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Müsste es nicht "Geschickt Gendern und Genderinnen" heißen?
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Sorry, lange nicht so lustig wie diese Frage an die Betreiberin Johanna Müller:
| „Habe gerade Ihren Nachnamen gelesen. Müller ist ja nun für eine Frau mehr als grenzwertig!“ | |
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Nette Seite das Wörterbuch hier.
Allerdings sind da tatsächlich ein paar seltsame, gestelzte oder in sich inkonsistente Sachen dabei.
Vergleich:
Wählerinitiative | Initiative der Wahlberechtigten | Wählerverzeichnis | Wahlverzeichnis | |
Sollte es dann nicht "Verzeichnis der Wahlberechtigten" heißen, wenn es in sich sinnig Ratschläge haben soll?
Auch zeigt sich meiner Meinung nach bei sowas häufig, wieso Gendern unpraktisch ist - man schafft immer längere Wortkonstrukte für eine Sprache, deren große Stärke es ist, Wörter so aneinander zu hängen, dass sie ein kurzes Wort ergeben, das den Sinn des langen Ausdrucks überträgt.
Auch irgendwie seltsame, wenn englische Begriffe die inhärent kein Geschlecht mitbringen, dann doch entgendert werden, obwohl gerade im Plural kein geschlechtlicher Indikator dabei ist.
Ich meine konkret:
User (pl.) Nutzende; Personen, die Apps/Software nutzen
Bei "der User" im Singular würde ich es ja verstehen, aber solche Auswüchse tragen (auch bei mir) nicht unbedingt zum Verständnis der Idee bei.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von loliger_rofler am 27.10.2016 15:37]
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Manche Sachen werden kürzer, manche länger, so ist das halt. Effizienter oder ineffizienter wird die Sprache in Summe nicht. Das mit dem Verzeichnis der Wahlberechtigten kannst du ja als Vorschlag einreichen.
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Die Frage wäre, was ob bei "die User" primär ein bestimmtes Geschlecht bei der Sprachverarbeitung angenommen wird oder nicht. Und dann im nächsten Schritt noch, ob das eher an Stereotypen bzgl. der bezeichneten Personen liegt oder am grammatikalischen Geschlecht. Und dann, ob das bei "die Nutzenden" anders wäre.
Kann ich mir durchaus vorstellen, dass das einen gewissen Effekt hätte, aber die dringendste Baustelle ist das sprachlich sicher nicht.
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Sollte die deutsche Regierung in eine Genderneutrale Rechtschreibreform investieren?
Wäre das für unser Land sinnvoll?
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Kommt drauf an, wie du sinnvoll definierst.
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Gibt es eine sinnvolle Definition von sinnvoll, in der diese Investition sinnvoll wäre?
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Was ich meine, ist: Natürlich hätte es beispielsweise keinen wirtschaftlichen Vorteil, wohl aber würde eine genderneutrale geschriebene und gesprochene Sprache zur Gleichbehandlung und -berechtigung von Mann und Frau beitragen. Das könnte man sinnvoll nennen.
Du kannst natürlich gerne bezweifeln, dass ein Anpassen der Sprache notwendig oder hilfreich werden, die meisten Diskussionen in diesem Kontext drehen sich ja darum. Dann hätte man die Ausgangsfrage "Wäre das für unser Land sinnvoll?" aber auch direkt entsprechend formulieren können: "Seid ihr der Meinung, genderneutrale Sprache trägt wirklich zur Gleichstellung bei?"
tl;dr: Die provokante Frage ist nicht viel wert, mein Post aber natürlich auch nicht.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Oli am 28.10.2016 12:51]
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| Zitat von Major-Lucent
Sollte die deutsche Regierung in eine Genderneutrale Rechtschreibreform investieren?
Wäre das für unser Land sinnvoll?
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Erstmal soll die sich selbt mal neutral Gendern
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Puh, das ist sehr lang, aber allein der erste Absatz (bis zu den ***) ist mal megakrass.
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| One shopkeeper in Agra told the newspaper, "Porn is passé. These real life crimes are the rage." | |
._O
| A number of local councils in Uttar Pradesh, concerned with what they see as technology's corrupting effect on traditional moral values, have prohibited girls from owning mobile phones. | |
Yeah... no.
| "It's still very difficult," she says. "Whenever I step out, someone would point at me and jeer, asking 'Aren't you ashamed of what happened with your mother?'" | |
Schlusszitat.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von csde_rats am 29.10.2016 20:33]
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"Rape Videos werden über WA verbreitet? Wir sollten WA verbieten!"
Was für Assis.
Diese Rape-Culture in Indien ist so megakrass...
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Bregor am 29.10.2016 20:34]
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Desires at Play. On Closeness and Epistemological Uncertainty
| This article discusses knowledge production in game studies by exploring notions of emotion, closeness and (queer) desire in new media ethnography. It uses field notes and experiences from an ethnographic study of the online game World of Warcraft. As opposed to the kind of fieldwork where being, living, and staying in the field is the only option, new media ethnography brings with it the possibility of moving through different locations and bodies to the point where the borders between them may start to blur. The text positions itself within this very uncertainty to investigate its consequences for ways of knowing online game cultures. Drawing on autoethnography, as well as the body of ethnographic work interrogating erotic subjectivity and desire in the field, the discussion makes use of personal experiences - in particular an in-game as well as out-of-the game love affair - as potentially important sources of knowledge. Was it her, regardless of the game? Was it her through the game? Or was it the game “itself ”? The article provides the story of a particular way of being introduced to and of falling for a game, a woman, and the ways in which these two were intensely connected. Set against the backdrop of “the affective turn” in cultural and feminist theory, and in making visible how desire may circulate through game spaces, the article argues for an articulation of desire as intimately related to technology; of desiring technology and of technological, or perhaps technologized desires. | |
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Du hast bestimmt kein Interesse gute, qualitative Forschung aus den Sozialwissenschaften zu suchen, oder?
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Ranking: Cultural Studies 16 out of 38
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Achtung! Ich bin betrunken.
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| Zitat von Wraith of Seth
Du hast bestimmt kein Interesse gute, qualitative Forschung aus den Sozialwissenschaften zu suchen, oder?
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Was meinst Du mit "qualitativer Forschung"? Ich vermute, Du meinstest wohl "qualitativ hochwertig", allerdings ist das etwas irreführend ausgedrückt, weil qualitative Sozialforschung eine eigene Bedeutung hat. Ich zitiere häufig qualitativ hochwerte sozialwissenschaftliche Forschung. Ich bin, verdammtnochmal, Soziologe und denke, dass es viel wertvolle Forschung gibt. Auch zu Geschlechterrollen, Diskriminierung und dergleichen. Nur ist die Schnittmenge zu Gender Studies und explizit "feministischer Forschung" gering.
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Ne, du. Ich meine tatsächlich "qualitativ" vs "quantitativ". Die Unterscheidung gibt es sogar in der Physik.
Denn beides kann qualitativ gut oder schlecht sein. Der Glaube, nur quantitative Forschung könne gut sein, ist so falsch wie der, man käme ohne Philosophie oder philosophische Annahmen durch eine Naturwissenschaft.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Wraith of Seth am 01.11.2016 12:56]
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http://junkee.com/australian-start-open-new-co-working-space-exclusive-men/88596
| “We live in a stoic culture,” he said. “As guys in Australia we’re told to suck it up. When women are around we have trouble being vulnerable. We’re helping men who are professional. It’s a healthy environment for men.
“I’m 25 and I’ve grown up in this culture where we don’t have any rites of passage. In other cultures you go out and hunt in a forest for three days. We just hit 15 and start drinking. There’s a real loss of identity for men. We used to go to war together. Girls do it better naturally, they have tea parties and stuff.” | |
Musste ja erstmal googeln, ob das nicht eine Satireseite ist.
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Die können doch diesen Scheiß mit den Bullet Ants machen, wenn die so Bock auf Mannwerden haben!
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In australien is so gut wie jedes vieh und jeder busch geeignet, einer echten männerprüfung zu dienen.
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Auch gut. Solange die keinen Krieg anfangen, damit wir endlich wieder Männer sein dürfen!
Ich gehe solange nach Hause und trinke Tee.
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| Zitat von Wraith of Seth
Ne, du. Ich meine tatsächlich "qualitativ" vs "quantitativ". Die Unterscheidung gibt es sogar in der Physik.
Denn beides kann qualitativ gut oder schlecht sein. Der Glaube, nur quantitative Forschung könne gut sein, ist so falsch wie der, man käme ohne Philosophie oder philosophische Annahmen durch eine Naturwissenschaft.
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Die fragwürdige Kommasetzung hat mich verwirrt.
Qualitative Forschung hat durchaus ihre Berechtigung, nur ergibt es keinen Sinn von der qualitativen Forschung zu sprechen, weil im Gegensatz zur quantitativen Forschung keinerlei Konsens über methodische Grundfragen und Gütekriterien besteht. Ich habe nichts gegen qualitative Forscher, welche prinzipiell falsifizierbare Hypothesen mit transparenten Methoden testen.
Freilich gibt es schlechte quantitative Forschung, gerade auch zu Gendergedöns. Man erinnere sich an diese dämliche Studie, welche vorgab nachzuweisen, dass Hurrikane mit männlichen Namen ernster genommen würden und deshalb weniger Opfer kosteten als Hurrikane mit weiblichen Namen, die auch hier im Thread (E-Razor?) direkt verbreitet wurde, obschon sie Unsinn zu sein scheint. Indessen existieren für quantitative Forschung Gütekriterien, welche die Aufdeckung von schlechter Forschung ermöglichen. Niemand beschwert sich über die unterdrückerischen Standards, welche angelegt werden (jedenfalls fast niemand). Es macht wirklich einen Unterschied, ob zumindest in abstracto Übereinkunft besteht, wie gute Forschung aussieht, wenngleich dann viele, die sich vorgeblich diesen Standards unterwerfen, ihre p-Werte durch zweifelhafte Methoden drücken, oder ob eine Kultur des "alles geht, alles ist irgendwie auch Forschung" besteht. Überdies besteht eine nicht notwendige, aber empirische Korrelation zwischen qualitativer Sozialforschung und unterdurchschnittlich spezifizierter Theorie, sodass häufig nicht nur beliebige Methoden angewandt werden, um politisch motivierte Resultate zu finden, sondern die Theorie zudem keinerlei Erwartungen vorgibt. Theorie bedeutet zumeist, dass man einfach ein paar andere (kompliziertere) Begriffe benutzt, um etwas zu beschreiben.
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[Dieser Beitrag wurde 4 mal editiert; zum letzten Mal von Der Menschenfreund am 02.11.2016 9:19]
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| Wäre echt gut wenn es Joch richtige Männer geben würde.. Und nicht solche rote Schuhe, knallenge Jeans und Röcke tragenden Memen.. | |
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Welchen p-Wert haben denn die Theorien von Hayek und co.?
| Zitat von Der Menschenfreund Indessen existieren für quantitative Forschung Gütekriterien | | Unbestritten. Lustigerweise existiert aber kein Konsens darüber, wie diese zu interpretieren sind. Insbesondere die Signifikanz.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von NotOnTour am 03.11.2016 11:43]
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Thema: Feminismus Thread II ( Auto durch die Küche, lol ) |