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Daran, dass ich kein echter Vegetarier/Veganer bin wird auch der KdT nichts ändern, allerdings finde ich ihn dennoch ziemlich großartig. Zum einen da ich keine Dunstabzugshaube besitze, zum Anderen da es ja auch ein wenig vernünftig ist, bereite ich mir selbst selten Fleisch zu. Entsprechend ist ein guter Grund nach Rezepten zu suchen immer willkommen.
Einigermaßen geil fand ich hier die Serie eines SeriousEats Autors, welcher letzten und diesen Februar einen rein veganen Monat eingelegt hat und das ganze mit Blog und Rezepten kommentiert. (The Vegan Experience)
Am Ende habe ich dann aber nichtmal was davon gemacht.
Stattdessen habe ich beim lokalen Koreaner etwas Kimchi mitgenommen um es in eine super einfache Reis-Tofu Pfanne zu hauen. Ging schnell und brauchte keine lange Zutatenliste. Eigentlich hatte ich erst versucht noch Pilze für etwas interessanteres aufzutreiben, aber da haben mir auf die schnelle die passenden Geschäfte gefehlt.
Egal, auf zum Gericht, bzw den Zutaten:
Das Kimchi ist, wie erwähnt, nicht selbst gemacht. Wochenlang Zeug in der Wohnung gären lassen klingt nicht so verlockend. So genieße ich den Geruch von Tod und Verwesung jetzt ein wenig. Falls sich jemand wundert: das ganze ist Chinakohl in Salzlauge mit Radischen, Zwiebeln, Knoblauch, Ingwer und einer Menge Sambal Oelek. Schmeckt entsprechend scharf, salzig und säuerlich. Verdammt geil eigentlich.
Selbst werfe ich auch nochmal Knoblauch und Ingwer ran, aber ersteinmal wird das Tofu in der Pfanne mit Öl leicht angebräunt.
Danach kommt die Zwiebel in die Pfanne, sowie Knoblauch und Ingwer. Zum Ablöschen etwas Sojasoße drauf.
Das Kimchi wird zerkleinert, falls es das nicht schon ist, und mit in die Pfanne geworfen. Samt Reis und einem Schuss Kimchisud wird das ganze leicht angebraten. Das Tofu kommt zum Schluss auch wieder mit in die Pfanne. Eventuell kann man mit noch etwas Sambal Oelek weiter schärfen.
Schmeckt super würzig und durch das Kimchi echt interessant. Ich glaube ich brauch das Zeug jetzt öfter.
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Wow, das würd ich jetzt echt gern probieren!
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Sieht wirklich sehr lecker aus! Besonders für mich als große Kimchi-Liebhaberin. Ich gehör nämlich zu den Leuten die Kimchi tatsächlich selber machen und hab da grad noch ein schönes 3-4 Monate altes im Kühlschrank stehen! Solang man das in nen ordentlichen Kontainer packt stinkt das gar nicht so schlimm!
Aber ich muss doch ein bisschen klugscheißen. Erstens kommt in echtes Kimchi nicht ein bisschen Sambal Oelek. Das was das Kimchi so schön rot und scharf macht ist Gochugaru, also Chili-Flocken. Die werden mit Ingwer, ner Tonne Knoblauch, Reismehl-Brei und einigem anderem Kram zu ner Pampe verrührt und dann halt auf den Kohl gestrichen.
Und zweitens ist die Wahrscheinlichkeit, dass echtes, koreanisches Kimchi vegan ist, wenn es denn nicht extra als vegan ausgezeichnet ist, nicht höher als 5-10% Denn eigentlich gehören da auch kleine vergorene Fische bzw. Schrimps oder auch Tintenfische und Fischsoße rein.
Die sieht man nicht und schmeckt man nicht aber sie sind da. Zerstörte das Weltbild einer veganen Freundin die sich ständig Kimchi reingepfiffen hat
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Kokoscurry mit Spinat und Kircherbsen
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Kokoscurry mit Spinat und Kircherbsen
Der Vatti war heute einkaufen, und hat Dir ein bisschen was mitgebracht:
- Kichererbsen (sehr gerne auch getrocknete kaufen, dann den Abend vorher in Wasser einlegen)
- Spinat, frisch oder TK
- Kokosmilch
- Limetten
- Cashew-Nüsse (Erdnüsse tuns auch)
- ein Stück frischen Ingwer
- ein Bund Koriander
- eine Chilischote
- Zwiebeln, ich habe rote, aber eigentlich Wurst
- Knoblauch
- Reis (ich hatte noch Basmati/Wildreis im Schrank, passt)
- Garam Marsala oder Hot Madras Curry Powder, what ever grinds your gear
- wenn Du ein eher mildes Currypulver benutzt, Cayennepfeffer
- Öl zum Braten
Zwiebeln, Knoblauch, Ingwer und die Chili werden kleingehackt, und bei mittlerer Hitze in der Pfanne goldbraun geröstet. Das kann ruhig 5-10 Minuten dauern, hauptsache das Zeug ist am Ende golden und gerne auch schon an manchen Stellen dunkler. Beim Braten oft umrühren, damit sich die am Boden festbratenden Teile lösen.
Dann etwas Currypulver und die Nüsse sowie ggfs. den Cayennepfeffer in den Topf schmeissen, und ca. 30 Sekunden mitbraten. Das Currypulver schmeckt intensiver, wenn das kurz starke Hitze bekommt, und sich mit dem Öl verbindet.
Die ganze bratende, jetzt schon ziemlich geil riechende Masse in dem Topf wird jetzt mit der Kokosmilch aufgegossen, und aufgekocht. Dabei unbedingt nochmal alle Bratreste vom Topf- oder Pfannenboden kratzen, damit die ihren Weg in das Curry finden!
Dann schnappst Du Dir einen Pürierstab, und pürierst den Inhalt des Topfes einmal ordentlich durch. Das zerlegt die Nüsse und sorgt für eine sämige Pampe in Deinem Topf.
Jetzt ist übrigens auch ein guter Zeitpunkt, den Reis aufzusetzen!
Kichererbsen und Spinat in den Topf schmeissen, und bei kleiner Hitze heiss werden lassen. Kurz vor Schluss noch die Hälfte des Korianders sowie ordentlich Limettensaft (vorsichtig, nach Geschmack) unterrühren.
Reis auf den Teller, Curry daneben, restlichen Koriander auf dem Curry verteilen und zum Essen ruhig noch ein paar Limettenviertel reichen, manche (ich) mögen es sauer.
Mahlzeit!
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Insaniac am 16.02.2013 13:51]
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Sieht super aus und klingt extrem lecker!
Hot Madras Currypulver <3
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| Zitat von Miha~
Kimchi-Liebhaberin
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Kimchi gehört zu den fermentierte-Dingen-die-ich-mal-noch-selber-machen-muss. Natto, Dickmilch, Kefir und Sauerkraut mach' ich schon regelmäßig. Miso und Tempeh ist zu aufwändig für den Heimgebrauch /o\
Solltest du also irgendwelche Protipps für Kimchi selbstgemacht haben: Immer her damit. :]
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Kichererbsen oder alternativ Süßkartoffeln waren eigentlich auch mal mein erster Gedanke bei dem Thread
Miha~ in welchen Gefäßen lässt du das gären?
Und ja, ich kann tatsächlich nicht meine Hand dafür ins Feuer legen dass das 100% vegan ist. Allerdings ist definitv kein Fisch drin. Allerhöchstens ein Schuss Fischsuppe. Aber wer weiß das schon. Ich habe nicht daran gedacht zu fragen.
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| Zitat von FuSL
| Zitat von Miha~
Kimchi-Liebhaberin
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Kimchi gehört zu den fermentierte-Dingen-die-ich-mal-noch-selber-machen-muss. Natto, Dickmilch, Kefir und Sauerkraut mach' ich schon regelmäßig. Miso und Tempeh ist zu aufwändig für den Heimgebrauch /o\
Solltest du also irgendwelche Protipps für Kimchi selbstgemacht haben: Immer her damit. :]
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Do it! Ist eigentlich ne recht simple Geschichte. Und Kimchi ist halt so schön vielseitig, man kann immer mit wenig extra Zutaten irgendwas leckeres und vor allem schnelles drauß machen. Sone schöne Portion Kimchi-Jigae (Eintopf) ist besonders im Winter ne extrem geile Sache!
Ich glaub der wichtigste Tipp ist einfach ne große Menge auf mal zu machen! Zumindest wenn man weiß dass es einem schmeckt. Weil selbst wenns nach nem riesen Berg aussieht, wirds doch sehr schnell weniger. Unter 4-5 großen Chinakohlköpfen fang ich nicht an
Achja, und bloß nicht auf die Idee kommen Gochugaru durch irgendwas anderes Chili-Artiges zu ersetzen. Haben wir einmal gemacht weil wir keins bekommen haben, aber war nicht halb so gut wie echtes Kimchi.
| Zitat von a1ex
Miha~ in welchen Gefäßen lässt du das gären?
Und ja, ich kann tatsächlich nicht meine Hand dafür ins Feuer legen dass das 100% vegan ist. Allerdings ist definitv kein Fisch drin. Allerhöchstens ein Schuss Fischsuppe. Aber wer weiß das schon. Ich habe nicht daran gedacht zu fragen.
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Große Plastik-Boxen Aber halt welche die gut schließen, damit nicht der ganze Kühlschrank stinkt. Und ich benutz die für nichts anderes mehr. Wahrscheinlich würde das sonst auch nach Kimchi schmecken. Außerdem wird eh neues gemacht sobald die Box leer ist
Sollte ja auch kein anschwärzen oder so sein, nur wie gesagt, ne vegane Freundin hat das nicht so gut aufgenommen als wir sie darauf hingewiesen haben
Und da mein Kimchi definitiv nicht vegan ist, wird gleich was anderes koreanisches gekocht
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Meine koreanische Arbeitskollegin nimmt diese Glasboxen mit lock&lock-Deckeln. Die sind dann nach einmal Spülmaschine auch wieder für anderes zu gebrauchen...hmmm...ich muss morgen mal welches bei ihr ordern.
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Vegan isst....
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... mehr als nur Eintopf.
Gefüllter Nussbraten an Zwiebelsoße, Kartoffelrosen und Lauchgemüse.
größer
Zutaten Nussbraten:
110 gr. gem. Cashews
1 Knoblauchzehe
Kräuter
110 gr. gem. Mandeln
2 EL Mehl
Muskatnuss
Olivenöl
Pfeffer
110 gr. Semmelbrösel
Senf
250 gr. Räuchertofu
Zitronensaft
1 Zwiebel
Zwiebelsoße:
1 EL Mehl
1 Zwiebel
1 kl. Karotte
1 EL Margarine
2 EL Ahornsirup
Pfeffer
Kümmel
Gemüsebrühe
Sojasoße
Kartoffelröschen:
Kartoffeln
Margarine
Sojadrink
Salz
Pfeffer
Wilmersburger Pizzaschmelz
Kartoffeln kochen, mit Margarine und Sojadrink fein stampfen, würzen, mit Pizzaschmelz mischen und mit Tülle auf dem Backblech Rosen formen. Bei 200*C 10 Min. grillen
Lauchgemüse:
Lauch
Gemüsebrühe
Muskat
Olivenöl
Pfeffer
Salz
Sojasahne
Lauch blanchieren, abgießen, restl. Zutaten beigeben und kurz einkochen lassen
Okay... meine Fotoausrüstung könnte besser sein (anrichten kann ich auch nicht) aber die Kombi aus diesem salzigen Räuchertofu und der süßlichen Zwiebelsoße war awesome.
Warum vegan?
1. Umweltschutz
2. Welthunger
3. Tierhaltung
4. Kükenmord
5. Muttermilch der Kühe
e Nr. 12.947.491/:
Resteessen und Ehrwiederherstellung
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[Dieser Beitrag wurde 5 mal editiert; zum letzten Mal von Pugnatrix am 17.02.2013 14:21]
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Weil Korea mehr kann als Gangnam-Style...
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... gibt es heute Japchae.
Und dazu brauchen wir folgendes:
Dangmyung (koreanische Nudeln aus Süßkartoffelstärke)
Frühlingszwiebeln
Zwiebel
Knoblauch
Möhren
Champignons
Shiitake
Rote Paprika
Blattspinat
Sojasoße
Sesamöl
Anderes Öl zum Braten (in diesem Fall Olivenöl)
Sesamsamen
Zucker
Pfeffer
Die Shiitake, falls es sich wie in diesem Fall um getrocknete handelt, für ca. 1,5 bis 2 Stunden in (warmes) Wasser einlegen.
Den Spinat, falls TK-Ware, auftauen. Ansonsten kurz in kochendes Wasser werfen.
Dann gehts ans Schnippeln. Alles in schön kleine Streifen bzw. Scheiben schneiden. Nebenbei kann man schonmal das Wasser für die Nudeln aufsetzen.
Die Nudeln für ca. 3 bis 4 Minuten kochen, bis sie weich sind. Dann gut abtropfen aber nicht abschrecken! In eine große Schüssel geben und gut mit etwas Sesamöl mischen, damit sie nicht kleben. Außerdem mit einer Schere etwas zerschneiden, da das ganze sonst recht schwer zu mischen und auch zu essen ist.
Dann gehts ans Braten. Alles der nacheinander in der gleichen Pfanne braten bis es die gewünschte Bissfestigkeit hat.
Den Knoblauch einfach kurz bevor sie fertig sind zu den Champignons geben und ganz kurz mitbraten. Nicht zu lange, sonst könnte es bitter werden.
Alles was fertig gebraten ist wird einfach auf die Nudeln in der Schüssel gegeben.
Zum Schluss mischt man Zucker, Sojasoße, Sesamöl und Pfeffer zu einer leckeren Soße, gibt diese ebenfalls in die Schüssel und mischt das ganze, am besten mit den Händen, ordentlich durch.
Nach dem Anrichten ein paar Sesamsamen drüber und fertig ist dieses wunderbare koreanische Gericht.
Eigentlich kommt zu dem ganzen Gemüse noch etwas (Rind-)fleisch. Das wurde des Themas wegen gestrichen. Und trotzdem:
Omnomnomnom! Ich glaub, ich werd mir gleich noch nen Nachschlag holen
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Sieht gut aus! Und Süsskartoffelstärkenudeln klingen ziemlich interessant.
Meinen Beitrag muss ich morgen noch aufbereiten.
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Den Nussbraten werd ich sicher nachmachen! Der hört und sieht gut aus.
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Für die Senseo Punktabzug, sonst sehr toll. Werde ich nachkochen!
Und Insi rockt auch mal wieder!
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Die Senseo hat nicht mitgekocht! Versprochen!
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gibt es eigentlich ne achte alternative zu sahne? also jetzt ohne sojakram?
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| Zitat von jonny
gibt es eigentlich ne achte alternative zu sahne? also jetzt ohne sojakram?
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Was sind denn die ersten sieben?
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ich kaufe ein e und möchte lösen
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| Zitat von jonny
gibt es eigentlich ne echte alternative zu sahne? also jetzt ohne sojakram?
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Die Sojasahne, die ich benutzt habe kann man zB nicht aufschlagen . Ansonsten sind die Rezepte eigentlich immer ein bisschen anders, sodass sie mit Öl oder Sojadrink oder Banane funktionieren.
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ich werte das mal als nein
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Kommt auf den Verwendungszweck an, eine "eins für Alles"-Sahnealternative gibt's wohl eher nicht. Wenn man Saucen "cremig" bekommen möchte geht zum Beispiel Cashewnussmus, wenn man aber was zum Schlagen haben möchte muss man schon mehr tricksen, und zum Beispiel Mandelmilch/Kokosmilch/Whatevermlich mit einem Verdickungsmittel (Xanthan, ggf. Kombinationen (Mono-/Diglyceride, Xanthan, Guarkernmehl, Lecithine...) bearbeiten, gegebenenfalls noch Vanille oder was auch immer dazu und durch einen (isi) Whipper jagen.
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jetzt isses vegetarisch geworden
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| Zitat von jonny
jetzt isses vegetarisch geworden
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Kannst es trotzdem mal reinstellen, wenn Du Dir wie immer soviel Mühe gegeben hast.
Unser Beitrag kommt gleich.
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ich hab deswegen nicht mal bilder gemacht, schande über mein haupt
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jo und käse
nudeln mit gemüse und angerösteten pinienkernen in $sauce. eigentlich total unspektakulär.
$sauce ist jetzt käse/sahne geworden
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Ich habe auch einen vegetarischen Beitrag. Mit Nudeln (natürlich mit Ei) und Sahne in der Soße.
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Zuerst nachfragen für alternative Sahne und dann tzdm reinschütten!
Gefällt!
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alles andere hätte ich eh nicht da gehabt und kokosmilch passt da nicht wirklich zu
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Thema: Krieg der Töpfe LXXVI ( Von Körnern und Sprossen ) |