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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: pOT-News ( Medien dienen der Öffentlichkeit die sie schaffen )
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Danzelot

AUP Danzelot 28.02.2014
Medien dienen der Öffentlichkeit die sie schaffen
Hier werden Nachrichten gepostet, die für aktuell und interessant gehalten werden.
Achtung: Falls ein Thema großen Diskussionsbedarf hat, nutzt das bitte um einen eigenen Thread zum Thema zu entkoppeln.

Alte Nachrichten

_____________

Die Diskussion läuft: Soll man dem Massenmörder von Oslo eine Plattform zur Verbreitung seines Irrsins geben oder soll man seine Äußerungen zensieren?


Außerdem trauert Duisburg zum Jahrestag der Katastrophe bei der Love Parade, Deutschland gibt den libyschen Rebellen einen größzügigen Kredit für humanitäre Hilfe und in Spanien gehen Demonstrationen gegen die Krise weiter. Und die CDU drängt sich wieder in die Schlagzeilen:
 
Zitat von Bregor
CSU will Autobahnen privatisieren

[Dieser Beitrag wurde 8 mal editiert; zum letzten Mal von Teh Wizard of Aiz am 24.07.2011 19:10]
24.07.2011 18:55:29  Zum letzten Beitrag
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grufti

AUP grufti 26.11.2007
 
Zitat von Bregor
CSU will Autobahnen privatisieren



 
Südwest-CDU will Autobahnen privatisieren



skeptisch
24.07.2011 18:58:53  Zum letzten Beitrag
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Dr. Goldzahn

Arctic
duisburg, nicht düsseldorf
24.07.2011 18:58:56  Zum letzten Beitrag
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Herr Ingenieur

AUP Herr Ingenieur 18.10.2009
Kann mir einer ganz kurz erklären, warum der komplette Name des Täters mal gezeigt wird, mal nicht? Bei SpOn war es bis gestern der B., heute schreiben auch sie Breivik... Gibt es da von Presserat-Seite irgendwelche Auflagen, wann ein kompletter Name genutzt werden darf und wann nicht?
24.07.2011 18:58:58  Zum letzten Beitrag
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Danzelot

AUP Danzelot 28.02.2014
 
Zitat von Dr. Goldzahn

duisburg, nicht düsseldorf

Die verwechsle ich seit ich von deren Existenz weiß

 
Zitat von Herr Ingenieur

Kann mir einer ganz kurz erklären, warum der komplette Name des Täters mal gezeigt wird, mal nicht? Bei SpOn war es bis gestern der B., heute schreiben auch sie Breivik... Gibt es da von Presserat-Seite irgendwelche Auflagen, wann ein kompletter Name genutzt werden darf und wann nicht?

Grundsätzlich soll die Anonymität gewahrt werden, solange der Täter lebt. Man kann mit "öffentlichem Interesse" aber begründen den vollen Namen zu verwenden.

/Und was geht mit dem Untertitel?
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Danzelot am 24.07.2011 19:03]
24.07.2011 19:01:36  Zum letzten Beitrag
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modtron

ct_01
Richtlinie 8.1 - Nennung von Namen/Abbildungen
(1) Bei der Berichterstattung über Unglücksfälle, Straftaten, Ermittlungs- und Gerichtsverfahren (s. auch Ziffer 13 des Pressekodex) veröffentlicht die Presse in der Regel keine Informationen in Wort und Bild, die eine Identifizierung von Opfern und Tätern ermöglichen würden. Mit Rücksicht auf ihre Zukunft genießen Kinder und Jugendliche einen besonderen Schutz. Immer ist zwischen dem Informationsinteresse der Öffentlichkeit und dem Persönlichkeitsrecht des Betroffenen abzuwägen. Sensationsbedürfnisse allein können ein Informationsinteresse der Öffentlichkeit nicht begründen.

(2) Opfer von Unglücksfällen oder von Straftaten haben Anspruch auf besonderen Schutz ihres Namens. Für das Verständnis des Unfallgeschehens bzw. des Tathergangs ist das Wissen um die Identität des Opfers in der Regel unerheblich. Ausnahmen können bei Personen der Zeitgeschichte oder bei besonderen Begleitumständen gerechtfertigt sein.

(3) Bei Familienangehörigen und sonstigen durch die Veröffentlichung mittelbar Betroffenen, die mit dem Unglücksfall oder der Straftat nichts zu tun haben, sind Namensnennung und Abbildung grundsätzlich unzulässig.

(4) Die Nennung des vollständigen Namens und/oder die Abbildung von Tatverdächtigen, die eines Kapitalverbrechens beschuldigt werden, ist ausnahmsweise dann gerechtfertigt, wenn dies im Interesse der Verbrechensaufklärung liegt und Haftbefehl beantragt ist oder wenn das Verbrechen unter den Augen der Öffentlichkeit begangen wird.

Liegen Anhaltspunkte für eine mögliche Schuldunfähigkeit eines Täters oder Tatverdächtigen vor, sollen Namensnennung und Abbildung unterbleiben.

(5) Bei Amts- und Mandatsträgern können Namensnennung und Abbildung zulässig sein, wenn ein Zusammenhang zwischen Amt und Mandat und einer Straftat gegeben ist. Gleiches trifft auf Personen der Zeitgeschichte zu, wenn die ihnen zur Last gelegte Tat im Widerspruch steht zu dem Bild, das die Öffentlichkeit von ihnen hat.

(6) Namen und Fotos Vermisster dürfen veröffentlicht werden, jedoch nur in Absprache mit den zuständigen Behörden.

Quelle: Deutscher Presserat.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von modtron am 24.07.2011 19:04]
24.07.2011 19:03:22  Zum letzten Beitrag
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[gc]Fide|

Leet
@KarlKoch, bei den ÖR ging es mir nie um die Finanzierung, damit meine ich eher andere Medien, aber wie gesagt wir kommen da kaum auf einen gemeinsamen Nenner. Unsere Diskussion ist völlig sinnlos, da ich mich von Dir teilweise absichtlich (hoffe ich) missverstanden fühle, Dir wird es womöglich ähnlich ergehen Augenzwinkern
24.07.2011 19:05:26  Zum letzten Beitrag
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[gc]Fide|

Leet
 
Zitat von modtron

Richtlinie 8.1 - Nennung von Namen/Abbildungen
(1) Bei der Berichterstattung über Unglücksfälle, Straftaten, Ermittlungs- und Gerichtsverfahren (s. auch Ziffer 13 des Pressekodex) veröffentlicht die Presse in der Regel keine Informationen in Wort und Bild, die eine Identifizierung von Opfern und Tätern ermöglichen würden. Mit Rücksicht auf ihre Zukunft genießen Kinder und Jugendliche einen besonderen Schutz. Immer ist zwischen dem Informationsinteresse der Öffentlichkeit und dem Persönlichkeitsrecht des Betroffenen abzuwägen. Sensationsbedürfnisse allein können ein Informationsinteresse der Öffentlichkeit nicht begründen.

(2) Opfer von Unglücksfällen oder von Straftaten haben Anspruch auf besonderen Schutz ihres Namens. Für das Verständnis des Unfallgeschehens bzw. des Tathergangs ist das Wissen um die Identität des Opfers in der Regel unerheblich. Ausnahmen können bei Personen der Zeitgeschichte oder bei besonderen Begleitumständen gerechtfertigt sein.

(3) Bei Familienangehörigen und sonstigen durch die Veröffentlichung mittelbar Betroffenen, die mit dem Unglücksfall oder der Straftat nichts zu tun haben, sind Namensnennung und Abbildung grundsätzlich unzulässig.

(4) Die Nennung des vollständigen Namens und/oder die Abbildung von Tatverdächtigen, die eines Kapitalverbrechens beschuldigt werden, ist ausnahmsweise dann gerechtfertigt, wenn dies im Interesse der Verbrechensaufklärung liegt und Haftbefehl beantragt ist oder wenn das Verbrechen unter den Augen der Öffentlichkeit begangen wird.

Liegen Anhaltspunkte für eine mögliche Schuldunfähigkeit eines Täters oder Tatverdächtigen vor, sollen Namensnennung und Abbildung unterbleiben.

(5) Bei Amts- und Mandatsträgern können Namensnennung und Abbildung zulässig sein, wenn ein Zusammenhang zwischen Amt und Mandat und einer Straftat gegeben ist. Gleiches trifft auf Personen der Zeitgeschichte zu, wenn die ihnen zur Last gelegte Tat im Widerspruch steht zu dem Bild, das die Öffentlichkeit von ihnen hat.

(6) Namen und Fotos Vermisster dürfen veröffentlicht werden, jedoch nur in Absprache mit den zuständigen Behörden.

Quelle: Deutscher Presserat.




Also wenn ich mir das durchlese, dann komme ich zum Schluss, dass da wohl gegen Richtlinie 8.1 verstoßen wurde oder?!
Aber das geschieht ja eh sehr oft :/
24.07.2011 19:07:19  Zum letzten Beitrag
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KarlKoch

Marine NaSe
 
Zitat von Terrorpudel

 
Zitat von Bregor

CSU will Autobahnen privatisieren

Das ist doch schon wieder der größte Bullshit den sich irgendjemand ausdenken kann.

Ich finde Allgemeingüter wie Strom-, Wasser- und Straßennetze sollten in Staatshand. Unternehmen denken meist nur kurz oder mittelfristig und "pflegen" die ihnen übertragenen Netze nicht.

Sie Veolia, welche in vielen Städten Frankreichs und Deutschlands die Wasserversorgung übernommen hatte. Es wurde versprochen, die Preise werden sinken, das Gegenteil war der Fall und die Wasserleitungen wurden nicht gepflegt...

Bei den Autobahnen sieht man ja an der A1 was da passiert:

A1 - Gefährliche Baustelle

 
Wäre der Staat der Bauherr, würde er während der Bauzeit den Lkw-Verkehr »mit Empfehlungen und orangefarbenen Umleitungspfeilen weiträumig von der Baustelle fernhalten«, sagt der Raumplaner Gerhard Joksch. So würde die Unfallgefahr verringert. Am Kamener Kreuz in Nordrhein-Westfalen, wo oft gebaut werde, nicht weit von seinem Wohnort Münster, beobachte er regelmäßig solche Lkw-Umleitungen, sagt Joksch. Auf der A1 geschehe genau das Gegenteil: Der Lkw-Verkehr solle um jeden Preis auf der Strecke gehalten werden – damit das private Firmenkonsortium, das seit Herbst 2008 auf der Strecke kassiert, keine Mauteinnahmen verliert.





Die Franzosen betreiben allerdings mit Erfolg schon seit den 50ern den Großteil ihrer Autobahnen privat (Mautfinanziert) oder als PPP, und im direkten Vergleich sind die privaten Autobahnen in Frankreich was Qualität und Sicherheit angeht sogar besser als die vom Staat betriebenen (hauptsächlich Bretagne, da hat man sich eben gegen private Finanzierung entschieden).

Bei Autobahnen handelt es sich, genau wie bei Strom-, Wassernetzen etc. eben nicht um öffentliche Güter, die der Staat bereitstellen sollte weil eine private Herstellung sonst nicht erfolgt. Im Gegenteil können auch private durch das Ausschlußprinzip diese Güter sehr wohl erfolgreich herstellen und tun dies auch wesentlich effizienter als Öffentliche Betriebe. Die von dir erwähnte Qualitätsdegenerierung (Privater senkt Leistung ab, nachdem er erstmal den Vertrag hat) ist in der Tat ein Problem, was aber durch gute Regulierungsvorgaben weitestgehend gelöst werden kann (also Sicherheits-, Investitionsvorgaben etc. in der Ausschreibung). Insgesamt spricht sich deshalb die ökonomische Forschung auf dem Gebiet deshalb auch für die private Herstellung aus. Falls es jemand genauer nachlesen will: From State to Market: A Survey of Empirical Studies on Privatization bietet einen sehr guten (empirischen) Einstieg zum Thema.



Bei Autobahnen bin ich noch versucht, dir zuzustimmen. Spätestens bei der Wasser- und Stromversorgung bin ich aber ebenfalls Verfechter der staatliche-Infrastruktur-Lösung.
Denn welcher private Anbieter schließt Hintertupfingen ans Wassernetz an, wenn Hintertupfingen zu wenig Einwohner hat, um Gewinn erwirtschaften zu können?
24.07.2011 19:08:13  Zum letzten Beitrag
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Harry Stamper

AUP Harry Stamper 24.02.2014
böse gucken
 
Zitat von Danzelot


Die Diskussion läuft: Soll man dem Massenmörder von Oslo eine Plattform zur Verbreitung seines Irrsins geben oder soll man seine Äußerungen zensieren?




zensiert werden sollte gar nichts, aber wie der von den medien nahezu gefeiert wird, finde ich nicht richtig. bild zb ist wie üblich einfach nur zum kotzen.
24.07.2011 19:10:02  Zum letzten Beitrag
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Herr Ingenieur

AUP Herr Ingenieur 18.10.2009
 
Zitat von [gc]Fide|

 
Zitat von modtron

Richtlinie 8.1 - Nennung von Namen/Abbildungen
(1) Bei der Berichterstattung über Unglücksfälle, Straftaten, Ermittlungs- und Gerichtsverfahren (s. auch Ziffer 13 des Pressekodex) veröffentlicht die Presse in der Regel keine Informationen in Wort und Bild, die eine Identifizierung von Opfern und Tätern ermöglichen würden. Mit Rücksicht auf ihre Zukunft genießen Kinder und Jugendliche einen besonderen Schutz. Immer ist zwischen dem Informationsinteresse der Öffentlichkeit und dem Persönlichkeitsrecht des Betroffenen abzuwägen. Sensationsbedürfnisse allein können ein Informationsinteresse der Öffentlichkeit nicht begründen.

(2) Opfer von Unglücksfällen oder von Straftaten haben Anspruch auf besonderen Schutz ihres Namens. Für das Verständnis des Unfallgeschehens bzw. des Tathergangs ist das Wissen um die Identität des Opfers in der Regel unerheblich. Ausnahmen können bei Personen der Zeitgeschichte oder bei besonderen Begleitumständen gerechtfertigt sein.

(3) Bei Familienangehörigen und sonstigen durch die Veröffentlichung mittelbar Betroffenen, die mit dem Unglücksfall oder der Straftat nichts zu tun haben, sind Namensnennung und Abbildung grundsätzlich unzulässig.

(4) Die Nennung des vollständigen Namens und/oder die Abbildung von Tatverdächtigen, die eines Kapitalverbrechens beschuldigt werden, ist ausnahmsweise dann gerechtfertigt, wenn dies im Interesse der Verbrechensaufklärung liegt und Haftbefehl beantragt ist oder wenn das Verbrechen unter den Augen der Öffentlichkeit begangen wird.

Liegen Anhaltspunkte für eine mögliche Schuldunfähigkeit eines Täters oder Tatverdächtigen vor, sollen Namensnennung und Abbildung unterbleiben.

(5) Bei Amts- und Mandatsträgern können Namensnennung und Abbildung zulässig sein, wenn ein Zusammenhang zwischen Amt und Mandat und einer Straftat gegeben ist. Gleiches trifft auf Personen der Zeitgeschichte zu, wenn die ihnen zur Last gelegte Tat im Widerspruch steht zu dem Bild, das die Öffentlichkeit von ihnen hat.

(6) Namen und Fotos Vermisster dürfen veröffentlicht werden, jedoch nur in Absprache mit den zuständigen Behörden.

Quelle: Deutscher Presserat.




Also wenn ich mir das durchlese, dann komme ich zum Schluss, dass da wohl gegen Richtlinie 8.1 verstoßen wurde oder?!
Aber das geschieht ja eh sehr oft :/


Jain, laut (4) darf es ja bei Kapitalverbrechen, welche in der Öffentlichkeit erfolgt sind, i.O. gehen.
24.07.2011 19:10:04  Zum letzten Beitrag
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Godric

Mod BF
 
Zitat von Danzelot

/Und was geht mit dem Untertitel?


Danzelöt kann keine Ö's!
24.07.2011 19:10:36  Zum letzten Beitrag
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horscht(i)

AUP horscht(i) 14.09.2014
 
Zitat von [gc]Fide|

Zu 2. Ganz einfach: Es geht hier um die Legitimation, ein Medium, dass nicht wahrgenommen wird / nicht geschaut wird, verliert seine Legitimation.


Diese Argumentation ist doch gerade im Hinblick auf den öffentlich-rechtlichen Rundfunk komplett falsch.
Wenn die Legitimation durch die Quote so stark beeinflusst werden würde, dann müsste es bereits eine ganzes Stück weniger Sender geben.
Das ist aber nicht der Fall und so kann sich meine Oma immer noch "Unser tolles Dorf" im HR ansehen.
Die Legitimation des ÖR kommt eben nicht aus der Zuschauerakzeptanz oder der Quote, sondern aus dem Rundfunktstaatsvertrag. Der regelt recht genau den Zweck und die Pflichten es ÖR. Von "Quote" ist mir nichts bekannt, aber ich lasse mir gerne einen entsprechenden Paragraphen zeigen.
Die von dir geposteten Links im alten Thread ändern daran nichts. Wenn sich die Chefetagen der Sender die Einschaltquote als Maßstab ihrer Programmgestaltung auf die Fahnen schreiben, dann führen sie offensichtlich ihren Auftrag nicht korrekt aus. Das ändert nichts an der Legitimation.
24.07.2011 19:10:59  Zum letzten Beitrag
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KarlKoch

Marine NaSe
 
Zitat von [gc]Fide|

@KarlKoch, bei den ÖR ging es mir nie um die Finanzierung, damit meine ich eher andere Medien, aber wie gesagt wir kommen da kaum auf einen gemeinsamen Nenner. Unsere Diskussion ist völlig sinnlos, da ich mich von Dir teilweise absichtlich (hoffe ich) missverstanden fühle, Dir wird es womöglich ähnlich ergehen Augenzwinkern


Hm, ich hab dich nicht bewusst missverstanden. Aber vielleicht hast du ja auch was anderes aussagen wollen, als du tatsächlich geschrieben hast.
24.07.2011 19:12:35  Zum letzten Beitrag
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tschy2m

AUP tschy2m 30.03.2011
 
Zitat von Harry Stamper

bild zb ist wie üblich einfach nur zum kotzen.


Und das überrascht dich?

tschy2m
24.07.2011 19:18:01  Zum letzten Beitrag
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weissbrot

weissbrot
Vielleicht darf ich ja mal vermitteln.

Standpunkt 1: Die Oeffentlich-Rechtlichen emulieren mit all ihrer Macht die Privaten, um viel Quote zu machen, um sich damit selbst und ihre Finanzierung vor dem Volk zu rechtfertigen.

Standpunkt 2: Die rechtliche Grundlage der OeR hat nichts mit Quoten zu tun und diese Sender bestehen alleine, um die Grundversorgung zu gewaehrleisten.

Herzlichen Glueckwunsch, beide Seiten haben Recht.

Meine persoenliche Meinung: Zumindest ARD und ZDF sind von den Inhalten her praktisch private, die nach 20 Uhr halt nur noch alles praesentieren lassen und dafuer ueberhaupt total keine Werbung machen, echt ey. Quotenschwache Inhalte werden in die Mitte der Nacht verschoben, oder gleich auf einen der droelfzig kleineren Sender abgewaelzt. Fuer mich waere Phoenix der einzige Sender, dem ich hinterhertrauern wuerde, wenn morgen alle OeR den Betrieb einstellen.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von weissbrot am 24.07.2011 19:25]
24.07.2011 19:24:27  Zum letzten Beitrag
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Harry Stamper

AUP Harry Stamper 24.02.2014
missmutig gucken
 
Zitat von tschy2m

 
Zitat von Harry Stamper

bild zb ist wie üblich einfach nur zum kotzen.


Und das überrascht dich?

tschy2m



nein, natürlich nicht, deswegen schrieb ich üblich.

wie viele irre sich jetzt wieder bestätigt fühlen und in den startlöchern stehen, diesen wahnsinn zu übertrumpfen, angefeuert von bild und co, da wird mir ernsthaft schlecht wenn ich drüber nachdenke.
24.07.2011 19:28:39  Zum letzten Beitrag
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[gc]Fide|

Leet
 
Zitat von horscht(i)

 
Zitat von [gc]Fide|

Zu 2. Ganz einfach: Es geht hier um die Legitimation, ein Medium, dass nicht wahrgenommen wird / nicht geschaut wird, verliert seine Legitimation.


Diese Argumentation ist doch gerade im Hinblick auf den öffentlich-rechtlichen Rundfunk komplett falsch.
Wenn die Legitimation durch die Quote so stark beeinflusst werden würde, dann müsste es bereits eine ganzes Stück weniger Sender geben.
Das ist aber nicht der Fall und so kann sich meine Oma immer noch "Unser tolles Dorf" im HR ansehen.
Die Legitimation des ÖR kommt eben nicht aus der Zuschauerakzeptanz oder der Quote, sondern aus dem Rundfunktstaatsvertrag. Der regelt recht genau den Zweck und die Pflichten es ÖR. Von "Quote" ist mir nichts bekannt, aber ich lasse mir gerne einen entsprechenden Paragraphen zeigen.
Die von dir geposteten Links im alten Thread ändern daran nichts. Wenn sich die Chefetagen der Sender die Einschaltquote als Maßstab ihrer Programmgestaltung auf die Fahnen schreiben, dann führen sie offensichtlich ihren Auftrag nicht korrekt aus. Das ändert nichts an der Legitimation.




@Auftrag nicht korrekt ausführen. Da gebe ich Dir absolut recht.

@Staatsvertrag. Da steht meines Wissens nach auch nichts von Quote, aber der Zeit Artikel gibt zumindest in der Einleitung auf der ersten Seite meine Ansicht recht gut wieder. Nämlich, dass der Staatsvertrag für gewisse "Nischenprogramme" recht wichtig ist. Aber Sendungen, wie "Verbotene Liebe" und dergleichen, da sehe ich doch eher die Quote im Vordergrund, als Bildungsauftrag oder öffentliche Meinungsbildung.
Aber ich bin mir sicher, dass auch die "Medienmacher" der öffentlich rechtlichen jeden Tag gespannt die Quoten verfolgen

@KarlKoch: Ich glaub wir lassens, letzteres Statement Deinerseits bestärkt mich in meinem Glauben.
Gerne mal bei nem Bier, wo man direkt Zwischenfragen stelln und klären kann, aber die Diskussion hier, entbehrt für mich jeglichem Anspruch auf Klärung des Sachverhalts traurig
24.07.2011 19:28:47  Zum letzten Beitrag
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[gc]Fide|

Leet
 
Zitat von weissbrot

Vielleicht darf ich ja mal vermitteln.

Standpunkt 1: Die Oeffentlich-Rechtlichen emulieren mit all ihrer Macht die Privaten, um viel Quote zu machen, um sich damit selbst und ihre Finanzierung vor dem Volk zu rechtfertigen.

Standpunkt 2: Die rechtliche Grundlage der OeR hat nichts mit Quoten zu tun und diese Sender bestehen alleine, um die Grundversorgung zu gewaehrleisten.

Herzlichen Glueckwunsch, beide Seiten haben Recht.

Meine persoenliche Meinung: Zumindest ARD und ZDF sind von den Inhalten her praktisch private, die nach 20 Uhr halt nur noch alles praesentieren lassen und dafuer ueberhaupt total keine Werbung machen, echt ey. Quotenschwache Inhalte werden in die Mitte der Nacht verschoben, oder gleich auf einen der droelfzig kleineren Sender abgewaelzt. Fuer mich waere Phoenix der einzige Sender, dem ich hinterhertrauern wuerde, wenn morgen alle OeR den Betrieb einstellen.



Das ist mal ein schöner Post!
Zu Phoenix würde ich aber noch einige Radioprogramme hinzufügen und im TV, vielleicht auch noch ein paar Sender / Sendungen:

Kika (mit Sendungen wie Löwenzahn, Sendung mit der Maus etc.)
die Lokalnachrichten der 3. Programme
Arte und 3Sat, auch wenn es Kooperationen sind
ARD und ZDF Infokanal...
24.07.2011 19:31:36  Zum letzten Beitrag
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KarlKoch

Marine NaSe
 
Zitat von [gc]Fide|

Das ist mal ein schöner Post!
Zu Phoenix würde ich aber noch einige Radioprogramme hinzufügen und im TV, vielleicht auch noch ein paar Sender / Sendungen:

Kika (mit Sendungen wie Löwenzahn, Sendung mit der Maus etc.)
die Lokalnachrichten der 3. Programme
Arte und 3Sat, auch wenn es Kooperationen sind
ARD und ZDF Infokanal...


Dann hast du mich aber kräftig missverstanden. Das war doch von Anfang an meine Aussage. Die Coverage der ÖR war unterirdisch schlecht, obwohl sie gerade nicht dem Quotendruck unterliegen und somit sich positiv hervorheben könnten, wenn sie denn wollten.
24.07.2011 19:38:47  Zum letzten Beitrag
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[gc]Fide|

Leet
Zum Thema der Medien und was sie zeigen gibt es gerade in der Berliner Abenschau (Lokalnachrichten des RBB) einen Beitrag:

Ein Vorfall in der Berliner U-Bahn sogenannte U-Bahnschläger wurden gesucht (mitlerweile auch gefunden). Dazu wurden Aufnahmen der Videokamera veröffentlicht um Hinweise der Bevölkerung zu bekommen. Pikant dabei: Es wurden nicht die Bilder gezeigt, auf denen der Täter am besten zu sehen war, sondern auf denen die brutale Tat am spektakulärsten aussah. Des Weiteren wurde anscheinend völlig unterschlagen, dass das spätere Opfer nach einer Pöbelei als erstes von der Bank aufsprang und eine drohende Pose eingenommen hat.
Eben wurde eine ausführlichere Videosequenz der Überwachungskamera gezeigt. Dort sieht es eher nach einer Schlägerei unter Betrunkenen mit fatalem Ausgang aus und nicht, nach einer heimtückischen brutalen Tat. Das Medienecho konzentrierte sich allerdings die gesamte Zeit auf die brutalsten Szenen des Kampfes. Allen voran die Springerpresse traurig
24.07.2011 19:39:24  Zum letzten Beitrag
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[gc]Fide|

Leet
 
Zitat von KarlKoch

 
Zitat von [gc]Fide|

Das ist mal ein schöner Post!
Zu Phoenix würde ich aber noch einige Radioprogramme hinzufügen und im TV, vielleicht auch noch ein paar Sender / Sendungen:

Kika (mit Sendungen wie Löwenzahn, Sendung mit der Maus etc.)
die Lokalnachrichten der 3. Programme
Arte und 3Sat, auch wenn es Kooperationen sind
ARD und ZDF Infokanal...


Dann hast du mich aber kräftig missverstanden. Das war doch von Anfang an meine Aussage. Die Coverage der ÖR war unterirdisch schlecht, obwohl sie gerade nicht dem Quotendruck unterliegen und somit sich positiv hervorheben könnten, wenn sie denn wollten.



Aber warum wollen sie denn nicht? Weil sie absichtlich die Bevölkerung verdummen wollen oder weil die Nachfrage einfach befriedigt werden soll? Und das auf dem leichtesten Weg
24.07.2011 19:43:22  Zum letzten Beitrag
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KarlKoch

Marine NaSe
Weil man sich, vermutlich aus Gründen des wirtschaftlichen Selbsterhalts, nicht der Diskussion stellen möchte, ob denn die ÖR zeitgemäß sind und wir (als Gesellschaft) uns diesen Luxus weiterhin leisten wollen. Ob die Furcht vor dieser Diskussion gerechtfertig ist oder nicht, mag ich nicht beurteilen.

Wie ich sagte: Wir können uns gerne über die Unzulänglichkeiten der ÖR unterhalten. Nur der finanzielle Part kann dabei kein Argument sein. Deine Argumentation hatte aber den Eindruck gemacht, du würdest das anders sehen.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von KarlKoch am 24.07.2011 19:49]
24.07.2011 19:48:31  Zum letzten Beitrag
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[gc]Fide|

Leet
 
Zitat von KarlKoch

Weil man sich, vermutlich aus Gründen des wirtschaftlichen Selbsterhalts, nicht der Diskussion stellen möchte, ob denn die ÖR zeitgemäß sind und wir (als Gesellschaft) uns diesen Luxus weiterhin leisten wollen. Ob die Furcht vor dieser Diskussion gerechtfertig ist oder nicht, mag ich nicht beurteilen.

Wie ich sagte: Wir können uns gerne über die Unzulänglichkeiten der ÖR unterhalten. Nur der finanzielle Part kann dabei kein Argument sein. Deine Argumentation hatte aber den Eindruck gemacht, du würdest das anders sehen.



Nö, dann hast Du mich falsch verstanden, ich sah die Quoten im Zusammenhang mit den öffentlichen nicht als Instrument der Berechnung der primären Einnahmen, sondern viel eher als reine Wiedergabe der Reichweite.
Ich finde, dass die Entscheidungsträger der öffentlichen durchaus auf die Quote achten sollten, ABER eben nicht ausschließlich. Es gibt Formate mit unterirdischen Quoten, die ich dennoch nicht missen möchte.

Was ich aber immer noch meine ist, dass sich die öffentlichen eben doch in Konkurrenz zu den privaten sehen. Weniger in finanzieller Hinsicht, als auf die reine Reichweite beschränkt.
24.07.2011 19:52:37  Zum letzten Beitrag
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[gc]Fide|

Leet
Sooo.. mal was positives: In der Abendschau des RBB kommt gerade ein kleiner Bericht über mein Heimatviertel Lichtenrade...
Und ich freu mich total drüber

edit: Ja Lichtenrade klingt wie es ist: ein kleiner verschlafener Stadtteil am Rande von Berlin, it ehemals 3 Seiten Mauer drum herum... An Spießigkeit kaum zu überbieten
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [gc]Fide| am 24.07.2011 19:56]
24.07.2011 19:54:40  Zum letzten Beitrag
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IceTom

IceTom
...
cool story bro, gucke ich mir sicher an.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von IceTom am 24.07.2011 19:56]
24.07.2011 19:56:09  Zum letzten Beitrag
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[gc]Fide|

Leet
 
Zitat von IceTom

cool story bro, gucke ich mir sicher an.



ach fu traurig

Ich meinte das eher als Beispiel für kleine Nischenprogramme, die ich für sehenswert erachte.
24.07.2011 19:57:01  Zum letzten Beitrag
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[Kekse]Adeptus Astartes

Arctic
 
Zitat von [gc]Fide|

edit: Ja Lichtenrade klingt wie es ist: ein kleiner verschlafener Stadtteil am Rande von Berlin, it ehemals 3 Seiten Mauer drum herum... An Spießigkeit kaum zu überbieten



Auf meinem CS-Stammserver um 2000 war ein Clan aus Lichtenrade.
24.07.2011 20:05:44  Zum letzten Beitrag
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[gc]Fide|

Leet
Zu dem Norwegen Ding nochmal: Es wird ja jetzt Kritik laut, dass die Polizei mit ihrem Spezialkommando erst 40 Minuten nach Alarmierung eingriffen.
Kann mir das jemand maal erläutern?
Normale Polizisten würde ich kaum losschicken, wenn ein Typ mit Sturmgewehr auf einer Insel rumballert und der vorher massive Explosionen hervorgerufen hat.
Und 40 Minuten um auf eine Insel zu kommen, die 20 km Luftlinie entfernt ist. Das finde ich eigentlich ganz gut. Die müssen ja erstmal mobilisiert und informiert werden (okay mobilisiert waren sie wohl schon nach der Bombenexplosion, aber dadurch wohl eben auch dort gebunden).

Was genau ist denn jetzt der Kritikpunkt? Die Zeit? Dass die "normale" Polizei da nicht sofort hin ist?
24.07.2011 20:09:47  Zum letzten Beitrag
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IceTom

IceTom
ich frage mich wer die Fotos (von dem Festland aus?) gemacht hat, und warum da jemand zufällig? Fotos gemacht hat während der Schiesserei.

Schüsse gehört und gleich Zoomobjektiv rausgeholt?
24.07.2011 20:11:50  Zum letzten Beitrag
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 Thema: pOT-News ( Medien dienen der Öffentlichkeit die sie schaffen )
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09.08.2011 01:03:51 Rufus hat diesen Thread geschlossen.
24.07.2011 18:57:09 Sharku hat diesem Thread das ModTag 'news' angehängt.

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