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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: Feminismus Thread II ( Auto durch die Küche, lol )
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~Bulkhe@d~

AUP ~Bulkhe@d~ 30.01.2008
Ohne Gewi gäbe es doch keine Epistemologie und damit auch keine Empirie als Methode. Mal abgesehen davon arbeiten die Geisteswissenschaften auch in der Praxis dauernd mit empirischen Methoden.
24.01.2018 19:01:10  Zum letzten Beitrag
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Sniedelfighter

AUP Sniedelfighter 28.07.2008
 
Zitat von ~Bulkhe@d~

Ohne Gewi gäbe es doch keine Epistemologie und damit auch keine Empirie als Methode. Mal abgesehen davon arbeiten die Geisteswissenschaften auch in der Praxis dauernd mit empirischen Methoden.



Mintler triggered
24.01.2018 22:01:21  Zum letzten Beitrag
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Irdorath

AUP Irdorath 08.12.2020
...
Als M im Mint kann man sich beiden Seiten überlegen fühlen.
24.01.2018 22:04:25  Zum letzten Beitrag
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Atani

Arctic
24.01.2018 22:05:22  Zum letzten Beitrag
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Peridan

AUP Peridan 01.02.2008
 
Zitat von Atani

 
Zitat von Det0k

Frauen werden im Job weniger befördert, zumindest solange sie noch schwanger werden können. Das kann man nicht abstreiten.


Ist ja auch logisch weil es ein betriebswirtschaftliches Risiko darstellt.



Es sich aber auch das Fortbestehen der Unternehmung (auf lange Sicht gesehen).
25.01.2018 13:40:39  Zum letzten Beitrag
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[FGS]E-RaZoR

AUP [FGS]E-RaZoR 19.09.2011
 
Zitat von Atani

 
Zitat von Det0k

Frauen werden im Job weniger befördert, zumindest solange sie noch schwanger werden können. Das kann man nicht abstreiten.


Ist ja auch logisch weil es ein betriebswirtschaftliches Risiko darstellt.


Dann wäre die nächste Frage, ob dieser Zustand so erstrebenswert ist, oder ob man regulatorisch eingreifen sollte.
25.01.2018 14:02:35  Zum letzten Beitrag
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Atani

Arctic
25.01.2018 14:06:40  Zum letzten Beitrag
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KarlsonvomDach

kalle
...
 
Zitat von Atani

Ich bin da leider zu sehr von meinem Beruf geprägt - und da gibt es keine perfekten Lösungen; irgendeiner wird immer den Kürzeren ziehen.



Penisvermesser?
25.01.2018 14:44:56  Zum letzten Beitrag
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[FGS]E-RaZoR

AUP [FGS]E-RaZoR 19.09.2011
 
Zitat von Atani

Als Mann wähle ich Option 1.

Das natürlich mal ganz provokant gesprochen und da wird sich meine Meinung sicher noch in Zukunft ändern.

Im Endeffekt stellt sich doch stehts die Frage in wiefern man die Kriterien für eine Kosten/Nutzen-Rechnung (bessere Begrifflichkeit?) festsetzt. Ich bin da leider zu sehr von meinem Beruf geprägt - und da gibt es keine perfekten Lösungen; irgendeiner wird immer den Kürzeren ziehen.



Ich finde den Ansatz befremdlich, das ganze rein monetär zu betrachten. Hat die stärkere Gerechtigkeit und die höhere soziale Teilhabe der Hälfte der Bevölkerung für dich keinen Wert? Sind die in deiner Kosten/Nutzenrechnung nicht drin?
25.01.2018 16:17:54  Zum letzten Beitrag
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FredBert

AUP FredBert 22.11.2012
Der Gesellschaft sollte das was wert sein, aber als kleiner Unternehmer, der auf seine Zahlen schaut, kann man da schon seine Bedenken haben.

Anstellen, Training, MA wird langsam produktiv, schwanger, Ersatz besorgen, Training, ...


Optimal ist das sicher nicht, aber irgendwie auch nachvollziehbar.
25.01.2018 18:27:40  Zum letzten Beitrag
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indifferent

AUP indifferent 21.03.2021
 
Zitat von [FGS]E-RaZoR

 
Zitat von Skywalkerchen

Unser komplettes Verhalten hängt an Hormonen, wie kann man das nur derart abstreiten? unglaeubig gucken



Ich verlinke dann zum 73764. Mal auf diesen Artikel: https://scilogs.spektrum.de/quantenwelt/nurture-als-nullhypothese/


Das ist so ein unfassbarer Bullshit, du kannst es nicht ernst meinen.

Ich bin hier, weil ich in pOT News (Seite 1) der gleichen Meinung war wie Immo, und das war für mich ne rote Flagge. Ausserdem hab ich auch noch die letzten 5 Seiten dieses Threads gelesen um den Kontext zu erfassen und den kompletten Artikel den du zitierst.

Nehmen wir das mal auseinander.


1. Am auffälligsten ist die Tatsache, dass der Artikel sich selbst widerspricht.

 
In meinem Beitrag „Was mich Gender kümmert“ habe ich mich damit beschäftigt, was an der populären Behauptung, Unterschiede in Empathie- und Mathematikfähigkeiten zwischen Mädchen und Jungen, zwischen Männern und Frauen seien erwiesenermaßen angeboren, dran ist. Nämlich nichts.



 
Ich halte es dagegen für gewagt, die Schwankungen in der Mathematikfähigkeit direkt auf genetische Disposition zurückzuführen. Diese mag ein Einflussfaktor sein, aber ebenso gut wissen wir, dass es äußere Einflüsse auf die Mathematikfähigkeit gibt



Genetische Dispositionen sind die fucking Definition von "angeboren". Umwelteinflüsse gibt es immer, daher auch die Unterscheidung von Genotyp und Phänotyp. Dann wird gesagt "Diese mag ein Einflussfaktor sein". Diese beiden Aussagen stehen in direktem Widerspruch.


2.

 
Bei Selbsteinschätzungen von Menschen bezüglich ihrer Empathiefähigkeit und auch bei Tests zur Interpretation von zum Beispiel Gesichtsausdrücken, messen experimentelle Psychologen und Psychologinnen immer wieder, dass weibliche Teilnehmende im Mittel etwas besser abschneiden als männliche.



"Selbsteinschätzungen von Menschen bezüglich ihrer Empathiefähigkeit". DAS ist der Standard, auf den man sich da beruft? GTFO.


3.

 
Dass entscheidende Gene für die Entwicklung oder Hemmung von Gehirnfunktionen auf dem y-Chromosom liegen, dem einzigen, das nur bei einem genetischen Geschlecht vorliegt, ist mir nicht bekannt.



Wer auch immer diesen Artikel geschrieben hat, hat absolut keine Ahnung von Gentechnik oder von Psychologie. Keine Studien werden für diese steilen Thesen zitiert, keine Belege irgendeiner Art werden gebracht. Man kann den kompletten Text so wie er ist in den Mülleimer stecken.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von indifferent am 26.01.2018 5:09]
26.01.2018 5:04:35  Zum letzten Beitrag
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Wraith of Seth

wraith_of_seth
 
Zitat von Poliadversum

die empirisch widerlegt sind (siehe Gender-"Forschung").


WAS ist denn konkret widerlegt?

Reality is frequently inaccurate.
26.01.2018 5:58:57  Zum letzten Beitrag
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Skywalkerchen

skywalkerchen
unglaeubig gucken
 
Zitat von [FGS]E-RaZoR

 
Zitat von Skywalkerchen

Unser komplettes Verhalten hängt an Hormonen, wie kann man das nur derart abstreiten? unglaeubig gucken



Ich verlinke dann zum 73764. Mal auf diesen Artikel: https://scilogs.spektrum.de/quantenwelt/nurture-als-nullhypothese/


Alter, nimm mal ein beliebiges Fachbuch mit dem Thema Endokrinologie in die Hand.
26.01.2018 10:20:57  Zum letzten Beitrag
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Poliadversum

AUP Poliadversum 30.08.2012
 
Zitat von Wraith of Seth

 
Zitat von Poliadversum

die empirisch widerlegt sind (siehe Gender-"Forschung").


WAS ist denn konkret widerlegt?

Reality is frequently inaccurate.




Ruegenwalder.jpg


Dass "Geschlecht" bzw. Unterschiede zwischen Geschlechtern ein reines Produkt von Sozialisation bzw. ein rein gesellschaftliches Konstrukt ist, zum Beispiel. Siehe den "Artikel", den razor verlinkt hat.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Poliadversum am 26.01.2018 10:27]
26.01.2018 10:26:24  Zum letzten Beitrag
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Wraith of Seth

wraith_of_seth
 
Zitat von Poliadversum

Ruegenwalder.jpg


Dass "Geschlecht" bzw. Unterschiede zwischen Geschlechtern ein reines Produkt von Sozialisation bzw. ein rein gesellschaftliches Konstrukt ist, zum Beispiel. Siehe den "Artikel", den razor verlinkt hat.


Nur ist das nicht die gesamte Genderforschung, die das behauptet. Oder der gesamte Feminismus. Nicht einmal der ganze Third Wave Feminism.

...kein Mensch kann sie wissen, kein Jäger erschießen.
26.01.2018 10:50:56  Zum letzten Beitrag
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Poliadversum

AUP Poliadversum 30.08.2012
Ach, echt jetzt?
26.01.2018 10:54:57  Zum letzten Beitrag
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NotOnTour

Deutscher BF
Physik ist auch widerlegt weil es keine kalte Fusion gibt.
26.01.2018 10:56:02  Zum letzten Beitrag
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Skywalkerchen

skywalkerchen
 
Zitat von NotOnTour

Physik ist auch widerlegt weil es keine kalte Fusion gibt.


Medizin auch widerlegt, Hormone reine Erfindung der Farmerlobby! mit den Augen rollend

#MINTabschaffen
26.01.2018 10:59:12  Zum letzten Beitrag
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Wraith of Seth

wraith_of_seth
 
Zitat von Poliadversum

Ach, echt jetzt?


Damit ist insbesondere Genderforschung nicht als Fach als solches zu verdammen.

Can I have the lonely christmas combo meal with extra gin?
26.01.2018 11:09:39  Zum letzten Beitrag
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Armag3ddon

AUP Armag3ddon 04.01.2011
 
Zitat von indifferent

[...]
Das ist so ein unfassbarer Bullshit, du kannst es nicht ernst meinen.

Ich bin hier, weil ich in pOT News (Seite 1) der gleichen Meinung war wie Immo, und das war für mich ne rote Flagge. Ausserdem hab ich auch noch die letzten 5 Seiten dieses Threads gelesen um den Kontext zu erfassen und den kompletten Artikel den du zitierst.

[...]


Der Artikel erhitzt ja durchaus die Gemüter. Mir scheint nur, dass in der Hitze nicht mehr ganz korrekt gelesen wird.

 
Zitat von indifferent


1. Am auffälligsten ist die Tatsache, dass der Artikel sich selbst widerspricht.

[...]

Genetische Dispositionen sind die fucking Definition von "angeboren". Umwelteinflüsse gibt es immer, daher auch die Unterscheidung von Genotyp und Phänotyp. Dann wird gesagt "Diese mag ein Einflussfaktor sein". Diese beiden Aussagen stehen in direktem Widerspruch.



Die erste Aussage sagt "erwiesenermaßen angeboren", d.h. hinlänglich wissenschaftlich belegt und damit ein unverrückbarer Umstand der Geschlechter. Und dazu sagt er, dass diese endgültige Belege nicht existiert, es aber wohl als Einflussfaktor durchaus vorhanden sein kann. Die erste Aussage sagt jedoch nicht "es gibt keinerlei Beziehung".

 
Zitat von indifferent

3.

 
Dass entscheidende Gene für die Entwicklung oder Hemmung von Gehirnfunktionen auf dem y-Chromosom liegen, dem einzigen, das nur bei einem genetischen Geschlecht vorliegt, ist mir nicht bekannt.



Wer auch immer diesen Artikel geschrieben hat, hat absolut keine Ahnung von Gentechnik oder von Psychologie. Keine Studien werden für diese steilen Thesen zitiert, keine Belege irgendeiner Art werden gebracht. Man kann den kompletten Text so wie er ist in den Mülleimer stecken.


Welche Studien sollte er denn für seine Nichtkenntnis als Belege anführen? Für seine Aussagen zur Hormonwirkung bleibt die Fußnote (*) als Quelle.

Dein "wer auch immer" verstehe ich auch nicht. Die Seite verschleiert doch nicht, dass der Artikel von Joachim Schulz stammt und wer das ist.

Und weil der "Wir bashen Damnit"-Hype gerade abgeflaut ist und bevor der nächste "lolo, Physik ist widerlegt" beginnt, vielleicht noch mal der Versuch, den Artikel mit anderen Worten zu beschreiben:

Nirgendwo wird in dem Artikel behauptet, dass Hormone / Gene keinerlei Einfluss haben könnten. Sondern, dass wir deren Einfluss nur sehr schwer bestimmen können und noch viel schwerer auf individuelle Ausprägungen Einzelner herunterbrechen. In der Debatte nature vs. nuture wird sich immer die Frage auftun "Wie viel kommt woher?". Wie viel der Mathematikfähigkeit einer Frau ist direkt auf ihren Hormonhaushalt zurückzuführen (oder auf ihr "weibliches Gehirn")? Wie viel auf gesellschaftliche Einflüsse / Erziehung? Wie viel beim Mann?
An dieser Stelle zu sagen "Hormone machen hier 50% aus", das fällt schwer. Und, mehr behauptet der Artikel gar nicht, es gibt keine wissenschaftliche Untersuchung, Studie, Artikel dazu, die genau so etwas sagt. Wo also im Ergebnis stünde: "25% der Empathiefähigkeit des Mannes sind hormongesteuert und hieran lässt sich durch keinerlei äußerlichen Maßnahmen etwas dran ändern."
Die Behauptung (und ja, das erkennt er, dass es eine Behauptung ist) ist nun: der Einfluss der Hormone / Genetik ist gering. Der Einfluss von Gesellschaft / Erziehung ist hoch. Wir konzentrieren uns in der Forschung nun auf den zweiten Aspekt. Der erste Aspekt ist etwas, den anderen erforschen müssen, wenn sie denn irgendwann in der Lage sind, solch präzise Aussagen zu treffen. Angedickt wird diese Behauptung damit, dass unsere Zahlen uns keine derart starken Tendenzen liefern, dass wir an dieser Stelle eine überhöhte Wirkung der Hormone annehmen könnten.
26.01.2018 11:32:33  Zum letzten Beitrag
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Poliadversum

AUP Poliadversum 30.08.2012
 
Zitat von Wraith of Seth

 
Zitat von Poliadversum

Ach, echt jetzt?


Damit ist insbesondere Genderforschung nicht als Fach als solches zu verdammen.

Can I have the lonely christmas combo meal with extra gin?




Naja, die Leute, die in dem Bereich forschen wollen, sollten sich einfach bei den Soziologen, Biologen, Neurowissenschaftlern etc. (je nach Ausrichtung der Forschung) eingruppieren und die Echokammer dieses "Fachbereiches" verlassen, in dem solche abstrusen Auffassungen mainstream sind.

Damit würden sie sich auch selbst einen Gefallen tun, weil niemand in der realen Welt "Gender Studies" ernst nimmt.
[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von Poliadversum am 26.01.2018 11:38]
26.01.2018 11:33:26  Zum letzten Beitrag
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Poliadversum

AUP Poliadversum 30.08.2012
 
Zitat von Armag3ddon


Nirgendwo wird in dem Artikel behauptet, dass Hormone / Gene keinerlei Einfluss haben könnten. Sondern, dass wir deren Einfluss nur sehr schwer bestimmen können


https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0163638300000321

(und nein, niemand behauptet, dass der Einfluss genau 47,66788% beträgt. Aber messbar ist er)
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Poliadversum am 26.01.2018 11:44]
26.01.2018 11:35:48  Zum letzten Beitrag
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Armag3ddon

AUP Armag3ddon 04.01.2011
 
Zitat von Poliadversum

 
Zitat von Armag3ddon


Nirgendwo wird in dem Artikel behauptet, dass Hormone / Gene keinerlei Einfluss haben könnten. Sondern, dass wir deren Einfluss nur sehr schwer bestimmen können


https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0163638300000321

(und nein, niemand behauptet, dass der Einfluss genau 47,66788% sind. Aber messbar ist er)


Ja, das ist wohl eine bekannteste Studien, auf die der "nature"-Seite angeführt wird. Die Frage ist aber, welche Schlüsse du aus der Untersuchung ziehen kannst. Denn was die Studie nicht untersucht ist, wie sich diese Prägung fortführt. Wie viel Möglichkeit haben also die folgenden Jahre, in denen äußerliche Einflüsse auf die Kinder wirken, dies zu überwinden oder zu stärken? Wie viel verbleibt von dem ursprünglichen Unterschied? Wurde der Unterschied, wenn er noch da ist, durch die Physiologie oder durch die Erziehung bestärkt? Die Diskussion ignoriert diese Ergebnisse jedenfalls nicht, hinterfragt sie aber.

Auch hier sagt die Behauptung eben nur: der Einfluss, der hier gegeben sein mag, verschwindet vor den überwältigenden Einflüsse, die danach kommen.
26.01.2018 11:49:12  Zum letzten Beitrag
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Poliadversum

AUP Poliadversum 30.08.2012
Die Studie widerlegt für sich genommen erstmal nur die Grundaussage, dass Geschlechterunterschiede nicht existieren. Nicht mehr und nicht weniger.

Ehrlich gesagt fällt mich auch kein ethisch vertretbares Untersuchungsdesign ein, das die Forschungsfragen, die du gerne beantwortet haben möchtest, beantwortet. Da müsstest du Kinder schon in einer komplett geschlechtsneutralen Umwelt aufziehen und dann gucken, was nach 10, 20 oder 30 Jahren aus ihnen wird.

Von daher ist das keine berechtigte Kritik an der Untersuchung und die Behauptung, dass Nurture danach möglicherweise jeden genetischen Einfluss überlagert kann man aufstellen, aber beim Menschen nicht nachweisen (was natürlich sehr im Sinne der Gleichmacherideologie ist).
26.01.2018 11:55:53  Zum letzten Beitrag
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Armag3ddon

AUP Armag3ddon 04.01.2011
 
Zitat von Poliadversum

Die Studie widerlegt für sich genommen erstmal nur die Grundaussage, dass Geschlechterunterschiede nicht existieren. Nicht mehr und nicht weniger.


Siehe die von mir verlinkte, kritische Bewertung des Artikels. Was der nun "widerlegt" oder nicht, ist nicht so einfach darzustellen, sondern es gibt (berechtigte?) Kritik daran, dass die Ergebnisse einseitig dargestellt und interpretiert wurden und die Aussage vielleicht doch nicht derart gewichtig stützen. Insofern können auch genauso gut die Menschen hinter dieser Forschung eine Ideologie verfolgen, wenn du allen anderen schon "Gleichmacherideologie" vorwirfst.

 
Zitat von Poliadversum

Ehrlich gesagt fällt mich auch kein ethisch vertretbares Untersuchungsdesign ein, das die Forschungsfragen, die du gerne beantwortet haben möchtest, beantwortet. Da müsstest du Kinder schon in einer komplett geschlechtsneutralen Umwelt aufziehen und dann gucken, was nach 10, 20 oder 30 Jahren aus ihnen wird.


(dazu: Ich möchte gar nichts beantwortet haben. Ich wollte nur in eigenen Worten formulieren, wie ich den ursprünglichen verlinkten Artikel verstehe. Ob ich mir das nun zu Eigen mache und/oder gutheiße, habe ich nie offenbart)
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Armag3ddon am 26.01.2018 12:05]
26.01.2018 12:04:32  Zum letzten Beitrag
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Poliadversum

AUP Poliadversum 30.08.2012
 
Zitat von Armag3ddon

 
Zitat von Poliadversum
[b]
Die Studie widerlegt für sich genommen erstmal nur die Grundaussage, dass Geschlechterunterschiede nicht existieren. Nicht mehr und nicht weniger.


Siehe die von mir verlinkte, kritische Bewertung des Artikels. Was der nun "widerlegt" oder nicht, ist nicht so einfach darzustellen, sondern es gibt (berechtigte?) Kritik daran, dass die Ergebnisse einseitig dargestellt und interpretiert wurden und die Aussage vielleicht doch nicht derart gewichtig stützen. Insofern können auch genauso gut die Menschen hinter dieser Forschung eine Ideologie verfolgen, wenn du allen anderen schon "Gleichmacherideologie" vorwirfst.



Die Kritik teile ich nicht. Stringenter kann eine Untersuchung bei Neugeborenen imho nicht designt werden (e: as in: eine Studie, die Geschlechterunterschiede aufzeigt, die nur genetisch bedingt sein können). Wenn das nicht Beweis genug ist, dann gibt es keinen (was im Sinne der Gleichmacherideologie ist).
[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von Poliadversum am 26.01.2018 12:16]
26.01.2018 12:07:16  Zum letzten Beitrag
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Wraith of Seth

wraith_of_seth
 
Zitat von Poliadversum

Die Kritik teile ich nicht. Stringenter kann eine Untersuchung bei Neugeborenen imho nicht designt werden (e: as in: eine Studie, die Geschlechterunterschiede aufzeigt, die nur genetisch bedingt sein können). Wenn das nicht Beweis genug ist, dann gibt es keinen (was im Sinne der Gleichmacherideologie ist).


Ich suche das jetzt nicht raus, weil ich mittlerweile keinen Bock mehr habe. Aber ich hatte da durchaus auch schon Veröffentlichungen gesehen, die darauf hinweisen, wo das Paper durchaus noch Argumentationslücken bzgl. Einfluss der Experimentatoren hat. Vielleicht ist das sogar das verlinkte.

Und, ähnlich interessant: Wurde es denn schon wiederholt? Das weiß ich nicht.

Reproduzierbarkeit wird nämlich selten überprüft.

If I didn't have you, I'd probably have someone else.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Wraith of Seth am 26.01.2018 15:28]
26.01.2018 15:27:33  Zum letzten Beitrag
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Poliadversum

AUP Poliadversum 30.08.2012
Veröffentlichen kann man vieles. Dass es gerade bei so einem kontroversen Thema viele Gegenstimmen gibt ist wohl nicht weiter überraschend.

Mir ist jedenfalls keine Veröffentlichung von Forschern mit vergleichbarer Expertise & Renommee bekannt, die diese Studie in dieser Hinsicht kritisiert. Wir reden hier ja nicht über irgendeine Wald- und Wiesenuni, von der das kommt.
26.01.2018 15:36:32  Zum letzten Beitrag
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M@buse

AUP M@buse 22.12.2015
youtube schlägt mir jetzt ständig jordan peterson videos vor
26.01.2018 17:39:36  Zum letzten Beitrag
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caschta

AUP caschta 16.06.2013
Gestern gab's n Vortrag von der Gleichstellungsbeauftragten von unserer Firma. Schön zu sehen dass die realo-filterblase existiert. Gab auch diverse kritische Wortmeldungen. ZB wieso kein mann Gleichstellungsbeauftragter werden kann. Und zwar weil "historisch gewachsen". Ahja.

Generell wurde die Tante sehr kritisch wahrgenommen.
26.01.2018 17:48:28  Zum letzten Beitrag
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 Thema: Feminismus Thread II ( Auto durch die Küche, lol )
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28.02.2019 12:15:29 statixx hat diesen Thread repariert.

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