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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: Feminismus Thread II ( Auto durch die Küche, lol )
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-Delta-

AUP Delta 06.10.2019
Ich red hier ja gar nicht von irgendwelchen "Choice"-Spinnern, dass da rein politisch-konservative Agenda dahinter steht sollte klar sein.

Aber bisher hatte ich den Eindruck dass da zusätzlich zu zweifelsfrei vorhandenen genetischen Faktoren soziokulturelle Einflüsse durchaus auch eine Rolle spielen könnten, deshalb bin ich da durchaus neugierig was der aktuelle Stand ist.
03.12.2013 21:21:15  Zum letzten Beitrag
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horscht(i)

AUP horscht(i) 14.09.2014
...
Das interessiert mich auch.
Ein allgemein-verständlicher Report oder ein Review-Artikel zu dem Thema wäre super!
04.12.2013 8:50:13  Zum letzten Beitrag
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NotOnTour

Deutscher BF
Zunge rausstrecken
Geh ich der Annahme recht, dass Schalentier keine Psychoanalytiker mag?
04.12.2013 8:54:29  Zum letzten Beitrag
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Oli

AUP Oli 21.12.2018
 
Zitat von Schalentier

Achja, in Karlsruhe rennen noch Physik-Professoren rum, die behaupten, das mit dem Quarks sei alles Quatsch...


Haste schonmal eins gesehen? Na? Alles Quark mit diesen Quarks.
04.12.2013 8:56:27  Zum letzten Beitrag
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Bombur

AUP Bombur 24.06.2010
Im Kühlregal sind welche drin!
04.12.2013 9:06:36  Zum letzten Beitrag
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Oli

AUP Oli 21.12.2018
 
Während eines Aufenthalts auf der deutschen Insel Wangerooge (wo er sich unter anderem wegen seiner Krebserkrankung aufhielt) soll Feynman in einem Supermarkt ein Paket Quark entdeckt haben. In Anspielung auf den Namensvetter aus der Physik, Quark, soll er dies mit den Worten kommentiert haben, Deutschland sei Amerika weit voraus: Was in Amerika Gegenstand aktueller Forschung sei, gebe es in Deutschland bereits im Kühlregal zu kaufen.


Der alte Rich
04.12.2013 9:14:19  Zum letzten Beitrag
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Schalentier

schalentier
 
Zitat von NotOnTour
Geh ich der Annahme recht, dass Schalentier keine Psychoanalytiker mag?



Eines der wenigen Gebieten, die leider zur Medizin und somit grob zur Wissenschaft gezählt werden, wo heute noch Scharlatane ihr Unwesen treiben können und wirklich Menschen zu schaden kommen.

Das sind auch die Leute, die den Gerichten die Gutachten schreiben und dafür sorgen, dass völlig gesunde Leute in Psychiatrien festgehalten werden können.

Psychoanalyse ist ein Hirngespinst, das Sigmund Freud in die Welt gesetzt hat. Sicher, ein paar Dinge hat er richtig erkannt, aber er hat auch so viel Schwachsinn in die Welt gesetzt, das lange Zeit als Lehrmeinung hingenommen wurde, bis man herausgefunden hat, dass es Käse ist.

Das ist einfach ein Gebiet, das sich wissenschaftlichen Regeln weitgehend entzieht, weil Beobachtung und Interpretation zum großen Teil die Phantasie mit reinnimmt, so dass die gezogenen Schlüsse teilweise nach Lust und Laune ausgelegt werden können.

Ich will nicht sagen, dass es durchaus kompetente und vernünftige Psychoanalytiker gibt, aber über dem ganzen Berufsbild hängen doch sehr dicke schwarze Wolken.
04.12.2013 9:56:04  Zum letzten Beitrag
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NotOnTour

Deutscher BF
Aber die Universitäten wurden doch mittlerweile fast vollständig von Psychoanalytikern und der Kritischen Psychologie gereinigt. Die gibts doch quasi fast nicht mehr.
04.12.2013 9:58:41  Zum letzten Beitrag
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Schalentier

schalentier
Ja, in den letzten 10-20 Jahren hat sich doch einiges getan und auch in diesem Bereich der Medizin fängt langsam an, von wissenschaftlicher Methodik durchsetzt zu wurden.

PS: Aber gerade z.B. die brennende Diskussion "Nature vs Nurture" ist doch ein bestes Beispiel dafür, wie WENIG man noch wirklich weiß. Es gibt immer noch genügend Parteien, die hart das eine oder das andere propagieren. Damit müsste doch langsam klar werden, dass die Wahrheit irgendwo dazwischen liegt. Wo genau, dazu sind wohl noch viele Studien notwendig.

Was halt schade ist, dass viele Studien zu interessanten Themengebieten an der Finanzierung leiden, d.h. nie so groß angelegt sind, wie eigentlich nötig wäre. Sie testen immer nur sehr kleine Hypothesen und kommen zu Ergebnissen, die im Rahmen der Möglichkeiten noch einiges an Interpretationsspielraum offenlassen, es fehlt da einfach die Eindeutigkeit der Aussage. Aber wenigstens gibt es überhaupt mal konkrete Beschreibungen der Untersuchungen, belastbare Zahlen und Ergebnisse mit statistischen Auswertungen.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Schalentier am 04.12.2013 10:36]
04.12.2013 10:31:25  Zum letzten Beitrag
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Oli

AUP Oli 21.12.2018
 
Zitat von Schalentier

 
Zitat von NotOnTour
Geh ich der Annahme recht, dass Schalentier keine Psychoanalytiker mag?



Eines der wenigen Gebieten, die leider zur Medizin und somit grob zur Wissenschaft gezählt werden, wo heute noch Scharlatane ihr Unwesen treiben können und wirklich Menschen zu schaden kommen.

Das sind auch die Leute, die den Gerichten die Gutachten schreiben und dafür sorgen, dass völlig gesunde Leute in Psychiatrien festgehalten werden können.

Psychoanalyse ist ein Hirngespinst, das Sigmund Freud in die Welt gesetzt hat. Sicher, ein paar Dinge hat er richtig erkannt, aber er hat auch so viel Schwachsinn in die Welt gesetzt, das lange Zeit als Lehrmeinung hingenommen wurde, bis man herausgefunden hat, dass es Käse ist.

Das ist einfach ein Gebiet, das sich wissenschaftlichen Regeln weitgehend entzieht, weil Beobachtung und Interpretation zum großen Teil die Phantasie mit reinnimmt, so dass die gezogenen Schlüsse teilweise nach Lust und Laune ausgelegt werden können.

Ich will nicht sagen, dass es durchaus kompetente und vernünftige Psychoanalytiker gibt, aber über dem ganzen Berufsbild hängen doch sehr dicke schwarze Wolken.


Du pauschalisierst zwar explizit nicht, aber deine Kritik ist doch etwas harsch. Oder sagen wir, undifferenziert.

Psychoanalyse sind nicht nur die Freud'schen Lehren. Es gibt durchaus moderne Ansätze, die in Richtung Gesprächstherapie gehen, und die ich nicht per se ablehnen würde. Dazu kommt, dass der Erfolg im Vergleich zur Verhaltenstherapie wegen sehr langer und teurer Therapiedauern leider schwer empirisch nachweisbar ist. Die wenigen Studien, die es da gibt, widersprechen sich so sehr, dass ich an allen zweifle.

Ich finde dieses dogmatische entweder-oder Prinzip irgendwie dämlich. Es gibt Patienten, denen hilft ein jahrelanges, wöchentliches Treffen mit dem Analytiker, der einfach nur dasitzt und zuhört, mehr, als eine dreiwöchige Intensiv-Therapie beim Verhaltenstherapeuten. Und andere Leute oder Störungsbilder profitieren eben von letzterem. Ein guter Psychologe kombiniert beide Felder irgendwie optimal.

/e: Man findet im Netz erstaunlich viele Leute, die beim Analytiker glücklicher geworden sind als in der Massen-Verhaltenstherapie. Und Zufriedenheit/Glaube an die Therapiemethode spielt eine sehr wichtige Rolle beim "Heilungsprozess".

/e: Aber womit du recht hast: Die Gefahr, einen Quacksalber zu treffen, ist unter den Alt-Analytikern viel größer als in der vergleichbar jungen und wissenschaftlich orientierten Verhaltenstherapie.
[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von Oli am 04.12.2013 10:37]
04.12.2013 10:32:37  Zum letzten Beitrag
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Schalentier

schalentier
 
Zitat von Oli
Du pauschalisierst zwar explizit nicht, aber deine Kritik ist doch etwas harsch. Oder sagen wir, undifferenziert.



Ja, es war undifferenziert. Der Punkt ist der, dass ich mich schwertue, es als fundierte Wissenschaft anzuerkennen. Gerade wenn es um Dinge geht, wie Ursachenforschung. Da wurde in der Vergangenheit viel zu oft pauschalisiert, Dinge übersehen, usw...

Als Therapieform hat es mit Sicherheit eine Berechtigung. Gerade die Realität zeigt, dass es sehr wichtig ist, auf ein Individuum einzugehen.

Neulich habe ich von irgendeiner Studie gelesen, die zu dem Schluss gekommen ist, dass das Verhältnis zwischen Therapeut und Patient für die Heilungschancen ausschlaggebender sind als der Ausbildungsgrad des Therapeuten.

Ich kann selbst sagen, was für eine unglaubliche Erfahrung des ist, jemanden zu haben, dem man Dinge erzählen kann, die er erstmal aufnimmt, ohne sich von dir abzuwenden, ohne sie zu bewerten oder dich runterzumachen oder blöde Vorschläge zu geben. Erst wenn man bereit ist, seine eigenen Emotionen überhaupt erstmal zu erforschen und preiszugeben, statt sie wegzugraben, weil das sonst die einzige Überlebensstrategie in einer Gesellschaft ist, in der man "einfach zu funktionieren hat", kommt man überhaupt in die Lage, seine eigenen Vorstellungen, sein eigenes Verhalten kritisch zu hinterdenken und nach den Ursachen zu suchen.

Ich will nicht die Psychoanalyse per se diskreditieren. Ich kritisiere nur, dass sie mir zu unwissenschaftlich ist. Sicherlich, sie hat sich seit ihrer Gründung stetig gewandelt und findet vielleicht erst langsam den Weg, aber sie hat meiner Meinung nach auch zu zuviel Leid geführt.
04.12.2013 10:48:40  Zum letzten Beitrag
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Oli

AUP Oli 21.12.2018
Hat sie denn den Anspruch, eine Wissenschaft zu sein?
04.12.2013 11:25:03  Zum letzten Beitrag
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Rob_sen

Arctic
 
Zitat von Schalentier

Psychologie... Psychoanalyse... Ursachenforschung... keine Wissenschaft...



Nur mal eine Verständnisfrage, da Du zunächst über Psychologie geredet hast und jetzt auf einmal von Psychoanalyse redest.

Ist für Dich Psychologie = Psychoanalyse?
Wenn nein, welchem der beiden Begriffe ordnest Du jetzt die Defizite in der Ursachenforschung zu?
04.12.2013 15:53:44  Zum letzten Beitrag
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Poliadversum

AUP Poliadversum 30.08.2012
 
Zitat von Oli

Hat sie denn den Anspruch, eine Wissenschaft zu sein?


Alles was "am Menschen" angewendet wird sollte aus ethischen Gründen wissenschaftlich in seiner Wirksamkeit nachgewiesen sein, ja.

Es hat schon seinen Grund warum die modernen Psychoanalytiker sich lieber "Tiefenpsychologen" nennen. Da ist von Freud nicht mehr viel übrig, Gott sei Dank muss man sagen.
04.12.2013 15:58:24  Zum letzten Beitrag
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Skgoa

AUP Skgoa 10.11.2011
Bob "MovieBob" Chipman hat sich mal wieder in die Debatte eingemischt:
http://www.escapistmagazine.com/videos/view/the-big-picture/8530-Pink-Is-Not-The-Problem
05.12.2013 0:06:28  Zum letzten Beitrag
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PutzFrau

Phoenix Female
Muss er eigentlich immer so schnell reden?

05.12.2013 0:24:45  Zum letzten Beitrag
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Almi

[BC]Alm
...
 
Zitat von Rob_sen

 
Zitat von Schalentier

Psychologie... Psychoanalyse... Ursachenforschung... keine Wissenschaft...



Nur mal eine Verständnisfrage, da Du zunächst über Psychologie geredet hast und jetzt auf einmal von Psychoanalyse redest.

Ist für Dich Psychologie = Psychoanalyse?
Wenn nein, welchem der beiden Begriffe ordnest Du jetzt die Defizite in der Ursachenforschung zu?


Den Sprung hatte ich jetzt auch nicht verstanden.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Almi am 05.12.2013 0:25]
05.12.2013 0:25:26  Zum letzten Beitrag
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Der Menschenfreund

Arctic
 
Zitat von Oli

Hat sie denn den Anspruch, eine Wissenschaft zu sein?


Freilich, die meisten Psychoanalytiker haben und hatten den Anspruch auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse zu behandeln. Wenn die Psychoanalyse keine Aussage über allgemeinmenschliche kognitive Prozesse träfe, könnte man wohl schwerlich die Ableitung therapeutischer Methoden aus ihr rechtfertigen: "Vor 100 Jahren konnte ein Philosoph mit Vorliebe für das Altertum durch Introspektion gewonnen Eindrücke über die Ursachen seiner idiosynkratischen Störung als griechische Tragödie nacherzählen, deswegen bitte ich Sie, mir von ihrem Vater zu berichten."
Deswegen hat man viel Wert auf die detailreiche Schilderung von Kasuistiken gelegt, die empirische Beweise für die Wirksamkeit liefern sollten.

 
Psychoanalyse sind nicht nur die Freud'schen Lehren. Es gibt durchaus moderne Ansätze, die in Richtung Gesprächstherapie gehen, und die ich nicht per se ablehnen würde. Dazu kommt, dass der Erfolg im Vergleich zur Verhaltenstherapie wegen sehr langer und teurer Therapiedauern leider schwer empirisch nachweisbar ist. Die wenigen Studien, die es da gibt, widersprechen sich so sehr, dass ich an allen zweifle.


Es ist nur die Frage, ob es staatliche Ausbildungen und krankenkassenfinanzierte Rezepte für eine Therapieform mit bisher (nach 100 Jahren) zweifelhaftem Wirksamkeitsnachweis geben sollte ...
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Der Menschenfreund am 05.12.2013 2:49]
05.12.2013 1:11:10  Zum letzten Beitrag
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Smoking44*

AUP Smoking44* 22.04.2010
Najo, es ist auch m.E. auch so, dass Psychoanalytiker eine ziemlich seltene Spezies geworden sind, weil der Ausbildung kackteuer ist und erst nach Jahrzehnten (!) vielleicht Rendite bringt.
Soweit ich das gehört habe, müssen sie nämlich auch ihre Testtherapien durchlaufen. Die in ihrem Fall halt ein paar Jahre dauern...
05.12.2013 1:27:09  Zum letzten Beitrag
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[FGS]E-RaZoR

AUP [FGS]E-RaZoR 19.09.2011
Hier (Blogpost und Kommentare) noch ein wenig Kontext zur der Hirnstudie:
http://blogs.discovermagazine.com/neuroskeptic/2013/12/03/men-women-big-pnas-papers/#.UqJgH2T5lCT

Ist ganz interessant.
07.12.2013 11:02:59  Zum letzten Beitrag
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[Muh!]Shadow

AUP [Muh!]Shadow 10.03.2015
 
Zitat von Smoking44*

Soweit ich das gehört habe, müssen sie nämlich auch ihre Testtherapien durchlaufen. Die in ihrem Fall halt ein paar Jahre dauern...


http://de.wikipedia.org/wiki/Lehranalyse Augenzwinkern


 
Zitat von [FGS]E-RaZoR

Ist ganz interessant.


Geht so.
Hirngröße ja, aber Bewegungsartefakte...äh...
07.12.2013 11:14:43  Zum letzten Beitrag
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PutzFrau

Phoenix Female
V.a. wie soll denn begründet sein, dass Männer und Frauen sich unterschiedlich bewegen? Ist das anerzogen durch gesellschaftlichen Druck?

Edit: Woher kommt eigentlich die Angst vor Unterschieden? Das sagt ja schlussendlich erstmal nichts über Auswirkungen auf Denkfähigkeit/-muster etc. aus.

[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von PutzFrau am 07.12.2013 11:18]
07.12.2013 11:16:21  Zum letzten Beitrag
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csde_rats

AUP csde_rats 04.09.2021
Männer und Frauen sind gleich, aber vollkommen verschiedenen in sich... es sind die Unterschiede die uns äh gleich machen *umkipp*
07.12.2013 13:20:42  Zum letzten Beitrag
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horscht(i)

AUP horscht(i) 14.09.2014
 
Zitat von PutzFrau

Edit: Woher kommt eigentlich die Angst vor Unterschieden? Das sagt ja schlussendlich erstmal nichts über Auswirkungen auf Denkfähigkeit/-muster etc. aus.




Jede der beiden Aussagen spielt wohl ideologisch verklärten Entitäten in die Hände.
07.12.2013 19:05:59  Zum letzten Beitrag
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catch fire

AUP catch fire 17.12.2013
Aus diesem Grunde darf man aber nicht das Untersuchen und Verstehen sein lassen. Zumal es schwer wird die furchtbaren Dinge anfang letzten Jahrhunderts, welche durchaus auch auf tönerne, biologische Füße gestellt wurden, zu übertreffen.
07.12.2013 19:26:32  Zum letzten Beitrag
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horscht(i)

AUP horscht(i) 14.09.2014
Da sind wir uns einig. Du rennst offene Türen ein.
Aber das stelle ich mir als pausiblen Grund vor. Steter Tropfen höhlt (hoffentlich) den Stein.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von horscht(i) am 07.12.2013 19:41]
07.12.2013 19:38:59  Zum letzten Beitrag
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RushHour

rushhour
Liebes Schalentier, Du hast leider keine Ahnung. Genau die naive, positivistische Wissenschaftsgläubigkeit, die ich bei Dir raushöre, ist das Hauptübel der ganzen Naturwissenschaft. Das ganze Gequatsche von Falsifikation und Meßgenauigkeit ohne einen einzigen theoretischen Gedanken ist komplett wertlos, weil es immer nur die Vorannahmen völlig voreingenommener Forscher bestätigen kann.

Die Idee das sexuelle Identität "angeboren" sein soll ist jedenfals hahnebüchen, schon alleine, weil die Gesellschaftswissenschaften und die Empirie inzwischen wissen, das es sowas wie eine feste sexuelle Identität gar nicht gibt. Millionen Menschen sind sexuell nicht festgelegt, relativ asexuell, oder machen im Laufe ihres Lebens Wandlungen durch - erst sind sie heterosexuell, dann eine Zeit lang homosexuell, dann wieder hetero usw. usf. Wenn also jetzt irgend ein Idiot in einem Labor sitzt und Hirnströme nach Mustern in verschiedene Kästchen sortiert um angeborene sexuelle Identitäten zu erfassen hat er was wesentlishes verpasst, nämlich die Gesellschaft und das Leben. Sorry. Derlei ist so wissenschaftlich wie Voodoo, auch wenn es DFG-gefördert und in High-tech-Labors von Professoren betrieben wird. Da reicht es doch schon in die Geschichte zu gucken um zu sehen, wie völlig anders Geschlechtsidentitäten zB nur in der Renaissance waren oder wie sie sich sich global unterscheiden - wie kann man da eine physische Determinante im Individuum annehmen oder auch nur suchen??? Das wäre so absurd als würde ich die Hautfarbe aus der Psyche ableiten wollen.

Und wen Du irgendwann mal Freud gelesen hättest - hast Du? Ich schon, etliche tausend Seiten - wüsstest Du es genauer. Freud war zum Anfang seiner Praxis klinischer Praktiker. Er hat bei Charcot Gehirne in Scheiben geschnippelt, um rauszufinden, wie der Mensch warum tickt. Da fand sich nichts - klar. Also hat er sich am Deuten von Phänomenen weiterbeschäftigt. Er hat dabei - wörtlich - gesagt, dass das nur ein Hilsmittel ist, weil man die "feinstofflichen Vorgänge" im Hirn, so seine Metapher, mit den ihm und seiner Zeit zur Verfügung stehenden Mitteln leider noch nicht untersuchen könne. Er hätte immer geschworen, dass es die gibt. Würde ich als Materialist auch. Berühmt geworden ist er (patriarchale Sau, echt ey!) übrigens mit der Analyse der Hysterie - einer heute fast ausgestorbenen psychosomatischen Erkrankung von - fast nur - Frauen. Er konnte nämlich nachweisen, dass die Hysterie kein "Frauenleiden" (daher der Name) ist, sondern psychosomatisch; uA weil er es nämlich auch bei Männern auffand und die "naturwissenschaftliche" Theorie seiner Zeit damit widerlegen konnte.

Auch heute hat die PA übrigens insgesamt keine schlechteren Ergebnisse als VT oder Gesprächstherapie, sorry.

Der Mensch ist primär ein physisches Wesen. Die Psyche ist sekundär, sie entwächst zunächst auf Basis der Physis und wirkt dabei auf sie zurück. Jedes wesentliche psychische Merkmal wird sich also am Körper irgendwie messen lassen. Das ist banal. Das belegt aber nicht, dass es genetisch oÄ determiniert ist. Gleichzeitig wachsen wir alle - schon intrauteral, weil es für Mütter halt auch gilt - immer schon in einer uns sozialisierenden Gesellschaft auf. Damit ist es ausgeschlossen, ALLEIN mit positivistischen, naturwissenschaftlichen Verfahren jemals auseinanderfummeln zu können, was sozialisiert und was gegeben ist. Keine genetische Anlage entfaltet sich ohne Umwelt, und die Umwelt kann nichts formen, wen kein genetisch strukturiertes Material zum formen da ist.

Anyway, was bleibt: Die Tatsache, dass man zB an Männern und Frauen oder aber an Menschen verschiedener geschlechtlicher Identitäten irgend welche meßbaren Unterschiede findet beweist rein NICHTS über die Kausalität dieser Untzerscheide, wenn es keine theoretischen Konzepte von der Wechselwirkung von Individdum und Gesellschaft gibt, die darlegen, wie das interpretiert werden kann. Und Gesellschaftstheorie ist ja böse und unwissenschaftlich (weil zB hermeneutisch oder dialektisch ...), also haben diese Studien idR keine - sondern strotzen vor meist impliziten Vornnahmen über das Verhältnis von Individuum zu Gesellschaft, die so naiv sind, dass jeder Kulturwissenschaftler, Soziologe oder Psychologe im 5. Semester wüsste, dass man darauf keine Studien aufbauen darf. Mediziner machen das trotzdem regelmäßig. Schade eigentlich.

/ is spät, bin angetrunken. Man verzeihe den groben ton. Kompromissangebot: Lest mal einfach gutwillig in die "Psychopathologie des Alltagslebens" rein. ehrlich. Wenn euch das nicht umhaut und überzeugt ist es Widerstand
[Dieser Beitrag wurde 4 mal editiert; zum letzten Mal von RushHour am 08.12.2013 0:50]
08.12.2013 0:39:04  Zum letzten Beitrag
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FredBert

AUP FredBert 22.11.2012
 
Zitat von RushHour

Die Idee das sexuelle Identität "angeboren" sein soll ist jedenfals hahnebüchen, schon alleine, weil die Gesellschaftswissenschaften und die Empirie inzwischen wissen, das es sowas wie eine feste sexuelle Identität gar nicht gibt. Millionen Menschen sind sexuell nicht festgelegt, relativ asexuell, oder machen im Laufe ihres Lebens Wandlungen durch - erst sind sie heterosexuell, dann eine Zeit lang homosexuell, dann wieder hetero usw. usf. Wenn also jetzt irgend ein Idiot in einem Labor sitzt und Hirnströme nach Mustern in verschiedene Kästchen sortiert um angeborene sexuelle Identitäten zu erfassen hat er was wesentlishes verpasst, nämlich die Gesellschaft und das Leben. Sorry. Derlei ist so wissenschaftlich wie Voodoo, auch wenn es DFG-gefördert und in High-tech-Labors von Professoren betrieben wird.



Du willst also gerade wirklich behaupten, dass die Tatsache, dass (sind wir mal sehr grob) 80% der Deutschen sich nur vom genau anderen biologischen Geschlecht angezogen fühlen, ausschließlich Sache der Sozialisation ist?
08.12.2013 1:03:14  Zum letzten Beitrag
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[Muh!]Shadow

AUP [Muh!]Shadow 10.03.2015
etwas für sehr schlecht befinden
 
Zitat von RushHour

Wenn also jetzt irgend ein Idiot in einem Labor sitzt und Hirnströme nach Mustern in verschiedene Kästchen sortiert um angeborene sexuelle Identitäten zu erfassen hat er was wesentlishes verpasst, nämlich die Gesellschaft und das Leben. Sorry. Derlei ist so wissenschaftlich wie Voodoo, auch wenn es DFG-gefördert und in High-tech-Labors von Professoren betrieben wird. Da reicht es doch schon in die Geschichte zu gucken um zu sehen, wie völlig anders Geschlechtsidentitäten zB nur in der Renaissance waren oder wie sie sich sich global unterscheiden - wie kann man da eine physische Determinante im Individuum annehmen oder auch nur suchen???



Was fürn Schwachsinn - warum sollte man nicht versuchen, ein neurobiologisches Korrelat zu finden?

Die "PA" wie du so schön sagst, heißt heutzutage übrigens "AP" (=analytische Psychotherapie), hat sich in der Zwischenzeit mit Leuten wie z.B. Adler, Klein und Jung gehörig weiterentwickelt und zeigt in der Tat bei angemessener Indikationsstellung gute Ergebnisse.

Ich weiß auch unterm Strich gar nicht, was dein Rundumschlag einem eigentlich sagen soll.
08.12.2013 1:17:54  Zum letzten Beitrag
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Der Menschenfreund

Arctic
In einem Punkt hat er recht, obwohl er es nicht explizit schreibt: Es gibt Hinweise darauf, dass sie sexuelle Orientierung eher ein Kontinuum ist, wenngleich der Großteil der Menschen sich nicht in der Mitte zwischen "homo" und "hetero" befindet, sondern eindeutig orientiert ist. Innerhalb der kontinuierlichen Skala kann sich die Orientierung über das Leben hinweg sicherlich verändern. Bei den meisten bleibt es trotzdem unbemerkt, weil die Veränderung zu klein ist.

 
Auch heute hat die PA übrigens insgesamt keine schlechteren Ergebnisse als VT oder Gesprächstherapie, sorry.


Unsinn. Die klassische Psychoanalyse wird ja ohnehin nicht mehr praktiziert und die vermeintlichen Nachweise für die "psychodynamische Langzeittherapie" etc. basieren auf Studien, die größtenteils nicht den Mindestanforderungen hinsichtlich Kontrollgruppe und Randomisierung genügen.
08.12.2013 1:20:00  Zum letzten Beitrag
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 Thema: Feminismus Thread II ( Auto durch die Küche, lol )
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