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| | Zitat von Lwis
Ja wo ist denn nun das Manometer geblieben?
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Das Teil ist auch nicht ideal. Lieber 6 kg nehmen und noch feuerfeste Handschuhe beilegen, damit man die Motorhaube notfalls auch ohne Verbrennungen aufbekommt. Das Auto ist nach dem Einsatz eh im Arsch.
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Warum nicht immer einen TSA/W mitführen?
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| | Zitat von Lwis
Ja wo ist denn nun das Manometer geblieben?
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Genau wegen diesem dummen Bild habe ich erst überlegt, den nächstteureren rauszusuchen. 
// Und natürlich Comic Saaaaaaans! Sowas will niemand im Auto haben. #ProLöschspray
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von desperado 12 am 28.04.2019 18:03]
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| | Zitat von desperado 12
Aber, nun; Warum dann nicht ein kleiner Schaum- oder Pulverlöscher? Gerade beim Kfz kann man doch gut durch etwa den Kühlergrill Pulver einblasen.
So ein kleiner Löscher ist nicht vieeel größer als ein Spray, das Gewicht fällt beim mitführen Auto nicht groß negativ auf und zudem kann man den Feuerlöscher warten lassen. Zudem haben die unter Druck stehen Löscher zumeist auch ein Manometer. Und sind dabei oft günstiger als ein Spray.
Sowas ist doch ideal: Göckler Auto-Feuerlöscher 1 kg Dauerdruck mit KFZ-Halter https://www.amazon.de/dp/B00BVJAUO0/
// Sorry, letzten Post nicht gelesen.
Wir so ein Ding auch mal zum Spaß ausprobiert: TL;DR => Der Bereich indem ein Einsatz sinnvoll ist ist zeitlich recht klein. Für den Adventskran mag es reichen, doch beim Auto ist der Zeitraum von Entstehung bis überschreiten den Einsatzbereichs des Sprays schnell überschritten.
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Paar gute Argumente, danke! Ich muss mal den Platz unterm Sitz ausmessen.
Die Seite von dem Löscher ist aber auch etwas kurios: https://www.derabcfeuerloescher.de/de/feuerloescher-zubehoer-ersatzteile/feuerloescher-deutschland
Das scheinen wiederbefüllte und gewartete Löscher zu sein, oder?
Und spricht irgendwas gegen eine Lagerung unterm Sitz, z. B. dass man bei nem Unfall von nem platzenden Feuerlöscher zusätzlich verletzt wird? 
Das mit der Wartung ist auch wieder sone Sache bei dem Teil. Entweder zahl ich mehr dafür als der Löscher gekostet hat oder ich kauf mir gleich einen neuen und entsorge den alten ungenutzt. Irgendwie beides nicht so optimal 
Sind die Teile so zuverlässig, sodass man dem Manometer soweit vertrauen kann, als dass der Feuerlöscher mit großer Wahrscheinlichkeit funktionieren wird, wenn der Druck in Ordnung ist? Klar hat man keine 100 %-ige Wahrscheinlichkeit, ist aber alles nur Wahrscheinlichkeitsgerechne, auch zwischen den Intervallen.
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Iirc stellt sich die Versicherung weniger an/lohnt sich eher wenn die Karre einfach vollständig abbrennt.
Für den Papierkorb am Straßenrand sollte auch eine Flasche Wasser ausreichend sein. Die Wahrscheinlichkeit einen Entstehungsbrand an einem Auto zu sehen und dann noch mit einem einzelnen kleinen (Du willst das Ding im Auto haben, ein PG-12 wird's also vermutlich nicht werden) Feuerlöscher viel ausrichten zu können dürfte äußerst gering sein.
So rein Kosten/Nutzen mäßig würde ich sagen: Lass es sein.
Ich habe zwar so 'nen 1kg Löscher im Auto, aber auch nur weil der dabei war. Wenn der abgelaufen ist darf die JF damit mal spielen und dann kommt er weg.
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Random-Google-Ergebnis:
| | | Als Kfz-Feuerlöscher eignet sich aufgrund der zu erwartenden verbrennenden Stoffe ein Gerät, das für die Brandklassen A (Feststoffe) B (Flüssigkeiten) und C (Gase) geeignet ist. Glauben Sie also nicht, dass Sie mit einer Dose Feuerlöschspray ausreichend gewappnet sind. Vielmehr ist ein ABC-Feuerlöscher das Objekt der Wahl: Sein Löschmittel, ein staubartiges weißes Pulver eignet sich bestens zur Bekämpfung von Fahrzeugbränden. Mit einem Pulverlöscher können Sie außerdem Ihr Elektro- oder Hybridauto ausstatten, denn die meisten dieser Löschapparate dürfen bei Bränden elektrischer Anlagen von bis zu 1.000 Volt eingesetzt werden. Auf solch hohe Voltzahlen kommt ein Elektrofahrzeug aber bei weitem nicht. | |
| | | Ein Feuerlöscher im Auto sollte aus nachvollziehbaren Gründen nicht schwer zugänglich wie etwa im voll gepackten Kofferraum in der Reserveradmulde untergebracht sein. Griffbereit lagern lässt sich ein Kfz-Feuerlöscher zum Beispiel unter dem Beifahrersitz. Beim Feuerlöscher Kaufen ist daran zu denken, dass die Dauer des Pulverausstoßes mitunter unrealistisch hoch eingeschätzt wird. So darf man bei einem 1-kg-Löscher mit rund sechs Sekunden, bei einem 2-kg-Feuerlöscher immerhin mit bis zu zwölf und bei einem 6-kg-Feuerlöscher mit maximal 23 Sekunden Löschdauer gerechnet werden. Im Pkw sollte man wenigstens einen 2-kg-Löscher mitführen, da mit einem kleineren – die der Kfz-Handel ebenfalls bereithält – ein ungeübter Nutzer kaum einen Löscherfolg erreichen kann. Ein 6-kg-Löscher muss aus Platzgründen wiederum in den Kofferraum wandern. > | |
Ich als Laie würd mir wohl einen 2kg-Löscher neben, vor, hinter oder unter den Sitz bauen, je nach Platzverhältnissen, oder in den Kofferraum. Ob ich jetzt da unter dem Sitz rumfummle oder kurz die Kofferaumklappe öffne... die 3 Sekunden machen doch vermutlich keinen Unterschied.
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Das war jetzt einfach der erste Treffer bei Amazon und ist daher auch eher als Stellvertreter seiner Art zu verstehen. Ich habe da jetzt nicht tiefer recherchiert. Ich würde aber auch ein paar Euro mehr zahlen, damit da nicht so ein hässlicher Aufdruck drauf ist.
Kauf den, der dir am besten gefällt. Funktionieren müssen die alle.
Und vielleicht ist ein wiederaufbereiteter gar nicht so verkehrt, denn einen Rohrkrepierer kannst du sicher auch beim Spray haben. Und wie du schon sagst, alles ein Spiel mit Wahrscheinlichkeiten. Man sollte das ganze Thema nicht zu vertheoretisieren. Sieh den Feuerlöscher einfach als funktionierendes Objekt an, solange die Nadel im grünen Bereich ist. Gerade die aufgeladenen Löscher sind einem Haarspray in ihrer Funktionsweise sehr ähnlich - und wie oft klemmt das? 
| | Zitat von gwc
Und spricht irgendwas gegen eine Lagerung unterm Sitz, z. B. dass man bei nem Unfall von nem platzenden Feuerlöscher zusätzlich verletzt wird?
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Platzen wird der eher nicht. Schätze, der bricht dir eher die Beine, wenn er lose unter dem Sitz liegt.
Gut befestigt sollte da aber nichts passieren. Es gibt auch extra KFZ-Montagen mit Gurten, die das verhindern - gibts sicher auch was im Paket mit einer vernünftigen Montage.
Generell würde ich, wenn nichts großes dagegen spricht, den Löcher im Kofferraum unterbringen. Was an mehr Zeit für's aus dem Kofferraum holen drauf geht, sparst du dir sicher ein, da du nicht unterm Sitz mit den Gurten fummeln musst. Außerdem; Wie lange brauchst du wirklich, um kurz zum Kofferraum zu gehen? 10 - 20 Sekunden? Die machen in der Realität eher weniger den sprichwörtlichen Braten fett.
// Was Velvet sagt. Wenn du aber gerne einen für Haben ist besser als brauchen mitführen möchtest, dann eben einen 1-2 kg Löscher. Nimm das, was am besten in den Wagen passt. Ein LF wird man damit niemals ersetzen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von desperado 12 am 28.04.2019 19:08]
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Vielen Dank euch allen!
Ich werde mir dann wohl einen 2 kg Pulverlöscher holen und unterm Sitz verstauen (falls ich ne Methode finde, den sicher und einfach entsicherbar zu befestigen), oder eben im Kofferraum befestigen, vllt. mit ner Halterung an der Rücksitzbank oder so.
Mir gehts bei der ganzen Geschichte eigentlich weniger darum, Sachschäden zu vermeiden, sondern dass ich nicht in eine hilflose Situation als Ersthelfer komme, weil ich irgendwann mal an den paar Euro für nen Löscher gespart habe.
Vielleicht als Laie zu naiv gedacht, aber die Investition ist es mir wert, auch wenn ichs hoffentlich niemals brauchen werde 
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Meine Erfahrung besagt folgendes:
Wird ein Feuerlöscher eingesetzt, ist es meist für ein Fahrzeug zu spät, da der Brand meist du spät bemerkt wird. Bisher ist mir ein erfolgreicher Löscheinsatz mit einem 2Kg Löscher bekannt, und auch da wurde danach noch mit sehr viel Wasser nachgekühlt.
Was war passiert: AB, Auffahrt von einer anderen Bahn auf die nächste. LKW vor mir war sehr stark am duften (verbrannte Bremse/Gummi), als ich ihn nach dem Einspuren überholte, sah ich am linken vorderen Rad Funken aus der Felge schlagen. Hab mich also hupend vor den LKW gesetzt und mit Pannenblinker langsam gebremst und bin dabei mit ihm auf den Pannenstreifen gezogen, als ich sah, dass er mitmachte. Auto 50m vor dem Laster hingestellt, ausgestiegen und zum Fahrer gerannt, der gerade fluchend am Steuer gestikulierte (hatte Arbeitstechnisch schon Warnkleidung an, kann seine Vorteile haben). Jedenfalls hat der das Wort Feuer verstanden, machte die Fahrertüre auf und ziemlich schnell wieder zu, da aus der Felge nun Flammen schossen. Also Beifahrerseite raus, den LKWlöscher genommen und alles in die Felge auf die Bremse gepustet was der hatte, danach kam sein Trink- und Waschwasser an die Reihe, aber die Flammen wurden zum Glück durch das Pulver zu Beginn gut erstickt. Eine zufällig vorbeifahrende Streife hatte dann noch einen zweiten Löscher dabei, der aber nicht mehr gebraucht wurde.
Was war passiert: Der Laster hatte am Morgen geladen und war gerade erst auf die Bahn gefahren, allerdings hatte sich die Bremse über Nacht wohl festgesetzt, was man teilweise nicht mal wirklich merkt, bis es halt zu spät ist. Wäre der Schaden unbemerkt weiter gegangen, hätten die Bremsschläuche wohl weitergebrannt und das Feuer richtung Motor weitergezogen, von daher war es wohl einfach Zufall, dass ich gerade ne wache Nase hatte, weil ohne den Geruch wären die Funken kaum aufgefallen.
Was im übrigen auch das einzige mal war, bei dem ich nicht erst zum brennenden Fahrzeug aufgeboten wurde in 10 Jahren Fw und Autofahren.
Was uns zum Löscher bringt: Wenn man nicht gerade verdammtes Glück hat, sind 2 Kg viel zu wenig, um auch nur etwas auszurichten. gerade bei ungeübten Leuten geht zu viel verloren und wird am falschen Ort gelöscht. (bsp Schaum, der direkt auf die Brandstelle gespritzt wird)
Das mit dem Ablaufdatum ist so ne sache. Einerseits wird der Löscher fast unter Garantie viel länger halten, andererseits hast du ein Druckgefäss, das doch in mechanisch einwandfreiem Zustand sein sollte. Als Privatperson sehe ich nicht ein, einen solchen Löscher im Auto mitzuführen, es sei denn, ich arbeite viel mit Benzingetrieben Maschinen oder bin anderweitig mit hauptsächlich flüssigem Brennmaterial in Kontakt. Ein Bereitschaftslöscher wird entweder nicht, falsch oder zu selten benutzt, als dass er bei Privaten Fahrzeugen einen Sinn macht. Bei Arbeitsfahrzeugen über 3.5to sind mind 2Kg vorgeschrieben und der Löscher hängt auch meist von aussen zugänglich hinten an der Kabine. Ein derzeit aktiver Fahrer sollte theoretisch auch mindestens einmal alle 5 Jahre eine Unterweisung in dessen Gebrauch bekommen haben (siehe Beispiel oben, der wusste zum Glück, was er tat und hat nicht die Felge geweisst)
Was uns zum nächsten Problem führt: die Unterbringung.
Ein Feuerlöscher unter dem Beifahrersitz ist in erster Linie eine Gefahr für die Beine des Beifahrers, genau wie Warndreieck und Bordapotheke, wenn nicht sauber gesichert. Die beim Löscher mitgelieferten Klammern sind an sich meist nicht schlecht, werden aber oft nicht sauber montiert, also brechen die bei einer Kollision durch oder reissen ab. Genau so kann es bei Beifahrern passieren, dass diese beim Einsteigen oder sonst, meist unwissentlich, den Löscher berühren, mechanisch belasten und gerade bei Plastikteilen auch mal was abbrechen können. Als Beispiel lasse ich mal die Handtasche der Freundin hier liegen. (jaja klischee)
Die Platzierung des Löschers vor dem Sitz auf der Beifahrerseite kommt vom Rennsport, und dort kann es halt mal vorkommen, dass bei einer Rally oder einem Rennen mal was in die Brüche geht und in Flammen steht. Der Löscher dient dann aber nicht in erster Linie zum Löschen bzw eindämmen des Brandes, sondern zum Eigenschutz der Insassen, damit deren Chance, aus dem Fahrzeug zu entkommen, verbessert wird.
Du wirst du nach einer eigenen Kollision eher nicht zum Löscher greifen, da hat man meist anderes im Kopf, es ist also kein Problem, den im Kofferraum zu transportieren, sollte doch einer verbaut werden.
tldr:
Sprays sind Abfall, damit kannst du den Adventskranz löschen, mehr nicht, und das geht auch mit ein wenig Wasser besser und mit weniger Schaden.
Wenn ein Löscher, dann Pulver. Schaum ist zu wenig vielseitig, du hast eigentlich immer zu wenig davon dabei, gerade bei Fahrzeugen.
Pulver ist nur gut, um bei Beginn die Flammen im Keim zu ersticken. Ein schon loderndes Feuer bringst du als Laie nicht runter, in geschlossenen Räumen hast du zudem das Risiko, dass du dir die Atemwege versaust.
Wenn der Löscher zum Einsatz kommt, ist, im normalfall, alles, was mit dem Pulver in Kontakt kommt, auch am arsch, also keine Scheu beim Einsatz zeigen und die Flasche auch gleich komplett leeren.
Aufbewarung im Fahrzeug: Sicher festgeschraubte Aufnahme, nicht im Personenbereich, nicht so, dass bei einem Unfall, dritte gefährdet werden können.
Sinn bei Privatkarren: nope
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| | Zitat von Bombur
Warum nicht immer einen TSA/W mitführen?
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Ich mach den Scheiß beruflich und ein 1-2 kg Löscher hilft halt in der Regel nicht. Aber laber mal weiter...
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Aber du stimmt doch sicher zu dass Spray < 1kg Pulver < 2kg Pulver < 6kg Pulver < [...] .
Wenn er gerne unbedingt was mitführen möchte, ob sinnig oder nicht, dann doch lieber den besten Kompromiss aus Anwendungsfall und Möglichkeit.
Ist doch gut, dass er sich überhaupt für das Thema interessiert. Schreiend im Kreis rennen oder den Unfall auf Facebook posten machen doch schon genug Verkehrsteilnehmer.
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Wenn ich einen Feuerlöscher will, der hauptsächlich im Haushalt steht und 1-3mal im Jahr im Auto Gassi fährt (Transport von Treibladungspulver) - 6 Liter Schaum?
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| | Zitat von Absonoob
Wenn ich einen Feuerlöscher will, der hauptsächlich im Haushalt steht und 1-3mal im Jahr im Auto Gassi fährt (Transport von Treibladungspulver) - 6 Liter Schaum?
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Genau das. 
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Fahrzeuge auf Paraden sind langweilig. 
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Mein Vormittag: Dienst als Einsatzleiter (ich mach so etwa vier Schichten im Monat).
Leitstelle ruft an "Du fahr mal ins Geburtshaus da, ein Rtw von Maltukken hat Probleme"
Joa ok.
Komm ich da an, sitzen da zwei ziemlich perplexe Sanis im Schatten von ihrem Retter, ich steig aus mein Audo und das erste was ich hör is "Isch glööbs ja ned, etz gömmd da nöch einer!!" von hinterm Zaun.
Hä?
Frag die Sanis was los.
"Ja die ham nen Retter gerufen weil wohl da drin ne Geburt schiefgeht, aber lassen uns nicht rein, weil das ist gleichzeitig auch Frauenhaus und da dürfen keine Männer".
Wat. Ok. Ich klingel, kommt die Stimme von hinterm Zaun und keift gleich los obs bei uns denn keine Frauen gäbe. Klar, sag ich, aber je nach Dienstplan halt auch Männer. Ja sie will nen Frauenretter. Sag ich, kann man sich nicht raussuchen, sorri. Was ist denn los, hab gehört eine werdene Mutter hat Probleme?
"Ja euch lass ich aber nicht rein."
Ok. Dann hol ich die Polizei, ok? Wir durfen nicht wieder weg jetz.
Also Pol angerufen, ich sag extra falls möglich bitte mit Polizistin. Pol kommt, Mann, Frau. Ich erklär das, beide schütteln nur den Kopf und klingeln auch. Juhuu, wenigstens die Polizistin darf rein.
Funkt nach 30Sek ihren Kollegen an, wir sollen mal ganz fix hochkommen die is wohl bewusstlos. Ja nix, Wachhundchefin lässt uns nicht. Polizist erklärt ihr irgendwas von wegen Behinderung Rettungskräfte, fahrlässige Tötung etc., interessiert sie nicht. Inzwischen stehen ca. zehn Frauen am Zaun und glotzen uns an als wären wir der Teufel. Polizistin kommt runter und schreit wo wir bleiben, ich derweil noch Notarzt nachalarmiert (is grad leider auch männlich).
Ende vom Lied: Wir durften eine Stunde später unter Begleitung von sechs Gepanzerten (mek oder sowas) den Tod von Mutter und Kind feststellen. Chefin und zwei Hebammen wurden festgenommen, Presse war vor Ort, großes Geschrei "die Sanis sind schuld weil keine Frau dabei".
Ich hasse es. Geburtshäuser abschaffen, mfm.
Mein Nachmittag: Bier und Hass.
/Entschuldigung falls etwas flappsig geschrieben, hab selber grad Probleme.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Skywalkerchen am 02.07.2019 12:08]
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Da fällt einem echt nichts zu ein.
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warum hat der polizist die hexe nicht in gewahrsam genommen?
so das ihr hättet arbeiten können.
oder war die lage so, das auch die insassen euch (männern) feindlich gegenüberstehen?
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Ja toll auch wie da die Bullen versagt haben vielleicht etwas zeitnah Zugang zu verschaffen.
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Klar, die Situation hätte man ganz einfach lösen können. Warum sind die Idioten da nicht einfach drauf gekommen? Ihr Arschlöcher, meine Güte. Beste Wünsche an Skywalkerchen
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Ruhig bleiben alle.
Weder die Pol noch wir haben die Lage derart eingeschätzt, die Polizistin sagte uns dass zwei Hebammen bei der Frau sind. Wir dachten halt bevor die Hütte wirklich brennt schreiten die ein. Während einer Geburt kann die Frau schonmal lethargisch daliegen, dass eine Polizistin das mit Bewusstlosigkeit verwechseln kann. Dachte ich.
Ja falsch gedacht. Komplett im Arsch der Einsatz, bin mir selbst noch nicht ganz sicher warum.
Trotzdem Props an die Pol, die haben wirklich nicht lange gefackelt und Verstärkung gerufen, da stand ein Mob missbrauchter Frauen vor uns, da können die ja schlecht zu zweit durchknüppeln.
Großer Fehler: Geburts- und Frauenhaus kombiniert.
Größerer Fehler: So ne radikale Männerhasserin zur Chefin zu machen.
Größter Fehler: Unserer, wir haben den Hebammen vertraut. Nie mehr. Abschaffen dieses Esoterikgesindel und Krankenschwestern/pfleger weiterbilden imho.
Das wird ein sehr interessanter Prozess.
Naja nicht meine erste Anzeige wegen Tötung durch Unterlassen. 
Die Pol hat Anzeige gegen neun Leute beantragt, wir vom RD, Notarzt, die zwei Polizisten, Hebammen, Chefin.
Heißt ja erstmal nix.
Wird eine schöne Anekdote für alle zukünftigen Azubis werden.
Echt Scheißtag. :/
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auf jeden fall.
nützt es, sowas öffentlich (in zeitungen oder so) zu machen?
damit sich da etwas ändert?
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Kaum zu glauben die Geschichte, ich durfte als Mann dienstlich bisher in jedes Frauenhaus und habe auch nie irgendwelche Ablehnung gespürt.
Was für ekelhafte Menschen. Ich denke vom Prozess werden wir dann demnächst in der Zeitung lesen, hoffentlich werden die richtig verknackt.
Sicherlich sehr belastend die Erfahrung. Am besten die Nachbereitung nicht nur mit Bierung durchführen, sondern auch ggf. im Gespräch mit Profis. Aber wirst du ja wahrscheinlich selber wissen.
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| | Zitat von pesto
auf jeden fall.
nützt es, sowas öffentlich (in zeitungen oder so) zu machen?
damit sich da etwas ändert?
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Die Presse war da, spätestens zum Prozess wird man davon schon lesen. Wir dürfen erstmal nix aussagen, Dienstanweisung.
@Lwis war das erste mal so in einem Geburtshaus, Frauenhaus hatte ich schon öfter dass wir nicht reindurften. Sind halt teils schwersttraumatisierte Frauen drin, da wurden uns die Patientinnen dann vor die Tür getragen.
Und wenn wir wirklich gewusst hätten wie knapp das ist hätten wir die Pol schon gebeten sofort was zu tun, aber die sind genauso ratlos mit uns da rumgestanden und haben auf den vollen Bulli gewartet. Wir haben uns mehr oder weniger alle auf die Hebammen verlassen.
Hätten die uns mit Gewalt Zugang verschafft und es wäre nix dramatisches gewesen will ich nicht wissen was dann gewesen wär. Shitty halt.
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Alter, hoffentlich kriegt sie einen Richter und damit die Höchststrafe, weil sie sich dann vor Gericht genauso dämlich verhalten wird. Immerhin muss sie nicht in ein Männergefängnis.
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| | Zitat von Lwis
Kaum zu glauben die Geschichte, ich durfte als Mann dienstlich bisher in jedes Frauenhaus und habe auch nie irgendwelche Ablehnung gespürt.
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Gab bei uns auch noch nie Probleme. Die Frauen, die es gestört hat, sind halt in ihren Zimmern geblieben.
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Waren die so aggressiv das Polizei man und Frau nicht gereicht haben um euch da irgendwie sicheren Zutritt zu gewähren. Das ist ne gestörte Geschichte.
EDIT: Ah hast schon beantwortet. ok. viel zu krass.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Geierkind am 02.07.2019 16:16]
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| Thema: Retten, halten, löschen IX ( Reanimiert wird auf der Rückfahrt ) |
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