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Genau das. Sie argumentiert doch selbst aus der Sichtweise eines Spielefans, sie sagt doch nicht "Alle diese Spiele sind böse! BÖÖÖÖÖÖÖSE!" aber wenn einem so etwas wirklich systematisch auffällt ist es doch absolut okay das mal anzusprechen und so zu versuchen, da ein wenig Veränderung reinzubringen.
Ich glaube nicht dass die Witcher-Macher ganz furchtbar böse frauenhassende Sexisten sind, aber einige Ideen in W1 waren einfach ein ganz großer Schuss in den Ofen, und ich denke schon dass die berechtigte Kritik die sie sich dafür eingefangen haben ihren Teil beigetragen hat dass sich da bis zu Teil 3 jetzt so einiges getan hat was das Frauenbild in der Reihe angeht. Aber wenn man nicht drüber redet, wird vielen Leuten vielleicht gar nicht klar dass das was sie tun von anderen vielleicht problematisch aufgenommen wird, weil es gerade bei solchen Themen ja meist die unbewusst aufgenommenen kulturellen Vorurteile sind, die da völlig unreflektiert verarbeitet werden.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von -Delta- am 01.09.2015 2:11]
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Das Video ist aber weniger eine Kritik daran, dass es zu wenige Spiele mit starker Frau als Identifikationsfigur gibt, als vielmehr daran dass es Spiele gibt, in denen Frauen objektiviert werden und dass dadurch bei (einigen) Männern das Gefühl von Anspruch auf weibliche (körperliche) Zuneigung geschaffen oder gefestigt wird. Und da sind wir an einem Punkt, an dem man Gewalt in Videospielen, die belohnt wird, in einem ähnlichen Licht betrachten muss.
https://youtu.be/QC6oxBLXtkU?t=27m35s
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Das, was mich bei Sarkeesian am meisten stört, ist, dass einem nicht im Thema Feminismus bewanderten Zuschauer ihre Message nicht klar wird, eben weil sie a) schlechte Beispiele b) aus dem Kontext gerissen zeigt und dann c) den Grund, warum sie das macht (und meinetwegen sogar manchmal berechtigterweise) nicht manierlich erklärt. a und b sind, was sofort ins Auge fällt - aber c ist der Grund, warum sie soviel Idioten an der Backe kleben hat.
Es ist wie mit Mikroaggressionen. Für sich genommen oder zumindest im jeweiligen Kontext harmlos, bis nicht verletzend - am Ende macht es die Statistik.
Das gleiche hier. Aber sie stellt den Einzelfall gewaltig in den Vordergrund, statt den statistischen Punkt in der Vordergrund zu stellen. Und gerade weil sie sich dann besonders bekannte Spiele rausgreift, muss das zu Missverständnissen führen. Und rechnet man die durchaus vorhandenen, offenen Sexisten in dem Hobby dazu, hat man verhärtete Fronten statt einem Dialog.
Bravo.
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@Frauen, Vergewaltigung und Kleidung:
RHs Beispiel von einer Frau, die sich auf einer (amerikanischen!) Frat-Party abschießt, ist deutlich passender für "selbstgewähltes" (wie bewusst außen vor) Risiko, als die Kleidung. Ein acktbadestrand ist schließlich auch kein Ort, vor dem Frauen gewarnt werden. (Wäre mir zumindest neu...) Und Schwule greifen auch keine männlichen Jogger oben ohne an. Bzw. wenn sie es tun, wurde daraus kein gesellschaftliches Mem geschaffen. Warum?
Das Beispiel mit der Haustür ist auch doof - deine Versicherung zahlt dann nämlich nicht, wenn was passiert. Was soll das jetzt bei der Kleidungsfrage heißen?
Wir reden hier von westlichen Gesellschaften. Nicht vom indischen Hinterland oder von irakischen Stränden. RHs Risiko durch den Iro von Nazis vermöbelt zu werden ist wohl ähnlich - aber kein Schwein hätte ihm da einen Strick draus gedreht (wenn er denn den Ruf eines netten Jungen gehabt hätte... ).
Und das Mädel, das ich kenne, und für Monate nicht im Dunkeln alleine nach hause gehen wollte, weil sie sehr knapp davon gekommen ist (oder zumindest das Gefühl hatte), läuft auch nicht so rum, dass man das erwarten würde.
Obendrein ist das völlig irrelevant, wenn die meisten Vergewaltigungen im familiären und freundschaftlichen Umfeld ablaufen, wo es mehr ein Fall von "man(n) begehrt, was ihn umgibt" ist. Warum also ausgerechnet aus so einer kleinen Anzahl von Fällen so ein Risikobewusstsein herbeischwabulieren?
Und dann ist da noch der Punkt, dass bei der ganzen Argumentation immer vorausgesetzt wird, dass die Frau objektiv gut aussieht - was aber auch irgendwie völlig banane ist. Und mehr davon zeugt, wie Vergewaltigungsfantasien auf beiden Seiten aussehen - hier nämlich, dass Männer da ihre Traumfrauen reinprojizieren.
Kurz: Bäh!
Time to add a few more Galileo's, darlings.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Wraith of Seth am 01.09.2015 4:45]
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"acktbadestrand" ist in dem Zusammenhang echt lustig.
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Und ich wunderte mich, wo plötzlich das N im URL-Tag herkam.
Mein Laptop hat sich spontan entschlossen, das Touchpad nicht mehr zu deaktivieren, wenn eine Maus angeschlossen ist. Huzzah! Die entsprechende Einstellung wird natürlich ignoriert. WICHSER!
The mature approach was SOLID. What was plan B? - Torture Barbie until my demands were met.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Wraith of Seth am 01.09.2015 5:31]
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| Zitat von Wraith of Seth
Und Schwule greifen auch keine männlichen Jogger oben ohne an. Bzw. wenn sie es tun, wurde daraus kein gesellschaftliches Mem geschaffen. Warum?
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mal mit Ottonornmaldepp geredet? Entweder halten die sich für unwiderstehlich oder aber sind der Meinung, dass der gefickte immer schuld ist. Noch nie Sprüche gehört wie "Ich hab ja nix gegen schwule, aber Wenn mich einer anpackt..." oder der ganz beliebte "Dann lauf ich mitm Rücken zur Wand, höhö"
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Warum sagt man "Mem"? Das klingt ja gar schrecklich
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| Zitat von PutzFrau
Das Video ist aber weniger eine Kritik daran, dass es zu wenige Spiele mit starker Frau als Identifikationsfigur gibt, als vielmehr daran dass es Spiele gibt, in denen Frauen objektiviert werden und dass dadurch bei (einigen) Männern das Gefühl von Anspruch auf weibliche (körperliche) Zuneigung geschaffen oder gefestigt wird. Und da sind wir an einem Punkt, an dem man Gewalt in Videospielen, die belohnt wird, in einem ähnlichen Licht betrachten muss.
https://youtu.be/QC6oxBLXtkU?t=27m35s
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...habs mal reported..bei 2:09 sieht man unverhüllte brüste
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| Zitat von Immortalized
Warum sagt man "Mem"? Das klingt ja gar schrecklich
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Du bist halt mit Advice Animals sozialisiert, Wikipedia datiert die erste deutsche Auflage von "Das egoistische Gen" auf 1978.
Kurzfassung
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| Zitat von Immortalized
Warum sagt man "Mem"? Das klingt ja gar schrecklich
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Weil es nunmal das deutsche Wort ist. Und solange es nicht gerade ein weiteres Bildchen mit Spruch drauf ist, sehe ich keinen Anlass, auf das Englische auszuweichen.
Zumal ich es überhaupt nicht grässlich finde, weil du ja auch nicht "Gene" [dschiin] sagst.
Ich bin ausgeschlafen; ich hatte heute drei Tassen Kaffee.
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| Zitat von Wraith of Seth
| Zitat von Immortalized
Warum sagt man "Mem"? Das klingt ja gar schrecklich
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Weil es nunmal das deutsche Wort ist. Und solange es nicht gerade ein weiteres Bildchen mit Spruch drauf ist, sehe ich keinen Anlass, auf das Englische auszuweichen.
Zumal ich es überhaupt nicht grässlich finde, weil du ja auch nicht "Gene" [dschiin] sagst.
Ich bin ausgeschlafen; ich hatte heute drei Tassen Kaffee.
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Nein
| Zitat von Irdorath
| Zitat von Immortalized
Warum sagt man "Mem"? Das klingt ja gar schrecklich
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Du bist halt mit Advice Animals sozialisiert, Wikipedia datiert die erste deutsche Auflage von "Das egoistische Gen" auf 1978.
Kurzfassung
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Bitte tu meinem Tankdeckel nichts
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| Zitat von pesto
| Zitat von PutzFrau
Das Video ist aber weniger eine Kritik daran, dass es zu wenige Spiele mit starker Frau als Identifikationsfigur gibt, als vielmehr daran dass es Spiele gibt, in denen Frauen objektiviert werden und dass dadurch bei (einigen) Männern das Gefühl von Anspruch auf weibliche (körperliche) Zuneigung geschaffen oder gefestigt wird. Und da sind wir an einem Punkt, an dem man Gewalt in Videospielen, die belohnt wird, in einem ähnlichen Licht betrachten muss.
https://youtu.be/QC6oxBLXtkU?t=27m35s
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...habs mal reported..bei 2:09 sieht man unverhüllte brüste
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Das verstehe ich nicht.
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Yay \o/
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Diese Sarkeesian ist ein Witz oder?
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| Zitat von FattyCPK
Diese Sarkeesian ist ein Witz oder?
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Nein.
Warum sollte sie? Und wenn es dich wirklich interessiert, lies vielleicht nochmal die Posts auf der letzten Seite oder so.
Damned I.T. Ninja Trainees.
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| Zitat von -Delta-
Genau das. Sie argumentiert doch selbst aus der Sichtweise eines Spielefans, sie sagt doch nicht "Alle diese Spiele sind böse! BÖÖÖÖÖÖÖSE!" aber wenn einem so etwas wirklich systematisch auffällt ist es doch absolut okay das mal anzusprechen und so zu versuchen, da ein wenig Veränderung reinzubringen.
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Aus der Sicht eines Spielefans? Den eindruck habe ich nicht, bestenfalls aus der Sicht eines dreckigen Casuals.
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Ich mag sie und finde ihre Argumente treffend. Zumindest die aus dem Video oben und den paar anderen Tropes-Videos, die ich kenne. Die meisten Spiele hab ich auch selbst gerne gezockt, aber nie auf sowas geachtet - oder es halt als pubertierender Junge geil gefunden.
Hat aus mir jetzt auch keinen wilden rapist gemacht - es würde der "Branche" aber trotzdem nicht schaden, sich von dem Frauen- und Beziehungsbild von 14 jährigen splashern zu lösen und dabei etwas kreativer zu werden. Gilt allerdings genauso für die "Film-Industrie". Die Frauenrollen der meisten Hollywoodfilme sind einfach peinlich, wenn man den Bechdel-Test unterbewusst immer durchführt.
Kenne leider genug Kerle, die von einem Recht auf ne geile Bitch ausgehen (vor allem die, die durch ihre Unattraktivität und/oder ihren Narzissmus quasi keine Beziehungen bisher hatten). Wo das herkommt, lässt sich schwer sagen, aber der Medieninput spielt glaub ich schon ne Rolle.
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Es gab durchaus amitionierte Projekte, die ganz ohne Sexismus auskommen. Natürlich nicht von den großen Studios, die ihre Spiele auch heute noch an die feuchten Träume ihrer Zielgruppe anlehnen, sondern von Privatleuten auf Kickstarter wie z.B. After Sun. Wenn solch eine Geschichte dann nicht realisiert werden kann, weil nicht genug Kohle zusammenkommt, liegt die Schuld auch hier mit beim Konsumenten.
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Ohne Vorleistung kein Kickstarter, ne pre-Alpha sollte man schon fertig haben um wenigstens ein paar Bilder zu zeigen.
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Ihr "Mimimimimi" Lieber Himmel. Ich habe in den letzten paar Monaten mehrer Menschen kennengelernt, die bei Zalando arbeiten und die waren alle etwas seltsam. Irgendwas muss bei denen in die Klimaanlage eingespeist werden.
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Boah, in der Tat.
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lol, schwule ficken alles, was nicht bei drei auf den bäumen ist
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Wär's witziger, wenn zwei Heten den gebumst hätten?
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Wenn man das mobil aufruft, kommt jedes mal ein anderer Witz. War schon etwas irritiert, was an 'Wie nennt man einen spaßigen Schwulen? - Homorist' so schlimm sein soll. Also abgesehen von akuter Unlustigkeit.
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Professor gegen Genderforschung: "Jung, attraktiv, muss gut kochen können"
Männer wollen nette Frauen, keine Feministinnen, sagt ein Kasseler Professor und macht Stimmung gegen Genderforschung: "Gleich einem Krebsgeschwür" versuchten demnach deren Vertreterinnen, die Biologie zu erobern. Jetzt schreitet die Uni ein.
| Doch Kutschera will sich nicht geschlagen geben und provoziert weiter. Er verweist auf wissenschaftliche Erkenntnisse: Es gebe etliche Studien, die zeigten, "dass Männer - unabhängig, ob sie jetzt in Arabien leben oder in Israel oder in Deutschland oder Russland - dass Männer über alle Kulturen hinweg deutlich jüngere, attraktive, fertile, nicht besonders wortgewandte Frauen bevorzugen. Männer sind quasi die Urviecher in uns, die Affen... Männer wollen einfach eine nette Frau, mit der man nicht viel diskutieren muss; jung, attraktiv, gut kochen muss sie können, Kinder großziehen." Das sei in allen Kulturen so. Und er fügt hinzu: "Die Belege sind erschlagend. Ich bin erstaunt und schockiert, wenn ich das immer wieder in der Fachliteratur lese." | |
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Entweder das ist ein besonders kurioser Fall von "Presse stellt wissenschaftliche Diskurse völlig falsch dar"oder man muss sich ernsthaft fragen, wie jemand bei einer derartigen Nichtkenntnis wissenschaftler Methodik habilitiert werden, oder auch nur einen Bachelor erreichen konnte.
Oder er trollt hart.
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Bachelor? Der hat seinen Abschluß mit Sicherheit vor Bologna gemacht, also noch was richtiges (oder richtig was) gelernt!
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Thema: Feminismus Thread II ( Auto durch die Küche, lol ) |