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Bei uns brennt gerade das einzige Weichenwerk Deutschlands.
Nach 7 Stunden ausgelöst worden, mal schauen ob wir nachher wieder hinfahren.
Neben der BF und allen FF der Stadt wurden Kräfte aus den umliegenden (kreisangehörigen) Städten, sowie Bochum und Dortmund dazugezogen.
Das Feuer war, als wir ausgelöst wurden, auf gutem Wege dahin unter Kontrolle zu sein. Bin mal gespannt was daraus wird.
Fies ist, dass es dieses Jahr schon der zweite Großeinsatz für uns ist. Allerdings merkt man da recht schnell, wie gut man es doch hat im dicht besiedelten Ruhrgebiet zu wohnen, wo die Nachbarstädte direkt angrenzen.
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| Zitat von black_velvet
Fies ist, dass es dieses Jahr schon der zweite Großeinsatz für uns ist. Allerdings merkt man da recht schnell, wie gut man es doch hat im dicht besiedelten Ruhrgebiet zu wohnen, wo die Nachbarstädte direkt angrenzen.
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Immer nur Stadt und keine Landesgrenzen. Das ist immer haarig.
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Hey, hier werde ich ja noch als RettAss gelistet ... Sofort in NotSan ändern.
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| Zitat von I-Bot
Bei uns in Paderborn hat auch nur unsere Räumgruppe mit dem Radlader häufiger etwas zu tun. Ab und an Teilnahme und Hilfe an Veranstaltungen. Wirkliche Einsätze der Bergungsgruppen sind hier eher selten.
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Hatten erstmal heute 7h Einsatzbereitschaft und dann Sturmaufräumarbeiten. An einer Straße sind 4 Birken nacheinander komplett entwurzelt. Haben auch das THW dabei geholt, warst du auch in Delbrück IBot?
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Wir mussten unser JF-Zeltlager räumen.
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| Zitat von Zerker
| Zitat von I-Bot
Bei uns in Paderborn hat auch nur unsere Räumgruppe mit dem Radlader häufiger etwas zu tun. Ab und an Teilnahme und Hilfe an Veranstaltungen. Wirkliche Einsätze der Bergungsgruppen sind hier eher selten.
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Hatten erstmal heute 7h Einsatzbereitschaft und dann Sturmaufräumarbeiten. An einer Straße sind 4 Birken nacheinander komplett entwurzelt. Haben auch das THW dabei geholt, warst du auch in Delbrück IBot?
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Hmm, kommst du hier aus der Ecke?
Ja, ich war in Delbrück, allerdings kamen wir mit unseren beiden Gruppen an, als das Schlimmste schon vorbei war. Die eine Gruppe musste dennoch 2 Bäume aufarbeiten, während meine im Endeffekt nur ein paar Äste weggeräumt hat. Fand ich als Bediener Motorsäge nur wenig ansprechend. Klar, Sturmholz ist gefährlich, aber ich würde gerade deswegen gerne mehr praktische Erfahrung darin sammeln. Vor allem, weil wir mehrere Forstwirte/-Arbeiter dabei hatten, die wussten wie man es macht. Und das kann im nächsten Einsatz anders sein.
Wir waren zufälligerweise morgens auch schon hinter Delbrück, um Stegebau zu üben. Haben wir wegen der Witterung dann abgebrochen (stürzende Äste), und sind heimgefahren. 10 Minuten nach Dienstschluss kam dann die Alarmierung. Da halt noch viele im OV waren, war das ein neuer Rekord im Herstellen der Einsatzbereitschaft.
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| Zitat von I-Bot
Klar, Sturmholz ist gefährlich, aber ich würde gerade deswegen gerne mehr praktische Erfahrung darin sammeln.
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Wir hatten vor ein paar Monaten mal einen Spannungssimulator da. Wenn ihr da irgendwie drankommen könnt (Forstbehörde?), ich kann es nur empfehlen das auszuprobieren.
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Ein Kamerad versucht schon seit Monaten, so einen Spannungssimulator zu organisieren. Bislang hat das leider noch nicht geklappt, und ich weiß auch nicht, was der aktuelle Stand ist und woran es haperte. Besagter Kamerad wollte auch mit den Motorsägen-Bediener unseres OVs letztens in den Wald fahren, um Bäume zu fällen. Musste ausfallen, weil der Forsteigner die Bäume dann kurzfristig nicht mehr zur Verfügung gestellt hat. Getreu dem Motto: Wenn man kein Glück hat, kommt auch noch Pech hinzu."
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Das ist natürlich ärgerlich. :/
Wir haben hier den großen Vorteil, dass einer der Löscheinheitsführer der Nachbar-FF in unserer Stadt beim Forstamt arbeitet (als erster nach dem Chef).
Der führt sowohl die Ausbildung durch, als auch Fortbildungen. Durch seine Arbeit kann er halt auch recht einfach Ressourcen bereitstellen.
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Juchu....am Sonntag wieder Klingelmännchen in Koblenz.
.....zum gefühlt 50. Mal...
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was ist das für eine bombe? typ, land bekannt? gewicht?
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Eine amerikanische 1000kg-Sprengbombe. Evakuierungsradius: 800m, 10.000 Menschen....
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Wie ist das eigentlich wenn ihr klingelt und es macht keiner auf? Müsst ihr dann irgendwie sicher stellen das da auch wirklich keiner drin ist?
Nehmen wir mal an ich hab kein Bock wegen einer Bombenentschärfung stundenlang irgendwo rumzusitzen und reagiere deshalb einfach nicht auf das klingeln an der Tür. Ja ich weis das das zu meiner eigenen Sicherheit ist aber sowas kommt doch bestimmt immer wieder vor.
MFG PLZG
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Klar kommt's vor.
Wenn keiner aufmacht, dann gehen wir weiter. Macht keiner auf, aber macht auf sich aufmerksam, dass er dennoch daheim ist, dann kommt die Pol.
Will man also unbedingt daheim bleiben, dann still verhalten und tot stellen. Alles andere bedeutet nur Ärger.
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Wird in den evakuierten Häusern Strom/Wasser/Gas usw. abgeschaltet?
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Wahrscheinlich beim Schwimmbadabriss gefunden?
Zum Glück hab ich Urlaub, da würde ich mit der Bahn wieder gar nicht durch kommen
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| Zitat von The_Demon_Duck_of_Doom
Wahrscheinlich beim Schwimmbadabriss gefunden?
Zum Glück hab ich Urlaub, da würde ich mit der Bahn wieder gar nicht durch kommen
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So ist es. Bis vor kurzem stand das Schwimmbad noch oben drauf.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von -BigDaddy- am 28.08.2015 18:39]
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Bisher immer Glück gehabt. Mich hast Du noch nie rausscheuchen dürfen!
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| Zitat von Bombur
Bisher immer Glück gehabt. Mich hast Du noch nie rausscheuchen dürfen!
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In 16 Jahren aktive FW-Zeit hab ich fast alle Stadtteile durch. Wart nur ab....
Interessant ist, dass der Radius am Sonntag von 1,5m/kg-TNT reduziert wurde, da die Bombe wohl gebrochen ist. Daher nur 750m, anstatt 1,5km....bin gespannt.
Aber passiert eh nix.........
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Wann war denn das Letztemal das eine Entschärfung schief ging und es tatsächlich ein paar umstehende Häuser erwischt hat?
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Ich hab mal eine Frage zur Abrechnung im Rettungsdienst, falls hier irgendwer Ahnung von dem Thema hat (ich will bloß keine böse Überraschung erleben ): Vor kurzem hat wer in der Verwandschaft den Notarzt und Rettungsdienst wegen einer Verletzung gebraucht, wurde ins Krankenhaus gebracht und ist jetzt wieder daheim. Die Person ist privat versichert, allerdings ist das eine Versicherung, die nur so eine Art Basistarif anbietet, es ist also nicht der "normale" 2,3fache Satz (für ärztliche Leistungen) versichert, sondern ein geringerer Satz. Jetzt hab ich mich gefragt ob da dann eine Rechnung kommt, die dem normalen Satz entspricht und damit so nicht von der Krankenkasse übernommen wird. Oder läuft die Abrechnung bei Notarzt- und Rettungsdienst Sachen anders? Mit dem Krankenhaus wurde geklärt, dass sie nur den geringeren Satz abrechnen werden. Oder kommt da gar keine Rechnung direkt vom Rettungsdienst?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von mc.smurf am 02.09.2015 10:24]
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Ich hab eine Doku von letztem Jahr über das Rettungswesen gesehen.
Für mich als Laie sieht es so aus, als wäre das organisatorisch grad in ländlichen Gebieten problematisch, wo die Rettungssanitäter als erste vor Ort sind, aber bestimmte Sachen einfach nicht dürfen, und ein Notarzt darf, aber unter Umständen lange Autofahrten in Kauf nehmen oder mit dem Hubschrauber rangekarrt werden müssen.
John Mason erwähnte, dass das Rettungsdienstwesen grad umgekrempelt wird. Ist schon klar, was sich da genau ändern wird? Oder ist das derzeit noch in der Diskussion?
Ich denke da an das amerikanische Paramedic-System ohne Notärzte, oder wenigstens eine Überarbeitung der Kompetenzen, damit solche Fälle nicht mehr auftreten, in denen Sanis gekündigt werden, weil sie ein Medikament verabreichen, dass Laien und Ärzte verarbreichen dürfen, nur Sanitäter nicht.
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| Zitat von Herr der Lage
Ich hab eine Doku von letztem Jahr über das Rettungswesen gesehen.
Für mich als Laie sieht es so aus, als wäre das organisatorisch grad in ländlichen Gebieten problematisch, wo die Rettungssanitäter als erste vor Ort sind, aber bestimmte Sachen einfach nicht dürfen, und ein Notarzt darf, aber unter Umständen lange Autofahrten in Kauf nehmen oder mit dem Hubschrauber rangekarrt werden müssen.
John Mason erwähnte, dass das Rettungsdienstwesen grad umgekrempelt wird. Ist schon klar, was sich da genau ändern wird? Oder ist das derzeit noch in der Diskussion?
Ich denke da an das amerikanische Paramedic-System ohne Notärzte, oder wenigstens eine Überarbeitung der Kompetenzen, damit solche Fälle nicht mehr auftreten, in denen Sanis gekündigt werden, weil sie ein Medikament verabreichen, dass Laien und Ärzte verarbreichen dürfen, nur Sanitäter nicht.
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Derzeit wird der sogenannte Notfallsanitäter (BerufeNet Wikipedia) eingeführt.
Das ganze ist ein Rettungsassistent (die vorher höchste Kompetenzstufe unter dem Arzt) mit erweiterten Befugnissen/Fähigkeiten.
Viele Sachen die den Rettungsassistenten momentan im Rahmen der Notfallkompetenz erlaubt sind (Du darfst es nicht, aber wenn du es nicht tust geht dir der Patient drauf bevor der Arzt da ist), darf eben jener Notfallsanitäter. Beispielsweise ist das eine Liste von Medikamenten, die dieser geben darf.
// Hierbei ist zu beachten, dass ein Teil der (noch) Rettungsassistenten das ganze kritisch sieht. Der Grund hierfür ist oft, dass das ganze kein "du darfst X machen/geben" ist, sondern eher ein "du musst.".
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von black_velvet am 20.09.2015 3:22]
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Thx, verstehe.
| Zitat von black_velvet
// Hierbei ist zu beachten, dass ein Teil der (noch) Rettungsassistenten das ganze kritisch sieht. Der Grund hierfür ist oft, dass das ganze kein "du darfst X machen/geben" ist, sondern eher ein "du musst.".
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Hm, den Patienten mit den richtigen Medikamenten retten wollen doch alle Seiten, worin besteht für die Rettungsassistenten denn das Problem?
Ist es die Unsicherheit, wenn sie nicht genau wissen: "Macht Medikament XY hier jetzt Sinn oder nicht" und sie würden eigentlich lieber auf das Eintreffen eines Arztes warten, aber sie fürchten, jetzt zum Handeln gezwungen zu werden?
Ich habe keine Ahnung von der Thematik, aber die Amis scheinen mit ihrem Paramedic-System ohne Notärzte ja ganz zufrieden zu sein, bei dem die Sanis quasi alles dürfen/müssen.
Vielleicht könnte/müsste man der Unsicherheit der deutschen Rettungsassistenten dann mit einer besseren Ausbildung entgegenwirken?
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Herr der Lage am 20.09.2015 10:40]
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Es geht mehr um das rechtliche. Du darfst nicht alles was du könntest bzw. könntest zu Sachen gezwungen werden, die du nicht machen würdest.
Wenn der Patient dann bleibende Schäden davonträgt, weil du unter extremen Zeitdruck das vermeintlich falsche machst, ist der rechtliche Rückhalt sehr dünn.
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| Zitat von mc.smurf
Ich hab mal eine Frage zur Abrechnung im Rettungsdienst, falls hier irgendwer Ahnung von dem Thema hat (ich will bloß keine böse Überraschung erleben ): Vor kurzem hat wer in der Verwandschaft den Notarzt und Rettungsdienst wegen einer Verletzung gebraucht, wurde ins Krankenhaus gebracht und ist jetzt wieder daheim. Die Person ist privat versichert, allerdings ist das eine Versicherung, die nur so eine Art Basistarif anbietet, es ist also nicht der "normale" 2,3fache Satz (für ärztliche Leistungen) versichert, sondern ein geringerer Satz. Jetzt hab ich mich gefragt ob da dann eine Rechnung kommt, die dem normalen Satz entspricht und damit so nicht von der Krankenkasse übernommen wird. Oder läuft die Abrechnung bei Notarzt- und Rettungsdienst Sachen anders? Mit dem Krankenhaus wurde geklärt, dass sie nur den geringeren Satz abrechnen werden. Oder kommt da gar keine Rechnung direkt vom Rettungsdienst?
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Falls es wen interessiert: Am Ende wars so ähnlich wie vermutet, 700¤ Pauschalrechnung für den Rettungsdienst und dann noch eine Privatrechnung vom Notarzt hinterher (mit den normalen 2,3 bzw. 3,5-fachen Sätzen). Mal sehen was da jetzt in Sachen geringerer Satz noch regeln lässt...im Prinzip sind solche Tarife einfach nur scheiße nix halbes und nix ganzes (bezahlen max. 1,8fachen Satz) und mit jedem Arzt neu "verhandeln" (auch wenns bisher da noch nie Probleme gab)
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von mc.smurf am 24.09.2015 18:22]
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Meiner Meinung nach könnten sie den 2,3fachen Satz auch gleich den einfachen Satz nennen. Eigentlich soll sich das ja wohl nach Schwierigkeit und Zeitaufwand richten, aber ich habe noch nie erlebt, dass sich ein Arzt weniger als das Maximum gönnt.
1x Finger krumm machen: 27,39 ¤ x 2,3 (besondere starke Krümmung erforderlich) = 63,00 ¤
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Thema: Retten, halten, löschen IX ( Reanimiert wird auf der Rückfahrt ) |