei jedem auf die ein oder andere Weise aus
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Penismax am 20.11.2013 22:06]
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Bundeswehr macht die Leute wohl ein wenig komisch. Wir waren zusammen mit einer Truppe von denen im Hochwassereinsatz.
Die eine Hälfte hat lieber mit dem Gerät gespielt und dabei in 3 Tagen 4 Wölfe und einen Fuchs in irgendwelchen Pfützen versenkt, die doch tiefer waren als gedacht, absichtlich alles an Absperrungen (Barken, Leitkegel, etc. plattgewalzt, und sind mit deutlich zu hoher Geschwindigkeit durch überflutete Stadtgebiete gefahren (und haben dabei fröhlich die gerade errichteten Sandsackbarrieren der Bewohner überspült).
Die andere Hälfte (kompetent und hilfsbereit) hat kaum Verpflegung bekommen (Butterbrot und Apfel für nen Tag) und wurde von uns verpflegt, hatte keine Schlafmöglichkeiten außer dem Bode und war deshalb teilweise stark demotiviert.
Das da niemand bei Laune bleibt ist ja verständlich.
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Naja wo ist denn da das Beispiel, dass die Leute komisch werden?
Ist mehr so das normale Bild. 50% Deppen, 50% die wollen/können.
Ob die Deppen jetzt erst beim Bund so geworden sind ist ja wieder was anderes.
¤: ich will da ja wirklich nichts gutreden. Gibt genug was man kritisieren kann. Fängt beim zivilen Personal an und hört bei der teilweise katastrophalen Verpflegung auf.
Aber Deppen waren schon vorher Deppen und Arschlöcher auch schon vorher.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Penismax am 20.11.2013 22:53]
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nachdem ich den bericht gesehen hab, denk ich mir (wie damals auch beim wehrdienst) mit ein wenig "menschlicherem" verhalten der ausbilder gegenüber den rekruten, würde das ganze bundeswehrbild ein wenig besser aussehen.
irgendwie wird der rekrut von den ausbildern immer als dumm wie brot gehalten, den man zeigen muss wie man die waffe nach dienstvorschrift zu halten hat.
das ein 18 - 20 jähriger in der grundausbildung nen heiden respekt vor der waffe hat, sollte jedem klar sein. das man da nervös ist, wenn man die knifte in den händen hält und manchmal halt nicht weiss, wie man zu stehen hat. sollte jedem klar sein.
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Ich hab nur 2 Jahre gemacht, aber dank Kontingentausbildung war es eigentlich permanent ereignisreich. Ich bin allerdings auch schon seit 2000 aus dem Laden raus und die Leute die damals W10 mit mir angefangen haben, hatten auch nur die ersten 2 Monate wirklich was zu tun. Ansonsten bestand deren Tag aus irgendwo rumeumeln. Das mag für eine Wehrpflichtarmee nach der SGA schon irgendwie funktionieren, aber bei einer Berufsarmee, die schlecht bezahlt, ihren Arsch in Afghanistan riskiert, sollte schon breitgefächert ausgebildet werden.
Was mich an der "Doku" irgendwie am meisten erschreckt hat ist, dass sie immer noch dieses bescheuerte Koppelsystem benutzen. Das hat bei uns schon jeder verflucht und ausgetauscht sobald es ging.
Bestimmt lernt man auch noch den Gewebeschock kennen.
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Die Koppeln sind der pure scheiß Hass. Wenn Magazintaschen zum Ackerpflug werden läuft einfach irgendwas falsch. Abgesehen davon, dass es einfach nicht praktisch ist. Das haben auch direkt als erstes alle SAZs gegen was selbstgekauftes getauscht.
@pesto: Man darf aber AGA-Verhältnisse nicht mit den späteren gleichsetzen.
Ich muss dir da zustimmen, es war schon sehr...Kindergartenmäßig. Eigenes Denken ist halt komplett überflüssig, wenn man nen eigenen "Lösungsweg" für irgendwas hat bekommt man eventuell sogar noch nen Anschiss. Wobei das seit der neuen Menschenführung auch nicht überall so ist. Meine eigene AGA war eigentlich sehr gechillt. Je länger man dabei war, desto weniger behindert war es. Gerade am Anfang haperte es aber halt schon ordentlich an der normalen Kommunikation.
Und übrigens: Nein, auch ein Volljähriger kann einfach ein Vollidiot sein und nicht darüber nachdenken, dass er da gerade ne gespannte P8 durch die Gegend schwingt. Das sind dann so Situationen wo man sich halt wirklich fragt, ob den Eignungstest jeder besteht der auch ein Brot schmieren kann.
Aber bei der prekären Personallage ist man wohl drauf angewiesen
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| Zitat von Penismax
Naja wo ist denn da das Beispiel, dass die Leute komisch werden?
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Komisch mag das falsche Wort sein. Ich denke aber, dass mangelnde Wertschätzung und die beschriebenen Problematiken einen schon verändern.
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| Zitat von Peridan
| Zitat von Penismax
Naja wo ist denn da das Beispiel, dass die Leute komisch werden?
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Komisch mag das falsche Wort sein. Ich denke aber, dass mangelnde Wertschätzung und die beschriebenen Problematiken einen schon verändern.
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Da stimme ich zu. Wobei mangelnde Beschäftigung wohl das Hauptproblem ist. Gut, ich war immer mit Übungsplätzen beschäftigt. Aber ein Bekannter pimmelt jetzt mindestens 4-6 Stunden seiner Dienstzeit vorm Rechner und zockt. Ist halt nichts zu tun und der nächste Ausbildungsabschnitt beginnt in X Monaten.
Generell ist die Organisation schon immer mein größter Kritikpunkt gewesen. Zugebene ist nur der kleine Ausläufer eines riesigen Konstrukts wo niemand durchblickt. Die zivilen Mitarbeiter im Personalbereich machen das dann auch nicht besser.
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| Zitat von Penismax
| Zitat von Peridan
| Zitat von Penismax
Naja wo ist denn da das Beispiel, dass die Leute komisch werden?
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Komisch mag das falsche Wort sein. Ich denke aber, dass mangelnde Wertschätzung und die beschriebenen Problematiken einen schon verändern.
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Da stimme ich zu. Wobei mangelnde Beschäftigung wohl das Hauptproblem ist. Gut, ich war immer mit Übungsplätzen beschäftigt. Aber ein Bekannter pimmelt jetzt mindestens 4-6 Stunden seiner Dienstzeit vorm Rechner und zockt. Ist halt nichts zu tun und der nächste Ausbildungsabschnitt beginnt in X Monaten.
Generell ist die Organisation schon immer mein größter Kritikpunkt gewesen. Zugebene ist nur der kleine Ausläufer eines riesigen Konstrukts wo niemand durchblickt. Die zivilen Mitarbeiter im Personalbereich machen das dann auch nicht besser.
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Die Organisation bei denen war echt fürn Arsch. Sind zwar mit Reisebus dahin gebracht worden, aber hatten keine Feldbette, Zelte oder andere Schlafmöglichkeiten, während wir in Turnhallen auf Feldbetten vom Bund gepennt haben. War schon ein komischer Eindruck.
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Thema: Bundeswehr-Thread XXXIII ( GWDL, FWDL, SaZ und BS ) |