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| Zitat von Skywalkerchen
Und dass Männer die Ehe erfunden haben hör ich hier das erste Mal, hat sich das nicht wegen langer Aufzuchtzeit ergeben?
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Oftmals basiert die Ehe ja aufgrund einer heiligen oder religiösen Vorstellung, und diese waren natürlich männlich geprägt, davon kann man wohl ausgehen, alleine schon deshalb weil die ganzen Würdeträger die entsprechende Gesetze ausgearbeitet haben, wenn man so will, vermutlich alles Männer waren, seien es nun religiöse oder staatliche Organe die das ganze definiert haben, ganz abgesehen davon dass das Familienoberhaupt, zumindest in unserer Kulturgeschichte, in der Regel männlich war (siehe zum Beispiel das antike römische "Familienrecht".
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| Zitat von steben
| Zitat von Poliadversum
Ich finde de Bottons Ansatz darüber nachzudenken wie dum Romantik eigentlich ist und dass Schmetterlingsgefühle im Bauch kein Indikator für eine gut laufende Ehe sind ja deutlich vielversprechender als den Entwurf der da beschrieben wird.
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Widersprechen sich ja auch nicht wirklich.
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Ja doch, de Botton plädiert ja gerade dafür zusammen zu bleiben auch wenn die sexuelle Anziehungskraft nicht mehr auf 180 ist, in ihrem Entwurf gehts ja darum dass dann der nächste Partner gesucht wird. Das ist diametral entgegengesetzt und unvereinbar würde ich sagen.
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| Zitat von Poliadversum
Was mich rein auf logischer Ebene besonders verwirrt ist wie sie darauf kommt dass bei einem 50:50 Verhältnis von männlich zu weiblich es dazu kommen soll, dass eine signifikante Menge von Männern (über das was wir heute als Incels bereits haben) keinen Partner finden soll.
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Das erklärt sie in dem Interview.
Ihrer Ansicht ist es plausibler, dass die meisten Frauen auch gar nicht nur einen Sexualpartner haben mit dem sie Kinder zeugen, sondern mehrere.
Frauen suchen sich nur eben immer einen hochpotenten Mann, aber ohne Probleme in Zeitabständen von 3-5 Jahren auch immer wieder einen neuen.
Auf diese Art und Weise kommen quasi immer wieder die selben Männer bei anderen Frauen zum Zug, aber nicht mal im Ansatz alle Männer kommen überhaupt zum Zug.
Ich suche den Abschnitt mal raus.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von eupesco am 24.02.2021 16:06]
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| Zitat von Shooter
| Zitat von Skywalkerchen
Und dass Männer die Ehe erfunden haben hör ich hier das erste Mal, hat sich das nicht wegen langer Aufzuchtzeit ergeben?
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Oftmals basiert die Ehe ja aufgrund einer heiligen oder religiösen Vorstellung, und diese waren natürlich männlich geprägt, davon kann man wohl ausgehen, alleine schon deshalb weil die ganzen Würdeträger die entsprechende Gesetze ausgearbeitet haben, wenn man so will, vermutlich alles Männer waren, seien es nun religiöse oder staatliche Organe die das ganze definiert haben, ganz abgesehen davon dass das Familienoberhaupt, zumindest in unserer Kulturgeschichte, in der Regel männlich war (siehe zum Beispiel das antike römische "Familienrecht".
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Aber das Konzept der Ehe wird doch wohl älter als das römische Reich oder der Vatikan sein?
Also viel älter, tausende Jahre!
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| Zitat von Poliadversum
Was mich rein auf logischer Ebene besonders verwirrt ist wie sie darauf kommt dass bei einem 50:50 Verhältnis von männlich zu weiblich es dazu kommen soll, dass eine signifikante Menge von Männern (über das was wir heute als Incels bereits haben) keinen Partner finden soll.
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Das ist einfach. Wir alle wissen dass jede Frau mindestens ein bisschen Bi ist. Es ist also davon auszugehen, dass wenn man keinen Mann mehr benötigt, insbesondere auch im Hinblick der Fortschritte in der Reproduktionsmedizin, ein signifikanter Teil der Frauen eine homosexuelle Beziehung eingehen werden, was die 50:50-Ratio in Bezug auf Mann und Frau natürlich ordentlich ficken wird.
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Sky, Religion wurde nicht vom Papst erfunden.
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| Zitat von eupesco
Frauen suchen sich nur eben immer einen hochpotenten Mann, aber ohne Probleme in Zeitabständen von 3-5 Jahren auch immer wieder einen neuen.
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Mate-Switching Hypothesis nennt sich das, das ist nix neues.
Daraus ergibt sich aber nicht dass eine riesige Menge Männer niemals einen Partner findet. Die ganzen 9-10er Männer werden vielleicht bei den 7-10er Frauen rumgereicht, aber die 1-6er Frauen haben ja auch Interesse an Sexualpartnern und die bekommen die 9-10er Männer ja erst gar nicht ab.
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| Zitat von Shooter
| Zitat von Skywalkerchen
Und dass Männer die Ehe erfunden haben hör ich hier das erste Mal, hat sich das nicht wegen langer Aufzuchtzeit ergeben?
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Oftmals basiert die Ehe ja aufgrund einer heiligen oder religiösen Vorstellung, und diese waren natürlich männlich geprägt, davon kann man wohl ausgehen, alleine schon deshalb weil die ganzen Würdeträger die entsprechende Gesetze ausgearbeitet haben, wenn man so will, vermutlich alles Männer waren, seien es nun religiöse oder staatliche Organe die das ganze definiert haben, ganz abgesehen davon dass das Familienoberhaupt, zumindest in unserer Kulturgeschichte, in der Regel männlich war (siehe zum Beispiel das antike römische "Familienrecht".
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Monogamie gibt es doch aber auch in Tierreich. Das jetzt als rein kulturelle Erfindung abzutun ist doch sicher auch nicht richtig, zumal es das ja in den verschiedensten Kulturkreisen gibt. Ja gibt auch Gegenbeispiele. Die sind aber in der Minderheit.
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| Zitat von Skywalkerchen
Aber das Konzept der Ehe wird doch wohl älter als das römische Reich oder der Vatikan sein?
Also viel älter, tausende Jahre!
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Ja, bestimmt, da wird es aber halt langsam dünn mit den Quellen. Aber auch diese Gesellschaften dürften, vermute ich einfach mal, eher patriarchalisch geprägt gewesen sein.
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| Zitat von Poliadversum
| Zitat von eupesco
Frauen suchen sich nur eben immer einen hochpotenten Mann, aber ohne Probleme in Zeitabständen von 3-5 Jahren auch immer wieder einen neuen.
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Mate-Switching Hypothesis nennt sich das, das ist nix neues.
Daraus ergibt sich aber nicht dass eine riesige Menge Männer niemals einen Partner findet. Die ganzen 9-10er Männer werden vielleicht bei den 7-10er Frauen rumgereicht, aber die 1-6er Frauen haben ja auch Interesse an Sexualpartnern und die bekommen die 9-10er Männer ja erst gar nicht ab.
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ich find den Abschnitt in dem Artikel auf die schnelle nicht, ich schick dir das Interview aber gerne zu
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| Zitat von Skywalkerchen
| Zitat von KarlsonvomDach
Zündstoff sehe ich da nicht. Alles plausibel. Das Buch könnte von mir stammen. Fehlt nur noch das Kapitel, in dem steht, weshalb eine Einzelbutze besser ist als eine gemeinsame Wohnung.
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Und der Titel lautet "Beziehungsunfähig"?
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Nein, "Zusammen frei".
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| Zitat von M`Buse
Monogamie gibt es doch aber auch in Tierreich. Das jetzt als rein kulturelle Erfindung abzutun ist doch sicher auch nicht richtig, zumal es das ja in den verschiedensten Kulturkreisen gibt. Ja gibt auch Gegenbeispiele. Die sind aber in der Minderheit.
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Nein, natürlich nicht, aber das "kein Sex ausserhalb der Ehe (oder du wirst gesteinigt)" ist eine kulturelle Erfindung. Und um das geht es ja.
Abgesehen davon macht es aus meiner Sicht sowieso keinen Sinn den Menschen hier irgendwie mit irgendwelchen Tieren zu vergleichen (das muss man da auch der guten Dame aus dem Beispiel ankreiden). Wenn man da mal Parallelen findet ist das doch in der Regel reiner Zufall (und bei der enormen Vielzahl im Tierreich wird man garantiert in Bezug auf jedes Sozialverhalten irgend ne Tierart finden die sich scheinbar "menschlich" verhält). Es ist schon ne ordentliche Weile her seit der Mensch sich von seiner Natur verabschiedet hat, wenn wir also sagen "Enten leben auch monogam", ja schön für sie, hat aber so rein gar nichts mit uns Menschen zu tun.
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| Zitat von eupesco
ich find den Abschnitt in dem Artikel auf die schnelle nicht, ich schick dir das Interview aber gerne zu
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Siehe der Outlinelink letzte Seite, da ist das lesbar.
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| Zitat von Shooter
Es ist schon ne ordentliche Weile her seit der Mensch sich von seiner Natur verabschiedet hat,
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Ach komm. Und jetzt ist nicht Natur oder was? Das kommt ein bissel wie "nein keine Chemie, lieber was Pflanzliches".
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| Zitat von monischnucki
| Zitat von eupesco
ich find den Abschnitt in dem Artikel auf die schnelle nicht, ich schick dir das Interview aber gerne zu
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Siehe der Outlinelink letzte Seite, da ist das lesbar.
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oh
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| Zitat von Shooter
| Zitat von M`Buse
Monogamie gibt es doch aber auch in Tierreich. Das jetzt als rein kulturelle Erfindung abzutun ist doch sicher auch nicht richtig, zumal es das ja in den verschiedensten Kulturkreisen gibt. Ja gibt auch Gegenbeispiele. Die sind aber in der Minderheit.
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Nein, natürlich nicht, aber das "kein Sex ausserhalb der Ehe (oder du wirst gesteinigt)" ist eine kulturelle Erfindung. Und um das geht es ja.
Abgesehen davon macht es aus meiner Sicht sowieso keinen Sinn den Menschen hier irgendwie mit irgendwelchen Tieren zu vergleichen (das muss man da auch der guten Dame aus dem Beispiel ankreiden). Wenn man da mal Parallelen findet ist das doch in der Regel reiner Zufall (und bei der enormen Vielzahl im Tierreich wird man garantiert in Bezug auf jedes Sozialverhalten irgend ne Tierart finden die sich scheinbar "menschlich" verhält). Es ist schon ne ordentliche Weile her seit der Mensch sich von seiner Natur verabschiedet hat, wenn wir also sagen "Enten leben auch monogam", ja schön für sie, hat aber so rein gar nichts mit uns Menschen zu tun.
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Und ist ja auch nicht so, als ob alle Menschen das gleiche Beziehungsmodell pflegen würden. Da gab es doch afaik historisch in verschiedenen Kulturen schon verschiedenste Formen.
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Danke für das Interview Eupesco, die Stelle die für diese "Versorgungsfrage" relevant ist habe ich noch nicht gefunden, aber bereits auf Seite zwei stellt sie klar dass für sie "Liebe" absolut deckungsgleich zu "sexuelle Lust" ist. Das halte ich für ein grundlegendes Missverständnis, so funktionieren erfolgreiche, jahrzehntelange Partnerschaften ohnehin nicht. Ich frage mich wie sie auf die Idee kommt dass Leute nur deshalb Jahrzehntelang zusammenbleiben weil entweder beide die ganze Zeit rallig sind oder die Frau "unterdrückt" wird.
Das sind einfach falsche Annahmen denke ich.
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"reject humanity, return to monke", aber als Evolutionssoziologiebuch?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von csde_rats am 24.02.2021 16:38]
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| Zitat von Skywalkerchen
| Zitat von Shooter
Es ist schon ne ordentliche Weile her seit der Mensch sich von seiner Natur verabschiedet hat,
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Ach komm. Und jetzt ist nicht Natur oder was? Das kommt ein bissel wie "nein keine Chemie, lieber was Pflanzliches".
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Was?
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| Zitat von Shooter
| Zitat von Skywalkerchen
| Zitat von Shooter
Es ist schon ne ordentliche Weile her seit der Mensch sich von seiner Natur verabschiedet hat,
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Ach komm. Und jetzt ist nicht Natur oder was? Das kommt ein bissel wie "nein keine Chemie, lieber was Pflanzliches".
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Was?
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Sky meint wohl dass man Kultur als natürliches Resultat von Evolution ("Natur") sehen kann. An sich nicht unplausibel, Harrari argumentiert in "Sapiens" auch so, dass kulturelle Konzepte wie Religion oder Geld im Prinzip der gleichen Logik folgen wie "biologische" Entwicklungen/Selektion.
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Auf jeden Fall ists nicht übernatürlich oder sowas.
Wir sind nach wie vor Affen.
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| Zitat von Skywalkerchen
Wir sind nach wie vor Affen.
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Direkt GME nachkaufen.
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talk to your fucking boys
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https://twitter.com/i/status/1369755480558600194
Leider gibts den ganzen Talk wohl nicht so einfach in Deutschland.
Wenn jeder "gute Kerl" sich das zu Herzen nehmen würde, könnten wir denke ich schon einen großen Schritt weiter sein.
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Gibt es eine gute Zusammenfassung des ganzen Talk?
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| Zitat von serendipity
Nicht so einfach. :/
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einfach googlen + putlockers dazu schreiben hat funktioniert.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Becks_und_so am 13.03.2021 2:44]
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Hast Du den Teil, wo er sagt, er hätte das Verhalten seines Freundes bemerken und handeln können, bevor dieser jemanden vergewaltigt, nicht gesehen?
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Er bleibt ja schuldig was für Zeichen das sein sollen. Ich denke niemand hier duldet wissentlich einen Vergewaltiger im Freundeskreis.
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Thema: Feminismus Thread II ( Auto durch die Küche, lol ) |