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So ein Jahunderthochwasser kommt nur alle zehn Jahre vor.
Nochmal 14 Tage muss nicht sein...
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Peridan am 01.06.2016 18:07]
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Ich bin jetzt erstmal 14 Tage auf dem Schweißerlehrgang fürs THW. Keine Katastrophenfälle während ich nicht mit raus kann.
So einfach ist das.
Im Ernst: Ich hoffe das beruhigt sich schnellstens, nen großangelegten KatS Einsatz brauchen wir momentan wirklich nicht.
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In der Regel sind Rettungshubschrauber Nachts weniger gefragt, weil die Einsatzszenarien weniger häufig vorkommen. Zudem kommen RTWs in der Nacht besser durch, als am Tag. Zudem gibt es in der Region zumindest immer einen Helikopter, der auch Nachts fliegen kann.
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Und hierzulande streiten sie sich über instrumentenflug durch die alpen mit den helis.
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Bin ich der einzige, den es irritiert, dass da offenbar grundsätzlich allein geflogen wird?
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Geiz ist geil. Und piloten sind ja auch nur unterbezahlte transporthelfer.
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Hättet ihr mal am ersten Weltkrieg teilgenommen, dann wären Eure Piloten auch keine Kraftfahrer ohne Straßenkontakt mehr.
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| Zitat von Absonoob
Bin ich der einzige, den es irritiert, dass da offenbar grundsätzlich allein geflogen wird?
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Kenn das bisher nur aus Bremen: Es gibt mindestens (logisch) einen Piloten und der Rest der Besatzung ist zumindest so geschult, dass die den Vogel landen können.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Peridan am 23.06.2016 15:06]
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What could possibly go wrong?
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| Zitat von Absonoob
Bin ich der einzige, den es irritiert, dass da offenbar grundsätzlich allein geflogen wird?
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gab es einen fall seit dem es die luftrettung gibt, bei dem 1 pilot nicht ausreichte?
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| Zitat von Harry Stamper
| Zitat von Absonoob
Bin ich der einzige, den es irritiert, dass da offenbar grundsätzlich allein geflogen wird?
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gab es einen fall seit dem es die luftrettung gibt, bei dem 1 pilot nicht ausreichte?
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Jein
Da hätte es vielleicht geholfen.
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Heute eine UH1D auf dem Dach gehabt <3
Hört man leider viel zu selten.
Tolles Teil.
@topic einen Fall gab es doch irgendwie auch bei dem ein Pilot durch Hitze flugunfähig wurde...
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87 in prypriat.
Wenn man bedenkt, dass die ec 135 hauptsächlich als intensivtransporter konzipiert sind, so reicht für den normalbetrieb wohl wirklich ein pilot undnein flughelfer aus.
Wenn es sich um rettungen per longline oder aus widrigen lagen handelt, sind zwei geschulte piloten wohl aber sinnvoll.
Wobei auch in der schweiz ein pilot standard ist, auch im gebirge, deŕ linke sitz ist für den rettungssanitäter.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Lunovis am 23.06.2016 21:23]
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Feuerwehruniformen scheinen heutzutage meist schwarz mit gelben Reflexstreifen zu sein.
Warum schwarz? Verdreckt nicht so schnell? Sieht cooler aus?
Ich hätte gedacht, dass orange/rot bei Dunkelheit oder schlechter Sicht durch Rauch besser zu sehen sind.
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| Zitat von Herr der Lage
Feuerwehruniformen scheinen heutzutage meist schwarz mit gelben Reflexstreifen zu sein.
Warum schwarz? Verdreckt nicht so schnell? Sieht cooler aus?
Ich hätte gedacht, dass orange/rot bei Dunkelheit oder schlechter Sicht durch Rauch besser zu sehen sind.
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Das ist dunkelblau Hat halt Tradition.
Für den Innenangriff gibt es auch immer mehr High visibility Kleidung z.B. in "Gold"
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Very sehr dunkelbau allerdings. Wobei eben bis zur europäischen Normierung zumindest bei uns orangefarbene Einsatzjacken die Regel waren.
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| Zitat von Herr der Lage
Feuerwehruniformen scheinen heutzutage meist schwarz mit gelben Reflexstreifen zu sein.
Warum schwarz? Verdreckt nicht so schnell? Sieht cooler aus?
Ich hätte gedacht, dass orange/rot bei Dunkelheit oder schlechter Sicht durch Rauch besser zu sehen sind.
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Der Trend geht mittlerweile mehr zu beige oder orange. Aber dunkelblau hat tatsächlich den Vorteil, dass man Dreck nicht so schnell sieht und zudem versucht man europaweit ja immer ganz gerne zu vereinheitlichen.
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Auf Facebook drehen die Leute gerade ein bisschen durch wegen eines Sturzes beim Radrennen der Frauen in Rio.
https://www.bluewin.ch/de/sport/olympische-spiele/teleclub-artikel/2016/08/schockierendes-video-aufgetaucht--niemand-hilft-van-vleuten.html
Die Leute nerven sich vor allem darüber auf, dass scheinbar niemand hilft, und man lieber einfach weiter filmt. Auf dem Video ist es nicht sehr gut zu erkennen, aber während der Liveübertragung hat man gesehen, dass die Fahrerin mit dem Kopf und dem Gesicht voran auf den Asphalt aufschlug, und anschliessend da immer noch mit dem Gesicht nach unten in diesem Strassengraben liegen bleibt. Im verlinkten Video sieht man, wie sie so über eine Minute liegt, bis die Sanitäter kommen. Das erste, was die Sanis dann natürlich machen, ist, erst mal die Fahrerin zu stabilisieren.
Ich frage mich nun, haben die Leute mit ihrer "Untätigkeit" nicht genau das einzig richtige gemacht. Die Frau hatte vom Sturz eine Hirnerschütterung und Knochenabsplitterungen an der Lendenwirbelsäule davongetragen. In so einem Fall könnte es doch Fatal sein, wenn man die Verletzte zum Beispiel in Seitenlage bringt, oder sie auch nur ein wenig schüttelt um sie ansprechen zu können, oder täusche ich mich da?
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| Zitat von Shooter
Ich frage mich nun, haben die Leute mit ihrer "Untätigkeit" nicht genau das einzig richtige gemacht. Die Frau hatte vom Sturz eine Hirnerschütterung und Knochenabsplitterungen an der Lendenwirbelsäule davongetragen. In so einem Fall könnte es doch Fatal sein, wenn man die Verletzte zum Beispiel in Seitenlage bringt, oder sie auch nur ein wenig schüttelt um sie ansprechen zu können, oder täusche ich mich da?
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Ja, das tust du. Hingehen, vorsichtig (!) ansprechen und die Lage beurteilen ist das mindeste. Was nützt es denn, wenn die Dame an ihrem Erbrochen oder der Zunge erstickt, aber dafür anderweitig nicht verletzt wird. Nichts tun ist scheiße.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Peridan am 10.08.2016 13:50]
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Ok, danke. Das ist ja immerhin schon mal was.
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| Zitat von Peridan
| Zitat von Shooter
Ich frage mich nun, haben die Leute mit ihrer "Untätigkeit" nicht genau das einzig richtige gemacht. Die Frau hatte vom Sturz eine Hirnerschütterung und Knochenabsplitterungen an der Lendenwirbelsäule davongetragen. In so einem Fall könnte es doch Fatal sein, wenn man die Verletzte zum Beispiel in Seitenlage bringt, oder sie auch nur ein wenig schüttelt um sie ansprechen zu können, oder täusche ich mich da?
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Ja, dass tust du. Hingegen, Beistand leisten, vorsichtig (!) ansprechen und die Lage beurteilen ist das mindeste. Was nützt es denn, wenn sie Dame an ihrem Erbrochen oder der Zunge erstickt, aber dafür anderweitig nicht verletzt wird. Nichts tun ist scheiße.
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War die frau denn bewusstlos?
/ah, offenbar schon. Dann war die untätigkeit falsch.
Vorsichtig ansprechen (nicht rütteln oder so), wenn bewusstlos achsengerecht den helm runter und stabile seitenlage, das geht vor einer möglichen ws-verletzung.
/oha, peridans post erst beim dritten lesen verstanden.
"Ja das tust du". Richtig.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Skywalkerchen am 10.08.2016 9:31]
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Ich war noch nicht ganz wach.
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Heute konnte ich das erste Mal ein bisschen was von meinen Kursen zur Verwundetenversorgung anwenden.
Frankfurt-Bockenheim: Mit Messer verletzt
| Am Donnerstag, den 1. September 2016, gegen 16.00 Uhr, kam es in der Einfahrt eines Hauses in der Hersfelder Straße aus bislang noch ungeklärter Ursache zu einem Streit zwischen Vater und Tochter.
Nach ersten Erkenntnissen eskalierte der Streit zwischen den beiden und die Tochter verletzte ihren Vater mit einem Stich in den Oberkörper. Der geschädigte 68-Jährige verständigte noch die Polizei. Die Beschuldigte, die 32-jährige Tochter, konnte trotz Widerstand festgenommen werden. Dabei wurden zwei Beamte leicht verletzt. Der 68-Jährige wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus verbracht und dort stationär aufgenommen. Die Tatwaffe wurde sichergestellt. Die Ermittlungen in der Sache gehen über den Berichtszeitpunkt hinaus. | |
Wir waren sehr frühzeitig da, ein Kollege der kurz vor uns da war und sich in der Materie auch etwas auskennt hatte schon ein Thoraxpflaster angelegt.
Der Stich war ziemlich nahe am Herzen, etwas oberhalb und links und recht tief, darum lag Pneumothorax nahe.
Das Thoraxpflaster war leider nicht ganz dicht, weil es so stark geblutet hat. Ich habe dann vom Kollegen übernommen, die Kleidung weggeschnitten und einen Bodycheck gemacht.
Danach das Thoraxpflaster fixiert, kurz danach kam RTW und NEF.
Anständige Übergabe gemacht und letzendlich abgelöst worden.
Der Stich hatte die linke Lunge punktiert, welche auch teilweise kollabiert war. Er wird es aber wahrscheinlich überleben.
Ich hab mich gut gefühlt und war zufrieden mit meinen Maßnahmen.
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Wie gemein, der arme verletzte.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Skywalkerchen am 02.09.2016 10:06]
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| Zitat von Skywalkerchen
Wie gemein, der arme verletzte.
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Heh.
Lwis: Sehr schön
Werdet ihr in Frankfurt alle entsprechend ausgebildet, was Erstversorgung angeht?
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Nein. Ich hab mir das alles selbst angeeignet mit privaten Kursen. Und wurde vom Chef ausgelacht, als ich angefragt hab ob die Dienststelle da vielleicht einen Zuschuss geben könnte oder ich wenigstens Arbeitsstunden dafür kriegen könnte.
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Was trägst du denn an Materialien normalerweise mit dir rum für solche Zwecke?
Thoraxpflaster offensichtlich, und Latexhandschuhe bestimmt auch. Noch was?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Herr der Lage am 02.09.2016 10:22]
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Thema: Retten, halten, löschen IX ( Reanimiert wird auf der Rückfahrt ) |