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| Zitat von black_velvet
Bockleiter bauen lassen
Behelfsdekon bauen lassen
Lange Wegestrecke (hrhrhr)
Notfalltraining eingebaut in eine Lage
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Schaum (Geradeausverfahren, verkürztes Geradeausverfahren, Nebenschlussverfahren)
Möglichkeiten und Vorgehen bei Gefahrgut
Möglichkeiten bei TH (Leitern zum sichern, Leiterhebel etc.)
Verschiedene Lagen mit wechselnden Positionen (auch mal Anfänger den GF machen lassen)
Kuppeln, kuppeln, kuppeln...
Fahrzeug- und Gerätekunde
Türmanagement
Türöffnung
FwDV3 bis zum erbrechen
Entrauchung(falls ihr einen drauf habt)
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[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von Peridan am 03.09.2013 21:45]
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Das unbeliebteste (aber wichtigste) hab ich glatt vergessen:
Knoten und Stiche. Jeder hasst es, jeder braucht es.
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| Zitat von black_velvet
Das unbeliebteste (aber wichtigste) hab ich glatt vergessen:
Knoten und Stiche. Jeder hasst es, jeder braucht es.
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Jemanden mitten im Thema XY aufzufordern mal einen Brustbund zu machen sorgt immer für Laune.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Peridan am 03.09.2013 21:58]
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Ich möchte wirklich ungern euren Thread kapern, aber ich hab ein review bzw frage zu Sanis auf einem Festivalgelände bzw zu den Johannietern speziell.
Ich hab mir vor 3 Wochen auf dem Dockville Festival ziemlich übel den Fuß umgeschlagen, worauf hin ich mich mit nem Kumpel zu ner umherlaufenen 2 Mann Streife geschleppt hab, die mir auch nen ordentlichen Stützverband gemacht haben, aber meinten die hätten keine Kühlpacks, ich sollte zum Basislager.
Also gesagt getan und dahin gehumpelt.
Da wurd mir angeboten, bzw. reichlich nahegelegt ins Krankenhaus zu fahren, da der Knöchel doch stark angeschwollen war. Hab ich nicht gemacht, sondern gefragt, ob ich auch abwarten könne und später wiederkommen dürfte, wenn es wirklich nicht mehr geht. Kein Ding. Hieß es.
Da wurd ich mit meinem Kumpel schon nicht für ganz voll genommen und wurd behandelt wie ein Volltrunkener. Ich hatte zwar was getrunken, aber das waren 2 Bier und nur weil ich noch Scherze, ala "Mir wird schon nicht der Kopf abfallen" kann, heißt das nicht, dass ich nicht anständig behandelt werden will.
Bin dann nach 2 Stunden wiedergekommen und hab gefragt, ob es noch ein Kühlpack gab. Zuerst wollte man mir auch eins geben, dann hat mich aber die gute Lady wieder entdeckt, die mich zuvor behandelt hatte und meinte "Nee, dem nicht".
Ich war ziemlich perplex und noch viel erstaunter, als besagte Frau zu mir kam und meinte "Oh, du kannst aber schon wieder ganz gut stehen" und tritt mir scherzhaft gegen den Knöchel.
Hab dann nochmal gefragt, wieso ich denn jetzt kein Kühlpack mehr bekomme, da hieß es nur "Wir sind schließlich keine Apotheke."
Zusätzlich wurden meine Personalien beim ersten Mal aufgenommen, wozu eigentlich?
Und ist das erlaubt mir quasi die Hilfe zu verwehren? Und wo kann ich mich dann beschweren? Hab leider natürlich nicht die Personalien von der guten Frau, aber fürs nächste mal.
Was das für ein Verhalten war, kotzt mich im Nachhinein so an. Natürlich laufen da auch Leute rum, die wirklich Oberkante Unterlippe voll sind und man vieleicht ein bisschen angenerft ist, aber man sollte schon ein wenig differenzieren können...
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| Zitat von dblmg
Ich möchte wirklich ungern euren Thread kapern, aber ich hab ein review bzw frage zu Sanis auf einem Festivalgelände bzw zu den Johannietern speziell.
Ich hab mir vor 3 Wochen auf dem Dockville Festival ziemlich übel den Fuß umgeschlagen, worauf hin ich mich mit nem Kumpel zu ner umherlaufenen 2 Mann Streife geschleppt hab, die mir auch nen ordentlichen Stützverband gemacht haben, aber meinten die hätten keine Kühlpacks, ich sollte zum Basislager.
Also gesagt getan und dahin gehumpelt.
Da wurd mir angeboten, bzw. reichlich nahegelegt ins Krankenhaus zu fahren, da der Knöchel doch stark angeschwollen war. Hab ich nicht gemacht, sondern gefragt, ob ich auch abwarten könne und später wiederkommen dürfte, wenn es wirklich nicht mehr geht. Kein Ding. Hieß es.
Da wurd ich mit meinem Kumpel schon nicht für ganz voll genommen und wurd behandelt wie ein Volltrunkener. Ich hatte zwar was getrunken, aber das waren 2 Bier und nur weil ich noch Scherze, ala "Mir wird schon nicht der Kopf abfallen" kann, heißt das nicht, dass ich nicht anständig behandelt werden will.
Bin dann nach 2 Stunden wiedergekommen und hab gefragt, ob es noch ein Kühlpack gab. Zuerst wollte man mir auch eins geben, dann hat mich aber die gute Lady wieder entdeckt, die mich zuvor behandelt hatte und meinte "Nee, dem nicht".
Ich war ziemlich perplex und noch viel erstaunter, als besagte Frau zu mir kam und meinte "Oh, du kannst aber schon wieder ganz gut stehen" und tritt mir scherzhaft gegen den Knöchel.
Hab dann nochmal gefragt, wieso ich denn jetzt kein Kühlpack mehr bekomme, da hieß es nur "Wir sind schließlich keine Apotheke."
Zusätzlich wurden meine Personalien beim ersten Mal aufgenommen, wozu eigentlich?
Und ist das erlaubt mir quasi die Hilfe zu verwehren? Und wo kann ich mich dann beschweren? Hab leider natürlich nicht die Personalien von der guten Frau, aber fürs nächste mal.
Was das für ein Verhalten war, kotzt mich im Nachhinein so an. Natürlich laufen da auch Leute rum, die wirklich Oberkante Unterlippe voll sind und man vieleicht ein bisschen angenerft ist, aber man sollte schon ein wenig differenzieren können...
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Du hast deren Rat abgelehnt und noch dumme Sprüche geklopft (das hören die da den ganzen Tag, das ist nicht lustig sondern nervig). Die Leute haben schon genug mit den Vollidioten zu tun und da kann so etwas schon einmal passieren, dass der Umgangston rauer wird. Und ja, es ist erlaubt dir ein Kühlpack zu verwehren. Vor allem wenn die Vorräte vielleicht gerade knapp sind und das für dringendere Fälle gebraucht wird.
Beim nächsten Mal nett sein, dumme Sprüche verkneifen und auf die Helfer hören. Dann klappt das auch alles mit dem miteinander.
Deine Personalien wurden aufgenommen um das ganze später abrechnen zu können (Krankenkasse etc.) und um eventuelle Folgeschäden nachvollziehen zu können.
Und wenn du dich trotzdem beschweren möchtest, dann google nach dem Ortsverband. Die werden wahrscheinlich die Einsatzleitung gehabt haben oder wissen wer verantwortlich war.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Peridan am 03.09.2013 22:48]
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Also scheißegal wie voll er war und wie genervt die Alte war, aber "scherzhaft gegen den Knöchel treten" ist ja wohl NICHT gemäß irgendeinem Protokoll. Was zum Fick??
Ich kann verstehen, dass man sich nicht gern von "Kleinigkeiten" nerven lässt. Aber sowas??
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| Zitat von dictyosom
Also scheißegal wie voll er war und wie genervt die Alte war, aber "scherzhaft gegen den Knöchel treten" ist ja wohl NICHT gemäß irgendeinem Protokoll. Was zum Fick??
Ich kann verstehen, dass man sich nicht gern von "Kleinigkeiten" nerven lässt. Aber sowas??
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Ok wars es mit Sicherheit nicht (je nachdem wie doll das war). Da jetzt so ein Fass aufzumachen lohnt sich aber auch nicht.
Vermutlich kam das ganze so rüber, als wenn er nicht wirklich was hat (ablehnen das abklären zu lassen und dumme Sprüche zu klopfen wirkt manchmal so). Das die Sanis mal unter Stress was nicht so schlaues machen kann auch mal vorkommen und da sollte man auch Verständnis für haben. Die wird ihn ja nicht mit Absicht weiter verletzen wollen.
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Defis sind halt Raketentechnik. Da kann ein Laie nicht mit um. Der muss dafür ja lesen und zuhören können. Von der Finderfertigkeit um den Kasten öffnen zu können gar nicht zu sprechen.
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Was braucht man an einem Dienstagabend? Genau, einen Busunfall.
War grade mit der Schwester meiner Freundin im Auto unterwegs, fuhren auf eine T-Kreuzung zweier Landstraße zu. Eigene Position ca 40m vor dem Kreuzungsbereich schießt mit ~40-60km/h (eigene Schätzung) ein Linienbus über die Kreuzung und, das ist das tolle, ohne ersichtliche Bremsvorgänge die Böschung hinauf in eine Weide rein. Bus kommt in leichter Schräglage zum stehen.
Also fix rechts ran, Warnweste angezogen, Lampe rausgeholt und erst mal geschaut ob es Verletzte gab. Nichts besonderes, keine offenen Verletzungen, reichlich Schock bei den ca 10 Passagieren, größtenteils Mädels um die 16. Polizei war schon informiert, also Unfallstelle abgesichert und so gut es ging versucht mit anderen Ersthelfern die Leute hinterm Bus zu halten und so gut wie möglich zu beruhigen und versorgen. Eine junge Mutter mit Kinderwagen(!) war der Meinung mitten auf der Straße stehend erst mal telefonieren zu müssen. Also höflich aber bestimmt wieder "in Deckung" geschickt.
Als erstes kam der Unfalldienst (in Ermangelung der genauen Begrifflichkeit) des Verkehrsverbundes der dann mal angefangen hat Namen und Telefonnummern einzusammeln und die Leute dann noch vor Eintreffen von Polizei und Rettungsdienst (sofern nicht über Schmerzen berichtend) heim zu schicken.Sinnvoll? Ich kann mich nicht erinnern dass der gute den Mädels irgendwas zum Thema "Geht zum Arzt, holt euch Atteste wenn es euch nicht gut geht" gesagt hat. Ein Schelm wer böses dabei denkt) Die Polizei kam nach ca 15-20 Minuten.
Kleine Manöverkritik: Ich muss dringend meine EH-Kenntnisse etc auffrischen. Ohne Handschuhe und EH-Kasten zum Unfall hin, wäre wirklich jemand verletzt gewesen hätte das unnötig Zeit gekostet, Eigengefährdung durch Blutkontakt mal ganz außen vor.
Ansonsten bin ich heilfroh dass keinem etwas schweres passiert ist, wäre der Bus umgekippt hätte die Sache auch ganz anders ausgehen können.
And now:
Bild groß, daher Thumbnail. Gesichter habe ich mal sofern erkennbar unkenntlich gemacht.
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Naja nu, gerade bei nem Linienbus kann man davon ausgehen dass der irgendwo gut erreichbar und ausgeschildert nen nicht abgelaufenen, vollständigen Verbandkasten hat. Arge Selbstkritik würde ich da jetzt nicht unbedingt anbringen, aber Recht haste natürlich schon.
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als ziviler troubleshooter leute nach hause schicken ist schon sehr gewagt.
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Dachte ich mir auch. Aber wer bin ich dass ich da als Ersthelfer noch reinquatsche. Das waren quasi ausschließlich verängstigte teenies die einfach nur heim wollten.
Wobei ich echt sagen muss, ich hätte nicht gewusst wo das SanMat im Bus war. und so wie der Fahrer drauf war der auch nicht. Suchzeit hätte ich im Falle das da jemand rumsifft ziemlich sicher nicht gehabt. Das nächste mal, möge es nie eintreten, ist das eigene SanMat definitiv besser greifbar.
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Ich bekomm schon immer einen Schreck, wenn die Adresse unserer Wache bei Sturmeinsätzen als Zielort angegeben wird.
Der Tagesanzeiger hat übrigens eine sehr gute mobile Seite. Find ich super
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Nur zu toppen durch Alarmierung fürs eigene Haus wenn man im Supermarkt an der Kasse steht. Ist nem Freund so passiert.
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Hallo!
Ich möchte mir für den Dienst ein kleines Erste Hilfe Set zulegen, was ich mit mir herumführen kann. Also zusätzlich zum Erste Hilfe Set auf dem Fahrzeug einfach ein paar Dinge die ich am Mann führen kann (z.B. in eine kleine Tasche an die Schutzweste angebracht).
In 90% der Fälle reicht es ja, wenn ich schnell einen RTW rufe, aber ich will eben was für die Fälle, wo das nicht genügen würde, bzw. der Verletzte in dieser Zeit verblühen würde / bleibende Verletzungen zurückbehalten würde.
Also stark blutende Kopfplatzwunden, sonstige stark blutende offene Wunden, Stichverletzungen, Schussverletzungen.
Meine Erste Hilfe Kenntnisse sind recht eingeschränkt (ich arbeite gerade daran sie zu verbessern), sollte also einfach zu benutzen sein.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Lwis am 11.11.2013 10:48]
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| Zitat von Lwis
der Verletzte in dieser Zeit verblühen würde
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Für so einen Baumkuschler hätte ich Dich gar nicht gehalten!
Da Du praktisch nur von offenen Wunden sprichst, brauchst Du sterile Wundauflagen und Mullbinden und eine Rolle Pflaster dazu.
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| Zitat von Bombur
| Zitat von Lwis
der Verletzte in dieser Zeit verblühen würde
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Für so einen Baumkuschler hätte ich Dich gar nicht gehalten!
Da Du praktisch nur von offenen Wunden sprichst, brauchst Du sterile Wundauflagen und Mullbinden und eine Rolle Pflaster dazu.
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Ich dachte an sowas wie ein Israeli Bandage, das ist ja ziemlich idiotensicher und scheint diverse Verwendungsmöglichkeiten zu haben.
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Was Bombur sagt, Handschuhe dazu, damit kannst du Blutungen händisch abdrücken, Druckverbände legen, Verletzungen steril abdecken etc...
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2 paar sterile handschuhe, ein druckverband, zwei dreiecktücher. Evtl noch eine beatmungsmaske. Ist unser taschenmaterial.
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Handschuhe hab ich ja eh immer dabei.
Danke für die Tipps!
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Leder mit knöchelschutz ist nicht unbeding geeignet
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| Zitat von Lunovis
Leder mit knöchelschutz ist nicht unbeding geeignet
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Haben die nicht auch immer Einmalhandschuhe dabei?
Ansonsten: Lwis, pack dir davon welche in die Tasche! Kann man immer gebrauchen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von black_velvet am 11.11.2013 11:56]
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| Zitat von black_velvet
| Zitat von Lunovis
Leder mit knöchelschutz ist nicht unbeding geeignet
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Haben die nicht auch immer Einmalhandschuhe dabei?
Ansonsten: Lwis, pack dir davon welche in die Tasche! Kann man immer gebrauchen.
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Na klar hab ich die dabei.
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Ganz klares "must have" sind einmalhandschuhe
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| Zitat von Lwis
Na klar hab ich die dabei.
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Sind die denn auch auf beiden Seiten steril?
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| Zitat von Bombur
| Zitat von Lwis
Na klar hab ich die dabei.
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Sind die denn auch auf beiden Seiten steril?
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Also ne offene Herz OP würde ich damit nicht machen, aber um eine Blutung auf der Straße zu stillen reicht es.
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| Zitat von Lwis
| Zitat von Bombur
| Zitat von Lwis
Na klar hab ich die dabei.
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Sind die denn auch auf beiden Seiten steril?
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Also ne offene Herz OP würde ich damit nicht machen, aber um eine Blutung auf der Straße zu stillen reicht es.
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Es gibt für Motorradfahrer recht kompakte Taschen. An denen kannst du dich ja orientieren.
Paar Stichpunkte:
- Desinfektionsspray
- Mullbinden
- Sterile Wundpflaster / Wundauflage
- Einmalhandschuhe
- Beatmungsmaske
Wir haben für die Jugendfeuerwehr recht kompakte Taschen. Ich guck nachher mal was da drin ist. Ggf. ist vll auch eine über.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Peridan am 11.11.2013 12:30]
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Ich würde noch ne Rettungsdecke dazu packen. Nimmt kaum Platz weg und kann bei Schietwetter sehr nützlich sein.
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Thema: Retten, halten, löschen IX ( Reanimiert wird auf der Rückfahrt ) |