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Hier geht es nicht um irgendeine ominöse Death-Metal Band oder ein neues free-to-play Spiel, sondern um etwas sehr einfaches: den Tod, genauer gesagt euren eigenen.
Unabhängig von eurer Glauben- oder Nichtglaubssrichtung sind wir uns vermutlich alle einige, dass man, sobald man das zeitliche gesegnet hat, sich nicht mehr selbst um Dinge kümmern kann da aber noch einigen zu kümmern wäre. Da wären z.B. so ein paar Sachen die nur ihr wisst, und die eure Angehörigen daher nicht für euch übernhmen können. Bei mir kam z.B. gestern abend von meiner Freundin-ggf-bald-Frau die Aussage bezüglich unseres gemeinsamen Haushaltskontos "Wenn du jetzt tot umfällst wüsste ich gar nicht wie ich da dran käme" (doch, wüsste sie, sie hat auch mal Zugangsdaten zugeschickt bekommen aber halt noch nie benutzt).
In meinem Fall wären da weiterhin noch Sachen zu kündigen (wobei die sich vermutlich selbstständig erledigen würden sobald mein Konto aufgelöst wird) und ein paar Leuten "im Netz" denen ich gerne Bescheid gegeben hätte.
Da ich nicht wirklich viel Besitz habe , nicht verheiratet bin und außerdem ein Einzelkind bin (also alles an meine Eltern fällt) ist ein Testament in meinem Fall vermutlich nicht so wichtig, obwohl sowas für Angehörige das Leben immer vereinfacht! Mein Opa hatte z.B. bei seinem (nicht plötzlichen) Tod kein Testament, was dazu geführt hat das meine Oma (da sie nicht Alleinerbin war) nichtmal Geld holen konnte, sondern dazu ihre beiden Söhne jedes mal mitnehmen musste. Bis das alles geregelt war, ist echt einiges an Zeit vergangen.
Ich überlege gerade so eine Art Sammlung anzulegen, mit Anweisungen und nötigen Details im Falle meines Ablebens (oder z.B. eines Komas). Das ganze sollte beinhalten:
- Patientenverfügung
- ggf. Testament
- Liste mit "zu erledigen" Dingen
- Passwörter für verschlüsselte Daten und Kennwort für meinen Passwortspeicher (über den man an alles andere kommt)
Da stellt sich für mich nur die Frage: Wie und wo organisieren? Ein Bankschließfach (was kostet sowas) wäre natürlich ideal, aber wie sorgt man dafür, dass die Angehörigen da dann auch dran kommen? Und überhaupt davon wissen. Und gerade der letzte Punkt ist für mich relativ wichtig. Aber da ergibt sich das Problem: sowas muss man häufiger aktualisieren können und außerdem vor unberechtigten schützen - wie kriegt man das hin?
Wie sieht es bei euch aus? Habt ihr euch da schonmal Gedanken drüber gemacht oder sogar was gemacht?
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Einfach nicht sterben. Spart eine Menge Stress.
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Ich habe meine Pornosammlung unverschlüsselt und ziemlich offensichtlich auf meiner Festplatte.
Somit kann jeder an meinem Erbe teilhaben.
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| | Zitat von Achsel-des-Bösen
Wie sieht es bei euch aus? Habt ihr euch da schonmal Gedanken drüber gemacht oder sogar was gemacht?
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Nach mir die Sintflut.
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Ich fall mit 50 einfach um. Und da ich das ja bereits weiß, kümmer ich mich mit 49 um alles.
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Alles Dinge um die sich mein zukunfts-ich kümmert.
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Ich habe nicht vorzeitig vor das Leben zu verlassen.
Hab mir vorgenommen das Jahr 2100 zu erreichen.
Also habe ich noch cirka 87 Jahre vor mir.
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| | Zitat von poppxapank
Alles Dinge um die sich mein zukunfts-ich kümmert.
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Seh ich genauso, und wenn ich davor ins Gras beiße.. naja. Pech gehabt, irgendwer wird mich schon verscharren oder ins Krematorium fahren.
¤: Konten hab ich keine wichtigen, aber meinen Steam account hinterlasse ich meinem Bruder.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [Mercyful_Fate] am 07.03.2013 11:51]
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darf auf keinen Fall fehlen.
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Wo man sowas sicher vor fremdem Zugriff hinterlegen könnte wäre bei einem Notar.
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| | Zitat von Feuerloescher
Wo man sowas sicher vor fremdem Zugriff hinterlegen könnte wäre bei einem Notar.
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Ist natürlich schweineteuer, oder? Der Mann hat schließlich teuer studiert, dass muss wieder reingeholt werden.
Bankschließfächer sind, wie ich eben erstaunt festgestellt habe, eigentlich gar nicht teuer. Keine 100¤ im Jahr für eine stattliche Größe.
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Das einfach der Familie oder guten Freunden anvertrauen ist nicht möglich?
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Da fehlt mir irgendwie die nötige Sicherheit (also physisch). Außerdem würde ich sowas nicht bei Menschen lagern mit denen man emotionale Bedingungen hat...sowas kann ja auch mal in die Brüche gehen und dann hat man den Salat.
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| | Zitat von Achsel-des-Bösen
Da fehlt mir irgendwie die nötige Sicherheit (also physisch). Außerdem würde ich sowas nicht bei Menschen lagern mit denen man emotionale Bedingungen hat...sowas kann ja auch mal in die Brüche gehen und dann hat man den Salat.
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Physische Sicherheit....
Wäre mir das wichtig, würde ich es doch gerade Leuten aus meinem Umfeld geben, von denen ich weiß das es für sie wichtig ist und das alles geregelt wird oder?
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| | Zitat von Achsel-des-Bösen
| | Zitat von Feuerloescher
Wo man sowas sicher vor fremdem Zugriff hinterlegen könnte wäre bei einem Notar.
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Ist natürlich schweineteuer, oder? Der Mann hat schließlich teuer studiert, dass muss wieder reingeholt werden.
Bankschließfächer sind, wie ich eben erstaunt festgestellt habe, eigentlich gar nicht teuer. Keine 100¤ im Jahr für eine stattliche Größe.
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| | Die sicherste Lösung ist die Hinterlegung beim Nachlassgericht (das ist eine Abteilung des Amtsgerichts). Auch ein handschriftliches Testament kann jederzeit beim Amtsgericht hinterlegt werden. Das Amtsgericht prüft dabei nicht den Inhalt (das Testament kann im verschlossenen Umschlag abgegeben werden), sondern nimmt es nur entgegen
...
Das Nachlassgericht berechnet eine einmalige Gebühr, deren Höhe vom Vermögen des Testamentserstellers (Hinterlegers) abhängig ist. Der Gerichtsmitarbeiter wird den Hinterleger deshalb danach fragen, wie viel Vermögen er oder sie in etwa besitzt bzw. vererbt. Die Gebühren errechnen sich dann nach § 101 Kostenordnung (KostO) in Verbindung mit der Kostentabelle gemäß Anlage zu § 32 KostO. Sie halten sich aber im Rahmen. So kostet die Hinterlegung bei einem Vermögen bis 50.000 Euro beispielsweise 33 Euro; bei einem Vermögen bis 250.000 Euro sind es 108 Euro und bei einem Vermögen bis 500.000 Euro sind es rund 200 Euro. | |
http://www.rechthaber.com/was-kostet-die-hinterlegung-eines-testaments/
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von TheYang am 07.03.2013 13:00]
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Sowas wie dem allerbestensupidupifreund aus Kindertagen?
Der dann irgendwann ne Blöd-Ische heiratet und mit dem man dann langsam immer weniger zu tun hat?
Irgendwann findet er dann deine Todeskapsel im Regal, fragt sich, warum das Ding hier eigentlich noch liegt,.. und schwupps liegts im Müll und der Müllmann erfreut sich an den Details deiner Finanzführung \o/
Sowas gibt man einfach nicht an 'Freunde' oder 'Familie'. Soaws gehört an einen neutralen Ort. Punkt aus.
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Beginne auch langsam mich mit dem Thema auseinanderzusetzen.
Bisher erledigt ist ne kleinere finanzielle "Absicherung", falls ich in den nächsten 17 Jahren sterben sollte.
Größere Wertanlagen oder Wertgegenstände hab ich nicht, Patientenverfügung brauch ich nicht und den Zugriff auf mein Sparkonto will ich für meinen Sohn irgendwann noch einrichten lassen.
Ansonsten seh ich die Sache wie manch anderer hier: ich hab nicht geplant demnächst zu sterben.
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| Thema: The Death Protocol |
![AUP [Mercyful_Fate] 08.12.2015](./avatare/upload/U1071249--belialpakul.png)
