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Da bin ich bei RH. Also zumindest bei den Toiletten. Zu Trans-Gedöns habe ich keine Meinung. Bei den Toiletten habe ich aber ein ganz persönliches Problem. Letztes Jahr habe ich zwei Erlebnisse gehabt, die mich echt mett gemacht haben. Auf größeren einem Bezahlklo im Park hat der Klomann eine Frau aufs Herrenklo gelassen, weil bei den Frauen alle Kabinen besetzt waren. Grundsätzlich wäre ich da cool mit, wenn z.B. eine übermäßig lange Schlange bei den Frauen ist und die Stehpissdinger räumlich von den Kackötten getrennt sind. Dem war aber nicht so. Es gab keine Schlange und die Alte hat sich beim reingehen erstmal an meinem sehr schönen und sehr großen Glied ergötzt. Als bekenndener Choleriker gab es dann richtig Zoff mit dem Klomann und ich habe sogar mein Geld wieder vom Teller genommen, weil ich so mett war.
Die andere Geschichte war in einem Laden, in dem es eben ein Klo für alle Geschlechter gibt. Das Problem dabei ist ebenfalls eine fehlende räumliche Trennung. Zusätzlich besteht das Publikum auch aus Eltern mit Kindern, die dann an meinem Lachs vorbeilaufen müssen. Die Kabinen selber sind immer total zugepisst. Da braucht es ja nur einen Hurensohn, der sich nicht setzen will und dann machen das alle folgenden Typen auch nicht mehr. Ich will jedenfalls nicht, dass Kinder meinen Schwanz sehen.
Eine andere Kneipe hat das mMn gut gelöst. Die haben in den Toiletten nur wenig Platz, also gibt es ingesamt zwei Kabinen, wobei eine mit dem Transzeichen (man verzeihe mir möglicherweise falsch verwendete Begrifflichkeiten. Ich bin nicht so viel auf tumblr unterwegs)versehen ist, die andere für Behinderte, Männer und Frauen. Dazu dann noch zwei Stehpissdinger, die aber hinter einer Wand liegen.
Bei der Sache, Frauen auf Männerklos zu lassen, wäre ich wie gesagt eigentlich cool mit. Allerdings denke ich, dass da immer total beschissen geplant wird. Frauen brauchen halt einfach einen Moment länger auf dem Klo als Männer, auch wenn sie nur pissen wollen, weil sie eben nicht einfach nur den Lachs rausholen und laufen lassen können. Es wäre sicherlich sinnig, diesen Umstand mal in die Planung von Toiletten einzubeziehen und vielleicht für die Frauen einfach mehr Raum zu verwenden, damit mehr Kabinen reinpassen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von zapedusa am 21.04.2016 19:42]
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Zustimmung, aber umgekehrt bitte auch.
edit: Quote gekürzt.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von PutzFrau am 21.04.2016 19:43]
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| Zitat von [FGS]E-RaZoR
die Tatsache, dass so ein Gesetz Transpersonen dazu zwingt, sich bei jedem Besuch einer öffentlichen Toilette als trans zu outen?
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ich wollte erst losschimpfen, aber das ist tatsächlich ein gutes argument
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| Zitat von RushHour Das finde ich auch sinnvoll, weil z.B. Frauen das Recht haben sollten, dass kein Penisträger ihre Toilette benutzt, egal was der in seinem Kopf für eine Vorstellung von sich selber haben mag;
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Warum?
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Ich gestehe. Ich benutze alle Toiletten wenn es dringlich ist, von einem Schild habe ich mich da bisher noch nicht abhalten lassen. Bisher hat es noch keine Tumulte gegeben.
Besonders gerne mag ich Rollstuhltoiletten.
Ich fänd Unisex Toiletten sinnvoll. Könnte dem Mythenabbau zuträglich sein wenn hinten ungeniert die Fürze knallen währen vorne die Frisur gecheckt wird.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von zer0 am 21.04.2016 20:55]
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| Zitat von zer0
Besonders gerne mag ich Rollstuhltoiletten.
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in der unibib gibt es eine "versteckte" behindertentoilette. die war echt toll <3
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| Zitat von zer0
Ich fänd Unisex Toiletten sinnvoll. Könnte dem Mythenabbau zuträglich sein wenn hinten ungeniert die Fürze knallen währen vorne die Frisur gecheckt wird.
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Ich will aber nicht von Frauenfürzen belästigt werden während ich meine Haare checke.
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| Zitat von zapedusa
Es gab keine Schlange und die Alte hat sich beim reingehen erstmal an meinem sehr schönen und sehr großen Glied ergötzt.
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Hätte dich was weniger gestört, wenn das eine Transfrau gewesen wäre? Wenn nein, dann ist das doch viel mehr ein Problem mit dieser einzelnen Person.
Mich würde das geschlechterunabhängig stören, wenn mir jemand beim pissen auf den Schwanz guckt, aber das liegt natürlich daran, dass meiner so klein ist.
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nach den gruselgeschichten die ich über frauenklos gehört habe, bin ich einfach aus hygenischen gründen dagegen, dass personen mit einer futt das männerklo benutzen. ist das legitim?
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Frauenklos sind der Horror. Von Kotze mal abgesehen, die ist auf allen Seiten scheiße, vor allen wenn noch Scheiße dazu kommt, da nehmen sich beide Geschlechter nix.
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| Zitat von RushHour
Was ist aber mit dem Anspruch der anderen Toilettenbenutzer, sich darauf verlassen zu können, dass nur Mitglieder ihres biologischen Geschlechtes mit ihnen gemeinsam die Toilette benutzen?
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Wenn die in North Carolina getrennte Toiletten nach Hautfarbe einführen, weil sich die Weißen unwohl fühlen mit Schwarzen in einem Raum ihr Geschäft zu verrichten, wäre das nach der Argumentation gerechtfertigt.
Weil es zählt ja die Mehrheitsmeinung, und nicht der Schutz von Minderheiten oder vor Diskriminierung. Klare Sache.
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Auf rabulieren sollte die Prügelstrafe stehen.
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Fuck jetzt wollte ich gerade übelst über die autistische Autorin abhaten, aber es ist alles verloren /o\
Der letzte Absatz ist mal fullretard und overkill.
Die Vergleiche sind absolut ungenügend.
Sie versteht nicht, was Mobbing ist.
Und sie denkt, dass Klos so tödlich sind wie Erdnüsse.
Davon ab:
Ich mag Mann/Frau Toiletten und ich sehe es durchaus als Privileg an, nicht anstehen zu müssen.
Auch auf die Gruselgeschichten aus öffentlichen Frauenklos kann ich gut verzichten. Wir bodenurinierenden Sackhaarverlierer sind ja fast schon brav dagegen.
Jeder sollte sichs imo aussuchen dürfen, auf welches Klo er geht. Creeper kann man immernoch melden/anzeigen.
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| Zitat von Smolletov
| Zitat von zer0
Ich fänd Unisex Toiletten sinnvoll. Könnte dem Mythenabbau zuträglich sein wenn hinten ungeniert die Fürze knallen währen vorne die Frisur gecheckt wird.
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Ich will aber nicht von Frauenfürzen belästigt werden während ich meine Haare checke.
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Ach echt?
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| Zitat von [FGS]E-RaZoR
Mich würde das geschlechterunabhängig stören, wenn mir jemand beim pissen auf den Schwanz guckt, aber das liegt natürlich daran, dass meiner so klein ist.
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Ganz schön bourgeoise Scham.
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Baut doch einfach ein Modul bestehend aus 20 ICE-Toiletten auf, und gut ist es.
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Was Erazor sagt.
Ich bin aber auch der Meinung, dass man sich als Transgender bewusst sein sollte, dass es gerade vor oder während einer Geschlechtsumwandlung auf keinem Klo einfach sein wird, nicht hervorzustechen. Und da das imho ein absoluter Graubereich ist, wer sich da dann wann wie unwohl fühlt, wird das immer knirschen, solange wir an diesem binären und statischen Konzept festhalten. Und man braucht nur ein bisschen graben, was es alles an biologischen Ausnahmefällen gibt, um einzusehen, dass Mann und Frau schon biologisch nicht alles abdeckt. Sollen wir da wieder zurück gehen zu "Bei der Geburt fremdbestimmt zu Mann oder Frau erklärt."?
I swear, it's like I'm telling my life story to Statler and Waldorf.
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| Zitat von Wraith of Seth
Sollen wir da wieder zurück gehen zu "Bei der Geburt fremdbestimmt zu Mann oder Frau erklärt."?
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Nun ja, statistisch gesehen klappt das wunderbar. Ich sehe keinen Grund, davon abweichen zu müssen, nur weil diese "Fremdbestimmung" anhand eindeutiger körperlicher Merkmale bei weniger als einem Prozent der Bevölkerung später eventuell korrigiert gehört. Und selbst darüber kann man so herrlich streiten.
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Ich sage nicht, dass es häufig ist. Ich sage nur, dass binär definitiv falsch ist, so einfach macht es uns die Biologie nicht.
No no, marriage is girl code for "abandon all hope, ye who enter here."
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Warum nicht einfach eine Minderheiten-Toilette und da dürfen dann Behinderte und alle die sich im Gap befinden drauf?
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Weil das eine Ressourcenverschwendung sondersgleichen ist.
Persönlich bin ich ja einfach für Unisextoiletten mit sinnvoll abgetrennten Pissoirs für die Herren der Schöpfung, die unbedingt im Stehen pissen müssen.
...denk' mal drüber nach!
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| Zitat von Wraith of Seth
Ich bin aber auch der Meinung, dass man sich als Transgender bewusst sein sollte, dass es gerade vor oder während einer Geschlechtsumwandlung auf keinem Klo einfach sein wird, nicht hervorzustechen.
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Klar. Aber Leute, die sich mit ihrem Geschlecht unwohl fühlen, befassen sich wohl im Regelfall auch mit sich selbst.
Und da geht man eben Szenarien im Kopf durch, wie man sich verhält, falls man angesprochen wird. Nur ein Idiot würde sagen: "Was guckst du denn so blöd."
Die ersten paar Male sind vielleicht ungewohnt, danach sollte das aber ez pc laufen.
Die meisten Leute sind toleranter als man denkt. Viele, die einem eine Grimasse entgegen werfen, tuen dies rein zufällig. Es sind meistens die eigenen Gedanken, die einen zum Opfer machen. Intentionen der Anderen falsch zu verstehen gehört da natürlich auch dazu.
Man muss beliebt sein, um anders sein zu dürfen.
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Die, die eine Grimasse ziehen, machen das halt ein Mal bei der Begegnung. Die Transgender, die jeden Tag hundert Leuten begegnen, von denen jeder eine Grimasse zieht ("hoppla, aber ist ja nur ein Mal"), müssen das hundert Mal am Tag abkriegen. Und ob man sich da jetzt zum Opfer erklären will oder nicht, das geht halt irgendwann auf die Psyche.
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| Zitat von Major-Lucent
Das nennt man Paranoia.
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Nein, das nennt man Mathematik.
He pōturi rawa te ipurangi i tēnei rā.
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| Zitat von Danzelot das geht halt irgendwann auf die Psyche.
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Wer auf sein geschlecht nicht klarkommt, hat doch eh schon was an der psyche.
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| Zitat von Major-Lucent
Die meisten Leute sind toleranter als man denkt. Viele, die einem eine Grimasse entgegen werfen, tuen dies rein zufällig. Es sind meistens die eigenen Gedanken, die einen zum Opfer machen. Intentionen der Anderen falsch zu verstehen gehört da natürlich auch dazu.
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Sorry, aber das ist völliger Bullshit. Geh mal mit einer Transperson, die nicht perfekt "passing" ist, abends durch die Stadt. Und ich mein jetzt nicht irgendeine konservative Kleinstadt oder irgendwelche Ghettoviertel sondern die Innenstadt einer sehr studentischen Stadt, in der bei der letzten Bundestagswahl Rot-Grün gut 50% der Stimmen bekommen hat.
Das ist schon absurd, wenn du Leuten Diskriminierungserfahrungen einfach absprichst und sagst, sie würden sich selbst zum Opfer machen.
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Sich anzupassen ist harte Arbeit und geht nicht von jetzt auf nachher. Wer sich nicht bemüht, sollte nicht überrascht sein, keine positiven Reaktionen zu erhalten.
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Wie ist das eigentlich bei Eltern mit ihren anders geschlechtlichen Kindern? Wessen Recht auf genderhomogenes urinieren gilt hier dann mehr nach herrschender Forenmeinung?
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Thema: Feminismus Thread II ( Auto durch die Küche, lol ) |