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| | Zitat von Aerocore
Nicht das ich nicht auch vieles zu kritisieren hätte, aber persönlich gehe ich davon aus, dass wir so gut in der Krise stehen, weil damals in der großen Koalition die richtigen Maßnahmen getroffen wurden - Weiche Austerität quasi.
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Wer ist denn in dem fall "wir"?
| | Zitat von Atomsk
habs jetzt nur grob überflogen, aber deine zahl bezieht sich doch lediglich auf den typischen "mittags kommen, spätnachmittags gehn"-wochenenddemonstranten, der zwischen arbeit/studium und disse noch n bissl zeit frei räumen kann, oder? das hat wenig damit zu tun, was "occupy" bedeutet.
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Wir befinden uns in Deutschland...für nen Erstprotest war das gar nicht mal so schlecht :P
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Lord Nighthawk am 15.10.2011 23:32]
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In Berlin werden sie gleich von den netten Herren in Grün weggetragen:
http://www.livestream.com/undergroundreports
So ein Polizeistaat der einfach mal unangekündigte Demos innerhalb der Bannmeile auflöst, row row fight the powah! 
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| | Zitat von Flashhead
Wie äußert sich der "endgültige Zerfall des gesellschaftlichen Zusammenhalts" im alltäglichen Leben? Oder ist das nur gefühlt? Woran machst Du es fest, dass die Gesellschaft derzeit zerfällt? | |
Da ich es nicht belegen kann muss es zugegeben nur gefühlt sein. Gefühlt durch die Summe aller möglichen Kleinigkeiten des Alltags oder im Beruf.
Im Alltag die immer mehr werdenden leerstehenden Geschäfte in der Innenstadt, dazu passend die sich immer mehr verbreitenden Billigshops und "Haste mal nen Euro" Schnorrer. Zumindest hier in der Stadt ist das so. Da kann auch der neue Superduper Konsumtempel nichts dran ändern.
Am immer beliebteren Unterschichtenfernsehen. Sowas verbreitet sich nicht dermaßen wenns den Leuten gut geht. Sowas schauen sich Leute an die im richtigen Leben nicht viel zum drauf runterschauen haben. Ich weiß nicht mehr von wems ursprünglich kam, aber es ist schon ein bißchen was dran finde ich: Am Konsumangebot kann man gut ablesen was mit den Menschen los ist.
An der sinkenden Wahlbeteiligung.
Daran, dass Gewerkschaften, Kirchen und Parteien die Mitglieder wegrennen.
An den Hartz Gesetzen, die mehr oder weniger offen dafür da sind Druck auszuüben.
Am Ausbau von Zeitarbeit, Zeitverträgen und Niedriglohnsektor.
Am Erfolg von Leuten wie Sarrazin usw.
An der Politik, die sich kaum noch um das Volk schert.
Am Stellenwert von sozialen Berufen. (zugegeben, das betrifft mich direkt. Neutral bin ich da wohl nicht).
Beruflich sehe ich wie Arbeitgeber mit ihrem Fachkräftenachwuchs umgehen. Und was in vielen Familien vor sich geht.
Alles zusammen bringt mich dann zu dieser Meinung. Und um dem unausweichlichen Shitstorm vorzugreifen: Ja, das ist alles durch nix belegt und wer mich deshalb für einen Idioten hält darf das gerne tun.
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| | Zitat von Jellybaby
...und wer mich deshalb für einen Idioten hält darf das gerne tun.
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Ganz im Gegenteil, sehe ich ganz ähnlich, auch wenn ich nicht im sozialen Bereich tätig bin.
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Taktik: Mit dem Transporter Kurven fahren? 
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von alexis-machine am 16.10.2011 2:15]
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| | Zitat von Jellybaby
Im Alltag die immer mehr werdenden leerstehenden Geschäfte in der Innenstadt, dazu passend die sich immer mehr verbreitenden Billigshops und "Haste mal nen Euro" Schnorrer. Zumindest hier in der Stadt ist das so. Da kann auch der neue Superduper Konsumtempel nichts dran ändern.
Am immer beliebteren Unterschichtenfernsehen. Sowas verbreitet sich nicht dermaßen wenns den Leuten gut geht. Sowas schauen sich Leute an die im richtigen Leben nicht viel zum drauf runterschauen haben. Ich weiß nicht mehr von wems ursprünglich kam, aber es ist schon ein bißchen was dran finde ich: Am Konsumangebot kann man gut ablesen was mit den Menschen los ist. | |
Das will aber auch die Bevölkerung so, hat ja alles relativ wenig mit Kapitalismus, Banken und Regierung zutun.
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| | Zitat von Lord Nighthawk
| | Zitat von Jellybaby
...und wer mich deshalb für einen Idioten hält darf das gerne tun.
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Ganz im Gegenteil, sehe ich ganz ähnlich, auch wenn ich nicht im sozialen Bereich tätig bin.
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Im sozialem Bereich ist man doch sowieso das Arschloch, jedenfalls nach dem was ich so aus meinem Umfeld so wahrnehme. Ich bin da schon froh in der Industrie gearbeitet zu haben/arbeiten werden, aber das ist natürlich keine Lösung für jeden.
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